Das "Ja, aber..."-Leben
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- Опубліковано 21 бер 2024
- "Ja, aber.." sind zwei kleine Worte, die viel im Leben verhindern können. Wie oft sagst du "Ja, aber..."?
Es ist gut, sich selbst damit auf die Schliche zu kommen, denn wir verhindern damit oftmals, etwas auszuprobieren, etwas Neues zur Kenntnis zu nehmen oder verschanzen uns dahinter, um uns nicht zu zeigen.
Auch in Freundschaften und Beziehungen verhindern diese zwei Worte häufig Wachstum und Veränderung.
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Herzliche Grüße
Dami
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Herzliche Grüße
Dami
Wenn ich nicht "ja, aber" sagen dürfte, würde ich "nein" sagen.
Schwierig, Dami. Ich habe in meinem Leben jetzt schon sooo oft die Erfahrung gemacht, dass "Ratschläge" von anderen darauf beruhen, was FÜR SIE funktioniert. Und das hat leider ganz oft wenig damit zu tun, was FÜR MICH funktioniert. Gerade lerne ich auf (fast) niemanden mehr zu hören. Und das fühlt sich an, als würde ich endlich anfangen zu atmen.
Genau mein Gedanke.❤
Ich finde Damis Aussagen dieses Mal auch schwierig. Gerade in einer Therapie ist Sicherheit, Verständnis, Wertschätzung usw. sooo wichtig. Meine Therapeutin sagt, dass ich am besten einschätzen kann, was für mich hilfreich ist. Sie kommt mit ihrem Wissen und ich mit meinen Erfahrungen. Zusammenarbeit ohne Druck und Verurteilung.
Dein letzter Satz hört sich nach Befreiung an. (Nimm dir deinen Raum.)😊
Dieses kritische Ja, aber.... kennen wahrscheinlich viele.
Und von Therapeuten wird das oft lächelnd bemerkt.
Ich denke, jeder Mensch braucht seine Zeit, bis Dinge reif sind.
Und in meinem Umfeld sehe ich einige, die in Neues gesprungen sind und sich damit nahezu vernichtet haben.
Ja, aber...ja, das ist anstrengend, aber ich bin dankbar, dass ich nicht auf jeden Rat und therapeutischen Mist angesprungen bin.
Perfekt
Ich finde es wichtig, dass wir als Menschen im Austausch bleiben,
in einem Prozess oft erstmalig einen kritischen Blick entwickeln - besonders nach traumatisierenden Erlebnissen - und auch bewahren. Das meine ich sowohl auf uns selbst bezogen als auch in der Interaktion mit Anderen. Wichtig finde ich diesen Blick auch für die Einordnung so mancher gegenwärtigen Entwicklungen in der Welt.
Was ist denn ein "Ja, aber Mensch " ? Ist das "Aber" automatisch negativ besetzt ? Für mich nicht !
Wenn ich mit jemandem kommuniziere, ist das "Ja" meine Reaktion auf das Gesagte meines Gegenübers. Das ich es wahrgenommen habe und nachvollziehen kann.
Das "Aber" ist etwas, was ich dazusetzen oder möglicherweise dem Gesagten auch entgegensetzen möchte.
Wer hat das Recht zu bestimmen, ob ich ein Ja, ein Nein, ein Weiterhin, ein Noch dazu ... oder auch ein Aber erwidere, gerade fühle, leben möchte oder sogar nur noch leben kann ?!
Viele von uns haben in der Vergangenheit Manipulationen erleben müssen. Wir waren falsch und konnten auch alles nur falsch machen. Viele sind mit diesen zerstörerischen Glaubenssätzen Jahre oder Jahrzehnte durchs Leben gelaufen.
Wir sind alle unterschiedlich in unseren Wesen, in unseren Erfahrungen. Wie tief etwas sitzt, wie nachhaltig. Auch stehen wir an unterschiedlichen Punkten in der persönlichen Verarbeitung der Geschehnisse, ... Kein Lebensweg ist wie der andere...
Ich fände es therapeutisch wichtig, den hilfesuchenden Menschen wahr und ernst zu nehmen. Auch in seinem "Aber". Hinter einem "Aber" steckt sehr viel. Das sagt niemand so einfach dahin.
@@GelaS. Ich denke, es wird oft als extrem anstrengend empfunden und frustrierend, wenn Menschen dieses ja, aber.... sagen.
Es wird so dargestellt, dass die Person gar keine weiteren Schritte gehen möchte und die Gesprächspartner, egal ob freundschaftlich oder therapeutisch, ermüden.
Ich für mich kann nur sagen, bei meinem Hintergrund überleg ich oft Jahre, welcher Schritt wirklich für mich verantwortbar ist. Egal ob beruflich, im Therapie Bereich oder zwischenmenschlich.
