Ich hab früher immer gern Kinder gewollt. Witzigerweise war meine Schwester das komplette Gegenteil. Heute (15 Jahre später) hat meine Schwester 3 Kinder und ich seit vielen Jahren den Wunsch KEINE Kinder zu bekommen. Ich kann es mir einfach nicht mehr vorstellen. Ich hab mit mir selbst genügend zu tun und glaube dass ich damit nicht zurecht komm, wenn ich ein Kind bekomme was vielleicht nicht Bilderbuchreif-einfach ist. Außerdem bin ich nicht überzeug dass es eine Welt ist, in die ich ein Kind setzen möchte. Und um ehrlich zu sein vertrete ich die Meinung, es sollte einen "Eltern Führerschein" geben.
Dass psychische Probleme immer mehr zunehmen, hängt für meine Begriffe auch damit zusammen, dass immer weniger Kinder bekommen werden. Die Verantwortung, Stabilität und Lebensfreude einer liebevollen Familie sind durch nichts zu ersetzen.
Für viele ist es nicht mehr erstrebenswert in diese Welt noch Kinder zu setzen. Das kann ich auch vollkommen verstehen. Und Kinder zu bekommen nur um zu denken man wäre dann glücklich, ist auch falsch. Denn jemand der keine Zufriedenheit in sich selbst findet, wird sie vergebens außerhalb suchen.
Ich bin froh, als Frau in einer Zeit und an einem Ort geboren zu sein, wo man die Möglichkeit hat, sich sowohl für als auch gegen Kinder entscheiden zu können.
@@arunmummel5771 Nein, nicht "wohl eher", sondern 'auch', denn auch der Islam in seiner strengen Auslegung ist rechtsextrem, genau so wie die AfD in DE, die italienische Rechtskoalition unter Meloni, die französische Front National mit Le Pen, usw. All diese Strömungen sind die größte Gefahr für freiheitsliebende Bürger (nicht zu verwechseln mit dem liberalen Finanzsystem).
Ich wollte bis Anfang 20 nie Kinder haben oder heiraten. Grundsätzlich wollte ich kein traditionelles 0815-Leben. Dann wurde ich ungeplant schwanger und hatte eine Fehlgeburt. Ich habe getrauert, bin in eine Depression gefallen, konnte monatelang nicht arbeiten und habe meine Beziehung beendet, da mein damaliger Partner meine Reaktion nicht nachvollziehen konnte. Das hat mich selbst überrascht und meine komplette Einstellung bezüglich Kinder und Familie verändert. Heute bin ich Mitte 30 und habe vier Kinder. Sie sind die Mitte meines Lebens, der Gedanke sie zu verlieren ist schrecklich. Als Sinn des Lebens würde ich sie dennoch nicht bezeichnen. Diese Rolle sollte man gar keinem anderen Menschen aufbürgen, weder den Kindern noch dem Partner. Im Allgemeinen glaube ich, dass das Mutterbild in den Sozialen Medien ein großes Problem ist, dass dann oft dazu führt, dass Frauen die Mutterrolle im Nachhinein bereuen, weil sie sich alles anders vorgestellt haben. Frauen mit perfekt schlanken Körpern, perfekt harmonischen Beziehungen, perfekt organisiertem Haushalt, superbraven Kindern und immer guter Laune - das entspricht einfach nicht der Realität. Ich habe in meiner letzten Schwangerschaft die ganzen ersten drei Monate durchge*** und musste direkt nach der Geburt notoperiert werden. Ich habe Hängebrüste. Mein Ehemann und ich lieben uns, aber haben eindeutig weniger Sex als früher. Unser Haus sieht oft aus wie nach einem Bombenanschlag. Mein dreijähriger Sohn treibt mich regelmäßig in den Wahnsinn. Und letztens bin ich zu meiner besten Freundin gefahren, nur um dort mal ordentlich zu heulen, ohne dass meine Kinder es sehen 😅
Danke, dass du deine persönliche Erfahrung und Gefühle so offen mit uns teilst.❤️Es tut uns leid zu hören, was du durchgemacht hast und es ist bewundernswert, wie du deine Einstellungen und Lebensziele angepasst hast. Das zeigt, wie vielfältig und komplex das Thema Kinderwunsch ist. 🙏
Wow! Toller Kommentar. Leider sehe ich bei Social Media auch das Problem, dass extrem hohe Ansprüche an die Erziehung gestellt werden. Ich bin jedes Mal, wenn ich Instagram installiert habe in diese „bedürfnisorientierte Erziehung“s Bubble gerutscht, die ja an sich etwas positives ist. Leider wird da oft unterstellt, dass jeder noch so kleine Fehler beim Kind direkt unwiderrufliche Traumata herbeiführt. Werte, wie Bitte und Danke sagen werden da teilweise total negativ dargestellt und natürlich wird das Kind total geschädigt, wenn es mal bei Oma und Opa schläft. Mich hat das jedes Mal dazu bewogen, Instagram ganz schnell wieder zu löschen.
Für mich ist mein Kind nicht sinnstiftend, denn auch ohne Kind hätte mein Leben einen Sinn, aber ein Leben ohne mein Kind wäre unvorstellbar und leerer als ohne. So einfach :)
Für mich wäre ein Leben mit Kind unvorstellbar und viel zu voll mit Zwängen und Verpflichtungen. Ich bin dankbar dass von Verhütung über Abtreibung hier alles möglich ist.
seit ich im Kindergarten arbeite, möchte ich keine Kinder mehr bekommen. Vielleicht ändert sich das auch nochmal, aber der Gedanke, nach Hause zu kommen und wieder Kinder betreuen/bespaßen zu müssen, schreckt mich einfach ab 😅
Ich bin nächstes Jahr auch eine ausgebildete Erzieherin und habe nach meinem Praktikum festgestellt, dass ich nach dem Feierabend nicht weiterarbeiten will an meinen Kindern. Von daher kinderfrei😊
@@Julia.j5Für diesen Sektor ist es super wichtig, Erzieherinnen und natürlich auch Erzieher zu haben, die kinderlos bleiben und in der Regel Vollzeit arbeiten. In München arbeiten für das Referat für Bildung Sport 50% in Teilzeit, weil sie kleinere Kinder haben und sich natürlich auch intensiver um diese kümmern wollen. Das ist organisatorisch nicht einfach. Außerdem fallt ihr nicht wg. Kinderkrankentagen aus. Weiterer Pluspunkt. 👍 Und wenns nicht aus ungewollter Kinderlosigkeit ist, ists super. 😁
Ich konnte noch nie was mit Kindern anfangen. Ich wollte bei Besuchen zu anderen Familien nie das Baby mal halten, nein ich wollte möglichst fern bleiben und fragte mich wie man dieses Wesen lieben könnte mit all dem was es bedeutet Eltern zu sein. Heute bin ich 22 und mein Partner und ich überlegen, dass sich einer von uns unters Messer legt Mein Ex wollte umbedingt Kinder und beschrieb es als gäbe es nichts schöneres seinen Kindern zuzuschauen. Ich meinte da damals dass es für mich nichts schlimmeres gäbe. Ein Kollege von mir meinte ich müsse vielleicht halt Kompromisse eingehen. Ich wurde da richtig sauer und sagte kein Kind dieser Welt, hat es verdient ein Kompromiss zu sein, Traumata zu kriegen aufgrund einer Mutter der in einem nur Stress sieht und vermutlich darunter selbst Depressionen kriegt, die sich auf das Kind übertragen. Um nichts auf dieser Welt würde ich Kinder wollen und um nichts auf der Welt, hat ein Kind sowas verdient
Ich bin ungeplant schwanger geworden, schwankte immer zwischen ich möchte kinder und ich möchte keine. Ich liebe meine Mutterrolle und mein Kind. Ich bin unendlich gespannt auf alles was kommt. Ein ganzes Leben entfaltet sich vor meinen Augen, ich darf helfen, es anfänglich zu lenken. Es ist unglaublich aufregend und gibt mir einen Sinn, eine Herausforderung, welche ich dankend annehmen kann. Ich verstehe und unterstütze jeden, der keine Kinder möchte. Wer das nicht will, wird womöglich nicht die Kapazitäten aufbringen können oder wollen und das kann verheerende Konsequenzen für das Kind und auch für die Eltern haben.
Ich kann mich nicht richtig dafür oder dagegen entscheiden. Der Gedanke ein eigenes Kind zu haben, macht mich schon irgendwie glücklich, aber die Ängste vor Schwangerschaft, Schlafentzug, kaum noch Zeit für mich und meine eigenen Bedürfnisse selbst zu haben, ständiger Stress, weil das Kind heult, immer den perfekten Mittelweg der Erziehung zu finden, Freundschaft die kaputt gehen, weil keine Zeit mehr für Treffen ist, ständiges Ausrichten meiner Zeit nach den Bedürfnissen des Kindes etc. konstruieren in mir ein Bild, dass Kinder kein Geschenk sondern eine absolute Strafe sind. Leider gibt mir mein Umfeld auch nicht das Gefühl, dass Kinder etwas Wunderbares sind, im Gegenteil. Somit tendiere ich doch eher Richtung nein, stelle mir aber dennoch die Frage, ob ich nicht doch etwas sehr tolles verpasse.
bei mir genauso. will seit 19 keine und jetz mit 30 und absetzen der pille find ich schon dass da ne uhr tickt und man sich hinterfragt… aber sehe es wie du. bei mir wurde aus dem nein kein ja bisher.
Für viele ist es nicht mehr erstrebenswert in diese Welt noch Kinder zu setzen. Das kann ich auch vollkommen verstehen. Und Kinder zu bekommen nur um zu denken man wäre dann glücklich, ist auch falsch. Denn jemand der keine Zufriedenheit in sich selbst findet, wird sie vergebens außerhalb suchen.
Was heißt: "ist nicht mehr erstrebenswert in dieser Welt" bzw. in welcher Zeit ging uns denn so viel besser als jetzt? Wann konnten denn Frauen sich 3 Jahre elternzeit nehmen oder nach der Geburt 12 Monaten bis 1800 Euro im Monat bekommen ohne arbeiten zu müssen. In welcher Zeit konnte man denn von zuhause aus arbeiten? Oder wann haben denn Männer so oft Elternzeit genommen bzw sich auch mit ihrem Nachwuchs sich beschäftigt und nicht nur am Wochenende? Ich wünsche mir auch eine bessere Welt aber man wird keine bessere Welt bekommen wenn nur Dumme Kinder kriegen...
