Finde mich in der propagierten Traum-Erwachsenen-Realität überhaupt nicht wieder. Habe nie vom Arbeiten geträumt, sondern einfach solange wach bleiben wie ich will und Eis zu essen bis ich platze.
Hab immer davon geträumt zu arbeiten und nimmer zur Schule zu müssen - nur um nach dem Abi zu studieren😂 Lang wach bleiben und Eis essen war für mich aber auch noch nie wirklich verboten, vlt hab ich deshalb nie davon geträumt lol
Geht mir genau so! Ich wollte eher für immer Jugendlich sein. Als Jugendliche hatte ich nie Probleme, so wie andere Leute. Eher war ich da am reinsten mit mir. Nur meine Mutter hat mich seelisch misshandelt und meine Klassenkamerade haben mich gemobbt, weil ich anders war, aber ich wusste immer, was ich wollte und was ich mochte...
Ich habe davon geträumt, was Neues zu schaffen, "Fußabdrücke" zu hinterlassen und die Welt zu verändern. Heute entwickel ich Powerelektonik für die Energiewende, begeistere junge Menschen für die Technik, motiviere Menschen, setze mich für Menschlichkeit ein und berühre meine Mitmenschen, in dem ich ihnen zu höre, ihnen zeige, dass ich sie wahrnehme und respektiere und helfe ihnen - weil ich es kann. Obwohl ich keinen guten Start hatte, habe ich beruflich deutlich mehr erreicht, als ich es je zu träumen gewagt hätte. Ich denke, wenn ich eines Tages nicht mehr da bin, werden sich noch Menschen an mich erinnern und es werden positive "Fußabdücke" zurück bleiben.
Dieses „Kindheit vermissen“ setzt voraus, dass man eine glückliche Kindheit hatte. Für mich war es zu Hause unter anderem aufgrund von körperlicher und psychischer Gewalt kaum auszuhalten. Das lässt einen so oder so früh selbstständig werden. Ich bin so unfassbar dankbar, jetzt in den 20ern zu sein und unabhängig von meiner Familie.
Ich kann diese Gedanken aus den gleichen Gründen gut verstehen. Wenn es auch, für mich, in den letzten Jahren es eher zum Gefühl wurde, dass man was verpasst hat und das ich dieses Traumbild vermissen würde. Aber ich denke das ist noch Mal ein andere Thema. An sich, sehe ich es aber wie du richtig vermissen und zurück dahin will man nicht da ist das hier und jetzt einfach selbstbestimmter und nicht mehr von diesen negativ Faktoren abhängig.
@@KlonschafWolli ja, ich weiß schon auch was du meinst. Wenn dann Freunde von ihren Kindheiten erzählen, dann hat man das Gefühl, dass man das nie nachholen kann und dann ist das Gefühl schon ein bisschen bitter…
Viele in den Kommentaren schreiben schöne Kommentare. Jedoch genau die die man auf Tiktok sieht. "Ich bin erfolgreich, unabhängig und lost." Was super valide ist. Aber hier mal für die anderen: Ich hab mein Studium noch nicht fertig, lebe Zuhause bei meinen Eltern, verfiene nicht eigenständig Geld, hatte nie eine Beziehung, geh nicht feiern, hab Probleme alle Arztbesuche alleine von Planungen bis Gesund werden durch zu machen und weiß noch nicht wer ich bin. Ich bin froh wenn ich den Tag gut bestehe und dann den morgen. Wir existieren auch. Und das ist auch okay. Wir finden auch unseren Weg!
Das Video hitted echt... Ich studier mit fast 24 immer noch im Bachelor (habe einmal gewechselt, dann kam die Pandemie), dazu studiere ich als Arbeiterkind (bekomme also kein Geld von meinen Eltern und hatte keine Ahnung, was Uni oder studieren bedeutet), hatte viele Umbrüche und Umzüge über weite Strecken... gefühlt bin ich mehrfach alle Phasen der Quarterlifecrisis durch xD ABER: rückblickend geht es mir gerade trotzdem insgesamt besser, als in meiner Jugend. Ich habe mehr Freiheiten und hab schon viel persönliche Entwicklung hingelegt. Ich habe alte Wunden geheilt, neue Fähigkeiten erworben, neue Leute kennengelernt und andere Kontakte abgebrochen. Man lernt unfassbar viel. Ich sehne trotzdem den Tag herbei, an dem ich meinen Abschluss habe, weil gerade jetzt wieder mal alles so unfassbar stressig und nervenzerreißend ist, dass ich (mal wieder) gerne alles hinschmeißen möchte.
Ich bin mit 19 von meinem abusive Vater ausgezogen. Dann auch bald in eine Größere Stadt, in der ich sehr einsam war und auch depressiv wurde. Inzwischen bin ich verheiratet und wir haben ein sehr gutes Einkommen aber ein Haus können wir uns trotzdem nicht leisten. Im Moment ärgere ich mich über meinen Beruf, und würde gerne was anderes machen, was finanziell aber nicht möglich ist. Ich bin übrigens 34 und irgendwie fühle mich mich immernoch so wie mit 20. Ich hab früher immer gedacht, dass Leute mit 30 so erwachsen sind. Aber Leute, die Wahrheit ist: Keiner hat eine Ahnung was er tut. Wir improvisieren alle nur. Also nehmt euch nicht alles so sehr zu Herzen und versucht einfach heile durch zu kommen. Das Leben hat immer seine aufs und abs. Und Erwachsensein ist zwar nervig, aber man kann zum Frühstück Torte essen und keiner kann euch davon abhalten! ❤️
Ich bin am Samstag 38 geworden und lebe mein Leben ganz nach dem Gusto „Lebe alles was du mit 13 geliebt hast, nur ohne dich dafür zu schämen“. Hab noch einmal angefangen zu studieren und mache jetzt meinen Bachelor in meinem Traumjob. Ich habe keine Kinder und kann mir nicht vorstellen, dass ich das alles mit einem Kind tun könnte… Glück gehabt 😅 Macht euch alle bitte keinen Stress! Es ist zwar abgedroschen, aber man ist nur so alt wie man sich fühlt und nichts ist in Stein gemeißelt. Ich sehe mich nach all den Jahren Entwicklung erst jetzt wirklich klar. Es ist nie zu spät einen anderen Weg für sich einzuschlagen ❤
Same bin zwar etwas jünger als du aber doch 10 Jahre älter als einige meiner Kommilitonen, die frisch von der Schule kommen. Ich drück dir die Daumen, so eine Entscheidung erfordert Mut, ich weiß wovon ich spreche :D
Das Video hittet hart😅 Man fühlt sich irgendwie oft wie gelähmt. Ich versuche dann, kleine Erfolge zu feiern. Ich hab es vor wenigen Tagen zum Beispiel endlich mal wieder geschafft, einen Zahnarzttermin zu vereinbaren😂
Ich fühle mich so gut repräsentiert in diesem Video! Ich war mit 25/26 zutiefst unglücklich mit meinem Job und meiner Lebenssituation. Nach viel hin und her und inneren Diskussionen, habe mich dann irgendwann entschieden zu kündigen, bin durch halb Deutschland gezogen und habe ein neues Studium begonnen. Jetzt, mit 32, beendige ich einen Master hinter dem ich voll und ganz stehe, habe einen gefestigten Freundeskreis und einen Job mit Zukunftsperspektiven. Außerdem habe ich meine Social Media Accounts gelöscht und bin in Therapie. Ich bereue keine einzige meiner Entscheidungen, würde mir nur wünschen, dass ich sie mit weniger Drama getroffen hätte. Danke für euren wundervollen Content und weiter so 💜
Richtig krasses thema, werde im Januar 25 und hab zwei Ausbildungen abgebrochen, mein Lebenslauf ist drunter und drüber und ich fühl mich mittlerweile so rast- und ratlos. Ich frag mich die meiste zeit warum ich so vieles nich hin bekomme, dinge die eigentlich „selbstverständlich“ sind im „erwachsenen leben“. Meistens kommt die frage in meinem kopf „was stimmt mit dir nicht“. Irgendwie hab ich auch das gefühl dass die zeit rennt und mir keine zeit für das „jung“ sein mehr bleibt. Oft hab ich angst, bin mir unsicher, möchte manchmal gar nicht die Entscheidung treffen. Es tut gut zu wissen, dass es noch viel mehr menschen so geht wie mir und ich nicht allein damit bin. Ich bin zwar mit 18 schon ausgezogen und wenn ich heute daran zurück denke, war ich mit 18 eigentlich noch ein kind, doch ab dem moment als ich auszog war es für alle um einen rum selbstverständlich dass man jetz alles allein regeln und hin bekommen muss. (War zmd bei mir so). Naja und dann versucht man sich durch zu boxen, andererseits möchte man doch wieder zu mami und sich ausheulen, dass alle so gemein sind und wenn man ins bett geht mama kommt und einen in einen decken kokon einwickelt und ein küsschen auf die stirn gibt…. Okay, einmal ausgeheult hier (im wahrsten Sinne des wortes) und weiter gehts mit der krise die sich leben nennt 👍🏼
Ich habe meinen Sohn bereits mit 18 Jahren bekommen, bin mit 17 1/2 in eine eigene Wohnung gezogen und mir blieb nichts anderes übrig als sofort erwachsen zu werden. Um meinem Sohn was bieten zu können habe ich eine Ausbildung und ein Studium durchgepowert, bin dann aber doch in einem Job gelandet, der nicht dem entspricht was ich gelernt habe, der mich fertig macht und ledglich Geld einbringt. Ich habe lange gedacht dass Erwachsensein nun mal so ist und arbeiten nun mal keinen Spaß machen kann. Inzwischen ist mein Sohn fast 19 und macht eine Ausbildung in seinem Traumjob als Programmierer und er geht jeden Tag mit Freude hin. Ich mache jetzt nächstes Jahr ein Sabbaticaljahr und dann mache ich noch ein Masterstudium. Ich werde bald 37 und habe das Gefühl, nie wirklich gelebt zu haben. Letztes Jahr ist meine Mama völlig unerwartet gestorben und ich will nicht auch eines Tages tot sein ohne jemals gelebt zu haben.
Ich bin 24, in 3 Wochen 25 und ich fühle mich auch so so verloren 😅 es ist schön zu sehen, dass man damit nicht alleine ist, aber gleichzeitig macht es mich auch traurig. Ich hoffe wir finden alle unseren Weg 🍀
Ich habe mich in vielen Punkten wiedererkannt. Was mir besonders Sorge bereitet sind meine Eltern. Zu sehen, wie meine Eltern alt und krank werden und wie immer mehr ich sie unterstützen muss, obwohl ich selbst oft noch Hilfe brauchen würde, macht mir Angst. Hinzukommend zu wissen, dass der Tod immer mehr an die Tür klopft, ist teilweise überwältigend. Zu einem anderen Punkt, der mich auch mitnimmt, sind viele alte Bekanntschaften. Mit vielen komme ich einfach als Person nicht mehr so zurecht, weil die Lebensumstände zu unterschiedlich und die Meinungen zu gespalten sind. Beides mach mich teilweise sehr, sehr traurig! Ich bin aber erleichtert, scheinbar nicht allein zu sein ❤️ Ich wünsche allen viel Kraft, wir stehen das alle irgendwie gemeinsam durch! 🍀
Ich glaube ganz erwachsen ist man nie, am glücklichsten ist man, wenn man immer etwas „Kind“ ist. 😊 an manchen Tagen mehr, an manchen weniger 🌻 Habt einen schönen Tag!🩷
Ich war in meinen 20igern auch ziemlich lost und antriebslos. Ich war stark übergewichtig, hab mein Studium schleifen lassen und den ganzen Tag nur gezockt. Irgendwann als ich dann so um die 28 war, hab ich beschlossen mich zusammenzureißen und mein Leben auf Spur zu bringen. Jetzt, 10 Jahre später bin ich ziemlich zufrieden wo ich bin und was ich hab. Ich kann jüngeren hier nur empfehlen, sich nicht verrückt machen zu lassen. Ihr habt nur ein Leben, also genießt die Zeit auf unseren Planeten. Glaube eh, die meisten Ängste und Probleme werden durch Social Media geschürt und genährt.
Ich bin inzwischen 37 aber ich hatte ab 25 definitiv das gleiche Problem. Wenn ich versucht habe darüber zu sprechen, wurde mir das Gefühl vermittelt ich spinne und ich bin doch noch so jung. Ich hatte dafür damals kein Wort, aber ich habe dann versucht herauszufinden was ich machen kann. Gar nicht so einfach , aber diese Zeit ging auch vorbei obwohl es sich damals angefühlt hat als ob ich da nie rauskommen würde
Ich bin jetzt 25, hab einen Studienabschluss, einen unbefristeten Arbeitsvertrag und eine eigene Wohnung, fühle mich aber immer noch genauso verloren wie mit 18. Kommilitoninnen haben z.T. geheiratet, Kinder bekommen. Ich fühle mich nicht mal ansatzweise erwachsen genug, um so was zu tun (abgesehen davon, dass ich es gar nicht will). Ich glaube, ich habe einfach zu viel meiner Pubertät an meine psychischen Probleme verloren (Diagnose mit 24) und bin erst jetzt am herausfinden, wie ich damit am besten umgehe. Danke für das Video, es beruhigt mich doch, dass das nicht nur mein Problem ist, sondern so vielen anderen genauso geht
Danke dafür! Das Video hat mir zumindest etwas das Gefühl gegeben, nicht damit alleine zu sein, dass ich mein Leben nicht auf die Kette kriege.. Ich bin mitlerweile schon 25, studiere noch immer (seit 4 Jahren jetzt, also schon ein Jahr länger als Mindeststudienzeit), wohne bei meinen Eltern, verdiene nur sehr gerinfügig Geld, habe Zukunftsängste, Probleme mit Antriebslosigkeit, Selbstbewusstseinsprobleme, Angst vor Ablehnung und Kritik, vor Bewerbungen, vor beruflichem Versagen, eine schwierige Beziehung mit meinem Freund und psychische Probleme... Gehe mittlerweile seit einigen Wochen zur Therapie, wobei ich dies jahrelang vor mir hergeschoben habe. Macht es nicht so wie ich und sucht euch zeitnah Hilfe, denn je länger man wartet, desto mehr gerät man in den Sumpf, alleine kommt da leider oft nicht mehr raus.
Ich werde nächstem Monat 27 und fange am 1.11 das erste Mal eine richtige Festanstellung an. Bisher 3 Ausbildungen, eine davon abgebrochen. Meine große Schwester heiratet nächstes Jahr, meine jüngere Schwester hat ne Führungsposition in nem Hotel und plant schon Kinder. Ich fühle mich den beiden und vielen anderen Menschen in meinem Alter gegenüber total nutz-und planlos. Das Wort Quaterlife Crisis wird immer nur belächelt. Wenigstens hab ich einen Freund, der mir zu 100% den Rücken stärkt. Ich werde schon irgendwie irgendwann mein kleines Leben leben. Mit meinem Freund, einem Haus/Wohnung und zwei Katzen. 🥰
Ich bin 45, nicht verheiratet (will ich nicht), keine Kinder (wollte ich nie), ich arbeite gerne, ich verdiene gut, ich reise viel, ich mache noch immer Party, gehe auf Festivals, ich hab einen kleinen aber fein selektierten Freundeskreis und eine langjährige sehr liebevolle Partnerschaft und bin damit happy. Ich hab nie dieses Erwachsen werden gefühlt, ich habe mich nie unter Druck gesetzt (Kinder, Heirat, Karriere) irgendetwas erfüllen zu müssen. Ich hatte aber auch „damals“ kein Social Media!!!! Der Druck für die jüngere Generation ist extrem, sicher auch durch social media. ich rede viel mit meinen jüngeren Kolleginnen und merke wie die unter Druck stehen (aussehen, karierre, partnerschaft etc.) den ich mir so nie gemacht habe. Und bitte vergleicht Euch nicht mit Anderen. 🙏🏻 Selbstliebe war mein Schlüssel und geduldig mit sich selbst sein, zu lernen, zu geniessen und auch aus negativen Erfahrungen das Beste zu machen. ❤ Vieles ergibt sich auch von Alleine und ich merke, die „Lässigkeit“ über manche Dinge zu stehen, kommt wirklich mit dem Alter. 😂😂😂
Ich erkenne mich in vielem aus diesem Video wieder. Ich bin 26, komme im Job und in der Stadt nicht wirklich an und habe das letzte Jahr damit verbracht, über eine langjährige Beziehung hinwegzukommen. Habe außerdem festgestellt, dass ich queer bin, und damit muss man auch erst mal klarkommen. Habe schon gar keine Lust mehr, mit alten Freunden zu connecten, weil sie von ihren Erfolgen im Job, ihrer Verlobung und ihren Kindern erzählen, während ich weder weiß, wie ich von meiner jetzigen Realität erzählen soll, noch, was ich mit meinem Leben anfangen will/ kann. Es fühlt sich an, als wären wir alle gemeinsam gestartet und ich wäre irgendwo falsch abgebogen. Es tut weh, sich so weit voneinander zu entfernen, und es ist sehr schwer sich da nicht zu vergleichen. Aber ich habe auch gemerkt: immer wieder aufstehen und weitermachen hilft wirklich. Habe mir auch professionelle Hilfe gesucht und merke, wie ich langsam aber sicher lerne, meinen eigenen Weg zu gehen. Und das ist schon sehr viel wert würde ich sagen :)
Ich hatte dieses Gefühl jetzt mit 20. Hatte mit 17 mein Abi gemacht, bin studieren gegangen und habe nach dem 4. Semester abgebrochen. Jetzt habe ich eine Ausbildung begonnen (vor 1 1/2 Monaten) und bin an sich zufrieden. Jedoch fühlt sich dieses abgebrochene Studium genau so an wie du es beschreibst. Falsch abgebogen.
Fühle dieses Video sooo sehr. Ich hab meine Ausbildung wegen meiner psychischen Gesundheit nach zwei Monaten abbrechen müssen. Ich wollte eigentlich auch keine Ausbildung machen. Ich will studieren gehen und habe Angst, dass ich das finanziell nicht packe. Dazu würde ich gerne ausziehen. Aber ich bin unfassbar abhängig von meinen Eltern. Bis vor kurzem hab ich noch gefragt, ob ich mich mit Freunden treffen darf, obwohl ich fast 20 bin. Fühle mich einfach sehr verloren in dieser Zeit nach der Schule, und so, als ob mein Leben keine wirkliche Richtung hat. Quasi so ein von Tag zu Tag vor mich hin existieren, anstatt wirklich zu leben.
