Ein paar ergänzende Bemerkungen zu den Bandgeschwindigkeiten: In der "Steinzeit" der Magnetbandtechnik fuhr man mit 76 cm/s, weil man die Frequenzbandbreite bis 15 kHz noch nicht beherrschte. Erst als die Wiedergabekopfspalte kleiner gemacht wurden, konnte man die Geschwindigkeiten successive verringern. Aber damit die Bäume nicht in den Himmel wachsen: Je größer die Bandgeschwindigkeit ist, desto besser beherrscht man zwar die Frequenzbandbreite in den Höhen, aber im Baßbereich wird es umso problematischer. Das beginnt schon bei 38 cm/s, bei 76 cm/s wird es noch problematischer! Der Grund ist, daß die aufgezeichneten Wellenlängen sich proportional zu den Geschwindigkeiten verhalten. Bei Frequenzen unterhalb 60 Hz werden bei 38 cm/s die Wellenlängen so groß, daß die Kopfabschirmung des W-Kopfes einen magnetischen Nebenschluß bildet. Die Folge ist dann ein Pegelabfall. Dies geschieht immer dann, wenn die halbe Wellenlänge oder ein ungerades Vielfaches davon der Kopfabschirmung entspricht. Die Folge ist, daß sich im Baßbereich ein welliger Frequenzgang ergibt, die sog. "Kopfspiegelwelligkeit". Bei 38 cm/s beginnt das bei ca. 60 Hz abwärts, bei 76 cm/s sogar eine Oktave höher, also schon bei 120 Hz! Es gibt auch noch ein Problem bei den Geschwindigkeiten ab 38 cm/s: Im Bereich zwischen 1000 Hz und 4 kHz ensteht im Frequenzgang oftmals eine "Delle" von ca. 1...1,5 dB. Dies hängt zusammen mit den Proportionen des Aufnahmekopfspaltes, der Schichtdicke des Bandes und der Entzerrungszeitkonstante. Am meisten ist das bei der CCIR-Entzerrung feststellbar. Ich habe in meiner tontechnischen Praxis weit über 100 Bandmaschinen eingemessen und festgestellt: Die 19-er Geschwindigkeit ist vom Frequenzgang manchmal besser als 38 cm/s. Dies ganze nur mal so nebenbei bemerkt!
Als die Geschwindigkeit 76 cm pro Sekunde der Standard gewesen ist, war es noch nicht üblich, Lautsprecher zu haben, welche sehr tiefe Frequenzen wiedergeben können.
Noch ein paar Anmerkungen zu den Kennungen der Geschwindigkeiten: Die Geschwindigkeiten auf den Bändern werden durch verschiedenfarbige Vorspannbänder gekennzeichnet: 76 cm/s: weiß , bei Stereo: weiß/schwarzes Sprossenband 38 cm/s: rot, bei Stereo: weiß/rot 19 cm/s: blau, bei Stereo: weiß/blau 9,5 cm/s: grau, bei Stereo: weiß/grau Bei 38 cm/s Stereo mit Telcom C4 : rot/weiß/schwarz. Alle Zwischen- und Endbänder : gelb. Bei Telcom C4 verwendet man auch zum Einpegeln des Kompandersystems auch noch den Telcom-Kennton. Das sind zwei abwechselnde Töne mit 550/650 Hz - "der Dödelheimer" sagt man beim Rundfunk! Dieser muß eine Bandmagnetisierung von 320 nWb/m haben.
In dem Video ist ein Fehler. Der Löschkopf dient nur zum löschen des Bandes. Die Vormagnetisierung des Bandes dient dazu das durch den Aufnahmekopf remanenter Magnetismus auf dem Band entstehen kann und wird durch Aufnahmekopf erzeugt.. Dazu wird dem Aufnahmekopf ein mit dem Nutzsignal überlageter Vormagnetisierungsstrom zugeführt.