@@milalot7197sind denn alle Menschen außer dir dumm? Es gibt Studien, welche belegen, dass beispielsweise der Flynn-Effekt( sinkender IQ) nicht in Verbindung dazu steht, dass dumme Menschen mehr Kinder bekommen. Außerdem sprichst du ja auch vom Komfort der heutigen Zeit: Kinder sind heutzutage nicht mehr so ökonomisch und existenziell sinnvoll/notwendig wie sie es früher waren. Dementsprechend würde ich der Argumentation dafür, dass Kinderkriegen in der heutigen Welt deutlich besser und komfortabler ist, zwar nicht widersprechen. Jedoch ist das Kinderkriegen mit der demografischen Entwicklung, wie sie in Deutschland vorzufinden ist, nicht viel erstrebenswerter geworden. Mit der heutigen Welt ist vermutlich der Klimawandel adressiert, welcher in Zukunft definitiv zunehmen und dementsprechend die Erde stark transformieren wird.
@@milalot7197ich denke es geht eher um solche Fragen wie: wenn ich schon Probleme mit Rente haben werde, wie wird es der nächsten Generation ergehen? Arbeiten bis 90? Und wenn wir schon Probleme haben mit Inflation und der Schere zwischen Arm und Reich, wie wird es werden? Niemand will mehr Handwerker werden, alle nur studieren. Und das weil es Eltern heutzutage den Kindern so beibringen. Aber auch Klimawandel oder Kriege, die zunehmende Berichterstattung über negatives. Wann es besser war? Keine Ahnung, vielleicht als ein Gehalt ausgereicht hat eine Familie zu ernähren und ein Haus zu bezahlen. Als es nicht notwendig war das Kind früh in eine Kita zu stecken. Wo wir bei Kita sind: man hat ein Anrecht drauf, bekommt aber keinen Platz, und viel Geld kostet es auch noch. Ich kenne niemanden, der drei Jahre Elternzeit genommen hat. Nur weil ein paar Dinge besser sind, heißt es nicht, dass es auch genutzt werden kann. Manchmal sind einige Sachen auch eine Luftnummer. Und erzähl mal einen Handwerker oder Pfleger dass er von zuhause arbeiten kann. Da sieht man, wie verzerrt manche Sichtweisen sind...
@@milalot7197Danke, ich find diesen Spruch „in diese Welt sollte man keine Kinder setzen“ richtig Banane, zum Glück gab es zu Zeiten der Pest oder des 30 jährigen Krieges keine Verhütungsmittel, sonst gäbe es mit der Einstellung wahrscheinlich keine Menschen mehr in Europa.. wenn jemand aus persönlichen Gründen keine Kinder will - Go for it. Aber mit diesem Schein Argument „die Welt ist so schlecht“ denen, die Kinder bekommen möchten ein schlechtes Gewissen machen geht gar nicht. Dass Kinder einen unzufriedenen Menschen nicht unbedingt zufriedener machen stimmt auch nur zu einem gewissen Punkt. Mein Sohn hat mir sehr stark beigebracht im hier und jetzt zu leben, Prioritäten anders zu setzen und ehrlich gesagt ist seine dauerhaft gute Laune auch einfach ansteckend. Ich bin jetzt definitiv glücklicher und zufriedener als vor meinem Kind, war allerdings auch vorher schon eher ein zufriedener und glücklicher Mensch.
Als gewollt kinderlose Frau haben mich in diesem Beitrag vor allem die Mütter extrem positiv überrascht. Denn leider bekomme ich sonst von Müttern den meisten Gegenwind für meine Haltung. Ich fand sie sehr emotional ohne anderen diese Lebensentscheidung als richtig aufzubürden. Wir brauchen mehr von solchen Müttern, denn ich bin überzeugt, dass diese Haltung die Kinder ansteckt. Und mehr differenziert betrachtenden Nachwuchs können wir wirklich gut gebrauchen. Das macht das Zusammenleben am Ende für alle einfacher.
Ich und meine Frau wollten nie Kinder haben, aber es kam anders und wir haben zum Glück eine Tochter bekommen! Sie ist jetzt 15 Jahre alt und wir sind sehr Dankbar das sie auf die Welt gekommen ist! Leider hat es nicht mehr geklappt ein zweites zu bekommen!
Ich finde diese Aussage Krass. Wenn es keinen Sinn machen würde, was dann mache ich mit meinen Erfolgserlebnissen, Werten, Menschen die ich in meinen Leben liebe und wertschätze, Erfahrungen und vieles mehr? Machen diese dann keinen Sinn für mich? Heisst es dann wenn ich keine Kinder habe, dass mein Leben keinen Sinn hat? Was ist mit Menschen die Kinder nicht kriegen können? Machen sie denn etwas Sinnstiftendes im Leben, oder doch nicht? Ich bin mittlerweile 23 und weiblich. Ich muss ehrlich sagen, denn Druck von meinen Mitmenschen Kinder zu kriegen verspüre ich auch. Denn Frauen tragen das Kind ja um mehrere Monate im Bauch. Sicherlich kann es etwas bewegendes und sinnstiftendes sein, Mutter zu werden. Aber ich denke, dass es genauso sinnstiftend ist, sich zu entscheiden keine Mutter sein zu wollen. Ich finde das jeder Mensch einen Sinn finden kann ob mit oder ohne Kinder.
Du kannst dir alle diese Fragen stellen. Aber diese eine Person hat diese Einstellung. Und das ist seine, die ist weder falsch noch richtig. Es ist seine/ihre Einstellung. Man kann darüber alles Fragen. Oder so ähnlich.
@@chrischros8285 ist weder falsch noch richtig, kann aber großen Schaden anrichten, wenn die Kinder, der einzige Lebensinhalt sind. Ich arbeite im Gesundheitswesen und habe täglich mit Menschen zutun, die aus toxischen Familien kommen.
@@mezzomix8618 das muss aber auch nicht... Gibt es bestimmt, muss aber auch nicht sein. Den Menschen hilft es nicht Probleme zu Thematisieren die auf individuelle Umständ hindeuten. Es geht meist um individuelle Einstellungen. Nicht um Problematiken im Kontext.
Ich will keine Kinder und hab mich dieses Jahr mit 28 Sterilisieren lassen. Meine Eltern und Familie stehen alle hinter mir mit dieser Entscheidung und ich bin so glücklich drüber. Ich kann mir es einfach nicht vorstellen und würde vermutlich auch nicht mit dieser Verantwortung umgehen können. Meine Oma wurde mit 16 und 20 ungeplant schwanger. Sie meinte zu mir wenn sie damals nicht schwanger geworden wäre, hätte Sie vermutlich nie welche gewollt. Ich bin froh über diese Ausage da sie mich so viel besser verstehen kann wie ich dachte.
Hast du sofort eine Klinik gefunden die das gemacht hat? Nach allem was ich gehört habe, scheint es schwer zu sein in jungem Alter und kinderlos einen Arzt zu finden der das macht
@@stefaniesonrisaAch Stefanie. Akzeptier doch einfach, dass nicht jede:r Bock auf Fortpflanzung hat. Ich habe meine Sterilisation nie bereut. Im Gegenteil. Ich war noch nie so glücklich und zufrieden.
Das Problem an der Frage ist, dass sich kein Elternteil in so eine Sendung stellen würde, der es bereut, Elternteil geworden zu sein. Damit fehlt uns schon eine Perspektive in der Debatte. Zudem argumentieren alle Eltern naturgemäß aus der Perspektive "ich würde meine Kinder nicht mehr hergeben wollen", z.B. 3:41. Da sie ihr Elternsein ja schon verwirklicht haben und es um ein konkretes Kind geht, käme schon die theoretische Erwägung eines kinderlosen Alternativlebens einem gedanklichen "Mord" gleich. Dagegen geht es bei Kinderablehnern mit Option aufs Elternsein um eine theoretische, gar nicht existierende Person als abstraktes Gedankenspiel. Da kann man sich natürlich viel einfacher dagegen entscheiden. Und es fällt auf, dass es in solchen Diskussionen immer um junge Eltern geht. Wie sieht aber ihre Perspektive 10, 20, 30 Jahre später aus? Eine gemeinsame Gesprächsbasis zu schaffen, bei der wirklich beide Parteien über dasselbe reden, ist daher fast unmöglich. Niemand weiß, wie sein Leben ansonsten verlaufen wäre oder noch laufen wird. Oder ob man mit "anderen" Kindern glücklicher oder weniger glücklich wäre als mit denen, die die Lebenslotterie für einen vorgesehen hat. Fakt ist jedenfalls auch, dass zahlreiche Familien zutiefst zerstritten sind. Wo es nichts Versöhnliches mehr gibt. Ich glaube, dass es durchaus einen relevanten Bevölkerungsanteil gibt, der sich unter Erwägung aller Argumente im Nachhinein wünscht, ein kinderloses Leben geführt zu haben. Dasselbe gilt natürlich für generell alle Themen im Leben wie Ehe, Beruf, Haus und so weiter.
Angefangen mit "wann soll denn der Moment sein, wenn man es bereut?" wenn es mit einem Jahr pausenlos schreit? Wenn es gelähmt ist? Wenn es sich in der Pubertät umbringt? Es geht hier immernoch darum nicht zu pauschalisieren, dass es den bereuenden Elternteil gibt? Das ist stark Lebensphasenabhängig. Ähnlich wie das bereuen single zu sein oder geheiratet zu haben. Daher ist auch das schwierig. Die Erkenntnis des Menschen kommt früher oder später. Niemand weiß was wahr ist, selbst wenn man es überzeugend vermittelt. Keiner weiß was in der Zukunft passiert. Verbessert sich das bereuen oder entsteht es. Das weiß die Person nur für sich selber und das bleibt auch in ihr drin. Die Möglichkeit das sich Leute etwas vormachen, gibt es zudem auch immer.
Ich kann heute noch bereuen 10 Jahre Lotto erfolglos zu spielen, morgen aber schon gewinnen. Dann bereue ich plötzlich garnichts mehr...Erkenntnis ist ein Prozess der Bereuen schafft oder umkehrt und das ist dynamisch. Rechtfertigung verpackt es nur, versteckt es.