Da wurde schon häufig aus der Hüfte geschossen und mir Rat gegeben, den ich zum Glück nie umgesetzt habe.
Die Konsequenz muss ja jeder für sich tragen.
Ich frage nicht nach Lösungen oder Ratschlägen, sondern nach anderen Sichtweisen und prüfe dann, inwieweit dieses Angebot für mich stimmig ist. Ich finde ein richtiges Abholen sehr wichtig.
Sehr gut formuliert, danke.
@@Miki-kj1spdankeschön für das Feedback
Genau! Das ist eine Erkenntnis, welche mir erst kürzlich aufgegangen ist: Mein ganzes Leben wurde ich darauf getrimmt, die richtigen Antworten zu geben, egal ob ich es wirklich wusste oder nicht. Bloss nicht dumm dastehen!
Und dabei habe ich nie gelernt, die richtigen Fragen zu stellen! Zu spüren, wo ich genau nicht weiterkomme und was ich noch nicht weiss.
Also nicht einfach zu fragen, was muss ich tun, sondern wie könnte es auch noch gehen? Und dann natürlich abwägen, ob sich der Rat. vernünftig und plausibel anhört und dann probieren!
Als Kind durfte ich nicht NEIN sagen. Es dauerte, bis ein Psychologe sagte, einen Satz mit “Aber…” zu beginnen, heiße im Grunde NEIN. Fand ich sehr hilfreich.
Respekt für diesen guten Zusammenhang, den dein Psychologe fand. Er trifft genau zu. Ich bestätige dies. Danke 😊
Ich finde die Aussage von dem Video heute eher bedenklich, da meiner Meinung nach eine kritische Hinterfragung von Dingen erstmal nichts Schlechtes ist und somit unterdrückt werden würde. Es gibt auch wirklich genug Ratschläge im Therapie- und Coachingbereich, die nicht für jedermann passen oder sogar schädlich sind. Man kann damit u.a. auch sehr leicht die Verantwortung für den Therapieerfolg auf dem Patienten abwälzen. Also sehe ich problematisch.
Meine Herangehensweise wäre eher, das Ja-Aber als Überlebensstrategie zu würdigen und dem Anteil liebevolle Worte entgegenzubringen. So im Motto, "Du hast sicher oft schlechte Erfahrungen gemacht und dich hilflos und enttäuscht gefühlt. Du brauchst wegen deiner Geschichte extra viel Sicherheit. Und das ist immerwieder ganz schwer für dich auszuhalten, weil es diese hundertprozentige Sicherheit oft nicht gibt." Und dann würde ich empfehlen bei neuen Versuchen zu schauen, ob die Person ganz kleine Fortschritte wahrnimmt oder nicht. Danach könnte sie dann entscheiden, ob sie es weiterversucht oder nicht. Oder als andere Strategie die größeren Zusammenhänge erklären um den Sinn der Übung deutlich zu machen.
Danke, das tut richtig gut
Wirklich? Oh das freut mich wirklich sehr! Ich wünsch dir alles Liebe und Gute ❤ @@meggy32324
Herzlichen Dank für deine Worte, deine andere Sichtweise. ❤ Erinnert mich sehr an die Herangehensweise von Maria Sanchez. 🎁
Alles Gute für dich!
Ich persönlich denke auch, es kommt ganz auf die Situation darauf an. Eine (neue) Sprache zu lernen ist für mich easy, da gibt es kein "ja aber" doch in eine (gefühlt) gefährliche Situation, z.B. spät abends in einer Stadt unterwegs zu sein. Da gäbe es von mir ein ja aber oder ein klares Nein.
Vielen herzlichen Dank für deinen Beitrag. Zum ersten Mal kann ich bei Dami nicht mitgehen. Ich bin auch der Meinung, dass hier ein Abholen mit Würdigung und Wertschätzung ganz ganz wichtig ist. Von einem Ja Aber Menschen genervt zu sein, wäre als Therapeut sehr unprofessionell und sollte in Supervision bearbeitet werden. Jeder Mensch hat seine Geschichte und sein Tempo und ein Ja Aber zeigt die Neugier für einen neuen Schritt, aber eben auch die Herausforderung und die Angst, was auf jeden Fall gewürdigt gehört... Ich danke Gunther Schmidt für seine wertvollen Beiträge im Bereich hypnosystemischer Therapie, herzliche Grüße an alle...
Ich spiele sehr gerne Improtheater. Da ist es für die Anfänger eine schöne Übung zwei unterschiedliche Dialog Muster auszuprobieren und zu beobachten, wie sich eine Szene oder ein Dialog entwickelt. Bei Durchgang 1 wird eine Antwort immer mit "ja aber" begonnen. Bei Durchgang 2 beginnen wir jede Antwort mit "ja, und dann" ...
