Das ist wirklich krass. Bitte weitermachen 😁 das ist so interessant und man taucht so richtig tief in die Materie rund um das wohl schönste Hobby der Welt ein 🥰
Ein weiterer Fehler könnte sein das der Spalt zwischen Greifer und Greifermitnehmer welcher von einem Federblech abgefedert wird zu schmal ist. Das kann passieren wenn man verheddertes Garn zu kräftig herrauszieht, das sich dieses verbiegt und der Spalt zu schmal wird so das das Garn nicht immer problemlos durch den Spalt gleiten kann. Spaltbreite ca. 1mm, wenn dieser nicht mehr ausreichend vorhanden ist kann man versuchen mit einem kleinen Schraubendzieher den Spalt wieder herzustellen indem man die Feder zurückbiegt. Erfahrung von einer älteren Nähmaschine wo die Unterfadenspule noch unter der Nadel sitzt und nicht daneben.
Schönes Video. Bin durch Zufall auf den Kanal gestoßen. Ich habe auch "Oldtimer", eine Privileg 485, Pfaff 362, Pfaff 332 (die darf überholt werden, Kondensator kaputt und paar andere Sachen). Schöne Videos hier.
Sehr schön gezeigt. Eine erste Ausschuss-Ausschluss-Methode ist auch, die Abflachung des Nadelkolbens anzuschauen. Wenn da der Name des Herstellers (?) eingeprägt ist, sieht man mit bloßem Auge, dass der nicht kapiert hat, wozu sie auch gut ist. Bei manchen Nadeln ist sie auch schmaler als normal. In beiden Fällen stimmt dann meist der Abstand der Nadel vom Schlingenfänger (Greifer) nicht und so näht sie dann evtl. auch (Stichaussetzer), zumindest in eh kritischen Fällen. Was die Rinnen und das Öhr der Nadel angeht, muss man sich nur mal bewusst machen, dass der Faden im Durchschnitt 50 mal unter unterschiedlicher Spannung das Öhr passiert (in den Rinnen läuft er ja nicht permanent). Das ergibt sich daraus, dass er nach jedem Stich erst um den Greifer herumgezogen wird und dann vom Fadenanzughebel wieder hoch. Nur der Teil, der für die Stichlänge benötigt wird, hat dann endlich Ruhe - war aber vorher auch mehrfach durchs Öhr, diverse Fadenführungen, die Stichplatte und rund um Greifer bzw. Spule unterwegs - auch durch den Fadenspalt, der vorher erwähnt wurde. Da kann man sich als Faden schon mal wundscheuern und wenn man dann noch nicht reißt, vielleicht irgendwann später... :-P
Alle Flächen die mit Garn oder Stoff in Kontakt kommen müssen, so hieß es bei Pfaff, fadenrein sein. Hierzu wurde nicht nur geschliffen, sondern poliert. Das wurde üblicherweise in der Fertigung der Teile vermittelst trowalisieren gemacht, so in der Montierung irgendwelche Flächen nachgearbeitet werden mußten am Polierbock mit der Filzscheibe und Polierpaste, oder auch mit Läppleinen.
Was mache ich wenn mein Körper keine synthetic akzeptiert? Das Garn aus BW hier in Brasilien ist glatt und merzerisiert.trotzdem reisst der obere Faden und zieht den unteren Faden meistens nicht stramm.
Vermutlich ist zuviel Spannung im ganzen System. Ist die Unterfadenspannung schwach genug? BW-Garn kann altern und spröde werden. Wenn es sich mit der Hand zerreissen lässt würde ich es nicht benutzen.
Es ist schwierig zu beschreiben. Mit der Hand zerreissen ist schwer. Der unterfaden macht kleine Schlaufen Die Maschine näht aber es gibt die Situation das sie schwer geht und dann reisst der Faden. Habe alles geölt alles läuft leicht und frei. Der oberfaden wird korrekt gefangen und manchmal hängt er unten an der Kapsel. Gleitet also nicht frei nach oben , habe an Hand von vielen Videos alles beachtet.leider ohne Erfolg.
da haben Sie sich richtig Mühe gemacht
Das ist wirklich krass. Bitte weitermachen 😁 das ist so interessant und man taucht so richtig tief in die Materie rund um das wohl schönste Hobby der Welt ein 🥰
Dankeschön ;-)
Ein weiterer Fehler könnte sein das der Spalt zwischen Greifer und Greifermitnehmer welcher von einem Federblech abgefedert wird zu schmal ist. Das kann passieren wenn man verheddertes Garn zu kräftig herrauszieht, das sich dieses verbiegt und der Spalt zu schmal wird so das das Garn nicht immer problemlos durch den Spalt gleiten kann. Spaltbreite ca. 1mm, wenn dieser nicht mehr ausreichend vorhanden ist kann man versuchen mit einem kleinen Schraubendzieher den Spalt wieder herzustellen indem man die Feder zurückbiegt. Erfahrung von einer älteren Nähmaschine wo die Unterfadenspule noch unter der Nadel sitzt und nicht daneben.
