Friedrich Silcher / Der Silcher-Chor, Stuttgart, 1965: Am Brunnen vor dem Tore - Vinyl LP

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  • Опубліковано 22 сер 2024
  • From the extremely rare LP you see above, issued in 1965 on the London label, SW 99383. Hermann Josef Dahmen leads Der Silcher-Chor, Stuttgart.
    1. Am Brunnen vor dem Tore (Der Lindenbaum)
    2. Wenn ich ein Vöglein wär'
    Philipp Friedrich Silcher erblickte im Schulhaus von Schnait im Remstal als Sohn des Schulmeisters Karl Johann Silcher das Licht der Welt. Im Jahr 1803 ging er als Lehrjunge nach Geradstetten. 1806 erhielt er in Fellbach bei Stuttgart beim Lehrer und Organisten Nikolaus Ferdinand Auberlen, der ein guter Musiker und geschätzter Bearbeiter von Männerchören war, als „Schulknecht" eine Lehrstelle. 1807 kam er als Lehrgehilfe nach Schorndorf, wo er außerdem Hauslehrer des Kreishauptmanns Freiherr von Berlichingen wurde. Als dieser 1809 nach Ludwigsburg übersiedelte, verschaffte er Silcher an der Ludwigsburger Mädchenschule eine Anstellung. Ludwigsburg war kurz zuvor zeitweilig Residenz des Herzogtums Württemberg gewesen, weshalb sich dort Carl Maria von Weber und Conradin Kreutzer länger aufhielten. Beide empfahlen Silcher, Musik als Lebensaufgabe zu wählen. So widmete sich Silcher auf dem Seminar in Ludwigsburg ganz der Musik, erhielt Unterricht in Klavier und Komposition von Conradin Kreutzer und Johann Nepomuk Hummel. Kurz nachdem Kreutzer nach Stuttgart verzogen war, folgte ihm Silcher und wurde Musiklehrer. Während seines zweijährigen Aufenthalts wohnte er bei dem Klavierfabrikanten Schiedmayer; er wandte sich jetzt besonders der Musik Mozarts zu. Silcher wirkte ab 1817 als Musikdirektor an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, wo er am 26. August 1860 starb und auf dem Stadtfriedhof seine letzte Ruhestätte fand. Er gilt als einer der wichtigsten Protagonisten des Chorgesangs (vgl. Gesangverein) und arrangierte zahlreiche Chorsätze von deutschen und internationalen Volksliedern, die heute noch zum Grundrepertoire vieler Gesangvereine gehören und in den folgenden Generationen Allgemeingut geworden sind. Silcher selbst begründete 1829 die „Akademische Liedertafel" in Tübingen und leitete sie bis zu seinem Tod. Er ist auf dem alten Tübinger Stadtfriedhof begraben. Er war verheiratet mit Luise Rosine Enßlin (* 6. September 1804 in Tübingen, † 17. Juni 1871 ebenda). Aus der Ehe gingen zwei Töchter und ein Sohn hervor. Das Geburtshaus Silchers dient heute als Gedenkstätte und Museum, dessen Mittelpunkt dem Leben und Wirken dieses schwäbischen Musikers gewidmet ist. Unterhalten wird das Museum vom Schwäbischen Chorverband. Ihm wurde die Rebsorte Silcher gewidmet.
    "David Hertzberg"

КОМЕНТАРІ • 6

  • @werner1939ify
    @werner1939ify 11 років тому +6

    Ich hab die Langspielplatte in meine Samlung seit 1966 !

  • @hipocampelofantocame
    @hipocampelofantocame 8 років тому +3

    Beautiful music. Schiller wrote the poems, but not the music. I was stationed in Ludwigsburg 1963-66,and
    went to many concerts at the Stuttgarter Liederhalle. Great days for music and life in general. Different now.

    • @alexandernagel5994
      @alexandernagel5994 6 років тому +5

      The poem is from Wilhelm Muller and the music is actually from Franz Schubert, just simplified by Silcher.

  • @MultiTotti69
    @MultiTotti69 3 роки тому

    it would be great if you downloaded all the songs from this wonderful album. thanks

    • @davidhertzberg
      @davidhertzberg  3 роки тому +2

      I will see if I can find the LP... I am not sure I have it any longer.

    • @MultiTotti69
      @MultiTotti69 3 роки тому

      @@davidhertzberg thanks