Glaube, das mit der Arbitrage kann man recht einfach erklären: man schließt solche Geschäfte ab, dass am Ende risikolos ein positiver Barwert in t=0 (=Gewinn) verbleibt, ohne dass man selbst etwas investiert hat. Dann gibt es keine Probleme mit risikolosen Zinsen auf dem Girokonto etc. Das einfachste wäre ja, wenn ein Darlehen, das ich bekommen niedrigere Zinsen hätte, als der risikolose Zinssatz für Anlagen bei gleicher Laufzeit. Eher unwahrscheinlich…
Jungs tolle Arbeit. mein mit abstand liebster Podcast, nur immer viel zu kurz und viel zu selten. Aber wie kann man dann behaupten Nachrufe (Das war übrigens das Wort, was Thomas nicht eingefallen ist, auch wenn er nicht wusste, dass es ihm nicht eingefallen ist) auf wichtige persönlichkeiten der Finanzindustrie zu machen und dann Charles Munger vergessen ...
Lieber Prof. Holger... Und wieso ist Tagesgeld jetzt kein Arbitarge-Geschäft??? (wenn man mal die Grenze von 100k unbeachtet lässt) Auch mit deiner Definition (Wahrscheinlichkeit...) wäre doch verzinstes Tagesgeld bzw. "verzinste sichere Staatsanleihen AAA-Rating" eine Arbitrage. Aber das meinen wir beide ja nicht mit Arbitrage.
weil der initiale kapitaleinsatz in der definition 0 sein muss - das geld fürs tagesgeld muss aber ja irgendwoher kommen. der 0 ist in der definition wesentlich: weil wenn du sowas findest, kannst du es unendlich hochskalieren (unter der annahme von unendlich kapazität in den preisen, was man vereinfacht bei black scholes und co immer annimmt) 😀
Moin zusammen, wenn ihr solche Begriffe wie Martingal fallen lasst, dann könnt ihr doch gleich auch mal mehr Finanzmathe erklären und sigma-Algebra oder auch stochastische Prozesse erklären! 😀
@@Marktgefluester Und dann bitte auch mehr Multi-Asset Strukturen beschreiben: Quanto Options, Rainbow Options, TARN Options etc. Ich hatte mal Pay-Offs Papers, die gingen über 6 DIN-A4 Seiten. Kann man das noch toppen? Das Buch von Paul Wilmott ist richtig Klasse dafür geeignet! 🤑🤑
CVC Capital Hauptsitz ist Luxemburg, nicht GB. Man kenn Sie als PE/Venture Arm der Citibank. Die Aktie wird leider an der Euronext in Amsterdam gehandelt, eines Ihrer Engagement ist BREITLING, die Möchtegern Luxus Uhr. Schönes Wochenende dem Professor.
Thomas deine Frau könnte sich für die Europawahlen bei die deutschen Wahllisten einschreiben lassen und könnte mit dir (wenn die Wohnadresse gleich ist) auf das gleiche Wahllokal wählen (ich habe es für meine Frau auch gemacht)
31:38 Joa, weil man statt Gas halt Kohle hochgefahren hat. Sehe da jetzt keine große Leistung, war das logische was zu tun war und das hat man getan. Nicht mehr und nicht weniger
An Gerd Kommer hätte ich an dieser Stelle eine Frage, und zwar: Wenn der Markt um 10% steigt in einem Jahr, und ich bin in diesem Markt mit Hebel 5 drinnen - nach meiner Rechnung habe ich dann in diesem Jahr 50% gemacht, während der Markt nur 10% gemacht hat - ist das keine Outperformane, Herr Kommer? Und wenn ich mir jetzt nächstes Jahr wieder ein Zertifikat kaufe, und dann steigt der Markt um 8% und ich habe ein Instrument mit Hebel 10 - Fragen an Sie, Herr Komme: Wie hoch ist meine Rendite am Jahresende? So viel zum Thema Markt outperformen? (vulgo: "merkste selbst, ne?") Term: Arbitrage - nutzen von Preisdifferenzen zwischen zwei Marktplätzen. Daher ist Arbitrage an den meisten Cryptohandelsplätzen nicht möglich, weil du nicht innerhalb kürzester Zeit deine Coins von Kraken zu Coinbase verschieben kannst, um "besser" zu verkaufen.
Outperformance muss offensichtlich immer risiko-adjustiert betrachtet werden... Das macht Kommer natürlich auch. Zusammen mit einigen weiteren Kriterien wie z.B. eine langfristige Betrachtung. Kurzfristig kann man ja einfach mal Glück haben.
