Mein Großvater war auch Künstler, nur nebenberuflich, aber er hatte einmal eine Galerie in der er seine Werke ausgestellt hat und dort wurde er gefragt warum denn so viele Bilder blau waren, die Leute haben wohl eine tiefgründige Antwort erwartet, aber er hatte einfach von ganz vielen Leuten blaue Farbe geschenkt bekommen und wollte die halt aufbrauchen 😂. Leider konnte er wegen zwei aufeinander folgenden Schlaganfällen nicht mehr wirklich malen und ist vor ein paar Jahren gestorben, aber bei Oma zu hause hängen trozdem noch ein paar Bilder die ich als kleines Kind mit ihm gemalt habe, obwohl er seine dominante Hand nicht benutzen konnte.
Es richtig schön, gerade zu entspannend ihr zuzuhören. 😊 Ich mag auch ihre Skizzen sehr. Einfach weil sie nicht so perfekt sind, sondern ein ganz eigener Stil ist und drauf los. Das sieht man selten. Bei vielen Sketchbooktouren in den Social Media wird es zu oft so perfekt dargestellt und sehr viel fotorealistisches. Aber einfach mal zeichnungen die drauf los gekritzelt sind ohne viel plan oder ein ganz eigener Stil ist seltener zu sehen. Dabei hat das so viel charme. 🥰
Deine Worte sind so toll. Und die Worte von Luca Sophie auch. Ihr tragt beide sone wertschätzende Ehrlichkeit nach außen, nehmt gewisse Dinge ernst, aber habt beide auch den klaren Fokus, dass Kunst in irgendeiner Art Freude bereiten sollte und humoristisch sein darf. Sowohl das Ursprungsvideo als auch deine Reaction haben mir ganz viel gegeben. Danke ❤
Echt eine tolle, junge Frau... ja ja, Du auch. ;) Ich höre und sehe ihr auch gerne zu, gleich mal ihren Kanal plündern. Wenn ich zeichne, sag ich auch krickeln dazu. Humor und Spaß haben ist doch wirklich das Wichtigste.
Krass, das ist bei mir dasselbe gewesen. Erst mal wollte ich keine Professor-Linie übernehmen und weiterführen. Dann die ernsten Möchte-gern Künstler-Studenten, die die Welt mit Farbe zuspamen, aber keine wirkliche Aussagen haben. Und die Seilschaften… ich hatte das Gefühl dort korrumpiert zu werden… Aber ich hatte Glück 1 Jahr in Russland studiert zu haben und dort die Grundlagen und Techniken gelernt habe. Das hat mir mehr gebracht, als diese ganze „Freie Kunst“ Richtungslosigket. Kunst ist frei, aber die Freiheit müsste man auch erst lernen. Die Freiheit kommt von Können. Jim Avignon hatte auch mal einen Song über Kunststudium geschrieben, der auf dasselbe schließt, ich erinnere mich nur nicht wie es heißt. Danke fürs Video, es ist gut, dass es thematisiert wird.
11:25 Das mit der Nadel war die "Kaltnadelradierung" und ist ein Tiefdruckverfahren ;D In Greifswald haben wir zum Glück ein bisschen die Möglichkeit von anderen Malern zu lernen. Kommt vielleicht auch darauf an, wie die Lehrphilosophie des Lehrstuhls ist. Insgesamt lernt man aber auch viel von seinen Kommilitoninnen und Kommilitonen :) Liebe Grüße 🙋🏻♀️
Das Video ist schöner wohlfühl Kontent , beide super sympathische Menschen. Als studirender Mensch an einer Kunsthochschule fühle ich auch vieles. Gerne mehr 😊
Ist jetzt was anderes aber ich war ein Jahr auf der Fachoberschule Gestaltung und das war ähnlich streng und deprimierend. Schade dass das so weit verbreitet ist wenn man in Sachen Kunst was machen möchte. Für mich ist Kunst etwas schönes, buntes, manchmal auch kritisches und zum Nachdenken anregendes. Vorallem aber etwas freies was Freude macht. Ohne Freude hat es bei mir nicht funktioniert und ich hab nach diesem Jahr an der Schule sehr lange gebraucht bis ich mich da wieder rangewagt hatte.
