Was ihr macht ist Menschlich sein in einer schnellen oft unmenschlichen Welt. Ihr stellt euch dem wovor die meisten Menschen Angst haben. Ich hoffe ich brauche euch niemals aber ich weiss das ihr da seid wenn diese Hoffnung versiegt. Danke.
Ich bin selbst seid 4 Jahren in dem Bereich ehrenamtlich tätig. Und ich muss sagen, es bereichert mein Leben ungemein & ich empfinde es als Privileg Menschen in dieser so vunerablen Zeit begleiten zu dürfen. Danke das ihr dem Sterben& palliativen Arbeit hier eine Bühne gebt!
Ganz großen Respekt an Lisa und alle ehrenamtlichen Sterbebegleiter:innen. ❤Wir finden auch, dass in unserer Gesellschaft viel zu wenig über den Tod gesprochen wird - denn wie Sterbegleiterin Hannah in der Gruppe sagt, sollten wir Sterben, Tod und Trauer als Teil des Lebens begreifen. Danke, dass ihr in diesem Film darüber sprecht!
Mein Onkel ist in der Intensivpflege. Er hat derzeit einen Patienten, der 24 ist. Er hat eine nervenkrankheit, wodurch er an einen Rollstuhl gebunden ist und nur noch zwei Finger bewegen kann. Mein Onkel meinte mal, dass das sterbealter nicht über 30 geht. Das heißt, sein Patient kann in den nächsten 6 Jahren sterben. Ich finde diesen Gedanken einfach nur krass, dass mein Onkel jeden Tag bis zu 12 Stunden mit ihm verbringt, mit dem Wissen, es kann jederzeit soweit sein. An diesem Punkt möchte ich einen Dank an jedes Pflegepersonal geben. Danke
Als er das mit seiner Frau sagte musste ich schon sehr schlucken. Ich kann mir vorstellen, dass Robin da auch ziemlich angespannt war. Klar kann man sagen, dass es halt normal ist, dass Personen die so lange verheiratet waren sich vermissen. Doch es ist für die Person so wichtig dies auszusprechen und jemanden zu haben der diese Worte entgegennimmt. Einfach gehört zu werden, auch wenn man sich bereits vorab sowieso vorstellen kann, dass die Person seinen Partner vermisst.
Ich habe meinen Großvater vor zwei Wochen an seinem letzten Tag begleitet. Es war bei meinem Besuch von vornherein klar, dass er nicht mehr lang leben wird. Diesen sehr emotionalen und wichtigen Moment, wollte ich nicht verpassen und rückblickend, bin ich so unendlich glücklich und dankbar, dass ich dabei sein konnte. Diese Sterbebegleitung hat mir zum einen die Angst vor den Themen Sterben und Tod etwas genommen und zum anderen hilft mir diese Erfahrung mit meinem Trauerprozess. Ich denke sowohl eine sterbende als auch eine begleitende Person können sich glücklich schätzen, aneinander in diesem Moment zu haben.
Direkt Pipi in den Augen 🥲. Ich finde die Vorstellung schön sowas zu machen, aber bin viel zu sensibel dafür und würde direkt in eine depressive Phase verfallen. Also größten Respekt und danke, dass ihr das macht!
Ich habe lange in der Spitex (Pflege Zuhause) gearbeitet und einige Menschen beim sterben begleitet/ palliativ Pflege gemacht. Auch junge Menschen. Z.B. eine Frau mit Krebs und Familie. Das vergisst man nicht, aber ich bin demütiger und dankbarer geworden im Leben.
@@followmereports Wir haben im Team uns oft ausgetauscht. Wir hatten auch 1x im Monat eine Palliativ Fallbesprechung, wo wir spezifische Situationen besprochen haben (oft auch mit dem Hausarzt) Ich habe 4 Jahre in der Spitex gearbeitet und dann noch 2 Jahre in einem Pflegeheim mit Schwerpunkt Palliativ Care. :)
Ich bin positiv überrascht wieviele junge Menschen sich mittlerweile für dieses Ehrenamt entscheiden 😊 ich bin 24, mache gerade meinen Bachelor in Sozialer Arbeit (Bachelorarbeit schreibe ich auch über Sterbebegleitungen in ambulanten Hospizdiensten) und bin hauptamtliche Koordinatorin in einem ambulanten Hospizdienst. Den Kurs zur ehrenamtlichen Sterbebegleiterin habe ich ebenfalls gemacht. Bei uns ist der Altersdurchschnitt etwas höher, ich bin jeweils bei den haupt- und ehrenamtlichen Mitstreiterin die jüngste. Es interessieren sich aber immer mehr junge Menschen dafür, das finde ich toll :) danke fürs aufmerksam machen auf diese tolle, sinnstiftende Tätigkeit ❤
Ich mache das auch ehrenamtlich und ich kann es nur jedem ans Herz legen es auch zu probieren (wenn keine Berührungsängste vorhanden). Es bereichert mein Leben unglaublich. Diese Menschen & Begleitungungen geben einem so viel ♥️ und wir brauchen mehr von diesen Menschen. Der Bedarf ist riesig.
Großen Respekt an jeden, der das macht! Bin viel zu emotional dafür, habe ja schon geweint, als Herr Kahlmann über seine Frau gesprochen hat. Ich wünsche ihm eine schöne restliche Lebenszeit!
Ich habe meine Mama in den Tod begleitet. Eine Erfahrung die einerseits schön ist, weil sie nicht alleine war, jedoch fühlte ich mich mit meinen 21 Jahren schlichtweg zu jung. Ich wusste nicht, wie der Tod ablaufen kann und wie sich ein kranker Mensch charakterlich verändert, das erschreckt und verletzt. Ich wünsche es niemandem.
Alleine beim Lesen des Titels kriege ich schon Gänsehaut. Einfach nur Menschen mit absolut Goldenen Herz können so einen Beruf machen. Empfinde wirklich mehr als Liebe für Personen die so einen Job machen.
Jeder kann es nicht machen. Ich habe das gemerkt, als ich kurz Altenpflege machte. Ich gehe viel zu sehr auf den Menschen ein und bin daher auch emotional beteiligt. Aber ich kenne einige, die es machen und die auch den Abstand dazu haben. Es ist gut, dass es solche Menschen gibt und vielen Dank dafür.
Ich habe meiner Mutter beim sterben zugesehen. Eine tolle Kundin hat wegen einer unheilbaren Lungenkrankheit den Freitot gewählt. Für mich war es eine unglaubliche Ehre diese Menschen auf den schwierigen, letzten Weg zu begleiten zu dürfen.
Ich arbeite seit ich 17 (5,5Jahre knapp) bin in der stationären Altenpflege. Hab da auch meine 1 tote nach 2 Wochen gesehen und die erste richtige Begleitung hatte ich auch mit dem Alter. Teilweise ist es super schwer Leute in dieser Phase zu begleiten, aber ich kann sagen, dass meine Bewohner alt sind und ein Leben hatten. Ich bin froh, wenn ich ihnen helfen kann indem sie keine schmerzen und keine Angst haben. Das ist mein Hauptziel während sie daliegen und langsam weniger werden. Ich hatte auch Fälle wo es mir schwer viel, teilweise sogar weinen musste, aber das ist okay. Wir sind Menschen, man darf nur nicht vergessen „es sind nur Bewohner“. Aufgrund dieser Erfahrungen würde ich sagen, dass ich in meinem Freundeskreis mit am dem besten mit dem Tot umgehen kann, da ich ihn am öftesten erlebt habe. Ich war auch schon beim letzten Atemzug dabei. Sterbebegleitung ist etwas super schwieriges, aber irgendwie auch was schönes. Weil man dem Menschen auf dem letzten weg begleitet und alles tut, damit es diesem Menschen gut geht.
Da stimme ich dir voll zu. Ich arbeite auch in der stationären Altenpflege und mache die Sterbe- und Trauerbegleitung dort. Es ist so wichtig da zu sein, wenn der Sterbende das möchte und für die Angehörigen ist es auch wichtig, dass sie nicht alleine sind.
@@hollawaldfee6777 ich finde den Umgang mit Angehörigen weitaus schwerer als mit dem sterbenden dabei. Erst letztens den Sohn da gehabt der Abschied genommen hat. Man kann nicht richtig sagen, da gerade ein geliebter Mensch verstorben ist. Natürlich nicht immer, manchmal scheint es den Angehörigen auch egal zu sein.
Ich arbeite auf einer Station für Onkologie- und Palliativpflege, ich bin ebenfalls froh darüber dem Tod öfter zu begeben. Es lässt einen das eigene Leben, auch in jungen Jahre, reflektieren. Ich kann getrost sagen, wenn ich jetzt gehen müsste, auch wenn ich das natürlich nicht will, könnte ich in Frieden gehen.
Ich habe meine Oma 2020 ihr letztes Lebensjahr begleitet, indem ich ihr Mittagessen gekocht und ihr Gesellschaft geleistet habe. Ich glaube schon, dass ihr das viel an Lebensqualität geschenkt hat, sie hat sich dann auch irgendwann aufraffen können, mit mir eine kleine Runde mit dem Rollator zu gehen. Als dann die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs kam, ging es sehr schnell innerhalb weniger Wochen zuende. Ich bin sehr dankbar, dass wir noch so eine intensive gemeinsame Zeit hatten, tiefgründige Gespräche führen konnten und ich mich für die schöne Zeit, die sie mir als Kind bereitet hat, revanchieren konnte. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob ich mir das bei einer (vorerst) fremden Person zutrauen würde, da ich doch sehr sensibel bin und mich der Verlust eines lieben Menschen mitnimmt. Danke für die schöne Reportage
Danke dass es menschen wie euch gibt die für andere menschen in ihren schweren Zeiten da sind ich denke das tut jedem gut dem kranken und demjenigen der ehrenamtlich hilft
Was für ein schönes und zugleich trauriges Video! Vielen Dank das ihr solche Themen mit viel fingerspitzen Gefühl und Herz behandelt ♥️ Robin macht hier einen unfassbar guten Job 💪🏻🍀
43 Jahre verheiratet, und jetzt geht er die letzten Wochen und Monate alleine. Abgesehen von den wenigen Hinterbliebenen und Lisa. Wahnsinn. An dieser Generation kann sich die heutige mal ein Beispiel nehmen. Respekt Lisa. Ich bin ein sehr kalter Mensch zu fremden, und teilweise manchmal auch ungewollt zu mir nahe stehenden. Aber diesen "job" könnte ich nicht. Ich würde glaube ich emotional total überfordert sein, wenn die Person dann wirklich stirbt.
