Mein Kleiner hatte einen Wutausbruch, kurz bevor wir am Supermarkt ankamen. Da wir nicht weit nach hause haben, habe ich ihn wieder nach Hause gebracht. Papa war ja zuhause, und bin allein einkaufen gegangen. So nehme ich kein Kind mit in den Supermarkt, auch wenn sich das ziemlich streng anhört
Liebe Bridget, das hört sich nicht "streng" an für mich. Offenbar hatte dein Sohn Schwierigkeiten seine Gefühle zu regulieren und ein Supermarkt kann mit seinen vielen, vielen Reizen weiter dazu beitragen, dass das für ein Kind schwer ist. Von dem her verstehe ich dein Handeln gut. Schwerer finde ich die Aussage "So nehme ich kein Kind mit in den Supermarkt" :) Es geht ja nicht darum, dass sich ein Kind "verdienen muss", dass es mit in den Supermarkt gehen darf, sondern es sollte meiner Meinung nach darum gehen, Kinder zu begleiten und auf sie zu achten, also z.B. darauf, was ihnen hilft, ihre Gefühle lenken zu lernen - denn nur, wenn sie sich wieder beruhigen, kann man ja gemeinsam wieder Lösungen finden. Das geht schwer, wenn Kinder (und auch Erwachsene) sehr aufgebracht sind. Wie wir Kinder jedoch begleiten (und damit gravierend ihr Selbstwertgefühl beeinflussen) kommt sehr darauf an, aus welcher Perspektive wir Kinder sehen - als "schwieriges Kind, dass so nicht mit in den Supermarkt darf" ("Selbst schuld, wenn du dich so verhältst!"), oder als "Kind, dass gerade eine schwierige Situation erlebt, bei der es Unterstützung bedarf" und bei der wir es begleiten und unterstützen - und vielleicht wir uns auch selbst schützen (denn es ist ja sehr anstrengend, mit einem überreizten Kind einkaufen zu gehen :) . Weißt du, was ich meine? LG Kathrin
PS: Freu mich, dass du das Video schon vor meinem Kommentar zum letzten Video schon selbst gefunden hast! Hoffe du findest es hilfreich! Liebe Grüße Kathrin
@@SUPERHELDENKIDSNein, das sehe ich nicht so. Kinder werden nicht mit einem guten verhalten geboren, wir müssen ihnen das vermitteln und manchmal auch mit striktheit. um es zu verdeutlichen, kann man sagen, dass wir einkaufen gehen, aber wir verhalten uns so, dass da niemand Anstoß dran nimmt, ansonsten muss man zuhause bleiben. Als Erwachsener muss man auch mit Konsequenzen bei Fehlverhalten rechnen. meiner Meinung nach muss man das auch den Kindern vermitteln. am liebsten so freundlich wie möglich , ansonsten lernt. das kinder sehr schwer
@@SUPERHELDENKIDSich habe nochmals darüber nachgedacht. Nun, dass ich das wütende Kind nach Hause bringe (natürlich mit Aufsicht in dem Fall des Vaters) fandest du OK, aber die Worte, die sozusagen das gleiche aussagen, nicht? Diese sind nur ein Resultat oder eine Zusammenfassung von dem, was ich gemacht habe. Meine Erfahrung ist, dass Kinder das richtig einschätzen können und auch verstehen können, auch wenn sie es mit Worten nicht wiedergeben können. Und klare Aussagen schaden ihnen nicht.auch wenn sie streng rüberkommen .Natürlich versucht man vorher, die Situation zu entschärfen indem man mit dem Kind spricht und versucht, es da abzuholen, wo es dich gerade befindet. aber manchmal nutzt das einfach nichts
@@Biggi.txt678 Liebe Biggi, das liegt daran, das Worte Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl haben und dieses ist ein wichtiger Faktor für spätere psychische Gesundheit. Wütend sein ist ok - aber andere zu verletzen nicht - und wir können eben KÖRPERLICH aber auch SEELISCH verletzten. Worte sind dafür die "Waffe". Aber nimm dir einfach gerne mit, was für dich passt und alles andere lass liegen - das ist ok! Danke für den Austausch mit dir! LG Kathrin