Sich die Frage zu stellen: "Was wäre wenn...?" ist für nahezu alle Lebensbereiche wenig sinnvoll. Es ist nicht so gekommen, man hat die ein oder andere Entscheidung im Leben getroffen und kann die Zeit nicht zurückdrehen. Das meine ich nicht nur in Bezug auf Kinder, sondern alle Wege und Abzweigungen, die man mal gegangen ist. Wer es tut, sollte aufhören, sich diese Frage zu stellen. Ihr habt nur dieses eine Leben. Die Zeit könnt ihr nicht zurückdrehen, aber ihr könnt eure Zukunft noch nach eigenen Wünschen gestalten. Fangt an zu leben, statt das Leben mit Grübeln über solche Fragen zu verschwenden.
Meine Mutter liebt uns aber hat es auch bereut ich kann sie heute verstehen wenn ich die Mütter in meinem Umfeld sehe ich werde definitiv kinderlos bleiben ❤und meine Eltern unterstützen meine Entscheidung danke dass euch giebt ❤❤❤
Den Sinn des Lebens muss Jeder für sich selbst definieren. Der Kinderwunsch ist wie so viele Entscheidungen im Leben eine höchst individuelle Angelegenheit. Und die Gesellschaft sollte da nicht zu viel reinquarschen, denn dem Kind nützt es gar nix, wenn sich die Eltern der Gesellschaft zuliebe falsch entschieden haben!
@@Funaru Wäre das wirklich ein Verlust? Die Natur kann gut ohne uns. Allerdings wird es eher so sein, dass andere Völker die freiwerdenden Gebiete in Anspruch nehmen werden.
bei mir ist das ähnlich. Manchmal treffe ich aber Familien bei denen die Harmonie zwischen Eltern und Kinder so groß ist, dass ich auch Lust drauf bekomme. Das bedeutet aber harte Arbeit und den richtigen Partner dafür haben.
Versteh ich. Aus der Erfahrung raus kann ich dir sagen, das hier im Krankenhaus das die ersten Leute sind, welche es bereuen und ihr Leben bedauern, weil sie 1. Keinen vernünftigen erben haben und 2. Es keine Sau interessiert ob du lebst oder Tod bist ;)
Und warum ist allein sein gleich mit Traurigkeit zu stellen? Meine Oma ist 90 und seit 30 Jahren allein. Allein in einem anderen Land und sie hat Freundinnen und viele Interaktion und gute Freunde.
Ich finde die Frage die von Leon Windscheid um 4:37 gestellt wird, wurde mit der Antwort von der Sozial- und Kulturanthropologin nicht wirklich beantwortet. Schade, es hätte mich sehr interessiert, woher der starke Kinderwunsch bei manchen Leuten herkommt..
Die Antwort könnte ein Evolutionsbiologe mit Sicherheit besser geben als ein Anthropologe. Der Hauptgrund ist, dass wir genetisch dazu programmiert sind, uns fortzupflanzen.
Wir haben uns schon einmal ausführlich mit dem Thema Kinderwunsch auseinandergesetzt. Schau doch gern mal in den Beitrag rein, vielleicht kannst du da noch mehr mitnehmen www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/kinderwunsch-s08-f01-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Ab ca 9:18 min musste ich kurz pausieren und weinen. Alleine der Gedanke... unerträglich. Dieser Mann, dieser Vater muss unglaublich viel Kraft haben. Andernfalls, wie soll ein Mensch, ein Ehemann, ein Vater, ein Geliebter so etwas ertragen? Respekt und viel Kraft für die Zukunft. Das hat mich tatsächlich sehr nachdenklich gestimmt, wie schnell alles vorbei sein kann💔
Ich wollte nie Kinder bis ich so 27-28 war. Ich war mir dabei auch sehr sicher und habe oft Diskussionen darüber führen müssen, da diese Haltung irgendwie immernoch nicht akzeptiert wird. Irgendwann konnte ich es mir dann doch evtl vorstellen aber hatte keinen direkten Kinderwunsch. Es wäre aber kein Weltuntergang mehr für mich gewesen ungeplant schwanger zu werden, was es früher war. 2021 bin ich dann mit 31 ungeplant schwanger geworden (nach 6 Jahren Beziehung) und war zu Beginn nicht sicher ob ich das Kind austragen möchte, da ich endlich mit dem Masterstudium fertig war und erst seit sehr kurzem eine unbefristete Vollzeitbeschäftigung hatte. Mit der Zeit wurde aber klar, dass ich das Kind wollte (mein Partner hat mir die Entscheidung überlassen) und am Ende hat dieses Kind meinem Leben den Sinn gegeben, den ich zuvor immer gesucht und vermisst hatte. Aktuell bin ich mit meinem zweiten Kind geplant im 5. Monat schwanger und freue mich sehr, da ich selbst es unvorstellbar gefunden hätte ein Einzelkind zu sein. Vielleicht hätte ich aber auch ohne Kind endlich einen anderen Sinn für mein Leben gefunden. Ich denke immer noch, dass es auf jeden Fall nicht für jeden der richtige Weg ist und alle sich sehr gut vorher darüber Gedanken machen sollten, ob sie wirklich diesen Weg, der sehr aufopfernd ist, gehen wollen.
Finde ich gut, dass du das so reflektiert siehst und nicht einfach 180° ins Gegenteil verkehrt bist. Ich glaube, dass für fast alle Menschen beide Modelle funktionieren würden. Den Selbstsinn sieht man dann in dem, was man hat. Irgendwie wird jeder Tag schon immer voll. :)
Es ist nicht immer schlecht Einzelkind zu sein. Mein Leben wsr schöner ohne Geschwister. Es ist sehr individuell. Ich habe meine Freundin immer beneidet die keine Geschwister hat und ihre Eltern einfach viel Zeit hatten und sie als Individuum wahrgenommen wurde.
Finde man sollte keine Kinder bekommen um selber glücklich zu sein oder auch um nicht allein zu sein. Diese Verantwortung sollte bei einen selbst liegen und nicht bei einen Kind. Finde man sollte den Wunsch hinterfragen. Ob ich ein Kind möchte um selbst glücklich zu werden oder ob ich ein Kind möchte um diesen ein schönes Leben zu bereichern. Allein der Gedanke ein Menschen in die Welt zu setzen und solang man dann selbst noch lebt an der Seite zu haben ist für mich eine krasse Entscheidung. Weil dein Kind ist noch dein Kind auch wenn es Anfang 30 ist. Nix was man nach 18 Jahren aufgibt und alles ist wie vorher. Meine Mutter selbst hat mir auch immer wieder als kleines Kind Vorwürfe gemacht was sie alles für uns opferte und wie froh wir über ein Dach aufn Kopf sein können.. Auch da finde ich, wenn du dich entscheidest Eltern zu werden dann erwarte bitte NIEMALS, dass dein Kind zu dir kommt und sich auf Knien bei dir bedankt dafür, dass du deinen Kind das pure Minimum gibst. Das geht einfach damit ein her. Du entscheidest dich dafür und somit gehört sowas auch dazu. Dein Kind sucht es sich ja nicht aus auf die Welt zu kommen..
Das Problem ist, dass diejenigen, die das Kinderkriegen hinterfragen, meist reflektierte, empathische und intelligente Menschen sind, während Menschen, auf die diese Attribute weniger zutreffen, eben einfach mal Kinder machen.
Ich teile deine Meinung, dass Kinder ihren Eltern nichts schuldig sind. Ich denke jedoch, dass eine bewusste Entscheidung für ein Kind immer mit der Motivation getroffen wird, dass dieses Kind einen glücklich machen soll.
@@Funaru In unserem Umfeld trifft das auf niemanden zu. Wir haben uns gut überlegt, ob wir Kinder bekommen möchten. Ob wir das schaffen. Und ja, es klappt. Klar sind Kinder anstrengend und nicht alles Friede Freude Eierkuchen. Aber ich würde nie auf die Idee kommen, meinen Kindern zu sagen. "Ihr seid manchmal anstrengend. Mir würds ohne euch besser gehen." Das empfinde ich als respektlos.
Na, ich weiß nicht. Ob man mit Kindern glücklicher ist, glaube ich nicht unbedingt. Aber das Leben ist auf jeden Fall emotionaler. Wenn dein Kind da auf dem Volleyballfeld steht. Alle feuern an und fiebern mit und das Kind verliert und ist super enttäuscht. Da fühlt man sich nicht glücklich. Aber man kann mitfühlen und Trost spenden. Und dem Kind so zeigen, welche Werte im Leben wichtig sind. @@caipri
Für mich persönlich ein Thema, dass mich sehr viel beschäftigt hat, da ich aufgrund einer embryonalen Fehlentwicklung keine Kinder bekommen kann. Das habe ich sehr lange als Makel empfunden, habe mich wie eine "Mogelpackung", nicht vollwertig, gefühlt. Deshalb war für mich lange klar, dass ich auf jeden Fall alles dafür tun würde, doch Kinder bekommen zu können (Gebärmuttertransplantation, Leihmutterschaft). Heute bin ich dafür dankbar, nicht mit dem falschen Mann Kinder bekommen zu haben und meinen eigenen Weg gehen zu können. Es gibt mir schon noch einen Stich wenn mir gesagt wird, dass es (mit Hinweis auf mein Alter) aber doch langsam Zeit wird ans Kinder kriegen zu denken (den richtigen Partner dafür zu finden ist anscheinend zweitrangig😅), aber mir ist auch immer mehr bewusst dass das Thema Kinder bekommen und Eltern werden sehr sehr idealisiert wird und dass es etwas sehr individuelles und intimes ist und als solches auch behandelt werden sollte und jeder die Freiheit haben sollte selbst darüber zu entscheiden ohne dafür verurteilt oder als minderwertig betrachtet zu werden.
Ist es eigentlich gewollt, dass die meisten der Teilnehmer*innen schon zu dem Themenbereich bekannt sind (Interviewpartner*innen aus Dokus dazu, Autor*innen, Moderator*innen, Influenzer*innen, etc..) oder ist mir das bei den anderen Folgen nur einfach nicht aufgefallen?
Gut aufgepasst. 😊 Wir haben für dieses Sozialexperiment Teilnehmer*innen eingeladen, die eine klare Verbindung zum Thema Kinderwunsch haben und sich bereits öffentlich, z.B. auf Social Media, dazu geäußert haben. Wir versuchen auf diese Weise einen möglichst diversen Blick auf die Fragestellung zu geben.
@@TerraXploreDas wirkt aber leider sehr fake, als würden Pseudofragen gestellt obwohl zu Beginn bereits klar ist welche Aspekt, Themen, Antworten aufkommen oder repräsentiert werden sollen. Dann wirkt die überraschte Reaktion auf den Tod der Mutter auch gekünstelt, denn die Geschichte wurde ja bewusst ausgewählt und war damit bekannt. Dann doch lieber eine Gesprächsrunde mit Moderation.