Tolles Video. Trotzdem frage ich mal in die Runde ob es Material gibt von Tonkopf Details. Ich interessiere mich für das Innenleben dieser Tonköpfe (Aufbau / Physikalisch / Spulen usw.) Habe bis jetzt leider nicht wirklich was gefunden.
Zu den Kompandersystemen: Man hatte Versuche gemacht, die dbx Rauschunterdrückung bei Schallplatten einzusetzen. Wenn man diese Platten über einen geeigneten Expander wiedergab, hatte man fast genauso wenig Störgeräusche, wie bei der CD, aber gleichzeitig den Nachteil, dass die Schallplatte über einen normalen Plattenspieler ohne Zusatzgerät schlechter klingt, als eine vergleichbare Platte ohne dbx Rauschunterdrückung, entsprechend dem Funktionsprinzip würde sie dann so klingen, als hätte derjenige, der das Mastering machte, bei der Dynamik Reduktion sehr stark übertrieben.
Beim Film und Radio war 38 cm/s die Geschwindigkeit für Musik, 19 cm/s die Geschwindigkeit für Sprache. Bei Dolby Rauschunterdrückung ist das Problem, dass die Firma Dolby es nicht mehr lizenzieren will, aber auch nicht es freigibt.
Es ist definitiv falsch, dass der Aufnahmekopf gleichzeitig aufnehmen und wiedergegeben kann. Das ist technisch nicht möglich. Das was Du da meinst, ist die sogenannte Vorhandkontrolle. Es wird dabei das Tonsignal parallel zum Aufnahmesignal angegriffen und wiedergegeben. Somit entsteht keine Zeitverzögerung (Latenz). Besser ausgedrückt, das Aufnahmesignal wird gleichzeitig dem Wiedergabeverstärker zugeführt.
enedene dubedene wir sprechen hier von einer mehrspurigen bandmaschiene. Es sind beispielsweise schon 8 Spuren Schlagzeug aufgenommen und du willst jetzt auf Spur 9 den Bass aufnehmen. Das aufnehmen passiert über den Sync-Kopf da sind wir uns einig. Ob du das Schlagzeug über Sync oder repro wiedergeben willst kannst du als Benutzer auswählen. Du musst Sync wählen sonst ist der Bass nicht synchron zum Schlagzeug auf Band. Das ist technisch definitiv möglich und absolut notwendig, sonst kann man keine overdup-Session machen. Ich bin auch alt genug, dass ich das selbst schon gemacht habe ;-)
enedene dubedene schau diese Bild an: images.app.goo.gl/UwM3vJ2YA4EiY7bC7 . Du siehst man kann für den Output wählen was man anhören will: Input (das ist das was du beschreibst) Sync oder repro
@@SonicVisionTV1 Ja, Vorband abhören und gleichzeitig auf eine andere Spur aufzeichnen, das geht, das habe ich auch nie bezweifelt. Ich meinte ja nur, dass das Aufzeichnen und gleichzeitige Abhören von ein und derselben Spur nicht möglich ist. Beim aufzeichnen wird dem Tonkopf eine Wechselspannung zugeführt und das Band magnetisiert. Beim der Wiedergabe wird der Tonkopf durch das magnetisierte Band induktiv angeregt und es entsteht wieder eine Wechselspannung. Aus diesem Grund, kann Aufnahme und Wiedergabe mit ein und demselben Tonkopf auf dieselbe Spur nicht möglich sein
enedene dubedene dass auf ein und der selben Spur geht wird aber auch nicht behauptet in dem Video. Es wird nur gesagt dass der Kopf gleichhzeitig aufnehmen und wiedergeben kann
Soviel ich weiß, werden Verhöre bei der Polizei immer noch analog auf Band aufgezeichnet. So eine Originalaufzeichnung ist absolut fälschungssicher. Es kann nichts herausgeschnitten oder eingefügt werden. Z.B. würde beim herausschneiden einer Sequenz eine Lücke in der in der Aufzeichnung entstehen, oder das Band müsste geschnitten und wieder zusammengeklebt werden, was ja hinterher sichtbar wäre.