@@Martin-jm8wi OK, dann hätte ich noch eine Ergänzungsfrage, und zwar: wenn ich eine Trefferquote von 55-60% habe und mit Hebel 5 - 10 unterwegs bin und der Markt sowas 8 - 10% pro Jahr macht. Wie ist dann meine Performance, deiner Ansicht nach? ;-)
@@fs7128 Keine Ahnung, interessiert mich auch null. Zumal die Frage so nicht zu beantworten ist, weil man ja Spread, Produktkosten und Oderkosten hat. Bei Optionsscheinen noch so Sachen wie implizierte Volatilität. Es gibt genug wissenschaftliche Literatur zum Thema Hebeln und Markteffizienzhypothese. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir auf diesem Diskussionsniveau und in den UA-cam-Kommentaren was neues lernen ist ziemlich gering... So gering, dass ich keine Lust an einer weiteren Diskussion habe...
@@fs7128 Der Markt kann am Ende bei +10% stehen und zwischendurch mal 20% fallen. In dem Fall käme es zum Margin Call und wenn man den nicht bedienen kann, dann ist das ein Totalverlust. Aber ich glaube das kann der Holger besser erkläen.
Wenn die Markteffizienzhypothese zutrifft, also man keinen Vorteil gegenüber dem Markt haben kann und die Wahrscheinlichkeit, richtig zu liegen, 1/1 beträgt, werden Sie den Markt nicht schlagen können, nur weil Sie einen Hebel einsetzen. Hebelprodukte haben den Effekt, dass man mit ihnen ohne Insiderwissen nicht profitabel handeln kann. Nehmen wir zum Beispiel einen Open-End-Turboschein mit einem Hebel von 50. Dieser hat einen Abstand zum Knockout (KO) von 1,86 %. Warum ist das so und nicht 2 %? Der Emittent möchte keinen stochastischen Prozess, er möchte immer einen Vorteil haben. Deswegen beträgt der Abstand 1,86 % und nicht 2 %. Dies führt dazu, dass Sie immer im Nachteil sind. Wenn Sie zwei Turbos kaufen, einen Long und einen Short mit jeweils einem Hebel von 50 und Delta 1 (Long) bzw. Delta -1 (Short), ist es dem Emittenten egal, was passiert, er gewinnt immer. Sie jedoch nicht. Wenn sich der Kurs in eine Richtung um 1,86 % bewegt, erleidet ein Turboschein einen Totalverlust, während sich der andere nicht verdoppelt, sondern nur um 93 % steigt. Sie haben also ein asymmetrisches Gewinn-/Verlustrisiko. Ohne einen Vorteil gegenüber dem Markt können Sie mit Hebelprodukten nicht profitabel handeln. Das ist mathematisch unmöglich. Sie sagen, Sie haben eine Trefferquote von 55-60 %. Woher wollen Sie wissen, dass Sie diese wirklich haben und es nicht nur Zufall ist?
Endlich hat Holger mal genug Platz gekriegt in der Folge 😀
Vielen Dank für die wöchentlichen Folgen - Einfach der perfekte Start ins Wochenende 🙂
und dir vielen dank für den netten kommentar 🚀
Orange Squeeze... das war der beste Witz den Thomas jemals gemacht hat. 😂😂😂
Ich fand den auch genial. In Verbindung mit dem "lustig" von Holger war das Comedy-Gold.
ich warte auf die Martingale Spezial-Folge
1:46 "Keller" ... oder wie wir Geringverdiener es nennen würden: Westflügel
this is the way 💙
Moin, un rein da in die Folge. Hör das jetzt zum Frühstück. 😊
NVIDIA hat den AI Avatar vom Finanzfluss Typen zerstört
war nicht mehr genug strom da. AI ist so ein krasser stromfresser 😱😱
@@Marktgefluester wie ist eure Meinung zum Aktiensplit von Nvidia?
10.000 Abonnenten!!!
lambo ist bestellt 💙🚀
Glaube, das mit der Arbitrage kann man recht einfach erklären: man schließt solche Geschäfte ab, dass am Ende risikolos ein positiver Barwert in t=0 (=Gewinn) verbleibt, ohne dass man selbst etwas investiert hat. Dann gibt es keine Probleme mit risikolosen Zinsen auf dem Girokonto etc. Das einfachste wäre ja, wenn ein Darlehen, das ich bekommen niedrigere Zinsen hätte, als der risikolose Zinssatz für Anlagen bei gleicher Laufzeit. Eher unwahrscheinlich…
"Als wenn Opi mal ganz nett nachfragt" 😂😂
Thomas fällt Holger immerwieder ins Wort... man man man
Wenn man gewohnt ist, Chef zu sein... 😂🙊
Endlich wieder "E" bei Spotify🎉
war auch eine emotionale folge!!! dafür steht E, oder? oder?