Ist man kinderlos dann hat man halt einfach viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten im Leben. Meine Frau und ich sind kinderlos und bereuen es keinen Tag. Ein Kind schränkt dann doch die eigenen Wünsche und Vorsätze zu sehr ein. Und wenn man sich den Zustand der heutigen Welt anschaut dann sind wir glücklich, uns für ein Leben ohne Kinder entschieden zu haben.
Hm, ich weiß was Sie meinen, sehe es aber etwas anders. Denn wenn man Kinder hat, merkt man erst, dass sehr vieles mit Kindern vereinbart ist, was man vorher nicht gedacht hat, wenn man nicht zu sehr dem "Mann muss dies und das als Eltern" nachhängt. Außerdem entwickeln sich auch Perspektiven und Interessen, die man vorher gar nicht kannte/für sich in Betracht gezogen hat und die das Leben auch sehr bereichern. Es ist halt super schwierig überhaupt darüber zu diskutieren, da niemand von uns sein Leben in einem anderen Verlauf für sich vergleichen kann, daher muss jeder den Weg gehen, den er/sie sich für sich am besten vorstellen kann. Ich finde es auch immer wahnsinnig anmaßend, wenn Leute anderen Menschen erzählen, dass sie ihre Entscheidung bereuen werden oder der Kinderwunsch schon noch kommen wird. Genauso wie wir das Gefühl hatten, der Kinderwunsch war mit 2 erfüllt, gibt es Menschen die gerne 5 Kinder haben möchten oder eben gar keine. Klingt plausibel für mich.
Seit ein paar Jahren, so ca. 5 oder so. Ich kenne ihn aus Berichten von Stern TV. Damals und vor ein paar Monaten hat er über den Tod seiner Frau erzählt. Dürftest du finden, wenn du nach dem Kanal von Stern TV suchst.
Ich hab sehr lange warten müssen bis ich Mutter wurde. Ich liebe unsere Tochter aber mehr Sinn hat mein Leben deshalb nicht. Elternschaft ist manchmal auch ziemlich hart und wird meiner Meinung nach zu sehr romantisiert.
Vielen Dank, dass du das so offen mit uns teilst! 💜 In welchen Momenten findest du es besonders hart, ein Elternteil zu sein? Hast du da bestimmte Situationen beobachtet?
Man hat Verantwortung für einen anderen Menschen und ist zumindest für einige Jahre total unfrei. Ich finds auch hart mit kleinem Kind berufstätig zu sein, das kostet mir sehr viel Energie. Ich hab mir das einfacher vorgestellt.
Super wichtiges Thema! Sich für oder gegen Kinder zu entscheiden, sind beides bewusste Entscheidungen. Ich würde nicht behaupten, dass ein Leben ohne Kinder keinen Sinn macht. Leider fehlt meiner Meinung nach, die Sensibilität von Menschen für Menschen, die keine Kinder möchte. Oft wird mir meine Entscheidungsfähigkeit abgesprochen, Kollegen reagieren mit Unverständnis oder nehmen mich gar nicht Ernst. Selbst meine Frauenärztin drängte mich dazu meine Entscheidung zu überdenken, als ich mich nach einer Sterilisation erkundigte. Ich bin jetzt 30 Jahre alt und weiß seit meinen frühen 20er bereits, dass ich keine Kinder möchte. Ich identifiziere mich einfach nicht mit der Mutterrolle und verspüre auch gar nicht das Bedürfnis. Ich bin mir durchaus bewusst, was es für eine Verantwortung ist ein Kind in die Welt zu setzen. Mittlerweile gehe ich diesem Thema sogar aus dem Weg, vorallem in der Gegenwart von Männern oder angehenden Väter. Ich würde mir manchmal wünschen, dass auch mal andere Blickwinkel in Betracht gezogen werden z.B das sich für eine Frau, das halbe Leben verändert. Das Leben der meisten Männer hingegen, wird sich mit einem Kind nicht groß verändern. Ich habe Zeit und Mühe in meine Karriere investiert, um mir meine finanzielle Zukunft abzusichern. Die Gesellschaft erwartet das man Familie und Karriere schon unter einen Hut bringt. Doch wer gibt mir die Gewissheit, dass ich meinen Job nach einer Schwangerschaft überhaupt noch ausführen kann? Verzichte ich dann, auf all das, was ich mir erarbeitet habe? Lieber bereue ich es keine Kinder in die Welt gesetzt zu haben, als das ich es bereue Kinder zu haben. Den das hat kein Kind verdient!
Man kann verändern, was man tut aber nicht das, was man tatsächlich will. Ich wollte nie klassische Familie. Dennoch habe ich geheiratet und wir sind aufs Land gezogen. Mein Mann war glücklich. Ich nicht. Nach 8 Jahren ging die Ehe zu Ende, weil ich lieber in der Grossstadt wohne, komplett unabhängig bin (vor allem, vom Auto :-)) und daher lieber die Miete, die wir früher für ein Haus bezahlt haben, heute für ein Zimmer bezahle. Für mich war es eine sehr wertvolle Lebenserfahrung, die mir gezeigt hat, wie wichtig es ist für sich selbst die richtige Entscheidung zu treffen und wie wichtig es ist, wenn eine Beziehung auf gemeinsame Interessen und Lifestyle aufgebaut wird. Anders wird eines Tages einer todunglücklich werden. Ich finde Menschen, die Familien haben wirklich toll! Aber für mich persönlich wäre es der falsche Weg ❤️
Die Aussage, froh darüber zu sein, dass das Kind behindert ist, weil man dadurch selbst gewachsen ist, finde ich mehr als fragwürdig. Da scheint das Kind tatsächlich Erfüllungsgehilfe des eigenen Wachsens zu sein. Kein Kind sollte diese Bürde tragen müssen. Jeder halbwegs normale Mensch wünscht sich für sein Kind, dass es gesund ist und nicht mit Einschränkungen leben muss.
Ich habe auch ein behindertes Kind und liebe es bedingungslos. Aber dennoch bin ich nicht froh darüber. Ich würde mir es für sie selbst wünschen, dass sie gesund wäre. Dennoch nehme ich es an, wie es ist.
@@lij.oi_1623 Genau das meine ich! Klar, arrangiert man sich und liebt das Kind nicht weniger. Aber für das Kind wünscht man sich doch, dass es alles machen und erleben kann. Ich fand es einfach egoistisch, sich darüber zu freuen, weil man selber was davon hat.
Ich habe die Aussage anders verstanden. Sicherlich freut sich keiner darüber, dass sein Kind behindert ist, auch der Teilnehmer hier nicht. Er hat sie aber angenommen und liebt seine Tochter "trotzdem".
Ich finde es klasse, dass in diesem Video so viele unterschiedliche Sichtweisen und Erlebnisse Raum bekommen. Leon Windscheid reagiert wunderbar empathisch und wertneutral auf die Aussagen aller Beteiligten. Als eine Frau, die selbst keinen Kinderwunsch hat (im Gegenteil) bin ich froh, dass dies in der heutigen Zeit möglich ist, ohne extreme gesellschaftliche Ausgrenzung zu erleben. Dennoch hat unsere Gesellschaft großen Nachholbedarf, was das Thema Kinderfreiheit betrifft. Oft stoße ich auf Unverständnis, wenn ich über meine Entscheidung spreche und hatte auch bereits eine Partnerschaft, in der ich deswegen abgewertet wurde. Zum Glück bin ich gefestigt genug, um mich davon nicht (mehr) beeinflussen zu lassen. Dieses Video leistet einen wertvollen Beitrag, Verständnis zu fördern, da das ganze Spektrum des Themas "Kinderwunsch bzw. Nicht-Wunsch" wertfrei aufgezeigt wird.
Ich denke, dass man das Bereuen der Elternschaft nicht so absolut sehen sollte. Bei allen großen, lebensverändernden Entscheidungen gibt es am Ende Aspekte die man bereut. Das ist doch normal.
Die meisten großen lebensverändernden Entscheidungen kann man auch wieder zurückdrehen. Man kann als "tolle oder schreckliche Erfahrung" archivieren und was daraus lernen. Das Kind bleibt. Und damit muss man leben. Keine Entscheidung, wie die ein Kind zu bekommen ist so mutig, weil man das Elternsein einfach nicht durchdenken kann. Man weiß nicht was es mit dem eigenen Körper macht und man weiß nicht wie es auf die eigenen Ansichten wirken wird. Es ist einer der wenigen großen Sprünge ins ungewisse.
@@KimBöttcher Was du schreibst kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Ich habe es auch wie ein Sprung ins Ungewisse erlebt. Ich muss auch sagen für mich waren dann auch viele Erlebnisse als Mutter viel negativer als ich es mir erhofft habe. Aber man kann es eben vorher nicht wissen und vielleicht ist auch besser so.
In den meisten Ländern der Welt ist des Wohlstandaniveau niedriger als in unserer Unterschicht. Trotzdem bekommen die Leute Kinder und zwar deutlich mehr als die Oberschicht. Selbst von Bürgergeld kann man im globalen Vergleich mit Kindern geradezu luxuriös leben, insbesondere mit vielen Kindern.
Ich finde es interessant, dass es aber so ist, dass die sog. "Oberschicht" statistisch durchschnittlich weniger Kinder hat als die "untere" und "mittlere" Schicht.
@@tatjana7008Ich hatte mal gelesen, dass statistisch die unteren Schichten mehr Kinder haben, die "gutbürgerliche" Mittelschicht maximal zwei und dann erst wieder die Sehrgutverdiener wieder mehr Kinder. Das deckt sich mit den Familien in meinem Umfeld.
Der Vater, der ab Minute 8:55 spricht, dem galt mein vollster Respekt 🙏 nicht nur, weil er plötzlich alleine mit 3 Kindern war und nicht aufgegeben hat, sondern erst Recht verdient er meinen Respekt, weil er es der Welt kommunizieren kann. Er bewältigt sein Schicksal und das der Kinder und hat noch zusätzlich die Stärke, seine Verluste und sein Schicksal anzugeben, anstatt sich dem machtlos zu ergeben. Das zeigt wiederrum, dass ihm sehr bewusst ist, dass er zwar für seine Kinder stark sein sollte, aber es auch dauerhaft zu bleiben, das benötigt klare Aufarbeitung. Reife Leistungs legt er an den Tag, sowas kommt halt nur noch in den seltensten Fällen vor, für dieses Verhalten muss ich mich ernsthaft im Namen seiner Kinder und der Gesellschaft zutiefst bedanken! Danke für deine Stärke und dass du dies so offen kommuniziert hast... Danke, danke, danke 🙏🌻🍀🌠✨🐞 gib niemals auf, denn es ist keine Schande sich Hilfe zu suchen bevor man schlimmeres anrichtet aus falschem Stolz der Öffentlichkeit gegenüber. 🤗 RESPEKT!!!
