Was in dem Video jetzt nicht so ganz deutlich gemacht wurde, ist die Frage, was passiert, wenn in dem Beispielhaus der Druck von 1,0 bar im Keller deutlich unterschritten würde. Die 1,0 bar entstehen schon durch das Gewicht der 10 Meter hohen Wassersäule, die auf das Manometer drückt. Zieht man diesen, durch die Höhe des Wasserstands erzeugten Druck vom auf dem im Keller angezeigten Druck ab, steht am Ende des Ergebnis von 0 bar an den Heizkörpern im Dachgeschoss. Sinkt der Druck im System dann noch ein bisschen mehr, hat man dort oben bereits einen Unterdruck, wie es im Video auch richtig dargestellt wird. Doch was passiert dann? Kein System ist hundertprozentig dicht, was bedeutet, dass durch jede noch so kleine Undichtigkeit Luft aus der Atmosphäre in den Heizkreislauf gerät. Es fängt an zu gluckern und die Heizkörper werden nicht mehr warm. Kommen die Bewohner im Dachgeschoss nun auf die Idee, ihre Heizkörper zu entlüften, kann das nicht funktionieren und durch den im Heizkörper vorhandenen Unterdruck lassen sie noch mehr Luft ins System. Um überhaupt am höchsten Punkt der Anlage entlüften zu können, muss dort ein Überdruck herrschen. Daher der Zuschlag von plus 0,5 bar. Wenn das Sicherheitsventil erst bei etwa 4 bar anspricht, würde ich auch mehr als die im Video angesprochenen 1,5 bar draufgeben etwa so 2,5 bis 3 bar, damit man nicht sofort wieder im Unterdruck landet, falls die Mieter im Dach mal ihre Heizkörper etwas heftiger entlüften. Die Firmen halten sich meiner Erfahrung nach eher an den untersten Mindestwert, verständlicherweise könnte man sagen, denn das Interesse der Installateure, nicht so schnell wiederkommen zu müssen, dürfte sich in Grenzen halten.
Hallo in die Runde. Wie verhält sich die Sache wenn es ein ebenerdiges Nebengebäude gibt? Der am weitesten entfernte Heizkörber ist ca. 15m entfernt. Die Anlage selbst ist im Keller.
Hey, ich habe folgendes Problem, eine Heizfirma hat eine komplett neue Heizanlage und Umwälzpumpe eingebaut. Seitdem sind so Art fließ und schwing Geräusche in den Steigleitungen aus der Wand zu hören, diese Übertragen sich auf die Heizkörper . Die Geräusche kommen defenitiv von der Umwälzpumpe wenn diese arbeitet. Ventile zur Begrenzung des Durchflusses wurden an den Heizkörpern auch schon verbaut. Das Problem ist nur im 2Og zu hören(den höchsten).Die Pumpe läuft schon auf niedrigster Stufe, entlüftet sind auch alle Heizkörper. Könnte der Fehler der Druck sein Welcher auf 1,6BAr steht oder was wären andere Fehlerquellen. Ich danke schonmal im Vorab für die Antworten
Hallo! Danke für das Video. Kann mir noch jemand folgende Frage beantworten. Muss der errechnete Druck im Leerlauf d.h. ohne das die Umwältzpumpe läuft so wie im Video berechnet anliegen oder mit der Umwältzpumpe im Betrieb? Danke!
Kann sich ein nicht "optimal" eingestellter Druck auch einfach nur generell negativ auswirken? Beispiel: wenn jetzt eine Anlage mit 1,9 bar (nicht ansteigend) befüllt ist, bei der 1,5 bar völlig ausreichend ist (also nur ebenerdig vielleicht sogar noch mit Fußbodenheizung)?
Das Ausdehnungsgefäß kann nicht mehr richtig arbeiten, wenn dessen Fülldruck nicht an den höheren Anlagendruck angepasst wurde. Und dann kommt im Zweifel das Sicherheitsventil.
@@wiedapp ich denke er oder sie meinte 0,5 bar höher als der errechnete Sollwert von der Anlage und nicht vom Ausdehnungsgefäß,oder habe ich das falsch verstanden?🤔
@@cellok.8708 Doch, hast Du richtig verstanden und darauf habe ich mich auch bezogen. Wenn der Anlagendruck zu hoch ist, drückt es die Blase im Gefäß weiter zusammen. Ist es zu klein für den zu hohen Anlagendruck zusammen mit dem zu niedrig eingestellten Vordruck, ist mit der Kompression irgendwann schluss und das SV bläst ab.
