Moin, sehr interessant. Die Idee mit Solarmodulen auf der Fensterinnenseite ist sehr gut. Wie hoch ist dein tatsächlicher Stromverbrauch inklusive Infrarotheizung und heizt du ausschließlich damit?
Ich überleg nämlich ob ich diese Variante für die Zukunft in Erwägung ziehen sollte. Hast du schon eine Gegenüberstellung von Gas zu Strom vorgenommen?
Ich habe da 2 x 80 Watt in Reihe und davon 2 parallel - also 320 Watt insgesamt im Fenster von innen auf der Ostseite. Höchster Wattwert waren glaube ich 170 Watt Leistung. Schräg von außen in die Sonne gelegt wären es weit mehr. Aber geht halt nicht. Es kommt immer noch für mich ausreichend Licht in den Raum. Bei der Kombi-Infrarotheizung sagt man, das man pro Quadratmeter Raumgröße im Altbau 100 Watt und im gut gedämmten Bau 50 Watt Leistung haben sollte. Ich heize damit in der Übergangszeit, die angesichts des Klimawandels mit höheren Temperaturen vielleicht noch länger wird. Sprich bis 10 Grad draußen heize ich auschließlich damit einen Einzelraum und den Rest der Räume nicht. Zwischen 5 und 10 Grad teils / teils je nach Gefühlslage. Unter 5 Grad ist es wirtschaftlichr nur die Gasheizung zu nehmen, da ansonsten die Stromkosten höher als eine niedrige Einstellung der Gasheizung wären. Bzw. ich heize bei (nahe) Minusgraden alle Räume auf dem Mindestniveau und in den Raum in dem ich mich aufhalte (Büro), eine höhere Temperatur dann mit dem Infrarotmodul. Das ist auch besser als eine hohe Vorlauftemperatur an der Etagenheizung einzustellen. So meine Erfahrung nach dem ersten Winter 2023/2024. Dieses Jahr mal schauen. Von 2022/2023 auf 2023/2024 konnte ich damit dem Gasverbrauch von 2522 auf 1.356 kWh reduzieren. Ob 2023/2024 wesentlich wärmer war als das Jahr zuvor, das weiss ich dabei nicht mehr. Im Gegenzug habe ich 173 kWh mehr Strom verbraucht. Auf dieser Basis unter dem Strich dann 62,57 Euro eingespart. Damit würden sich die Investitionskosten für das Modul in ca. 3 Jahren über die Einsparung rechnen. Wobei ja jedes Jahr das Wetter wieder anders ist und man das nur ungefähr vergleichen kann. Jedenfalls rechnet es sich weit eher als andere Ausgaben wie ein Batteriespeicher oder teure flexible Solarmodule. Nur der Umstieg von einer Glühbirne auf LED rechnet sich wohl noch schneller.
Moin, sehr interessant. Die Idee mit Solarmodulen auf der Fensterinnenseite ist sehr gut. Wie hoch ist dein tatsächlicher Stromverbrauch inklusive Infrarotheizung und heizt du ausschließlich damit?
Ich überleg nämlich ob ich diese Variante für die Zukunft in Erwägung ziehen sollte. Hast du schon eine Gegenüberstellung von Gas zu Strom vorgenommen?
Ich habe da 2 x 80 Watt in Reihe und davon 2 parallel - also 320 Watt insgesamt im Fenster von innen auf der Ostseite. Höchster Wattwert waren glaube ich 170 Watt Leistung. Schräg von außen in die Sonne gelegt wären es weit mehr. Aber geht halt nicht. Es kommt immer noch für mich ausreichend Licht in den Raum.
Bei der Kombi-Infrarotheizung sagt man, das man pro Quadratmeter Raumgröße im Altbau 100 Watt und im gut gedämmten Bau 50 Watt Leistung haben sollte. Ich heize damit in der Übergangszeit, die angesichts des Klimawandels mit höheren Temperaturen vielleicht noch länger wird.
Sprich bis 10 Grad draußen heize ich auschließlich damit einen Einzelraum und den Rest der Räume nicht. Zwischen 5 und 10 Grad teils / teils je nach Gefühlslage. Unter 5 Grad ist es wirtschaftlichr nur die Gasheizung zu nehmen, da ansonsten die Stromkosten höher als eine niedrige Einstellung der Gasheizung wären. Bzw. ich heize bei (nahe) Minusgraden alle Räume auf dem Mindestniveau und in den Raum in dem ich mich aufhalte (Büro), eine höhere Temperatur dann mit dem Infrarotmodul. Das ist auch besser als eine hohe Vorlauftemperatur an der Etagenheizung einzustellen. So meine Erfahrung nach dem ersten Winter 2023/2024. Dieses Jahr mal schauen.
Von 2022/2023 auf 2023/2024 konnte ich damit dem Gasverbrauch von 2522 auf 1.356 kWh reduzieren. Ob 2023/2024 wesentlich wärmer war als das Jahr zuvor, das weiss ich dabei nicht mehr. Im Gegenzug habe ich 173 kWh mehr Strom verbraucht. Auf dieser Basis unter dem Strich dann 62,57 Euro eingespart. Damit würden sich die Investitionskosten für das Modul in ca. 3 Jahren über die Einsparung rechnen.
Wobei ja jedes Jahr das Wetter wieder anders ist und man das nur ungefähr vergleichen kann. Jedenfalls rechnet es sich weit eher als andere Ausgaben wie ein Batteriespeicher oder teure flexible Solarmodule. Nur der Umstieg von einer Glühbirne auf LED rechnet sich wohl noch schneller.