Wenn man mal ehrlich ist, sind diese Bohlen auch nicht da um daraus wirklich etwas zu bauen, sondern damit DIY Muttis schicke Regale und vielleicht eine Garderobe basteln können. Nicht, dass daran irgendwas verkehrt wäre, nur kennt der Baumarkt halt seine Zielgruppe und passt sein Sortiment an. Tischler und ambitionierte Heimwerker gehen zum Sägewerk und haben entsprechendes Werkzeug um größere Stücke zu verarbeiten. Jemand, der nen Baumkantenregal mit Lederstrapsen dran haben will, hat seltener eine Formatkreissäge und Dickenhobel in der Garage.
Wann warst du das letzte Mal im Sägewerk? Ich bin von meinem Sägewerk enttäuscht. Volles Lager, somit vergoldet über Nacht, aber Jammern und dann das Holz aus Sibirien kaufen, jedoch die Ersparnis nicht an Stammkunden weitergeben.
Stimmt, ich arbeite selbst in einem Baumarkt, ich sage mal für die meisten Kunden und deren Projekte reicht das Sortiment aus, hinzu kommt dass die meisten Kunden alles möglichst günstig haben wollen, und da beißt sich die Katze dann oft selbst in den Schwanz.
Hallo Jonas als forstwirt kann ich dir sagen das kleine Bäume weichen müssen um große schöne zu erhalten und ich finde auch diese sollten genutzt werden damit ihr Opfer nicht um sonst war trotzdem sehr interessantes video
Wenn man sich in den Wäldern - zumindest hier in meiner Ecke - umschaut, stellt man leider fest, dass das kaum noch passiert. Kein Mensch will mehr Waldarbeiter bezahlen, es sind gerade genug da, um die Verkehrssicherung zu gewährleisten. Auch wenn nicht zum Thema passend - kurze Frage an dich: Diese geplante Abkehr vom Nadelholz und die Rückkehr zum klassischen Mischwald, ist die überhaupt zu stemmen? So rein logistisch und fachkräftemäßig? Ich habe da irgendwie Zweifel ...
@@googlenutzer8768 Das Ausdünnen rettet vermutlich auch etwas den Preis der wirklich großen erwirtschafteten Bäume. Früher habe ich umgesägte Bäume von der Stadt umsonst bekommen. Die wurden mir sogar kostenlos angeliefert. Heute verkauft die Stadt das Brennholz selbst, oder es wird im neuen Heizkraftwerk verheizt.
@@Uli_Krosse also ersteinmal ist das kein mumpitz! Zweitens sollte sich jeder der mit holz arbeitet darüber bewusst sein was man da zerschneidet und verantwortungsvoll mit dem werkstoff umgehen. Es ging in dieser diskussion ums thema nachhaltigkeit und mischwälder und bei dem thema sind wir ja weiterhin geblieben. Denn du sagtest ja das es wenige kapazitäten in der Forstwirtschaft gibt. (Was ja total richtig ist) Diese könnte man ja sinnvoller einsetzen als einen der letzten mischwälder zu zersäbeln. Wenn du so etwas gutheißt frage ich mich sowieso was du unter einem tischler video zusuchen hast. Und was ich mit den Grünen am hut haben soll ist mir unklar. Gruß
Jonas, nachdem ich jetzt einige deiner Videos geguckt habe, muß ich es los werden: dein fundiertes Wissen so unterhaltsam und intelligent unters Volk zu bringen, ist ziemlich selten im Netz. Bist mir außerordentlich sympathisch.
Also, ausgehend von einem Gespräch mit einem Förster, das ich vor gut einem Jahr hatte: Diese Bohlen stammen i.d.R. von Bäumen, die so oder so gefällt werden mussten, um Platz für andere Bäume zu schaffen und um zu ermöglichen, dass Sonnenlicht auf den Waldboden gelangen kann. Anstatt sie klein zu häckseln, werden sie stattdessen im Baumarkt angeboten. Gedacht sind sie aber nicht für die Gewerbetreibenden, sondern für Hobby-Handwerker, die daraus bspw. kleine Beistelltische oder Ähnliches bauen, oft mit schräger Kante. Also für die, die eher im DIY-Bereich tätig sind. Daher auch das Siegel, es wird so viel wie möglich von diesen Bäumen verwertet. Wenn das jemand liest, der tatsächlich beruflich mit dieser Marterie zu tun hat, der kann mich gerne korrigieren, falls ich etwas Falsches geschrieben habe.
Kommt aber auf das hin. Bei einer Fichtenanpflanzung wird in aller Regel in einem Abstand von 1 m auf 1 m bis 1,5 auf 1,5 ein Setzling gepflanzt. Wenn dann der Baum nach ca. 60 bis 80 Jahren schlagreif ist, dann steht da nur noch einer auf ca. 10 im Quadrat. Alle anderen blieben dazwischen auf der Strecke. Entweder wurde daraus Brennholz oder Papier. Das sind dann die Durchforstungmaßnahmen damit eben ein entsprechender Zukunftsbaum herangezogen werden kann. Bei Laubholz ist es auch nicht anders. Da werden eben die weniger schönen und geraden aus dem Bestand rausgeschnitten. Wobei schon darauf zu achten ist, daß das nicht zu früh geschieht. Denn ist der Bestand zu licht, dann geht gerade der Laubbaum zu sehr in die Breite und nicht in die Höhe. Man will aber gerade und lange Stämme haben. Die bekommt man aber nur dann, wenn der einzelne Baum gezwungen ist sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen und in die Höhe zu wachsen. Diesen Kampf sieht man eigentlich am Besten in Taleinschnitten. Die Bäume am Grund sind in aller Regel die Längeren, da sie auch zum Licht wachsen wollen. Das ist aber nur dann erfolgreich, wenn sie um das höher werden wie der andere Baum höher steht.
Sehr informatives Video, danke dafür! Was den Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und Stärke des Baumes angeht, gebe ich einigen anderen hier Recht: auch ein verhältnismäßig schmales Brett kann nachhaltig produziert sein. Junge Bäume stehen naturgemäß sehr eng zusammen. Je älter sie werden, desto größer werden sie und desto mehr Platz (=Licht) brauchen sie. In einem Urwald würden deshalb die schwächsten einfach von den stärkeren "totgewachsen" werden und absterben. Im Wirtschaftswald kommt man dem zuvor, indem man diese Bäume vorher erntet (also in gewisser Weise tatsächlich "notschlachtet"). Das hat einige Vorteile: man kann z.b. den Zuwachs auf die besseren Bäume lenken, also auf lange Sicht qualitativ besseres Holz erzeugen. Manchmal hat man aus diesem Durchforstungsholz auch schon Mal etwas Gewinn (je nach Sichtweise und auch Sorte). Das gilt natürlich nur, wenn man den Wald auch nutzen möchte. Aber um die Waldnutzung geht's ja gerade beim FSC-Siegel (ich hab übrigens mal im Wald gearbeitet, komm also sozusagen von der "Produktionsseite").
Ich würde ja fast darauf tippen, dass sich diese Bohlen eher an die rustikal-DIY-Jünger richtet um daraus dann eine Garderobe/Lampe/Regal mit Baumkante zu bauen. 🤔
Auf jeden Fall! Da richtet niemand ab und da wird auch kein Leimholz hergestellt...ist ja auch keine Pflicht. Bei welchem Holzhändler kann ich bitte so ein einzelnes Brettchen kaufen??
@@thedukeofdoom Der große orangene mit den drei Buchstaben und das rotweiße "Baugebäude" haben beide Massivhölzer da. Ist aber Baumarkt-bedingt. Köln/Leverkusen zum Beispiel hat sie, in Bonn kannste lange suchen.
Ich hab aus dem Zeug unseren Wohnzimmertisch gebaut. War mein erstes Massivholzprojekt. Aufgetrennt in recht schmale Leisten, ausgehobelt, gestürzt, verleimt mit Baumkante, geölt und die bekannten Hairpinlegs drunter. Steht jetzt seit einer Weile und gefällt immer noch. Und war relativ günstig.
Hallo. Dein Kommentar ist jetzt schon eine Weile her, allerdings ist er mir aufgefallen, weil ich genau das gleiche Projekt in Planung habe. Allerdings mit Null Erfahrung und kaum Wekzeug. Ich würde mich freuen, wenn du mir ein paar Tips geben könntest wie du das Ganze umgesetzt hast. Vielleicht hast du ja Lust mich mit deiner Erfahrung zu unterstützen. Ganz liebe Grüße, caro😊
@@carolinefrenzel4044 Hallöle. Was genau möchtest du wissen? Ich muss sagen, dass ich mir da bereits ein nicht zu kleines Werkzeug und Maschinensortiment zugelegt hatte. Versuche aber gern zu helfen.
@@saschma3543 Wie schön dass du Antwortest :) Der Tisch soll am Ende eine Breite von 60 cm haben also werde ich wohl 3 Bretter verleimen müssen. Links und rechts vom Tisch soll die Baumrinde noch dran bleiben. Wie hast du die Bretter denn zusammen gefügt? Kann ich die im Baumarkt gerade zuschneiden lassen und dann auf die Schnittflächen einfach Holzleim auftragen und fertig isses? Hab das Gefühl, dass das nicht ausreicht. Aber ich habe wirklich noch nie irgendwas gebaut.
@@carolinefrenzel4044 Ob der Baumarktschnitt ausreichend ist, kann ich dir tatsächlich nicht sagen. Ich habe mir damals eine Hobelmaschine von Holzmann gekauft und sie so zueinander gefügt. Wenn eine Säge ein scharfes Blatt montiert hat und ordentlich geschnitten wird, kann es aber ausreichen. Sieht man ja auch in vielen Videos hier.
@@carolinefrenzel4044 zum verzwingen von Brettern mit Baumkante eignen sich Spanngurte oder Bandspanner sehr gut, man muss aber mit Schraubzwingen gerade Zulagen aufspannen um alles gerade zu halten
Hallo Jonas, zum Them FSC und Schlachten mus ich Dir leider widersprechen. Ich komm als Förster aus der Seite der Produktion: Auch beim Schlachten gibt es nicht nur Filet, da fallen auch andere vermeintlich minderwertige Produkte an. Auch im Wald wird durchforstet, und ein Baum ist nicht überall gleich dick. Der Link zwischen dünn = nicht nachhaltig kann ich als Förster so nicht unterschreiben. Ansonsten super Video! Beste Grüße Christoph
Ausserdem verarbeiten Betriebe mit FSC-Siegel auch Bruchholz. Wind- bzw. Schneebruch. Da fallen schon mal schlechte Bäume auf gesunde und holen die mit.
Nur leider stammt das Baumarktholz mit Sicherheit nicht aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft, selbst mit Siegel. Solche Bohlen stammen aus dem Großhandel in Georgien, Rumänien usw. Und da wird Holz gewaschen wie Geld. Das ist rein von der Ökobilanz das bescheidenste Holz, was man kaufen kann. Ist wie dieses sinnlose Siegel von Naturland.
@@trabigo1309 "mit Sicherheit" schreit ja geradezu nach Belegen für deine Aussage, ansonsten wäre die ja soviel wert wie das übliche Stammtischgeschwurbel...
habe meine Regalbrett auch von Bauhaus, Eiche besorgt ;) und die sind schon fertig geschliffen und gerade, Baumkannte aber noch mal geschliffen geölt und es sieht richtig genial aus ;)
Für solche Projekte reicht das Sortiment von den großen Baumarktketten alle mal, Leute die da aufwendigere Sachen daraus machen wollen gehen woanders hin oder bestellen es im Internet.