Ich selbst habe mit Ende 20 einige Jahre ehrenamtlich im ambulanten und stationären Hospiz gearbeitet. Diese "Arbeit" war die schönste in meinem Leben. Trotz Traurigkeit, gibt es so viel Raum für Humor (in vielen Fällen). Es ist einfach eine Bereicherung in beide Richtungen. Ich hoffe es finden mehr junge Menschen in dieses Ehrenamt!
@@lukasmeilinger934 leider aus gesundheitlichen Gründen. Sonst würde ich das Ehrenamt definitiv noch machen. Und ich wohne jetzt in Belgien, dort habe ich leider solch Institutionen noch nicht gefunden 🤔
Gutes Thema - und so eine wichtige, wertvolle Arbeit im Ehrenamt 🙏🏼 Ich bin auf einer Intensivstation tätig und habe in den letzten 12 Jahren viele Patienten sterben sehen. Einige lagen über mehrere Wochen bis zu Monaten auf Station - man pflegt diese Menschen so viele Stunden und baut automatisch eine Beziehung auf. Auch die Angehörigen lernt man immer besser kennen und erfährt oft die Lebensgeschichte der Patienten. Es ist immer wieder ein "Loslassen", ein "Gehen lassen". Manchmal bleibt für die Sterbebegleitung selbst leider nur wenig Zeit (je nach Patientenaufkommen und Schichtbesetzung) - dennoch können wir auf Intensivstation die Patienten auch im Sterbeprozess deutlich intensiver begleiten als die Pflegekräfte auf den Normalstationen. Wir versuchen, ein angenehme und ruhige Umgebung zu schaffen, Schmerzen und Todesangst zu lindern und dem Patienten das Gefühl zu geben, nicht alleine zu sein. Beruflich ist es oft schwierig, die Balance zwischen Nähe und Distanz zu wahren - wir sind eben Menschen und keine Roboter und die einzelnen Schicksale gehen oft sehr nah. Aber um den Beruf auf Dauer ausüben zu können und sich selbst dabei psychisch nicht kaputt zu machen, muss man für sich selbst einen Weg finden alles zu verarbeiten und einen Abschluss zu finden. Ich habe auch schon mit Angehörgen geweint - empfinde das aber nicht als Schwäche sondern als Menschlichkeit. Das Thema Sterben und Tod ist in unserer Gesellschaft oftmals noch als Tabuthema gehändelt und mit vielen negativen Gefühlen behaftet - doch es gehört nun mal zum Leben dazu und niemand kommt drum herum. Ein offener Umgang und Austausch sind so wichtig und können auch viele Ängste verringern.
Meine Mutter ist hauptamtliche Trauerbegleitung im Hospiz, bedeutet sie beschäftigt sich zwar mit den sterbenden, aber auch sehr viel mit den Angehörigen und sie bildet auch ehrenamtliche aus und seit dem Moment, als ich es nicht mehr einfach nur doof fand, dass meine Mama manchmal Samstags nicht da ist und ich die Kinderbücher, die wir zum Thema Tod Zuhause haben, mir mal nicht nur angeguckt habe, weil mir langweilig und die Bücher interessant sind, habe ich festgestellt, dass in unserer Gesellschaft krass wenig über den Tod gesprochen und dieser dadurch noch entfernter aber auch bedrohlicher wirkt, als er tatsächlich für einige Menschen ist und dass ich selber, wenn ich mich dazu in der Lage fühle und überhaupt alt genug bin, als Ehrenamtliche Menschen begleiten möchte. Ich finde es super, dass es Menschen gibt, die diese Arbeit machen und ich finde, dass jeder Mensch das könnte, einfach, weil es mit den Nachbarn schon anfängt und bei sich selbst und dem schlichten Auseinandersetzen, was der Tod ist, wie er uns zu Lebzeiten beeinflusst und was wir uns für danach wünschen auch nicht aufhört. Der Tod ist meiner Meinung nach erst einmal nichts schlimmes und wir Menschen machen ihn in manchen Situationen schlimmer, als er sein müsste. Es gibt viele Situationen, wo Tod tatsächlich beinahe grausam ist und wir Menschen kaum helfen können, aber alleine da zu sein und zum Beispiel die Einkäufe zu tragen, kann Sterben und den Tod angenehmer machen.
Ich bewundere diesen Job. Danke für solche Arbeit. Als Jugendlicher hat man sowas nicht im Kopf, zumindest ich nicht, als meine Großeltern gestorben sind. Gehörte irgendwie dazu. Als Erwachsener habe ich dann mein Versprechen wahr gemacht, meine Eltern zu Hause bis zum Ende zu Begleiten. Habe ich auch geschafft. Dummerweise habe ich das fast alleine gemacht, samt Pflege. Da wäre so ein Angebot von neutraler Seite ziemlich hilfreich gewesen, um das nich alleine stemmen zu müssen...
@@followmereports Schwierig, das ist wohl recht individuell. Klingt erstmal dumm, aber man sollte keine Angst vor dem Sterben an sich haben, also irgendwie mental damit klar kommen. Soll aber nicht heißen, daß man da komplett emotionslos rangeht. Hatte zum Glück etwas Vorbereitungszeit. Wichtiger finde ich aber, daß man sich Hilfe sucht und auch mal an sich selbst denkt. In der Nachschau habe ich das komplett vernachlässigt. Knapp 10 Jahre 24/7 da zu sein macht einen fertig. Gönnt Euch also auch mal Auszeiten. Klingt erstmal egoistisch, aber ein fitter Pfleger hilft mehr als ein ausgebrannter. Und für die Psyche, wenn man einen Platz bekommt, wohl ziemlich sicher eine Therapie. Verwandte und Freunde sind einfach viel zu sehr selbst involviert. Dafür gibt es die Profis, die einen neutralen Blick darauf haben. Habe das erst Jahre danach angefangen, hatten dann aber auch 100 Therapiestunden dafür gebraucht, mich wieder etwas in die Spur zu bringen. Wäre wohl beim früheren Start nicht unbedingt kürzer geworden, aber dann wäre das Aufzuarbeitende wohl übersichtlicher gewesen.
Ich bin dankbar und fühle mich wie ein übergeber/Sender ein tollen/lieben Menschen auch zu helfen , zB vorallem wenn jemand krank ist oder Angst hat zu sterben.🕯 Man darf alles in diesem Moment mit ihm weinen, schreien, singen, streicheln.....🙏 Ich durfte einige dabei begleiten und ihnen die Angst nehmen. 🌟 Bei jedem Menschen verläuft es auch anders. Wir zünden und Gedenken zur Weihnachtszeit die Kerzen für all die Verstorbenen an die wir gekannt haben und evtl begleitet haben.🙏🌟 Wir reden über sie, sie sind nie oder werden nie vergessen sein.🙏🕯
Nun, MeikeH, ich habe vor 10 Jahren meinen Vater verloren (Krebs) 2018 meine Mutter, 2020 meine Schwester, 2021 (Sylvester) meine Frau nach 4 Jahren Krebs. Jetzt lebe ich mit meinen 12 Jahre alten Sohn allein. Bin Jetzt 58, hatte mehrere Herzinfakte, aber es geht mir gut. Angst vor den Tod habe ich garnicht, möchte nur meinen Sohn in die selbstständigkeit führen, dann kann ich gehen.
Vielen Dank für dieses super interessante Video! Ich interessiere mich selbst seit ein paar Wochen total für alles rund um Sterben, Tod und Trauer und da kam diese Reportage genau richtig! :)
Ich habe meine Schwester im Sterben Begleitet.2016 Es war sehr hart,habe heute noch damit etwas zu Kämpfen u.jetzt kann es jederzeit bei meiner Mutter sein doch sie ist 96 Jahre alt u.bald zum 2mal Ur,Ur Oma!Das freut mich für sie sehr.Dafuer hat sie aber schon 3 ihrer Kinder Beerdigen müssen. Es wird mir Trotzdem sehr schwer werden da ich dann alleine bin ,denn ich habe keine Eigene Familie.
sehr viel respekt habe ich davor ich habe auch meine eltern begleitet bis zum tod ich habe sie auch nach her gewaschen und angezogen aber so was ehrenamtlich zu machen das wäre für mich sehr schlimm ich bin da sehr sensibel aber ich finde gut was du machst
Seid für die Person da die es betrifft, jedoch auch für die Familie. Wir haben uns irgendwann einen Plangemacht, wer wann da ist. Ihr könnt nicht immer da sein, nehmt euch zumindest mal eine viertel Stunde Auszeit. Geht mal was alleine essen. Wir haben uns zum Beispiel den Hospiz Notdienst geholt. Die haben uns zumindest geholfen bei gewissen Sachen. Viele sterben, die brauchen auch Ruhe zum Sterben. und gebet denen , die können nicht immer haben, dass einer neben Ihnen sitzt. Im Endeeffekt wollen die auch mal 10 Minuten alleine sein.(tipp vom Hospizverein) Ansonsten heißt es im Endeeffekt jeden Wunsch von den Augen ablesen, und viel viel Zeit einplanen. bei meinem Opa hat 16 Wochen gedauert bei meiner Oma eine Woche und bei meiner anderen Oma drei Tage. Wir haben davor aber auch mit allen Versterben besprochen, wie sie sich ihre Beerdigung vorstellen das hat uns ganz viel erleichtert. Aber vor allem verbringt viel, viel Zeit mit euren Großeltern und Eltern. Die Zeit kommt nie wieder zurück. Ich habe zum Beispiel für meine Oma eine Rede geschrieben zu Beerdigung. Ich wusste, welche Lieder sie möchte. Ich wusste, was sie sich für Blumen wünscht. Solche Sachen sind wunderschön einfach und hört euch alle alten Geschichten an, die eure Großeltern euch erzählen wollen. Was ich noch dazu schreiben, wollte ist es gibt ein wunderschönes Buch. D.h. Oma erzähl doch mal oder Opa erzähl doch mal müsstest es auch geben und da kann man im Endeeffekt seinen Großeltern Fragen stellen. Füllt es an mit eurer Oma Opa schon relativ früh und immer mal wieder aus es wird also ein Andenken sein und erzählt, hat ganz viel über das Leben .