Ich wollte früher immer an eine Kunstschule...war aber viel zu teuer und wurde mir auch von ALLEN ausgeredet weils immer hiess man müsse sehr talentiert sein. Ich mit meinem eher kindlichen Zeichentrick-Stil erntete (und ernte teils noch) immer nur spöttische Blicke. Darum hab ichs irgendwann aufgegeben. Und jetzt X Jahre später möchte ich wieder anfangen damit. Allerdings hab ich bich jetzt für ein Online-Fernstudium entschieden. Aber jetzt heisst es von allen plötzlich das sei doch nix rechtes. Ich solle doch 'einfach' auf eine richtige Schule 😂 Mittlerweile bin ich aber zum Glück stark genug um zu wissen ,dass Leute in der Regel eh keinen Plan haben von was sie eigentlich schwafeln. Darum Leute: Hört in euch hinein und folgt EUREM Plan! Es ist euer weg.
Das kann ich so nachvollziehen. Für viele, besonders Leute ohne Ahnung, ist nur realismus das einzig wahre im Bereich Kunst. das ist traurig! Für meine Animebilder werde ich teilweise immer noch ausgelacht. "Kann ja jeder". Und die Porträts heißt es hingegen "WOW das ist Kunst" von anderen Künstlern bekommt man leider auch oft zu hören, je realistischer es ist, desdo blöder finden sie es. Am Ende ist nur wichtig was einem selber Spaß macht!
Mich machen deine Videos glücklich 🙃 das Video hatte ich schon mal gesehen und habe parallelen zum Fotografiestudium gesehen. Als ich jung war habe ich Forstwissenschaft studiert, weil mich die Thematik interessiert hat. Ich hab dann nie wirklich in die Richtung gearbeitet und wollte vor ein paar Jahren, einfach weil ich Bock hatte noch Fotografie studieren. Zum Glück hab ich mich vorher informiert 😆 das ist so ähnlich, wie im Kunststudium und lauter Weiber, die sich in Kreativität und Einzigartigkeit überbieten wollen und um den Prof buhlen. Ich wäre nach 5 Minuten unten durch gewesen und buhlen tu ich auch nicht.
Es ist nicht so einfach, als Erwachsener, wie ein Kind zu zeichnen. zB. Eltern dem man ein Stift in die Hand drück, sind voller Scheu aber wenn es ums bewerten geht, dann vergleichen sie Äpfeln mit Birnen.
moin ich bin Bildungsaufsteiger und würde mich gerne im Bereich Kunst weiterbilden. Autodidaktisch habe ich schon sehr viel gemacht, aber ich habe kein Netzwerk und lebe auf Grund von Problemen aus der Vergangenheit so ziemlich in Isolation. Irgendwelche Ratschläge was ich machen könnte? Außerdem schreibe ich gerade mehrere Bücher und habe Interesse daran einen web-comic oder vielleicht sogarf eine Mangaserie zu schreiben. Irgendwelche Ratschläge?