Mega klasse Kanal! Ist richtig spitzenmäßig! Ich finde das Logo aber sehr seltsam...Auf neue Projekte bin ich total gespannt, weiter so, exquisite! 👍👍👍
Wie geil deine Reaktion bei 08:40 😂 warst fast sprachlos nach der Messung .. Habe mir vor knapp 2 Wochen ebenfalls eine solche Bohle gekauft, denke für die paar Schnittbretter für die Küche sollte es ausreichen.
Hallo Jonas. Ich sehe deine Beiträge sehr oft und gerne. Bin selbst ein 60 jähriger Tischler und habe auch sehr lange in einem Sägewerk gearbeitet. Deine Erklärung zum Massivholz aus dem Baumarkt finde ich spitze. Besonders für Hobbytischler dürfte dies leicht verständlich sein
Hallo Jonas, auch in einem nachhaltig bewirtschafteten Wald müssen junge Bäume entfernt werden. Einfach damit die anderen mehr Platz haben. Warum sollten diese jungen Bäume nicht genutzt werden? Das allein spricht also nicht gegen das Siegel.
Dazu kommt noch das ein baum ja nicht auf ganzer Länge gleich dick ist, das könnte halt auch einfach ein Stück vom dünneren Ende eines dicken Baumes sein
Moin Jonas, Insgesamt schönes Videos und einfache Erklärungen! Als Förster und Holzwissenschaftler kann ich dir sagen, es ist wie du sagst. Massivholz kann auch verleimt sein. Holz aus einem Stück wird Vollholz genannt. Der "Kern" den du meinst ist das juvenile Holz der ersten Lebensjahre, welches wie du sagst andere Eigenschaften als der Rest hat. Der eigentliche Kern ist hier bei der Eiche der innere dunkle Teil, der in diesem Fall dauerhafter ist als der helle äußere Splint. Ob es einen Kern gibt und ob dieser nur eine andere Farbe oder auch andere Eigenschaften als der Splint hat, ist von Baumart zu Baumart unterschiedlich.
Moin Jonas! Du kannst mit diesem einfachen Meßgerät auch sehr genau in der Mitte der Bohle messen, ich mache das seit Jahren so und die Ergebnisse passen immer. Zuerst das Meßgerät in die Bohle drücken damit du die Druckpunkte sehen kannst. Dann dünne Nägel in die Druckpunkte bis zur Mitte der Bohle eintreiben, Meßgerät auf die Nägel setzen und du misst automatisch die Feuchte (sprich den elektrischen Widerstand, der ist immer geringer je feuchter das Holz ist) in der Bohlenmitte. Lieben Gruß, Thomas
Lieber Jonas, schöner Beitrag. Es ist natürlich so, dass wenn Du dicke Bäume im Wald haben möchtest, dass einige kleine weichen müssen. Das rettet wahrscheinlich auch ein bisschen den Preis. Mit der Holzfeuchte habe ich zumindest bei Leimholz immer schlechte Erfahrungen gemacht. Entweder wirklich total feucht, oder aber bereits während der Baumarktlagerung extrem geschüsselt. Ich arbeite sehr viel mit Massivholz und auch mit Leimholzplatten. Meine Leimholzplatten kaufe ich beim regionalen Anbieter, oder stelle sie selber aus "Resten" her.Beim reginonalen Händler habe ich einmal eine sehr geringe Holzfeuchte und eine vernünftige fachmännische durchgehende Verleimung. Ein großer Vorteil ist auch noch das Sortiment: Fichte, Kiefer, Pitch Pine, Buche, Eiche, Esche, Ahorn, Erle, Mahagoni, Nuss- und Kirschbaum und das, zu einem wirklich vernünftigen Preis. Eigentlich stellt diese Firma Särge her, aber seit etwa 1980 eben auch Leimholzplatten. Wenn ihr vom Niederrhein seit, schaut mal im Internet nach der Fa. Rosin in Kamp-Lintfort.
Damit ein Baum eine Dicke erreicht um für Tischlerarbeiten verwendet werden zu können muss dieser im Wald auch dementsprechend Platz, Wasser und Nährstoffe haben. Das heißt von klein auf wird der Zukunftsbaum entsprechend von Bedrängern freigeschnitten. Das führt dazu, dass auch gesunde Bäume die im Wachstum sind entnommen werden müssen. Als Waldbauer hast du nichts davon wenn dann schöne Stämme zu Brennholz verarbeitet werden, vor allem da du so viel Arbeit mit dem Wald hast was die meisten Leute gar nicht wissen. Also nicht wundern wenn es am Markt dann auch schwächere Bohlen zu kaufen gibt. 😉
Super das du es erklärst. Habe erst vor 1 Monat angefangen endlich mit einer Eichen Bohle zu arbeiten. Von 30 cm blieben glaube ich mkt besäumen und abrichten 15 oder 17 effektiv über. Also weil eh nur die breiteste Stelle 30 cm war. Es ist so gut immer mehr zu lernen worauf man alles achten sollte ❤️🙏
Find ich cool, daß Du das Video einstellt, obwohl das Ergebnis nicht das Erwartete ist. Und ja, ich kaufe Massivholz im Baumarkt, z.B. weil ich daraus gnadenlos günstige Penblanks zum Stifte drechseln schneiden kann. Aber auch so kann man aus dieser Bohle viel kleine Deko machen. Für die Menge macht Dir der Holzhändler nicht mal die Tür auf.
Moinsen Ich nehme die Bohlen sehr gerne weil sie gut gehobelt und bei allen Nachteilen ist der größte Vorteil.... Sie sind verfügbar! Für click and collect eher unbrauchbar, da ich die Bohlen meistens sehr lange sortiere bevor ich mich entscheide In diesem Sinne Gruß Jan #DrKuebel
Ein frohes Neues Jahr! Man kann Massivholz ganz sicher fuer Regale, Leisten, Dekoration usw aus dem Baumarkt holen - aber wenn man Moebel oder irgendeine Konstruktion fertigen will, dann duerfte der Verschnitt und der Abfall sicher entschieden zu viel sein. Nett sind sicher Schluesselbretter und rustikale Namens- oder Hausnummernschilder aus Holz. Der Ideen sind da viele. Euch allen eine feine Woche, Gruss aus Brasilien, Hans
Moin! Je mehr ich deine Videos sehe, desto besser gefallen sie mir. Du bringst meiner Meinung nach Wissen sehr gut rüber, dass sogar ein alter Macker wie ich es kapieren kann und auch Spaß daran findet, hier und da das Gelernte umsetzen zu können. Dafür danke ich Dir!
Hallo Jonas, Ich habe nun schon 15 Jahre ein Blockbandsägewerk. Hier wird immer gezeigt wie Holz im Idealfall aussieht ,ich allerdings finde unruhig gewachsenes Holz viel interessanter, leider vermisse ich dazu einige Infos z.B. Tischplatte 1m breit mit Baumkante ohne diese in Streifen zu schneiden so zu stabilisieren dass sie sich nicht unendlich wirft.
Mein Baumarkt hat tatsächlich auch deutlich größere Bohlen und hat vor einiger Zeit auch sein Sortiment deutlich aufgestockt. Solche kleinen Bohlen haben sie auch, aber die bewerben sie dann auch explizit als Brett dass man so lassen soll wie es ist, um daraus rustikale Regale oder so zu bauen.
Sehr informativ. Ich denke für den Hobbyhandwerker ist das Holz nicht schlecht. Schnell zu bekommen und einfach zu bearbeiten (wer kann schon als Hobbyheimwerker ein 70 mm Bohle auftrennen und abrichten?). Es kommt halt darauf an was will ich bauen. Möchte ich ein qualitativ gutes möbel haben, sollte man lieber beim Fachhandel kaufen mach ich ein kleine Projekt reicht das vom Baumarkt.
Ich habe zuletzt eine Eichenbohle im Baumarkt gekauft, die ca. 40 cm breit und ca. 2 m lang war, und habe meinem Sohn einen Beistelltisch im Stil eines Wasserfalltischs gebaut. Nutzen konnte ich von der Bohle, weil sie sehr gerade gewachsen war, ca. 36 cm. Auch die Jahresringe liegen relativ nah beieinander ( ich bin gerade noch mal nach oben in sein Zimmer gegangen, und habe nachgeschaut). Alles gut. Vielleicht hatte ich Glück, muss aber sagen, das ich die Bohlen, die Du im Video abfilmst, mit Sicherheit nicht gekauft hätte. Der Vorteil der Bauhausbohlen liegt aber auch darin, dass sie bereits fertig, und auf Dicke gehobelt sind, und man außer schleifen nichts mehr machen muss. Ich habe leider keinen Platz für einen AD Hobel, darum ist das für mich ideal. Alles in allem wieder einmal ein interessantes und informatives Video, das in jedem Fall die Sinne schärft. Danke dafür!
Schöner Test. Vielen Dank. Die Dicke ist "das" Argument. Abrichten ohne stationäre Maschine ist einfach sehr zeitintensiv und aufwendig. So lässt es sich mit Kreissäge einfach zuschneiden.
Danke für das Video! Damit hast du eines meiner Probleme beim Einkauf gelöst.ich habe schon diverse Male vor diesem Holz im Baumarkt gestanden, konnte mich aber nie zum Kauf durchringen. Zumindest weiss ich jetzt, dass ich ich keinen kompletten Kernschrott kaufen würde, also nochmals vielen Dank.
Ich habe mir auch letztens im Baumarkt ein schönes Eichenbrett mit stehenden Jahresringen ausgesucht und daraus massive Boxen gebaut. Ich habe mehrere Bretter begutachtet und habe mich für entschieden, wobei noch mehrere mit stehenden Jahresringen und ohne Astlöcher vorhanden waren. Hat megamäßig Spaß gemacht, das erste mal mit was anderem als Leimholz oder Plattenwerkstoffen zu arbeiten. ABER Junge bei 26mm Eiche sind Tisch- sowie Handkreissäge ordentlich in die Knie gegangen. Fairerweise muss man sagen die Blätter sind nicht die neuesten, aber spaßig waren die Schnitte nicht. Interessanter hatte meine Oberfräse mit den richtigen Einstellungen und Billigfräsern keine Probleme.
Im Baumarkt muß man halt genau schauen. Hab letztens Fichtenbretter gekauft. Gerade mal jedes 10. Brett war nicht oder kaum verzogen. Wenn man dann das halbe Regal umgeräumt hat findet man schon ausreichend gutes Material.
Könntest du mal sagen was man für die verschiedenen Hölzer realistisch bezahlen kann oder muss? (vielleicht einfach runterrechnen auf eine bestimmte Größe um eine Vergleichbarkeit zu haben.) Würde mich freuen.
Vielleicht war es ja ein dicker Ast 😁😉 Aber cool, dass du das einmal gecheckt hast. Bezüglich Feuchte kann man sicher mal mehr und mal weniger Glück haben. Achja - es waren die Pferde, die man schon kotzen gesehen hat 😁
Das einzige was mir so spontan in den Sinn kommt, man könnte so einen schmalen Badewannentisch bauen der über die ganze Breite geht, damit man sich auch beim baden deine Videos anschauen kann, ohne, dass das iPad in die Wanne fällt.
Ich nutze diese Bohlen auch sehr sehr gerne. Viel näher kommt man als Laie kaum an die Echtholz Verarbeitung ran meiner Meinung nach, wenn man keine Abrichte oder andere große Geräte hat. Klar es ist ein bisschen Glücksspiel eine gute Bohle zu erwischen, bei uns bekommt man aber auch durchaus 45cm × 200cm . Für mich daher aktuell der einfachste und beste Weg, überhaupt Bohlen zu verarbeiten.