Mit dem Tod, Sterben, habe ich keine Probleme. Ich war bei meiner Mutter dabei, als sie im Sterben lag. Ich war bei ihr, als sie bereits verstorben war. Davor habe ich auch mit ihr über den Tod gesprochen. Sie hatte Alzheimer Demenz. Auch darüber habe ich mit Mama gesprochen. Ich habe ihr gesagt, wie schlimm das wegfallen der Erinnerungen sein musste. So getraute auch sie sich zu sprechen wie ihr war. Aber wir haben auch viel miteinander gelacht. 😊 Ja, ich könnte mir gut vorstellen, Menschen im letzten Abschnitt zu begleiten. Ich habe keine Probleme mit Trauer, Tod, Sterben usw. Ich spreche auch über meinen eigenen Tod. Was ich möchte, z.b., was mit meinem Körper geschehen soll oder dass die Leute beim Abschied frohe, weiße oder farbige Kleidung tragen und froh Singen sollten (wer kann). Testament habe ich auch eines vor ca 5 Jahren geschrieben (nicht das erste 😊). Div. ✉️ an Familie Freunde mit persönlichen Worten geschrieben.
Der Tod ist definitiv ein tabuisiertes Thema in unserer Gesellschaft. Ich finde es sehr schade, dass über etwas so grundlegendes nicht offen und unemotional umgegangen wird.
Schon als der ältere Herr anfing zu sprechen, schnürte sich mir die Kehle zu. Und als er von seiner Frau sprach kullerte mir ne Träne die Wange runter. Klar, Sterben gehört dazu, was aber nicht bedeutet, dass man das schön findet oder leicht ist.
@@followmereports Ja auf jeden Fall. Dabei geht es ja nicht mal unbedingt, um den oder die Verstorbenen. Denn wenn die erstmal tot sind, ist denen alles relativ egal. Aber die Überlebenden müssen damit klar kommen und das ist nicht leicht. Und zu trauern und einen Verlust zu bewältigen ist schwer. Wer das nicht schafft kann daran zu Grunde gehen und das ist ein Aspekt der auch verschwiegen wird und der als Schwäche ausgelegt wird. Also ja, man sollte über alle Facetten des Sterbens und des Todes sprechen und einen sicheren Raum in unserer Gesellschaft schaffen.
Danke für das berührende Video. Meine Hochachtung vor diesen tollen jungen Menschen, die sich für diese Hilfe an ihren Mitmenschen entscheiden. Einfach großartig! Gott schütze euch!
Für mich ist das Thema Tod durch meine komplexe Traumatisierung seit frühester Kindheit an mein ständiger Begleiter. Genau genommen die Todesangst. Es ist das erste Gefühl, an das ich mich erinnern kann. An der Stelle, wo Geborgenheit hätte sein sollen. Es ist ein Gefühl, an das man sich nicht gewöhnt. Es kommt immer wieder zu weiteren Abspaltungen im Inneren. (= DDNOS)
Kannst du das (falls es dich nicht triggert) genauer ausführen? Also inwiefern der Tod seit deiner Kindheit dein Begleiter ist? Hast du eine Angststörung?
@@ichbinaufyoutube7441 Indem ich viel alleingelassen wurde von Geburt an. Dann durch Gewalterfahrungen, bei denen ich glaubte, diese nicht zu überleben und die wiederholte Androhung, dass ich umgebracht werde.
Ich finde man sollte viel viel mehr über den Tod reden denn letztendlich macht es das ganze auch net besser, wenn man nicht drüber redet und sogar angst davor hat. ich hatte auch soooo krasse schiss vorm tot und jetzt gar nicht mehr. und wenn man drüber redet dann kann man das ganze auch einfach alles besser machen. man weiß wie die person beerdigt werden will usw.
Ich als Mensch, der abseits des Internets keine Freunde hat und vermutlich nie eine eigene Familie haben wird, bin froh dass es sowas gibt. Auch wenn ich nicht sicher bin ob ich in Zukunft sowas jemals in Anspruch nehmen würde (Wenn man sein ganzes Leben über allein war, warum in den letzten Stunden was ändern?), so ist es trotzdem schön zu wissen dass es Menschen gibt, die soetwas freiwillig tun und für einen da sind. Respekt.
Warum glaubst du, dass du niemals eine Familie und Freunde haben wirst? Ich bin mir sicher, dass du ein wundervoller Mensch bist. Jeder hat etwas schönes an sich, und irgendwann wirst du Menschen treffen, die dich nicht auf deine Macken (die jeder hat) reduzieren, sondern deine guten Eigenschaften sehen 😊
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du nicht alleine bleibst! Ich bin sicher du bist ein sehr liebenswerter Mensch, der es verdient, glücklich zu sein!
@@michaelabarbieri2127 Das ist lieb gemeint, aber als jemand der nächstes Jahr 40 wird ist es schwer noch daran zu glauben. Dafür ist man zu festgefahren in seinen Denken und Handeln. Irgendwann akzeptiert man einfach und schiebt den Gedanken ganz tief in die hinterste Ecke des Gehirns.
@@Ripmav Du bist noch jung, bitte denke nicht so negativ, sonst strahlst du das aus! Ich weiss nicht, was dir bis jetzt im Leben widerfahren ist, dass du alles so schwarz siehst, aber geh raus ins Leben, mische dich unter die Menschen, knüpfe Kontakte und wenn du nicht damit rechnest, kommt auch die Liebe! Ich wünsche dir von Herzen alles Gute! Liebe Grüsse aus der Schweiz
Ich würde das schon gern machen. Ich finde es allerdings nicht in Ordnung, dass wenn man sowas schon ehrenamtlich macht, auch noch den Kurs aus eigener Tasche zahlen muss. Nicht jeder,.Der das gern machen würde, kann mal ohne Probleme einen vierstelligen Betrag aus dem Sparschwein zaubern
Ich hab ein Testament, ich kann mir sowas daher auf jeden Fall vorstellen. Aktuell möchte ich aber erst einmal in die Telefonseelsorge, später dann evtl. sowas wie Notfallseelsorger / Sterbebegleitung evtl. auch beruflich.
Bin etwas perplex wie distanziert ihr Umgang mit Heinz ist. Das ganze siezen und die Umgangsart, ich weiß nicht. Ich hab mit meinen Kunden auf Arbeit nach 10 Minuten ein lockeres Verhältnis.
Ich würde tatsächlich sehr gerne in diesen ehrenamt arbeiten, sogar am liebsten in einem kinder/jugendhospiz, aber die Leute in meinem Umfeld sagen mir alle dass das unglaublich schwer sei und man mir das nicht zumute und man sagt ich würde das nicht schaffen. Ich finde es schade dass man mir nicht zumutet anderen Menschen Kraft zu geben Abschied zu finden.
Doch. Wenn du es dir zutraust, dann mach das. Wenn du es doch nicht schaffst, dann hast du es aber versucht und Erfahrung gesammelt. Und wenn du es schaffst, wirst du viele Menschen in den letzten Tagen noch Freude bereiten :) ich wünsche dir alles Liebe. Lass es nicht unversucht.
Ich kenn das, aber gerade ein Kinderhospiz ist eigendlich ein total lebensdbejahender Ort! Ja dort sterben auch Leute, aber jeder Tag davor wird gefeiert so gut es nur geht! Für die Arbeit dort braucht es aber sowieso eine Ausbildung z.b. in der Pflege. Vielleicht einfach Mal informieren welcher Job da infrage kommt und die Ausbildung machen. Das du danach in einem Hospiz arbeiten möchtest muss man ja nicht unbedingt jedem auf die Nase binden 😅
@@chiaraw1656 Oh... kann man keine Hospiz betreung machen ohne Pfleger Ausbildung? Also eher... Seelischen beistand, was zusammen unternehmen, Zeit schenken, für wen da sein.
@@Loony_BeLuna ich mach Grad die Pflegeausbildung, daher ist es einfach das naheligendste für mich. Es gibt aber natürlich auch noch viele andere Berufe. Z.b. Physio und ergo und auch pädagogisches Personal vielleicht einfach Mal ein Praktikum machen 😅
Vollen Respekt für Ihre Arbeit. Aber eine Doku über das Thema mit jemandem die das zum ersten Mal macht finde ich etwas flach. Meine Frau hat Jahrelang in der ambulanten Pflege gearbeitet und jede die in diesem Bereich arbeitet hat mehr Erfahrung und kann mehr dazu sagen als so jemand. Meine Frau hat so viele Menschen jeden Tag versorgt bis sie nicht mehr waren.... Unfassbar wie man sowas aushält.
Ja, das hätte ich auch interessanter gefunden. Einfach auch aus der Erfahrung zu hören, welche Belastung das auf Dauer etc ist Edit: durch die Gruppe kamen immerhin ein paar Perspektiven rein
Ich finde gerade das interessant. Sie hat sich gerade dafür entschieden, hat ihre ersten Erfahrungen damit gemacht, ist selbst sehr jung im Vergleich zu vielen anderen, die dieses Ehrenamt machen. Zusätzlich haben wir in der Begleitgruppe auch andere Menschen getroffen, die das schon sehr viel häufiger gemacht haben. Julius zum Beispiel.
