Super gut erklärt. Wieder was gelernt 😊. Finde es sehr gut das ihr da so offen drüber redet. Mein Psychiater hat mir auf den Kopf zugesagt, ich bringe mich nicht um. Dabei habe ich diese Gedanken auch in schweren Krisen immer wieder. Würde es vermutlich nicht umsetzen. Aber ich würde mir wünschen, er wäre so einfühlsam wie ihr, und würde dem Thema Raum geben. Ihr seid großartig 👍
Ich lebe mit meiner Schizophrenie mittlerweile ganz gut. Gibt Episoden, wo ich dann nicht mehr alleine bin. Die Einsamkeit kann manchmal echt böse sein.
Ich hab leider regelmäßig Suizid Gedanken und starke depressive Episoden. Es ist manchmal so schrecklich krank zu sein und man will einfach das es aufhört.
Was mich sehr an diesem Thema stört ist, daß Suizidalität immer mit Depression in Verbindung gebracht wird. Richtig ist: Wer suizidal ist, kann depressiv sein, muß es aber nicht. Ich zum Beispiel bin suizidal ohne an Depressionen zu leiden.
Ich glaube auch, dass es Leute gibt - natürlich in der Minderheit - die einen rational überdachten Suizid begehen möchten. So etwa beim Fall des Phiosophen Jean Améry ("Hand an sich legen"), der sich immer davor gewehrt hatte, pathologisiert zu werden.
Genau mit diesen Fragen hat mein Psychiater auch abgefragt wie es um meine Suizidgedanken steht...das ganze endete dann in einer Einweisung in die Psychiatrie.
Ich weiß nicht, ob das erwähnt wurde: über Suizid reden bzw. Suizid als Todesursache in den Medien zu erwähnen, wird oft wegen des Werther-Effekts unterlassen. Es gibt aber auch den Papageno-Effekt, der auf einen positiven Effekt durch eine überfachte Thematisierung von Suizidalität hinweist. Was sagt diesbezüglich die Evidenz derzeit?
Super gut erklärt. Wieder was gelernt 😊. Finde es sehr gut das ihr da so offen drüber redet. Mein Psychiater hat mir auf den Kopf zugesagt, ich bringe mich nicht um. Dabei habe ich diese Gedanken auch in schweren Krisen immer wieder. Würde es vermutlich nicht umsetzen. Aber ich würde mir wünschen, er wäre so einfühlsam wie ihr, und würde dem Thema Raum geben. Ihr seid großartig 👍
Ich lebe mit meiner Schizophrenie mittlerweile ganz gut. Gibt Episoden, wo ich dann nicht mehr alleine bin. Die Einsamkeit kann manchmal echt böse sein.
Ich hab leider regelmäßig Suizid Gedanken und starke depressive Episoden. Es ist manchmal so schrecklich krank zu sein und man will einfach das es aufhört.
Was mich sehr an diesem Thema stört ist, daß Suizidalität immer mit Depression in Verbindung gebracht wird.
Richtig ist: Wer suizidal ist, kann depressiv sein, muß es aber nicht. Ich zum Beispiel bin suizidal ohne an Depressionen zu leiden.
Ich glaube auch, dass es Leute gibt - natürlich in der Minderheit - die einen rational überdachten Suizid begehen möchten. So etwa beim Fall des Phiosophen Jean Améry ("Hand an sich legen"), der sich immer davor gewehrt hatte, pathologisiert zu werden.
Genau mit diesen Fragen hat mein Psychiater auch abgefragt wie es um meine Suizidgedanken steht...das ganze endete dann in einer Einweisung in die Psychiatrie.
Ich weiß nicht, ob das erwähnt wurde: über Suizid reden bzw. Suizid als Todesursache in den Medien zu erwähnen, wird oft wegen des Werther-Effekts unterlassen. Es gibt aber auch den Papageno-Effekt, der auf einen positiven Effekt durch eine überfachte Thematisierung von Suizidalität hinweist.
Was sagt diesbezüglich die Evidenz derzeit?