Ich denke es kommt auch sehr darauf an was man damit machen möchte. Ich habe mir eine solche Baumarkt-Bohle aus Douglasie gekauft und daraus eine, wir ich finde, sehr schöne Lampe für über den Esstisch gebaut. Auf der Oberseite LED Streifen eingelassen für indirektes Licht/ kein Schatten an der Decke, 4 Old School Bakelit-Fassungen mit Filament-Glühbirnen unten für direkte Beleuchtung. Die Bohle abgelängt, einmal längs aufgeschnitten, Nuten gefräst um die Leitungen zu verstecken und wieder zusammengeleimt. Fertig. Das ganze hängt an dünnen Stahlseilen von der Decke. Für den Zweck war das Material perfekt. Für den Möbelbau wurde ich es denke ich nur nehmen, wenn ich es weitestgehend im Ganzen verwenden kann. Bin sehr gespannt was hier noch folgt 😃👍
Ich nutze ein solches Holzstueck als Regalbrett. Ein wenig mit 180 Schmirgel nachbehandelt, anschliessend mit matter, farbloser Lasur kompletto, auch die Rinde, gestrichen. Ein echter Hingucker. Das Beste : du brauchst kein Profi sein. 😇😎🙂
Ich habe schon öfter Bohlen in Bauhaus gekauft. Ich finde für eine gehobelte Bohle mit 26mm Stärke 40cm Breite und 200cm Länge 45€ einen richtig guten Preis. Das Holz ist von der Qualität richtig gut und viel besser wie du es im Video hast.
Danke am Ende für das dann doch halbwegs positive Statement, dass den Hobby-Holzwurm etwas beruhigt. Denn viele, wie ich, haben kaum die Möglichkeit Holz beim Händler zu kaufen, weil man entweder gar keinen Zugang hat oder aber "abgewiesen“ wird mit bestimmten Abnahmemengen.
Vielleicht musst du nur mal nach einer Schreinerei in deiner Gegend suchen, wenn schon kein Sägewerk da, oder nur mit Abnahmemenge verkaufen möchte. Kann mir nicht vorstellen, dass eine kleinere Schreinerei dir da nicht behilflich ist, ein "Rohdiamant" mitzubestellen oder gar zu verkaufen, wenn noch etwas auf Lager liegt. (Beachte; viele Schreiner bestellen nur Mengen, die sie auch für ihre Aufträge benötigen + vielleicht 1-2 %?)
@@miraculix5776 genau DAS ist momentan meine einzige Bezugsquelle für "besseres" Holz, aber auch da nur ab gewissen Größen und ohne die Chance das Holz vorher in Augenschein zu nehmen. Ein Schreiner in der Nähe besorgt es mir dann. Und jedesmal hat man das Gefühl, ein Bittsteller zu sein und das lässt er sich einen auch spüren. Manchmal fahre ich fast 100km nach Münster, weil er da einen guten Händler gibt, der auch an Private verkauft und einen auch berät.
Eine Bohle ist stärker als 40mm, beim Video handelt es sich um ein Brett. Abgesehen davon ist es kein Kernbrett sondern ein Seitenbrett. Abrichten und hobeln muss man ein fertig ausgehobeltes Brett auch nicht mehr.
Hallo Jonas, gerade bei der Eiche würde üblicherweise auch der Splint-Anteil wegfallen. Somit wird die Nutzfläche nochmals etwas schmaler. Danke für die coolen Videos und Grüße aus der Schweiz 😊
Ich habe diese Bohlen auch immer recht kritisch angeschaut, aber vor kurzem mit dem Bootsbau angefangen und dafür sind die ideal. Ich sortierte etwas durch und fand einige Eschenbohlen (beschriftet als Eiche?!?!) und die waren ideal zum Dampfbiegen. Ordentlich sägen und auf Maserungsorientierung natürlich geachtet. Als alternative zu frisch gesägtem Massivholz für Kanu Rippen ists ideal...für den Preis
Also ich bin ja Hobby Bastler aber du hast schon recht . Der Material Verlust ! könnte ! viel sein . Man kann aber auch das Holz ganz nutzen . Es gibt so viele kreative Ideen ...
Habe mir vor kurzem soeine Bohle aus Douglasie geholt, dunkel gebeizt möchte ich daraus Regalbretter zur Befestigung mit Winkeln an einer Wand herstellen. Finde die Möglichkeit super im "normalen" Handel solche Bretter bekommen zu können, schön sehen sie meist auch noch aus :)
Moin Meister ein kleiner tipp am Rande es handelt sich bei stehende jahrringe um ein kernbrett und bei liegenden um ein Seitenbrett dann gibt es noch das Mittelbrett was zwischen den beiden liegt und ganz aus liegt die Schwarte ( Baumrinde)
Ich kaufe oft das Holz im Baumarkt wenn ich spontane Ideen umsetzen möchte oder es günstig sein muss. Ich nehme das Feuchtemessgerät immer mit und prüfe schon im Baumarkt den Feuchtewert. Ist schon oft vorgekommen dass ich nichts mitgenommen habe da entweder der Wert viel zu hoch war oder das die Bohle absoluter Müll. Der Feuchtewert schwankt da sehr start. Natürlich kann ich dort die Bohle nicht aufschneiden und den "Kern" messen, jedoch bekommt man schon einen guten Hinweis wie feucht es ist. Wenn es optisch passt und noch zu feucht ist nehme ich aber natürlich auch schon hier und da mal was mit, was ich noch nicht direkt brauche und trockne es dann bei mir.
Gut sachlich analysiertes Video 👍 Ich traue mich aber zu sagen, dass du trotzdem nicht komplett aus deinem Tischlerdasein geprägten Blick hinausgekommen bist. Für mich als Heimwerker hat die Exemplarbohle gerade nur Vorteile gezeigt. Leicht zu bekommen, transportables Maß, passender Feuchtigkeitswert, nahezu Plan gehobelt, ergo direkt verwendbar ohne das ich "schweres Gerät" brauche 😃 Am Ende hast du natürlich recht das die Holzausbeute gering ist. Vg Patrick von Bock auf Holz.
Hallo Jonas, Seit Jahren verfolge ich deinen Kanal und liebe deine frische aber sachliche Art, Danke! Ohne alle bereits geschriebenen Kommmentare gelesen zu haben kann ich Dir als Forstingenieur sagen, dass meine Vorschreiber Recht haben. Nachhaltigkeit hat erstmal nix mit der Dimension zu tun! Nachhaltig wird das Stück Holz erst richtig durch deine Arbeit! Wenn Du ein hochwertiges Möbel herstellst, dass lange hält und gebraucht wird, dann bleibt des CO2 lange gebunden. Wird es z.B. verbrannt war die nachhaltige Wirkung sehr kurz. Mal darüber nachgedacht? Viele Grüße aus der Nachbarschaft (Peine) Martin
Irgendwie verstehe ich eines nicht: Wie kann es keine stehenden Jahresringe geben und trotzdem soll die Bohle von direkt neben dem Kern stammen? Wenn man sich bei 4:30 die Ringe anschaut, sieht man doch, dass der Kern etwas weiter weg gewesen ist (wenn man mit blossem Auge den Mittelpunkt der Kreise schaetzt)?
Nur die Kernbohle hat wirklich gut nutzbare, stehende Jahrringe. Der Kern wird natürlich entfernt. Die Bohlen "daneben" sind die darüber und darunter, wenn man sich auf seine Zeichnung bezieht. Das ganze verändert sich natürlich, je größer der Stammdurchmesser. Also zu seiner Botschaft im Video: Je größer der Baum, desto höher die Holzqualität und auch die Menge an "Tischlerqualität"... vllt hilfts ja ^^
Naja. Das mit den stehenden Jahrringen ist toll, aber unrealistisch. Solange kein Quartierschnitt gemacht wird, müsste man von jedem Baum knapp 90% wegwerfen. Es geht halt drum, trotzdem! perfekte Möbel zu bauen.
Hi Jonas🙋♂️ ,evtl. Ist das Holz auch von einem dicken Baum mit stattlichen Stammumfang der bis zu einem bestimmten Durchmesser in den Fachhandel gegangen ist aber Bäume werden nach oben nun mal dünner und vielleicht geht das Holz was der Fachhandel dann nicht haben möchte in die Baumärkte für die Heimwerker um das Maximum aus dem Baum rauszuholen🤷♂️
Ist aber auch alles eine Frage der Alternativen. Wenn der Baumarkt weit + breit die einzige Quelle für Kleinabnehmer ist, geht das völlig klar. Für meine Projekte (Kästchen & Schatullen) geht sogar Brennholz😮. Selber aufsägen. Spottbillig. Pfurztrocken. Immer wieder erstaunliche Qualität und manchmal tolle Überraschungen.
Hallo Jonas. Ich denke, dass das Holz aus dem Baumarkt ist nicht für so einen großen Tischlermeister wie dich bestimmt. Möbel kann man daraus schlecht bauen. Aber für die Bastler, die mal eine Schatulle, Regalchen oder ein Verbandskasten 😉 bauen möchten, passt es hervorragend. Wenn man noch bedenkt, dass es im Vergleich zu einer Bohle fast kein Geld kostet...
Diese Stücke wurden hier im Dorf jahrelang als Brennholz verkauft. Doppelt so dick und breiter, aber eben Ausschuss aus dem Sägewerk. Einzelbretter (wie gesagt, doppelt so dick und breiter) kosteten 2€ pro Meter Länge.
Mir ist was interessantes aufgefallen. Im Hintergrund steht eine Kappsäge von Festool. Die habe ich auf Arbeit auch. Bei diesem Model klemmt dauernd die Sägeblattverdeckung. Das ist in gewisser Weise ein Sicherheitsrisiko.
Hi Jonas, heißt das, wenn so ein Kernholz trocken ist, dann verwindet es sich nicht mehr? Es gibt ja die Akazietplatten als Tisch im Baumarkt zu haben. Sie bestehen aber durchgängig aus Kernholz und zwar wirklich dem runden Kern. Kostenpunkt 180 Eur für 90*180 cm Platte. Doch die Finger von lassen? Würd mich freune, wenn du drauf antworten würdest lg Anna
Danke für den informativen clip! Ist eine Frage der Verfügbarkeit, Preis, Verwendungszweck... wenns keinen Eichenhaendler gibt weit und breit, muss man halt zum Baumarkt. Auch Haendler haben Randbohlen, und falsche Feuchte im Angebot... Wenn man nur die Borke entfernt, und den Bast mit verwendet, hat man viel Nutzholz. Für "Natur-geschwungene" Bücherbretter hab ich mir Baumarkt-Eichenbohlen geholt (ganz naiv, ohne Feuchte-Messung... sie wirkten aber ziemlich trocken ;-)... mal sehen, was dabei raus kommt. Evtl. spätere leichte Verkrümmungen sollten aber den Büchern nicht schaden ;-)
Der Baum stand vielleicht in einer FSC-Plantage, nur stand er wahrscheinlich im weg des Harvester zum Baum der gefällt werden sollte. Und da der kleine Baum natürlich dadurch nicht so hochwertig ist wurde er an einen Baumarkt geliefert. Das ist die Erklärung für das FSC-Siegel 😏 Top Video wieder👍
Ja ist klar Laubholzeinschlag mit dem harvester... Das Holz kommt wahrscheinlich aus einer Durchdorstungsmaßnahme. Es könnte allerdings auch zu einem großen Baum gehört haben, der natürlicherweise weiter oben dünner ist als unten.
gut erkärt gefällt mir habe da eine vermutung ist das stück ist vieleicht ein ast oder oberer teil des stammes holz ist aber aus der sicht eines tischlers nicht zu gebrauchen
Thema Schlachtreife; ich kann nur auf meine Erfahrungen aus der Kindheit zurückgreifen aber da wurde in den Wald geschmissen was ging und dann nach und nach ausgedünnt. Damals waren die Bauernwälder vorrangig für die Brennholzgewinnung da. Aber da wurden auch grosse Stämme heraus gezogen und verkauft. Das was Du da hast war noch Brennholz. das wurde gespalten und verbrannt. Ich weiß nicht ob die Holzwirtschaft das heute immer noch so macht, aber ausdünnen werden die heute auch noch.