@@RobBubble ja stimmt. Ich fand es auch nicht schlecht, sondern quasi nicht tief genug. Ich finde die Doku hätte eventuell etwas länger mit dem Fokus auf jemand mit mehr Erfahrung legen können. Eventuell weil ich das auch so oft durch meine Frau mitbekommen habe und wie sie es auch getroffen hat.
Jede/r fängt mal an…. Wenn hier die wahnsinnig erfahrenen Begleiter/innen berichten würden, trauen sich am Ende Menschen, die gerne mitarbeiten würden, nicht mehr. Ich finde es gut so.
Mein krebskranker Bruder starb 10 Wochen lang ( mit knapp 36 Jahren) bei uns zuhause. Unsere Mutter und ich haben ihn gepflegt. Vorher hatten wir leider fast gar keinen Kontakt mehr gehabt, aber er bat, daheim sterben zu dürfen, kam dann im Taxi, wie man sich den personifizierten Tod vorstellt. Statt Theater zu machen, haben wir ihn auf einem Gartenstuhl ins Haus getragen ( gehen konnte er nicht mehr). Er fluchte über die " ständigen Belästigungen" im Krankenhaus und wollte nur noch seine Ruhe. Die bekam er von uns auch, ebenso völlige Diskretion, denn er hatte einen großen Tumor am Oberschenkel. Niemals drängten wir uns ihm auf, verkniffen uns auch Tränen, die er - begreiflicherweise - nicht sehen wollte. Man muss unbedingt auf den Sterbenden eingehen. Nur DESSEN Wünsche zählen - NICHT irgendwelche Vorstellungen der Pflegekräfte. Noch heute bin ich sehr froh, meinem Bruder peinliche Auftritte und betuliche Gefühlsausbrüche erspart zu haben ( Tränen kamen NACH seinem Tod). Er konnte in Würde nach seinen Wünschen sterben. Und ich denke, eine größere Liebesgabe kann es in derartigen Situationen nicht geben.
Mich würde mal interessieren, ob die Sterbebegleiter dann auch mit zur Beerdigung fahren? Und, falls ja, ob dass dann einen nochmal mehr mitnimmt, als nur bei solchen Treffen? Stelle mir de Beerdigung nochmal schlimmer vor, als einfach das begleiten an sich
Überrascht hat mich der Satz „es macht mir Angst das meine Tochter mich irgendwann sterben sieht“ ich hätte eher Angst das ich meine Tochter als Vater jemals sterben sehe (wenn ich eine hätte). Das Beste was passieren kann ist, dass man vor seinen Kindern stirbt. Ich finde es irgendwie komisch das so viele Menschen sich gar nicht mit dem Thema beschäftigen. Es ist doch viel schlimmer irgendwann damit konfrontiert zu werden, dass man nicht mehr lange hat, als sich Gedanken zu machen welches Leben man führen möchte, so dass man irgendwann für einen selbst ein stimmiges Ende hat. Wer sich vormacht sein Leben wär endlos investiert viel zu viel Energie in Dinge die völlig nutzlos sind und vergeudet Zeit mit überflüssigen Ängsten.
@@followmereports indem ich mir immer Gedanken mache was für ein Leben ich führen möchte, was mir im Leben wichtig ist und auch wie ich mir ein gutes Ende dafür vorstelle. Wenn man wichtige Entscheidungen oder Konfrontationen vor sich her schiebt hilft es mir auch zu überlegen, dass ich nur Zeit verliere und nur älter werde.
Warum sind so viele, zwischenmenschlich wichtige Dinge in diesem Land als Ehrenamt verortet? Tafel, Seelsorge, Sterbebegleitung. Der Fokus ist manchmal absurd. Danke für eure Arbeit.
Hätte mir gewünscht, dass ihr jemanden Interviewt, der das schon lange macht und nicht zum ersten mal. Das finde ich etwas low :( ansonsten super toller Beitrag!
Julius, und viele in der Gruppe die zu Wort kommen, machen das schon lange. Und auch Lisa macht das ja jetzt mehrere Monate und hat auch eine Person schon beim sterben begleitet und den Tod miterlebt. Ich finde gerade Lisa da spannend, weil sie zum einen jünger ist, als die meisten in diesem Ehrenamt und für sie das ja auch noch etwas anderes ist, zum ersten Mal eine Person zu begleiten, und nicht schon dutzende Male. Für die Perspektive ist dann Julius dabei.
Mich würde interessieren, ob Sterbebegleiter*innen auch Kontakt zu den Familien haben? Und wie viel geben sie selbst von ihrem Leben preis, ist das einfach persönliche Präferenz? Das war echt eine interessante Doku, ich kannte das Ehrenamt vorher gar nicht.
Es gibt Kulturen wo es im Altag mit eingebettet ist, zB.bei den Tibetern. In Europa gab es das auch mal, einige Ländern pflegen es aber auch in Europa noch. Dort ist es die Regel das die alten noch im Familienverbund zusammen leben. Es wäre schön wenn es dieses auch wieder mehr gäbe und keine Ausnahme ist.
Ich habe einen meiner besten Freunde beim Sterben begleitet. Das würde ich für jeden meiner Freunde wieder tun. Aber ich weis nicht ob ich wildfremde Menschen beim Sterben begleiten kann.
Alles gut und schön, dass sich auch junge Menschen mit dem Thema Sterben beschäftigen. Aber, sorry, wenn ein Gen X ein Gen Z mit bisher praktisch null Erfahrung in dem Bereich interviewt, was soll das? Die älteren Damen in der Runde wären bestimmt interessantere Gesprächspartnerinnen gewesen.
15:25 Wurum muss man alles zensieren? Ein Kiosk der ein Lycra mobile Partner ist ist doch kein Geheimnis? OK, KFZ-Kennzeichen kann man ja verstehen, aber Häuserfasaden ?
Sehr sympatische Menschen. Es tut mir nur leid das sie nicht wissen wo es nach dem Tod hingeht. Denn die Bibel verspricht uns den Himmel, wenn wir an Jesus Christus glauben Da wird es herrlich sein.
Ehrenamtliche SterbebegleiterInnen machen diese wichtige Arbeit ohne Geld dafür zu bekommen. Hinterlasst Ihnen hier eine Botschaft:
Was ihr macht ist Menschlich sein in einer schnellen oft unmenschlichen Welt.
Ihr stellt euch dem wovor die meisten Menschen Angst haben. Ich hoffe ich brauche euch niemals aber ich weiss das ihr da seid wenn diese Hoffnung versiegt.
Danke.
Euch könnte man eh mit keinem Geld der Welt bezahlen. Es ist so wichtig was ihr macht. Tausend Karmapunkte für euch! :-)
Meinen größten Respekt ♥️🍀 DANKE für eure Arbeit 🙏
Danke, dass ihr für Menschen da seid und ihnen das Sterben angenehmer macht. Es ist inspirierend.
Ich würde das auch gerne machen.
Ich finde das menschlich und ehrenwert. Mein Respekt!!
Ich bin selbst seid 4 Jahren in dem Bereich ehrenamtlich tätig. Und ich muss sagen, es bereichert mein Leben ungemein & ich empfinde es als Privileg Menschen in dieser so vunerablen Zeit begleiten zu dürfen. Danke das ihr dem Sterben& palliativen Arbeit hier eine Bühne gebt!
💚
Dito🙏😌
Ganz großen Respekt an Lisa und alle ehrenamtlichen Sterbebegleiter:innen. ❤Wir finden auch, dass in unserer Gesellschaft viel zu wenig über den Tod gesprochen wird - denn wie Sterbegleiterin Hannah in der Gruppe sagt, sollten wir Sterben, Tod und Trauer als Teil des Lebens begreifen. Danke, dass ihr in diesem Film darüber sprecht!
Mein Onkel ist in der Intensivpflege. Er hat derzeit einen Patienten, der 24 ist. Er hat eine nervenkrankheit, wodurch er an einen Rollstuhl gebunden ist und nur noch zwei Finger bewegen kann. Mein Onkel meinte mal, dass das sterbealter nicht über 30 geht. Das heißt, sein Patient kann in den nächsten 6 Jahren sterben. Ich finde diesen Gedanken einfach nur krass, dass mein Onkel jeden Tag bis zu 12 Stunden mit ihm verbringt, mit dem Wissen, es kann jederzeit soweit sein. An diesem Punkt möchte ich einen Dank an jedes Pflegepersonal geben. Danke
Als er das mit seiner Frau sagte musste ich schon sehr schlucken. Ich kann mir vorstellen, dass Robin da auch ziemlich angespannt war. Klar kann man sagen, dass es halt normal ist, dass Personen die so lange verheiratet waren sich vermissen. Doch es ist für die Person so wichtig dies auszusprechen und jemanden zu haben der diese Worte entgegennimmt. Einfach gehört zu werden, auch wenn man sich bereits vorab sowieso vorstellen kann, dass die Person seinen Partner vermisst.
Sterbebegleiter*in sollte offiziell als Beruf anerkennt werden, mit einem vernünftigen Gehalt,
damit mehr Leute in die Sterbebegleitung gehen.
Ich habe meinen Großvater vor zwei Wochen an seinem letzten Tag begleitet. Es war bei meinem Besuch von vornherein klar, dass er nicht mehr lang leben wird. Diesen sehr emotionalen und wichtigen Moment, wollte ich nicht verpassen und rückblickend, bin ich so unendlich glücklich und dankbar, dass ich dabei sein konnte. Diese Sterbebegleitung hat mir zum einen die Angst vor den Themen Sterben und Tod etwas genommen und zum anderen hilft mir diese Erfahrung mit meinem Trauerprozess. Ich denke sowohl eine sterbende als auch eine begleitende Person können sich glücklich schätzen, aneinander in diesem Moment zu haben.
Direkt Pipi in den Augen 🥲. Ich finde die Vorstellung schön sowas zu machen, aber bin viel zu sensibel dafür und würde direkt in eine depressive Phase verfallen. Also größten Respekt und danke, dass ihr das macht!