Es ist so plastisch zu beobachten, dass die "ja aber"- Szenen einfach nicht in Fahrt kommen, zäh, träge und langweilig sind, während die "ja, und dann"-Szenen ganz oft lustig, kreativ und lebhaft werden.
Und so mancher und manche hat aus diesem kleinen Experiment auch etwas fürs Leben gelernt 😊
Ich glaube das,, ja aber" ist Hilflosigkeit, man weiss nicht wie, ist ja auch logisch, man hat es ja noch nicht gemacht..
Offenheit zu lernen und dabei Fehler zu machen ist wohl wichtig
Liebe Dami, danke dir für dieses kurze klare Video. Du sprichst mir als Therapeutin und auch als Mensch aus dem Herzen ❤
Dieses ,, Ja, aber“ ist keine Ablehnung von Lösungsansätzen, sondern ein offenhalten für Gegenargumente, die diese Lösungsansätze vielleicht doch für mich möglich machen.
Was nützt mir zum Beispiel bei Waschzwang ein Timer, wenn ich mich durch Ekelsymptome nicht fühlen mag oder schmutzig fühle? Ich kann an schlechten Tagen dann nicht mittendrin mit dem Duschen aufhören, wenn der Timer bimmelt. Das ,, Ja, aber“ ist dann kein stagnieren, sondern pure Hilflosigkeit.
Deine Worte sind total nachvollziehbar... Und ich freue mich dass da mal ein Aufmerksamkeitsspot drauf fällt.
Wenn ich so reinspüre merke ich diesen internen Hilferuf in einem Aber. Gar nicht mal abwertend, sondern vielleicht sind manchmal einfach auftauchende Bedenken da, oder Selbstzweifel. Dann ist es finde ich gut auch bei einem Lösungsvorschlag sagen zu dürfen , ich finde die Idee gut, traue mich da aber nicht ran. Oder ich fühle mich damit überfordert... Dieses Aber beinhaltet dann ein DANKE dass Du mir helfen möchtest, ich weiß das zu schätzen. UND, wenn ich per se davon ausgehen würde dass Lösungen, Ideen etc.nicht praktikabel, hilfreich oder gut sein können, würde ich zumindest gar nicht erst fragen! Für mich ist also auch das Bitten eine Wertschätzung, ohne absolut zu erwarten dass am Ende etwas Gutes dabei herausgekommen muss!
Vielen Dank für diesen Blickwinkel... Es macht mir Freude inne zu halten und darüber mal gezielt nachzudenken.💚👍
Liebe Dami, vielen Dank für den Beitrag. Ich kenne genau, was du meinst, bei mir selbst und von anderen. Ich habe für mich unterscheiden gelernt, in welcher "Phase" sich ein Mensch befindet und ihn dann einfach da zu lassen, wo er ist und ihn dennoch in Liebe und Mitgefühl zu begleiten ( aber dann nicht als Coach oder im therapeutischen Setting) Wir Menschen haben manchmal größte Angst vor der eigenen Wahrheit und dem Verlust der vermeintlichen Sicherheit. Ins Unbekannte mit Mut und tiefer Entschlossenheit für den eigenen Weg und das eigene Herz loszugehen, das ist ein Entschluß, der bei manchen irgendwann stark genug wird und bei manchen vielleicht nie kommt. Die Entscheidung und der Zeitpunkt liegt bei jedem Selbst. Ich habe das loslassen geübt und daß ich jedem diesen "Eiertanz" zugestehe, denn es ist das eigene Ego, was uns da oft an der Nase herumführt, Recht behalten zu wollen, nicht wirklich in die Tiefe hinschauen zu wollen, die Vorteile des Problems weiterhin nutzen wollen, sich nicht anstrengen zu müssen...der Mensch befindet sich in einem inneren Konflikt, er will etwas und will es dann doch nicht. Ich glaube, daß es wichtig ist, das zu erkennen, wo sich da ein Mensche befindet und für den der unterstützen möchte eben ganz klar zu sein, daß man nur mit Menschen arbeiten kann und will, die sich auch selbst WIRKLICH anschauen und verändern WOLLEN. Die wirklich für sich selbst ins Unbekannte losgehen wollen. Alle anderen brauchen scheinbar noch Zeit.
„Die Vorteile des Problems weiterhin nutzen wollen“ 👍 Ja, das ist noch ein ganz wesentlicher Aspekt.
Liebe Dami -Ich mag Deine Ansicht zur „ Hälfte „ teilen.