Ich bin 23 Jahre alt und hab das Gefühl ich muss noch so viel machen und dass mir die Zeit davon rennt. Ich war noch nie im Ausland, nie im Urlaub und hab nichts von der Welt gesehen. Zeitgleich will ich aber auch unbedingt Geld sparen für mein zukünftiges Zuhause und meine Altersvorsorge. Ich will vielleicht irgendwann eine Familie gründen, davor will ich aber noch so viel erreichen und tun, aber jedoch will ich auch Zeit für mich und dem Nichts tun haben. Ich fühl mich so in der Luft schwebend, sehe viel zu FreundInnen oder Personen in meinem Leben hinüber und merke, dass sie gefühlt viel mehr erreicht haben in ihrem Leben. Ich habe das Gefühl, ich habe bisher nichts erreicht. Es ist so zermürbend und deprimierend. 😢
ich bin mittlerweile 26, bin in eine neue stadt gezogen, hab dort studiert, hab das studium nach vier jahren hingeschmissen und nach über einem jahr wieder eine neue ausbildung angefangen. aus erfahrung kann ich sagen, dass das nicht der teil ist, der zum erwachsensein führt… ich habe so viel in den letzten jahren über mich gelernt, habe so oft auch genau vor dem problem gestanden, dass ich einfach unfassbare angst habe vor der zukunft, dass ich nicht weiß, was ich genau zu allem beitragen kann und was ich genau machen soll??? auch heute habe ich immer noch solche ängste aber es hilft mir viel darüber nachzudenken, was ich bisher in meinem ganzen! leben erreicht habe. und zwar auf persönlicher ebene. wer bin ich jetzt? was macht mich aus? und wer möchte ich sein, für mich und für andere? das ist für mich die challenge des erwachsenseins. ich führe eine beziehung mit jemandem, der 5 jahre jünger ist und bei ihm bemerke ich sehr oft, wie er selbst bei diesen allen themen nicht total struggelt. da bin ich sehr hin und hergerissen, was meine aufgabe dabei ist. aber ich finde es schön, dass ich einfach nur da sein kann, ohne irgendeinen input zu geben, um für ihn in dieser zeit eine konstante zu sein :) erwachsenwerden ist eine große herausforderung und ich kann total nachvollziehen, dass man damit überfordert ist. aber die herausforderung kann auch spannend werden, wenn man sich ihr hingibt und versucht, die sicherheit, die man sich krampfhaft erhalten will (durch familie, schule, festes umfeld) loszulassen und versucht zu verstehen, welchen sinn man sich selbst für seine kurze lebensspanne geben kann. ich persönlich bin sehr froh darüber, welche persönliche und emotionale entwicklung ich bisher gemacht habe, wie ich mittlerweile mit stresssituationen umgehe und welche ziele ich mittlerweile verfolgen möchte. und ich freue mich ehrlich auf die zukunft, weil ich mich darüber freue, wer ich werde. hoffe, das könnte irgendjemandem helfen, der selbst noch grade sehr am struggeln ist! ihr seid alle wertvoll und auch wenn es blöd klingt, aber es wird besser!
Ich muss sagen grad jetzt in einer 1,5 Zimmer Wohnung mit meiner Katze und zwei Jobs merke ich wie hart das Erwachsenleben sein kann. Vorallem kommen mir dann so Fragen wie heiraten, Kinder ect. einfach ungelegen.... feel it.
Bin 21 und von Kopf her noch 16, fast alle im meinem Alter haben schon eine Beziehung, sind ausgezogen oder haben sogar schon Kinder, während ich noch bei meiner Mutter lebe. Habe Angst dass ich irgendwie was verpassen könnte und fühle mich oft einsam, wenn ich an die anderen Leute in meinem Umfeld nachdenke. Durch dieses Video habe ich mich sofort verstanden gefühlt. Danke dafür ❤
Ich hatte meine erste Beziehung mit 27, also keine Panik, du verpasst nichts 😊 Ich habe früher auch alles überdacht. Einfach mal machen und man landet im besten Fall irgendwo, wo es spannend ist. Und wenn's nichts wird, ist es in ein paar Jahren eine witzige Geschichte.
Ich lebe auch bei meiner Mutter und bin fast 21. Einer meiner Freunde ist 22 und sein Bruder ist 24 und beide leben auch bei ihren Eltern. Dein Eigenheim zu haben ist einfach so teuer (ich lebe in Kalifornien, aber Häuser sind überall teuer). Du bist nur 21, also ist es ja ganz okay dass du bei deiner Mutter lebst. :)
Ich bin dann wohl in Phase 3 meiner Quarterlife Crisis. War beruflich theoretisch ganz oben angelangt, aber auch jede Woche Therme und mindestens 3x die Woche Essen gehen und auch ständig neue Dinge kaufen, konnten das was fehlte nicht ausgleichen. Was fehlte war Ich selbst. Hab dann nach 8 Monaten Krankenschein den Arbeitgeber gewechselt, was schon geholfen hat. Nach einem weiteren Jahr wurde mir allerdings Klar, dass das nicht reicht. Jetzt mach ich nebenberuflich eine neue Ausbildung und werde nochmal nebenberuflich studieren und hab so viel Spaß diese neuen Dinge zu lernen 😊 und ganz allgemein bin ich jetzt so Glücklich mit allem. Werde aber beruflich noch ein paar Jahre brauchen um da anzukommen wo ich hin möchte und werde Sicherlich nie wieder so gut verdienen wie ichs mal getan habe. Aber das ist egal, denn trotz viel weniger Geld hab ich jetzt das Gefühl in meinem wahren Leben angekommen zu sein ❤
How I met your mother ist auch ein gutes Beispiel. Dachte immer, dass das etwas ist, was Erwachsene machen: Man wohnt mit seinen besten Freunden in einer Stadt, ist fast jeden Abend in Bars oder in Clubs und erlebt die wildesten Dinge. Und nebenbei sind sie immer dabei, wenn man was tolles erlebt, feiern zusammen Geburtstag ,Weihnachten, Silvester ... Aber tatsächlich, ist es so eigentlich gar nicht und man erlebt das als Erwachsener höchstwahrscheinlich nicht.
Das Video hat mich echt getroffen! Ich bin 21, habe eine körperliche Behinderung und bisher nichts geschafft in meinem Leben, da ich auch mit meiner Psyche zu kämpfen habe. Gerade einmal für einen Abschluss hats gereicht... Kontakt zu meiner Mutter habe ich seit ca. 6 Jahren glaube ich nicht mehr und mein Vater ist tot. Der Rest der Familie ist auch nicht für mich da. Freunde habe ich fast keine, da mir das echt schwer fällt, und nächste Woche ziehe ich um, in eine neue Stadt (Das erste Mal Großstadt, und das ganz alleine)! Ich frage mich, wie alles nur so schief laufen konnte, und warum gerade ich so viel scheiße erleben muss!
Ich bin 25 und so froh, dass ich seit ich ca. 15 Jahre alt bin schon so gut wie alles im Haushalt von meiner Mutter gelernt habe. Damals habe ich es gehasst mitzuhelfen, heute jedoch weiß ich, wie clever das von meiner Mutter war. Dafür bin ich ihr dankbar
Das fühle ich so sehr. Was hab ich den Wochenendputz gehasst und ständig irgendwas aufräumen zu müssen. Heute bin ich dankbar über die Strukturen die mir damit mitgegeben wurden!
Das Video hat mir soo aus der Seele gesprochen....weil ich selber grade extrem am Struggeln bin. Ich bin unglücklich mit meinem derzeitigen Job und denke, ich kann und hätte doch so viel mehr erreichen können. Viele meiner Freunde stehen fest im Berufsleben une wissen genau was sie wollen und ich denke mir: "Was fange ich bloß an mit meinem Leben?". Ich habe tatsächlich auch Angst neue Berufswege einzuschlagen, weil wie im Video erwähnt, würde das auch finanzielle Probleme mit sich bringen....Es ist echt ne schwere Zeit. Aber ich finde es mega toll, das ihr dazu ein Video gemacht habt. Vielen Dank dafür, macht weiter so ❤
Nutz deine Freizeit besser. Schau mehr auf deine innere und äußere Gesundheit. Du wirkst nicht nur als hättest du Angst, nein du wirkst gestresst. Stress ist eine weitere Last. Stress ist in gewisser Hinsicht eine red flag. Der struggle ist leider oft normal und gehört dazu. Auch die Angst und das der Job noch nicht passt und natürlich bist du noch kein Millionär. Das ist nicht so außergewöhnlich. Dein leben gestaltet und erstellt sich gerade noch. Und wird vielleicht nie ganz damit auf hören. Also könnte ein bisschen Akzeptanz, Bewusstheit und Entschleunigung evtl helfen. In dem Alter fühlt sich alles so entscheidend an, als hinge alles davon ab, dein ganzes weiteres Leben, oft tut es das aber manchmal interessiert es in 2 jahren so keinen mehr und macht keinen unterschied. Es ist selten was in stein gemeißelt. Schau auf dich. Und in dich. Und triff Entscheidung für dich. Damit es zu DEINEM Leben wird. Selbstverantwortung - das ist erwachen sein Und vielleicht reife. Dann wenn man für sich selbst einstehen sollte. - Du schaffst das ❤️
Danke für dieses Video, ehrlich. Mir laufen grad die Tränen runter, weil ich immer dachte, ich wäre damit komplett alleine. Bin jetzt 25 und gefühlt ist nur noch Chaos in meinem Kopf. Dieses Video fühlt sich an wie eine Umarmung und erleichtert mich so sehr ❤
Ich fühl das so.. ich bin 25, arbeite seit 9 Jahren im gleichen Betrieb und bin super gefragt dort. Ich hab ne eigene Wohnung, komm halbwegs mit meinem Geld klar, besuche jährlich die notwendigen Ärzte.. Ich weiß, dass ich soooo viel richtig mach. Aber irgendwie ist das nicht genug. Man fragt sich, ist das alles? Kinder, Ehe, mehr Geld, Weiterbildung,.. Dann ist auch noch vor 2 Jahren meine Mama gestorben. Und ich fühl mich so unglaublich verloren und allein auf dieser Welt. OBWOHL ich versuche meine Freunde und Familie wirklich regelmäßig zusehen und meine Gefühle mitzuteilen. Sitz jetzt zwar da und wein ein bisschen, aber euer Video hat mir gezeigt, dass ich damit nicht allein bin. Danke dafür ❤
Ich fühle dieses Video sehr. Ich werde in paar Wochen 27 Jahre und bin teilweise überfordert. Aber ich sehe es positiv: ich kann mir jetzt alles leisten, was ich teilweise als Kind nicht haben konnte bzw. wieder haben will :)
Ich stelle mal wieder fest, dass irgendwie mein Aufwachsen sehr ungewöhnlich war. Ich habe solche finanzielle Themen zu Hause mitbekommen, Steuern, Lebenserhaltungskosten und alles mögliche wurden am Abendtisch besprochen. Fernsehdarstellungen habe ich als genauso realistisch wahrgenommen wie Grimms Märchen. Und das Arbeit Stress ist, Alltag eine große Organisationsarbeit und eigentlich das Leben als Single voll anstrengend ist und eigentlich am simpelsten als Großfamilie ist (wo man dann aber eben sich anpassen muss), habe ich eigentlich schon immer gelernt. Aber ich komme aus einer Großfamilie und lebe jetzt mit fast 40 immer noch so, da fällt vieles Weg. Man darf auch nicht vergessen, das für den Großteil der Menschheitsgeschichte dieses plötzliche auf-sich-gestellt-sein nicht existierte. Man begann Ausbildung noch vor 50 Jahren mit 14, nicht mit 18. Aber trotzdem lebte man in viel engeren sozialen Netzen und tatsächlich mit viel weniger Auswahl. Vor wenigen Generationen arbeiteten viele schon voll mit 18, waren aber erst mit 30 gesetzlich wirklich *voll* erwachsen. Im Moment wird erwartet dass man selbstständig ist, wer mit 19 nicht zu Hause auszieht gilt als unreif und man muss eigentlich schon ein Leben geplant haben. Das ist eigentlich eine Anforderung, die nicht zur menschlichen Entwicklung passt und natürlich sind die Informationen auch viel zu viele, um da alleine durchzukommen. Ich kann nur zur Entspannung raten. Man kann auch mit Mitte 20 alles umschmeißen und trotzdem 10 Jahre später einen tollen Job haben :-) Man sollte erst mal sich selber kennen lernen und nicht unbedingt am Traumberuf der Kindheit kleben, denn entgegen dem, was die Angst einem sagt, kann man tatsächlich auch Jobs und ganze Branchen später noch wechseln. Aber Ökologisch ist natürlich das Leben als Single oder als Kleinfamilie schwerer, aber man kann sich tatsächlich auch mit mehreren Menschen zusammen tun und gemeinsam das Leben stemmen. Die eigene Familie, Freunde, oder auch einfach Leute die ähnliche Probleme haben. Zum Beispiel gibt es Leute, die sich zusammentun um ein Mehrfamilienhaus zu mieten oder sogar gemeinsam zu kaufen, und man teilt dann gewisse Alltagsaufgaben untereinander auf, von Einkaufen bis hin zu "Fristen für Steuer im Auge halten" und stützt sich gegenseitig und hört sich auch manchmal einfach zu.
Ich fand meine 20er waren das goldene Jahrzehnt. Es war work/study hard play hard, reisen, tolle Freundschaften, Neues entdecken und ausprobieren, viel ausgehen und Leute kennenlernen. Finde eher die 30er total schwierig. Der Körper verändert sich, man hat weniger Lust auszugehen, der Druck eine Familie zu gründen und finanzielle Sorgen überwiegen, die Freunde sind weit weg verstreut und Vollzeit arbeiten konsumiert das ganze Leben. Ich weiß wirklich nicht, ob es jemals wieder so cool wie in meinen 20ern wird. Ich will nicht dramatisch klingen, aber ich hab das Gefühl mein Leben gehört mir nicht mehr.
Fühl ich, geht mir ganz genau so. Und ich bin verheiratet und hab zwei Kinder. Sogar richtig glücklich. Aber die ganze Verantwortung und Angst, dass was passiert ist so scheiße am Erwachsensein. Die Unbeschwertheit stirbt ab. Ich hatte das nicht aufm Schirm, ist schon oft hart
Ich finde das Interessant, weil ich genau umgekehrt empfinde. Ich kann mein Geld ausgeben wie ich möchte, tun was ich möchte - auch kündigen wenn ich will. Als Minderjähriger wird dir von Eltern, Lehrern und Erwachsenen generell alles, aber wirklich alles, vorgeschrieben. "Geh zur Schule!", "Nein das kaufen wir dir nicht", "Zieh dich nicht so an", "DAS ist dein neuer Partner ? Der kommt nicht ins Haus!", "Wo warst du gestern so lange ?" usw. Ich genieße das Erwachsensein und die Möglichkeiten die ich habe in vollen Zügen.
Fühle das Video so sehr! Hab nach meiner Ausbildung angefangen zu studieren und war komplett lost. Habe den Studiengang gewechselt, 2 Jahre fest gearbeitet und jetzt doch noch mal das Studium fertig gemacht das ich ursprünglich angefangen hatte😂 aber jetzt fühle ich mich endlich angekommen. Es ist alles ein Prozess, wenn auch nicht ein einfacher ❤
Ich bin inzwischen 41 und ich fühle diesen Beitrag. Zwar bin ich mit 19 von Hause ausgezogen, jedoch hatte ich mit 25 eine Phase, wo es mir seelisch nicht gut ging. Plötzlich fühlte ich mich einsam und dauer-verspannt, meine Beziehung war toxisch, ich war depressiv und litt unter Panikattacken. Meine Schwester und ich feierten gemeinsam unseren 22 & 24 Bday, hatten Spaß und dann kehrte ich nach Hause zurück, setzte mich aufs Bett und weinte minutenlang. Meine Eltern haben mich übrigens mit 23 bzw 21 bekommen. Meine Mutter machte mit 16 ihre Ausbildung, mein Vater arbeitete bereits mit 14.
Erwachsen zu sein und alleine zu leben hat unglaublich viele Vorteile, aber wenn man allein in ner fremden Stadt lebt und am Wochenende net weiss was man machen soll, kann das auch echt depri machen. Dann kommt noch der Stress dazu, man muss einkaufen und sauber machen, für letzteres muss man dann auch noch mal die richtigen Sachen besorgen und man muss Möbel umstellen usw. Wenn ich meine Familie besuche vermisse ich meine Freiheit und die Ruhe, wenn ich in meiner Wohnung bin vermisse ich das Wissen, immer jemanden da zu haben und dass ich, wenn ich im Schlaf sterben sollte, auch schnellst möglich beerdigt werde und net Tage oder Wochen lang im Bett verwese
Witzig! Ich habe gestern noch mit einer Freundin darüber geredet! Sie ist 29 und ich werde bald 31! Wir befinden uns wohl beide in der 'quarter life crisis' Ich bin gerade so zwischen Phase zwei und drei! 🙈 Mich beruhigt das Video gerade total! Zu wissen, dass es 'nur eine Phase' ist, wenn auch eine bedeutende, ist sehr erleichternd! Habe das Video gleich mal meiner Freundin geschickt! ❤ Danke mal wieder an euren tollen Content! 🥺🩷
Wieder mal ein sehr interessantes und relevantes Thema & ein cooles Video! Ich weiß nicht, ob es sonst noch wem so geht aber ich hab das Gefühl ich steck in einer verzögerten "emerging adulthood"-Phase. Da ich 10 Jahre verheiratet war und diese 10 Jahre auch in einem Job festsaß, der mich nicht erfüllt hat starte ich jetzt mit Mitte 30 dort, wo man "normalerweise" mit Mitte 20 ist, nochmal komplett neu. Single, Studium, keinen Plan was ich eigentlich wirklich machen will im Leben aber gleichzeitig mit dem Anspruch an mich selbst, dass ich das doch alles mit Mitte 30 eigentlich schon auf die Reihe bkommen haben müsste anyone else?
danke für das Video, ich bin durch meine schwere Depression, schwer ins erste Arbeistmarkt gekommen, und musste mich erstmal wieder aufbauen, ich hab alles getan um wieder gesundheitlich fitt zu werden und belastbar. Nun bin ich 22 Jahre , viele meiner freunde haben schon eine abgeschlossene Ausbildung , wäred ich meine erste versuche , bin etwas auf mich alleine gestellt und wahrscheinlich mitten drin in dieser Phase, ich weiß wie viel Verantwortung ein beruf im Kindergarten ist , das habe ich schon im freiwilligem Jahr gemerkt. Ich hatte viel mehr Angst hinterher zu sein Beruflich , weil meine freunde alle fertig sind und langsam schon planen kinder zu bekommen. ich überlege hingegen ob ich in den nächten Container Kletterer weil das Geld von vorne und hinten nicht reicht. Trotzdem bin ich dankbar, weil ich weiß dass, wenn ich nicht aufgebe es schaffen könnte mindestes eine Ausbildung zu beenden. Das wäre das beste für mich und ich stabil bleibe emotional.
Ich bin 33 und habe meine Kindheit sehr genossen, könnte es aber nicht abwarten erwachsen zu werden. Fortwährend unter der Fuchtel von Erwachsenen zu stehen, fand ich grauenhaft. Trotzdem studiere ich immer noch und bin erst vor 2 Jahren mit meinem Partner zusammengezogen. Das schöne am Erwachsensein ist, dass man Dinge tun kann, nicht muss. Ja man macht den Haushalt, zahlt Rechnungen aber nur in dem Umfang wie man ihn selber möchte. Ich glaube dass es gerade den Jüngeren an positiven Vorbildern fehlt - es hat Krisen schon immer gegeben. Vor 1990 war der Osten in Deutschland noch eine Diktatur, das sollte man sich mal vor Augen halten. Persönlich bleibe ich dabei Disneyfilme zu schauen und trotzdem in ein paar Jahren ein Haus mit Garten und Pool zu haben. Verheiratet aber ohne Kinder. 😊
Ich bin inzw. 38 und habe schon einiges in meinem Leben erlebt. Ich kann euch sagen: erwachsen sein (oder werden) heißt nicht, dass ihr alles wissen müsst und keine Fehler machen dürft. Wir sind alle Menschen. Bis Anfang dreißig hatte ich schon viele Jobs und stand finanziell nicht wirklich gut da. Ich habe eine abgeschlossene Berufsausbildung und zwei mal studiert (mit Abschluss); ein geradliniger Bildungsweg sieht anders aus. Ich bin geschieden und inzw. wieder neu verheiratet. So what? So ist das Leben. Es läuft eben nicht alles rund und Fehler machen gehört dazu. Jeder von uns stolpert herum und hofft dabei eine halbwegs gute Figur zu machen. Es kann auch keiner alles wissen oder können. Wichtig ist wie man mit der Erkenntnis umgeht. Fragt jmd. der es weiß. In manchen Punkten werdet auch ihr dieser jmd. für andere sein.