Ich habe lange in der Spitex (Pflege Zuhause) gearbeitet und einige Menschen beim sterben begleitet/ palliativ Pflege gemacht. Auch junge Menschen. Z.B. eine Frau mit Krebs und Familie. Das vergisst man nicht, aber ich bin demütiger und dankbarer geworden im Leben.
Hast du damals auch eine Gruppe/ein Team gehabt in dem du das Erlebte besprechen konntest? Wie lange hast du in dem Bereich gearbeitet?
@@followmereports Wir haben im Team uns oft ausgetauscht. Wir hatten auch 1x im Monat eine Palliativ Fallbesprechung, wo wir spezifische Situationen besprochen haben (oft auch mit dem Hausarzt)
Ich habe 4 Jahre in der Spitex gearbeitet und dann noch 2 Jahre in einem Pflegeheim mit Schwerpunkt Palliativ Care. :)
Ich habe in meinem Leben schon zwei liebe Menschen verloren und finde eure Arbeit super wichtig. Danke!
💚
Ich bin positiv überrascht wieviele junge Menschen sich mittlerweile für dieses Ehrenamt entscheiden 😊 ich bin 24, mache gerade meinen Bachelor in Sozialer Arbeit (Bachelorarbeit schreibe ich auch über Sterbebegleitungen in ambulanten Hospizdiensten) und bin hauptamtliche Koordinatorin in einem ambulanten Hospizdienst.
Den Kurs zur ehrenamtlichen Sterbebegleiterin habe ich ebenfalls gemacht. Bei uns ist der Altersdurchschnitt etwas höher, ich bin jeweils bei den haupt- und ehrenamtlichen Mitstreiterin die jüngste. Es interessieren sich aber immer mehr junge Menschen dafür, das finde ich toll :)
danke fürs aufmerksam machen auf diese tolle, sinnstiftende Tätigkeit ❤
Toll, dass du so eine wichtige Arbeit machst 💚 Was glaubst du braucht es, damit sich noch mehr junge Menschen dafür entscheiden?
Ich mache das auch ehrenamtlich und ich kann es nur jedem ans Herz legen es auch zu probieren (wenn keine Berührungsängste vorhanden). Es bereichert mein Leben unglaublich. Diese Menschen & Begleitungungen geben einem so viel ♥️ und wir brauchen mehr von diesen Menschen. Der Bedarf ist riesig.
💚
Diese Frau ist ein Engel 😇
Vielen Dank für eure Arbeit!
💚
Großen Respekt an jeden, der das macht!
Bin viel zu emotional dafür, habe ja schon geweint, als Herr Kahlmann über seine Frau gesprochen hat.
Ich wünsche ihm eine schöne restliche Lebenszeit!
Danke für deinen Kommentar! Hast du dich vorher schonmal mit dem Thema Sterbebegleitung beschäftigt?
Ich habe meine Mama in den Tod begleitet. Eine Erfahrung die einerseits schön ist, weil sie nicht alleine war, jedoch fühlte ich mich mit meinen 21 Jahren schlichtweg zu jung. Ich wusste nicht, wie der Tod ablaufen kann und wie sich ein kranker Mensch charakterlich verändert, das erschreckt und verletzt. Ich wünsche es niemandem.
Hattest du Unterstützung, während du für deine Mutter da warst?
@@followmereports Habe mir nach ihrer Diagnose direkt psychiatrische Hilfe geholt, vorsorgemässig🙏🏻
Wir brauchen mehr solcher tollen Menschen ❤️
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Alleine beim Lesen des Titels kriege ich schon Gänsehaut. Einfach nur Menschen mit absolut Goldenen Herz können so einen Beruf machen. Empfinde wirklich mehr als Liebe für Personen die so einen Job machen.
Jeder kann es nicht machen. Ich habe das gemerkt, als ich kurz Altenpflege machte. Ich gehe viel zu sehr auf den Menschen ein und bin daher auch emotional beteiligt. Aber ich kenne einige, die es machen und die auch den Abstand dazu haben. Es ist gut, dass es solche Menschen gibt und vielen Dank dafür.
Ich habe meiner Mutter beim sterben zugesehen. Eine tolle Kundin hat wegen einer unheilbaren Lungenkrankheit den Freitot gewählt.
Für mich war es eine unglaubliche Ehre diese Menschen auf den schwierigen, letzten Weg zu begleiten zu dürfen.
Ich arbeite seit ich 17 (5,5Jahre knapp) bin in der stationären Altenpflege. Hab da auch meine 1 tote nach 2 Wochen gesehen und die erste richtige Begleitung hatte ich auch mit dem Alter.
Teilweise ist es super schwer Leute in dieser Phase zu begleiten, aber ich kann sagen, dass meine Bewohner alt sind und ein Leben hatten. Ich bin froh, wenn ich ihnen helfen kann indem sie keine schmerzen und keine Angst haben. Das ist mein Hauptziel während sie daliegen und langsam weniger werden.
Ich hatte auch Fälle wo es mir schwer viel, teilweise sogar weinen musste, aber das ist okay. Wir sind Menschen, man darf nur nicht vergessen „es sind nur Bewohner“.
Aufgrund dieser Erfahrungen würde ich sagen, dass ich in meinem Freundeskreis mit am dem besten mit dem Tot umgehen kann, da ich ihn am öftesten erlebt habe. Ich war auch schon beim letzten Atemzug dabei.
Sterbebegleitung ist etwas super schwieriges, aber irgendwie auch was schönes. Weil man dem Menschen auf dem letzten weg begleitet und alles tut, damit es diesem Menschen gut geht.
Toll, dass du diese wichtige Arbeit machst und interessant, was du über deinen Freundeskreis sagst. Wie zeigt sich das?
Da stimme ich dir voll zu.
Ich arbeite auch in der stationären Altenpflege und mache die Sterbe- und Trauerbegleitung dort.
Es ist so wichtig da zu sein, wenn der Sterbende das möchte und für die Angehörigen ist es auch wichtig, dass sie nicht alleine sind.
@@hollawaldfee6777 ich finde den Umgang mit Angehörigen weitaus schwerer als mit dem sterbenden dabei. Erst letztens den Sohn da gehabt der Abschied genommen hat. Man kann nicht richtig sagen, da gerade ein geliebter Mensch verstorben ist.
Natürlich nicht immer, manchmal scheint es den Angehörigen auch egal zu sein.
Ich arbeite auf einer Station für Onkologie- und Palliativpflege, ich bin ebenfalls froh darüber dem Tod öfter zu begeben. Es lässt einen das eigene Leben, auch in jungen Jahre, reflektieren. Ich kann getrost sagen, wenn ich jetzt gehen müsste, auch wenn ich das natürlich nicht will, könnte ich in Frieden gehen.
Ich habe meinen Vati in den Tod begleitet , nd wir hatten auch einen Sterbegleiter gehabt und ich finde das sehr gut das es solche Menschen gibt
Ich habe meine Oma 2020 ihr letztes Lebensjahr begleitet, indem ich ihr Mittagessen gekocht und ihr Gesellschaft geleistet habe. Ich glaube schon, dass ihr das viel an Lebensqualität geschenkt hat, sie hat sich dann auch irgendwann aufraffen können, mit mir eine kleine Runde mit dem Rollator zu gehen. Als dann die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs kam, ging es sehr schnell innerhalb weniger Wochen zuende.
Ich bin sehr dankbar, dass wir noch so eine intensive gemeinsame Zeit hatten, tiefgründige Gespräche führen konnten und ich mich für die schöne Zeit, die sie mir als Kind bereitet hat, revanchieren konnte.
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob ich mir das bei einer (vorerst) fremden Person zutrauen würde, da ich doch sehr sensibel bin und mich der Verlust eines lieben Menschen mitnimmt.
Danke für die schöne Reportage
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Danke, dass du da warst
Danke dass es menschen wie euch gibt die für andere menschen in ihren schweren Zeiten da sind ich denke das tut jedem gut dem kranken und demjenigen der ehrenamtlich hilft
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Was für ein schönes und zugleich trauriges Video! Vielen Dank das ihr solche Themen mit viel fingerspitzen Gefühl und Herz behandelt ♥️ Robin macht hier einen unfassbar guten Job 💪🏻🍀
43 Jahre verheiratet, und jetzt geht er die letzten Wochen und Monate alleine. Abgesehen von den wenigen Hinterbliebenen und Lisa. Wahnsinn. An dieser Generation kann sich die heutige mal ein Beispiel nehmen. Respekt Lisa. Ich bin ein sehr kalter Mensch zu fremden, und teilweise manchmal auch ungewollt zu mir nahe stehenden. Aber diesen "job" könnte ich nicht. Ich würde glaube ich emotional total überfordert sein, wenn die Person dann wirklich stirbt.
Ich selbst habe mit Ende 20 einige Jahre ehrenamtlich im ambulanten und stationären Hospiz gearbeitet. Diese "Arbeit" war die schönste in meinem Leben. Trotz Traurigkeit, gibt es so viel Raum für Humor (in vielen Fällen). Es ist einfach eine Bereicherung in beide Richtungen. Ich hoffe es finden mehr junge Menschen in dieses Ehrenamt!
Warum hast du damit aufgehört?