Mir haben immer viele eingeredet ich soll doch Kunst studieren. Aber das wollte ich nicht. Eine Freundin hat aber die Kunstschule besucht und dabei zu sehen zu müssen, wie sie Dinge malen musste, auf die sie gar keinen Bock hatte, fand ich wirklich schade. Ich wollte nicht meine Zeit mit etwas verschwenden, was ich eigentlich gerne mache aber dann in einem Ausmaß, das nicht ich bin. Ich verstehe durchaus, warum Kunstschulen und co gewisse Themen durchnehmen und "Projekte" aufgeben, aber das ist nicht meins. Ich will das malen was ICH selbst für richtig halte und so wie ICH es will. Und nicht so wie andere es von mir wollen. Kunst soll für in erster Linie für mich sein und Spaß machen. Klar kann man sich in gewissen Rahmen auch ausleben und kreativ werden, aber wenn ich denke "Ach Thema ist zwar Realismus und die perfekte Anatomi aber GENAU DA gehört jetzt was richtig verrücktes hin, das es gar nicht gibt und das weit entfernt von dem Thema ist", dann will ich das verdammt noch mal auch genau so umsetzen. Und Kunst muss keinen Sinn ergeben oder eine Bedeutung haben. Meine Kunstlehrerin hat mir zB in der 9 Klasse mal eine 6 gegeben, weil ich das Thema falsch gemalt habe. Aufgabe war es seinen Traum für die Zukunft zu malen, so wie man sein eigenes perfektes Leben in 10 Jahren sieht. Ich hatte damals keine Ahnung wer ich bin oder was ich will im Leben. Ich war 14 oder 15 Jahre alt(?). Ich wusste nicht mal was ich am Abend essen will... Also habe ich meine Zukunft als verschwommenes etwas gemalt. Eine Gestallt, die sich nicht entscheiden kann welchen Weg sie gehen will und die Wege verschwinden. Eine Welt die gleichzeitig auf dem Kopf stand und mehr Fragen als Antworten aufgeworfen hat. Ich wurde die ganze Stunde kritisiert und vorgeführt wie es NICHT geht. Vor der ganzen Klasse. Und das ich das Thema weit verfehlt habe. Ich habe versucht mein Bild zu erklären und es wurde als "Keinen Bock" abgestempelt, nicht verstanden und gesagt ich solle mir die Ausrede doch einfach sparen. So einen Müll kann immerhin jeder einfach so auf Papier schmieren. Und ich hatte ja keine Ahnung weil sie Kunst studiert hat und nun Lehrerin ist und das seit 2 Jahrzenten lehrt.. und ich? Bin nur eine dumme Schülerin die frech ist^^
Es tut mir so leid, dass du bei der Aufgabe im Kunstunterricht so fertig gemacht und vorgeführt wurdest. Ein klares Beispiel dafür, was Pädagogik generell nicht machen soll… Und GERADE im Kunstunterricht geht es doch auch um den persönlichen Ausdruck. Nicht bei jeder Aufgabe, aber bei der von dir beschriebenen ja zu 1000%. Du hast die Aufgabe ernst genommen und reflektiert, und es ist was super verletzliches und intimes dabei rumgekommen. Deine Kunstlehrerin konnte offensichtlich nicht mich offenem Herzen und offenen Augen auf dein Bild blicken, weil sie mit so viel Tiefe von Jugendlichen gar nicht umgehen konnte. Es klingt sehr danach, dass sie einfach eine vorgefestigte Meinung davon hatte, wovon/wie Jugendliche in dem Alter sich ihre Zukunft vorstellen. Ich wette, dass es vielen ähnlich ging wie dir, sie aber entweder nicht den Zugang zu sich selber hatten und diesen Gedanken gar nicht so zugelassen haben oder sich nicht damit auseinandersetzen wollten/die Unsicherheit nicht zeigen wollten. Was ja auch okay ist - gerade in nem Kontext, in dem man bewertet wird (Noten im Kunstunterricht auf das Produkt selbst find ich eh schwierig…). Du aber warst mutig, hast deine Unsicherheit zugelassen, gefühlt, nach außen gebracht und anderen gezeigt. Und dann so eine scheiß Erfahrung zu machen, wo einem mutwillige Faulheit und Inkompetenz unterstellt wird (obwohl es das genaue Gegenteil war!!!) und die eigenen Gefühle nicht ernst genommen bzw nichtmal angehört werden, ist echt verheerend. Ich hoffe, dass du es - wenn nicht direkt, dann in den Jahren danach - geschafft hast, dich davon abzugrenzen. Und deine Freude an Kunst nicht verloren oder zumindest wiedergefunden hast. Danke fürs Teilen deiner Geschichte. Hat mich tief berührt. ❤️🩹