Interessant ist, dass die Frauen es belastend finden und die Männer nicht. Es ist doch immer noch so, dass Frauen die Hauptarbeit leisten. Wenn ich unterwegs bin, sehe ich meistens nur Mütter mit dem Kinderwagen schieben. Manchmal noch ein Größeres hinterher laufen. Das tut mir Leid. Vielleicht ist es aber so, weil ich in meiner Mutterrolle auch nicht aufgegangen bin.
Bevor ich Kinder hatte, hatte ich durchaus einen Sinn im Leben und hätte ich keine bekommen, wäre ich sicher auch glücklich gewesen. Seit ich ein Kind habe, würde ich aber definitiv sagen: ohne mein Kind hätte mein Leben keinen Sinn. Ich war ohne Kind glücklich, weil ich es nicht anders kannte, jetzt zurück und glücklich sein, ginge nicht mehr. Und das alles heißt nicht, dass mein Kind für mein Glück verantwortlich ist oder och keine anderen Dinge habe, die mich erfüllen.
mir hat bei der Folge ein bisschen die wissenschaftliche Recherche gefehlt... Es wurden jetzt vor allem viele verschiedene Lebenssituationen dargestellt und Meinung gezeigt, aber gibt es denn Studien dazu? Gibt es Hinweise auf einen "Instinkt" in uns? Habe mich nämlich auch vor kurzem genau diese Frage gestellt, bin jetzt aber nicht schlauer als vorher.
Wenn dich das Thema näher interessiert, schau doch gerne mal in unser anderes Video zum Thema Kinderwunsch rein: www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/kinderwunsch-s08-f01-100.html 🙂
Ich persönlich denke das es an unserem Gesellschafts und Schubladendenken liegt das dieses Thema und der Trend eher zur Selbstbestimmung/findung geht. Es wird immer dieses Gefühl von entweder oder gegeben - Mütter und Kinder werden in den Alltag nicht so integriert und sind auch irgendwie nicht so willkommen. Dadurch geht der Kontakt zu Kindern verloren, die eigentlich eine sehr schöne Denkweise und irgendwie Leichtigkeit mit reinbringen. Ich glaube eher Menschen, die Kontakt mit Kindern und Familiären Strukturen haben da etwas offener für sind. Es ist in den letzten 20 Jahren alles sehr ernst geworden und die Welt schneller. In anderen Ländern und Kulturen gehören Kinder irgendwie komplett in das Leben und den Alltag für viele dazu. 'Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen' - schön und so wahr. Schade das bei uns der Trend immer mehr in die Einsamkeit geht und Gefühlt jeder 2 körperlich oder Psychisch krank ist.
Der Trend zur Einsamkeit hat aber nicht viel damit zu tun, ob man Kinder hat oder nicht. Das sind andere Entwicklungen. Kenne einen Haufen an Eltern, die ein schlechtes Verhältnis zu ihren Kindern haben und auch keine Freunde. Das sind andere Probleme, die man angehen muss. Die Entwicklung hat (meiner Meinung nach) auch etwas mit „ich hab jetzt Kinder in die Welt gesetzt, ein Haus gebaut und ne große Gartenhecke hochgezogen, ich habe meinen Dienst erfüllt und will mit niemanden außerhalb meiner kleinen Welt etwas zu tun haben“ zu tun.
@@MimiMarihuana wie meine Oma ihre Kinder behandelt hatte nichts mit der allgemeinen Situation zu tun. Meine beiden Omas (beide je 5 Kinder) sagen "Ich wollte nur Kinder, weil alle anderen Kinder hatten" Meine eine Oma hats geschaukelt bekommen und die andere hatte einen Schläger, der im Krieg nach Thailand geflohen ist und danach einen Mann der einen Sohn mitbrachte, der sich an ihren Mädels vergangen hat. Eingeschritten ist sie nicht und streitet es bis heute ab. (Alle Kinder sind sich einig, was da passiert ist. Das ignoriert sie) Sie spielt ihre Kinder und Enkelkinder regelmäßig gegeneinander aus (naja sie versucht es, mittlerweile klappt es nicht mehr). Sie wirft uns vor, das wir sie ständig alleine lassen, aber sie hetzt und wettert nur. Nicht jeder Mensch sollte Kinder haben. Meine Freundinnen bekommen grade alle Kinder, relativ spät aber bewusst. Ich kann damit einfach nichts anfangen. Ist voll toll, wenn die das wollen und was die alles bekommen (mehr Geld, Aufmerksamkeit, Elternzeit, Homeoffice, Geschenke fürs Kind, n Haus , n Auto, n Hund, etc. also das Gegenteil von nicht erwünscht), trotzdem gehe ich eben meinen Weg ohne Kinder, ob das jetzt modern ist, oder weil ich zu wenig Kontakt mit Sabber hatte oder n unverarbeitetes Trauma oder was sonst noch ausgegraben wird um mir zu erzählen, das ich unnormal bin, ist mir Wurst.
@@fischkirk "weil ich zu wenig Kontakt mit Sabber hatte" Ich hatte sehr viel Kontakt mit Sabber. In meiner Generation sind mein Bruder und ich die ältesten d.h. alle anderen haben wir kennengelernt als diese noch Babys und wir eben schon um paar Jahre älter waren. Als ich 12 war hat meine Mutter dann meinen kleinen Bruder bekommen, auf welchen ich oft aufgepasst habe. (Freiwillig lässt sich hier anmerken, meine Mutter hat mich nie gezwungen und wenn ich was anderes vor hatte, haben wir immer zusammen eine Lösung gefunden. Finde ich zwar unwichtig zu erwähnen, aber ich hatte jetzt schon einige Diskussionen gehabt, bei welchen Fremde versucht hatten, meine Mutter als jemanden darzustellen, die sie überhaupt nicht ist, als wäre es irgendwie eine Sünde als große Schwester auf den kleinen Bruder aufzupassen anstatt ein Babysitter zu bezahlen.) Zudem habe ich eine Zeitlang auf das Kind (glaube es war 3 oder 4) einer Frau aufgepasst, die bei uns in der Nähe gewohnt hatte und hatte auch mehrere Praktika im Kindergarten gemacht. Zuerst in einer Mischgruppe, in welcher Kinder von 1-5 drin waren, dann später in der Vorschulgruppe mit Kindern zwischen 5-6 und schließlich im Hort für Grundschulkinder Klasse 1-4, sprich Alter 6-10. Und ich muss ehrlich zugeben, das hat mir gereicht. Besonders die Zeit im Kindergarten hat mir gezeigt, dass ich keine eigenen Kinder haben will. Ich war jedes mal froh darüber, dass ich die Kinder, auf die ich über Stunden hinweg aufpassen musste, wieder abgeben konnte und das lag nicht daran, dass es böse Kinder waren. Ganz im Gegenteil, darunter waren die herzlichsten und liebsten kleine Menschchen, aber dennoch war ich auch bei denen froh sagen zu können "Noch eine Stunde, dann bist du wieder weg." bzw. "Noch ein Paar Tage, dann ist mein Praktikum endlich vorbei." Ich meine ich persönlich wollte nie eigene Kinder haben, aber all das hat mich in meinem Denken nur verstärkt. Ich kenne auch Frauen, die wollten ursprünglich Kinder, haben dann eine Weile auf Kinder aufgepasst, seis als Babysitter, im Kinderbetreuungen oder sonstiges und haben dann gesagt Kinder nein danke. Also ja der "Kontakt mit Sabber" hat da nichts mit zu tun ob man am Ende Kinder will oder nicht. Bzw. in manchen Fällen kann eben dieser Kontakt sogar dazu führen, dass du dann erst recht keine Kinder willst, deswegen ist dieses Argument, wie du angedeutet hast, wirklich total unnötig und irgendwie auch übergriffig. Verstehe es sowieso nicht warum Eltern oder Leute mit Kinderwunsch immer meinen, sich in Angelegenheiten einmischen zu müssen, die sie überhaupt nichts angehen. Sie haben weder einen Vorteil davon, wenn wir Kinder bekommen, noch einen Nachteil, wenn wir keine bekommen.
Ich wollte immer eigene Kinder, bin aber erst mit 33 mit meinem Mann zusammen gekommen. Er hatte eine sehr schmerzhafte Trennung hinter sich, als seine Frau ihn mit der 3-jährigen Tochter verlassen hatte. Er sagte, daß er so ein Trauma nicht nochmal überleben würde und daher keine weiteren Kinder wollte. Ich habe das damals schon akzeptiert, weil ich ihn mehr liebte/liebe als den Wunsch, selbst Mutter zu werden. Aufgrund des jungen Alters unserer Tochter damals ist sie quasi mit 2x Eltern (ihre Worte) aufgewachsen und wir alle 4 sind sehr stolz auf sie.
Gibt es nicht die evolutionäre Aufgabe der Menschen ihr Erbgut weiterzugeben? Also quasi ein Trieb der irgendwie den Sinn des Lebens darstellt? Das ist nicht so gemeint, dass es der eine Weg zum Glück ist. Einfach nur Interesse, inwiefern dieser biologische Faktor eine Rolle spielt.
Der wirtschaftliche und politische Aspekt eines Landes hat auch Einfluss ob man sich ein Kind leisten kann und die Umgebung gut genug ist um den Kind etwas bieten zu können ohne einen finanziellen Abstieg zu geraten. Armut & das weibliche Geschlecht geht in Deutschland Hand in Hand und deswegen werden sich on Zukunft viele sich dagegen entscheiden. Nicht weil die keine Kinder wollen sondern die Verantwortung gerecht zu werden in der jetzigen Prognosen der Rente, Wirtschaft und Entwicklung für Bildung
Es gibt aber auch Leute, die einfach keine Kinder wollen, selbst wenn sie sich welche leisten können. Auch da sollte die Gesellschaft sich zurückhalten und kinderlose Singles wie auch Paare in Ruhe lassen. Wir zahlen immerhin auch mehr Steuern als Paare mit Kindern und haben deshalb durchaus ein Recht auf eine Rente und weitere Gegenleistungen, wie andere ja auch.