@@lukasmeilinger934 leider aus gesundheitlichen Gründen. Sonst würde ich das Ehrenamt definitiv noch machen. Und ich wohne jetzt in Belgien, dort habe ich leider solch Institutionen noch nicht gefunden 🤔
Gutes Thema - und so eine wichtige, wertvolle Arbeit im Ehrenamt 🙏🏼
Ich bin auf einer Intensivstation tätig und habe in den letzten 12 Jahren viele Patienten sterben sehen. Einige lagen über mehrere Wochen bis zu Monaten auf Station - man pflegt diese Menschen so viele Stunden und baut automatisch eine Beziehung auf. Auch die Angehörigen lernt man immer besser kennen und erfährt oft die Lebensgeschichte der Patienten. Es ist immer wieder ein "Loslassen", ein "Gehen lassen". Manchmal bleibt für die Sterbebegleitung selbst leider nur wenig Zeit (je nach Patientenaufkommen und Schichtbesetzung) - dennoch können wir auf Intensivstation die Patienten auch im Sterbeprozess deutlich intensiver begleiten als die Pflegekräfte auf den Normalstationen. Wir versuchen, ein angenehme und ruhige Umgebung zu schaffen, Schmerzen und Todesangst zu lindern und dem Patienten das Gefühl zu geben, nicht alleine zu sein. Beruflich ist es oft schwierig, die Balance zwischen Nähe und Distanz zu wahren - wir sind eben Menschen und keine Roboter und die einzelnen Schicksale gehen oft sehr nah. Aber um den Beruf auf Dauer ausüben zu können und sich selbst dabei psychisch nicht kaputt zu machen, muss man für sich selbst einen Weg finden alles zu verarbeiten und einen Abschluss zu finden. Ich habe auch schon mit Angehörgen geweint - empfinde das aber nicht als Schwäche sondern als Menschlichkeit.
Das Thema Sterben und Tod ist in unserer Gesellschaft oftmals noch als Tabuthema gehändelt und mit vielen negativen Gefühlen behaftet - doch es gehört nun mal zum Leben dazu und niemand kommt drum herum. Ein offener Umgang und Austausch sind so wichtig und können auch viele Ängste verringern.
Absolutes Tabuthema- Danke und bitte mehr davon!
Lieben Dank für diese Reportage. Ich bin ebenfalls ehrenamtliche Sterbebegleiterin im Hospiz und ambulant im Pflegeheim. Es war sehr interessant 🥰
Meine Mutter ist hauptamtliche Trauerbegleitung im Hospiz, bedeutet sie beschäftigt sich zwar mit den sterbenden, aber auch sehr viel mit den Angehörigen und sie bildet auch ehrenamtliche aus und seit dem Moment, als ich es nicht mehr einfach nur doof fand, dass meine Mama manchmal Samstags nicht da ist und ich die Kinderbücher, die wir zum Thema Tod Zuhause haben, mir mal nicht nur angeguckt habe, weil mir langweilig und die Bücher interessant sind, habe ich festgestellt, dass in unserer Gesellschaft krass wenig über den Tod gesprochen und dieser dadurch noch entfernter aber auch bedrohlicher wirkt, als er tatsächlich für einige Menschen ist und dass ich selber, wenn ich mich dazu in der Lage fühle und überhaupt alt genug bin, als Ehrenamtliche Menschen begleiten möchte. Ich finde es super, dass es Menschen gibt, die diese Arbeit machen und ich finde, dass jeder Mensch das könnte, einfach, weil es mit den Nachbarn schon anfängt und bei sich selbst und dem schlichten Auseinandersetzen, was der Tod ist, wie er uns zu Lebzeiten beeinflusst und was wir uns für danach wünschen auch nicht aufhört. Der Tod ist meiner Meinung nach erst einmal nichts schlimmes und wir Menschen machen ihn in manchen Situationen schlimmer, als er sein müsste. Es gibt viele Situationen, wo Tod tatsächlich beinahe grausam ist und wir Menschen kaum helfen können, aber alleine da zu sein und zum Beispiel die Einkäufe zu tragen, kann Sterben und den Tod angenehmer machen.
Dicke (wenn einvernehmlich) Umarmung für alle Beteiligten!
Ich wusste gar nicht, dass es solche Menschen gibt, danke für diese tolle Doku
Vielen Dank für deinen Kommentar. Könntest du dir vorstellen, so ein Ehrenamt zu machen?
Ich bewundere diesen Job. Danke für solche Arbeit. Als Jugendlicher hat man sowas nicht im Kopf, zumindest ich nicht, als meine Großeltern gestorben sind. Gehörte irgendwie dazu. Als Erwachsener habe ich dann mein Versprechen wahr gemacht, meine Eltern zu Hause bis zum Ende zu Begleiten. Habe ich auch geschafft. Dummerweise habe ich das fast alleine gemacht, samt Pflege. Da wäre so ein Angebot von neutraler Seite ziemlich hilfreich gewesen, um das nich alleine stemmen zu müssen...
Danke für deinen Kommentar und unser Beileid. Hast du einen Tipp, den du Menschen geben würdest, die Verwandte von sich bis zum Tod begleiten?
@@followmereports Schwierig, das ist wohl recht individuell. Klingt erstmal dumm, aber man sollte keine Angst vor dem Sterben an sich haben, also irgendwie mental damit klar kommen. Soll aber nicht heißen, daß man da komplett emotionslos rangeht. Hatte zum Glück etwas Vorbereitungszeit. Wichtiger finde ich aber, daß man sich Hilfe sucht und auch mal an sich selbst denkt. In der Nachschau habe ich das komplett vernachlässigt. Knapp 10 Jahre 24/7 da zu sein macht einen fertig. Gönnt Euch also auch mal Auszeiten. Klingt erstmal egoistisch, aber ein fitter Pfleger hilft mehr als ein ausgebrannter. Und für die Psyche, wenn man einen Platz bekommt, wohl ziemlich sicher eine Therapie. Verwandte und Freunde sind einfach viel zu sehr selbst involviert. Dafür gibt es die Profis, die einen neutralen Blick darauf haben. Habe das erst Jahre danach angefangen, hatten dann aber auch 100 Therapiestunden dafür gebraucht, mich wieder etwas in die Spur zu bringen. Wäre wohl beim früheren Start nicht unbedingt kürzer geworden, aber dann wäre das Aufzuarbeitende wohl übersichtlicher gewesen.
Ich bin dankbar und fühle mich wie ein übergeber/Sender ein tollen/lieben Menschen auch zu helfen , zB vorallem wenn jemand krank ist oder Angst hat zu sterben.🕯
Man darf alles in diesem Moment mit ihm weinen, schreien, singen, streicheln.....🙏
Ich durfte einige dabei begleiten und ihnen die Angst nehmen. 🌟
Bei jedem Menschen verläuft es auch anders. Wir zünden und Gedenken zur Weihnachtszeit die Kerzen für all die Verstorbenen an die wir gekannt haben und evtl begleitet haben.🙏🌟
Wir reden über sie, sie sind nie oder werden nie vergessen sein.🙏🕯
Danke, dass du so eine wichtige Arbeit machst 💚
Respekt. Ich könnte da nicht sitzen, ich würde direkt weinen.
Lisa hat uns auch mit ihrer ruhigen und positiven Art beeindruckt. Glaubst du, man kann durch die Auseinandersetzung mit dem Tod etwas lernen?
Nun, MeikeH, ich habe vor 10 Jahren meinen Vater verloren (Krebs) 2018 meine Mutter, 2020 meine Schwester, 2021 (Sylvester) meine Frau nach 4 Jahren Krebs. Jetzt lebe ich mit meinen 12 Jahre alten Sohn allein. Bin Jetzt 58, hatte mehrere Herzinfakte, aber es geht mir gut. Angst vor den Tod habe ich garnicht, möchte nur meinen Sohn in die selbstständigkeit führen, dann kann ich gehen.
Was ein tolles traurig aber auch schönes Video - danke dafür ♥
💚
Vielen Dank für dieses super interessante Video! Ich interessiere mich selbst seit ein paar Wochen total für alles rund um Sterben, Tod und Trauer und da kam diese Reportage genau richtig! :)
Gott Segne ihn🙏🏼
Hab das alles mit meinen Opa durch. Er ist zuhause im Wohnzimmer gestorben. Mit all seinen liebsten❤
Unser Beileid. War Sterbebegleitung ein Thema bei euch?
Ich habe meine Schwester im Sterben Begleitet.2016 Es war sehr hart,habe heute noch damit etwas zu Kämpfen u.jetzt kann es jederzeit bei meiner Mutter sein doch sie ist 96 Jahre alt u.bald zum 2mal Ur,Ur Oma!Das freut mich für sie sehr.Dafuer hat sie aber schon 3 ihrer Kinder Beerdigen müssen. Es wird mir Trotzdem sehr schwer werden da ich dann alleine bin ,denn ich habe keine Eigene Familie.
Toll, was für ein wichtiges Angebot die Diakonie organisiert! ♥
sehr viel respekt habe ich davor ich habe auch meine eltern begleitet bis zum tod ich habe sie auch nach her gewaschen und angezogen aber so was ehrenamtlich zu machen das wäre für mich sehr schlimm ich bin da sehr sensibel aber ich finde gut was du machst
eine ganz wundervolle und wichtige arbeit. Klingt vielleicht blöd aber wenn es soweit ist möcht ich genau so gehen.
Ich habe alle meine drei Großeltern in,den Tod begleitet. ❤❤
Es ist wahnsinnige traurige jedoch die beste und intensive Zeit meines Lebens
Danke für deinen Kommentar 💚 Welchen Rat kannst du anderen Menschen geben, die ihre Verwandten in den Tod begleiten?
Seid für die Person da die es betrifft, jedoch auch für die Familie.
Wir haben uns irgendwann einen Plangemacht, wer wann da ist. Ihr könnt nicht immer da sein, nehmt euch zumindest mal eine viertel Stunde Auszeit. Geht mal was alleine essen. Wir haben uns zum Beispiel den Hospiz Notdienst geholt. Die haben uns zumindest geholfen bei gewissen Sachen.
Viele sterben, die brauchen auch Ruhe zum Sterben. und gebet denen , die können nicht immer haben, dass einer neben Ihnen sitzt. Im Endeeffekt wollen die auch mal 10 Minuten alleine sein.(tipp vom Hospizverein)
Ansonsten heißt es im Endeeffekt jeden Wunsch von den Augen ablesen, und viel viel Zeit einplanen. bei meinem Opa hat 16 Wochen gedauert bei meiner Oma eine Woche und bei meiner anderen Oma drei Tage.