Das beschreibt meine momentane Situation richtig gut, ich hab das Gefühl dass ich null erwachsen bin. Und mich alles überfordert, da es SO viel ist was man können sollte. Danke für das Video!
Dafür braucht man kein Jahr Pause. Beginn jetzt damit. Denn du weißt nicht was morgen ist. Ich wünsche dir aber eine schöne Zeit & hoffe du findest deine passion 🙏🏽💚
Sich ein Jahr Pause zu gönnen ist eine gute Entscheidung, wenn man erkennt, dass man es sich leisten kann und es einem gut tut. Viele "ziehen einfach durch" und sind irgendwann komplett überarbeitet, obwohl sie gar nicht wissen, wofür
Ich habe letztes Jahr meine Ausbildung beendet und im Job gemerkt, das ist gar nichts für mich, es ist zu laut, zu stressig, also es war immer super viel zu tun und wir waren immer unterbesetzt. Das Team war vor mir unterbesetzt und jetzt ist es noch schlimmer geworden, unabhängig davon, dass ich gegangen bin. Es war ein sehr großes Team. Es hat mich sehr viel Kraft gekostet, zu sagen, nein, das ist nichts für mich, obwohl ich mich durch die Ausbildung durchgeboxt habe, die auf zwei (eigentlich drei Jahre) gekürzt war. Es macht mich auch sehr traurig gemacht, wieder am Anfang zu sein. Klingt etwas übertrieben, aber genau so fühlt sich das an, als hätte man nichts erreicht und muss noch einmal von vorne anfangen. Meine größte Sorge ist, dass das Amt mir nicht glaubt, wenn ich sage, die Geräte waren mir zu laut und ich stand die ganze Zeit unter Stress, weil ich das ausblenden und mich auf die Arbeit konzentrieren musste. Während der Ausbildung haben wir Hälfte Theorie gemacht und vieles besprochen, bevor es ans Anwenden ging, da hat man eine viele leisere Geräuschkulisse gehabt und viel seltener, weil eben nicht alle Geräte auf einmal laufen mussten und man nur den halben Tag Praxis hatte. Joa, mal gucken wie es weitergeht, aber ich bin sehr froh darüber, dass ich diesen Schritt gegangen bin.
Du bist nicht alleine! ❤ Bist du vielleicht Hypersensibel? Das ist bei mir oft der Grund, warum mir alle Geräusche und Einflüsse zu viel werden! Ich fange Ende des Jahres mit einer Fortbildung an, nachdem ich mit meiner abgeschlossenen Ausbildung beruflich nicht weiter komme! 🍀🩷 Ich drücke dir die Daumen, dass du das Richtige für dich findest!
@@mizage2255 Ja, es kann gut sein, dass ich hypersensibel bin, das hab ich schon öfter gedacht. Das ist, soweit mein Stand, eine Charaktereigenschaft und viele Ärzte und Psychotherapeuten sind darüber nicht informiert. Wahrscheinlich ist das deswegen mir selbst lange nicht aufgefallen und ich hab gedacht, mit mir ist irgendetwas falsch. Dankeschön, ich hoffe auch, dass du das richtige für dich findest.
Ich bin 38 und habe Angst erwachsen zu werden 🙈. Klar, an manches gewöhnt man sich, aber vieles fühlt sich auch jetzt noch überwältigend an und man hat das Gefühl völlig unvorbereitet durch die Welt der Erwachsenen zu stolpern. Durch Reden mit Freunden und Kollegen gemerkt, dass ich damit nicht nicht alleine bin, nur redet nicht jeder darüber.
Halt echt! Bin zwar mit Anfang/Mitte 20 deutlich jünger, aber ich fühle mich soo oft immer noch wie damals als ich noch zarte 17 war. Ich bin noch immer recht unselbstständig, statt zur Schule geh ich zur Uni. Was sich klar bemerkbar verändert hat: ich wohne alleine, muss alles selbst machen, meine Freunde haben sich auf ganz Deutschland verteilt und keiner wohnt mehr 10-20 Minuten entfernt. Manche Leute haben kein Verständnis dafür, dass ich bereits nach wenigen Monaten mit meiner letzten Ex zsm ziehen wollte, aber es ist halt einfach beschissen alleine zu leben und alles alleine machen zu müssen
Diese Video hat mich gerade so abgeholt! Ich bin 25 und fühle es sehr. Dazu kommt, dass es meiner Schwester echt schlecht geht und mein Vater einen Schlaganfall hatte. Manchmal denke ich mir wir alles zu viel und dann frage ich mich wie man es aushält sein Leben zu managen, für die Familie da zu sein und sich mit 25 langsam von seinem Vater verabschieden muss… Dann seh ich meine Freunde die ihr Studium mit recht wenig Aufwand schaffen und hänge in meinen Gedanken nur bei meinen Sorgen
Als Kerl.. Abschotten, zocken (Games).. Mit Gleichgesinnten.. Den arroganten Grinsern zwdurch mal eins reinhauen ! Musste Viele registrierten Eindrücken die mich zuerst verwirrt hatten, umstellen und verstehen ! Ist nicht einfach zw Freudegrinsen und herablassendem zu unterscheiden ! Meiden geht eben auch nicht immer und von selbst erwachen die auch nicht. Glaube sogar inzw denen fehlt es auch mal vor Schmerz zu weinen ! Dann kann man nur so helfen ! Selber etwas arrogant und ego werden ! Auch wenns mal zu drüber wäre.
Ich liebe es erwachsen zu sein. Ich glaube, das wichtigste ist, sich nicht dafür fertig zu machen, wenn man Mal auf die Fresse fliegt. Ich hatte mit 23 geheiratet, um mich mit 25 wieder scheiden zu lassen. Dafür ist natürlich absurd viel Geld draufgegangen und ich würde es nicht wieder machen, aber damals hätte ich es immer keinen Umständen besser gewusst. Es ist OK, ich muss mich dafür nicht fertig machen. Es hat einfach ein paar Jahre gebraucht, bis ich gemerkt habe, dass das Lebensmittel, das ich stets unhinterfragt für gut und richtig gehalten habe, einfach gar nicht zu mir passt. Man darf Umwege gehen, um Anna Ziel zu kommen oder auch zwischendrin merken, dass der Weg nicht mehr der richtige ist und dann einen anderen gehen. Nach dem Abi haben mich viele belächelt, weil ich ne Ausbildung angefangen habe. Habe dann berufsbegleitend studiert und wieder abgebrochen, was meine Familie auch kritisiert hat. Jetzt (mit 29) studiere ich wieder berufsbegleitend, diesmal macht es deutlich mehr Spaß. War also vor 10 Jahren einfach noch nicht bereit dafür. Man darf sich auch einfach Zeit lassen 😊
Also mein Leben ist so viel besser seitdem ich erwachsen bin und jedes Jahr wird es schöner. Hatte eine schlimme Kindheit und jetzt bin ich einfach frei ✨️
Bin 30 aber erst vor 1jahr Nierentransplantiert worden und kann jetzt erst richtig anfangen zu leben und es überfordert mich sehr oft. Ich glaube die wenigsten haben immer alles perfekt im Griff das tröstet mich, und ich tolle Menschen um mich habe die mir helfen was alles etwas leichter macht. Aber selbst mit 30 haben all diese Fragen nicht aufgehört. Nehmt das Leben alle nicht zu ernst wir kommen da eh nicht lebend raus 😂. Und ganz wichtig das sagt meine mama immer du bist genau richtig wo du grade bist nicht zu schnell oder zu langsam nur weil andere wo ganz anders stehen, das Tempo was ihr habt ist richtig. ❤❤
Meine 20er... Ich habe da Abi gemacht, meine achtjährige Beziehung beendet, wurde ausgenutzt, benutzt, war suizidal, in stationärer Therapie, habe zweimal mit meiner Mutter gebrochen, Studium angefangen und wegen Geldproblemen abgebrochen, mich ständig mit meinen Freunden verglichen, kam mir nutzlis vor und wie ein Versager. Es war die Hölle. Mit 30 hatte ich soviel Selbsthilfe am Laufen, dass ich mit 31 sicher war, dass ich nach Irland reise, um dort meine Zukunft zu finden. Ich wollte keine Kinder, weil ich davon ausging, dass Beziehungen Bockmist sind und ich alleine ausgeglichener war. War ich auch. Nach acht Jahren intensiver Selbstreflektion, Meditation und Selbstheilung. Dann traf ich meinen Partner und wurde ungewollt schwanger. Ich war grad im Wechsel meiner Verhütungsmethode, weil bei mir Hashimoto und PCOS diagnostiziert wurde. Meine Tochter kam als Extremfrühchen mit 670 Gramm zur Welt und lag drei Monate auf Station. Jetzt bin ich 35 und lost, denn Mutterwerden killt nochmal anders. Du stirbst, wirst neu geboren und sollst dich erneut selbst finden, nur bist du keine 20 mehr, sondern spürst, dass du alt wirst. Scary as fuck. Aber: Meine Tochter ist mein Fokus. Ich bin stolz auf sie und auch, wenn mir mein Leben drumherum zerbröselt weiß ich dennoch mit 35, dass es weitergehen wird. Weil ich weiser bin. Weil ich in meinem 20ern gelernt habe, dass es wichtigeres gibt, als Arbeiten, um zu arbeiten. Oder zu rennen, und nie anzukommen. Die Welt macht auch mit 35 noch Angst. Trotzdem weiß man endlich, warum.
Du siehst mit deiner Frisur wirklich richtig gut aus!! Frauen vom ganz unterschiedlichen Typ zu sehen, lässt mich mich immer gleich viel selbstbewusster mit meinem eigenen Aussehen fühlen. Danke dafür!! ❤
Das Schlusswort war wirklich gut! Das habe ich mit Anfang 30 endlich auch verstanden. Dank dessen denke ich mir auch nur: wozu noch wegen einem Job stressen? Einfach im Mittelfeld spielen, das Geld nach Hause bringen und nach Feierabend entspannen und zocken.
Hahaha bin 23 und fühle dieses Video gerade auf zu vielen Ebenen. Ich stehe gerade kurz davor bei meinen Eltern auszuziehen und das ist alle so überfordernd, dass ich mich eigentlich ab liebsten nur noch in meinem Bett verkriechen will.
Genießt einfach jeden Tag, den ihr habt! Egal wie alt ihr seid. Das Leben kann so schnell zuende sein. Macht Sachen und denkt nicht daran, was andere über euch sagen/denken! Macht euer Ding. Es ist das erste und einzige mal, dass ihr lebt.🧡 Lebt ein bisschen 🤍
Da meine Kindheit/Jugend nur so semi-toll war, war ich richtig scharf auf das Erwachsensein. Ich bin da quasi mit Vollgas durch meine 20er gerast, immer auf die magischen Ziele Job, Beziehung, Haus, Familie darauf zu. Die ersten drei Ziele habe ich erreicht und das macht mich auch glücklich und dankbar. Aber ich wünschte, ich hätte meinr Jugend weniger als lästige Übergangsphase begriffen. Mir macht nicht die Anzahl der Möglichkeiten im Leben Angst, sondern dass alles so vorgezeichnet ist. Heute würde ich gerne nochmal zurück springen und die Augenblicke bewusst festhalten, die Menschen die kamen und gingen, die Leichtigkeit nur für sich zuständig zu sein, in jede Richtung gehen zu können. Das ist jetzt erstmal für sehr lange Zeit weg.
Vielen Dank für das Video. Bin zwar schon 45zig und eher an der Midlifecrises 😂 aber so retrospektiv macht nun einiges Sinn und auch in der Mitte des Lebens stellen sich ähnliche Fragen. Und ja mittelmässig sein ist ok. Für alle: ab einem gewissen Level beim Arbeiten musst du viel mehr auf dich nehmen um ein bisschen mehr zu verdienen. Für mich stimmt da das Verhältnis nicht mehr. Ich bleib lieber mittelmässig.
Hallo El, fand das Video heute wieder einmal spitze. Ich fühle zwar nicht alle Punkte, aber das Gefühl immer noch nicht erwachsen zu sein (mit 28) hab ich trotzdem 😅 Heiraten hat mir das erste Mal das Gefühl gegeben erwachsener geworden zu sein. Aber ich find bis auf die existenziellen Fragen die einen ab und zu plagen, finde ich das Erwachsen sein trotzdem besser als Kind sein. Ja man hat viele Sorgen und Ängste, aber man hat auch etwas in der Hand. Als Kind fühlte ich mich immer sehr anhängig und wenig selbstwirksam. Ich hatte nicht das Gefühl etwas selbst bestimmen zu können sondern das machen zu müssen, was meine Eltern entscheiden. Das vermisse ich kein bisschen. Auch die gefühlte Ausweglosigkeit, die sich aus dieser Abhängigkeit ergeben hat ist weg seit dem. Lasst euch nicht stressen von anderen, jeder macht sein Ding und auch wenn es manchmal ausweglos erscheint, letztendlich führt es uns manchmal zu etwas Besserem
Irgendwie wird das noch erschwert, wenn man Lehrerin ist und mit Jugendlichen arbeitet. Ich habe so oft Momente wo ich denke, ich bin SO alt (27) aber gleichzeitig fühle ich mich manchmal wie meine Schülerinnen aus der 12 Klasse. Und manchmal werde ich richtig nostalgisch und wünsche mir wieder 16 zu sein. Hilft auch nicht, wenn 12-Jährige dich schockiert angucke, wenn du sagst du bist nicht verheiratet HAHA. Ich weiß nicht was ich will. Und irgendwie dachte ich immer, das würde ich wissen mit 27. Dann trauer ich den verpassten Gelegenheiten meiner early 20s zurück. Alles total schräg.
1. Es gibt keine besseres Voraussetzung als im pädagogischen Bereich fähig zu sein kindlich zu denken. Sich in die Kinder egal wie alt sie sich hinein versetzen können. Sie verstehen. Alles was sie beschäftigt und um sie und in ihnen vorgeht. 2. Ist es nicht genial, dass du jungen Menschen somit klar machst das man nicht automatisch Kinder hat oder haben muss. Dass das es keine Voraussetzung fürs erwachen sein ist, dass es eine Entscheidung ist. Ich bin 31, ich arbeite mit Kindern, wenn sie mich fragen und ich mit "Nein" antworte ist das für sie völlig normal, genau wie für deren Eltern. 3.Du sehnst du dich zurück und natürlich bereust du Dinge. Auch das unterschreib ich. Aber a) kann man 90% von dem ganzen Kram mit den Freunden von heute auch machen und b) müssen wir lernen Freunschaften aufrecht zu halten. Dann hört das nämlich nicht auf. Das heißt zu mindest das du die Menschen die dir mal wichtig waren, die du vermisst.. Kontaktieren könntest. Anstatt traurig zu werden. - du weißt nie was morgen kommt, es kann vorbei sein. Was würdest du DA bereuen? Nicht getan zu haben? Mit wem bist du wie auseinander gegangen? 4) du bist orientierungslos? Normal. Vielleicht finden wir und endlich alle mal damit ab, dass man in keinem Alter weder die Weisheit noch die eine Lösung quasi mit Löffeln gefressen hat? Und die Impulse, Idee und Entscheidung schon komme wenns so weit ist, wenn man sich für Dinge entscheiden muss usw. 5. Was helfen könnte sind Fragen wie: Was für ein Mensch will ich sein? Was sind meine Werte? Was sind meine Priorität? Oder auch was einfacher ist, was will ich nicht (mehr)? Usw.. Das Leben bewusst wahrnehmen!!!!! -leben ist das was passiert während du es versuchst zu planen. Aber auch Dankbarkeit und sich selbst pflegen, in sich hören, seine Intuition fördern.. Das sind alles Dinge die helfen können.
Das größte Problem (finde ich) ist: Man kann zaar theoretisch alles machen, aber praktisch fehlt einem dazu oft die Zeit und das Geld!!! Reisen, ins Ausland ziehen, Studieren, alles sehr teuer und zeitaufwendig. Dann lebt man von kaum 600€, muss eigentlich die ganze Zeit arbeiten oder lernen, damit man nicht obdachlos wird… Das hat mich in meinen Zwanzigern eigentlich am meisten gestört. Theoretisch bist du „frei“, praktisch bist du in äußern Umständen wie Prüfungsterminen und dem Zwang Geld zu verdienen gefangen. Wenn man reich oder zumindest finanziell sorglos wäre, dann wäre wirklich „frei“.
Bin 19, grad erst in eine neue Stadt gezogen um dort zu studieren. Ich war extrem unsicher am Anfang, hatte aber extrem Glück und gleich am ersten Studientag Anschluss gefunden. Das hat mir gleich mehr Sicherheit gegeben und mich einzuleben fällt dadurch leichter 😊
Dieses Video hätte ich nach meinem Schulabschluss sehr gebraucht. Danke, dass ihr solche Videos macht und so vielen jungen Erwachsenen aus der Seele spricht und awareness schafft
Dieses Video spricht mir total aus der Seele!!! Nun hat das Gefühl, welches mir immer wieder und insgesamt 3 Jahre lang Unbehagen bereitet hat, einen Namen! Ich bin nun 37 Jahre alt und da beginnt auch nun schon fast die nächste Krise 😂
Hatte Mitte 20 nach dem Bachelorabschluss auch das Gefühl irgendwie den Kompass verloren zu haben. Von Kindergarten über Schule bis Studium war das Leben immer vollgetaktet und dann stand man vor diesem riesigen Nichts. Hatte überhaupt nicht das Gefühl bereit für das große Arbeitsleben zu sein und auch sehr lange gebraucht überhaupt mal eine stabile Stelle zu bekommen. So ohne Berufserfahrung. War alles sehr zermürbend. Bin jetzt Anfang 30 und eigentlich viel zufriedener. Immernoch relativ fit und mit wesentlich mehr Erfahrung in der Tasche.
Danke genauso das Video habe ich gebucht. Bin 21 und gerade im Anerkennungsjahr in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen. Ich liebe diesen Beruf über alles aber oft habe ich das Gefühl nicht gut genug zu sein. Es wird so viel von mir verlangt dabei bin ich doch fast noch ein Kind. Ich will so viel machen und habe konkrete und große Ziele (ein Jahr nach Japan in eine Großstadt)aber ich weiß nicht Ansatzweise wie ich die erreichen kann. Es tut gut zu wissen dass ich nicht alleine bin, der sich so überfordert fühlt und das alles vorbei geht. Ich bin sehr dankbar für das Video und werde es mir immer wieder angucken wenn ich denke dass nichts mehr geht. Ihr macht einen geilen Job. Vielen Dank
Du schaffst das ❤ das ist ein anstrengender Job (bin auch HEP), aber du wächst da rein. Ich hab mich im Anerkennungsjahr auch oft überfordert gefühlt, aber es wird besser. Und reisen kannst du auch einfach dann, wenn du dich dafür bereit fühlst. Du findest ja immer wieder einen Job, wenn du zurück kommst.