Liebe Dami, Team und alle hier, Ja, aber sagen-kenne ich gut. Wichtig ist ja nur den Rat zu geben, der gewünscht ist, also der auch erbeten wurde. Jeder andere Rat kann meiner Meinung nach auch gerne mit einem Ja, aber beantwortet werden. Denn wie unten eine Kommentatorin schrieb, erkenne ich mich darin gut wieder, ein Ja, aber-ist ein Nein, dass man in der Kindheit, also in der Prägezeit nicht sagen durfte. Es gab auf jeden Fall etwas zu befürchten. Wenn ich mit einer Person spreche, die Ja, aber nutzt, und mich das stört, dann heißt das zuerst einmal, die Klappe halten beim Rat geben (wollen). Erst recht, wenn wir nicht um Rat gebeten wurden. Ggf. kann man noch fragen, ob ein Rat gewünscht ist. Auch darauf kann ja schon ein Ja, aber folgen. Dies als meine Gedanken mal dazu.
Den Abstand zwischen "ja" und "aber" vergrößern und dann das dadurch freigelegte "ja" mal wirklich fühlen.
Das "aber" läuft ja nicht weg, kann man dann auch noch in Ruhe betrachten. #entschleunigen
Klingt gut
Hallo Dami,
In deinem Video: "wie Widerstand in Therapie entsteht undwann er sinnvoll sein kann" gehst du viel differenzierter mit "JA, ABER..." um. Hier sagst du, das "ja, aber..." ein Zeichen für Angst sein kann. Angst, eigene Konzepte aufzugeben und dass man diese Bedenken genau anschauen soll...
Dort sagst dort auch, dass es nicht sein darf dass das Wort "Widerstand" benutzt wird um den Klienten klein zu machen....
Natürlich muss man sich "JA,ABERS... " anschauen...
Liebe Grüße
Susanne
Danke für den Hinweis auf das ältere Video.
Sehr aufschlussreich. Leider bleibt auch bei dem Video eine deutliche Kritik stehen, die einfach wehtut.
Ich bin absolut ein Ja, aber - Sager! Ausserdem wurde ich auf "richtig antworten" getrimmt. Wie wohl die Meisten in unserer Gesellschaft.
Doch genau in diesen Momenten, in welchen ich mir ein "ja, aber..." verkniffen habe und mich trotz grossem Zweifel auf den Gedankengang meines Gegenübers eingelassen habe, hat sich eine neue Welt für mich geöffnet! Allerdings braucht es dafür eine vertrauensvolle Beziehung! WER mir den Rat gibt ist entscheidend!
Ich bin nun daran zu lernen, die richtigen Fragen zu formulieren und diese den richtigen Menschen zu stellen. Dann kann ich auch mit innerer Überzeugung JA oder NEIN sagen. Das ist echte Selbstverantwortung.
Das war mein Thema Dami und ich habe ganz genau so gehandelt. Doch heute weiß ich "es ist eine Überlegungsstrategie " gewesen .Bin heute 63Jahre alt und DANKBAR für alles .Denn heute begreife ich das :" meine abgespaltenen Anteile Anteile " wieder zusammen kommen und das auf schmerzhafte Weise. " Uvm.hindert mich Dami weiter zu kommen/zu reflektieren. Ich danke dir das ich tatsächlich gerade wieder "etwas " zusammen bekomme. ⚖️🎁
Das Video finde ich leider sehr undifferenziert. "Aber" ist nicht immer ein Widerstand, sondern ernst zu nehmende Einwände. Was für ein Klischee, als seien Entscheidungen so klar und einfach. Das ist immer abhängig von inneren und äußeren Bedingungsfeldern. Diese sind sehr unterschiedlich.
Danke Dami ❤
genauso ist es kurz gesagt DER " ABER " GLAUBE
Wie schön, dass du das Thema besprichst 😊 Du nimmst mir die Worte aus dem Mund, liebe Dami... Hatte erst vor kurzen mit einem " ja Aber" Menschen zu tun.... Da war bei mir die Verzweiflung nahe...
Schaffte es jedoch mich abzugrenzen... Sehr anspruchsvoll für mich gewesen
Ich werde daran arbeiten wie du es vorschlägst! Vielen Dank ❣️
Ja - Aber ist die verbal entgegen gebrachte Vorschau einer gegensätzlichen Haltung und Handlung.