Wir haben davor aber auch mit allen Versterben besprochen, wie sie sich ihre Beerdigung vorstellen das hat uns ganz viel erleichtert.
Aber vor allem verbringt viel, viel Zeit mit euren Großeltern und Eltern. Die Zeit kommt nie wieder zurück.
Ich habe zum Beispiel für meine Oma eine Rede geschrieben zu Beerdigung. Ich wusste, welche Lieder sie möchte. Ich wusste, was sie sich für Blumen wünscht. Solche Sachen sind wunderschön einfach und hört euch alle alten Geschichten an, die eure Großeltern euch erzählen wollen.
Was ich noch dazu schreiben, wollte ist es gibt ein wunderschönes Buch. D.h. Oma erzähl doch mal oder Opa erzähl doch mal müsstest es auch geben und da kann man im Endeeffekt seinen Großeltern Fragen stellen.
Füllt es an mit eurer Oma Opa schon relativ früh und immer mal wieder aus es wird also ein Andenken sein und erzählt, hat ganz viel über das Leben .
Richtig tolles Video!!!
Danke 💚Hast du dich vorher schon mit dem Thema auseinandergesetzt?
Mit dem Tod, Sterben, habe ich keine Probleme. Ich war bei meiner Mutter dabei, als sie im Sterben lag. Ich war bei ihr, als sie bereits verstorben war.
Davor habe ich auch mit ihr über den Tod gesprochen. Sie hatte Alzheimer Demenz. Auch darüber habe ich mit Mama gesprochen. Ich habe ihr gesagt, wie schlimm das wegfallen der Erinnerungen sein musste. So getraute auch sie sich zu sprechen wie ihr war.
Aber wir haben auch viel miteinander gelacht. 😊
Ja, ich könnte mir gut vorstellen, Menschen im letzten Abschnitt zu begleiten.
Ich habe keine Probleme mit Trauer, Tod, Sterben usw.
Ich spreche auch über meinen eigenen Tod. Was ich möchte, z.b., was mit meinem Körper geschehen soll oder dass die Leute beim Abschied frohe, weiße oder farbige Kleidung tragen und froh Singen sollten (wer kann).
Testament habe ich auch eines vor ca 5 Jahren geschrieben (nicht das erste 😊). Div. ✉️ an Familie Freunde mit persönlichen Worten geschrieben.
Wichtiges Thema 👏
Finden wir auch! Setzt du dich schon länger mit dem Thema auseinander?
Der Tod ist definitiv ein tabuisiertes Thema in unserer Gesellschaft.
Ich finde es sehr schade, dass über etwas so grundlegendes nicht offen und unemotional umgegangen wird.
Schon als der ältere Herr anfing zu sprechen, schnürte sich mir die Kehle zu. Und als er von seiner Frau sprach kullerte mir ne Träne die Wange runter. Klar, Sterben gehört dazu, was aber nicht bedeutet, dass man das schön findet oder leicht ist.
Findest du, es sollte mehr über den Tod gesprochen werden?
@@followmereports Ja auf jeden Fall. Dabei geht es ja nicht mal unbedingt, um den oder die Verstorbenen. Denn wenn die erstmal tot sind, ist denen alles relativ egal. Aber die Überlebenden müssen damit klar kommen und das ist nicht leicht. Und zu trauern und einen Verlust zu bewältigen ist schwer. Wer das nicht schafft kann daran zu Grunde gehen und das ist ein Aspekt der auch verschwiegen wird und der als Schwäche ausgelegt wird. Also ja, man sollte über alle Facetten des Sterbens und des Todes sprechen und einen sicheren Raum in unserer Gesellschaft schaffen.
Ehrlich gesagt habe ich das Gefühl das wir genügend über Tod und Sterben sprechen und viel zu wenig über erbauliches und positives.
Danke für das berührende Video. Meine Hochachtung vor diesen tollen jungen Menschen, die sich für diese Hilfe an ihren Mitmenschen entscheiden. Einfach großartig! Gott schütze euch!
Für mich ist das Thema Tod durch meine komplexe Traumatisierung seit frühester Kindheit an mein ständiger Begleiter. Genau genommen die Todesangst. Es ist das erste Gefühl, an das ich mich erinnern kann. An der Stelle, wo Geborgenheit hätte sein sollen. Es ist ein Gefühl, an das man sich nicht gewöhnt. Es kommt immer wieder zu weiteren Abspaltungen im Inneren. (= DDNOS)
Kannst du das (falls es dich nicht triggert) genauer ausführen?
Also inwiefern der Tod seit deiner Kindheit dein Begleiter ist? Hast du eine Angststörung?
@@ichbinaufyoutube7441 Indem ich viel alleingelassen wurde von Geburt an. Dann durch Gewalterfahrungen, bei denen ich glaubte, diese nicht zu überleben und die wiederholte Androhung, dass ich umgebracht werde.
Ich finde man sollte viel viel mehr über den Tod reden denn letztendlich macht es das ganze auch net besser, wenn man nicht drüber redet und sogar angst davor hat. ich hatte auch soooo krasse schiss vorm tot und jetzt gar nicht mehr. und wenn man drüber redet dann kann man das ganze auch einfach alles besser machen. man weiß wie die person beerdigt werden will usw.
Wie hast du deinen Umgang mit dem Thema gefunden?
Ich als Mensch, der abseits des Internets keine Freunde hat und vermutlich nie eine eigene Familie haben wird, bin froh dass es sowas gibt.
Auch wenn ich nicht sicher bin ob ich in Zukunft sowas jemals in Anspruch nehmen würde (Wenn man sein ganzes Leben über allein war, warum in den letzten Stunden was ändern?), so ist es trotzdem schön zu wissen dass es Menschen gibt, die soetwas freiwillig tun und für einen da sind. Respekt.
Warum glaubst du, dass du niemals eine Familie und Freunde haben wirst? Ich bin mir sicher, dass du ein wundervoller Mensch bist. Jeder hat etwas schönes an sich, und irgendwann wirst du Menschen treffen, die dich nicht auf deine Macken (die jeder hat) reduzieren, sondern deine guten Eigenschaften sehen 😊
Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du nicht alleine bleibst! Ich bin sicher du bist ein sehr liebenswerter Mensch, der es verdient, glücklich zu sein!
@@michaelabarbieri2127 Das ist lieb gemeint, aber als jemand der nächstes Jahr 40 wird ist es schwer noch daran zu glauben. Dafür ist man zu festgefahren in seinen Denken und Handeln. Irgendwann akzeptiert man einfach und schiebt den Gedanken ganz tief in die hinterste Ecke des Gehirns.
@@Ripmav Du bist noch jung, bitte denke nicht so negativ, sonst strahlst du das aus! Ich weiss nicht, was dir bis jetzt im Leben widerfahren ist, dass du alles so schwarz siehst, aber geh raus ins Leben, mische dich unter die Menschen, knüpfe Kontakte und wenn du nicht damit rechnest, kommt auch die Liebe!
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute! Liebe Grüsse aus der Schweiz
Ich würde das schon gern machen. Ich finde es allerdings nicht in Ordnung, dass wenn man sowas schon ehrenamtlich macht, auch noch den Kurs aus eigener Tasche zahlen muss. Nicht jeder,.Der das gern machen würde, kann mal ohne Probleme einen vierstelligen Betrag aus dem Sparschwein zaubern
Ich hab ein Testament, ich kann mir sowas daher auf jeden Fall vorstellen. Aktuell möchte ich aber erst einmal in die Telefonseelsorge, später dann evtl. sowas wie Notfallseelsorger / Sterbebegleitung evtl. auch beruflich.
Wie kamst du zu deinem Berufswunsch?
Bin etwas perplex wie distanziert ihr Umgang mit Heinz ist. Das ganze siezen und die Umgangsart, ich weiß nicht. Ich hab mit meinen Kunden auf Arbeit nach 10 Minuten ein lockeres Verhältnis.
Wie soll der Mann einem auch vertrauen wenn maskierte Menschen um ihn rum sitzen 🤦♂️ Sowas dummes echt
Nein auf gar keinen Fall ich finde es bewundernswert Menschen nahe an sich rann zu lassen und sie dann gehen zu lassen heftig
💖💖💖
Ich würde tatsächlich sehr gerne in diesen ehrenamt arbeiten, sogar am liebsten in einem kinder/jugendhospiz, aber die Leute in meinem Umfeld sagen mir alle dass das unglaublich schwer sei und man mir das nicht zumute und man sagt ich würde das nicht schaffen. Ich finde es schade dass man mir nicht zumutet anderen Menschen Kraft zu geben Abschied zu finden.
Doch. Wenn du es dir zutraust, dann mach das. Wenn du es doch nicht schaffst, dann hast du es aber versucht und Erfahrung gesammelt. Und wenn du es schaffst, wirst du viele Menschen in den letzten Tagen noch Freude bereiten :) ich wünsche dir alles Liebe. Lass es nicht unversucht.
Ich kenn das, aber gerade ein Kinderhospiz ist eigendlich ein total lebensdbejahender Ort! Ja dort sterben auch Leute, aber jeder Tag davor wird gefeiert so gut es nur geht!
Für die Arbeit dort braucht es aber sowieso eine Ausbildung z.b. in der Pflege. Vielleicht einfach Mal informieren welcher Job da infrage kommt und die Ausbildung machen. Das du danach in einem Hospiz arbeiten möchtest muss man ja nicht unbedingt jedem auf die Nase binden 😅
Mach's einfach ❤
@@chiaraw1656 Oh... kann man keine Hospiz betreung machen ohne Pfleger Ausbildung? Also eher... Seelischen beistand, was zusammen unternehmen, Zeit schenken, für wen da sein.
@@Loony_BeLuna ich mach Grad die Pflegeausbildung, daher ist es einfach das naheligendste für mich. Es gibt aber natürlich auch noch viele andere Berufe. Z.b. Physio und ergo und auch pädagogisches Personal vielleicht einfach Mal ein Praktikum machen 😅
Vollen Respekt für Ihre Arbeit. Aber eine Doku über das Thema mit jemandem die das zum ersten Mal macht finde ich etwas flach.