Endlich sehe Ich mal Unterschiede.
Wow... Die Stichplatte...☠️
Prima Beitrag, sehr informativ.
Danke!
Sehr gut erklärt und vorgestellt. Danke für das Video
Schönes Video.
Bin durch Zufall auf den Kanal gestoßen.
Ich habe auch "Oldtimer", eine Privileg 485, Pfaff 362, Pfaff 332 (die darf überholt werden, Kondensator kaputt und paar andere Sachen).
Schöne Videos hier.
Interessant! Da ich auch ein Mikroskop habe und einige alte Maschinen mit altem Zubehör habe, werde ich mir das mal anschauen..
Thums up
Sehr schön gezeigt. Eine erste Ausschuss-Ausschluss-Methode ist auch, die Abflachung des Nadelkolbens anzuschauen. Wenn da der Name des Herstellers (?) eingeprägt ist, sieht man mit bloßem Auge, dass der nicht kapiert hat, wozu sie auch gut ist. Bei manchen Nadeln ist sie auch schmaler als normal. In beiden Fällen stimmt dann meist der Abstand der Nadel vom Schlingenfänger (Greifer) nicht und so näht sie dann evtl. auch (Stichaussetzer), zumindest in eh kritischen Fällen.
Was die Rinnen und das Öhr der Nadel angeht, muss man sich nur mal bewusst machen, dass der Faden im Durchschnitt 50 mal unter unterschiedlicher Spannung das Öhr passiert (in den Rinnen läuft er ja nicht permanent). Das ergibt sich daraus, dass er nach jedem Stich erst um den Greifer herumgezogen wird und dann vom Fadenanzughebel wieder hoch. Nur der Teil, der für die Stichlänge benötigt wird, hat dann endlich Ruhe - war aber vorher auch mehrfach durchs Öhr, diverse Fadenführungen, die Stichplatte und rund um Greifer bzw. Spule unterwegs - auch durch den Fadenspalt, der vorher erwähnt wurde.
Da kann man sich als Faden schon mal wundscheuern und wenn man dann noch nicht reißt, vielleicht irgendwann später... :-P
Deswegen auch immer lieber synthetisches, glattes Garn nehmen, das rutscht leichter und übersteht die Prozedur unbeschadeter.
Alle Flächen die mit Garn oder Stoff in Kontakt kommen müssen, so hieß es bei Pfaff, fadenrein sein. Hierzu wurde nicht nur geschliffen, sondern poliert. Das wurde üblicherweise in der Fertigung der Teile vermittelst trowalisieren gemacht, so in der Montierung irgendwelche Flächen nachgearbeitet werden mußten am Polierbock mit der Filzscheibe und Polierpaste, oder auch mit Läppleinen.
Vielen Dank für diese fachlichen Erläuterungen. "Trowalisieren" musste ich erstmal nachschlagen ;-)
Schöne Details, worauf man achten sollte.
Was mache ich wenn mein Körper keine synthetic akzeptiert?
Das Garn aus BW hier in Brasilien ist glatt und merzerisiert.trotzdem reisst der obere Faden und zieht den unteren Faden meistens nicht stramm.
Vermutlich ist zuviel Spannung im ganzen System. Ist die Unterfadenspannung schwach genug? BW-Garn kann altern und spröde werden. Wenn es sich mit der Hand zerreissen lässt würde ich es nicht benutzen.
Es ist schwierig zu beschreiben.
Mit der Hand zerreissen ist schwer.
Der unterfaden macht kleine Schlaufen
Die Maschine näht aber es gibt die Situation das sie schwer geht und dann reisst der Faden.
Habe alles geölt alles läuft leicht und frei.
Der oberfaden wird korrekt gefangen und manchmal hängt er unten an der Kapsel. Gleitet also nicht frei nach oben , habe an Hand von vielen Videos alles beachtet.leider ohne Erfolg.
gute Tipp....Dankeschön