Ich kaufe auch schon mal Holz im Baumarkt zb für eine Sauna zu bauen die Wände bestehen meist aus einem Grundrahmen der beidseitig meist mit Profilholz beplankt ist mit innen Isolierung und das Rahmenholz muss man Agriebig aussortieren dabei habe ich schon mal das Ganze Regal Umgekrämpelt damit ich nicht nur PROPELLERN bekomme.
Hallo Jonas. Super Video, danke. Ich bin BGJ-Schüler zum Schreiner und habe eine Frage. Wir haben gelernt, dass man die Holzfeuchte im besten Fall, in der Mitte einer Bohle/Brett misst, mindestens 50 cm vom Hirnholz weg. Siehst du das auch so, weil du jetzt relativ am Rand gemessen hast. :) Schöne Grüße Josef
Das ist vollkommen Richtig. Wenn du´s ganz genau nimmst auch min. 30 mm von Ästen und Kanten weg :) Überall wo inomogenitäten sind, treten auch (geringfügige) Meßfehler auf.
Danke Jonas,sehr interessant und es unterstützt sehr gut meinen Unterricht 😃 Es ist immer ein Vergnügen die zuzuhören 🙏.Mach bitte weiter so 🤗 Und es darf ruhig mehr theoretisch sein 😅auch wenn es andere vielleicht nicht so interessant finden. Solltes Lehrer werden 😃,würde mich sofort in ein Kurs eintragen! Ich wünsche dir und deiner Familie ein schönen Sonntag! Liebe Grüße von Mütze
Hallo Jonas, Deine Beiträge sind sehr interessant. Aber die beiden letzten Videos, die ich mir ansah, "Massivholz vom Holzhändler" und noch schlimmer in "DAS hätte ich von MASSIVHOLZ aus dem BAUMARKT nicht erwartet!" Kauf im Baumarkt Latte, Kantholz oder Konstruktionsvollholz oder ähnliches, dann schütze Dich wie ein Baseball-Spieler. Wenn Du das Gebinde aufschneidest, springen Dir die Hölzer entgegen. Als Dachdecker habe ich 100er oder 120er Nägel, um die Latten (4x6) in die Position zu zwingen, aber der Tischler / Schreiner kann nur hobeln.
Die Bohle ist schon ok, ist aber kein Herzbrett eher 2 oder 3 davor. Was mich stört ist der preis, 2500 € für nen Kubikmeter ist richtig happig. Schönes Video und die überraschung war real.
bei 24cm Breite, 1,2m Länge und 2,5 cm Dicke erhält man 0,0072 m3. Bei 18 Euro sind das 2500 €/m3. Das ist ja wohl exorbitant und auch mit in die Betrachtung einzubeziehen. LG Ralf
Hallo Jonas. Danke für deine Informativen Videos. Immer wieder spannend. Könntest du mal den m² Preis von deinem Baumarktholz und vergleichbarem Holz vom "Fachhändler" aufzeigen? Vermutlich steht der Baumarkt preislich gar nicht mehr so gut da. Liebe Grüsse aus der verschneiten Schweiz, Wilhelm
Dafür ist es aber gehobelt, was nicht jeder daheim machen kann...man muss halt vorn und hinten 10 cm Hobelschlag wegschneiden aber ansonsten geht der Preis
@@tobiasvogel3628 Richtig. Es ist so trocken, dass es kaum mehr arbeitet und schon ausgehobelt, also quasi Verwendungsreif. Nicht jeder hat eine Abrichte oder bekommt eine 4m Bohle mit der Hand absolut plan und gleich stark an jeder Stelle.
@Heckenelfe Elfenhecke Es ist Kleinstmengenverkauf in eimem Baumarkt. Was meinst du was dein Holzhändler für einzelne gehobelte Bretter mit 120 Länge verlanden würde.
@Heckenelfe Elfenhecke Naja ich bin auf 12 gekommen und ebenso musst du rechnen du kaufst in den meisten Fällen 3-4cm und hobelst die unter auf in dem Fall 2,6cm also da musst du ein Auge zudrücken....
@Heckenelfe Elfenhecke Naja egal ich kauf mein Holz mit 4,5cm bei nem Kumpel im Sägewerk und bin mit der Größe recht zufrieden und falls ich sie dünner brauch dann schneid ichs mir halt per BS in der Mitte auseinander und hobel sie in den meisten fällen auf 18 aus. Aber du hast schon recht damit dass es bei reinem Runterhobeln verschwenderisch wäre...
Hallo Jonas, ich will an dieser Stelle gerne mal einen fachlichen Diskurs zu deinem Video anstoßen. An erster Stelle würde ich dich Bitten auf eine korrekte Wortwahl (Bsp. Brett/Bohle) zu achten, da du für viele deiner Zuschauer sicherlich auch ein Vorbild bist und mit gutem Beispiel voran gehst. - Zum Thema Kernbrett: Abgesehen davon, das dies die besten Bretter sind (wegen Verformungsverhalten bei Feuchtigkeitsänderung) sieht deins ja nach nem Seitenbrett aus (liegende Jahrringe und rel. spitzen Winkel der Baumkante). Dementsprechend ist nur zu erahnen wie dick der Baum war. - Abmaße: 24 cm breite Bretter lassen sich als Tischler optimal verarbeiten, da, wie du weißt, wegen des quellen und schwindens, immer auf max. 120-140 mm breite Streifen aufgetrennt wird, sofern man große Flächen verleimen möchte. Und die dicke ist auch absolut im Rahmen, wenn man bedenkt das die Bretter schon abgerichtet und gehobelt sind (du hast ja auch festgestellt dass das Brett recht plan ist). - FSC: Ich kann mich nur den zahlreichen Forstwirten in den Kommentaren anschließen. FSC steht für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. Dies bedeutet keinesfalls das die Naturverjüngung das einzige Mittel zum Zweck ist. Es werden immer ab einem bestimmten Alter des Bestandes Bäume entnommen, um den sog. Z-Bäumen (Zukunfts-Bäume) ausreichend Licht für ein gesundes (und symmetrisches) Wachstum zu ermöglichen. Ein weiteres Qualitätsmerkmal (im sinne des FSC), sind die breiten Jahrringe. Diese lassen auf ausreichend Nährstoffe und Licht schließen (es wurden die geforderten Mindestabstände eingehalten). Mal davon abgesehen geht auch sehr viel (FSC) Holz als Industrieholz (Zellstoffgewinnung) und Energieholz weg. Da ist es weit sinnvoller es im Baumarkt zu verkaufen, Kaskadennutzung lässt Grüßen :)
Für Professionelle Zwecke, Sprich Möbelbau etc. ist dieses Holz aus dem Baumarkt sicher nicht die beste Wahl. Aber dafür ist dieses Holz auch eigentlich nicht da, denke ich. Ich kenne z.B. einige, die sich daraus Regalbretter gemacht haben (mit sichtbarer Kante), oder eine einfach zusammengeschraubte Garderobe. Ich selbst habe aus so einer Bohle an Weihnachten mehrere Schneidebretter geschnitten, und verschenkt. Und das geht auch ohne Abrichten, sondern nur mit abschleifen, Kantenfräse und Ölen. Und alle waren begeistert von den Brettern. Aus einer weiteren Bohle habe ich mir eine Abdeckplatte für eine Reihe IKEA-Schränke gemacht, und die Oberfläche ähnlich bearbeitet wie bei den Schneidebrettern. Auch dafür ist dieses Holz völlig OK. Aber ich musste in der Tat im Baumarkt schon sehr genau schauen, welches Brett ich kaufe. Also welches Stück aus der Baumscheibe verwendet wurde, ob es gerade ist, wie viele Löcher etc. drin sind, und vor allem ob es breit genug für meine Zwecke ist. Da lieben am ende aus dem Stapel nicht viele übrig, die für mich OK waren.
Ein Großteil der Bäume die wir in der Möbelproduktion und im Baumarkt finden, ist Raubholz aus Rumänien oder anderen Ostblockstaaten. Auf das Zertifikat kann man sich nicht verlassen.
Wenn man mal ehrlich ist, sind diese Bohlen auch nicht da um daraus wirklich etwas zu bauen, sondern damit DIY Muttis schicke Regale und vielleicht eine Garderobe basteln können. Nicht, dass daran irgendwas verkehrt wäre, nur kennt der Baumarkt halt seine Zielgruppe und passt sein Sortiment an. Tischler und ambitionierte Heimwerker gehen zum Sägewerk und haben entsprechendes Werkzeug um größere Stücke zu verarbeiten. Jemand, der nen Baumkantenregal mit Lederstrapsen dran haben will, hat seltener eine Formatkreissäge und Dickenhobel in der Garage.
Wann warst du das letzte Mal im Sägewerk? Ich bin von meinem Sägewerk enttäuscht. Volles Lager, somit vergoldet über Nacht, aber Jammern und dann das Holz aus Sibirien kaufen, jedoch die Ersparnis nicht an Stammkunden weitergeben.
Stimmt, ich arbeite selbst in einem Baumarkt, ich sage mal für die meisten Kunden und deren Projekte reicht das Sortiment aus, hinzu kommt dass die meisten Kunden alles möglichst günstig haben wollen, und da beißt sich die Katze dann oft selbst in den Schwanz.
Hallo Jonas als forstwirt kann ich dir sagen das kleine Bäume weichen müssen um große schöne zu erhalten und ich finde auch diese sollten genutzt werden damit ihr Opfer nicht um sonst war trotzdem sehr interessantes video
Wenn man sich in den Wäldern - zumindest hier in meiner Ecke - umschaut, stellt man leider fest, dass das kaum noch passiert. Kein Mensch will mehr Waldarbeiter bezahlen, es sind gerade genug da, um die Verkehrssicherung zu gewährleisten. Auch wenn nicht zum Thema passend - kurze Frage an dich: Diese geplante Abkehr vom Nadelholz und die Rückkehr zum klassischen Mischwald, ist die überhaupt zu stemmen? So rein logistisch und fachkräftemäßig? Ich habe da irgendwie Zweifel ...
Inzwischen deuten Studien und Experimente aber darauf hin, dass das ein Irrglaube war.
@@googlenutzer8768 Das Ausdünnen rettet vermutlich auch etwas den Preis der wirklich großen erwirtschafteten Bäume. Früher habe ich umgesägte Bäume von der Stadt umsonst bekommen. Die wurden mir sogar kostenlos angeliefert. Heute verkauft die Stadt das Brennholz selbst, oder es wird im neuen Heizkraftwerk verheizt.
