Schon etwas strenges Urteil. Blockieren macht grade auf den Sternen Sinn. Außer am Anfang uns beim seltenen Austausch muss man die Kartenauslage auch selten lesen. Interaktion fehlt ansonsten leider fast völlig und natürlich spielt auch Kartenglück ne Rolle. Das Spiel macht mir subjektiv aber viel Spaß, weil ich damit gut leben kann und die Runden unterschiedlich verlaufen.
Die ausführliche Besprechung am Ende war ja eigentlich gar nicht vorgesehen, das hätte man noch weiter ausbreiten können. Das es einfach gar keine Anpassung an die Spielerzahl gibt ist schon ziemlich nachlässig, was dann auch wieder dazu führt, dass die die Spieldauer krass ansteigt bei mehr Spielern ohne dass man dadurch einen Mehrwert hat. Dann noch zusätzlich die Spieldauer durch Blocken von Feldern zu blockieren ist noch weniger sinnvoll, wie ja schon ausgeführt. Das Gameplay besteht auch nur im ständigen wiederholen von kleinteiligen Aktionen die fast immer kleinteilig bleiben. Das Balancing ist ja immer so eine Sache bei Stonemeier Games hier ist es durch die Karten mal wieder gefühlt schwierig und es stimmt einfach nicht, dass man die Kartenauslage selten lesen muss. Gerade durch das gefühlt sehr unausgegorene Kartenbalancing muss man non stop die Kartenauslage lesen damit einem nicht die gerade perfekt passende Karte entgeht und man sich somit der Option cooler (Punkte)-Kombos beraubt. Erwähnte ich schon die Spielerzahlanpassung? Es gibt keine Ausgleich für die Spieler nach dem Startspieler was ich echt fatal finde, zumal der Spieler der beendet auch einfach noch einen Zug mehr hat. Beendet also der Startspieler die Partie war er einfach 1x häufiger dran. Generell ist es bei diesem Spiel super wichtig, dass deine kleine Mini Engine relativ zugzügig anläuft und dann der fünfte Spieler sein ist einfach Mist, gerade wenn die anderen wissen was sie tun. Das mag nicht zwingend komplett Gamebreaking sein, hätte man aber besser lösen können. Arbeiter sind super wichtig. Wie kommt man daran? Zwei Teile im Spiel für die Basis Arbeiter. Da kann es schon mal vorkommen, dass man bei vier oder fünf Spielern sehr lange ohne Arbeiter rumläuft was den Spielanfang noch mehr ausbremst. Und es macht auch eine Aktion von drei Aktionen im Spiel am Anfang deutlich schwächer für diese Spieler. Etc. pp.: Man könnte noch viel mehr Probleme des Spiels anführen. Und natürlich können die einem egal sein, natürlich kann einem das Spiel trotzdem sehr viel Freude machen, aber es ist kein besonders strenges Urteil und kein Expeditions gebashe, es ist einfach eine sachliche Analyse dessen was ich in bisher fünf Partien mit dem Spiel erlebt habe. Und ich kann dir auch versprechen, dass noch mindestens 2-3 Partien folgen werden und ich die große Hoffnung habe, dass sich meine Eindrücke noch ändern werden. Denn ich habe mich nicht hingesetzt und gesagt: Das wird sicher ein doofes Spiel und jetzt überzeuge ich die ganze Welt davon, dass es das auch wirklich ist sondern ich wollte Expeditions wirklich mögen, weil es super viele, in der Theorie, spannende Elemente hat. Aber das wird wohl eine Hoffnung bleiben, da sich sowohl mit gleichen Mitspielern als auch mit vollkommen neuen und sogar mir quasi fremden Mitspielern die gleichen Eindrücke und Erlebnisse eingestellt haben, ohne dass ich die Mitspieler negativ geprimed hätte.