Jungs tolle Arbeit. mein mit abstand liebster Podcast, nur immer viel zu kurz und viel zu selten. Aber wie kann man dann behaupten Nachrufe (Das war übrigens das Wort, was Thomas nicht eingefallen ist, auch wenn er nicht wusste, dass es ihm nicht eingefallen ist) auf wichtige persönlichkeiten der Finanzindustrie zu machen und dann Charles Munger vergessen ...
Lieber Prof. Holger...
Und wieso ist Tagesgeld jetzt kein Arbitarge-Geschäft??? (wenn man mal die Grenze von 100k unbeachtet lässt) Auch mit deiner Definition (Wahrscheinlichkeit...) wäre doch verzinstes Tagesgeld bzw. "verzinste sichere Staatsanleihen AAA-Rating" eine Arbitrage.
Aber das meinen wir beide ja nicht mit Arbitrage.
weil der initiale kapitaleinsatz in der definition 0 sein muss - das geld fürs tagesgeld muss aber ja irgendwoher kommen. der 0 ist in der definition wesentlich: weil wenn du sowas findest, kannst du es unendlich hochskalieren (unter der annahme von unendlich kapazität in den preisen, was man vereinfacht bei black scholes und co immer annimmt) 😀
Zur 100. Folge gibt es ein Special oder? Free Lambo für jeden Zuhörer 😄
Ich freu mich auf das cover hahahah
Sind das da Risse in der Wand?
glaube eher nur im putz. waren schon da als wir eingezogen sind 😱
Moin, top Folge wie immer! Karrierefrage: Master in Finance oder Master in Statistik + CFA zielführender für Karriere im Portfoliomanagement?
freshly squeezed orange cassidy !
Thomas muss sich ein Segelboot zulegen, dann erkennt er auch die Daseinsberechtigung von Bier in Plastikflaschen. 😃
Kaum peppt Holger sein "Setting" mit Lattenrosten & Co auf, bekommt er endlich mal den Platz, der ihm gebührt.
Das jahr 2025 wird wahrscheinlich früher da sein als die 10k auf UA-cam
Moin zusammen, wenn ihr solche Begriffe wie Martingal fallen lasst, dann könnt ihr doch gleich auch mal mehr Finanzmathe erklären und sigma-Algebra oder auch stochastische Prozesse erklären! 😀
das ist genau das, was ich hören will 💙💙 nächste woche starten wir bei sigma algebra und beschreiben das banach-tarski-paradoxon 🚀🚀
@@Marktgefluester Ja gerne mehr Nerd-Infos. ☺️👍🏼
@@Marktgefluester Ja, bitte auch mal was zu Black-Scholes-Modell. stochastische Prozesse wäre auch mal interessant...
@@Marktgefluester Und dann bitte auch mehr Multi-Asset Strukturen beschreiben: Quanto Options, Rainbow Options, TARN Options etc. Ich hatte mal Pay-Offs Papers, die gingen über 6 DIN-A4 Seiten. Kann man das noch toppen? Das Buch von Paul Wilmott ist richtig Klasse dafür geeignet! 🤑🤑
Wem ist es noch aufgefallen?
Holger hat seinen Lambo und Thomas seine 17M.
Oder wieso ist diesmal keine Werbung im Video? 😜😜😜
es gab scalable werbung im video
@@hmhmoinsdk Vielleicht wurde die erst im Nachgang reingesetzt.
Heute früh war noch keine drin.
CVC Capital Hauptsitz ist Luxemburg, nicht GB. Man kenn Sie als PE/Venture Arm der Citibank. Die Aktie wird leider an der Euronext in Amsterdam gehandelt, eines Ihrer Engagement ist BREITLING, die Möchtegern Luxus Uhr. Schönes Wochenende dem Professor.
Thomas, ist immer subtil gestresst, wenn er mal wieder eine Folge verpasst hat 😏
Thomas deine Frau könnte sich für die Europawahlen bei die deutschen Wahllisten einschreiben lassen und könnte mit dir (wenn die Wohnadresse gleich ist) auf das gleiche Wahllokal wählen (ich habe es für meine Frau auch gemacht)
31:38 Joa, weil man statt Gas halt Kohle hochgefahren hat. Sehe da jetzt keine große Leistung, war das logische was zu tun war und das hat man getan. Nicht mehr und nicht weniger
ich habe Martingale gehört bin happy
Frugalisten brauchen keine Matratzen!