@OnlyRocknRoll Ich meinte ja nur, man kann direkt auf diesem Band die Aufnahme nicht verändern. Zum digitalisieren müsste das Band mitsamt der Bandmaschine den entsprechenden Ort verlassen, oder zumindest müsste ein entsprechendes Digitalisierungsgerät angeschlossen werden. Der Verhörraum darf ja auch nur von befugten Personen betreten werden.
@@michaelsasse5546 Und das dann auch mit Dolby Rauschunterdrückung. Wobei auch die Frage kommt, ob dann alle Spuren dolbysiert sind. Denn manche Parts, wie Bassgitarre oder E-Gitarre kann man mit Tiefpass-Filter entrauschen, erhält aber dabei den Attack. Dito bei Drums, die man ja durch Noisegates jagt.
Den Löschkopf würde ich nicht Tonkopf nennen. Ich erinnere mich an die Bezeichnung "Magnetkopf" und daran, dass viele Multitrack Recorder einen Kombikopf hatten.
Ich habe Zuhause auch so einige Hifi Klassiker z.B. die Revox A77, Technics 1210 Mk 2, Nakamichi Cassette Deck 1, Philips CD 100, Luxman L-410 etc, die ich alle schon selbst auf UA-cam präsentiert habe. Das Spulen Tonband A77 hat überraschenderweise die meisten Aufrufe. Sind Band Maschinen tatsächlich die interessantesten Audio Klassiker? Hier meine Revox B77 ua-cam.com/video/CU7dBzroZVU/v-deo.html Gruß Michael
Anfänglich waren 38 cm/s der Longplay Modus im Studio für Sprache und die HiFi Geschwindigkeit im Consumerbereich. Mit dem Fortschritt bei Bandqualität und Tonköpfen wurde es halbiert. Später im CD Zeitalter kam mit 1/2 Zoll Masterband und 76 cm/s die ursprüngliche Spurbreite und Geschwindigkeit zum Einsatz.
Meines Wissens war Revox das einzige Fabrikat, welches im Consumerbereich 38 cm/s bot. Das hebt dieses Fabrikat von Telefunken und Uher ab. Das Standard Portable im Profibereich, die Nagra, ist auch Schweizer.
@@flouy Ich dachte, dass dies nur bei der Revox war und in den 50er Jahren, als noch bei 19 cm/s der Frequenzgang auf 8 kHz begrenzt war und im Radiobereich man mit 76 cm/s arbeitete
@@robfriedrich2822 Im Profibereich gab es auch noch die Geräte von "Stellavox". Die standen von der Qualität her den NAGRA's zwar nicht nach, konnten sich aber am Markt gegen die NAGRA's nicht so behaupten. Eine NAGRA VI-S habe ich auch noch.
Man sagt "durchgeschleift", weil das Wort auf dem Substantiv "Schleife" basiert und nicht auf dem Wort "schleifen", bei dem es darum geht, mit Schleifpapier eine Oberfläche zu glätten.
Man muss nicht einen auf denglisch machen. Man kann auch sagen "normalerweise wurden nur 2-Spur-Bänder geschnitten", was nicht ganz richtig ist, denn gemeint ist die fertige Abmischung des Mehrspur-Bandes, die auf 2-Spur-Band aufgenommen wurde.
Ein paar ergänzende Bemerkungen zu den Bandgeschwindigkeiten: In der "Steinzeit" der Magnetbandtechnik fuhr man mit 76 cm/s, weil man die Frequenzbandbreite bis 15 kHz noch nicht beherrschte. Erst als die Wiedergabekopfspalte kleiner gemacht wurden, konnte man die Geschwindigkeiten successive verringern.