Darf ich nicht auch unterscheiden wann dieses Aber ( das verbotene Wort) genutzt wird? Das es das Wort gibt hat doch auch eine Bedeutung. Mit der Benutzung des Wortes Aber ist man ( wieder ein verdächtiges Wort) überführt. Ich bin durchaus dafür dieses Wort zu überdenken. Punkt kein aber. 😅hab ich ja auch längst gelernt, wie kann ich mich erklären? Möglicherweise habe ich Bedenken die sogar berechtigt sind. Klares Ja, Nein, ich denk mal darüber nach, Danke für deine Denkanstöße…. Mit Aber habe ich sofort verloren. Warum gibt es das Wort? Ich habe also ein Problem mit dem generellen Aber Verbot…
Aber! kann es nicht so oder so sein, muss das gesagte von meinem Gegenüber wirklich stimmen..oder habe ich es vielleicht sogar schon längst ausprobiert...und wünsche mir eine andere Möglichkeit....Alles Liebe
Wahnsinn … das kenne ich auch ☺️
Ich brauche Bewegung und Vorwärtskommen. Ich bin 51 Jahre und will jetzt, wo ich seit einiger Zeit fruchtbare Ansätze habe, körperlich wie psychisch, da raus kommen, weiterziehen und sehen, was das Leben noch so zu bieten hat außer Fressattacken, Derealisation, Schmerzen, Erschöpfung und Depression. Jeder hat seine Berechtigung da zu stehen wo er steht und kann gucken, wo er lang will oder kann. Ich auch! und ich will weiter, wohin es auch genau führt, keine Ahnung, auf jeden Fall raus aus dieser, meiner Situation und das allein ist schon toll 💪🙋♀️💞 „Ja, aber“ ist ein stiller Killer, ob man es wahrhaben kann oder nicht🤷♀️. Danke Dami! Du hast mir schon sehr geholfen. Lieben Gruß Myriam💖🌻🍀
Ja Aber bedeutet auch immer einen Preis zu bezahlen. Egal ob ich etwas anfange oder aufgegebe,
....und das Und anstelle des Aber kann verbinden. Der Vergleich mit dem Sprachen lernen ist genial ❤ das Ja aber ist wie mit angezogener Handbremse fahren 😅
Ach oh und PS schöner Pulli mal wieder ,ich bin auch so ne Hoodie Queen
Ich mag Damis Pullis und Hoodis auch immer sehr :)
Ich auch😊
Ich verwende ja aber und ja und oft in dieser Welt, in der zunehmend Parteien, die sich die Reduktion von Komplexität auf die Fahne geschrieben haben. Denn die meisten Fragestellungen sind komplex und vielschichtig und wenn ich das Gefühl habe, die eine Seite wird nicht ausreichend im Blick behalten, versuche ich den Blickwinkel zu ergänzen.
Ich fühle mich in diesem Video nur eingeladen, abzunicken, ohne Reflektion auszuprobieren. Sonst solle ich vielleicht besser nicht um Hilfe bitten.
Ich bitte sehr selten um Hilfe. Genau wegen solcher Haltungen.
Es ist interessant sich das “ Ja - Aber “ auch nochmal in einem anderen Zusammenhang anzuschauen.
Nicht nur in einem therapeutischen Beratungsgespräch, sondern z. B. auch in einer politischen Diskussion.
Ja,ich verwende es in solchen Zusammenhängen. Und bei Schilderungen von zwischenmenschlichen Problemen, wenn ich das Gefühl habe, meine Freunde sind vom Blickfeld eingetunnelt. Ja, ich verstehe, das Dich das belastet und immer vorsichtiger werden lässt UND Du hast mir vor kurzem erzählt, ein verbundener Blick genügt und ihr fühlt Euch so verbunden und verliebt wie am Anfang.
Bei Hilfestellungen anderer möchte ich nicht das Gefühl haben,ich darf meine Bedürfnisse und Sichtweisen gar nicht mehr einbringen. Ich würde meinem besten Freund sicher nicht in die Konstruktion einer Befestigung rein reden, aber bei der Bestimmung des Standortes, geht es um meine Haftung und meinen Schlaf. Ich weiß deutlich besser als er, wie stürmisch es an welchem Platz meiner Ortsrand Lage wird und wo das Hochwasser verläuft. Da lasse ich mich sicher nicht darauf ein, es auszuprobieren. Da möchte ich den Standort bestimmen, der muss nicht optimal unter Effizienz Gesichtspunkten unter Normalbedingungen sein, sondern so, dass ich gut damit leben kann.
Danke für deine Rückmeldung.
Ich habe nochmal durchgecheckt, um was es geht, wenn ich in einer politischen Diskussion mit einem Ja - Aber reagiere.
Jemand vertritt z. B. die Position den Krieg weiter eskalieren zu lassen und ich sage: Ja - Aber.
Steckt da nicht die Angst dahinter, die Gegenposition einzunehmen und für Friedensverhandlungen einzustehen ?
An Friedensverhandlungen zu denken, ist ein ergänzender Blickwinkel, wie du am Anfang so gut erwähnt hast.
Anschließend kann ich mit dem Gegenüber vielleicht zu einem Kompromiss gelangen. In ein Sowohl als Auch.
Sowohl weiter kämpfen als Auch jetzt danach schauen, wer für eine diplomatische Vermittlung überhaupt in Frage käme. Beim Getreidedeal war es z.B. Erdogan, der Putin in seine Schranken weisen konnte.