@@Uli_Krosse wäre vielleicht wenn man einen der letzten natürlichen mischwäldern der autobahn am dannenröder vorziehen würde
@@Uli_Krosse also ersteinmal ist das kein mumpitz! Zweitens sollte sich jeder der mit holz arbeitet darüber bewusst sein was man da zerschneidet und verantwortungsvoll mit dem werkstoff umgehen.
Es ging in dieser diskussion ums thema nachhaltigkeit und mischwälder und bei dem thema sind wir ja weiterhin geblieben. Denn du sagtest ja das es wenige kapazitäten in der Forstwirtschaft gibt. (Was ja total richtig ist)
Diese könnte man ja sinnvoller einsetzen als einen der letzten mischwälder zu zersäbeln.
Wenn du so etwas gutheißt frage ich mich sowieso was du unter einem tischler video zusuchen hast.
Und was ich mit den Grünen am hut haben soll ist mir unklar.
Gruß
Jonas, nachdem ich jetzt einige deiner Videos geguckt habe, muß ich es los werden: dein fundiertes Wissen so unterhaltsam und intelligent unters Volk zu bringen, ist ziemlich selten im Netz. Bist mir außerordentlich sympathisch.
Danke Gerti! :)
Ich finde es super, dass du so offen an die Themen ran gehst und dich auch Mal vom Gegenteil überzeugen lässt.
Es gibt bestimmt nicht wenige die hätten das Video gar nicht hoch geladen. Ich finde die Ehrlichkeit mit der du das machst erfrischend.
Also, ausgehend von einem Gespräch mit einem Förster, das ich vor gut einem Jahr hatte:
Diese Bohlen stammen i.d.R. von Bäumen, die so oder so gefällt werden mussten, um Platz für andere Bäume zu schaffen und um zu ermöglichen, dass Sonnenlicht auf den Waldboden gelangen kann.
Anstatt sie klein zu häckseln, werden sie stattdessen im Baumarkt angeboten.
Gedacht sind sie aber nicht für die Gewerbetreibenden, sondern für Hobby-Handwerker, die daraus bspw. kleine Beistelltische oder Ähnliches bauen, oft mit schräger Kante.
Also für die, die eher im DIY-Bereich tätig sind.
Daher auch das Siegel, es wird so viel wie möglich von diesen Bäumen verwertet.
Wenn das jemand liest, der tatsächlich beruflich mit dieser Marterie zu tun hat, der kann mich gerne korrigieren, falls ich etwas Falsches geschrieben habe.
Das klingt plausibel und halte ich auch für sinnvoll, das so zu machen.
Kommt aber auf das hin. Bei einer Fichtenanpflanzung wird in aller Regel in einem Abstand von 1 m auf 1 m bis 1,5 auf 1,5 ein Setzling gepflanzt. Wenn dann der Baum nach ca. 60 bis 80 Jahren schlagreif ist, dann steht da nur noch einer auf ca. 10 im Quadrat. Alle anderen blieben dazwischen auf der Strecke. Entweder wurde daraus Brennholz oder Papier. Das sind dann die Durchforstungmaßnahmen damit eben ein entsprechender Zukunftsbaum herangezogen werden kann.
Bei Laubholz ist es auch nicht anders. Da werden eben die weniger schönen und geraden aus dem Bestand rausgeschnitten. Wobei schon darauf zu achten ist, daß das nicht zu früh geschieht. Denn ist der Bestand zu licht, dann geht gerade der Laubbaum zu sehr in die Breite und nicht in die Höhe. Man will aber gerade und lange Stämme haben. Die bekommt man aber nur dann, wenn der einzelne Baum gezwungen ist sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen und in die Höhe zu wachsen.
Diesen Kampf sieht man eigentlich am Besten in Taleinschnitten. Die Bäume am Grund sind in aller Regel die Längeren, da sie auch zum Licht wachsen wollen. Das ist aber nur dann erfolgreich, wenn sie um das höher werden wie der andere Baum höher steht.
Alles korrekt :)
Hallo, ich schaue es aus Italien, es ist sehr informati, auch wenn ich kein Deutsch verstehe! (Danke an Google)
Ac milano hakan calhanoglu seria a belissima monica belucci ciao bella
@@realtalk4371 Wo und wann hast du so perfekt italienisch sprechen gelernt? Hut ab!
@@davidglickstein5169 si ciao bello incredible hakan calhanoglu di schusso il winklo!
Sehr informatives Video, danke dafür! Was den Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und Stärke des Baumes angeht, gebe ich einigen anderen hier Recht: auch ein verhältnismäßig schmales Brett kann nachhaltig produziert sein. Junge Bäume stehen naturgemäß sehr eng zusammen. Je älter sie werden, desto größer werden sie und desto mehr Platz (=Licht) brauchen sie. In einem Urwald würden deshalb die schwächsten einfach von den stärkeren "totgewachsen" werden und absterben. Im Wirtschaftswald kommt man dem zuvor, indem man diese Bäume vorher erntet (also in gewisser Weise tatsächlich "notschlachtet"). Das hat einige Vorteile: man kann z.b. den Zuwachs auf die besseren Bäume lenken, also auf lange Sicht qualitativ besseres Holz erzeugen. Manchmal hat man aus diesem Durchforstungsholz auch schon Mal etwas Gewinn (je nach Sichtweise und auch Sorte).
Das gilt natürlich nur, wenn man den Wald auch nutzen möchte. Aber um die Waldnutzung geht's ja gerade beim FSC-Siegel (ich hab übrigens mal im Wald gearbeitet, komm also sozusagen von der "Produktionsseite").
Ich würde ja fast darauf tippen, dass sich diese Bohlen eher an die rustikal-DIY-Jünger richtet um daraus dann eine Garderobe/Lampe/Regal mit Baumkante zu bauen. 🤔
Oder Rivertable *hust *
Sir, why the **** are you reading my hard disk?
(Sorry, es war stärker als ich.)
Auf jeden Fall! Da richtet niemand ab und da wird auch kein Leimholz hergestellt...ist ja auch keine Pflicht.
Bei welchem Holzhändler kann ich bitte so ein einzelnes Brettchen kaufen??
@@thedukeofdoom Der große orangene mit den drei Buchstaben und das rotweiße "Baugebäude" haben beide Massivhölzer da. Ist aber Baumarkt-bedingt. Köln/Leverkusen zum Beispiel hat sie, in Bonn kannste lange suchen.
Keineswegs... Ich hab daraus einen (Meiner Meinung nach) Recht ansehnlichen Sessel gebaut.
ua-cam.com/video/JZ3NMcp7eK8/v-deo.html
Ich hab aus dem Zeug unseren Wohnzimmertisch gebaut.
War mein erstes Massivholzprojekt.
Aufgetrennt in recht schmale Leisten, ausgehobelt, gestürzt, verleimt mit Baumkante, geölt und die bekannten Hairpinlegs drunter. Steht jetzt seit einer Weile und gefällt immer noch. Und war relativ günstig.
Hallo. Dein Kommentar ist jetzt schon eine Weile her, allerdings ist er mir aufgefallen, weil ich genau das gleiche Projekt in Planung habe. Allerdings mit Null Erfahrung und kaum Wekzeug. Ich würde mich freuen, wenn du mir ein paar Tips geben könntest wie du das Ganze umgesetzt hast.
Vielleicht hast du ja Lust mich mit deiner Erfahrung zu unterstützen.
Ganz liebe Grüße, caro😊
@@carolinefrenzel4044 Hallöle. Was genau möchtest du wissen? Ich muss sagen, dass ich mir da bereits ein nicht zu kleines Werkzeug und Maschinensortiment zugelegt hatte. Versuche aber gern zu helfen.
@@saschma3543 Wie schön dass du Antwortest :) Der Tisch soll am Ende eine Breite von 60 cm haben also werde ich wohl 3 Bretter verleimen müssen. Links und rechts vom Tisch soll die Baumrinde noch dran bleiben. Wie hast du die Bretter denn zusammen gefügt? Kann ich die im Baumarkt gerade zuschneiden lassen und dann auf die Schnittflächen einfach Holzleim auftragen und fertig isses? Hab das Gefühl, dass das nicht ausreicht. Aber ich habe wirklich noch nie irgendwas gebaut.
@@carolinefrenzel4044 Ob der Baumarktschnitt ausreichend ist, kann ich dir tatsächlich nicht sagen. Ich habe mir damals eine Hobelmaschine von Holzmann gekauft und sie so zueinander gefügt. Wenn eine Säge ein scharfes Blatt montiert hat und ordentlich geschnitten wird, kann es aber ausreichen. Sieht man ja auch in vielen Videos hier.
@@carolinefrenzel4044 zum verzwingen von Brettern mit Baumkante eignen sich Spanngurte oder Bandspanner sehr gut, man muss aber mit Schraubzwingen gerade Zulagen aufspannen um alles gerade zu halten
Hallo Jonas,
zum Them FSC und Schlachten mus ich Dir leider widersprechen. Ich komm als Förster aus der Seite der Produktion: Auch beim Schlachten gibt es nicht nur Filet, da fallen auch andere vermeintlich minderwertige Produkte an. Auch im Wald wird durchforstet, und ein Baum ist nicht überall gleich dick. Der Link zwischen dünn = nicht nachhaltig kann ich als Förster so nicht unterschreiben.
Ansonsten super Video!
Beste Grüße Christoph
Da bin ich bei Dir. Ist halt ein Holz aus einer Durchforstungsmaßnahme.
Ausserdem verarbeiten Betriebe mit FSC-Siegel auch Bruchholz. Wind- bzw. Schneebruch. Da fallen schon mal schlechte Bäume auf gesunde und holen die mit.
Holz ist halt ein Naturprodukt.
Nur leider stammt das Baumarktholz mit Sicherheit nicht aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft, selbst mit Siegel. Solche Bohlen stammen aus dem Großhandel in Georgien, Rumänien usw. Und da wird Holz gewaschen wie Geld. Das ist rein von der Ökobilanz das bescheidenste Holz, was man kaufen kann. Ist wie dieses sinnlose Siegel von Naturland.
@@trabigo1309 "mit Sicherheit" schreit ja geradezu nach Belegen für deine Aussage, ansonsten wäre die ja soviel wert wie das übliche Stammtischgeschwurbel...
habe meine Regalbrett auch von Bauhaus, Eiche besorgt ;) und die sind schon fertig geschliffen und gerade, Baumkannte aber noch mal geschliffen geölt und es sieht richtig genial aus ;)
Für solche Projekte reicht das Sortiment von den großen Baumarktketten alle mal, Leute die da aufwendigere Sachen daraus machen wollen gehen woanders hin oder bestellen es im Internet.
Mega klasse Kanal! Ist richtig spitzenmäßig! Ich finde das Logo aber sehr seltsam...Auf neue Projekte bin ich total gespannt, weiter so, exquisite! 👍👍👍
Wie geil deine Reaktion bei 08:40 😂 warst fast sprachlos nach der Messung .. Habe mir vor knapp 2 Wochen ebenfalls eine solche Bohle gekauft, denke für die paar Schnittbretter für die Küche sollte es ausreichen.
Ich war wirklich platt! Hätte 100€ gewettet, dass das Ding nass wie ein Fisch ist 😂😂😂
Hallo Jonas.
Ich sehe deine Beiträge sehr oft und gerne. Bin selbst ein 60 jähriger Tischler und habe auch sehr lange in einem Sägewerk gearbeitet. Deine Erklärung zum Massivholz aus dem Baumarkt finde ich spitze. Besonders für Hobbytischler dürfte dies leicht verständlich sein
Danke für den ausführlichen Bericht, so kann sich jeder selbst überlegen ob er so ein Holz für sein Projekt verwenden kann.