Aber damit die Bäume nicht in den Himmel wachsen: Je größer die Bandgeschwindigkeit ist, desto besser beherrscht man zwar die Frequenzbandbreite in den Höhen, aber im Baßbereich wird es umso problematischer. Das beginnt schon bei 38 cm/s, bei 76 cm/s wird es noch problematischer! Der Grund ist, daß die aufgezeichneten Wellenlängen sich proportional zu den Geschwindigkeiten verhalten. Bei Frequenzen unterhalb 60 Hz werden bei 38 cm/s die Wellenlängen so groß, daß die Kopfabschirmung des W-Kopfes einen magnetischen Nebenschluß bildet. Die Folge ist dann ein Pegelabfall. Dies geschieht immer dann, wenn die halbe Wellenlänge oder ein ungerades Vielfaches davon der Kopfabschirmung entspricht. Die Folge ist, daß sich im Baßbereich ein welliger Frequenzgang ergibt, die sog. "Kopfspiegelwelligkeit". Bei 38 cm/s beginnt das bei ca. 60 Hz abwärts, bei 76 cm/s sogar eine Oktave höher, also schon bei 120 Hz!
Es gibt auch noch ein Problem bei den Geschwindigkeiten ab 38 cm/s: Im Bereich zwischen 1000 Hz und 4 kHz ensteht im Frequenzgang oftmals eine "Delle" von ca. 1...1,5 dB. Dies hängt zusammen mit den Proportionen des Aufnahmekopfspaltes, der Schichtdicke des Bandes und der Entzerrungszeitkonstante. Am meisten ist das bei der CCIR-Entzerrung feststellbar.
Ich habe in meiner tontechnischen Praxis weit über 100 Bandmaschinen eingemessen und festgestellt: Die 19-er Geschwindigkeit ist vom Frequenzgang manchmal besser als 38 cm/s.
Dies ganze nur mal so nebenbei bemerkt!
Als die Geschwindigkeit 76 cm pro Sekunde der Standard gewesen ist, war es noch nicht üblich, Lautsprecher zu haben, welche sehr tiefe Frequenzen wiedergeben können.
Noch ein paar Anmerkungen zu den Kennungen der Geschwindigkeiten:
Die Geschwindigkeiten auf den Bändern werden durch verschiedenfarbige Vorspannbänder gekennzeichnet:
76 cm/s: weiß , bei Stereo: weiß/schwarzes Sprossenband
38 cm/s: rot, bei Stereo: weiß/rot
19 cm/s: blau, bei Stereo: weiß/blau
9,5 cm/s: grau, bei Stereo: weiß/grau
Bei 38 cm/s Stereo mit Telcom C4 : rot/weiß/schwarz.
Alle Zwischen- und Endbänder : gelb.
Bei Telcom C4 verwendet man auch zum Einpegeln des Kompandersystems auch noch den Telcom-Kennton. Das sind zwei abwechselnde Töne mit 550/650 Hz - "der Dödelheimer" sagt man beim Rundfunk! Dieser muß eine Bandmagnetisierung von 320 nWb/m haben.
Danke :) dieses Video war sehr hilfreich. Zufällig drauf gestoßen und gesehen es wurde grade erst hochgeladen!
In dem Video ist ein Fehler. Der Löschkopf dient nur zum löschen des Bandes. Die Vormagnetisierung des Bandes dient dazu das durch den Aufnahmekopf remanenter Magnetismus auf dem Band entstehen kann und wird durch Aufnahmekopf erzeugt.. Dazu wird dem Aufnahmekopf ein mit dem Nutzsignal überlageter Vormagnetisierungsstrom zugeführt.
Yes!
Tolles Video. Trotzdem frage ich mal in die Runde ob es Material gibt von Tonkopf Details. Ich interessiere mich für das Innenleben dieser Tonköpfe (Aufbau / Physikalisch / Spulen usw.) Habe bis jetzt leider nicht wirklich was gefunden.