Meine Frau hat Jahrelang in der ambulanten Pflege gearbeitet und jede die in diesem Bereich arbeitet hat mehr Erfahrung und kann mehr dazu sagen als so jemand.
Meine Frau hat so viele Menschen jeden Tag versorgt bis sie nicht mehr waren.... Unfassbar wie man sowas aushält.
Ja, das hätte ich auch interessanter gefunden. Einfach auch aus der Erfahrung zu hören, welche Belastung das auf Dauer etc ist
Edit: durch die Gruppe kamen immerhin ein paar Perspektiven rein
Ich finde gerade das interessant. Sie hat sich gerade dafür entschieden, hat ihre ersten Erfahrungen damit gemacht, ist selbst sehr jung im Vergleich zu vielen anderen, die dieses Ehrenamt machen. Zusätzlich haben wir in der Begleitgruppe auch andere Menschen getroffen, die das schon sehr viel häufiger gemacht haben. Julius zum Beispiel.
@@nordderby7675 sorry war nicht abwertend gemeint, sondern nur bezogen auf meinen ersten Absatz "die es zum ersten Mal macht"
@@RobBubble ja stimmt. Ich fand es auch nicht schlecht, sondern quasi nicht tief genug.
Ich finde die Doku hätte eventuell etwas länger mit dem Fokus auf jemand mit mehr Erfahrung legen können.
Eventuell weil ich das auch so oft durch meine Frau mitbekommen habe und wie sie es auch getroffen hat.
Jede/r fängt mal an…. Wenn hier die wahnsinnig erfahrenen Begleiter/innen berichten würden, trauen sich am Ende Menschen, die gerne mitarbeiten würden, nicht mehr. Ich finde es gut so.
Mein krebskranker Bruder starb 10 Wochen lang ( mit knapp 36 Jahren) bei uns zuhause. Unsere Mutter und ich haben ihn gepflegt. Vorher hatten wir leider fast gar keinen Kontakt mehr gehabt, aber er bat, daheim sterben zu dürfen, kam dann im Taxi, wie man sich den personifizierten Tod vorstellt. Statt Theater zu machen, haben wir ihn auf einem Gartenstuhl ins Haus getragen ( gehen konnte er nicht mehr). Er fluchte über die " ständigen Belästigungen" im Krankenhaus und wollte nur noch seine Ruhe. Die bekam er von uns auch, ebenso völlige Diskretion, denn er hatte einen großen Tumor am Oberschenkel. Niemals drängten wir uns ihm auf, verkniffen uns auch Tränen, die er - begreiflicherweise - nicht sehen wollte.
Man muss unbedingt auf den Sterbenden eingehen. Nur DESSEN Wünsche zählen - NICHT irgendwelche Vorstellungen der Pflegekräfte. Noch heute bin ich sehr froh, meinem Bruder peinliche Auftritte und betuliche Gefühlsausbrüche erspart zu haben ( Tränen kamen NACH seinem Tod). Er konnte in Würde nach seinen Wünschen sterben. Und ich denke, eine größere Liebesgabe kann es in derartigen Situationen nicht geben.
♥️
Find ich super interessant
Mich würde mal interessieren, ob die Sterbebegleiter dann auch mit zur Beerdigung fahren? Und, falls ja, ob dass dann einen nochmal mehr mitnimmt, als nur bei solchen Treffen? Stelle mir de Beerdigung nochmal schlimmer vor, als einfach das begleiten an sich
Eine Frage: Wie viel Zeit investiert man pro Woche in die ehrenamtliche Arbeit?
Bei Minute 3:27 haben wir eine Einblendung. Lisa besucht Herrn Kahlmann ein Mal in der Woche für ein bis zwei Stunden.
Könnt ihr mal was zu Palliativ Pflege bei psychischen Erkrankungen machen? Zb Magersucht oder so oder kennt jmd gute dokus dazu
Sehr spannend! Auch Thema (ehemalige) Therapeuten von Suizidgefährdeten finde ich sehr interessant und wichtig
Das war Mal der Job der Angehörigen, aber schön, dass es andere machen.
Überrascht hat mich der Satz „es macht mir Angst das meine Tochter mich irgendwann sterben sieht“ ich hätte eher Angst das ich meine Tochter als Vater jemals sterben sehe (wenn ich eine hätte). Das Beste was passieren kann ist, dass man vor seinen Kindern stirbt.
Ich finde es irgendwie komisch das so viele Menschen sich gar nicht mit dem Thema beschäftigen. Es ist doch viel schlimmer irgendwann damit konfrontiert zu werden, dass man nicht mehr lange hat, als sich Gedanken zu machen welches Leben man führen möchte, so dass man irgendwann für einen selbst ein stimmiges Ende hat. Wer sich vormacht sein Leben wär endlos investiert viel zu viel Energie in Dinge die völlig nutzlos sind und vergeudet Zeit mit überflüssigen Ängsten.
Wie setzt du dich mit dem Thema auseinander?
@@followmereports indem ich mir immer Gedanken mache was für ein Leben ich führen möchte, was mir im Leben wichtig ist und auch wie ich mir ein gutes Ende dafür vorstelle. Wenn man wichtige Entscheidungen oder Konfrontationen vor sich her schiebt hilft es mir auch zu überlegen, dass ich nur Zeit verliere und nur älter werde.
Warum sind so viele, zwischenmenschlich wichtige Dinge in diesem Land als Ehrenamt verortet? Tafel, Seelsorge, Sterbebegleitung. Der Fokus ist manchmal absurd.
Danke für eure Arbeit.
Wie kann ich in dieser Ausbildung reinkommen, was brauche ich dafür für Voraussetzungen? Und wo muss ich mich dafür bewerben?
Hätte mir gewünscht, dass ihr jemanden Interviewt, der das schon lange macht und nicht zum ersten mal. Das finde ich etwas low :( ansonsten super toller Beitrag!
Julius, und viele in der Gruppe die zu Wort kommen, machen das schon lange. Und auch Lisa macht das ja jetzt mehrere Monate und hat auch eine Person schon beim sterben begleitet und den Tod miterlebt. Ich finde gerade Lisa da spannend, weil sie zum einen jünger ist, als die meisten in diesem Ehrenamt und für sie das ja auch noch etwas anderes ist, zum ersten Mal eine Person zu begleiten, und nicht schon dutzende Male. Für die Perspektive ist dann Julius dabei.
3:35 Pixeln ist ja echt viel Arbeit aber sie ist irgendwie sinnlos wenn es dann doch stellen gibt an denen die Nummernschilder zu erkennen sind.
Mich würde interessieren, ob Sterbebegleiter*innen auch Kontakt zu den Familien haben? Und wie viel geben sie selbst von ihrem Leben preis, ist das einfach persönliche Präferenz?
Das war echt eine interessante Doku, ich kannte das Ehrenamt vorher gar nicht.
Das ist unterschiedlich; nicht wenige Sterbende haben keine Angehörigen. Umso wichtiger ist die ehrenamtliche Begleitung.
Du kannst aber schön Gendern 🤦♂️🤮
@@christianb.8495 Danke :-)
Es gibt Kulturen wo es im Altag mit eingebettet ist, zB.bei den Tibetern. In Europa gab es das auch mal, einige Ländern pflegen es aber auch in Europa noch. Dort ist es die Regel das die alten noch im Familienverbund zusammen leben. Es wäre schön wenn es dieses auch wieder mehr gäbe und keine Ausnahme ist.
Ich habe einen meiner besten Freunde beim Sterben begleitet. Das würde ich für jeden meiner Freunde wieder tun. Aber ich weis nicht ob ich wildfremde Menschen beim Sterben begleiten kann.
Ich bin auch ehrenamtlich und habe 2 Menschen schon begleitet
Als Hospizbegleiterin begleite ich das Leben bis zum Tod und darüber hinaus (Trauerbegleitung)
Ich weine-
💚
... sicher anerkennenswert - eine Begleitung des Sterbens kann jedoch mit wöchentlich 2 Stunden m. E. so nicht einmal genannt werden...
Hoffentlich haben alle ihre Zwangsgebühren bezahlt!
Der alte Mann möchte über seine Trauer um die Ehefrau reden, die junge Begleiterin nach 1 Minute "und was haben Sie letzte Woche so gemacht"
Ich könnte mir das nicht vorstellen.
Magst du sagen warum?
Der Tod gehört in die Mitte des Lebens.
"das ist der Robin" ... flashback zu neo magazin royal schwiegertochter gesucht....
Alles gut und schön, dass sich auch junge Menschen mit dem Thema Sterben beschäftigen. Aber, sorry, wenn ein Gen X ein Gen Z mit bisher praktisch null Erfahrung in dem Bereich interviewt, was soll das? Die älteren Damen in der Runde wären bestimmt interessantere Gesprächspartnerinnen gewesen.
Hallo ich heiße Miriam ich könnte es nicht Menschen die totkrank sind zu begleiten😢
15:25 Wurum muss man alles zensieren? Ein Kiosk der ein Lycra mobile Partner ist ist doch kein Geheimnis?
OK, KFZ-Kennzeichen kann man ja verstehen, aber Häuserfasaden ?
Sehr sympatische Menschen. Es tut mir nur leid das sie nicht wissen wo es nach dem Tod hingeht. Denn die Bibel verspricht uns den Himmel, wenn wir an Jesus Christus glauben Da wird es herrlich sein.
Ich bin leider viel zu emotional für sowas, sonst würde ich es direkt machen
Ich mag es nicht, wenn Leute vorgeführt werden wie dressierte Tiere ("Herr Kahlmann ist ein tolles Mundharmonika-Talent; wollen sie mal zeigen?!"😪
Ich glaub das kann nicht jeder.
Gesichtslumpen und Regenbogenflagge 🙄
Leider nicht
Wir brauchen mehr solcher tollen Menschen ❤️
💚