Hallo Jonas, auch in einem nachhaltig bewirtschafteten Wald müssen junge Bäume entfernt werden. Einfach damit die anderen mehr Platz haben. Warum sollten diese jungen Bäume nicht genutzt werden? Das allein spricht also nicht gegen das Siegel.
Dazu kommt noch das ein baum ja nicht auf ganzer Länge gleich dick ist, das könnte halt auch einfach ein Stück vom dünneren Ende eines dicken Baumes sein
Moin Jonas,
Insgesamt schönes Videos und einfache Erklärungen! Als Förster und Holzwissenschaftler kann ich dir sagen, es ist wie du sagst. Massivholz kann auch verleimt sein. Holz aus einem Stück wird Vollholz genannt. Der "Kern" den du meinst ist das juvenile Holz der ersten Lebensjahre, welches wie du sagst andere Eigenschaften als der Rest hat. Der eigentliche Kern ist hier bei der Eiche der innere dunkle Teil, der in diesem Fall dauerhafter ist als der helle äußere Splint. Ob es einen Kern gibt und ob dieser nur eine andere Farbe oder auch andere Eigenschaften als der Splint hat, ist von Baumart zu Baumart unterschiedlich.
Das Feuchtigkeitsmessgerät habe ich auch und tut seid 10 Jahren seinen Dienst. Völlig in Ordnung 👍🏼
Genau das selbe bei mir 🙃👍
Immer wieder gute Videos,
für mich sind sehr viele neue Dinge bzw. Informationen mit dabei.
Danke - ab jetzt gibt es ein Abo!
Moin Jonas! Du kannst mit diesem einfachen Meßgerät auch sehr genau in der Mitte der Bohle messen, ich mache das seit Jahren so und die Ergebnisse passen immer. Zuerst das Meßgerät in die Bohle drücken damit du die Druckpunkte sehen kannst. Dann dünne Nägel in die Druckpunkte bis zur Mitte der Bohle eintreiben, Meßgerät auf die Nägel setzen und du misst automatisch die Feuchte (sprich den elektrischen Widerstand, der ist immer geringer je feuchter das Holz ist) in der Bohlenmitte. Lieben Gruß, Thomas
Vielen Dank fürs Teilen Deiner Kenntnisse. Nach jedem Deiner Videos ist ,,man" (im eigenen Falle) etwas klüger. Echte Meisterklasse.
Lieber Jonas, schöner Beitrag. Es ist natürlich so, dass wenn Du dicke Bäume im Wald haben möchtest, dass einige kleine weichen müssen. Das rettet wahrscheinlich auch ein bisschen den Preis. Mit der Holzfeuchte habe ich zumindest bei Leimholz immer schlechte Erfahrungen gemacht. Entweder wirklich total feucht, oder aber bereits während der Baumarktlagerung extrem geschüsselt.
Ich arbeite sehr viel mit Massivholz und auch mit Leimholzplatten. Meine Leimholzplatten kaufe ich beim regionalen Anbieter, oder stelle sie selber aus "Resten" her.Beim reginonalen Händler habe ich einmal eine sehr geringe Holzfeuchte und eine vernünftige fachmännische durchgehende Verleimung. Ein großer Vorteil ist auch noch das Sortiment: Fichte, Kiefer, Pitch Pine, Buche, Eiche, Esche, Ahorn, Erle, Mahagoni, Nuss- und Kirschbaum und das, zu einem wirklich vernünftigen Preis. Eigentlich stellt diese Firma Särge her, aber seit etwa 1980 eben auch Leimholzplatten. Wenn ihr vom Niederrhein seit, schaut mal im Internet nach der Fa. Rosin in Kamp-Lintfort.
Damit ein Baum eine Dicke erreicht um für Tischlerarbeiten verwendet werden zu können muss dieser im Wald auch dementsprechend Platz, Wasser und Nährstoffe haben. Das heißt von klein auf wird der Zukunftsbaum entsprechend von Bedrängern freigeschnitten. Das führt dazu, dass auch gesunde Bäume die im Wachstum sind entnommen werden müssen. Als Waldbauer hast du nichts davon wenn dann schöne Stämme zu Brennholz verarbeitet werden, vor allem da du so viel Arbeit mit dem Wald hast was die meisten Leute gar nicht wissen. Also nicht wundern wenn es am Markt dann auch schwächere Bohlen zu kaufen gibt. 😉
Super das du es erklärst. Habe erst vor 1 Monat angefangen endlich mit einer Eichen Bohle zu arbeiten. Von 30 cm blieben glaube ich mkt besäumen und abrichten 15 oder 17 effektiv über. Also weil eh nur die breiteste Stelle 30 cm war. Es ist so gut immer mehr zu lernen worauf man alles achten sollte ❤️🙏
Find ich cool, daß Du das Video einstellt, obwohl das Ergebnis nicht das Erwartete ist. Und ja, ich kaufe Massivholz im Baumarkt, z.B. weil ich daraus gnadenlos günstige Penblanks zum Stifte drechseln schneiden kann. Aber auch so kann man aus dieser Bohle viel kleine Deko machen. Für die Menge macht Dir der Holzhändler nicht mal die Tür auf.
DANKE das Du Jahrringe sagst und nich "Jahresringe"👍
Moinsen
Ich nehme die Bohlen sehr gerne weil sie gut gehobelt und bei allen Nachteilen ist der größte Vorteil.... Sie sind verfügbar!
Für click and collect eher unbrauchbar, da ich die Bohlen meistens sehr lange sortiere bevor ich mich entscheide
In diesem Sinne
Gruß Jan #DrKuebel
Ist das nicht irgendwie ne verschwendung das die vorher schon gehobelt sind!
?*
Ein frohes Neues Jahr!
Man kann Massivholz ganz sicher fuer Regale, Leisten, Dekoration usw aus dem Baumarkt holen - aber wenn man Moebel oder irgendeine Konstruktion fertigen will, dann duerfte der Verschnitt und der Abfall sicher entschieden zu viel sein.
Nett sind sicher Schluesselbretter und rustikale Namens- oder Hausnummernschilder aus Holz.
Der Ideen sind da viele. Euch allen eine feine Woche, Gruss aus Brasilien, Hans
Top erklärt vielen Dank für nie nützlichen infos
Moin!
Je mehr ich deine Videos sehe, desto besser gefallen sie mir. Du bringst meiner Meinung nach Wissen sehr gut rüber, dass sogar ein alter Macker wie ich es kapieren kann und auch Spaß daran findet, hier und da das Gelernte umsetzen zu können.
Dafür danke ich Dir!
Hallo Jonas, Ich habe nun schon 15 Jahre ein Blockbandsägewerk. Hier wird immer gezeigt wie Holz im Idealfall aussieht ,ich allerdings finde unruhig gewachsenes Holz viel interessanter, leider vermisse ich dazu einige Infos z.B. Tischplatte 1m breit mit Baumkante ohne diese in Streifen zu schneiden so zu stabilisieren dass sie sich nicht unendlich wirft.
Mein Baumarkt hat tatsächlich auch deutlich größere Bohlen und hat vor einiger Zeit auch sein Sortiment deutlich aufgestockt. Solche kleinen Bohlen haben sie auch, aber die bewerben sie dann auch explizit als Brett dass man so lassen soll wie es ist, um daraus rustikale Regale oder so zu bauen.
Danke für das Hochladen 👍 👍 👍
Lg
Sehr informativ. Ich denke für den Hobbyhandwerker ist das Holz nicht schlecht. Schnell zu bekommen und einfach zu bearbeiten (wer kann schon als Hobbyheimwerker ein 70 mm Bohle auftrennen und abrichten?). Es kommt halt darauf an was will ich bauen. Möchte ich ein qualitativ gutes möbel haben, sollte man lieber beim Fachhandel kaufen mach ich ein kleine Projekt reicht das vom Baumarkt.
Ich habe zuletzt eine Eichenbohle im Baumarkt gekauft, die ca. 40 cm breit und ca. 2 m lang war, und habe meinem Sohn einen Beistelltisch im Stil eines Wasserfalltischs gebaut. Nutzen konnte ich von der Bohle, weil sie sehr gerade gewachsen war, ca. 36 cm. Auch die Jahresringe liegen relativ nah beieinander ( ich bin gerade noch mal nach oben in sein Zimmer gegangen, und habe nachgeschaut). Alles gut. Vielleicht hatte ich Glück, muss aber sagen, das ich die Bohlen, die Du im Video abfilmst, mit Sicherheit nicht gekauft hätte.
Der Vorteil der Bauhausbohlen liegt aber auch darin, dass sie bereits fertig, und auf Dicke gehobelt sind, und man außer schleifen nichts mehr machen muss. Ich habe leider keinen Platz für einen AD Hobel, darum ist das für mich ideal.
Alles in allem wieder einmal ein interessantes und informatives Video, das in jedem Fall die Sinne schärft. Danke dafür!
Schöner Test. Vielen Dank. Die Dicke ist "das" Argument. Abrichten ohne stationäre Maschine ist einfach sehr zeitintensiv und aufwendig. So lässt es sich mit Kreissäge einfach zuschneiden.
Testmenge 1 :D
Aber super dass du vieles worauf zu achten ist aufzeigst! :)
Danke Jonas fürs informative Video. Bleibt alle gesund und passt auf euch auf.
Liebe Grüße aus der
Meenzer Bastel Bude.
Von Stefan .
Danke für das Video! Damit hast du eines meiner Probleme beim Einkauf gelöst.ich habe schon diverse Male vor diesem Holz im Baumarkt gestanden, konnte mich aber nie zum Kauf durchringen. Zumindest weiss ich jetzt, dass ich ich keinen kompletten Kernschrott kaufen würde, also nochmals vielen Dank.
Für den Hobby Werkler ist es Top. Habe lange gesucht und finde für kleine Mengen keinen Holzhändler im Bonner Raum. Daher für mich die ideale Lösung!
Ich habe mir auch letztens im Baumarkt ein schönes Eichenbrett mit stehenden Jahresringen ausgesucht und daraus massive Boxen gebaut. Ich habe mehrere Bretter begutachtet und habe mich für entschieden, wobei noch mehrere mit stehenden Jahresringen und ohne Astlöcher vorhanden waren. Hat megamäßig Spaß gemacht, das erste mal mit was anderem als Leimholz oder Plattenwerkstoffen zu arbeiten. ABER Junge bei 26mm Eiche sind Tisch- sowie Handkreissäge ordentlich in die Knie gegangen. Fairerweise muss man sagen die Blätter sind nicht die neuesten, aber spaßig waren die Schnitte nicht. Interessanter hatte meine Oberfräse mit den richtigen Einstellungen und Billigfräsern keine Probleme.
Black und Decker muss man dazu nicht nehmen....
Top erklärt! Danke dafür!
Im Baumarkt muß man halt genau schauen. Hab letztens Fichtenbretter gekauft. Gerade mal jedes 10. Brett war nicht oder kaum verzogen. Wenn man dann das halbe Regal umgeräumt hat findet man schon ausreichend gutes Material.
Könntest du mal sagen was man für die verschiedenen Hölzer realistisch bezahlen kann oder muss? (vielleicht einfach runterrechnen auf eine bestimmte Größe um eine Vergleichbarkeit zu haben.) Würde mich freuen.