Zu den Kompandersystemen: Man hatte Versuche gemacht, die dbx Rauschunterdrückung bei Schallplatten einzusetzen. Wenn man diese Platten über einen geeigneten Expander wiedergab, hatte man fast genauso wenig Störgeräusche, wie bei der CD, aber gleichzeitig den Nachteil, dass die Schallplatte über einen normalen Plattenspieler ohne Zusatzgerät schlechter klingt, als eine vergleichbare Platte ohne dbx Rauschunterdrückung, entsprechend dem Funktionsprinzip würde sie dann so klingen, als hätte derjenige, der das Mastering machte, bei der Dynamik Reduktion sehr stark übertrieben.
Bei den Rauschunterdrückungsverfahren vermisst man das telcom C4.
Telcom C4 war das beste Rauschminderungssystem was es je gab! Ich habe noch eines davon!
Danke! Sehr gut!
Normalerweise sind ja am Anfang des Tonbandes einige Testtöne, mit denen man das Einmessen vornimmt
Vielen Dank!!!!!!!
Beim Film und Radio war 38 cm/s die Geschwindigkeit für Musik, 19 cm/s die Geschwindigkeit für Sprache.
Bei Dolby Rauschunterdrückung ist das Problem, dass die Firma Dolby es nicht mehr lizenzieren will, aber auch nicht es freigibt.
Es ist definitiv falsch, dass der Aufnahmekopf gleichzeitig aufnehmen und wiedergegeben kann. Das ist technisch nicht möglich. Das was Du da meinst, ist die sogenannte Vorhandkontrolle. Es wird dabei das Tonsignal parallel zum Aufnahmesignal angegriffen und wiedergegeben. Somit entsteht keine Zeitverzögerung (Latenz).
Besser ausgedrückt, das Aufnahmesignal wird gleichzeitig dem Wiedergabeverstärker zugeführt.
enedene dubedene wir sprechen hier von einer mehrspurigen bandmaschiene. Es sind beispielsweise schon 8 Spuren Schlagzeug aufgenommen und du willst jetzt auf Spur 9 den Bass aufnehmen. Das aufnehmen passiert über den Sync-Kopf da sind wir uns einig. Ob du das Schlagzeug über Sync oder repro wiedergeben willst kannst du als Benutzer auswählen. Du musst Sync wählen sonst ist der Bass nicht synchron zum Schlagzeug auf Band. Das ist technisch definitiv möglich und absolut notwendig, sonst kann man keine overdup-Session machen. Ich bin auch alt genug, dass ich das selbst schon gemacht habe ;-)
enedene dubedene schau diese Bild an: images.app.goo.gl/UwM3vJ2YA4EiY7bC7 . Du siehst man kann für den Output wählen was man anhören will: Input (das ist das was du beschreibst) Sync oder repro
@@SonicVisionTV1 Ja, Vorband abhören und gleichzeitig auf eine andere Spur aufzeichnen, das geht, das habe ich auch nie bezweifelt. Ich meinte ja nur, dass das Aufzeichnen und gleichzeitige Abhören von ein und derselben Spur nicht möglich ist. Beim aufzeichnen wird dem Tonkopf eine Wechselspannung zugeführt und das Band magnetisiert. Beim der Wiedergabe wird der Tonkopf durch das magnetisierte Band induktiv angeregt und es entsteht wieder eine Wechselspannung. Aus diesem Grund, kann Aufnahme und Wiedergabe mit ein und demselben Tonkopf auf dieselbe Spur nicht möglich sein
enedene dubedene dass auf ein und der selben Spur geht wird aber auch nicht behauptet in dem Video. Es wird nur gesagt dass der Kopf gleichhzeitig aufnehmen und wiedergeben kann
@@SonicVisionTV1 So, jetzt sind wir uns einig, nichts für ungut.
Soviel ich weiß, werden Verhöre bei der Polizei immer noch analog auf Band aufgezeichnet. So eine Originalaufzeichnung ist absolut fälschungssicher. Es kann nichts herausgeschnitten oder eingefügt werden. Z.B. würde beim herausschneiden einer Sequenz eine Lücke in der in der Aufzeichnung entstehen, oder das Band müsste geschnitten und wieder zusammengeklebt werden, was ja hinterher sichtbar wäre.