Höhere Diplomatie findet in Kriegszeiten auch hinter verschlossenen Türen statt, unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Das ist das nervige, dass niemand so recht wissen kann: Was treiben die da Oben gerade ?
@@Jacqueline-zm8gu
Ein Bild habe ich dafür noch im Kopf.. Ein Kind welches die Hände entgegen streckt - und keine Antwort darauf bekommt. JA - ABER!!
Und später im Leben übernimmt der Kopf dieses ABER... Was ist wenn ich da die Hand ausstrecken möchte und keine Antwort kommt?! Im Vorfeld schon mal durchgehen wie es laufen könnte und sich vielleicht sogar anfühlt.
Ich glaube beim allerersten Mal wo so eine Enttäuschung geschieht tut es am meisten weh!! Wenn kein Mitgefühl und Trost folgt sowieso. Und je öfter diese Erfahrung folgt, desto mehr entsteht so etwas wie eine Taubheit, ein Abspalten und Verleugnen. Das eigentliche Bedürfnis die Bitte erfüllt zu bekommen verliert etwas von der Dringlichkeit, nicht aber von der Bedeutung!
Wenn ich selbst in einer "ja, aber"-Phase bin, versuche ich zu akzeptieren dass ich noch nicht so weit bin. Ein Teil von mir hat bestimmt gute Gründe, die ich noch nicht kenne. Ich will dann aber auch keine Lösung von anderen. Wenn eine Freundin in der "ja, aber'-Phase ist und das schon lange, sage ich ihr dass ihr nicht helfen kann und ziehe mich zu diesem Thema (nicht zur, ganzen Person) raus. Denn sonst erschöpft es mich und ich fühle mich austauschbar, als wäre es egal was ich dazu sage. Ich antworte dann einfach mit "Ich weiß es nicht" wenn sie mich wieder nach einer Lösung fragt.
Hinter einem "Ja, aber" verbergen sich wohl sehr oft Trotz oder Widerstand.... und das ist sehr anstrengend ...(die viele kritischen Kommentare unterstreichen dies wohl?)....ich versteh gut, wie du deine Gedanken in diesem Video meinst....danke dafür!
Die Einwände, die hier in den Kommentaren zum Vorschein kamen, waren gut und angebracht.
Ihre Methode das Ja-Aber verbieten zu lassen, ist meiner Ansicht nach kontraproduktiv.
Wenn das Ja- Aber in einem auftaucht, geht es in erster Linie darum, sich bewusst zu machen, dass man noch Zeit braucht, um einen Ratschlag in sich einwirken zu lassen, und eine Entscheidung zu treffen.
Das Ja-Aber taucht meist dominanteren Persönlichkeiten gegenüber auf.
Und zum anderen ist es auch für Therapeuten wichtig sich selbst zu überprüfen, warum das Ja-Aber im Raum steht:
Liegt eine familiäre Übertragung vor ?
Bin ich gerade in meinem Helfersyndrom und meine zu wissen, was gut für den Anderen ist ?
Agiere ich zu schnell ?
Wäre mein Ratschlag aufgrund meiner Persönlichkeitsstruktur zwar gut für mich, aber nicht für den Klienten ?
Habe ich im Moment zu hohe Ansprüche an mein Gegenüber ?
Muss erst noch ein anderes Problem gelöst werden, bevor Klienten diesen Schritt gehen können ?
Liege ich mit meinem Ratschlag richtig und die Klienten haben noch Angst diesen Schritt zu gehen und agieren deshalb im Widerstand ?
Warum versuchen Sie Dami Charf in Schutz zu nehmen ?
Sie ist eine willensstarke Alpha-Tier-Frau und kippt nicht sofort aus den Latschen, wenn Kritik auftaucht.
Nun habe ich mich genug durch dieses Thema gewälzt.
So wahr!!!!
💝
Sag mal Dami,
kannst Du noch auf eine spezielle Sache eingehen und einmal etwas erklären über Verstrickungstraumen?
LG
Kurt
Genu so!
Das hätte ich nicht erwartet, vor allem nicht, dass in Therapien bei dir unter Umständen das Verbot besteht, die Formulierung "ja aber" zu verwenden.
Nobody is perfekt.
Vielleicht wird sie ihre Handlungsweise überdenken, nachdem sie alle Kommentare hier durchgelesen hat ?