Wie immer ein guter Beitrag und sehr gutes Thema! Ich dachte echt ich sei relativ alleine mit den Zweifeln, Ängsten und Wünschen. Danke liebes Brust Raus-Team ❤
Danke wieder einmal für dieses Video. Diese Zeit ist wirklich schwer. Ich kann nur sagen, es wird besser und einfacher! Auch psychische Probleme, sofern man daran arbeitet, werden "kleiner". Also ihr Lieben da draußen, halet durch.❤
Das Video habe ich gerade wirklich gebraucht. Danke! 🙏🏻💕 Bin 24 und habe genau die Probleme, um die es im Video geht. Ich wusste gar nicht, dass es so vielen genau gleich geht. Jetzt fühle ich mich ein bisschen weniger alleine :)
Es entspannt mich immer die Kommentare unter euren Videos zu lesen. So viele unterschiedliche Ansichten, dennoch machen wir irgendwie alle ähnliches durch und das ist schön zu sehen wie real eure Community ist❤
Es ist eine gruselige Zeit.. Achterbahnfahrt.. "Wow ich fuehl mich jetzt so erwachsen" und "ich haenge so hinter allen anderen her". Mich hat es immer bedrueckt, dass es bei mir nie glatt lief. Andere hatten ein Auto, ein abgeschlossenes Studium, haben geheiratet, denken an Kinder. Ich struggle in meinem Studium vor mich hin ..vorallem finanziell und Freunde verdienen Geld in Vollzeitjobs. Mal bin ich stolz, dass ich studiere, mal wuerde ich gerne abbrechen und Geld verdienen, um was zu erleben. Ich habe oft das Gefuehl etwas zu verpassen im Leben.. das Reisen z.B. Zu dem ganzen Thema im Video koennte ich nen Roman schreiben eh :`)
Wer zur Hölle studiert um danach zu heiraten und Kinder zu kriegen ?? Entweder Karriere Oder Family !!! Beides ist nur Stress. Auch so ein bequemes Bild das mit jung vermittelt wird. Das Gejammer kommt erst bei Erreichen. Beim Gedanke an Bindungen wo gefordert und standgehalten wird und besonders Babys, träumen die sich Immer nh Idylle herbei ! 😅😅 Was n Quaaaaatsch !!!! Voll die Illusion. Selbst bei Fähigen immer wieder anstrengend. Gewisse Erz.muster wollen Immer zuviel ! Es fehlt an Erfahrung der Tat/ Umsetzung. Sieht man besonders in der Politik zu gut. Geburten ohne Kontrolle ist schon völlig daneben. Da müssten erst ma Voraussetzungen erfüllt werden, wie bei Adoptionen ! Gibt sooo viele Punkte... Wer sich mit Games und Filme auskennt.. Genau so ! Früher war sooo viel besser, nur die Gameoptik nicht haha
@@saskiak5004Ging mir auch so. Nur, heutz hasse ich all diese Leute von früher ! Besonders die meisten Verwandten ! Nur arroganter Dr*ck ! Inzw sind sogar Einige davon durchs Alter (oder Kh) 'gegangen', war nicht bei Allen bei der Bestattung. Da traue ich mich was ! 😅 Nur letztens im Sommer, hat nicht lange gedauert bis zu den verachtenden Blicken ! 😅 wer mich alles mal sowas von kann.. Eyyy Glaubt mir eh keiner. Ich schmunzle selber drüber, wie drüber das ist/ die Alle sind. Manches Muss einfach demonstriert werden und nicht nur behauptet. Prinzipien. Und die trauen sich auch noch, Mir Schuldgefühle vermitteln zu wollen ! 😅 Narzissten wo man hinguckt.
Ich hab mit 21 mein erstes Kind bekommen, ich hatte keine Zeit mir die Frage zu stellen was ich mit meinem Leben anfangen will. Plötzlich hatte ich Verantwortung für einen kleinen Menschen, musste den Haushalt schmeißen und mich um soviel Papierkram kümmern. Aber ich bereue es nicht so früh Mutter geworden zu sein, im Gegenteil, ich würde es immer wieder so machen. Heute bin ich 31, habe drei Kinder und bin mit dem Papa der drei heute noch zusammen, wir haben ein Haus mit einem riesen Garten. Es ist jeden Tag aufs neue anstrengend alles unter einen gut zu bekommen, aber wenn meine Kinder sich abends an mich kuscheln und mir sagen das sie mich lieben, weiß ich das sie die ganze Mühen wert sind und wir alles richtig machen. Ich würde es nicht anders haben wollen ❤
Mitte 30. Kinder. Beide arbeiten. Ich sag mal so, das Leben macht zu 30% Spaß, eigentlich passt alles. Allerdings sind wir wegen der Kinder oft krank, so oft war ich noch nie in meinem Leben. Es saugt enorm viel Energie aus. Die karriere stockt, man ist oft krank, muss wegen der Einrichtungen der kinder in TZ arbeiten. Sowieso fällt die Kita oft aus. Mir hätte vor 10 jahren keiner erzählen können, wie anstrengend es mit dem DRUMHERUM der kinder ist. Die kinder sind so, wie man es sich vorgestellt hat. Aber die ganzen Kitaausfälle, elternabende, Elterncafés, Sommerfeste, Weihnachtsfeste, gefühlt 10x / jahr kuchen backen für Schule & Kita nehmen SO VIEL zeit ein. Und das neben Arbeit, Betreuung, Artttermine, etc.
Ich verstehe sowieso nicht, was das soll mit den Sachen um die Kinder, also Kuchen backen etc. Der Kindergarten ist dafür da, dass Eltern arbeiten gehen können oder sonstige Dinge tun können. Warum muss man da an irgendwelchen Veranstaltungen teilnehmen oder Kuchen backen???
Deswegen brauchen wir eine Revolution, um Eltern zu entlasten. Die Eltern sollten nicht den ganzen Tag als Tribut gelten, sondern selbst Freizeit haben. Beispiele wären an mehreren Tagen Kinder komplett vom Staat betreuen lassen zu dürfen. Reduzierung der Arbeitszeit und und und...
Meine Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten usw. waren alle mit Anfang 20 verheiratet, hatten Kinder, Haus usw. Aber das war auf dem Dorf und dort wurde nicht viel an Ausbildung erwartet. Sowas wie Selbstverwirklichung gab es schon mal gar nicht. Gleichzeitig waren familiäre Unterstützung/Bevormundung auch normal. Klar musste man so schnell wie möglich heiraten, um ja keine alte Jungfrau zu sein. Da stand man dann, konnte nichts, wusste nichts und hatte Null Möglichkeit selbst etwas zu erreichen. ABER: Hauptsache nicht Single. Es wurde insofern weniger Erwartet, weil ja Entscheidungen immer von Anderen getätigt wurden. Also wirklich reifer waren die Personen garantiert nicht. Man hat ihnen einfach nicht erlaubt irgendwas selbst zu entscheiden, wodurch dann eigentlich nie gelernt wurde Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. In sofern sind junge Erwachsene heute gefühlt unreifer als vor 60 Jahren, trotzdem können sie oft wesentlich besser für sich selbst sorgen, als früher. Sie müssen auf der einen Seite mehr lernen, gleichzeitig können sie es irgendwann und stehen nicht mit 60 und 70 noch da und müssen andere um Erlaubnis fragen.
Genau heute hatte ich die gleichen Gefühle, wie ihr sie beschrieben habt und ich hab mich beim Anschauen so verstanden gefühlt. Danke für das tolle Video!
Ich fand Teenager sein immer super, für mich war das Auslandsjahr nach dem Abi ein extrem großer Sprung zum erwachsen werden. Echt brutal, aber dann wirklich schön. Das traurige ist, dass mein Auslandsjahr als Au Pair das letzte schöne Jahr war. Ich studiere seit 6 Jahren und auch wenn ich dann bald endlich den Master habe, steht immer noch das Ref an. Ich habe das Gefühl ich dreh mich im Kreis und erreiche trotz Abschlüssen nichts, weil ich immer weiter in der Dauerprüfung bin, während andere mit Ausbildung längst im Job sind, alleine wohnen und nicht in ner WG, fette Urlaube machen und auf Häuser sparen. Ich fühle mich zwischen den meisten Studenten viel zu alt mit 26 und trotzdem so erfolglos, erwachsen und alt und trotzdem gefühlt nicht weiter gekommen. Im Vergleich zu meinen jungen Mitbewohnern sehe ich, wie erwachsen ich bin, und sie nerven mich einfach nur noch mit ihrer Jugend und Unwissenheit, ich kann mit diesem Stadium nichts mehr anfangen. Aber richtig in der Erwachsenenwelt bin ich halt auch nicht
Als Teenager wusste ich, dass es die beste Zeit meines Lebens für lange Zeit wäre. Spontanität, Freunde, jemand anderes strukturierte meinen Alltag (Schule, Studium, Arbeit). Mit Mitte bis Ende 20 war ich komplett verloren. Mein Traumjob hielt der Realität nicht stand, ich hatte ein paar blöde Jobs und keine Ahnung, wohin ich jetzt mit meinem Master und dem IHK Abschluss hin wollte. Also erstmal Familie und Minijob. Ich hab das Glück, die ganze Zeit eine sehr stabile Beziehung zu haben und meinen Freundeskreis als der Schule. Jetzt langsam geht es. Mir fehlen immer noch meine Freunde, aber wir haben momentan ganz Unterschiedliche Lebensstile und zeitlich ist es schwierig. Es wird besser. So langsam habe ich aber das Gefühl, wieder nach vorne schauen zu können (32, Krise war mit 23).
Da sagt ihr wirklich was. Bin selbst 25, noch im Bachelor und noch keinen Plan für danach. Die Unsicherheit und hohen Erwartungen haben mich lange Zeit wirklich gelähmt. Aber was die Life Skills wie Finanzen, Ordnung, Ängste überwinden, Sxhlafrhythmus halten angeht, habe ich in den letzten Jahren wirklich was gelernt 😄 teilweise machte mir das erarbeiten sogar Spaß. Nach so ca. einem Jahr Zukunftsplanungs- Schockstarre hab ich mich jetzt wieder an meine Prüfungen gesetzt und nach Praktika / Berufen recherchiert :) eins nach dem anderen! Und in den letzten Wochen war ich wirklich glücklich, trotz der Planlosigkeit. Ich hab einen netten Partner, tolle Freunde und Familie, ich mag meinen Sport und mein Ehrenamt und vielleicht bekomm ich keinen Nobelpreis und werde keine Schauspielerin, aber ich denke, ich werde ne gute Zeit haben und die Welt vielleicht ein klein wenig besser zu machen :) Wünschte ich hätte das Video vor ein paar Jahren gesehen, trotzdem vielen vielen Dank 😊 und ein Video zur Berufsorientierung von euch fänd ich trotzdem spannend :D
Ich wollte als Kind und Teenie nicht erwachsen werden, weil meine Eltern so launisch und meist unberechenbar waren. Gut, heute weiß ich, dass meine Eltern gewalttätig waren und ich dafür nichts konnte. Hatte vor zehn Jahren auch so eine Krise, mit Hilfe, neuen Wegen und neuen wunderbaren Menschen an meiner Seite bin ich heute ziemlich zufrieden. Diese Zukunftsängste, wie mit Mitte 20 will ich nie wieder haben. Meine Genesung geht weiter und ich fühle mich auf einem guten Weg. Endlich!
Sehr gutes Video, bin 20 denke gerade sehr viel über meine Zukunft nach. Bin nächstes Jahr mit meine Ausbildung fertig und muss mich entscheiden wie es weiter geht, doch dabei weiß ich gar nicht genau was ich denn überhaupt will, dass macht es verdammt schwer und zu wissen, dass es eigentlich fast allen so geht ist irgendwie ein beruhigendes Gefühl.
Bin 28 und habe diesen crisis. Denke das zieht sich noch bis ich über 30 bin. Ich bin immer noch in der Ausbildung aufgrund von schwierigen Lebenssituationen wo ich auf Überlebensmodus war. Bin mit meinem Freund lange zusammen und dennoch möchte ich woanders wohnen und alleine um einfach diese Erfahrung machen zu dürfen. Es ist alles so schwierig und wir werden nicht jünger.
Ich fühl deinen Text so sehr 🙏 bin 27 und denke auch dass sich diese Planlosigkeit bis min 30 zieht 🙈🙈 wir machen das beide in unserem Tempo ❤️ und da ist es dann am Ende scheiss egal wie alt wir dann sind ok?🥰😘😊
...als Angestellte im Finanzbereich kann ich nur betonen, wie wichtig finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit insbesondere für Frauen ist. Leider führen uns Ideale à la Emily in Paris eher zu Unsicherheiten, mehr Konsum und in eine Shoppingfalle. Der Haus-Mann- Kind-Teilzeitjob-Trend lässt nur bei geschicktem Miteinander Altersarmut und Abhängigkeiten vermeiden. Wit müssen wohl einsehen, dass es nie "alles" zu erreichen gibt und wie ihr richtig sagt, stolz auf das Erreichte und Erlebte sein :) Danke für den wieder mal wundervollen Beitrag! You are far too underrated 😘
Nach der Matura hab ich mir eine Arbeit gesucht. Allerdings weit weg von zu Hause in einer Großstadt. Ich war motiviert anzufangen, lebensfroh. Die Arbeit war super! Hatte zwei Kollegen die mich à la Schulzeit gemobbt hat. Ein ordentlicher Flashback. Ich kannte niemanden in der Stadt und bin jedes Wochenende raus um auch Leute kennenzulernen. Aber die hatten ja schon ihren Freundeskreis. Da ich nicht "adoptiert" wurde, wurde es immer schwerer. Nach einem halben Jahr bekam ich Depressionen, war überdreht in der Arbeit weil ich da wenigstens unter Leuten war, am Abend in der Wohnung schrumpfte ich klein zusammen. Die Welt hatte keine Farbe mehr und war nur noch grau, der Sommer war nicht warm, der Winter nicht kalt. Ich fühlte mich wie eine Hülle in der eine kleine Flamme brennt. Ein verlorenes kleines Licht in der Dunkelheit. Jahre ohne körperliche Nähe, Wutanfälle, Weinanfälle. Als ich nach 6 Jahren doch noch mit einem Studium begann, etablierten sich erst nach 2 Jahren aus den Bekanntschaften Freundschaften. Ich hab mir nie eingebildet als "Erwachsener" wäre man frei. Ich dachte nur nicht dass es so gemein sein würde.. Meine 20er würde ich als Einsamkeit bezeichnen. Ich frage mich noch immer, wie hab ich das verdient? Ich hab doch niemandem was getan. Mobbing hörte in der Uni nicht auf und in der Arbeit auch nicht. Eine erwachsene Kollegin hat am ersten Tag entschieden ich sei unfähig und hat mich von da an so behandelt. Unser Chef hat es mitbekommen und nichts getan. Ich stehe nun über diesen Dingen. Ich kann zu mir selbst stehen und ich kann Verantwortung für mein Handeln übernehmen. Das Leben ist schön. Und alles kommt sowieso. Daher kann man den Moment genießen. Was ich anders machen würde? Mir mehr gönnen.
Toller Beitrag, fantastisch gemacht ❤ habe diese Krise seit wenigen Jahren hinter mir und erinnere mich sehr gut, wusste nicht, dass es einen Namen hat. Tat so gut, nochmal zu hören, dass man okay ist 😘🙃
Wow, tolles Video! Mir geht es da absolut ähnlich (mit 24). Was mir sehr hilft, ist das zu schätzen, was man hat. Und Menschen sind eben nun mal total verschieden, daher gibt es meiner Meinung nach auch nicht „den perfekten Weg“ des Erwachsenwerdens 😅 Und das muss man sich einfach immer wieder vor Augen führen
Ich bin jetzt 41. Die 20er fand ich auch krass irgendwie. Von vielen Dingen hatte ich einfach keine Ahnung. Konnte nicht mit Geld umgehen, war ständig pleite, war 500km vom Elternhaus entfernt und unfassbar einsam. Ende 20, Anfang 30 kehrte eine gewisse Stabilität ein. Auch waren Äußerlichkeiten immer weniger wichtig, ich war gefestigt in mir. Und jetzt? Bin ich Anfang 40 und hab ein Kind. Und alles ist ganz chaotisch. Der Unterschied ist, dass man sich im Erwachsenen Business jetzt besser auskennt und weiß welche Mittel und Wege es gibt. Aber dennoch ist es eine herausfordernde Phase. Mit beginnenden grauen Haaren und Zukunftsängsten in Bezug auf die Rente. Denn der bin ich jetzt auf jeden Fall näher als meiner Jugend. Aber so richtig erwachsen werde ich mich wohl trotzdem nie fühlen 🤣😆
Finde mich in der propagierten Traum-Erwachsenen-Realität überhaupt nicht wieder. Habe nie vom Arbeiten geträumt, sondern einfach solange wach bleiben wie ich will und Eis zu essen bis ich platze.
Hab immer davon geträumt zu arbeiten und nimmer zur Schule zu müssen - nur um nach dem Abi zu studieren😂
Lang wach bleiben und Eis essen war für mich aber auch noch nie wirklich verboten, vlt hab ich deshalb nie davon geträumt lol
Verstehe ich total. Ich hab auch nie davon geträumt, irgendwann arbeiten zu gehen, es gehört einfach nicht zu meiner Vorstellung meiner Zukunft dazu.
Geht mir genau so! Ich wollte eher für immer Jugendlich sein. Als Jugendliche hatte ich nie Probleme, so wie andere Leute. Eher war ich da am reinsten mit mir. Nur meine Mutter hat mich seelisch misshandelt und meine Klassenkamerade haben mich gemobbt, weil ich anders war, aber ich wusste immer, was ich wollte und was ich mochte...
Ich habe davon geträumt, was Neues zu schaffen, "Fußabdrücke" zu hinterlassen und die Welt zu verändern. Heute entwickel ich Powerelektonik für die Energiewende, begeistere junge Menschen für die Technik, motiviere Menschen, setze mich für Menschlichkeit ein und berühre meine Mitmenschen, in dem ich ihnen zu höre, ihnen zeige, dass ich sie wahrnehme und respektiere und helfe ihnen - weil ich es kann. Obwohl ich keinen guten Start hatte, habe ich beruflich deutlich mehr erreicht, als ich es je zu träumen gewagt hätte.
Ich denke, wenn ich eines Tages nicht mehr da bin, werden sich noch Menschen an mich erinnern und es werden positive "Fußabdücke" zurück bleiben.
Fühl ich total 💚
Dieses „Kindheit vermissen“ setzt voraus, dass man eine glückliche Kindheit hatte. Für mich war es zu Hause unter anderem aufgrund von körperlicher und psychischer Gewalt kaum auszuhalten. Das lässt einen so oder so früh selbstständig werden. Ich bin so unfassbar dankbar, jetzt in den 20ern zu sein und unabhängig von meiner Familie.