@@Brettspielblog @Brettspielblog Ich stimme dir begrenzt zu. Ich fände es sicher auch besser, wenn es für die Spieler nach dem Startspieler einen angemessenen Ausgleich gäbe, wie z.B. eine Ressource. Und natürlich ist die Bewegungsfraktion wohl wirklich schwach im Spiel mit wenigen Personen. Aber: An einen Arbeiter kommst du immer, wenn du diese Option bei deinem Anführer wählst. Egal wie viele Spieler es sind. Kleinteilig finde ich das Spiel gar nicht, sondern relativ straightforward. Man kann ja quasi nur bewegen, das sammeln, was auf dem Hex ist und/oder ne Karte spielen (und evtl. aktivieren). In der Regel mach ich 2-3 Sachen, die sehr zügig zu verarbeiten sind. Ob das jetzt aufregend ist...naja. Ich empfinde dein Video auch nicht als Gebashe. Aber ich kann dem Spiel einen Reiz abgewinnen. Wenn man geschickt plant, geht da schon was. Bin mittlerweile auch schon bei über 100 Punkten rausgekommen, was anfangs wenig wahrscheinlich schien. Zu zweit ist es in einer Stunde spielbar. Und...ich lese die Karten tatsächlich nur am Anfang und dann nur nach dem seltenen Refill kurz und habe noch nicht das richtige Gefühl, wann es Sinn macht, ein Artefakt auszurüsten oder einen Meteoriten zu verschmelzen und wann ich lieber noch seine Arbeiterfunktion nutze. Das Timing bietet da noch so einige Feinheiten. Durch die offene Auslage habe ich gefühlt auch einigen Einfluss darauf, welche Karten ich bekomme. Bei TfM z.B. nur wenn ich drafte. Aber klar, da macht man gefühlt natürlich schon geileren, befriedigenderen Scheiß und hat eher das Gefühl cooler Kombos.
Bei TFM sieht du in einer Partie zu zweit mit ca. 13 Runden 62 Karten automatisch auf die du, wenn du willst vollen Zugriff hast und die nicht da liegen und schon wieder weg sein können bevor du überhaupt wieder dran bist. Allein durch den Draft ist die Zahl der relevanten, interessanten Entscheidungen bei TfM höher als meiner Meinung nach in einer kompletten Partie Expeditions.
@@Brettspielblog Du holst dir natürlich erst Karten. Der Spot wird in der Regel sehr schnell frei, da nur ein anderer Spieler was mit dem Feld direkt anfangen kann. Wenn du dir dann die Karten holst, gibt dir das wieder ganz andere Optionen, dann auch Arbeiter gut einzusetzen.
@@Brettspielblog Ich habe Expeditions ja noch nie gespielt, aber auch hier Multifunktionskarten, Workerplacement auf diesen und man muss sich überlegen wann und wohin man sie legen muss, um Siegpunkte zu generieren. Hier gibts nur etwas mehr Rennerei für die Karten und bei Evenfall ein kleiner Kampfmechanismus (von Sçythe geklaut). Möglicherweise hat sich Jamie Stegmaier als Revanche den Kartenmechanismus gemopst :) Wie gesagt, nur mein Eindruck, wahrscheinlich täusche ich mich ja (oder auch nicht). Frohe Ostern 🐣
Hast früher besser erklärt....und alles mittlerweile, wie auf Koks....schnell schnell schnell...anstrengend,sorry ..aber früher bei ständig rauschender Heizung hab ich lieber zugehört....da war nur das Cola trinken und Leckereien essen etwas anstrengend, mittlerweile hab ich das gefühl ich habe doppelte Geschwindigkeit....kannst ja kaum noch atmen.......nix für ungut. Gruß 😊😊
Verrätst du mir auf welches Video du dich beziehst? Auf das hier offenbar nicht, ich höre gerade die ersten 10 Minuten und das ist ja quasi im Einschlaftempo für meine Verhältnisse. Also auf jeden Fall nicht schneller als früher, aber das geht auch fast nicht da ich früher in reinen Erklärvideos schon sehr fix unterwegs war. Das ist mittlerweile generell deutlich besser geworden, aber es ist nach wie vor je begeisterter und euphorischer ich bin, desto schneller werden ich. Das ist aber vlt. auch immer ein guter Indikator dafür wie gut mir ein Spiel tatsächlich persönlich gefällt :) Aber ernsthaft, in dem Video bin ich quasi die Ruhe selbst.
Schon etwas strenges Urteil. Blockieren macht grade auf den Sternen Sinn. Außer am Anfang uns beim seltenen Austausch muss man die Kartenauslage auch selten lesen.