Ich arb😂ite schon sehr lange mit mir, leider viel zu lange war ich nur in Gesprächstherapie. Dennoch habe ich in dieser Zeit sehr viele Methoden wirklich ausprobiert, nicht nur 2x 5 Minuten, was aber manche Probleme immer noch nicht gelöst hat. Wenn ich jetzt jemanden um Rat bitte, schließlich habe ich viele, aber sicherlich nicht alle Methoden probiert, muss ich manchmal sagen: "ja, gute Idee, habe ich gehört und probiert, ABER es hat nicht funktioniert." Was bringt mir denn das noch Mal anzunehmen? Es würde sich für mich wie lügen anfühlen. Ein sehr schlauer Freund, hat sich dadurch aber nicht aus der Fassung bringen lassen und gegen gefragt "wann war das? Lange her oder? ... Dann vielleicht versuchst du noch Mal, schließlich bist du heute etwas erfahrener". Dann habe wir noch über Details Brainstorming gemacht, ein paar Korrekturen vorgenommen Siehe da... Die Aufmunterung hat geholfen, Methode angewendet... Hat funktioniert ... Also liegt es nicht nur an "ja, aber" 😉
In deinen Beispielen geb ich dir Recht, ABER 😅 ich benutze es auch in anderen Situationen in denen ich es passend finde: "Ja, Du darfst zu der Feier, aber ich möchte dass du um 24.00 Uhr zurück bist". Also es gibt ja auch Kompromisse...
Ich möchte kein generelles Ja - Aber negativtieren!! Bedenken sind durchaus etwas dass es zu berücksichtigen gilt. Es gibt natürlich auch Menschen die gar nicht erst versuchen etwas zu unternehmen oder zu verändern und in dem ABER eine Ausrede dafür sehen etwas zu lassen. Oder schlicht und ergreifend alles bei anderen in Frage stellen.. Da kann ich dann gut nachvollziehen dass sich die Personen im Umfeld dann zurück ziehen, wenn ihnen permanent vermittelt wird, Deine Meinung interessiert mich eigentlich gar nicht und darauf hören tue ich erstrecht nicht. Das könnte sogar so weit führen dass die provokative Haltung entsteht, wenn Du etwas vorschlägst, mach ich schon aus Trotz das Gegenteil, um zu zeigen dass ich nicht von Dir abhängig bin. (Spannender Gedanke)
Danke….
Finde auch es ist einen Versuch wert das Ja, aber... bewusst wegzulassen!
Seit ich es selber ausprobiert habe, rate ich auch anderen dazu.
Das gibt es ein schönes Lied von Anett Loussian " Die Lösung" passt super zum Thema 🎉
Immer, ist es natürlich nicht angemessen. Grundsätzlich gehört ein "ja, aber" genau zum Hinterfragen dazu. Ein weiteres Forschen wäre wichtig. Was ist der Einwand. Genau das ist doch bei Traumapatienten der Stolperstein.
Ja bin ich sind wir ,aber...😁ne Spaß.
Lg und Danke für deine Arbeit.Ich habe ein schönes Buch das heißt " versuchen" und so halte ich es.Ja...das Versuche ich wenn ich mich traue .
1:30
Liebe Dami, wie gelingt es Dir die Beziehung zu den „Ja-aber“ KlientInnen aufrecht zu erhalten ohne Dich ggf innerlich schon zu verabschieden ,weil „hoffnungsloser Fall“ und die Zuversicht und den Glauben an diese Menschen und deren Potential nicht zu verlieren? Manchmal braucht es ja doch sehr lange die Menschen zu begleiten ,verlässlich da zu bleiben bis genügend Vertrauen und Mut aufgebaut sind um gemeinsam das „ Ja-aber“ in ein „ Ja-ich probiere es aus“ zu wandeln….Vielleicht hast Du auch in Deinem Arbeitsumfeld/Praxis mehr mit Menschen zu tun,die schon mehr wollen und können ( immerhin zahlen die Leute selbst ) ,als ich in einer psychiatrischen Klinik. Ich spüre manchmal das sich etwas Frust in mir regt ,weil wieder ein „Ja-aber“ oder wieder ein Rückfall ohne Ausprobieren der zusammen erarbeiteten hilfreichen Strategien oä erfolgt ist. Dann versuche ich mich darauf zu besinnen/zu akzeptieren,dass es immer die Entscheidung der KlientInnen ist und es für sie auch immer einen „guten Grund“ gibt ,die Dinge so zu tun,wie sie sie tun. Hast Du Gedanken/Ideen dazu ? Liebe Grüße
Dieses "Ja, aber" wird in Verkaufsschulungen gelehrt. Man soll zuerst dem Gegenüber recht geben, bevor man seine eigene Meinung sagt.
Die absolut geile Verkaufsstrategie der Manipulation.
Wie kann ich das “ Ja-Aber “ bei Kunden austricksen ?
Habe mich echt gekringelt vor Lachen, als ich das gerade im Internet gelesen habe.
Ich war eine zeit lang im Verkauf tätig und musste solche
Verkaufsschulungen über mich ergehen lassen.