Ich kann diese Gedanken aus den gleichen Gründen gut verstehen. Wenn es auch, für mich, in den letzten Jahren es eher zum Gefühl wurde, dass man was verpasst hat und das ich dieses Traumbild vermissen würde. Aber ich denke das ist noch Mal ein andere Thema.
An sich, sehe ich es aber wie du richtig vermissen und zurück dahin will man nicht da ist das hier und jetzt einfach selbstbestimmter und nicht mehr von diesen negativ Faktoren abhängig.
@@KlonschafWolli ja, ich weiß schon auch was du meinst. Wenn dann Freunde von ihren Kindheiten erzählen, dann hat man das Gefühl, dass man das nie nachholen kann und dann ist das Gefühl schon ein bisschen bitter…
Ne, tut es nicht. Man kann auch vermissen, dass man eben keine gute Kindheit hatte.
Viele in den Kommentaren schreiben schöne Kommentare. Jedoch genau die die man auf Tiktok sieht. "Ich bin erfolgreich, unabhängig und lost." Was super valide ist. Aber hier mal für die anderen: Ich hab mein Studium noch nicht fertig, lebe Zuhause bei meinen Eltern, verfiene nicht eigenständig Geld, hatte nie eine Beziehung, geh nicht feiern, hab Probleme alle Arztbesuche alleine von Planungen bis Gesund werden durch zu machen und weiß noch nicht wer ich bin. Ich bin froh wenn ich den Tag gut bestehe und dann den morgen. Wir existieren auch. Und das ist auch okay. Wir finden auch unseren Weg!
Das hast du wirklich schön gesagt!
@@ggg614 Ach wie lieb! Vielen Dank!
Das Video hitted echt... Ich studier mit fast 24 immer noch im Bachelor (habe einmal gewechselt, dann kam die Pandemie), dazu studiere ich als Arbeiterkind (bekomme also kein Geld von meinen Eltern und hatte keine Ahnung, was Uni oder studieren bedeutet), hatte viele Umbrüche und Umzüge über weite Strecken... gefühlt bin ich mehrfach alle Phasen der Quarterlifecrisis durch xD ABER: rückblickend geht es mir gerade trotzdem insgesamt besser, als in meiner Jugend. Ich habe mehr Freiheiten und hab schon viel persönliche Entwicklung hingelegt. Ich habe alte Wunden geheilt, neue Fähigkeiten erworben, neue Leute kennengelernt und andere Kontakte abgebrochen. Man lernt unfassbar viel.
Ich sehne trotzdem den Tag herbei, an dem ich meinen Abschluss habe, weil gerade jetzt wieder mal alles so unfassbar stressig und nervenzerreißend ist, dass ich (mal wieder) gerne alles hinschmeißen möchte.
Ich bin mit 19 von meinem abusive Vater ausgezogen. Dann auch bald in eine Größere Stadt, in der ich sehr einsam war und auch depressiv wurde. Inzwischen bin ich verheiratet und wir haben ein sehr gutes Einkommen aber ein Haus können wir uns trotzdem nicht leisten. Im Moment ärgere ich mich über meinen Beruf, und würde gerne was anderes machen, was finanziell aber nicht möglich ist. Ich bin übrigens 34 und irgendwie fühle mich mich immernoch so wie mit 20. Ich hab früher immer gedacht, dass Leute mit 30 so erwachsen sind. Aber Leute, die Wahrheit ist: Keiner hat eine Ahnung was er tut. Wir improvisieren alle nur. Also nehmt euch nicht alles so sehr zu Herzen und versucht einfach heile durch zu kommen. Das Leben hat immer seine aufs und abs. Und Erwachsensein ist zwar nervig, aber man kann zum Frühstück Torte essen und keiner kann euch davon abhalten! ❤️
Ich bin am Samstag 38 geworden und lebe mein Leben ganz nach dem Gusto „Lebe alles was du mit 13 geliebt hast, nur ohne dich dafür zu schämen“. Hab noch einmal angefangen zu studieren und mache jetzt meinen Bachelor in meinem Traumjob. Ich habe keine Kinder und kann mir nicht vorstellen, dass ich das alles mit einem Kind tun könnte… Glück gehabt 😅 Macht euch alle bitte keinen Stress! Es ist zwar abgedroschen, aber man ist nur so alt wie man sich fühlt und nichts ist in Stein gemeißelt. Ich sehe mich nach all den Jahren Entwicklung erst jetzt wirklich klar. Es ist nie zu spät einen anderen Weg für sich einzuschlagen ❤
Same bin zwar etwas jünger als du aber doch 10 Jahre älter als einige meiner Kommilitonen, die frisch von der Schule kommen. Ich drück dir die Daumen, so eine Entscheidung erfordert Mut, ich weiß wovon ich spreche :D
Das Video hittet hart😅 Man fühlt sich irgendwie oft wie gelähmt. Ich versuche dann, kleine Erfolge zu feiern. Ich hab es vor wenigen Tagen zum Beispiel endlich mal wieder geschafft, einen Zahnarzttermin zu vereinbaren😂
Mist, das sollte ich auch mal machen..../shannon
Ich fühle mich so gut repräsentiert in diesem Video! Ich war mit 25/26 zutiefst unglücklich mit meinem Job und meiner Lebenssituation. Nach viel hin und her und inneren Diskussionen, habe mich dann irgendwann entschieden zu kündigen, bin durch halb Deutschland gezogen und habe ein neues Studium begonnen. Jetzt, mit 32, beendige ich einen Master hinter dem ich voll und ganz stehe, habe einen gefestigten Freundeskreis und einen Job mit Zukunftsperspektiven. Außerdem habe ich meine Social Media Accounts gelöscht und bin in Therapie. Ich bereue keine einzige meiner Entscheidungen, würde mir nur wünschen, dass ich sie mit weniger Drama getroffen hätte.
Danke für euren wundervollen Content und weiter so 💜
Richtig krasses thema, werde im Januar 25 und hab zwei Ausbildungen abgebrochen, mein Lebenslauf ist drunter und drüber und ich fühl mich mittlerweile so rast- und ratlos. Ich frag mich die meiste zeit warum ich so vieles nich hin bekomme, dinge die eigentlich „selbstverständlich“ sind im „erwachsenen leben“. Meistens kommt die frage in meinem kopf „was stimmt mit dir nicht“. Irgendwie hab ich auch das gefühl dass die zeit rennt und mir keine zeit für das „jung“ sein mehr bleibt. Oft hab ich angst, bin mir unsicher, möchte manchmal gar nicht die Entscheidung treffen. Es tut gut zu wissen, dass es noch viel mehr menschen so geht wie mir und ich nicht allein damit bin. Ich bin zwar mit 18 schon ausgezogen und wenn ich heute daran zurück denke, war ich mit 18 eigentlich noch ein kind, doch ab dem moment als ich auszog war es für alle um einen rum selbstverständlich dass man jetz alles allein regeln und hin bekommen muss. (War zmd bei mir so). Naja und dann versucht man sich durch zu boxen, andererseits möchte man doch wieder zu mami und sich ausheulen, dass alle so gemein sind und wenn man ins bett geht mama kommt und einen in einen decken kokon einwickelt und ein küsschen auf die stirn gibt….
Okay, einmal ausgeheult hier (im wahrsten Sinne des wortes) und weiter gehts mit der krise die sich leben nennt 👍🏼
Ich habe meinen Sohn bereits mit 18 Jahren bekommen, bin mit 17 1/2 in eine eigene Wohnung gezogen und mir blieb nichts anderes übrig als sofort erwachsen zu werden. Um meinem Sohn was bieten zu können habe ich eine Ausbildung und ein Studium durchgepowert, bin dann aber doch in einem Job gelandet, der nicht dem entspricht was ich gelernt habe, der mich fertig macht und ledglich Geld einbringt. Ich habe lange gedacht dass Erwachsensein nun mal so ist und arbeiten nun mal keinen Spaß machen kann. Inzwischen ist mein Sohn fast 19 und macht eine Ausbildung in seinem Traumjob als Programmierer und er geht jeden Tag mit Freude hin. Ich mache jetzt nächstes Jahr ein Sabbaticaljahr und dann mache ich noch ein Masterstudium. Ich werde bald 37 und habe das Gefühl, nie wirklich gelebt zu haben. Letztes Jahr ist meine Mama völlig unerwartet gestorben und ich will nicht auch eines Tages tot sein ohne jemals gelebt zu haben.
Dann los, ist noch nicht zu spät, anstatt hier zu kommentieren 💚
Ich bin 24, in 3 Wochen 25 und ich fühle mich auch so so verloren 😅 es ist schön zu sehen, dass man damit nicht alleine ist, aber gleichzeitig macht es mich auch traurig. Ich hoffe wir finden alle unseren Weg 🍀
Ich habe mich in vielen Punkten wiedererkannt. Was mir besonders Sorge bereitet sind meine Eltern. Zu sehen, wie meine Eltern alt und krank werden und wie immer mehr ich sie unterstützen muss, obwohl ich selbst oft noch Hilfe brauchen würde, macht mir Angst. Hinzukommend zu wissen, dass der Tod immer mehr an die Tür klopft, ist teilweise überwältigend.
Zu einem anderen Punkt, der mich auch mitnimmt, sind viele alte Bekanntschaften. Mit vielen komme ich einfach als Person nicht mehr so zurecht, weil die Lebensumstände zu unterschiedlich und die Meinungen zu gespalten sind. Beides mach mich teilweise sehr, sehr traurig!
Ich bin aber erleichtert, scheinbar nicht allein zu sein ❤️
Ich wünsche allen viel Kraft, wir stehen das alle irgendwie gemeinsam durch! 🍀
Ich glaube ganz erwachsen ist man nie, am glücklichsten ist man, wenn man immer etwas „Kind“ ist. 😊 an manchen Tagen mehr, an manchen weniger 🌻
Habt einen schönen Tag!🩷
Ich war in meinen 20igern auch ziemlich lost und antriebslos. Ich war stark übergewichtig, hab mein Studium schleifen lassen und den ganzen Tag nur gezockt.
Irgendwann als ich dann so um die 28 war, hab ich beschlossen mich zusammenzureißen und mein Leben auf Spur zu bringen. Jetzt, 10 Jahre später bin ich ziemlich zufrieden wo ich bin und was ich hab.
Ich kann jüngeren hier nur empfehlen, sich nicht verrückt machen zu lassen. Ihr habt nur ein Leben, also genießt die Zeit auf unseren Planeten. Glaube eh, die meisten Ängste und Probleme werden durch Social Media geschürt und genährt.
Ich bin inzwischen 37 aber ich hatte ab 25 definitiv das gleiche Problem. Wenn ich versucht habe darüber zu sprechen, wurde mir das Gefühl vermittelt ich spinne und ich bin doch noch so jung. Ich hatte dafür damals kein Wort, aber ich habe dann versucht herauszufinden was ich machen kann. Gar nicht so einfach , aber diese Zeit ging auch vorbei obwohl es sich damals angefühlt hat als ob ich da nie rauskommen würde
Ich bin jetzt 25, hab einen Studienabschluss, einen unbefristeten Arbeitsvertrag und eine eigene Wohnung, fühle mich aber immer noch genauso verloren wie mit 18. Kommilitoninnen haben z.T. geheiratet, Kinder bekommen. Ich fühle mich nicht mal ansatzweise erwachsen genug, um so was zu tun (abgesehen davon, dass ich es gar nicht will). Ich glaube, ich habe einfach zu viel meiner Pubertät an meine psychischen Probleme verloren (Diagnose mit 24) und bin erst jetzt am herausfinden, wie ich damit am besten umgehe.
Danke für das Video, es beruhigt mich doch, dass das nicht nur mein Problem ist, sondern so vielen anderen genauso geht
Danke dafür! Das Video hat mir zumindest etwas das Gefühl gegeben, nicht damit alleine zu sein, dass ich mein Leben nicht auf die Kette kriege.. Ich bin mitlerweile schon 25, studiere noch immer (seit 4 Jahren jetzt, also schon ein Jahr länger als Mindeststudienzeit), wohne bei meinen Eltern, verdiene nur sehr gerinfügig Geld, habe Zukunftsängste, Probleme mit Antriebslosigkeit, Selbstbewusstseinsprobleme, Angst vor Ablehnung und Kritik, vor Bewerbungen, vor beruflichem Versagen, eine schwierige Beziehung mit meinem Freund und psychische Probleme... Gehe mittlerweile seit einigen Wochen zur Therapie, wobei ich dies jahrelang vor mir hergeschoben habe. Macht es nicht so wie ich und sucht euch zeitnah Hilfe, denn je länger man wartet, desto mehr gerät man in den Sumpf, alleine kommt da leider oft nicht mehr raus.
Ich werde nächstem Monat 27 und fange am 1.11 das erste Mal eine richtige Festanstellung an. Bisher 3 Ausbildungen, eine davon abgebrochen.
Meine große Schwester heiratet nächstes Jahr, meine jüngere Schwester hat ne Führungsposition in nem Hotel und plant schon Kinder.
Ich fühle mich den beiden und vielen anderen Menschen in meinem Alter gegenüber total nutz-und planlos.
Das Wort Quaterlife Crisis wird immer nur belächelt.
Wenigstens hab ich einen Freund, der mir zu 100% den Rücken stärkt.
Ich werde schon irgendwie irgendwann mein kleines Leben leben.
Mit meinem Freund, einem Haus/Wohnung und zwei Katzen. 🥰
Ich bin 45, nicht verheiratet (will ich nicht), keine Kinder (wollte ich nie), ich arbeite gerne, ich verdiene gut, ich reise viel, ich mache noch immer Party, gehe auf Festivals, ich hab einen kleinen aber fein selektierten Freundeskreis und eine langjährige sehr liebevolle Partnerschaft und bin damit happy. Ich hab nie dieses Erwachsen werden gefühlt, ich habe mich nie unter Druck gesetzt (Kinder, Heirat, Karriere) irgendetwas erfüllen zu müssen. Ich hatte aber auch „damals“ kein Social Media!!!! Der Druck für die jüngere Generation ist extrem, sicher auch durch social media. ich rede viel mit meinen jüngeren Kolleginnen und merke wie die unter Druck stehen (aussehen, karierre, partnerschaft etc.) den ich mir so nie gemacht habe. Und bitte vergleicht Euch nicht mit Anderen. 🙏🏻 Selbstliebe war mein Schlüssel und geduldig mit sich selbst sein, zu lernen, zu geniessen und auch aus negativen Erfahrungen das Beste zu machen. ❤ Vieles ergibt sich auch von Alleine und ich merke, die „Lässigkeit“ über manche Dinge zu stehen, kommt wirklich mit dem Alter. 😂😂😂
Ich erkenne mich in vielem aus diesem Video wieder. Ich bin 26, komme im Job und in der Stadt nicht wirklich an und habe das letzte Jahr damit verbracht, über eine langjährige Beziehung hinwegzukommen. Habe außerdem festgestellt, dass ich queer bin, und damit muss man auch erst mal klarkommen. Habe schon gar keine Lust mehr, mit alten Freunden zu connecten, weil sie von ihren Erfolgen im Job, ihrer Verlobung und ihren Kindern erzählen, während ich weder weiß, wie ich von meiner jetzigen Realität erzählen soll, noch, was ich mit meinem Leben anfangen will/ kann. Es fühlt sich an, als wären wir alle gemeinsam gestartet und ich wäre irgendwo falsch abgebogen. Es tut weh, sich so weit voneinander zu entfernen, und es ist sehr schwer sich da nicht zu vergleichen.
Aber ich habe auch gemerkt: immer wieder aufstehen und weitermachen hilft wirklich. Habe mir auch professionelle Hilfe gesucht und merke, wie ich langsam aber sicher lerne, meinen eigenen Weg zu gehen. Und das ist schon sehr viel wert würde ich sagen :)
Ich hatte dieses Gefühl jetzt mit 20. Hatte mit 17 mein Abi gemacht, bin studieren gegangen und habe nach dem 4. Semester abgebrochen. Jetzt habe ich eine Ausbildung begonnen (vor 1 1/2 Monaten) und bin an sich zufrieden. Jedoch fühlt sich dieses abgebrochene Studium genau so an wie du es beschreibst. Falsch abgebogen.
Fühle dieses Video sooo sehr. Ich hab meine Ausbildung wegen meiner psychischen Gesundheit nach zwei Monaten abbrechen müssen. Ich wollte eigentlich auch keine Ausbildung machen. Ich will studieren gehen und habe Angst, dass ich das finanziell nicht packe. Dazu würde ich gerne ausziehen. Aber ich bin unfassbar abhängig von meinen Eltern. Bis vor kurzem hab ich noch gefragt, ob ich mich mit Freunden treffen darf, obwohl ich fast 20 bin. Fühle mich einfach sehr verloren in dieser Zeit nach der Schule, und so, als ob mein Leben keine wirkliche Richtung hat. Quasi so ein von Tag zu Tag vor mich hin existieren, anstatt wirklich zu leben.
Ich bin 23 Jahre alt und hab das Gefühl ich muss noch so viel machen und dass mir die Zeit davon rennt. Ich war noch nie im Ausland, nie im Urlaub und hab nichts von der Welt gesehen. Zeitgleich will ich aber auch unbedingt Geld sparen für mein zukünftiges Zuhause und meine Altersvorsorge.
Ich will vielleicht irgendwann eine Familie gründen, davor will ich aber noch so viel erreichen und tun, aber jedoch will ich auch Zeit für mich und dem Nichts tun haben.
Ich fühl mich so in der Luft schwebend, sehe viel zu FreundInnen oder Personen in meinem Leben hinüber und merke, dass sie gefühlt viel mehr erreicht haben in ihrem Leben. Ich habe das Gefühl, ich habe bisher nichts erreicht. Es ist so zermürbend und deprimierend. 😢
ich bin mittlerweile 26, bin in eine neue stadt gezogen, hab dort studiert, hab das studium nach vier jahren hingeschmissen und nach über einem jahr wieder eine neue ausbildung angefangen. aus erfahrung kann ich sagen, dass das nicht der teil ist, der zum erwachsensein führt… ich habe so viel in den letzten jahren über mich gelernt, habe so oft auch genau vor dem problem gestanden, dass ich einfach unfassbare angst habe vor der zukunft, dass ich nicht weiß, was ich genau zu allem beitragen kann und was ich genau machen soll??? auch heute habe ich immer noch solche ängste aber es hilft mir viel darüber nachzudenken, was ich bisher in meinem ganzen! leben erreicht habe. und zwar auf persönlicher ebene. wer bin ich jetzt? was macht mich aus? und wer möchte ich sein, für mich und für andere? das ist für mich die challenge des erwachsenseins.
ich führe eine beziehung mit jemandem, der 5 jahre jünger ist und bei ihm bemerke ich sehr oft, wie er selbst bei diesen allen themen nicht total struggelt. da bin ich sehr hin und hergerissen, was meine aufgabe dabei ist. aber ich finde es schön, dass ich einfach nur da sein kann, ohne irgendeinen input zu geben, um für ihn in dieser zeit eine konstante zu sein :)
erwachsenwerden ist eine große herausforderung und ich kann total nachvollziehen, dass man damit überfordert ist. aber die herausforderung kann auch spannend werden, wenn man sich ihr hingibt und versucht, die sicherheit, die man sich krampfhaft erhalten will (durch familie, schule, festes umfeld) loszulassen und versucht zu verstehen, welchen sinn man sich selbst für seine kurze lebensspanne geben kann. ich persönlich bin sehr froh darüber, welche persönliche und emotionale entwicklung ich bisher gemacht habe, wie ich mittlerweile mit stresssituationen umgehe und welche ziele ich mittlerweile verfolgen möchte. und ich freue mich ehrlich auf die zukunft, weil ich mich darüber freue, wer ich werde.
hoffe, das könnte irgendjemandem helfen, der selbst noch grade sehr am struggeln ist! ihr seid alle wertvoll und auch wenn es blöd klingt, aber es wird besser!