Vielleicht war es ja ein dicker Ast 😁😉 Aber cool, dass du das einmal gecheckt hast. Bezüglich Feuchte kann man sicher mal mehr und mal weniger Glück haben. Achja - es waren die Pferde, die man schon kotzen gesehen hat 😁
Das einzige was mir so spontan in den Sinn kommt, man könnte so einen schmalen Badewannentisch bauen der über die ganze Breite geht, damit man sich auch beim baden deine Videos anschauen kann, ohne, dass das iPad in die Wanne fällt.
Verständlich und super erklärt!! 😃👍
Ich nutze diese Bohlen auch sehr sehr gerne. Viel näher kommt man als Laie kaum an die Echtholz Verarbeitung ran meiner Meinung nach, wenn man keine Abrichte oder andere große Geräte hat. Klar es ist ein bisschen Glücksspiel eine gute Bohle zu erwischen, bei uns bekommt man aber auch durchaus 45cm × 200cm . Für mich daher aktuell der einfachste und beste Weg, überhaupt Bohlen zu verarbeiten.
Danke sehr, du hast uns das Ganze sehr gut erklärt!
Ich denke es kommt auch sehr darauf an was man damit machen möchte. Ich habe mir eine solche Baumarkt-Bohle aus Douglasie gekauft und daraus eine, wir ich finde, sehr schöne Lampe für über den Esstisch gebaut. Auf der Oberseite LED Streifen eingelassen für indirektes Licht/ kein Schatten an der Decke, 4 Old School Bakelit-Fassungen mit Filament-Glühbirnen unten für direkte Beleuchtung. Die Bohle abgelängt, einmal längs aufgeschnitten, Nuten gefräst um die Leitungen zu verstecken und wieder zusammengeleimt. Fertig. Das ganze hängt an dünnen Stahlseilen von der Decke. Für den Zweck war das Material perfekt. Für den Möbelbau wurde ich es denke ich nur nehmen, wenn ich es weitestgehend im Ganzen verwenden kann. Bin sehr gespannt was hier noch folgt 😃👍
Ich nutze ein solches Holzstueck als Regalbrett. Ein wenig mit 180 Schmirgel nachbehandelt, anschliessend mit matter, farbloser Lasur kompletto, auch die Rinde, gestrichen. Ein echter Hingucker. Das Beste : du brauchst kein Profi sein. 😇😎🙂
Super Video!!
wieder einiges gelernt, Danke!!
Ich habe schon öfter Bohlen in Bauhaus gekauft. Ich finde für eine gehobelte Bohle mit 26mm Stärke 40cm Breite und 200cm Länge 45€ einen richtig guten Preis. Das Holz ist von der Qualität richtig gut und viel besser wie du es im Video hast.
Moin
Das war mal wieder sehr interessant 👍🏼
Nur, mein Holz redet nicht mehr mit mir. 😊
Wann kommt eine neue Folge ,,Hör auf dein Holz" ?
Danke am Ende für das dann doch halbwegs positive Statement, dass den Hobby-Holzwurm etwas beruhigt. Denn viele, wie ich, haben kaum die Möglichkeit Holz beim Händler zu kaufen, weil man entweder gar keinen Zugang hat oder aber "abgewiesen“ wird mit bestimmten Abnahmemengen.
Vielleicht musst du nur mal nach einer Schreinerei in deiner Gegend suchen, wenn schon kein Sägewerk da, oder nur mit Abnahmemenge verkaufen möchte.
Kann mir nicht vorstellen, dass eine kleinere Schreinerei dir da nicht behilflich ist, ein "Rohdiamant" mitzubestellen oder gar zu verkaufen, wenn noch etwas auf Lager liegt.
(Beachte; viele Schreiner bestellen nur Mengen, die sie auch für ihre Aufträge benötigen + vielleicht 1-2 %?)
@@miraculix5776 genau DAS ist momentan meine einzige Bezugsquelle für "besseres" Holz, aber auch da nur ab gewissen Größen und ohne die Chance das Holz vorher in Augenschein zu nehmen. Ein Schreiner in der Nähe besorgt es mir dann. Und jedesmal hat man das Gefühl, ein Bittsteller zu sein und das lässt er sich einen auch spüren. Manchmal fahre ich fast 100km nach Münster, weil er da einen guten Händler gibt, der auch an Private verkauft und einen auch berät.
"notgeschlachtet" Ich schmeiß mich weg! Danke für das informative Video.
Eine Bohle ist stärker als 40mm, beim Video handelt es sich um ein Brett.
Abgesehen davon ist es kein Kernbrett sondern ein Seitenbrett.
Abrichten und hobeln muss man ein fertig ausgehobeltes Brett auch nicht mehr.
Hallo Jonas, gerade bei der Eiche würde üblicherweise auch der Splint-Anteil wegfallen. Somit wird die Nutzfläche nochmals etwas schmaler. Danke für die coolen Videos und Grüße aus der Schweiz 😊
Ich habe diese Bohlen auch immer recht kritisch angeschaut, aber vor kurzem mit dem Bootsbau angefangen und dafür sind die ideal. Ich sortierte etwas durch und fand einige Eschenbohlen (beschriftet als Eiche?!?!) und die waren ideal zum Dampfbiegen. Ordentlich sägen und auf Maserungsorientierung natürlich geachtet. Als alternative zu frisch gesägtem Massivholz für Kanu Rippen ists ideal...für den Preis
Also ich bin ja Hobby Bastler aber du hast schon recht . Der Material Verlust ! könnte ! viel sein . Man kann aber auch das Holz ganz nutzen . Es gibt so viele kreative Ideen ...
Habe mir vor kurzem soeine Bohle aus Douglasie geholt, dunkel gebeizt möchte ich daraus Regalbretter zur Befestigung mit Winkeln an einer Wand herstellen. Finde die Möglichkeit super im "normalen" Handel solche Bretter bekommen zu können, schön sehen sie meist auch noch aus :)
@dutoiu hour 3cm... Aber ist das nicht Haarspalterei ;)
Moin Meister ein kleiner tipp am Rande es handelt sich bei stehende jahrringe um ein kernbrett und bei liegenden um ein Seitenbrett dann gibt es noch das Mittelbrett was zwischen den beiden liegt und ganz aus liegt die Schwarte ( Baumrinde)
Ich kaufe oft das Holz im Baumarkt wenn ich spontane Ideen umsetzen möchte oder es günstig sein muss.
Ich nehme das Feuchtemessgerät immer mit und prüfe schon im Baumarkt den Feuchtewert. Ist schon oft vorgekommen dass ich nichts mitgenommen habe da entweder der Wert viel zu hoch war oder das die Bohle absoluter Müll. Der Feuchtewert schwankt da sehr start. Natürlich kann ich dort die Bohle nicht aufschneiden und den "Kern" messen, jedoch bekommt man schon einen guten Hinweis wie feucht es ist. Wenn es optisch passt und noch zu feucht ist nehme ich aber natürlich auch schon hier und da mal was mit, was ich noch nicht direkt brauche und trockne es dann bei mir.
Gut sachlich analysiertes Video 👍
Ich traue mich aber zu sagen, dass du trotzdem nicht komplett aus deinem Tischlerdasein geprägten Blick hinausgekommen bist. Für mich als Heimwerker hat die Exemplarbohle gerade nur Vorteile gezeigt. Leicht zu bekommen, transportables Maß, passender Feuchtigkeitswert, nahezu Plan gehobelt, ergo direkt verwendbar ohne das ich "schweres Gerät" brauche 😃
Am Ende hast du natürlich recht das die Holzausbeute gering ist.
Vg Patrick von Bock auf Holz.
Hallo Jonas,
Seit Jahren verfolge ich deinen Kanal und liebe deine frische aber sachliche Art, Danke! Ohne alle bereits geschriebenen Kommmentare gelesen zu haben kann ich Dir als Forstingenieur sagen, dass meine Vorschreiber Recht haben. Nachhaltigkeit hat erstmal nix mit der Dimension zu tun! Nachhaltig wird das Stück Holz erst richtig durch deine Arbeit! Wenn Du ein hochwertiges Möbel herstellst, dass lange hält und gebraucht wird, dann bleibt des CO2 lange gebunden. Wird es z.B. verbrannt war die nachhaltige Wirkung sehr kurz. Mal darüber nachgedacht?
Viele Grüße aus der Nachbarschaft (Peine) Martin
Hallo Jonas, ich habe das selbe Messgerät. Bin auch zufrieden damit. Für meine Zwecke reicht es vollkommen.
Verbindungs-Sonntaaaaaag🤩 ... ???
Aber das war auch wieder sehr interessant. Hätte ich nicht gedacht 👍🏻👍🏻👍🏻
Lg aus Sigmaringen
Kerim
Irgendwie verstehe ich eines nicht: Wie kann es keine stehenden Jahresringe geben und trotzdem soll die Bohle von direkt neben dem Kern stammen? Wenn man sich bei 4:30 die Ringe anschaut, sieht man doch, dass der Kern etwas weiter weg gewesen ist (wenn man mit blossem Auge den Mittelpunkt der Kreise schaetzt)?
Nur die Kernbohle hat wirklich gut nutzbare, stehende Jahrringe. Der Kern wird natürlich entfernt. Die Bohlen "daneben" sind die darüber und darunter, wenn man sich auf seine Zeichnung bezieht. Das ganze verändert sich natürlich, je größer der Stammdurchmesser. Also zu seiner Botschaft im Video: Je größer der Baum, desto höher die Holzqualität und auch die Menge an "Tischlerqualität"... vllt hilfts ja ^^
Naja. Das mit den stehenden Jahrringen ist toll, aber unrealistisch. Solange kein Quartierschnitt gemacht wird, müsste man von jedem Baum knapp 90% wegwerfen. Es geht halt drum, trotzdem! perfekte Möbel zu bauen.
So geht Wissenschaft! Etwas erwarten - ist ok ... aber das Gegenteil herausfinden und das zugeben können! GROSSE KLASSE! TOLL !
Hey cool, wieder was dazu gelernt! Danke!
Hi Jonas🙋♂️ ,evtl. Ist das Holz auch von einem dicken Baum mit stattlichen Stammumfang der bis zu einem bestimmten Durchmesser in den Fachhandel gegangen ist aber Bäume werden nach oben nun mal dünner und vielleicht geht das Holz was der Fachhandel dann nicht haben möchte in die Baumärkte für die Heimwerker um das Maximum aus dem Baum rauszuholen🤷♂️
Ist aber auch alles eine Frage der Alternativen. Wenn der Baumarkt weit + breit die einzige Quelle für Kleinabnehmer ist, geht das völlig klar.
Für meine Projekte (Kästchen & Schatullen) geht sogar Brennholz😮. Selber aufsägen. Spottbillig. Pfurztrocken. Immer wieder erstaunliche Qualität und manchmal tolle Überraschungen.
Hallo Jonas. Ich denke, dass das Holz aus dem Baumarkt ist nicht für so einen großen Tischlermeister wie dich bestimmt. Möbel kann man daraus schlecht bauen. Aber für die Bastler, die mal eine Schatulle, Regalchen oder ein Verbandskasten 😉 bauen möchten, passt es hervorragend. Wenn man noch bedenkt, dass es im Vergleich zu einer Bohle fast kein Geld kostet...
Diese Stücke wurden hier im Dorf jahrelang als Brennholz verkauft.
Doppelt so dick und breiter, aber eben Ausschuss aus dem Sägewerk.
Einzelbretter (wie gesagt, doppelt so dick und breiter) kosteten 2€ pro Meter Länge.
Mir ist was interessantes aufgefallen. Im Hintergrund steht eine Kappsäge von Festool. Die habe ich auf Arbeit auch. Bei diesem Model klemmt dauernd die Sägeblattverdeckung. Das ist in gewisser Weise ein Sicherheitsrisiko.