@ danke für die worte! Ich habe immer weiter gemacht mit dem malen. Nur für mich. Und meine Mutter hat mir immer gesagt wie schön sie die Bilder findet. Sie war auch die einzige damals. Mir hat das malen immer geholfen. Es war und ist immer noch was besonderes für mich
Ich hab leider immer noch das Problem, dass ich meine Sachen fast immer kacke finde. Der Prozess ist cool und macht auch Spaß, ich probiere viel aus, habe kein bevorzugtes Medium - aber am Ende das "Produkt" ist hässlich. Meistens nur für mich. Deswegen habe ich länger nichts gemacht, aber hoffe, dass ich bald mal wieder mehr Muse als Selbstzweifel habe und einfach los lege. Danke fürs gute Video
So lange der Prozess Spaß macht ist doch super. Das Produkt kann dir egal sein so lange du den Prozess liebst. Vll dreht sich deine Kunst ums machen und nicht um das Endprodukt
Ich war nie an einer Kunsthochschule. Fand den kunstunterricht an schuhlen meist öde. kreativität ? Nö wiederkäuen ja. Dagegen was frei zu arbeiten und eine idee zu entwickeln freies arbeiten was anscheinend gefordert wird ist wohl eher nicht angesagt. Ich weiß grade nicht mal ob mein Schwerpunkt (soziale Arbeit Kultur und Medien) mir später mein Kühlschrank füllt obwohl es mir nen haifen Spaß macht
Ich hab meinen ""technischen Assistenten (Schwerpunkt: Grafikdesign) damals abgebrochen, weil ich auf ganzer Linie gelangweilt war... Gewicht von Papierhaufen berechnen, Schädel abzeichnen usw.. Ich dachte mir dann zeichnen üben kann ich auch zu hause, gelernt hab ich kaum was...
Irgendwie ist das einzige zeichen gedöns was mir wirklich gefällt das vin volane🤷 hoffe ich rutsche nicht auf meiner Schleimspur aus. Wünsch mir Glück 😜
Mein Großvater war auch Künstler, nur nebenberuflich, aber er hatte einmal eine Galerie in der er seine Werke ausgestellt hat und dort wurde er gefragt warum denn so viele Bilder blau waren, die Leute haben wohl eine tiefgründige Antwort erwartet, aber er hatte einfach von ganz vielen Leuten blaue Farbe geschenkt bekommen und wollte die halt aufbrauchen 😂.
Leider konnte er wegen zwei aufeinander folgenden Schlaganfällen nicht mehr wirklich malen und ist vor ein paar Jahren gestorben, aber bei Oma zu hause hängen trozdem noch ein paar Bilder die ich als kleines Kind mit ihm gemalt habe, obwohl er seine dominante Hand nicht benutzen konnte.
Es richtig schön, gerade zu entspannend ihr zuzuhören. 😊 Ich mag auch ihre Skizzen sehr. Einfach weil sie nicht so perfekt sind, sondern ein ganz eigener Stil ist und drauf los. Das sieht man selten. Bei vielen Sketchbooktouren in den Social Media wird es zu oft so perfekt dargestellt und sehr viel fotorealistisches. Aber einfach mal zeichnungen die drauf los gekritzelt sind ohne viel plan oder ein ganz eigener Stil ist seltener zu sehen. Dabei hat das so viel charme. 🥰
Deine Worte sind so toll. Und die Worte von Luca Sophie auch. Ihr tragt beide sone wertschätzende Ehrlichkeit nach außen, nehmt gewisse Dinge ernst, aber habt beide auch den klaren Fokus, dass Kunst in irgendeiner Art Freude bereiten sollte und humoristisch sein darf. Sowohl das Ursprungsvideo als auch deine Reaction haben mir ganz viel gegeben. Danke ❤
Echt eine tolle, junge Frau... ja ja, Du auch. ;)
Ich höre und sehe ihr auch gerne zu, gleich mal ihren Kanal plündern.
Wenn ich zeichne, sag ich auch krickeln dazu. Humor und Spaß haben ist doch wirklich das Wichtigste.