Ich muss sagen grad jetzt in einer 1,5 Zimmer Wohnung mit meiner Katze und zwei Jobs merke ich wie hart das Erwachsenleben sein kann. Vorallem kommen mir dann so Fragen wie heiraten, Kinder ect. einfach ungelegen.... feel it.
Bin 21 und von Kopf her noch 16, fast alle im meinem Alter haben schon eine Beziehung, sind ausgezogen oder haben sogar schon Kinder, während ich noch bei meiner Mutter lebe. Habe Angst dass ich irgendwie was verpassen könnte und fühle mich oft einsam, wenn ich an die anderen Leute in meinem Umfeld nachdenke. Durch dieses Video habe ich mich sofort verstanden gefühlt. Danke dafür ❤
Ich hatte meine erste Beziehung mit 27, also keine Panik, du verpasst nichts 😊 Ich habe früher auch alles überdacht. Einfach mal machen und man landet im besten Fall irgendwo, wo es spannend ist. Und wenn's nichts wird, ist es in ein paar Jahren eine witzige Geschichte.
Ich lebe auch bei meiner Mutter und bin fast 21. Einer meiner Freunde ist 22 und sein Bruder ist 24 und beide leben auch bei ihren Eltern. Dein Eigenheim zu haben ist einfach so teuer (ich lebe in Kalifornien, aber Häuser sind überall teuer). Du bist nur 21, also ist es ja ganz okay dass du bei deiner Mutter lebst. :)
Ich bin dann wohl in Phase 3 meiner Quarterlife Crisis. War beruflich theoretisch ganz oben angelangt, aber auch jede Woche Therme und mindestens 3x die Woche Essen gehen und auch ständig neue Dinge kaufen, konnten das was fehlte nicht ausgleichen. Was fehlte war Ich selbst. Hab dann nach 8 Monaten Krankenschein den Arbeitgeber gewechselt, was schon geholfen hat. Nach einem weiteren Jahr wurde mir allerdings Klar, dass das nicht reicht. Jetzt mach ich nebenberuflich eine neue Ausbildung und werde nochmal nebenberuflich studieren und hab so viel Spaß diese neuen Dinge zu lernen 😊 und ganz allgemein bin ich jetzt so Glücklich mit allem. Werde aber beruflich noch ein paar Jahre brauchen um da anzukommen wo ich hin möchte und werde Sicherlich nie wieder so gut verdienen wie ichs mal getan habe. Aber das ist egal, denn trotz viel weniger Geld hab ich jetzt das Gefühl in meinem wahren Leben angekommen zu sein ❤
How I met your mother ist auch ein gutes Beispiel.
Dachte immer, dass das etwas ist, was Erwachsene machen: Man wohnt mit seinen besten Freunden in einer Stadt, ist fast jeden Abend in Bars oder in Clubs und erlebt die wildesten Dinge. Und nebenbei sind sie immer dabei, wenn man was tolles erlebt, feiern zusammen Geburtstag ,Weihnachten, Silvester ...
Aber tatsächlich, ist es so eigentlich gar nicht und man erlebt das als Erwachsener höchstwahrscheinlich nicht.
Das Video hat mich echt getroffen! Ich bin 21, habe eine körperliche Behinderung und bisher nichts geschafft in meinem Leben, da ich auch mit meiner Psyche zu kämpfen habe. Gerade einmal für einen Abschluss hats gereicht... Kontakt zu meiner Mutter habe ich seit ca. 6 Jahren glaube ich nicht mehr und mein Vater ist tot. Der Rest der Familie ist auch nicht für mich da. Freunde habe ich fast keine, da mir das echt schwer fällt, und nächste Woche ziehe ich um, in eine neue Stadt (Das erste Mal Großstadt, und das ganz alleine)! Ich frage mich, wie alles nur so schief laufen konnte, und warum gerade ich so viel scheiße erleben muss!
Ich bin 25 und so froh, dass ich seit ich ca. 15 Jahre alt bin schon so gut wie alles im Haushalt von meiner Mutter gelernt habe. Damals habe ich es gehasst mitzuhelfen, heute jedoch weiß ich, wie clever das von meiner Mutter war. Dafür bin ich ihr dankbar
Das fühle ich so sehr. Was hab ich den Wochenendputz gehasst und ständig irgendwas aufräumen zu müssen. Heute bin ich dankbar über die Strukturen die mir damit mitgegeben wurden!
Das Video hat mir soo aus der Seele gesprochen....weil ich selber grade extrem am Struggeln bin. Ich bin unglücklich mit meinem derzeitigen Job und denke, ich kann und hätte doch so viel mehr erreichen können. Viele meiner Freunde stehen fest im Berufsleben une wissen genau was sie wollen und ich denke mir: "Was fange ich bloß an mit meinem Leben?". Ich habe tatsächlich auch Angst neue Berufswege einzuschlagen, weil wie im Video erwähnt, würde das auch finanzielle Probleme mit sich bringen....Es ist echt ne schwere Zeit. Aber ich finde es mega toll, das ihr dazu ein Video gemacht habt.
Vielen Dank dafür, macht weiter so ❤
Nutz deine Freizeit besser.
Schau mehr auf deine innere und äußere Gesundheit.
Du wirkst nicht nur als hättest du Angst, nein du wirkst gestresst.
Stress ist eine weitere Last.
Stress ist in gewisser Hinsicht eine red flag.
Der struggle ist leider oft normal und gehört dazu.
Auch die Angst und das der Job noch nicht passt und natürlich bist du noch kein Millionär.
Das ist nicht so außergewöhnlich.
Dein leben gestaltet und erstellt sich gerade noch.
Und wird vielleicht nie ganz damit auf hören.
Also könnte ein bisschen Akzeptanz, Bewusstheit und Entschleunigung evtl helfen.
In dem Alter fühlt sich alles so entscheidend an, als hinge alles davon ab, dein ganzes weiteres Leben, oft tut es das aber manchmal interessiert es in 2 jahren so keinen mehr und macht keinen unterschied.
Es ist selten was in stein gemeißelt.
Schau auf dich.
Und in dich.
Und triff Entscheidung für dich.
Damit es zu DEINEM Leben wird.
Selbstverantwortung - das ist erwachen sein
Und vielleicht reife.
Dann wenn man für sich selbst einstehen sollte.
- Du schaffst das ❤️
Danke für dieses Video, ehrlich. Mir laufen grad die Tränen runter, weil ich immer dachte, ich wäre damit komplett alleine. Bin jetzt 25 und gefühlt ist nur noch Chaos in meinem Kopf.
Dieses Video fühlt sich an wie eine Umarmung und erleichtert mich so sehr ❤
Ich fühl das so.. ich bin 25, arbeite seit 9 Jahren im gleichen Betrieb und bin super gefragt dort. Ich hab ne eigene Wohnung, komm halbwegs mit meinem Geld klar, besuche jährlich die notwendigen Ärzte.. Ich weiß, dass ich soooo viel richtig mach. Aber irgendwie ist das nicht genug. Man fragt sich, ist das alles? Kinder, Ehe, mehr Geld, Weiterbildung,.. Dann ist auch noch vor 2 Jahren meine Mama gestorben. Und ich fühl mich so unglaublich verloren und allein auf dieser Welt. OBWOHL ich versuche meine Freunde und Familie wirklich regelmäßig zusehen und meine Gefühle mitzuteilen.
Sitz jetzt zwar da und wein ein bisschen, aber euer Video hat mir gezeigt, dass ich damit nicht allein bin.
Danke dafür ❤
Ich fühle dieses Video sehr. Ich werde in paar Wochen 27 Jahre und bin teilweise überfordert. Aber ich sehe es positiv: ich kann mir jetzt alles leisten, was ich teilweise als Kind nicht haben konnte bzw. wieder haben will :)
Ich stelle mal wieder fest, dass irgendwie mein Aufwachsen sehr ungewöhnlich war. Ich habe solche finanzielle Themen zu Hause mitbekommen, Steuern, Lebenserhaltungskosten und alles mögliche wurden am Abendtisch besprochen. Fernsehdarstellungen habe ich als genauso realistisch wahrgenommen wie Grimms Märchen. Und das Arbeit Stress ist, Alltag eine große Organisationsarbeit und eigentlich das Leben als Single voll anstrengend ist und eigentlich am simpelsten als Großfamilie ist (wo man dann aber eben sich anpassen muss), habe ich eigentlich schon immer gelernt. Aber ich komme aus einer Großfamilie und lebe jetzt mit fast 40 immer noch so, da fällt vieles Weg. Man darf auch nicht vergessen, das für den Großteil der Menschheitsgeschichte dieses plötzliche auf-sich-gestellt-sein nicht existierte. Man begann Ausbildung noch vor 50 Jahren mit 14, nicht mit 18. Aber trotzdem lebte man in viel engeren sozialen Netzen und tatsächlich mit viel weniger Auswahl. Vor wenigen Generationen arbeiteten viele schon voll mit 18, waren aber erst mit 30 gesetzlich wirklich *voll* erwachsen. Im Moment wird erwartet dass man selbstständig ist, wer mit 19 nicht zu Hause auszieht gilt als unreif und man muss eigentlich schon ein Leben geplant haben. Das ist eigentlich eine Anforderung, die nicht zur menschlichen Entwicklung passt und natürlich sind die Informationen auch viel zu viele, um da alleine durchzukommen. Ich kann nur zur Entspannung raten. Man kann auch mit Mitte 20 alles umschmeißen und trotzdem 10 Jahre später einen tollen Job haben :-) Man sollte erst mal sich selber kennen lernen und nicht unbedingt am Traumberuf der Kindheit kleben, denn entgegen dem, was die Angst einem sagt, kann man tatsächlich auch Jobs und ganze Branchen später noch wechseln. Aber Ökologisch ist natürlich das Leben als Single oder als Kleinfamilie schwerer, aber man kann sich tatsächlich auch mit mehreren Menschen zusammen tun und gemeinsam das Leben stemmen. Die eigene Familie, Freunde, oder auch einfach Leute die ähnliche Probleme haben. Zum Beispiel gibt es Leute, die sich zusammentun um ein Mehrfamilienhaus zu mieten oder sogar gemeinsam zu kaufen, und man teilt dann gewisse Alltagsaufgaben untereinander auf, von Einkaufen bis hin zu "Fristen für Steuer im Auge halten" und stützt sich gegenseitig und hört sich auch manchmal einfach zu.
Ich fand meine 20er waren das goldene Jahrzehnt. Es war work/study hard play hard, reisen, tolle Freundschaften, Neues entdecken und ausprobieren, viel ausgehen und Leute kennenlernen. Finde eher die 30er total schwierig. Der Körper verändert sich, man hat weniger Lust auszugehen, der Druck eine Familie zu gründen und finanzielle Sorgen überwiegen, die Freunde sind weit weg verstreut und Vollzeit arbeiten konsumiert das ganze Leben. Ich weiß wirklich nicht, ob es jemals wieder so cool wie in meinen 20ern wird. Ich will nicht dramatisch klingen, aber ich hab das Gefühl mein Leben gehört mir nicht mehr.
Fühl ich, geht mir ganz genau so. Und ich bin verheiratet und hab zwei Kinder. Sogar richtig glücklich. Aber die ganze Verantwortung und Angst, dass was passiert ist so scheiße am Erwachsensein. Die Unbeschwertheit stirbt ab. Ich hatte das nicht aufm Schirm, ist schon oft hart
Ich finde das Interessant, weil ich genau umgekehrt empfinde. Ich kann mein Geld ausgeben wie ich möchte, tun was ich möchte - auch kündigen wenn ich will. Als Minderjähriger wird dir von Eltern, Lehrern und Erwachsenen generell alles, aber wirklich alles, vorgeschrieben. "Geh zur Schule!", "Nein das kaufen wir dir nicht", "Zieh dich nicht so an", "DAS ist dein neuer Partner ? Der kommt nicht ins Haus!", "Wo warst du gestern so lange ?" usw. Ich genieße das Erwachsensein und die Möglichkeiten die ich habe in vollen Zügen.
Fühle das Video so sehr! Hab nach meiner Ausbildung angefangen zu studieren und war komplett lost. Habe den Studiengang gewechselt, 2 Jahre fest gearbeitet und jetzt doch noch mal das Studium fertig gemacht das ich ursprünglich angefangen hatte😂 aber jetzt fühle ich mich endlich angekommen. Es ist alles ein Prozess, wenn auch nicht ein einfacher ❤
Ich bin inzwischen 41 und ich fühle diesen Beitrag. Zwar bin ich mit 19 von Hause ausgezogen, jedoch hatte ich mit 25 eine Phase, wo es mir seelisch nicht gut ging. Plötzlich fühlte ich mich einsam und dauer-verspannt, meine Beziehung war toxisch, ich war depressiv und litt unter Panikattacken. Meine Schwester und ich feierten gemeinsam unseren 22 & 24 Bday, hatten Spaß und dann kehrte ich nach Hause zurück, setzte mich aufs Bett und weinte minutenlang.
Meine Eltern haben mich übrigens mit 23 bzw 21 bekommen. Meine Mutter machte mit 16 ihre Ausbildung, mein Vater arbeitete bereits mit 14.
Erwachsen zu sein und alleine zu leben hat unglaublich viele Vorteile, aber wenn man allein in ner fremden Stadt lebt und am Wochenende net weiss was man machen soll, kann das auch echt depri machen. Dann kommt noch der Stress dazu, man muss einkaufen und sauber machen, für letzteres muss man dann auch noch mal die richtigen Sachen besorgen und man muss Möbel umstellen usw.
Wenn ich meine Familie besuche vermisse ich meine Freiheit und die Ruhe, wenn ich in meiner Wohnung bin vermisse ich das Wissen, immer jemanden da zu haben und dass ich, wenn ich im Schlaf sterben sollte, auch schnellst möglich beerdigt werde und net Tage oder Wochen lang im Bett verwese
Witzig! Ich habe gestern noch mit einer Freundin darüber geredet! Sie ist 29 und ich werde bald 31! Wir befinden uns wohl beide in der 'quarter life crisis' Ich bin gerade so zwischen Phase zwei und drei! 🙈
Mich beruhigt das Video gerade total! Zu wissen, dass es 'nur eine Phase' ist, wenn auch eine bedeutende, ist sehr erleichternd!
Habe das Video gleich mal meiner Freundin geschickt! ❤
Danke mal wieder an euren tollen Content! 🥺🩷
Wieder mal ein sehr interessantes und relevantes Thema & ein cooles Video! Ich weiß nicht, ob es sonst noch wem so geht aber ich hab das Gefühl ich steck in einer verzögerten "emerging adulthood"-Phase. Da ich 10 Jahre verheiratet war und diese 10 Jahre auch in einem Job festsaß, der mich nicht erfüllt hat starte ich jetzt mit Mitte 30 dort, wo man "normalerweise" mit Mitte 20 ist, nochmal komplett neu. Single, Studium, keinen Plan was ich eigentlich wirklich machen will im Leben aber gleichzeitig mit dem Anspruch an mich selbst, dass ich das doch alles mit Mitte 30 eigentlich schon auf die Reihe bkommen haben müsste anyone else?
danke für das Video, ich bin durch meine schwere Depression, schwer ins erste Arbeistmarkt gekommen, und musste mich erstmal wieder aufbauen, ich hab alles getan um wieder gesundheitlich fitt zu werden und belastbar. Nun bin ich 22 Jahre , viele meiner freunde haben schon eine abgeschlossene Ausbildung , wäred ich meine erste versuche , bin etwas auf mich alleine gestellt und wahrscheinlich mitten drin in dieser Phase, ich weiß wie viel Verantwortung ein beruf im Kindergarten ist , das habe ich schon im freiwilligem Jahr gemerkt. Ich hatte viel mehr Angst hinterher zu sein Beruflich , weil meine freunde alle fertig sind und langsam schon planen kinder zu bekommen. ich überlege hingegen ob ich in den nächten Container Kletterer weil das Geld von vorne und hinten nicht reicht. Trotzdem bin ich dankbar, weil ich weiß dass, wenn ich nicht aufgebe es schaffen könnte mindestes eine Ausbildung zu beenden. Das wäre das beste für mich und ich stabil bleibe emotional.
Ich bin 33 und habe meine Kindheit sehr genossen, könnte es aber nicht abwarten erwachsen zu werden. Fortwährend unter der Fuchtel von Erwachsenen zu stehen, fand ich grauenhaft. Trotzdem studiere ich immer noch und bin erst vor 2 Jahren mit meinem Partner zusammengezogen. Das schöne am Erwachsensein ist, dass man Dinge tun kann, nicht muss. Ja man macht den Haushalt, zahlt Rechnungen aber nur in dem Umfang wie man ihn selber möchte. Ich glaube dass es gerade den Jüngeren an positiven Vorbildern fehlt - es hat Krisen schon immer gegeben. Vor 1990 war der Osten in Deutschland noch eine Diktatur, das sollte man sich mal vor Augen halten. Persönlich bleibe ich dabei Disneyfilme zu schauen und trotzdem in ein paar Jahren ein Haus mit Garten und Pool zu haben. Verheiratet aber ohne Kinder. 😊
Ich bin inzw. 38 und habe schon einiges in meinem Leben erlebt. Ich kann euch sagen: erwachsen sein (oder werden) heißt nicht, dass ihr alles wissen müsst und keine Fehler machen dürft. Wir sind alle Menschen. Bis Anfang dreißig hatte ich schon viele Jobs und stand finanziell nicht wirklich gut da. Ich habe eine abgeschlossene Berufsausbildung und zwei mal studiert (mit Abschluss); ein geradliniger Bildungsweg sieht anders aus. Ich bin geschieden und inzw. wieder neu verheiratet. So what? So ist das Leben. Es läuft eben nicht alles rund und Fehler machen gehört dazu. Jeder von uns stolpert herum und hofft dabei eine halbwegs gute Figur zu machen. Es kann auch keiner alles wissen oder können. Wichtig ist wie man mit der Erkenntnis umgeht. Fragt jmd. der es weiß. In manchen Punkten werdet auch ihr dieser jmd. für andere sein.
Das beschreibt meine momentane Situation richtig gut, ich hab das Gefühl dass ich null erwachsen bin. Und mich alles überfordert, da es SO viel ist was man können sollte. Danke für das Video!
Ich bin 31 und fühle mich gerade so. Mache ab Januar ein Jahr Pause um mir klar zu werden, was ich wirklich möchte im Leben.