Danke. Überfordert "selber entscheiden" das Kind nicht. Ich biete meinem Sohn (2einhalb) oft zwei Möglichkeiten an, 'willst du diese Hose oder diese?", aber mittlerweile Frage ich mich ob das so schlau ist. Erstens habe ich gehört, das kann das kindübrfordern, ihm das Gefühl auch von Unsicherheit geben(ich muss soviel selber entscheiden ') und auch in Bezug auf das spätere leben, wo es ja auch nicht immer kriegt wases möchte
Danke für deinen wertvollen Kommentar. Ich denke es kommt ganz auf die Situation an. Ist dein Sohn in einer emotionalen Notsituation, braucht er Klarheit und deine Sicherheit. Dann kann eine solche Frage Kinder leicht überfordern. Geht es ihm aber gut, glaube ich dass ihn dein Einbeziehen in Entscheidungen in seiner Selbstwirksamkeit stärkt. Hilf dir diese Antwort? Liebe Grüße Kathrin 🌞
Sehr coole Tips! Wie geht man am besten mit so einem Gefühlsausbruch um, wenn etwas anderes gerade auch die Aufmerksamkeit fordert? ZB die Sachen sind schon fast alle auf dem Band, man ist gleich auch mit Zahlen dran und dann passiert das Drama. Irgendwelche Tips dafür? Denn erstmal ewig alle aufhalten ist auch sehr unfair den anderen Menschen gegenüber.
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar und deine Frage - die greifen wir sehr gerne in einem der nächsten Beiträge auf! Am Besten unseren UA-cam Kanal abonnieren oder gerne auch unseren Newsletter auf www.superheldenkids.de/newsletter/ . LG Kathrin
Vielen Dank für die wertvollen Tipps!
Danke liebe Julia! Liebe Grüße Kathrin
Danke für die praxisnahen Hinweise
Vielen Dank, Angie! LG Kathrin
Mein Kleiner hatte einen Wutausbruch, kurz bevor wir am Supermarkt ankamen. Da wir nicht weit nach hause haben, habe ich ihn wieder nach Hause gebracht. Papa war ja zuhause, und bin allein einkaufen gegangen. So nehme ich kein Kind mit in den Supermarkt, auch wenn sich das ziemlich streng anhört
Liebe Bridget, das hört sich nicht "streng" an für mich. Offenbar hatte dein Sohn Schwierigkeiten seine Gefühle zu regulieren und ein Supermarkt kann mit seinen vielen, vielen Reizen weiter dazu beitragen, dass das für ein Kind schwer ist. Von dem her verstehe ich dein Handeln gut.
Schwerer finde ich die Aussage "So nehme ich kein Kind mit in den Supermarkt" :) Es geht ja nicht darum, dass sich ein Kind "verdienen muss", dass es mit in den Supermarkt gehen darf, sondern es sollte meiner Meinung nach darum gehen, Kinder zu begleiten und auf sie zu achten, also z.B. darauf, was ihnen hilft, ihre Gefühle lenken zu lernen - denn nur, wenn sie sich wieder beruhigen, kann man ja gemeinsam wieder Lösungen finden. Das geht schwer, wenn Kinder (und auch Erwachsene) sehr aufgebracht sind.
Wie wir Kinder jedoch begleiten (und damit gravierend ihr Selbstwertgefühl beeinflussen) kommt sehr darauf an, aus welcher Perspektive wir Kinder sehen - als "schwieriges Kind, dass so nicht mit in den Supermarkt darf" ("Selbst schuld, wenn du dich so verhältst!"), oder als "Kind, dass gerade eine schwierige Situation erlebt, bei der es Unterstützung bedarf" und bei der wir es begleiten und unterstützen - und vielleicht wir uns auch selbst schützen (denn es ist ja sehr anstrengend, mit einem überreizten Kind einkaufen zu gehen :) .
Weißt du, was ich meine?