Habe auf einer Elite Kunsthochschule studiert, das Städel in Frankfurt, der reinste Horrer, da ging es nur um Seilschaften und Macht, nicht um Kunst
Krass, das ist bei mir dasselbe gewesen. Erst mal wollte ich keine Professor-Linie übernehmen und weiterführen. Dann die ernsten Möchte-gern Künstler-Studenten, die die Welt mit Farbe zuspamen, aber keine wirkliche Aussagen haben. Und die Seilschaften… ich hatte das Gefühl dort korrumpiert zu werden…
Aber ich hatte Glück 1 Jahr in Russland studiert zu haben und dort die Grundlagen und Techniken gelernt habe. Das hat mir mehr gebracht, als diese ganze „Freie Kunst“ Richtungslosigket. Kunst ist frei, aber die Freiheit müsste man auch erst lernen. Die Freiheit kommt von Können.
Jim Avignon hatte auch mal einen Song über Kunststudium geschrieben, der auf dasselbe schließt, ich erinnere mich nur nicht wie es heißt.
Danke fürs Video, es ist gut, dass es thematisiert wird.
...uuund für jemand introvertierten wie mich, ist/war dieser Zwang zum Netzwerken absolute Folter. Kann ich nicht, will ich nicht, macht mich krank.
Dito
Super sympatisch, alle beide... volane kannte ich schon, ich mag dich mit jedem tag mehr...
11:25 Das mit der Nadel war die "Kaltnadelradierung" und ist ein Tiefdruckverfahren ;D
In Greifswald haben wir zum Glück ein bisschen die Möglichkeit von anderen Malern zu lernen. Kommt vielleicht auch darauf an, wie die Lehrphilosophie des Lehrstuhls ist. Insgesamt lernt man aber auch viel von seinen Kommilitoninnen und Kommilitonen :)
Liebe Grüße 🙋🏻♀️
Das Video ist schöner wohlfühl Kontent , beide super sympathische Menschen. Als studirender Mensch an einer Kunsthochschule fühle ich auch vieles. Gerne mehr 😊
Freut mich dass du das sagst
Ist jetzt was anderes aber ich war ein Jahr auf der Fachoberschule Gestaltung und das war ähnlich streng und deprimierend.
Schade dass das so weit verbreitet ist wenn man in Sachen Kunst was machen möchte.
Für mich ist Kunst etwas schönes, buntes, manchmal auch kritisches und zum Nachdenken anregendes. Vorallem aber etwas freies was Freude macht. Ohne Freude hat es bei mir nicht funktioniert und ich hab nach diesem Jahr an der Schule sehr lange gebraucht bis ich mich da wieder rangewagt hatte.
Ich wollte früher immer an eine Kunstschule...war aber viel zu teuer und wurde mir auch von ALLEN ausgeredet weils immer hiess man müsse sehr talentiert sein.
Ich mit meinem eher kindlichen Zeichentrick-Stil erntete (und ernte teils noch) immer nur spöttische Blicke.
Darum hab ichs irgendwann aufgegeben.
Und jetzt X
Jahre später möchte ich wieder anfangen damit. Allerdings hab ich bich jetzt für ein Online-Fernstudium entschieden. Aber jetzt heisst es von allen plötzlich das sei doch nix rechtes. Ich solle doch 'einfach' auf eine richtige Schule 😂
Mittlerweile bin ich aber zum Glück stark genug um zu wissen ,dass Leute in der Regel eh keinen Plan haben von was sie eigentlich schwafeln.
Darum Leute:
Hört in euch hinein und folgt EUREM Plan!
Es ist euer weg.
Das kann ich so nachvollziehen. Für viele, besonders Leute ohne Ahnung, ist nur realismus das einzig wahre im Bereich Kunst. das ist traurig! Für meine Animebilder werde ich teilweise immer noch ausgelacht. "Kann ja jeder". Und die Porträts heißt es hingegen "WOW das ist Kunst" von anderen Künstlern bekommt man leider auch oft zu hören, je realistischer es ist, desdo blöder finden sie es. Am Ende ist nur wichtig was einem selber Spaß macht!
Mich machen deine Videos glücklich 🙃 das Video hatte ich schon mal gesehen und habe parallelen zum Fotografiestudium gesehen. Als ich jung war habe ich Forstwissenschaft studiert, weil mich die Thematik interessiert hat. Ich hab dann nie wirklich in die Richtung gearbeitet und wollte vor ein paar Jahren, einfach weil ich Bock hatte noch Fotografie studieren. Zum Glück hab ich mich vorher informiert 😆 das ist so ähnlich, wie im Kunststudium und lauter Weiber, die sich in Kreativität und Einzigartigkeit überbieten wollen und um den Prof buhlen. Ich wäre nach 5 Minuten unten durch gewesen und buhlen tu ich auch nicht.