Dafür braucht man kein Jahr Pause. Beginn jetzt damit. Denn du weißt nicht was morgen ist. Ich wünsche dir aber eine schöne Zeit & hoffe du findest deine passion 🙏🏽💚
Sich ein Jahr Pause zu gönnen ist eine gute Entscheidung, wenn man erkennt, dass man es sich leisten kann und es einem gut tut. Viele "ziehen einfach durch" und sind irgendwann komplett überarbeitet, obwohl sie gar nicht wissen, wofür
Ich habe letztes Jahr meine Ausbildung beendet und im Job gemerkt, das ist gar nichts für mich, es ist zu laut, zu stressig, also es war immer super viel zu tun und wir waren immer unterbesetzt. Das Team war vor mir unterbesetzt und jetzt ist es noch schlimmer geworden, unabhängig davon, dass ich gegangen bin. Es war ein sehr großes Team.
Es hat mich sehr viel Kraft gekostet, zu sagen, nein, das ist nichts für mich, obwohl ich mich durch die Ausbildung durchgeboxt habe, die auf zwei (eigentlich drei Jahre) gekürzt war. Es macht mich auch sehr traurig gemacht, wieder am Anfang zu sein. Klingt etwas übertrieben, aber genau so fühlt sich das an, als hätte man nichts erreicht und muss noch einmal von vorne anfangen.
Meine größte Sorge ist, dass das Amt mir nicht glaubt, wenn ich sage, die Geräte waren mir zu laut und ich stand die ganze Zeit unter Stress, weil ich das ausblenden und mich auf die Arbeit konzentrieren musste. Während der Ausbildung haben wir Hälfte Theorie gemacht und vieles besprochen, bevor es ans Anwenden ging, da hat man eine viele leisere Geräuschkulisse gehabt und viel seltener, weil eben nicht alle Geräte auf einmal laufen mussten und man nur den halben Tag Praxis hatte.
Joa, mal gucken wie es weitergeht, aber ich bin sehr froh darüber, dass ich diesen Schritt gegangen bin.
Du bist nicht alleine! ❤
Bist du vielleicht Hypersensibel? Das ist bei mir oft der Grund, warum mir alle Geräusche und Einflüsse zu viel werden!
Ich fange Ende des Jahres mit einer Fortbildung an, nachdem ich mit meiner abgeschlossenen Ausbildung beruflich nicht weiter komme!
🍀🩷 Ich drücke dir die Daumen, dass du das Richtige für dich findest!
Eim richtig starker, mutiger und wichtiger Schritt! Du lannst stolz auf dich sein
@@mizage2255 Ja, es kann gut sein, dass ich hypersensibel bin, das hab ich schon öfter gedacht. Das ist, soweit mein Stand, eine Charaktereigenschaft und viele Ärzte und Psychotherapeuten sind darüber nicht informiert. Wahrscheinlich ist das deswegen mir selbst lange nicht aufgefallen und ich hab gedacht, mit mir ist irgendetwas falsch.
Dankeschön, ich hoffe auch, dass du das richtige für dich findest.
@@davinaz6885 Dankeschön
Ich bin 38 und habe Angst erwachsen zu werden 🙈. Klar, an manches gewöhnt man sich, aber vieles fühlt sich auch jetzt noch überwältigend an und man hat das Gefühl völlig unvorbereitet durch die Welt der Erwachsenen zu stolpern. Durch Reden mit Freunden und Kollegen gemerkt, dass ich damit nicht nicht alleine bin, nur redet nicht jeder darüber.
Halt echt! Bin zwar mit Anfang/Mitte 20 deutlich jünger, aber ich fühle mich soo oft immer noch wie damals als ich noch zarte 17 war. Ich bin noch immer recht unselbstständig, statt zur Schule geh ich zur Uni. Was sich klar bemerkbar verändert hat: ich wohne alleine, muss alles selbst machen, meine Freunde haben sich auf ganz Deutschland verteilt und keiner wohnt mehr 10-20 Minuten entfernt. Manche Leute haben kein Verständnis dafür, dass ich bereits nach wenigen Monaten mit meiner letzten Ex zsm ziehen wollte, aber es ist halt einfach beschissen alleine zu leben und alles alleine machen zu müssen
Diese Video hat mich gerade so abgeholt! Ich bin 25 und fühle es sehr. Dazu kommt, dass es meiner Schwester echt schlecht geht und mein Vater einen Schlaganfall hatte. Manchmal denke ich mir wir alles zu viel und dann frage ich mich wie man es aushält sein Leben zu managen, für die Familie da zu sein und sich mit 25 langsam von seinem Vater verabschieden muss… Dann seh ich meine Freunde die ihr Studium mit recht wenig Aufwand schaffen und hänge in meinen Gedanken nur bei meinen Sorgen
Als Kerl.. Abschotten, zocken (Games).. Mit Gleichgesinnten..
Den arroganten Grinsern zwdurch mal eins reinhauen !
Musste Viele registrierten Eindrücken die mich zuerst verwirrt hatten, umstellen und verstehen !
Ist nicht einfach zw Freudegrinsen und herablassendem zu unterscheiden !
Meiden geht eben auch nicht immer und von selbst erwachen die auch nicht. Glaube sogar inzw denen fehlt es auch mal vor Schmerz zu weinen !
Dann kann man nur so helfen ! Selber etwas arrogant und ego werden ! Auch wenns mal zu drüber wäre.
mein Vater ist auch gestorben als ich 20 war. Man hält es nicht aus.
Ich liebe es erwachsen zu sein. Ich glaube, das wichtigste ist, sich nicht dafür fertig zu machen, wenn man Mal auf die Fresse fliegt. Ich hatte mit 23 geheiratet, um mich mit 25 wieder scheiden zu lassen. Dafür ist natürlich absurd viel Geld draufgegangen und ich würde es nicht wieder machen, aber damals hätte ich es immer keinen Umständen besser gewusst. Es ist OK, ich muss mich dafür nicht fertig machen. Es hat einfach ein paar Jahre gebraucht, bis ich gemerkt habe, dass das Lebensmittel, das ich stets unhinterfragt für gut und richtig gehalten habe, einfach gar nicht zu mir passt. Man darf Umwege gehen, um Anna Ziel zu kommen oder auch zwischendrin merken, dass der Weg nicht mehr der richtige ist und dann einen anderen gehen.
Nach dem Abi haben mich viele belächelt, weil ich ne Ausbildung angefangen habe. Habe dann berufsbegleitend studiert und wieder abgebrochen, was meine Familie auch kritisiert hat. Jetzt (mit 29) studiere ich wieder berufsbegleitend, diesmal macht es deutlich mehr Spaß. War also vor 10 Jahren einfach noch nicht bereit dafür. Man darf sich auch einfach Zeit lassen 😊
❤
❤️❤️
Also mein Leben ist so viel besser seitdem ich erwachsen bin und jedes Jahr wird es schöner. Hatte eine schlimme Kindheit und jetzt bin ich einfach frei ✨️
Schön das du so nach vorne schauen kannst 👍🏻 und toll das es dir nun gut geht 🥰
So schön!
Bin 30 aber erst vor 1jahr Nierentransplantiert worden und kann jetzt erst richtig anfangen zu leben und es überfordert mich sehr oft. Ich glaube die wenigsten haben immer alles perfekt im Griff das tröstet mich, und ich tolle Menschen um mich habe die mir helfen was alles etwas leichter macht. Aber selbst mit 30 haben all diese Fragen nicht aufgehört. Nehmt das Leben alle nicht zu ernst wir kommen da eh nicht lebend raus 😂. Und ganz wichtig das sagt meine mama immer du bist genau richtig wo du grade bist nicht zu schnell oder zu langsam nur weil andere wo ganz anders stehen, das Tempo was ihr habt ist richtig. ❤❤
Meine 20er... Ich habe da Abi gemacht, meine achtjährige Beziehung beendet, wurde ausgenutzt, benutzt, war suizidal, in stationärer Therapie, habe zweimal mit meiner Mutter gebrochen, Studium angefangen und wegen Geldproblemen abgebrochen, mich ständig mit meinen Freunden verglichen, kam mir nutzlis vor und wie ein Versager. Es war die Hölle. Mit 30 hatte ich soviel Selbsthilfe am Laufen, dass ich mit 31 sicher war, dass ich nach Irland reise, um dort meine Zukunft zu finden. Ich wollte keine Kinder, weil ich davon ausging, dass Beziehungen Bockmist sind und ich alleine ausgeglichener war. War ich auch. Nach acht Jahren intensiver Selbstreflektion, Meditation und Selbstheilung. Dann traf ich meinen Partner und wurde ungewollt schwanger. Ich war grad im Wechsel meiner Verhütungsmethode, weil bei mir Hashimoto und PCOS diagnostiziert wurde. Meine Tochter kam als Extremfrühchen mit 670 Gramm zur Welt und lag drei Monate auf Station. Jetzt bin ich 35 und lost, denn Mutterwerden killt nochmal anders. Du stirbst, wirst neu geboren und sollst dich erneut selbst finden, nur bist du keine 20 mehr, sondern spürst, dass du alt wirst. Scary as fuck. Aber: Meine Tochter ist mein Fokus. Ich bin stolz auf sie und auch, wenn mir mein Leben drumherum zerbröselt weiß ich dennoch mit 35, dass es weitergehen wird. Weil ich weiser bin. Weil ich in meinem 20ern gelernt habe, dass es wichtigeres gibt, als Arbeiten, um zu arbeiten. Oder zu rennen, und nie anzukommen. Die Welt macht auch mit 35 noch Angst. Trotzdem weiß man endlich, warum.
❤
Du siehst mit deiner Frisur wirklich richtig gut aus!! Frauen vom ganz unterschiedlichen Typ zu sehen, lässt mich mich immer gleich viel selbstbewusster mit meinem eigenen Aussehen fühlen. Danke dafür!! ❤
Das Schlusswort war wirklich gut! Das habe ich mit Anfang 30 endlich auch verstanden. Dank dessen denke ich mir auch nur: wozu noch wegen einem Job stressen? Einfach im Mittelfeld spielen, das Geld nach Hause bringen und nach Feierabend entspannen und zocken.
Hahaha bin 23 und fühle dieses Video gerade auf zu vielen Ebenen. Ich stehe gerade kurz davor bei meinen Eltern auszuziehen und das ist alle so überfordernd, dass ich mich eigentlich ab liebsten nur noch in meinem Bett verkriechen will.
Genießt einfach jeden Tag, den ihr habt! Egal wie alt ihr seid. Das Leben kann so schnell zuende sein.
Macht Sachen und denkt nicht daran, was andere über euch sagen/denken! Macht euer Ding. Es ist das erste und einzige mal, dass ihr lebt.🧡
Lebt ein bisschen 🤍
Da meine Kindheit/Jugend nur so semi-toll war, war ich richtig scharf auf das Erwachsensein. Ich bin da quasi mit Vollgas durch meine 20er gerast, immer auf die magischen Ziele Job, Beziehung, Haus, Familie darauf zu. Die ersten drei Ziele habe ich erreicht und das macht mich auch glücklich und dankbar. Aber ich wünschte, ich hätte meinr Jugend weniger als lästige Übergangsphase begriffen. Mir macht nicht die Anzahl der Möglichkeiten im Leben Angst, sondern dass alles so vorgezeichnet ist.
Heute würde ich gerne nochmal zurück springen und die Augenblicke bewusst festhalten, die Menschen die kamen und gingen, die Leichtigkeit nur für sich zuständig zu sein, in jede Richtung gehen zu können. Das ist jetzt erstmal für sehr lange Zeit weg.
Vielen Dank für das Video. Bin zwar schon 45zig und eher an der Midlifecrises 😂 aber so retrospektiv macht nun einiges Sinn und auch in der Mitte des Lebens stellen sich ähnliche Fragen. Und ja mittelmässig sein ist ok. Für alle: ab einem gewissen Level beim Arbeiten musst du viel mehr auf dich nehmen um ein bisschen mehr zu verdienen. Für mich stimmt da das Verhältnis nicht mehr. Ich bleib lieber mittelmässig.
Hallo El, fand das Video heute wieder einmal spitze.
Ich fühle zwar nicht alle Punkte, aber das Gefühl immer noch nicht erwachsen zu sein (mit 28) hab ich trotzdem 😅
Heiraten hat mir das erste Mal das Gefühl gegeben erwachsener geworden zu sein.
Aber ich find bis auf die existenziellen Fragen die einen ab und zu plagen, finde ich das Erwachsen sein trotzdem besser als Kind sein. Ja man hat viele Sorgen und Ängste, aber man hat auch etwas in der Hand. Als Kind fühlte ich mich immer sehr anhängig und wenig selbstwirksam. Ich hatte nicht das Gefühl etwas selbst bestimmen zu können sondern das machen zu müssen, was meine Eltern entscheiden. Das vermisse ich kein bisschen. Auch die gefühlte Ausweglosigkeit, die sich aus dieser Abhängigkeit ergeben hat ist weg seit dem.
Lasst euch nicht stressen von anderen, jeder macht sein Ding und auch wenn es manchmal ausweglos erscheint, letztendlich führt es uns manchmal zu etwas Besserem
Irgendwie wird das noch erschwert, wenn man Lehrerin ist und mit Jugendlichen arbeitet. Ich habe so oft Momente wo ich denke, ich bin SO alt (27) aber gleichzeitig fühle ich mich manchmal wie meine Schülerinnen aus der 12 Klasse. Und manchmal werde ich richtig nostalgisch und wünsche mir wieder 16 zu sein. Hilft auch nicht, wenn 12-Jährige dich schockiert angucke, wenn du sagst du bist nicht verheiratet HAHA. Ich weiß nicht was ich will. Und irgendwie dachte ich immer, das würde ich wissen mit 27. Dann trauer ich den verpassten Gelegenheiten meiner early 20s zurück. Alles total schräg.
1. Es gibt keine besseres Voraussetzung als im pädagogischen Bereich fähig zu sein kindlich zu denken.
Sich in die Kinder egal wie alt sie sich hinein versetzen können.
Sie verstehen. Alles was sie beschäftigt und um sie und in ihnen vorgeht.
2. Ist es nicht genial, dass du jungen Menschen somit klar machst das man nicht automatisch Kinder hat oder haben muss. Dass das es keine Voraussetzung fürs erwachen sein ist, dass es eine Entscheidung ist.
Ich bin 31, ich arbeite mit Kindern, wenn sie mich fragen und ich mit "Nein" antworte ist das für sie völlig normal, genau wie für deren Eltern.
3.Du sehnst du dich zurück und natürlich bereust du Dinge.
Auch das unterschreib ich.
Aber a) kann man 90% von dem ganzen Kram mit den Freunden von heute auch machen und b) müssen wir lernen Freunschaften aufrecht zu halten.
Dann hört das nämlich nicht auf.
Das heißt zu mindest das du die Menschen die dir mal wichtig waren, die du vermisst.. Kontaktieren könntest. Anstatt traurig zu werden.
- du weißt nie was morgen kommt, es kann vorbei sein. Was würdest du DA bereuen? Nicht getan zu haben? Mit wem bist du wie auseinander gegangen?
4) du bist orientierungslos?
Normal.
Vielleicht finden wir und endlich alle mal damit ab, dass man in keinem Alter weder die Weisheit noch die eine Lösung quasi mit Löffeln gefressen hat?
Und die Impulse, Idee und Entscheidung schon komme wenns so weit ist, wenn man sich für Dinge entscheiden muss usw.
5. Was helfen könnte sind Fragen wie:
Was für ein Mensch will ich sein?
Was sind meine Werte?
Was sind meine Priorität?
Oder auch was einfacher ist, was will ich nicht (mehr)?
Usw..
Das Leben bewusst wahrnehmen!!!!!
-leben ist das was passiert während du es versuchst zu planen.
Aber auch Dankbarkeit und sich selbst pflegen, in sich hören, seine Intuition fördern..
Das sind alles Dinge die helfen können.
Das größte Problem (finde ich) ist: Man kann zaar theoretisch alles machen, aber praktisch fehlt einem dazu oft die Zeit und das Geld!!! Reisen, ins Ausland ziehen, Studieren, alles sehr teuer und zeitaufwendig. Dann lebt man von kaum 600€, muss eigentlich die ganze Zeit arbeiten oder lernen, damit man nicht obdachlos wird… Das hat mich in meinen Zwanzigern eigentlich am meisten gestört. Theoretisch bist du „frei“, praktisch bist du in äußern Umständen wie Prüfungsterminen und dem Zwang Geld zu verdienen gefangen. Wenn man reich oder zumindest finanziell sorglos wäre, dann wäre wirklich „frei“.
Bin 19, grad erst in eine neue Stadt gezogen um dort zu studieren. Ich war extrem unsicher am Anfang, hatte aber extrem Glück und gleich am ersten Studientag Anschluss gefunden. Das hat mir gleich mehr Sicherheit gegeben und mich einzuleben fällt dadurch leichter 😊
Dieses Video hätte ich nach meinem Schulabschluss sehr gebraucht. Danke, dass ihr solche Videos macht und so vielen jungen Erwachsenen aus der Seele spricht und awareness schafft
Vielen Dank für dieses Video. Hat mir gerade sehr geholfen, ein bisschen besser zu verstehen, was da momentan mit mir los ist...
Dieses Video spricht mir total aus der Seele!!!
Nun hat das Gefühl, welches mir immer wieder und insgesamt 3 Jahre lang Unbehagen bereitet hat, einen Namen!
Ich bin nun 37 Jahre alt und da beginnt auch nun schon fast die nächste Krise 😂
Hatte Mitte 20 nach dem Bachelorabschluss auch das Gefühl irgendwie den Kompass verloren zu haben. Von Kindergarten über Schule bis Studium war das Leben immer vollgetaktet und dann stand man vor diesem riesigen Nichts. Hatte überhaupt nicht das Gefühl bereit für das große Arbeitsleben zu sein und auch sehr lange gebraucht überhaupt mal eine stabile Stelle zu bekommen. So ohne Berufserfahrung. War alles sehr zermürbend. Bin jetzt Anfang 30 und eigentlich viel zufriedener. Immernoch relativ fit und mit wesentlich mehr Erfahrung in der Tasche.
Danke genauso das Video habe ich gebucht. Bin 21 und gerade im Anerkennungsjahr in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen. Ich liebe diesen Beruf über alles aber oft habe ich das Gefühl nicht gut genug zu sein. Es wird so viel von mir verlangt dabei bin ich doch fast noch ein Kind. Ich will so viel machen und habe konkrete und große Ziele (ein Jahr nach Japan in eine Großstadt)aber ich weiß nicht Ansatzweise wie ich die erreichen kann. Es tut gut zu wissen dass ich nicht alleine bin, der sich so überfordert fühlt und das alles vorbei geht. Ich bin sehr dankbar für das Video und werde es mir immer wieder angucken wenn ich denke dass nichts mehr geht. Ihr macht einen geilen Job. Vielen Dank
Du schaffst das ❤ das ist ein anstrengender Job (bin auch HEP), aber du wächst da rein. Ich hab mich im Anerkennungsjahr auch oft überfordert gefühlt, aber es wird besser. Und reisen kannst du auch einfach dann, wenn du dich dafür bereit fühlst. Du findest ja immer wieder einen Job, wenn du zurück kommst.
Wie immer ein guter Beitrag und sehr gutes Thema!
Ich dachte echt ich sei relativ alleine mit den Zweifeln, Ängsten und Wünschen.