Dann hätte die Welt keine Wirtschaftswunder falls jeder so dachte. Es war in Nachkriegszeit viel schlimmer und jetzt geht es uns gut. Also es muss nicht unbedingt sein dass es schlechter wird
Ich wusste immer, dass ich Kinder will, aber mehr aus dem Grund "weil man es eben so macht". Bis ca. Mitte/Ende 20 konnte ich aber noch nicht viel mit Kindern anfangen und war eher genervt von ihnen. Das änderte sich mit ca. Anfang 30. Bei meinem Mann habe ich sehr früh abgeklopft, ob er auch Kinder will, denn wenn nicht, hätte die Beziehung mit Ü30 für mich keinen Sinn mehr gemacht, wenn er nicht das gleiche will wie ich. Wir sind sehr schnell zusammenegezogen und nichtmal ein Jahr nach unserem Kennenlernen haben wir uns entschlossen, es zu probieren. Das war vor 5 1/2 Jahren. Mittlerweile haben wir zwei wunderbare Töchter und ich kann mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Sie waren gerade das erste Mal zwei Wochen teils alleine bei meinen Eltern, weil wir am Haus zu tun hatten. Morgen hole ich sie wieder ab und ich freue mich sehr. Das war nicht immer so. Unsere jüngere Tochter war ein sehr schwieriges Baby und ich hatte nach ihrer Geburt eine Wochenbettdepression. Das war eine sehr schwere Zeit und ich habe mich oft wie eine Versagerin gefühlt, weil ich mit ihr und einem Kleinkind überfordert war. Ich habe damals nicht bereut, sie bekommen zu haben, habe mich aber gefragt, ob es eine gute Entscheidung gewesen ist und sie nicht eine andere Mutter verdient hätte. Zum Glück wurde es mit der Zeit besser und ab dem Zeitpunkt, wo sie anfing zu sitzen und zu robben, war sie zufriedener. Sie ist immer noch ein kleiner Wirbelwind mit ihren nun 3 Jahren und damit komplett anders als ihre große Schwester (4 1/2). Ich liebe beide unendlich und würde sie nie wieder hergeben wollen. Mein Bruder und seine langjährige Lebensgefährtin haben bewusst auf Kinder verzichtet. Meine Eltern bedauern das sehr und ich manchmal auch, aber man kann die Menschen nicht zwingen. Beide reisen viel und meiner Schwägerin ist ihre Karriere sehr wichtig. Den Unterschied zu uns merke ich, wenn sie in der Familiengruppe Fotos von Reisen oder Feiern posten, während unsere Fotos sich eher auf dem Spielplatz oder an anderen familiengerechten Orten abspielen 😂 Sie leben ein anderes Leben als wir. Die vergangenen Tage ohne Kinder hatte ich so viel Zeit wie in meinem ganzen Leben als kinderloser Single noch nicht 😉 Früher war mein Tag nach der Arbeit fast vorbei, die letzten Tage fing er dann gerade erst an. Teilweise kann ich schon nachvollziehen, warum man sich den Stress mit Kindern nicht antun will. Kinder bedeuten sehr viele Einschränkungen. Das war mir vorher nicht in dem Ausmaß bewusst.
Aufjedenfall sehr interessantes Thema. Ich persönlich bin der Meinung, dass man sich das vorher gut überlegen sollte und sich selber reflektieren sollte, bevor man Kinder bekommt. Persönlich möchte ich keine Kinder, was schon mit 13-14 klar war, da ich kaum in der Lage bin mich um mich selber zu kümmern und mich dementsprechend auch nicht in der Lage fühle, mich um ein Kind zu kümmern. Meine eigene Mutter war da leider nicht so reflektiert und hat mich einfach hängen lassen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich gerne Tante bin und mich genau das erfüllt.
Ich wurde von meiner Frauenärztin beim ersten KennenlernGespräch (Sie war neu in der Gemeinschaftspraxis dazugekommen) gefragt: „Möchten Sie Kinder? Sie sind ja schon 35 Jahre alt.“ Ich war derart vor den Kopf gestoßen und stinksauer, sodass mir hinterher im Auto die Tränen kamen.😢 Was bildet sich eine Ärztin ein, mich so „vorwurfsvoll“ zu fragen? Selbst alleinerziehend aber null Empathie mir als Patientin und vor allem als Frau gegenüber.
Das tut uns sehr leid zu hören. Eine solche Frage kann wirklich unangemessen und verletzend sein, besonders wenn sie in einem vorwurfsvollen Ton gestellt wird. Hast du der Ärztin gegenüber in dem Moment etwas gesagt, oder konntest du später mit jemand anderem darüber sprechen? ❤️
@@TerraXplore Habe mit meiner besten Freundin darüber gesprochen. Das hat mir geholfen. Und zu der Ärztin sagte ich, dass der Kinderwunsch besteht aber kein Partner dafür da ist. Eins wusste ich: Sie war unten durch bei mir und das Vertrauen weg.
Ich (männlich) bin mit meiner Frau schon 16 Jahre zusammen, werde aber schon recht häufig gefragt „wann‘s denn soweit ist“ oder „ob denn nicht mal Zeit für Kinder ist, ich werde ja auch nicht jünger“.
Ich sehe mich einfach nicht in der Rolle einer Vaterfigur. Ich kann mit Babys und Kinder nichts anfangen. Emotional empfinde ich da auch einfach nichts. Mit meinen 36 Jahren braucht mir zum Glück auch keiner mehr mit "Ach das kommt schon noch" kommen :D
Bin eine Frau die auf ihre 30 zugeht und da ganz bei dir. Ich sehne mich schon nach die Zeit, wenn die Leute aufhören mir vorsagen zu wollen, was ich in Zukunft möchte oder nicht. Wobei ich glaube, dass ich damit noch bis in meine 50er warten muss, wenn Frauen in der Regel so langsam in die Menopause kommen und dann sowieso Ende Gelände für den biologischen Brutkasten ist. Biologischer Brutkasten ist hier bitte sarkastisch zu verstehen. Zumindest kommt es mir manchmal so vor, als würden viele Frauen lediglich als Brutkasten und Männer als wandelnden Spermiensack ansehen. Dieser gesellschaftliche Druck, dass man Kinder zu haben hat, muss ganz dringend aufhören. Wir sind mehr als unsere Fähigkeit Kinder zu zeugen und auf die Welt zu pressen. Das gilt sowohl für die Frau als auch für den Mann.
Ich wollte nie Kinder, Ende 20 wurde der Wunsch immer größer. Es ist schwierig und auch manchmal anstrengend aber ohne meinen Sohn und jetzt meine Enkel würde was fehlen
Ist schon richtig aber die Zukunft, die die jetzigen Kinder haben werden, sieht leider auch sehr, sehr traurig bzw. düster aus (einerseits sozial bzw. ökonomisch aber auch ökologisch).
@@cielsourire372irgendwie hinkt der Vergleich aber mit „damals“. Natürlich gab es nie einen idealen Zeitpunkt, um Kinder zu kriegen. Aber damals hat man auch eher Kinder bekommen, um sich abzusichern und für sich ausgesorgt zu haben, gerade weil die früheren Zeiten von Krankheit und Armut geprägt waren (also die Eltern- und Kindgenerationen haben in ähnlich schlechten Verhältnissen gelebt). Heute leben wir im Überfluss, in einem reichen Land, in dem wir bestmöglich abgesichert sind und auch eine gute Krankenversorgung genießen (also von Deutschland ausgehend). Da geht es weniger darum, Kinder in die Welt zu setzen, um abgesichert zu sein, sondern eher darum, eine weitere Lebensaufgabe zu haben. Das ist meiner Meinung fahrlässiger, weil Kinder heutzutage mehr der Lebensbereicherung dienen (was ja an sich nicht verwerflich ist). Jedoch kann und darf man das kritisch sehen, da die Generationen nach uns es deutlich schlechter haben werden als wir jetzt.
Ich war bis vor einiger Zeit tatsächlich sehr skeptisch, ob ich Kinder haben wollte. Ich hab sehr rational darüber nachgedacht und fand es absurd, eine Existenz in die Welt zu setzen, die Schmerzen, Trauer und Tod erleben muss. Außerdem weiß man nicht, wie sich alles auf der Welt entwickelt. Aber ich bin nun verlobt und bald 30, der Gedanke hat sich nun etwas geändert, weil ich grundsätzlich Kinder sehr gerne mag und wir beide, wie ich glaube, es sehr lieben werden. Warum ich es nun anders sehe, kann ich aber tatsächlich nicht richtig beschreiben. Ich wäre einfach nur sehr traurig, wenn es nicht klappen sollte.
Ich möchte keine Kinder, hatte nie so wirklich den Wunsch danach und bin nun schon 30. Dazu kommt noch, dass ich auf normalem Weg keine gesunden Kinder bekommen kann. In der Gesellschaft wird echt Druck ausgeübt, oft auch in der Partnerschaft. Nun habe ich einen Mann an meiner Seite, der auch keine Kinder möchte. Wir sind glücklich, frei und genießen das Leben. Wir haben viele Pläne. Es ist auch egoistisch keine Kinder zu bekommen, weil man sich selbst und seine Partnerschaft an erste Stelle stellt.
Ich bin Mitte 30 und wollte schon immer früh Mutter von 2 Kinder werden. Heiraten wollte ich nie. Mittlerweile habe ich meine Meinung komplett geändert. Ich liebe meine Kinder, die ich Mitte 20 bekommen habe und auch meinen Mann. Aber ich würde in diese Welt keine Kinder mehr setzen. Als Mutter ist eine Qual zwischen Job, Kinder und sich selbst die Balance herzustellen. Vor allem wenn die Kinder nicht die Streber in der Schule sind. Und man als Fachkraft nicht in dem Job arbeitet, nur weil man Mutter und keine Vollzeitkraft ist. Das ist die Realität und die würde ich nicht noch mal wählen.