Sry, habe gerade echt keine Idee für nenn Dummen Spruch, um ein Kommentar zu schreiben.
Hoffe, dass mich nächste woche die Muße küsst.
An Gerd Kommer hätte ich an dieser Stelle eine Frage, und zwar:
Wenn der Markt um 10% steigt in einem Jahr, und ich bin in diesem Markt mit Hebel 5 drinnen - nach meiner Rechnung habe ich dann in diesem Jahr 50% gemacht, während der Markt nur 10% gemacht hat - ist das keine Outperformane, Herr Kommer?
Und wenn ich mir jetzt nächstes Jahr wieder ein Zertifikat kaufe, und dann steigt der Markt um 8% und ich habe ein Instrument mit Hebel 10 - Fragen an Sie, Herr Komme: Wie hoch ist meine Rendite am Jahresende?
So viel zum Thema Markt outperformen? (vulgo: "merkste selbst, ne?")
Term:
Arbitrage - nutzen von Preisdifferenzen zwischen zwei Marktplätzen. Daher ist Arbitrage an den meisten Cryptohandelsplätzen nicht möglich, weil du nicht innerhalb kürzester Zeit deine Coins von Kraken zu Coinbase verschieben kannst, um "besser" zu verkaufen.
Outperformance muss offensichtlich immer risiko-adjustiert betrachtet werden...
Das macht Kommer natürlich auch. Zusammen mit einigen weiteren Kriterien wie z.B. eine langfristige Betrachtung. Kurzfristig kann man ja einfach mal Glück haben.
@@Martin-jm8wi OK, dann hätte ich noch eine Ergänzungsfrage, und zwar:
wenn ich eine Trefferquote von 55-60% habe und mit Hebel 5 - 10 unterwegs bin und der Markt sowas 8 - 10% pro Jahr macht.
Wie ist dann meine Performance, deiner Ansicht nach? ;-)
@@fs7128 Keine Ahnung, interessiert mich auch null. Zumal die Frage so nicht zu beantworten ist, weil man ja Spread, Produktkosten und Oderkosten hat. Bei Optionsscheinen noch so Sachen wie implizierte Volatilität.
Es gibt genug wissenschaftliche Literatur zum Thema Hebeln und Markteffizienzhypothese. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir auf diesem Diskussionsniveau und in den UA-cam-Kommentaren was neues lernen ist ziemlich gering... So gering, dass ich keine Lust an einer weiteren Diskussion habe...
@@fs7128 Der Markt kann am Ende bei +10% stehen und zwischendurch mal 20% fallen. In dem Fall käme es zum Margin Call und wenn man den nicht bedienen kann, dann ist das ein Totalverlust. Aber ich glaube das kann der Holger besser erkläen.
Wenn die Markteffizienzhypothese zutrifft, also man keinen Vorteil gegenüber dem Markt haben kann und die Wahrscheinlichkeit, richtig zu liegen, 1/1 beträgt, werden Sie den Markt nicht schlagen können, nur weil Sie einen Hebel einsetzen. Hebelprodukte haben den Effekt, dass man mit ihnen ohne Insiderwissen nicht profitabel handeln kann.
Nehmen wir zum Beispiel einen Open-End-Turboschein mit einem Hebel von 50. Dieser hat einen Abstand zum Knockout (KO) von 1,86 %. Warum ist das so und nicht 2 %? Der Emittent möchte keinen stochastischen Prozess, er möchte immer einen Vorteil haben. Deswegen beträgt der Abstand 1,86 % und nicht 2 %. Dies führt dazu, dass Sie immer im Nachteil sind.
Wenn Sie zwei Turbos kaufen, einen Long und einen Short mit jeweils einem Hebel von 50 und Delta 1 (Long) bzw. Delta -1 (Short), ist es dem Emittenten egal, was passiert, er gewinnt immer. Sie jedoch nicht. Wenn sich der Kurs in eine Richtung um 1,86 % bewegt, erleidet ein Turboschein einen Totalverlust, während sich der andere nicht verdoppelt, sondern nur um 93 % steigt. Sie haben also ein asymmetrisches Gewinn-/Verlustrisiko.
Ohne einen Vorteil gegenüber dem Markt können Sie mit Hebelprodukten nicht profitabel handeln. Das ist mathematisch unmöglich.
Sie sagen, Sie haben eine Trefferquote von 55-60 %. Woher wollen Sie wissen, dass Sie diese wirklich haben und es nicht nur Zufall ist?
long hair
Genau 10000 abos??? 😮 fake!!!