Danke liebes Brust Raus-Team ❤
Danke wieder einmal für dieses Video. Diese Zeit ist wirklich schwer. Ich kann nur sagen, es wird besser und einfacher! Auch psychische Probleme, sofern man daran arbeitet, werden "kleiner". Also ihr Lieben da draußen, halet durch.❤
Das Video habe ich gerade wirklich gebraucht. Danke! 🙏🏻💕 Bin 24 und habe genau die Probleme, um die es im Video geht. Ich wusste gar nicht, dass es so vielen genau gleich geht. Jetzt fühle ich mich ein bisschen weniger alleine :)
Es entspannt mich immer die Kommentare unter euren Videos zu lesen. So viele unterschiedliche Ansichten, dennoch machen wir irgendwie alle ähnliches durch und das ist schön zu sehen wie real eure Community ist❤
WIR LIEBEN ES AUCH - oh man, diese Community, ehrlich 😭😍😭😍
Es ist eine gruselige Zeit.. Achterbahnfahrt.. "Wow ich fuehl mich jetzt so erwachsen" und "ich haenge so hinter allen anderen her". Mich hat es immer bedrueckt, dass es bei mir nie glatt lief. Andere hatten ein Auto, ein abgeschlossenes Studium, haben geheiratet, denken an Kinder. Ich struggle in meinem Studium vor mich hin ..vorallem finanziell und Freunde verdienen Geld in Vollzeitjobs. Mal bin ich stolz, dass ich studiere, mal wuerde ich gerne abbrechen und Geld verdienen, um was zu erleben. Ich habe oft das Gefuehl etwas zu verpassen im Leben.. das Reisen z.B. Zu dem ganzen Thema im Video koennte ich nen Roman schreiben eh :`)
Wer zur Hölle studiert um danach zu heiraten und Kinder zu kriegen ??
Entweder Karriere Oder Family !!! Beides ist nur Stress.
Auch so ein bequemes Bild das mit jung vermittelt wird. Das Gejammer kommt erst bei Erreichen.
Beim Gedanke an Bindungen wo gefordert und standgehalten wird und besonders Babys, träumen die sich Immer nh Idylle herbei ! 😅😅
Was n Quaaaaatsch !!!! Voll die Illusion.
Selbst bei Fähigen immer wieder anstrengend. Gewisse Erz.muster wollen Immer zuviel !
Es fehlt an Erfahrung der Tat/ Umsetzung.
Sieht man besonders in der Politik zu gut.
Geburten ohne Kontrolle ist schon völlig daneben. Da müssten erst ma Voraussetzungen erfüllt werden, wie bei Adoptionen !
Gibt sooo viele Punkte... Wer sich mit Games und Filme auskennt.. Genau so !
Früher war sooo viel besser, nur die Gameoptik nicht haha
@@saskiak5004Ging mir auch so.
Nur, heutz hasse ich all diese Leute von früher ! Besonders die meisten Verwandten !
Nur arroganter Dr*ck ! Inzw sind sogar Einige davon durchs Alter (oder Kh) 'gegangen', war nicht bei Allen bei der Bestattung.
Da traue ich mich was ! 😅
Nur letztens im Sommer, hat nicht lange gedauert bis zu den verachtenden Blicken ! 😅 wer mich alles mal sowas von kann.. Eyyy
Glaubt mir eh keiner. Ich schmunzle selber drüber, wie drüber das ist/ die Alle sind.
Manches Muss einfach demonstriert werden und nicht nur behauptet. Prinzipien. Und die trauen sich auch noch, Mir Schuldgefühle vermitteln zu wollen ! 😅
Narzissten wo man hinguckt.
Danke dieses Video hat mir super für meine selbstzweifel und Ängsten geholfen
Sich über einen guten Staubsauger freuen - das hab ich so als definitiven Punkt für das "Ich fühle mich erwachsen"-Bingo definiert^^
Same 😂🫶
Ich hätte als Punkt, bei Regen lieber etwas pratisches anziehen als gut auszusehen 😅
Ich freu mich wenn ich gutes Kochgeschirr und Küchengeräte bekomme ;)
@@angelakolle816 Das war mir schon als Teenie tatsächlich egal - aber ich scherze eh schon ewig über meine innere Granny :D
@@Straeusschen87 Ohja. Das, was früher die Spielwarenläden waren :D
Ich hab mit 21 mein erstes Kind bekommen, ich hatte keine Zeit mir die Frage zu stellen was ich mit meinem Leben anfangen will. Plötzlich hatte ich Verantwortung für einen kleinen Menschen, musste den Haushalt schmeißen und mich um soviel Papierkram kümmern. Aber ich bereue es nicht so früh Mutter geworden zu sein, im Gegenteil, ich würde es immer wieder so machen. Heute bin ich 31, habe drei Kinder und bin mit dem Papa der drei heute noch zusammen, wir haben ein Haus mit einem riesen Garten. Es ist jeden Tag aufs neue anstrengend alles unter einen gut zu bekommen, aber wenn meine Kinder sich abends an mich kuscheln und mir sagen das sie mich lieben, weiß ich das sie die ganze Mühen wert sind und wir alles richtig machen. Ich würde es nicht anders haben wollen ❤
Wer schneidet denn hier Zwiebel????? 😭❤️❤️❤️
Mitte 30. Kinder. Beide arbeiten.
Ich sag mal so, das Leben macht zu 30% Spaß, eigentlich passt alles.
Allerdings sind wir wegen der Kinder oft krank, so oft war ich noch nie in meinem Leben. Es saugt enorm viel Energie aus.
Die karriere stockt, man ist oft krank, muss wegen der Einrichtungen der kinder in TZ arbeiten.
Sowieso fällt die Kita oft aus.
Mir hätte vor 10 jahren keiner erzählen können, wie anstrengend es mit dem DRUMHERUM der kinder ist. Die kinder sind so, wie man es sich vorgestellt hat. Aber die ganzen Kitaausfälle, elternabende, Elterncafés, Sommerfeste, Weihnachtsfeste, gefühlt 10x / jahr kuchen backen für Schule & Kita nehmen SO VIEL zeit ein.
Und das neben Arbeit, Betreuung, Artttermine, etc.
Ich bin total erschöpft und brauche einfach nochmal 3-5 Stunden mehr am Tag, um mich auszuspannen
Ich verstehe sowieso nicht, was das soll mit den Sachen um die Kinder, also Kuchen backen etc. Der Kindergarten ist dafür da, dass Eltern arbeiten gehen können oder sonstige Dinge tun können. Warum muss man da an irgendwelchen Veranstaltungen teilnehmen oder Kuchen backen???
Deswegen brauchen wir eine Revolution, um Eltern zu entlasten. Die Eltern sollten nicht den ganzen Tag als Tribut gelten, sondern selbst Freizeit haben. Beispiele wären an mehreren Tagen Kinder komplett vom Staat betreuen lassen zu dürfen. Reduzierung der Arbeitszeit und und und...
Meine Eltern, Großeltern, Onkel, Tanten usw. waren alle mit Anfang 20 verheiratet, hatten Kinder, Haus usw. Aber das war auf dem Dorf und dort wurde nicht viel an Ausbildung erwartet. Sowas wie Selbstverwirklichung gab es schon mal gar nicht. Gleichzeitig waren familiäre Unterstützung/Bevormundung auch normal. Klar musste man so schnell wie möglich heiraten, um ja keine alte Jungfrau zu sein. Da stand man dann, konnte nichts, wusste nichts und hatte Null Möglichkeit selbst etwas zu erreichen. ABER: Hauptsache nicht Single.
Es wurde insofern weniger Erwartet, weil ja Entscheidungen immer von Anderen getätigt wurden. Also wirklich reifer waren die Personen garantiert nicht. Man hat ihnen einfach nicht erlaubt irgendwas selbst zu entscheiden, wodurch dann eigentlich nie gelernt wurde Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. In sofern sind junge Erwachsene heute gefühlt unreifer als vor 60 Jahren, trotzdem können sie oft wesentlich besser für sich selbst sorgen, als früher. Sie müssen auf der einen Seite mehr lernen, gleichzeitig können sie es irgendwann und stehen nicht mit 60 und 70 noch da und müssen andere um Erlaubnis fragen.
Genau heute hatte ich die gleichen Gefühle, wie ihr sie beschrieben habt und ich hab mich beim Anschauen so verstanden gefühlt. Danke für das tolle Video!
Ich fand Teenager sein immer super, für mich war das Auslandsjahr nach dem Abi ein extrem großer Sprung zum erwachsen werden. Echt brutal, aber dann wirklich schön. Das traurige ist, dass mein Auslandsjahr als Au Pair das letzte schöne Jahr war. Ich studiere seit 6 Jahren und auch wenn ich dann bald endlich den Master habe, steht immer noch das Ref an. Ich habe das Gefühl ich dreh mich im Kreis und erreiche trotz Abschlüssen nichts, weil ich immer weiter in der Dauerprüfung bin, während andere mit Ausbildung längst im Job sind, alleine wohnen und nicht in ner WG, fette Urlaube machen und auf Häuser sparen. Ich fühle mich zwischen den meisten Studenten viel zu alt mit 26 und trotzdem so erfolglos, erwachsen und alt und trotzdem gefühlt nicht weiter gekommen. Im Vergleich zu meinen jungen Mitbewohnern sehe ich, wie erwachsen ich bin, und sie nerven mich einfach nur noch mit ihrer Jugend und Unwissenheit, ich kann mit diesem Stadium nichts mehr anfangen. Aber richtig in der Erwachsenenwelt bin ich halt auch nicht
Das Thema kommt perfekt. Bin letzten Freitag (13.10 ) 20 geworden. Und ich fühle es so sehr.
Herzlichen Glückwunsch nachträäääglich!! 🌟🙏😍
Als Teenager wusste ich, dass es die beste Zeit meines Lebens für lange Zeit wäre. Spontanität, Freunde, jemand anderes strukturierte meinen Alltag (Schule, Studium, Arbeit). Mit Mitte bis Ende 20 war ich komplett verloren. Mein Traumjob hielt der Realität nicht stand, ich hatte ein paar blöde Jobs und keine Ahnung, wohin ich jetzt mit meinem Master und dem IHK Abschluss hin wollte. Also erstmal Familie und Minijob. Ich hab das Glück, die ganze Zeit eine sehr stabile Beziehung zu haben und meinen Freundeskreis als der Schule. Jetzt langsam geht es. Mir fehlen immer noch meine Freunde, aber wir haben momentan ganz Unterschiedliche Lebensstile und zeitlich ist es schwierig. Es wird besser. So langsam habe ich aber das Gefühl, wieder nach vorne schauen zu können (32, Krise war mit 23).
Inzwischen bin ich übrigens au h Hauptverdienerin mit festanstellung- hat allerdings nichts mit meinen Ausbildungen zu tun.
Da sagt ihr wirklich was.
Bin selbst 25, noch im Bachelor und noch keinen Plan für danach. Die Unsicherheit und hohen Erwartungen haben mich lange Zeit wirklich gelähmt. Aber was die Life Skills wie Finanzen, Ordnung, Ängste überwinden, Sxhlafrhythmus halten angeht, habe ich in den letzten Jahren wirklich was gelernt 😄 teilweise machte mir das erarbeiten sogar Spaß.
Nach so ca. einem Jahr Zukunftsplanungs- Schockstarre hab ich mich jetzt wieder an meine Prüfungen gesetzt und nach Praktika / Berufen recherchiert :) eins nach dem anderen! Und in den letzten Wochen war ich wirklich glücklich, trotz der Planlosigkeit. Ich hab einen netten Partner, tolle Freunde und Familie, ich mag meinen Sport und mein Ehrenamt und vielleicht bekomm ich keinen Nobelpreis und werde keine Schauspielerin, aber ich denke, ich werde ne gute Zeit haben und die Welt vielleicht ein klein wenig besser zu machen :)
Wünschte ich hätte das Video vor ein paar Jahren gesehen, trotzdem vielen vielen Dank 😊 und ein Video zur Berufsorientierung von euch fänd ich trotzdem spannend :D
Wollte ich schon ganz lange kommentiert haben, bin aber noch nicht dazu gekommen: Du bist eine ganz tolle Addition zu dem Team.
❤❤❤
Ich wollte als Kind und Teenie nicht erwachsen werden, weil meine Eltern so launisch und meist unberechenbar waren. Gut, heute weiß ich, dass meine Eltern gewalttätig waren und ich dafür nichts konnte. Hatte vor zehn Jahren auch so eine Krise, mit Hilfe, neuen Wegen und neuen wunderbaren Menschen an meiner Seite bin ich heute ziemlich zufrieden. Diese Zukunftsängste, wie mit Mitte 20 will ich nie wieder haben. Meine Genesung geht weiter und ich fühle mich auf einem guten Weg. Endlich!
Sehr gutes Video, bin 20 denke gerade sehr viel über meine Zukunft nach. Bin nächstes Jahr mit meine Ausbildung fertig und muss mich entscheiden wie es weiter geht, doch dabei weiß ich gar nicht genau was ich denn überhaupt will, dass macht es verdammt schwer und zu wissen, dass es eigentlich fast allen so geht ist irgendwie ein beruhigendes Gefühl.
Danke, dass ihr dieses Thema behandelt! Spricht mir aus der Seele und es hilft wieder einmal zu merken, dass es nicht einem alleine so geht. :)
Gut zu wissen, dass es für das, was ich gerade durchmache, einen Namen gibt
Bin 28 und habe diesen crisis. Denke das zieht sich noch bis ich über 30 bin. Ich bin immer noch in der Ausbildung aufgrund von schwierigen Lebenssituationen wo ich auf Überlebensmodus war. Bin mit meinem Freund lange zusammen und dennoch möchte ich woanders wohnen und alleine um einfach diese Erfahrung machen zu dürfen. Es ist alles so schwierig und wir werden nicht jünger.
Ich fühl deinen Text so sehr 🙏 bin 27 und denke auch dass sich diese Planlosigkeit bis min 30 zieht 🙈🙈 wir machen das beide in unserem Tempo ❤️ und da ist es dann am Ende scheiss egal wie alt wir dann sind ok?🥰😘😊
Dieses Video kommt wirklich zur richtigen Zeit
❤❤
...als Angestellte im Finanzbereich kann ich nur betonen, wie wichtig finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit insbesondere für Frauen ist. Leider führen uns Ideale à la Emily in Paris eher zu Unsicherheiten, mehr Konsum und in eine Shoppingfalle.
Der Haus-Mann- Kind-Teilzeitjob-Trend lässt nur bei geschicktem Miteinander Altersarmut und Abhängigkeiten vermeiden.
Wit müssen wohl einsehen, dass es nie "alles" zu erreichen gibt und wie ihr richtig sagt, stolz auf das Erreichte und Erlebte sein :)
Danke für den wieder mal wundervollen Beitrag! You are far too underrated 😘
Nach der Matura hab ich mir eine Arbeit gesucht. Allerdings weit weg von zu Hause in einer Großstadt. Ich war motiviert anzufangen, lebensfroh. Die Arbeit war super! Hatte zwei Kollegen die mich à la Schulzeit gemobbt hat. Ein ordentlicher Flashback.
Ich kannte niemanden in der Stadt und bin jedes Wochenende raus um auch Leute kennenzulernen. Aber die hatten ja schon ihren Freundeskreis. Da ich nicht "adoptiert" wurde, wurde es immer schwerer.
Nach einem halben Jahr bekam ich Depressionen, war überdreht in der Arbeit weil ich da wenigstens unter Leuten war, am Abend in der Wohnung schrumpfte ich klein zusammen. Die Welt hatte keine Farbe mehr und war nur noch grau, der Sommer war nicht warm, der Winter nicht kalt. Ich fühlte mich wie eine Hülle in der eine kleine Flamme brennt. Ein verlorenes kleines Licht in der Dunkelheit.
Jahre ohne körperliche Nähe, Wutanfälle, Weinanfälle. Als ich nach 6 Jahren doch noch mit einem Studium begann, etablierten sich erst nach 2 Jahren aus den Bekanntschaften Freundschaften.
Ich hab mir nie eingebildet als "Erwachsener" wäre man frei. Ich dachte nur nicht dass es so gemein sein würde.. Meine 20er würde ich als Einsamkeit bezeichnen.
Ich frage mich noch immer, wie hab ich das verdient? Ich hab doch niemandem was getan. Mobbing hörte in der Uni nicht auf und in der Arbeit auch nicht. Eine erwachsene Kollegin hat am ersten Tag entschieden ich sei unfähig und hat mich von da an so behandelt. Unser Chef hat es mitbekommen und nichts getan.
Ich stehe nun über diesen Dingen. Ich kann zu mir selbst stehen und ich kann Verantwortung für mein Handeln übernehmen. Das Leben ist schön. Und alles kommt sowieso. Daher kann man den Moment genießen. Was ich anders machen würde? Mir mehr gönnen.
Wow! Tolles Video!
So erleichternd, zu sehen, dass ich nicht alleine damit bin!❤
Toller Beitrag, fantastisch gemacht ❤ habe diese Krise seit wenigen Jahren hinter mir und erinnere mich sehr gut, wusste nicht, dass es einen Namen hat. Tat so gut, nochmal zu hören, dass man okay ist 😘🙃
Fühl dich umarmt, wenn du magst!
Lustig heute meinen ersten Arbeitstag in einer Vollzeitstelle gehabt (die erste nach dem Studium) und ihr ladet dieses Video hoch :D
Super wichtiges Thema und toll umgesetzt 👏
Übrigens: ich finde die Frisur mega ❤ und ganz tolles Make-up hast du
Danke für die Komplimente! ❤️
Wow, tolles Video! Mir geht es da absolut ähnlich (mit 24). Was mir sehr hilft, ist das zu schätzen, was man hat. Und Menschen sind eben nun mal total verschieden, daher gibt es meiner Meinung nach auch nicht „den perfekten Weg“ des Erwachsenwerdens 😅 Und das muss man sich einfach immer wieder vor Augen führen
Deshalb führe ich ein 2. Leben mit viel geld, ein Traumhaus, urlaub machen wann ich will.....danke Sims ❤
Vielen Dank für dieses Video ❤ fühle mich sehr gesehen darin
Ich bin jetzt 41. Die 20er fand ich auch krass irgendwie. Von vielen Dingen hatte ich einfach keine Ahnung. Konnte nicht mit Geld umgehen, war ständig pleite, war 500km vom Elternhaus entfernt und unfassbar einsam. Ende 20, Anfang 30 kehrte eine gewisse Stabilität ein. Auch waren Äußerlichkeiten immer weniger wichtig, ich war gefestigt in mir. Und jetzt? Bin ich Anfang 40 und hab ein Kind. Und alles ist ganz chaotisch. Der Unterschied ist, dass man sich im Erwachsenen Business jetzt besser auskennt und weiß welche Mittel und Wege es gibt. Aber dennoch ist es eine herausfordernde Phase. Mit beginnenden grauen Haaren und Zukunftsängsten in Bezug auf die Rente. Denn der bin ich jetzt auf jeden Fall näher als meiner Jugend. Aber so richtig erwachsen werde ich mich wohl trotzdem nie fühlen 🤣😆
Ich bin 43 und fühle mich immer noch nicht "erwachsen"
Bin genauso alt, mit 2 erwachsen Kindern und fühl mich oft auch noch nicht erwachsen.
❤😱😍