Interaktion fehlt ansonsten leider fast völlig und natürlich spielt auch Kartenglück ne Rolle. Das Spiel macht mir subjektiv aber viel Spaß, weil ich damit gut leben kann und die Runden unterschiedlich verlaufen.
Die ausführliche Besprechung am Ende war ja eigentlich gar nicht vorgesehen, das hätte man noch weiter ausbreiten können.
Das es einfach gar keine Anpassung an die Spielerzahl gibt ist schon ziemlich nachlässig, was dann auch wieder dazu führt, dass die die Spieldauer krass ansteigt bei mehr Spielern ohne dass man dadurch einen Mehrwert hat. Dann noch zusätzlich die Spieldauer durch Blocken von Feldern zu blockieren ist noch weniger sinnvoll, wie ja schon ausgeführt. Das Gameplay besteht auch nur im ständigen wiederholen von kleinteiligen Aktionen die fast immer kleinteilig bleiben.
Das Balancing ist ja immer so eine Sache bei Stonemeier Games hier ist es durch die Karten mal wieder gefühlt schwierig und es stimmt einfach nicht, dass man die Kartenauslage selten lesen muss. Gerade durch das gefühlt sehr unausgegorene Kartenbalancing muss man non stop die Kartenauslage lesen damit einem nicht die gerade perfekt passende Karte entgeht und man sich somit der Option cooler (Punkte)-Kombos beraubt.
Erwähnte ich schon die Spielerzahlanpassung? Es gibt keine Ausgleich für die Spieler nach dem Startspieler was ich echt fatal finde, zumal der Spieler der beendet auch einfach noch einen Zug mehr hat. Beendet also der Startspieler die Partie war er einfach 1x häufiger dran.
Generell ist es bei diesem Spiel super wichtig, dass deine kleine Mini Engine relativ zugzügig anläuft und dann der fünfte Spieler sein ist einfach Mist, gerade wenn die anderen wissen was sie tun. Das mag nicht zwingend komplett Gamebreaking sein, hätte man aber besser lösen können.
Arbeiter sind super wichtig. Wie kommt man daran? Zwei Teile im Spiel für die Basis Arbeiter. Da kann es schon mal vorkommen, dass man bei vier oder fünf Spielern sehr lange ohne Arbeiter rumläuft was den Spielanfang noch mehr ausbremst.
Und es macht auch eine Aktion von drei Aktionen im Spiel am Anfang deutlich schwächer für diese Spieler.
Etc. pp.: Man könnte noch viel mehr Probleme des Spiels anführen. Und natürlich können die einem egal sein, natürlich kann einem das Spiel trotzdem sehr viel Freude machen, aber es ist kein besonders strenges Urteil und kein Expeditions gebashe, es ist einfach eine sachliche Analyse dessen was ich in bisher fünf Partien mit dem Spiel erlebt habe.
Und ich kann dir auch versprechen, dass noch mindestens 2-3 Partien folgen werden und ich die große Hoffnung habe, dass sich meine Eindrücke noch ändern werden. Denn ich habe mich nicht hingesetzt und gesagt: Das wird sicher ein doofes Spiel und jetzt überzeuge ich die ganze Welt davon, dass es das auch wirklich ist sondern ich wollte Expeditions wirklich mögen, weil es super viele, in der Theorie, spannende Elemente hat.
Aber das wird wohl eine Hoffnung bleiben, da sich sowohl mit gleichen Mitspielern als auch mit vollkommen neuen und sogar mir quasi fremden Mitspielern die gleichen Eindrücke und Erlebnisse eingestellt haben, ohne dass ich die Mitspieler negativ geprimed hätte.
@@Brettspielblog @Brettspielblog Ich stimme dir begrenzt zu. Ich fände es sicher auch besser, wenn es für die Spieler nach dem Startspieler einen angemessenen Ausgleich gäbe, wie z.B. eine Ressource. Und natürlich ist die Bewegungsfraktion wohl wirklich schwach im Spiel mit wenigen Personen.