Damals war der Trend: Aktiver Verkauf - sprich
den Kunden noch zusätzlich Produkte auf` s Auge
zu drücken. Meine Kolleginnen und ich haben darauf
geschissen. Manipulation kam für uns nicht in Frage.
Es war gut, dass du dies hier erwähnt hast, Petra. Vielen Dank.
Ein Verbot von “ Ja - Aber “:
Wenn ich mir das “ Ja-Aber “ verbiete, kann es passieren, dass ich mit einerm Produkt nach Hause laufe, das ich eigentlich gar nicht haben wollte.
Ein “ Ja- Und “ passt in dieser Situation auch nicht.
Diese “ Ja-Aber Methode “ in der Verkaufsschulung kann jeder für sich nutzen, um andere zu manipulieren.
Nicht nur Verkäufer*innen.
Ich hoffe, dass sich Dami nochmals intensiver damit beschäftigt.
@@user-th2ws9nt8kDami sagt ja aber😅 auch, dass man statt ja aber...auch nur ja oder eben nein sagen darf/sollte. Also ja aber im einem Verkaufsgespräch könnte durch ein "NEIN danke" ersetzt werden. Und zack, gehst du mit keinem sinnlosen Produkt nach Hause.
Allerdings geht es bei diesem Video nicht um den Verkauf, sondern um Heilung im Leben
Dann doch z.Z. besser: Nein, ...doch!🙂
Solche Menschen bringen mich zum Wahnsinn!! Ich bin von solchen Leuten umgeben. Sie wollen Hilfe, aber sie wollen nichts dafür tun. Mittlerweile habe ich aufgehört solchen Menschen langfristig zu helfen...das mach einen selber fertig.
Vielleicht solltest du aufhören Lösungen für diese Menschen zu finden. Die Lösungen müssen vom Gegenüber selbst kommen .
@@gigi1482 in meinem Text kannst du lesen, dass ich es aufgegeben habe. Mittlerweile gebe ich nur noch eine Chance, denn das finde ich fair....es könnte doch jemand dabei sein, der es ernst meint.
Hi, z.T.kann ich es verstehen. Es ist anstrengend wenn man sich Themen anderer widmet und keinen Erfolg sieht. Hast Du denn mal in Betracht gezogen dass diesen Menschen vielleicht eine Portion Mut fehlen könnte? Erfolgserlebnisse, ein "Ich probiere das aus bis es klappt und bekomme Unterstützung falls nötig". Vielleicht sind sie so oft gescheitert dass sie gar nicht mehr den Willen haben etwas zu versuchen, oder andersrum. Sie haben auf den Rat anderer Menschen gehört und schlechte Erfahrung gemacht. Oder sind im Stich gelassen worden. Vielleicht ein Zeichen von guck mal, ich schaffe das alleine?!
Frage, wird bei Deinen Ratschlägen auch immer ausdrücklich darum gebeten? Das ist kein Vorwurf, jedoch möglich dass Du das Gefühl bekommen hast helfen zu müssen obwohl es nicht ausdrücklich erbeten wurde. Dies kann für beide Seiten ein interner "ich weiß es besser als du" Machtkampf werden.
Ich kenne Dich nicht und möchte nicht mutmaßen. Von mir dennoch Daumen hoch für Dein Hilfsangebot, Geduld und Verständnis für Deine Mitmenschen 💚
Dann überdenke deine Kontakte mal.
Wer ist man, dass man weiß, was mein Gegenüber an Hilfe braucht?
Ich denke, es ist ein Prozess in Beziehungen, einander zuzuhören, Gedankenanstöße zu geben, mehr aber auch nicht.
Inzwischen habe ich alle aussortiert, die wahnsinnig werden, wenn ich ihr Lösungsmodell nicht annehme.
@@Klaraklickerklacker gratuliere 💫 wie wunderbar perfekt deine Antwort ist, wie perfekt du bist.
Uhh... bisschen ertappt...
Könnte regelrecht ausrasten innerlich wenn ich „ja ….. aber“ höre. Genauso wie bei …. aber das haben wir doch schon immer so gemacht 🤯🤯🤯
Das passt aber nicht zur Selbstregulation.....😉
@@meggy32324 Bin auch gerade nicht besonders gut selbst reguliert😉mich macht „ja aber“ einfach wütend, so hätte ich es auch formulieren können. Die Wut geht nach innen und schadet außer mir selber erstmal keinem.
Das tut mir Leid. Bin auch nicht gut im Selbstregulieren, aber ich erkenne mich beim "Ja, aber" leider sehr wieder.
Nicht schön.
Oh ja...JA ABER...so fängt bei meiner Schwiegermutter fast jeder Satz an.. es nervt! 😢
Tun.🗝