Es ist nicht so einfach, als Erwachsener, wie ein Kind zu zeichnen. zB. Eltern dem man ein Stift in die Hand drück, sind voller Scheu aber wenn es ums bewerten geht, dann vergleichen sie Äpfeln mit Birnen.
moin ich bin Bildungsaufsteiger und würde mich gerne im Bereich Kunst weiterbilden. Autodidaktisch habe ich schon sehr viel gemacht, aber ich habe kein Netzwerk und lebe auf Grund von Problemen aus der Vergangenheit so ziemlich in Isolation. Irgendwelche Ratschläge was ich machen könnte? Außerdem schreibe ich gerade mehrere Bücher und habe Interesse daran einen web-comic oder vielleicht sogarf eine Mangaserie zu schreiben. Irgendwelche Ratschläge?
Nee da kenne ich mich leider nicht aus das sind nicht meine Themen
Soooo cool. Ich mag auch dich. Den Kanal von luca hab ich schon länger abonniert. Deiner jetzt auch ❤❤❤❤❤
Mir haben immer viele eingeredet ich soll doch Kunst studieren. Aber das wollte ich nicht. Eine Freundin hat aber die Kunstschule besucht und dabei zu sehen zu müssen, wie sie Dinge malen musste, auf die sie gar keinen Bock hatte, fand ich wirklich schade. Ich wollte nicht meine Zeit mit etwas verschwenden, was ich eigentlich gerne mache aber dann in einem Ausmaß, das nicht ich bin. Ich verstehe durchaus, warum Kunstschulen und co gewisse Themen durchnehmen und "Projekte" aufgeben, aber das ist nicht meins. Ich will das malen was ICH selbst für richtig halte und so wie ICH es will. Und nicht so wie andere es von mir wollen. Kunst soll für in erster Linie für mich sein und Spaß machen. Klar kann man sich in gewissen Rahmen auch ausleben und kreativ werden, aber wenn ich denke "Ach Thema ist zwar Realismus und die perfekte Anatomi aber GENAU DA gehört jetzt was richtig verrücktes hin, das es gar nicht gibt und das weit entfernt von dem Thema ist", dann will ich das verdammt noch mal auch genau so umsetzen. Und Kunst muss keinen Sinn ergeben oder eine Bedeutung haben.
Meine Kunstlehrerin hat mir zB in der 9 Klasse mal eine 6 gegeben, weil ich das Thema falsch gemalt habe. Aufgabe war es seinen Traum für die Zukunft zu malen, so wie man sein eigenes perfektes Leben in 10 Jahren sieht. Ich hatte damals keine Ahnung wer ich bin oder was ich will im Leben. Ich war 14 oder 15 Jahre alt(?). Ich wusste nicht mal was ich am Abend essen will... Also habe ich meine Zukunft als verschwommenes etwas gemalt. Eine Gestallt, die sich nicht entscheiden kann welchen Weg sie gehen will und die Wege verschwinden. Eine Welt die gleichzeitig auf dem Kopf stand und mehr Fragen als Antworten aufgeworfen hat.