@OnlyRocknRoll Ich meinte ja nur, man kann direkt auf diesem Band die Aufnahme nicht verändern. Zum digitalisieren müsste das Band mitsamt der Bandmaschine den entsprechenden Ort verlassen, oder zumindest müsste ein entsprechendes Digitalisierungsgerät angeschlossen werden. Der Verhörraum darf ja auch nur von befugten Personen betreten werden.
Postoji li klub uheraša da im se obratim za magn.glave.danke.
16 Spuren auf 1" ist semiprofessionell. Im Studio sind eher 16 Spuren auf 2 Zoll Band üblich oder 24 Spuren.
Z. B von Studer. 24 Spuren auf 2 Zoll.
@@michaelsasse5546 Und das dann auch mit Dolby Rauschunterdrückung. Wobei auch die Frage kommt, ob dann alle Spuren dolbysiert sind. Denn manche Parts, wie Bassgitarre oder E-Gitarre kann man mit Tiefpass-Filter entrauschen, erhält aber dabei den Attack. Dito bei Drums, die man ja durch Noisegates jagt.
Den Löschkopf würde ich nicht Tonkopf nennen.
Ich erinnere mich an die Bezeichnung "Magnetkopf" und daran, dass viele Multitrack Recorder einen Kombikopf hatten.
Ich habe Zuhause auch so einige Hifi Klassiker z.B. die Revox A77, Technics 1210 Mk 2, Nakamichi Cassette Deck 1, Philips CD 100, Luxman L-410 etc, die ich alle schon selbst auf UA-cam präsentiert habe. Das Spulen Tonband A77 hat überraschenderweise die meisten Aufrufe. Sind Band Maschinen tatsächlich die interessantesten Audio Klassiker? Hier meine Revox B77 ua-cam.com/video/CU7dBzroZVU/v-deo.html Gruß Michael
Anfänglich waren 38 cm/s der Longplay Modus im Studio für Sprache und die HiFi Geschwindigkeit im Consumerbereich. Mit dem Fortschritt bei Bandqualität und Tonköpfen wurde es halbiert. Später im CD Zeitalter kam mit 1/2 Zoll Masterband und 76 cm/s die ursprüngliche Spurbreite und Geschwindigkeit zum Einsatz.
Meines Wissens war Revox das einzige Fabrikat, welches im Consumerbereich 38 cm/s bot. Das hebt dieses Fabrikat von Telefunken und Uher ab.
Das Standard Portable im Profibereich, die Nagra, ist auch Schweizer.
@@robfriedrich2822 Es gab u.A. auch Geräte von Akai oder Technics die 38,1cm/s boten
@@flouy Ich dachte, dass dies nur bei der Revox war und in den 50er Jahren, als noch bei 19 cm/s der Frequenzgang auf 8 kHz begrenzt war und im Radiobereich man mit 76 cm/s arbeitete
@@robfriedrich2822 Im Profibereich gab es auch noch die Geräte von "Stellavox". Die standen von der Qualität her den NAGRA's zwar nicht nach, konnten sich aber am Markt gegen die NAGRA's nicht so behaupten.
Eine NAGRA VI-S habe ich auch noch.
Man sagt "durchgeschleift", weil das Wort auf dem Substantiv "Schleife" basiert und nicht auf dem Wort "schleifen", bei dem es darum geht, mit Schleifpapier eine Oberfläche zu glätten.
wtf
Für eine deutsche Erfindung ist diese englische Babysprache nicht sehr treffend 😠
What makes you think it’s baby-language? 🍼👼👩🍼
Man muss nicht einen auf denglisch machen. Man kann auch sagen "normalerweise wurden nur 2-Spur-Bänder geschnitten", was nicht ganz richtig ist, denn gemeint ist die fertige Abmischung des Mehrspur-Bandes, die auf 2-Spur-Band aufgenommen wurde.