LG Kathrin
PS: Freu mich, dass du das Video schon vor meinem Kommentar zum letzten Video schon selbst gefunden hast! Hoffe du findest es hilfreich! Liebe Grüße Kathrin
@@SUPERHELDENKIDSNein, das sehe ich nicht so. Kinder werden nicht mit einem guten verhalten geboren, wir müssen ihnen das vermitteln und manchmal auch mit striktheit. um es zu verdeutlichen, kann man sagen, dass wir einkaufen gehen, aber wir verhalten uns so, dass da niemand Anstoß dran nimmt, ansonsten muss man zuhause bleiben. Als Erwachsener muss man auch mit Konsequenzen bei Fehlverhalten rechnen. meiner Meinung nach muss man das auch den Kindern vermitteln. am liebsten so freundlich wie möglich , ansonsten lernt. das kinder sehr schwer
@@SUPERHELDENKIDSich habe nochmals darüber nachgedacht. Nun, dass ich das wütende Kind nach Hause bringe (natürlich mit Aufsicht in dem Fall des Vaters) fandest du OK, aber die Worte, die sozusagen das gleiche aussagen, nicht? Diese sind nur ein Resultat oder eine Zusammenfassung von dem, was ich gemacht habe. Meine Erfahrung ist, dass Kinder das richtig einschätzen können und auch verstehen können, auch wenn sie es mit Worten nicht wiedergeben können. Und klare Aussagen schaden ihnen nicht.auch wenn sie streng rüberkommen .Natürlich versucht man vorher, die Situation zu entschärfen indem man mit dem Kind spricht und versucht, es da abzuholen, wo es dich gerade befindet. aber manchmal nutzt das einfach nichts
@@Biggi.txt678 Liebe Biggi, das liegt daran, das Worte Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl haben und dieses ist ein wichtiger Faktor für spätere psychische Gesundheit. Wütend sein ist ok - aber andere zu verletzen nicht - und wir können eben KÖRPERLICH aber auch SEELISCH verletzten. Worte sind dafür die "Waffe". Aber nimm dir einfach gerne mit, was für dich passt und alles andere lass liegen - das ist ok! Danke für den Austausch mit dir! LG Kathrin
Sehr schönes Video! Ganz wunderbare Vorschläge. Bravo!
Danke schön
Danke. Überfordert "selber entscheiden" das Kind nicht. Ich biete meinem Sohn (2einhalb) oft zwei Möglichkeiten an, 'willst du diese Hose oder diese?", aber mittlerweile Frage ich mich ob das so schlau ist. Erstens habe ich gehört, das kann das kindübrfordern, ihm das Gefühl auch von Unsicherheit geben(ich muss soviel selber entscheiden ') und auch in Bezug auf das spätere leben, wo es ja auch nicht immer kriegt wases möchte
Danke für deinen wertvollen Kommentar. Ich denke es kommt ganz auf die Situation an. Ist dein Sohn in einer emotionalen Notsituation, braucht er Klarheit und deine Sicherheit. Dann kann eine solche Frage Kinder leicht überfordern. Geht es ihm aber gut, glaube ich dass ihn dein Einbeziehen in Entscheidungen in seiner Selbstwirksamkeit stärkt. Hilf dir diese Antwort? Liebe Grüße Kathrin 🌞
@@SUPERHELDENKIDS wow,ja,macht genau Sinn für mich😊🙏🏼
@@donikaibrahimi8183 🧡
Sehr coole Tips!
Wie geht man am besten mit so einem Gefühlsausbruch um, wenn etwas anderes gerade auch die Aufmerksamkeit fordert? ZB die Sachen sind schon fast alle auf dem Band, man ist gleich auch mit Zahlen dran und dann passiert das Drama. Irgendwelche Tips dafür? Denn erstmal ewig alle aufhalten ist auch sehr unfair den anderen Menschen gegenüber.
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar und deine Frage - die greifen wir sehr gerne in einem der nächsten Beiträge auf! Am Besten unseren UA-cam Kanal abonnieren oder gerne auch unseren Newsletter auf www.superheldenkids.de/newsletter/ . LG Kathrin
Kinder hassen diesen Trick
Hi Kenni, bin mir nicht sicher, was du damit meinst? LG Kathrin
Kinder mögen diesen Trick :D