Aus einem solchen Brett habe ich eineTürschwelle ersetzt. Ja, Spannung war da viel drin, aber für den Zweck es richtig gut funktioniert. 🙋🏻♀️Anna
Vielen lieben Dank für das super Video
Moin aus S-H, wieder bin ich schlauer geworden, danke Jonas.
Hi Jonas, heißt das, wenn so ein Kernholz trocken ist, dann verwindet es sich nicht mehr? Es gibt ja die Akazietplatten als Tisch im Baumarkt zu haben. Sie bestehen aber durchgängig aus Kernholz und zwar wirklich dem runden Kern. Kostenpunkt 180 Eur für 90*180 cm Platte. Doch die Finger von lassen? Würd mich freune, wenn du drauf antworten würdest lg Anna
Danke für den informativen clip!
Ist eine Frage der Verfügbarkeit, Preis, Verwendungszweck... wenns keinen Eichenhaendler gibt weit und breit, muss man halt zum Baumarkt. Auch Haendler haben Randbohlen, und falsche Feuchte im Angebot...
Wenn man nur die Borke entfernt, und den Bast mit verwendet, hat man viel Nutzholz. Für "Natur-geschwungene" Bücherbretter hab ich mir Baumarkt-Eichenbohlen geholt (ganz naiv, ohne Feuchte-Messung... sie wirkten aber ziemlich trocken ;-)... mal sehen, was dabei raus kommt. Evtl. spätere leichte Verkrümmungen sollten aber den Büchern nicht schaden ;-)
Servus!
Danke für's mitnehmen, sehr gut erklärt LG.😉
Der Baum stand vielleicht in einer FSC-Plantage, nur stand er wahrscheinlich im weg des Harvester zum Baum der gefällt werden sollte. Und da der kleine Baum natürlich dadurch nicht so hochwertig ist wurde er an einen Baumarkt geliefert. Das ist die Erklärung für das FSC-Siegel 😏 Top Video wieder👍
Ja ist klar Laubholzeinschlag mit dem harvester...
Das Holz kommt wahrscheinlich aus einer Durchdorstungsmaßnahme. Es könnte allerdings auch zu einem großen Baum gehört haben, der natürlicherweise weiter oben dünner ist als unten.
gut erkärt gefällt mir habe da eine vermutung ist das stück ist vieleicht ein ast oder oberer teil des stammes holz ist aber aus der sicht eines tischlers nicht zu gebrauchen
ALSO! Ich hab mit Holz nichts am Hut :D aber dein Video war echt interessant! Danke dafür :)
Beim Arbeiten mit Nadelholz möchte man dichte Jahresringe - bei Laubholz und insbesondere Eiche möchte man viel spätholz, da es stärker / härter ist.
Danke Dir, es war sehr hilfreich dein Video zu sehen.
Thema Schlachtreife; ich kann nur auf meine Erfahrungen aus der Kindheit zurückgreifen aber da wurde in den Wald geschmissen was ging und dann nach und nach ausgedünnt. Damals waren die Bauernwälder vorrangig für die Brennholzgewinnung da. Aber da wurden auch grosse Stämme heraus gezogen und verkauft. Das was Du da hast war noch Brennholz. das wurde gespalten und verbrannt. Ich weiß nicht ob die Holzwirtschaft das heute immer noch so macht, aber ausdünnen werden die heute auch noch.
Ich kaufe auch schon mal Holz im Baumarkt zb für eine Sauna zu bauen die Wände bestehen meist aus einem Grundrahmen der beidseitig meist mit Profilholz beplankt ist mit innen Isolierung und das Rahmenholz muss man Agriebig aussortieren dabei habe ich schon mal das Ganze Regal Umgekrämpelt damit ich nicht nur PROPELLERN bekomme.
Hallo Jonas.
Super Video, danke.
Ich bin BGJ-Schüler zum Schreiner und habe eine Frage. Wir haben gelernt, dass man die Holzfeuchte im besten Fall, in der Mitte einer Bohle/Brett misst, mindestens 50 cm vom Hirnholz weg. Siehst du das auch so, weil du jetzt relativ am Rand gemessen hast. :)
Schöne Grüße
Josef
Das ist vollkommen Richtig. Wenn du´s ganz genau nimmst auch min. 30 mm von Ästen und Kanten weg :) Überall wo inomogenitäten sind, treten auch (geringfügige) Meßfehler auf.
Danke Jonas,sehr interessant und es unterstützt sehr gut meinen Unterricht 😃
Es ist immer ein Vergnügen die zuzuhören 🙏.Mach bitte weiter so 🤗
Und es darf ruhig mehr theoretisch sein 😅auch wenn es andere vielleicht nicht so interessant finden.
Solltes Lehrer werden 😃,würde mich sofort in ein Kurs eintragen!
Ich wünsche dir und deiner Familie ein schönen Sonntag!
Liebe Grüße von Mütze
Hallo Jonas, Deine Beiträge sind sehr interessant. Aber die beiden letzten Videos, die ich mir ansah, "Massivholz vom Holzhändler" und noch schlimmer in "DAS hätte ich von MASSIVHOLZ aus dem BAUMARKT nicht erwartet!" Kauf im Baumarkt Latte, Kantholz oder Konstruktionsvollholz oder ähnliches, dann schütze Dich wie ein Baseball-Spieler. Wenn Du das Gebinde aufschneidest, springen Dir die Hölzer entgegen. Als Dachdecker habe ich 100er oder 120er Nägel, um die Latten (4x6) in die Position zu zwingen, aber der Tischler / Schreiner kann nur hobeln.
Die Bohle ist schon ok, ist aber kein Herzbrett eher 2 oder 3 davor.
Was mich stört ist der preis, 2500 € für nen Kubikmeter ist richtig happig.
Schönes Video und die überraschung war real.
bei 24cm Breite, 1,2m Länge und 2,5 cm Dicke erhält man 0,0072 m3. Bei 18 Euro sind das 2500 €/m3. Das ist ja wohl exorbitant und auch mit in die Betrachtung einzubeziehen.
LG Ralf
Hallo Jonas. Danke für deine Informativen Videos. Immer wieder spannend. Könntest du mal den m² Preis von deinem Baumarktholz und vergleichbarem Holz vom "Fachhändler" aufzeigen? Vermutlich steht der Baumarkt preislich gar nicht mehr so gut da. Liebe Grüsse aus der verschneiten Schweiz, Wilhelm
Dafür ist es aber gehobelt, was nicht jeder daheim machen kann...man muss halt vorn und hinten 10 cm Hobelschlag wegschneiden aber ansonsten geht der Preis
@@tobiasvogel3628 Richtig. Es ist so trocken, dass es kaum mehr arbeitet und schon ausgehobelt, also quasi Verwendungsreif. Nicht jeder hat eine Abrichte oder bekommt eine 4m Bohle mit der Hand absolut plan und gleich stark an jeder Stelle.
@Heckenelfe Elfenhecke Es ist Kleinstmengenverkauf in eimem Baumarkt. Was meinst du was dein Holzhändler für einzelne gehobelte Bretter mit 120 Länge verlanden würde.
@Heckenelfe Elfenhecke Naja ich bin auf 12 gekommen und ebenso musst du rechnen du kaufst in den meisten Fällen 3-4cm und hobelst die unter auf in dem Fall 2,6cm also da musst du ein Auge zudrücken....
@Heckenelfe Elfenhecke Naja egal ich kauf mein Holz mit 4,5cm bei nem Kumpel im Sägewerk und bin mit der Größe recht zufrieden und falls ich sie dünner brauch dann schneid ichs mir halt per BS in der Mitte auseinander und hobel sie in den meisten fällen auf 18 aus. Aber du hast schon recht damit dass es bei reinem Runterhobeln verschwenderisch wäre...
Hallo Jonas, ich will an dieser Stelle gerne mal einen fachlichen Diskurs zu deinem Video anstoßen.
An erster Stelle würde ich dich Bitten auf eine korrekte Wortwahl (Bsp. Brett/Bohle) zu achten, da du für viele deiner Zuschauer sicherlich auch ein Vorbild bist und mit gutem Beispiel voran gehst.
- Zum Thema Kernbrett: Abgesehen davon, das dies die besten Bretter sind (wegen Verformungsverhalten bei Feuchtigkeitsänderung) sieht deins ja nach nem Seitenbrett aus (liegende Jahrringe und rel. spitzen Winkel der Baumkante). Dementsprechend ist nur zu erahnen wie dick der Baum war.
- Abmaße: 24 cm breite Bretter lassen sich als Tischler optimal verarbeiten, da, wie du weißt, wegen des quellen und schwindens, immer auf max. 120-140 mm breite Streifen aufgetrennt wird, sofern man große Flächen verleimen möchte. Und die dicke ist auch absolut im Rahmen, wenn man bedenkt das die Bretter schon abgerichtet und gehobelt sind (du hast ja auch festgestellt dass das Brett recht plan ist).
- FSC: Ich kann mich nur den zahlreichen Forstwirten in den Kommentaren anschließen. FSC steht für eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. Dies bedeutet keinesfalls das die Naturverjüngung das einzige Mittel zum Zweck ist. Es werden immer ab einem bestimmten Alter des Bestandes Bäume entnommen, um den sog. Z-Bäumen (Zukunfts-Bäume) ausreichend Licht für ein gesundes (und symmetrisches) Wachstum zu ermöglichen. Ein weiteres Qualitätsmerkmal (im sinne des FSC), sind die breiten Jahrringe. Diese lassen auf ausreichend Nährstoffe und Licht schließen (es wurden die geforderten Mindestabstände eingehalten). Mal davon abgesehen geht auch sehr viel (FSC) Holz als Industrieholz (Zellstoffgewinnung) und Energieholz weg. Da ist es weit sinnvoller es im Baumarkt zu verkaufen, Kaskadennutzung lässt Grüßen :)
Danke für die Informationen 😊
Für Professionelle Zwecke, Sprich Möbelbau etc. ist dieses Holz aus dem Baumarkt sicher nicht die beste Wahl. Aber dafür ist dieses Holz auch eigentlich nicht da, denke ich. Ich kenne z.B. einige, die sich daraus Regalbretter gemacht haben (mit sichtbarer Kante), oder eine einfach zusammengeschraubte Garderobe. Ich selbst habe aus so einer Bohle an Weihnachten mehrere Schneidebretter geschnitten, und verschenkt. Und das geht auch ohne Abrichten, sondern nur mit abschleifen, Kantenfräse und Ölen. Und alle waren begeistert von den Brettern. Aus einer weiteren Bohle habe ich mir eine Abdeckplatte für eine Reihe IKEA-Schränke gemacht, und die Oberfläche ähnlich bearbeitet wie bei den Schneidebrettern. Auch dafür ist dieses Holz völlig OK. Aber ich musste in der Tat im Baumarkt schon sehr genau schauen, welches Brett ich kaufe. Also welches Stück aus der Baumscheibe verwendet wurde, ob es gerade ist, wie viele Löcher etc. drin sind, und vor allem ob es breit genug für meine Zwecke ist. Da lieben am ende aus dem Stapel nicht viele übrig, die für mich OK waren.
Ein Großteil der Bäume die wir in der Möbelproduktion und im Baumarkt finden, ist Raubholz aus Rumänien oder anderen Ostblockstaaten. Auf das Zertifikat kann man sich nicht verlassen.
Schön 👍 Holz auf Kopf 😉🌲