Definiert "Kinder haben" - ICH wusste schon immer: Selbst Kinder in diese Welt setzen? Never! Kindern, die schon da sind, aber niemanden haben, ein Zuhause geben? Definitiv! Ich war Pflegemama. Beide Pflegekinder sind jetzt erwachsen. 😊
Ich finde es nicht egoistisch, meine eigene Zeit haben und deshalb kein Kind bekommen zu wollen. Noch ist es doch meine Zeit, die ich mir frei einteilen kann (kann man ja eh nicht mit viel Zeit durch z.B. Arbeit), ist doch kein Kind da also nichts egoistisch dran. Ich arbeite übrigens super gerne mit Kindern, bin auch sehr lieb und total geduldig. Aber ich bin eben auch schon immer froh, nachts meinen Schlaf und die Wochenenden für mich zu haben. Mein Partner (8 Jahre zusammen) möchte nun immer mehr ein Kind haben, das macht mir nur mehr Angst. Kommen gerade (Beide Ende 20) auch voll in das Alter. Ich habe generell sehr Angst, dass die Partnerschaft unter einem Kind schwer leidet. Wir sind uns bis heute gern viel nah, das geht mit Kind doch kaum noch. Wir lieben beide auch unsere eigene freie Zeit so sehr, die fällt ja auch weg. Und das wirklich für viele, viele Jahre... Huff... Ich hab das Gefühl diese Entscheidung zu treffen ist die härteste meines Lebens :( Ich wünsche mir, dass mein Partner auch bei mir bleiben mag, wenn wir kein Kind bekommen. Wir sind so lange schon so glücklich miteinander und so reflektiert und alles...
Vielen Dank, dass du deine Gedanken so offen teilst. Es ist absolut nachvollziehbar, dass du dir Sorgen machst und Angst hast, wie sich euer Leben als Paar durch ein Kind verändern könnte. Es ist wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse zu hören und sich nicht durch gesellschaftlichen Druck oder die Wünsche anderer überrumpeln zu lassen. Kommunikation und ehrlicher Austausch sind in solchen Situationen entscheidend, um eine gemeinsame Entscheidung zu treffen, die für beide Partner passt. Vielleicht bringt das gemeinsame Anschauen solcher Videos und die Diskussion darüber auch mehr Klarheit in eure Situation. Wir wünschen dir und deinem Partner alles Gute und hoffen, dass ihr eine Lösung findet, mit der ihr beide glücklich seid. ❤️
Ich hab nach außen hin immer kommuniziert, dass ich absolut keine Kinder will. Da ich von vorne rein wusste, es wird bei mir nicht einfach (gesundheitlich) als es dann aufeinmal hieß ich bin schwanger sind sie alle aus den Wolken gefallen 😅 ... Vorteil kein Druck von außen, innerlich hat es natürlich anders ausgesehn
Ich möchte keine Kinder haben. Andauernd wird mir gesagt ach das ändert sich schon noch wenn du den richtigen findest. Das finde ich sehr über griffig, da es ja meine Entscheidung ist. Neben den Punkten und Fragen in dem Video ist bei mir ein großer Punkt, dass ich das meinem Körper nicht antuen möchte. Wieso wird man von Familie und Umkreis so sehr dazu "gedrängt" das seine Entscheidung so schwankt? Wieso kann ich mir den nicht sicher sein? Wieso wird das so in Frage gestellt?
Schau doch gerne mal in unsere lange Folge zum Thema Kinderwunsch, dort gehen wir auch auf den Einfluss der Gesellschaft ein www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/kinderwunsch-s08-f01-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Ich find den Frame ein bisschen unglücklich gewählt - finds psychologisch fast plausibler, den Nichtkinderwunsch zu hinterfragen Ansonsten cooles Video :D
Warum? Mein psychologischer Grund ist: ich habe keinen Bock auf 9 Monate Schwangerschaft Ich habe keinen Bock auf Kinder und: ich will einfach arbeiten gehen und danach meine Ruhe haben. Kein Plan was es da zu hinterfragen gibt.
@@Venom-db3pk kein Problem, voll Plausibel :) Wenn man aber auf die Geschichte (und eigentlich auch andere Kulturen) schaut, behaupte ich, ists eher eine Randmeinung - Ich würde den Frame daher anders setzen ☺
@@gideonfranke6884 im Grunde genommen muss man gar nichts hinterfragen. Die Gründe für oder gegen Kinder sind individuell. Dazu muss man aber auch sagen, dass Deutschland kein kinderfreundliches Land ist.
Ich bin 32 Jahre alt, habe nicht den Wunsch Kinder zu kriegen und bin damit auch glücklich. Trotzdem werde ich dauernd gefragt wann man den Kinder erwarten kann. Im Berufsleben werde ich übergriffig in eine Schublade gesteckt, dass ich ja in dem Alter bin wo man Kinder bekommt und werde dann nicht mal eingeladen und wenn dann ausgefragt.. Es ist einfach schade. Zudem wird man ja oft auch von der Familie unter Druck gesetzt gerade dann wenn man ein Einzelkind ist und dir Familie nur so weitergeführt werden kann.
Mein Mann ist 32 und ich bin 26. Wir hätten schon gerne ein Kind, allerdings wäre das finanziell für uns überhaupt nicht machbar. Mein Elterngeld wären nur 480€ pro monat. Also weniger, als jemand anderes Bürgergeld bekommt. Deshalb ist mein ziel, einen besser bezahlten Buchhalterin zu bekommen und dass wir geld weg sparen für die elternzeit. Allerdings merke ich, dass mich trotz top Zeugnissen und super Qualifikationen keiner einsteölen möchte, vermutlich haben die Personaler sorge, dass ich direkt schwanger werde. Also ein blöder Teufelskreis. Vermutlich werden wir kinderlos bleiben. Aber ich weiß es nicht. 🙈
Gib nicht auf. Es gibt so viele Hilfen, schaut euch um, was ihr findet: Nachbarschaftshilfe, Vereine wie Foodsharing (spart eine Menge an Kosten für Lebensmittel). Wenn du in manchen Bereichen umdenkst/Alternativen suchst, wird es gewiss gehen.
Total tolle und reflektierte Menschen bei dem Versuch. Als kinderfreie Frau finde ich es toll, was die drei Frauen mit Kindern über den Druck gesagt haben, der von der Gesellschaft kommt. Und wirklich krass zu sehen, wie frei Männer davon sind!! Danke für dieses Experiment.
Domenik geht zur jeder Fernsehsendung! Was da passiert ist, ist wirklich nicht ohne aber ich hab das gefühl dass er es immer wieder aufrollen möchte um aufmerksam zu bekommen und so melden sich ganz viele Frauen.
Das Hinterfragen des Kinderkriegens hat zwar individuelle Freiheiten, aber auch viele gesellschaftliche Probleme von Fachkräftemangel über Auflösung des Generationenvertrags bis hin zum Abnehmen des sozialen Zusammenhalts gebracht.
Man könnte auch bei den Nachbarländern wie zb Norwegen oder Schweden schauen, wie die das mit der Unterstützung von Familien hinkriegen. Soweit ich weiß, sind die wesentlich kinderfreundlicher unterwegs, als Deutschland es ist. Würde zwar dennoch keine Kinder wollen, aber dennoch nehme ich dieses Land, in dem es schon alleine unendlich schwer ist einen Kita-Platz zu bekommen, geschweige denn eine Wohnung als nicht kinderfreundlich wahr. Ich würde mir dahingehend für werdende Eltern gerne mehr Unterstützung wünschen.
Ich würde die Rente für kinderlose und für Eltern voneinander trennen Alle kinderlosen sollen sich das mal überlegen Nicht völlig ernst gemeint, aber mal reflektieren, was keine Kinder für die Gesellschaft bedeuten würde
Man kann das sowieso nicht entscheiden ob man welche hat oder nicht. Man kann lediglich entscheiden es drauf ankommen zu lassen. Ob man aber welche hat und wieviele, entscheidet das Rad des Schicksals, Gott bzw. auf jeden Fall eine höhere Macht.
Interessantes Video, finde man hätte sie Personenauswahl besser treffen können. Kinder Zeugen egoistisch? Ich finde es echt befremdlich Kinderkriegen als egoistisch darzustellen und es so stehen zu lassen. Die Leiden die unsere Kinder heute erleben müssen sind doch nichts im vergleich zu Hunger/Krieg und Krankheiten wie es sie früher gab oder woanders gibt. Denke es gibt kaum jemanden der sich bei seinen Eltern ernsthaft über seine Entstehung beschwert 😂Einige meiner Bekannten haben sich aus objektiv egoistischen Gründen gegen Kinder entschieden, dort waren dann ihr Geld, ihre Freizeit und ihr stressfreieres Leben Gründe gegen Kinder, obwohl teilweise positiv zu Kindern eingestellt. Kinder sind unsere Zukunft, finde schon das dadurch eine gesellschaftliche Pflicht erwächst ohne die es finanziell und demographisch zwangsläufig problematisch wird. Bilogischer Sinn Kinder? Ansonsten ist nach meiner persönlichen Ansicht im weitestgehenden Sinne das Leben der Sinn des Lebens aber aber dazu gehört auch die Fortpflanzung. Rein als biologischen Sinn gesehen, jeder kann seinen eigenen Sinn des Lebens haben... Da Kinder Zeit/Geld/Nerven und anfangs viel Schlaf kosten sollten gewiss nur Menschen Kinder bekommen die das auch wirklich wollen 😅.