Ich hab bei "Wieviel Druck muss auf die Heizung" jetzt ehrlich gesagt in erster Linie an der Übersteöhmventil bei unserer Wärmepumpe zwischen Vorlauf und Rücklauf gedacht. Ist die Einstellung dessen nicht mitunter maßgeblich an dem Druck der am HK anliegt? Unser Heizungsbauer hat das einfach auf minimum, also 50 mbar gestellt da so der Mindest- Volumenstrom zu jeder zeit erreicht wird. Natürlich war das Humbug, da so gar kein Druck mehr am HK ankam. Wollte er aber nicht umstellen, mussten wir selbst anpassen
HIER gehts um den Anlagendruck. Ein Überströmventil reagiert auf den Differenzdruck VL/RL . Wird heute aber nur noch bei speziellen Sonderfällen benötigt!
Die Anzahl der Wohneinheiten ist dabei Wurst. Es geht lediglich um die Wassersäule, also 10m ENTSPRICHT einer Druckerhöhung von 1bar. Und übrigens shk Info 10m = 1bar ist mathematisch falsch, denn das "=" muss durch ein "Entspricht" (= mit Dach) ersetzt werden. Jedem Mathelehrer würden die Haare zu Berge stehen 😂
Früher hieß es immer Höhe von Mitte des Wärmeerzeugers bis zur Oberkante des höchsten Heizkörpers plus 0,3 bar 🤔 aber was wenn der Wärme Erzeuger der höchste Punkt ist 🤔 dann waren es früher 0,7 bar plus auch wieder die Reserve von 0,3 bar 🤓! So haben wir das mal vor 35-38 Jahren in der Berufsschule gelernt 😜! 😎👍 PS. Natürlich nicht vergessen den Druck vom Membranen-Ausdehnungsgefäss an zu passen und zwar 0,1-0,2 bar niedriger wie den Anlagendruck 🤓!
Den Anlagendruck bestimmt der Vordruck vom Ausdehnungsgefäß. Darum finde ich das Video von SHK Info etwas irritierend. Wenn das AG nach 7 Monaten nur noch ein Vordruck von 0,5 bar hat und ich dann die Anlage wieder auffülle, mache ich mehr falsch als richtig.
@@JJP93 natürlich muss man den Vordruck des Membranen-Ausdehnungsgefässes anpassen, sprich ihn so einstellen das er ca. 0,1-0,2 bar niedriger ist wieder Anlagendruck sein muss 🤓!
Für Hausbesitzer ist's auch gut zu wissen, wir waren uns nicht sicher, ob das Sinken auf 1,6 bar bei uns ein Problem war. (War's laut Heizungsinstallateur nicht). Kürzlich hab ich's trotzden mal wieder auf 1,9 bar aufgefüllt, vorher ist beim Aufdrehen irgendwie nichts passiert, obwohl die Heizung an sich eingeschaltet war.
Meine Anlage schaltet bei zu wenig Druck ab, rechne, rechne, also fùlle ich genug auf bei 1,8 läuft alles paletti, am besten nimmst noch Geld für diesen Qutsch
Was in dem Video jetzt nicht so ganz deutlich gemacht wurde, ist die Frage, was passiert, wenn in dem Beispielhaus der Druck von 1,0 bar im Keller deutlich unterschritten würde.
Die 1,0 bar entstehen schon durch das Gewicht der 10 Meter hohen Wassersäule, die auf das Manometer drückt.
Zieht man diesen, durch die Höhe des Wasserstands erzeugten Druck vom auf dem im Keller angezeigten Druck ab, steht am Ende des Ergebnis von 0 bar an den Heizkörpern im Dachgeschoss. Sinkt der Druck im System dann noch ein bisschen mehr, hat man dort oben bereits einen Unterdruck, wie es im Video auch richtig dargestellt wird.
Doch was passiert dann? Kein System ist hundertprozentig dicht, was bedeutet, dass durch jede noch so kleine Undichtigkeit Luft aus der Atmosphäre in den Heizkreislauf gerät. Es fängt an zu gluckern und die Heizkörper werden nicht mehr warm.
Kommen die Bewohner im Dachgeschoss nun auf die Idee, ihre Heizkörper zu entlüften, kann das nicht funktionieren und durch den im Heizkörper vorhandenen Unterdruck lassen sie noch mehr Luft ins System.
Um überhaupt am höchsten Punkt der Anlage entlüften zu können, muss dort ein Überdruck herrschen. Daher der Zuschlag von plus 0,5 bar.
Wenn das Sicherheitsventil erst bei etwa 4 bar anspricht, würde ich auch mehr als die im Video angesprochenen 1,5 bar draufgeben etwa so 2,5 bis 3 bar, damit man nicht sofort wieder im Unterdruck landet, falls die Mieter im Dach mal ihre Heizkörper etwas heftiger entlüften.