Aber: An einen Arbeiter kommst du immer, wenn du diese Option bei deinem Anführer wählst. Egal wie viele Spieler es sind. Kleinteilig finde ich das Spiel gar nicht, sondern relativ straightforward. Man kann ja quasi nur bewegen, das sammeln, was auf dem Hex ist und/oder ne Karte spielen (und evtl. aktivieren). In der Regel mach ich 2-3 Sachen, die sehr zügig zu verarbeiten sind. Ob das jetzt aufregend ist...naja.
Ich empfinde dein Video auch nicht als Gebashe. Aber ich kann dem Spiel einen Reiz abgewinnen. Wenn man geschickt plant, geht da schon was. Bin mittlerweile auch schon bei über 100 Punkten rausgekommen, was anfangs wenig wahrscheinlich schien. Zu zweit ist es in einer Stunde spielbar. Und...ich lese die Karten tatsächlich nur am Anfang und dann nur nach dem seltenen Refill kurz und habe noch nicht das richtige Gefühl, wann es Sinn macht, ein Artefakt auszurüsten oder einen Meteoriten zu verschmelzen und wann ich lieber noch seine Arbeiterfunktion nutze. Das Timing bietet da noch so einige Feinheiten. Durch die offene Auslage habe ich gefühlt auch einigen Einfluss darauf, welche Karten ich bekomme. Bei TfM z.B. nur wenn ich drafte. Aber klar, da macht man gefühlt natürlich schon geileren, befriedigenderen Scheiß und hat eher das Gefühl cooler Kombos.
Wie komme ich denn ohne Arbeiter mit dem Anführer an Arbeiter?
Bei TFM sieht du in einer Partie zu zweit mit ca. 13 Runden 62 Karten automatisch auf die du, wenn du willst vollen Zugriff hast und die nicht da liegen und schon wieder weg sein können bevor du überhaupt wieder dran bist.
Allein durch den Draft ist die Zahl der relevanten, interessanten Entscheidungen bei TfM höher als meiner Meinung nach in einer kompletten Partie Expeditions.
@@Brettspielblog Du holst dir natürlich erst Karten. Der Spot wird in der Regel sehr schnell frei, da nur ein anderer Spieler was mit dem Feld direkt anfangen kann. Wenn du dir dann die Karten holst, gibt dir das wieder ganz andere Optionen, dann auch Arbeiter gut einzusetzen.
Das Spiel erinnert mich an Evenfall von den Mechanismen
Echt?
Ich hätte die beiden nie miteinander in Verbindung gebracht.
@@Brettspielblog Ich habe Expeditions ja noch nie gespielt, aber auch hier Multifunktionskarten, Workerplacement auf diesen und man muss sich überlegen wann und wohin man sie legen muss, um Siegpunkte zu generieren. Hier gibts nur etwas mehr Rennerei für die Karten und bei Evenfall ein kleiner Kampfmechanismus (von Sçythe geklaut). Möglicherweise hat sich Jamie Stegmaier als Revanche den Kartenmechanismus gemopst :) Wie gesagt, nur mein Eindruck, wahrscheinlich täusche ich mich ja (oder auch nicht). Frohe Ostern 🐣
Hast früher besser erklärt....und alles mittlerweile, wie auf Koks....schnell schnell schnell...anstrengend,sorry ..aber früher bei ständig rauschender Heizung hab ich lieber zugehört....da war nur das Cola trinken und Leckereien essen etwas anstrengend, mittlerweile hab ich das gefühl ich habe doppelte Geschwindigkeit....kannst ja kaum noch atmen.......nix für ungut. Gruß 😊😊
Verrätst du mir auf welches Video du dich beziehst?
Auf das hier offenbar nicht, ich höre gerade die ersten 10 Minuten und das ist ja quasi im Einschlaftempo für meine Verhältnisse.
Also auf jeden Fall nicht schneller als früher, aber das geht auch fast nicht da ich früher in reinen Erklärvideos schon sehr fix unterwegs war.
Das ist mittlerweile generell deutlich besser geworden, aber es ist nach wie vor je begeisterter und euphorischer ich bin, desto schneller werden ich.
Das ist aber vlt. auch immer ein guter Indikator dafür wie gut mir ein Spiel tatsächlich persönlich gefällt :)
Aber ernsthaft, in dem Video bin ich quasi die Ruhe selbst.