Ich wurde die ganze Stunde kritisiert und vorgeführt wie es NICHT geht. Vor der ganzen Klasse. Und das ich das Thema weit verfehlt habe. Ich habe versucht mein Bild zu erklären und es wurde als "Keinen Bock" abgestempelt, nicht verstanden und gesagt ich solle mir die Ausrede doch einfach sparen. So einen Müll kann immerhin jeder einfach so auf Papier schmieren. Und ich hatte ja keine Ahnung weil sie Kunst studiert hat und nun Lehrerin ist und das seit 2 Jahrzenten lehrt.. und ich? Bin nur eine dumme Schülerin die frech ist^^
Es tut mir so leid, dass du bei der Aufgabe im Kunstunterricht so fertig gemacht und vorgeführt wurdest. Ein klares Beispiel dafür, was Pädagogik generell nicht machen soll…
Und GERADE im Kunstunterricht geht es doch auch um den persönlichen Ausdruck. Nicht bei jeder Aufgabe, aber bei der von dir beschriebenen ja zu 1000%. Du hast die Aufgabe ernst genommen und reflektiert, und es ist was super verletzliches und intimes dabei rumgekommen. Deine Kunstlehrerin konnte offensichtlich nicht mich offenem Herzen und offenen Augen auf dein Bild blicken, weil sie mit so viel Tiefe von Jugendlichen gar nicht umgehen konnte. Es klingt sehr danach, dass sie einfach eine vorgefestigte Meinung davon hatte, wovon/wie Jugendliche in dem Alter sich ihre Zukunft vorstellen. Ich wette, dass es vielen ähnlich ging wie dir, sie aber entweder nicht den Zugang zu sich selber hatten und diesen Gedanken gar nicht so zugelassen haben oder sich nicht damit auseinandersetzen wollten/die Unsicherheit nicht zeigen wollten. Was ja auch okay ist - gerade in nem Kontext, in dem man bewertet wird (Noten im Kunstunterricht auf das Produkt selbst find ich eh schwierig…). Du aber warst mutig, hast deine Unsicherheit zugelassen, gefühlt, nach außen gebracht und anderen gezeigt. Und dann so eine scheiß Erfahrung zu machen, wo einem mutwillige Faulheit und Inkompetenz unterstellt wird (obwohl es das genaue Gegenteil war!!!) und die eigenen Gefühle nicht ernst genommen bzw nichtmal angehört werden, ist echt verheerend. Ich hoffe, dass du es - wenn nicht direkt, dann in den Jahren danach - geschafft hast, dich davon abzugrenzen. Und deine Freude an Kunst nicht verloren oder zumindest wiedergefunden hast. Danke fürs Teilen deiner Geschichte. Hat mich tief berührt. ❤️🩹
@ danke für die worte! Ich habe immer weiter gemacht mit dem malen. Nur für mich. Und meine Mutter hat mir immer gesagt wie schön sie die Bilder findet. Sie war auch die einzige damals. Mir hat das malen immer geholfen. Es war und ist immer noch was besonderes für mich
das war bezaubernd ☺
Ich hab leider immer noch das Problem, dass ich meine Sachen fast immer kacke finde. Der Prozess ist cool und macht auch Spaß, ich probiere viel aus, habe kein bevorzugtes Medium - aber am Ende das "Produkt" ist hässlich. Meistens nur für mich.
Deswegen habe ich länger nichts gemacht, aber hoffe, dass ich bald mal wieder mehr Muse als Selbstzweifel habe und einfach los lege.
Danke fürs gute Video
So lange der Prozess Spaß macht ist doch super. Das Produkt kann dir egal sein so lange du den Prozess liebst. Vll dreht sich deine Kunst ums machen und nicht um das Endprodukt
Ich war nie an einer Kunsthochschule. Fand den kunstunterricht an schuhlen meist öde. kreativität ? Nö wiederkäuen ja.
Dagegen was frei zu arbeiten und eine idee zu entwickeln freies arbeiten was anscheinend gefordert wird ist wohl eher nicht angesagt. Ich weiß grade nicht mal ob mein Schwerpunkt (soziale Arbeit Kultur und Medien) mir später mein Kühlschrank füllt obwohl es mir nen haifen Spaß macht
Ich hab meinen ""technischen Assistenten (Schwerpunkt: Grafikdesign) damals abgebrochen, weil ich auf ganzer Linie gelangweilt war... Gewicht von Papierhaufen berechnen, Schädel abzeichnen usw.. Ich dachte mir dann zeichnen üben kann ich auch zu hause, gelernt hab ich kaum was...
😂 ❤
Irgendwie ist das einzige zeichen gedöns was mir wirklich gefällt das vin volane🤷 hoffe ich rutsche nicht auf meiner Schleimspur aus. Wünsch mir Glück 😜