Die Firmen halten sich meiner Erfahrung nach eher an den untersten Mindestwert, verständlicherweise könnte man sagen, denn das Interesse der Installateure, nicht so schnell wiederkommen zu müssen, dürfte sich in Grenzen halten.
Hallo in die Runde. Wie verhält sich die Sache wenn es ein ebenerdiges Nebengebäude gibt? Der am weitesten entfernte Heizkörber ist ca. 15m entfernt. Die Anlage selbst ist im Keller.
waagrechte Strecke spielt keine Rolle, es wird NUR der Höhenunterschied bewertet, der nur DER für die statische Höhe relevant ist.
Vielen Dank für Ihre gute Erklärung.
Hey, ich habe folgendes Problem, eine Heizfirma hat eine komplett neue Heizanlage und Umwälzpumpe eingebaut. Seitdem sind so Art fließ und schwing Geräusche in den Steigleitungen aus der Wand zu hören, diese Übertragen sich auf die Heizkörper . Die Geräusche kommen defenitiv von der Umwälzpumpe wenn diese arbeitet. Ventile zur Begrenzung des Durchflusses wurden an den Heizkörpern auch schon verbaut. Das Problem ist nur im 2Og zu hören(den höchsten).Die Pumpe läuft schon auf niedrigster Stufe, entlüftet sind auch alle Heizkörper. Könnte der Fehler der Druck sein Welcher auf 1,6BAr steht oder was wären andere Fehlerquellen. Ich danke schonmal im Vorab für die Antworten
Wäre es theoretisch nicht gut, wenn man bei einer Heizung im DG 1,5 bar im System hat? Sollte man die 1,0 bar nicht überschreiten? 3:21
in wie fern spielt die strecke der leitungen eine rolle ? , bei niedriger höhe , zb 3m aber ne länge von 13 meter , bis zum höchsten heizkörper?
waagrechte Strecke spielt keine Rolle, es wird NUR der Höhenunterschied bewertet, der nur DER für die statische Höhe relevant ist.
Hallo! Danke für das Video. Kann mir noch jemand folgende Frage beantworten. Muss der errechnete Druck im Leerlauf d.h. ohne das die Umwältzpumpe läuft so wie im Video berechnet anliegen oder mit der Umwältzpumpe im Betrieb? Danke!
Hi, der Druck muss im ausgeschalteten Zustand Anliegen.
@@SHKInfo Danke!
Kann sich ein nicht "optimal" eingestellter Druck auch einfach nur generell negativ auswirken? Beispiel: wenn jetzt eine Anlage mit 1,9 bar (nicht ansteigend) befüllt ist, bei der 1,5 bar völlig ausreichend ist (also nur ebenerdig vielleicht sogar noch mit Fußbodenheizung)?
Welche Auswirkungen hat es denn, wenn der Druck 0,5 bar höher als berechnet ist?
Keine,es sei denn der Druck ist höher als der angegebene Druck vom Sicherheitsventil.Dann öffnet es und lässt den Druck ab.
Das Ausdehnungsgefäß kann nicht mehr richtig arbeiten, wenn dessen Fülldruck nicht an den höheren Anlagendruck angepasst wurde. Und dann kommt im Zweifel das Sicherheitsventil.
@@wiedapp ich denke er oder sie meinte 0,5 bar höher als der errechnete Sollwert von der Anlage und nicht vom Ausdehnungsgefäß,oder habe ich das falsch verstanden?🤔
@@cellok.8708 Doch, hast Du richtig verstanden und darauf habe ich mich auch bezogen.
Wenn der Anlagendruck zu hoch ist, drückt es die Blase im Gefäß weiter zusammen. Ist es zu klein für den zu hohen Anlagendruck zusammen mit dem zu niedrig eingestellten Vordruck, ist mit der Kompression irgendwann schluss und das SV bläst ab.
Der Anlagendruck muss min. 0,5 bar nieder sein als der Ansprechdruck vom Sicherheitsventil
In warmen oder kalten zustand fuellen?
Ich hab bei "Wieviel Druck muss auf die Heizung" jetzt ehrlich gesagt in erster Linie an der Übersteöhmventil bei unserer Wärmepumpe zwischen Vorlauf und Rücklauf gedacht.
Ist die Einstellung dessen nicht mitunter maßgeblich an dem Druck der am HK anliegt?
Unser Heizungsbauer hat das einfach auf minimum, also 50 mbar gestellt da so der Mindest- Volumenstrom zu jeder zeit erreicht wird.
Natürlich war das Humbug, da so gar kein Druck mehr am HK ankam. Wollte er aber nicht umstellen, mussten wir selbst anpassen
HIER gehts um den Anlagendruck. Ein Überströmventil reagiert auf den Differenzdruck VL/RL . Wird heute aber nur noch bei speziellen Sonderfällen benötigt!
Und wo wird hier der nötige Vordruck im MAG berücksichtigt mit der dann nötigen Wasservorlage 🤔
Hi, einfach das Video bis ganz zum Schluss ansehen
Auf ein 1cm x1cm auf eine Höhe von 10m ergibt 1 bar , Gruß Giuseppe
Und selbst bei einer Fläche von einem Quadratmeter bleibt der Druck bei gleicher Wassersäule immer noch gleich.
Sind die Wohneinheiten irrelevant bzw zählt nur die Höhe?
Beispiel: Wie hier, nur 2 Wohneinheiten pro Etage.
Hallo, es zählt nur die Höhe. Egal wie viele Wohneinheiten im Haus sind. Auch bei 6 Familienhäusern oder größer wird so gerechnet.
Die Anzahl der Wohneinheiten ist dabei Wurst. Es geht lediglich um die Wassersäule, also 10m ENTSPRICHT einer Druckerhöhung von 1bar.
Und übrigens shk Info 10m = 1bar ist mathematisch falsch, denn das "=" muss durch ein "Entspricht" (= mit Dach) ersetzt werden. Jedem Mathelehrer würden die Haare zu Berge stehen 😂
Da die meisten Zuschauer wahrscheinlich keine Mathelehrer sind und die Jungs es für jeden verständlich rüber bringen möchten ist es auch okay so😉
Wichtig ist zu beachten der Vordruck im Ausdehnungsgefäss
@@bierbier2597 minus 0,3 Bar vom Anlagendruck
10m Wassersäule entspricht einem Druck von 1bar
Früher hieß es immer Höhe von Mitte des Wärmeerzeugers bis zur Oberkante des höchsten Heizkörpers plus 0,3 bar 🤔 aber was wenn der Wärme Erzeuger der höchste Punkt ist 🤔 dann waren es früher 0,7 bar plus auch wieder die Reserve von 0,3 bar 🤓! So haben wir das mal vor 35-38 Jahren in der Berufsschule gelernt 😜! 😎👍 PS. Natürlich nicht vergessen den Druck vom Membranen-Ausdehnungsgefäss an zu passen und zwar 0,1-0,2 bar niedriger wie den Anlagendruck 🤓!
Der Anlagendruck muss ca. 0,2 bis 0,3 bar höher sein als der Vordruck von MAG aber 0,5 bar nieder als der Ansprechdruck vom Sicherheitsventil
Den Anlagendruck bestimmt der Vordruck vom Ausdehnungsgefäß. Darum finde ich das Video von SHK Info etwas irritierend. Wenn das AG nach 7 Monaten nur noch ein Vordruck von 0,5 bar hat und ich dann die Anlage wieder auffülle, mache ich mehr falsch als richtig.
@@JJP93 natürlich muss man den Vordruck des Membranen-Ausdehnungsgefässes anpassen, sprich ihn so einstellen das er ca. 0,1-0,2 bar niedriger ist wieder Anlagendruck sein muss 🤓!
Wer das nicht weiß, ist nicht würdig eine Heizung zu Installieren.
Für Hausbesitzer ist's auch gut zu wissen, wir waren uns nicht sicher, ob das Sinken auf 1,6 bar bei uns ein Problem war. (War's laut Heizungsinstallateur nicht).
Kürzlich hab ich's trotzden mal wieder auf 1,9 bar aufgefüllt, vorher ist beim Aufdrehen irgendwie nichts passiert, obwohl die Heizung an sich eingeschaltet war.
Wenn man einem Professor glauben kann, dann reisen wir in ein paar Jahren alle Wärmepumpen wieder heraus.
Zum Glück redet der Professor viel Quatsch.
Haha warum sollte man
So ein blödsinn mit der Verteufelung der WP
Meine Anlage schaltet bei zu wenig Druck ab, rechne, rechne, also fùlle ich genug auf bei 1,8 läuft alles paletti, am besten nimmst noch Geld für diesen Qutsch
Und nach 2 Wochen scheidet sich der Sauerstoff ab , gegebenenfalls nach füllen , Gruß Doktore Giuseppe
Das wäre schön wenn sich da reiner Sauerstoff abscheidet...
Wissen Sie was , wir füllen die Anlage mit Glykol, was halten Sie davon ?!
Was laberst du Junge ? Schon mal was von Ausdehnung gehört ? Der Komiker hat wirklich Null Ahnung von diesem Thema und dreht noch ein Video darüber 🤡