In unserem Video "Kinderwunsch: Steckt er in uns allen?" waren schon Teile aus dem Studioexperiment zu sehen. Aufgrund zahlreicher positiver Rückmeldungen haben wir uns entschieden, nochmal eine ausführlichere Version zu posten 🙂
8:08 es können auch sehr egoistische gtründe sein keine kinder zu kriegen und ich denke beides hat sowohl diesen aspekt, als aber auch eienn gewissen preis und wiederum aber auch etwas was man dafür bekommt, ist doch sehr komplex denk ich, zb wäre ein egoistischer grund, dass ich nicht teile meiner autonomie abtreten möchte, um eltern zu werden oder auch nicht weiß, wie ich das finaziell schaffen soll(was auch systemisch bedingt ist und nicht rein egoistisch, durchaus auch mit empathie dem kommenden menschen ggü) und also grund, der wenig egoistisch ist, schon dass ich ein menschen den ich liebe nicht in eine welt setzen möchte in der menschenverachtende zustände standard sind, denke auch man muss kämpfen bis diese freiheiten für alle erreicht sind und es ist in einer art auch eine form von protest, keine eigenen kinder zu bekommen. ich seh das kinder sind unsere zukunft argument, gleichzeit fließt mit elternsein viel enrgie in eben das und man stößt mit seinen idealen oft in der realität an seien grenzen und muss kindergartenplatz, schulplatzwahl entschieden und sich somehow eben diesem bürgerlichen bild von kleinfamilie more or less anpassen und reproduziert dieses. also ich für mich ist kinder kriegen ausgeschlossen, denke auch es gibt genug kinder die schon ungefragt auf dieser welt sind und unsere hilfe und unterstützung brauchen, adoptionsmöglichkeiten müssten nach wie vor dringend weiter angepasst werden und auch wegkommen vom tradionellen familienbild. meine mutter wurde auch adoptiert und das oder pflegekind wäre, falls sich bei mir iwann ein kinderwunsch doch auftun sollte, was ich mir offen halte
Ich werde auch Mama. Tatsächlich bin ich erwas ängstlich was die Zukunft für mein Kind angeht. Denn sobald du dein Kind versuchst außerhalb der Norm zu erziehen, kommt das Jugendamt und nimmt es dir weg. Ich habe schon eine Tochter und habe mich mit Kind hochgearbeitet, damit es nicht in Armut aufwachsen muss, da der Vater in der Schwangerschaft sich überlegt hat, dass er doch keine Kinder möchte. Naja nichts desto trotz liebe ich mein Kind über alles und möchte es auch nicht mehr missen. Allerdings versucht mir die Gesellschaft jetzt einzureden, dass man entweder Mutter oder berufstätige Frau sein kann. Das ist Quatsch. Ich habe auch beides unter einen Hut bekommen. Schwierige Phasen hat jeder mal. 🤷🏻♀️
Es kann passieren dass man sich mit seiner Mutterrolle überrollt fühlt und es nicht schafft. Es ist gesellschaftlich schwer für diese Mütter, Väter hingegen können sich aus dem Staub machen und es passiert nicht viel.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Privilegiert sein ist nicht an die Hautfarbe gebunden! Man ist nicht privilegiert nur weil man weiß ist, genau so wenig ist man benachteiligt nur weil man poc ist. Kling für mich ein wenig danach, als würde sie ihren Kindern beibringen sich in eine Täterrolle zu sehen und sich schuldig zu fühlen, nur weil sie weiß sind...
Ich wusste irgendwie schon immer, dass ich keine Kinder wollte. Oder besser gesagt, ich hatte nie einen Kinderwunsch. Ich bin einfach egoistisch. Ich will die Aufmerksamkeit von meinem Partner nicht teilen müssen. Ich will meine zeit nicht, die ich für mich selber brauche, teilen müssen. Mein Geld ist für meine Bedürfnisse. My life was a Roller Coster. Auf diesem Grund bin ich so. Zum anderen will ich dem Kind mich als Mutter ersparen. Ich weiß, dass ich es nicht lieben könnte und es nicht so aufwachsen könnte, wie ich mir eine gute Kindheit vorstelle. Ich wäre nicht in der Lage, dem Kind das zu geben was es braucht. Nur weil ich keine Kinder will und auch nicht mag, heißt es nicht, sie wären mir egal. Bei meiner Entscheidung spielen noch andere Faktoren eine rolle. Der größte Faktor ist aber, ich könnte es nicht so lieben wie mich selber. Ich stehe an erster stelle und meiner Meinung nach sollte ein Kind das wichtigste für einen sein.
Ich hätte laut Frauenarzt gar keine Kinder bekommen können. Tja, jetzt sind es 4. Bei der Geburt meines 1 .Kindes war mein erstet Gedanke, das ist der Sinn....
Naja kinder heißt Verantwortung und kenne einige die eltern in freundeskreiss probleme haben mit kleinen. Das lustige der onkel Ingo alsi ich muss manchmal eingreifen, das lustige hab kein kind. Hatte aber vieles aus einer Krippe damals gelernt. Deswegen ne muss selber keins haben und meine Freundin will eh keins.
Oh Gott wie der Psychologe am Anfang über Kinderwünsche redet , kein Wunder das die Geburtenrate so niedrig in Deutschland ist .. Muss man echt darüber diskutieren ob einige Kinder wollen und andere nicht ?
Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Erfahrungen, Ansichten und Lebenssituationen, und genau darum geht es in diesem Video. Es ist wichtig, Raum für solche Gespräche zu schaffen, damit jeder seine Perspektive teilen und vielleicht neue Gedanken und Einsichten gewinnen kann. Der Austausch über solche Themen kann helfen, Vorurteile abzubauen und Verständnis zu fördern.
Thema zum 🤮. Wie kann man sich solche Fragen stellen? Nächste existenzielle Frage: soll man sich angesichts potentieller Klimakrise und Kriegstreiber in der Politik selbst umbringen ja oder nein?
1.Gott existiert nicht 2. Die Ehe ist ein patriarchalisches Konstrukt 3. Es ist mein persönlicher Wille, keine Kinder zu bekommen. 4. Wenn ich trotz Sterilisation schwanger werden sollte, würde ich jederzeit sofort abtreiben.
“Nur mit Kindern hat mein Leben einen Sinn.” Wie siehst du das?
Ich hab früher immer gern Kinder gewollt.
Witzigerweise war meine Schwester das komplette Gegenteil.
Heute (15 Jahre später) hat meine Schwester 3 Kinder und ich seit vielen Jahren den Wunsch KEINE Kinder zu bekommen.
Ich kann es mir einfach nicht mehr vorstellen. Ich hab mit mir selbst genügend zu tun und glaube dass ich damit nicht zurecht komm, wenn ich ein Kind bekomme was vielleicht nicht Bilderbuchreif-einfach ist. Außerdem bin ich nicht überzeug dass es eine Welt ist, in die ich ein Kind setzen möchte.
Und um ehrlich zu sein vertrete ich die Meinung, es sollte einen "Eltern Führerschein" geben.
@@iphil91dem stimme ich zu 100 % zu ❤
Dass psychische Probleme immer mehr zunehmen, hängt für meine Begriffe auch damit zusammen, dass immer weniger Kinder bekommen werden. Die Verantwortung, Stabilität und Lebensfreude einer liebevollen Familie sind durch nichts zu ersetzen.
Für viele ist es nicht mehr erstrebenswert in diese Welt noch Kinder zu setzen. Das kann ich auch vollkommen verstehen.
Und Kinder zu bekommen nur um zu denken man wäre dann glücklich, ist auch falsch. Denn jemand der keine Zufriedenheit in sich selbst findet, wird sie vergebens außerhalb suchen.
@@waynewayne8117 Warum eigentlich nicht? Inwiefern ist die Welt bzw. das Leben heute schlimmer als früher oder anderswo?
Ich bin froh, als Frau in einer Zeit und an einem Ort geboren zu sein, wo man die Möglichkeit hat, sich sowohl für als auch gegen Kinder entscheiden zu können.
Ja, aber wer weiß wie lange noch. Der ganze Rechtsruck in Europa ist echt schlimm.
@@arunmummel5771 Nein, nicht "wohl eher", sondern 'auch', denn auch der Islam in seiner strengen Auslegung ist rechtsextrem, genau so wie die AfD in DE, die italienische Rechtskoalition unter Meloni, die französische Front National mit Le Pen, usw.
All diese Strömungen sind die größte Gefahr für freiheitsliebende Bürger (nicht zu verwechseln mit dem liberalen Finanzsystem).
Ich wollte nie Kinder und bin dankbar einen wundervollen Mann gefunden zu haben, der ebenfalls keine will. Das war schwieriger als erwartet!
Ja dieses Thema sollte vorher unbedingt abgeklärt werden.
Ich wollte bis Anfang 20 nie Kinder haben oder heiraten. Grundsätzlich wollte ich kein traditionelles 0815-Leben. Dann wurde ich ungeplant schwanger und hatte eine Fehlgeburt. Ich habe getrauert, bin in eine Depression gefallen, konnte monatelang nicht arbeiten und habe meine Beziehung beendet, da mein damaliger Partner meine Reaktion nicht nachvollziehen konnte. Das hat mich selbst überrascht und meine komplette Einstellung bezüglich Kinder und Familie verändert. Heute bin ich Mitte 30 und habe vier Kinder. Sie sind die Mitte meines Lebens, der Gedanke sie zu verlieren ist schrecklich. Als Sinn des Lebens würde ich sie dennoch nicht bezeichnen. Diese Rolle sollte man gar keinem anderen Menschen aufbürgen, weder den Kindern noch dem Partner.
Im Allgemeinen glaube ich, dass das Mutterbild in den Sozialen Medien ein großes Problem ist, dass dann oft dazu führt, dass Frauen die Mutterrolle im Nachhinein bereuen, weil sie sich alles anders vorgestellt haben. Frauen mit perfekt schlanken Körpern, perfekt harmonischen Beziehungen, perfekt organisiertem Haushalt, superbraven Kindern und immer guter Laune - das entspricht einfach nicht der Realität. Ich habe in meiner letzten Schwangerschaft die ganzen ersten drei Monate durchge*** und musste direkt nach der Geburt notoperiert werden. Ich habe Hängebrüste. Mein Ehemann und ich lieben uns, aber haben eindeutig weniger Sex als früher. Unser Haus sieht oft aus wie nach einem Bombenanschlag. Mein dreijähriger Sohn treibt mich regelmäßig in den Wahnsinn. Und letztens bin ich zu meiner besten Freundin gefahren, nur um dort mal ordentlich zu heulen, ohne dass meine Kinder es sehen 😅
Danke, dass du deine persönliche Erfahrung und Gefühle so offen mit uns teilst.❤️Es tut uns leid zu hören, was du durchgemacht hast und es ist bewundernswert, wie du deine Einstellungen und Lebensziele angepasst hast. Das zeigt, wie vielfältig und komplex das Thema Kinderwunsch ist. 🙏
Oh Mann echt heftig. Danke fürs Teilen deiner Story 💖 Alles Gute für die Zukunft
Wow! Toller Kommentar. Leider sehe ich bei Social Media auch das Problem, dass extrem hohe Ansprüche an die Erziehung gestellt werden. Ich bin jedes Mal, wenn ich Instagram installiert habe in diese „bedürfnisorientierte Erziehung“s Bubble gerutscht, die ja an sich etwas positives ist. Leider wird da oft unterstellt, dass jeder noch so kleine Fehler beim Kind direkt unwiderrufliche Traumata herbeiführt. Werte, wie Bitte und Danke sagen werden da teilweise total negativ dargestellt und natürlich wird das Kind total geschädigt, wenn es mal bei Oma und Opa schläft. Mich hat das jedes Mal dazu bewogen, Instagram ganz schnell wieder zu löschen.
❤
Oha, sehr bewegend! Wohin das Leben einen manchmal auch schmerzlich führt. Danke fürs Teilen 🥹
Für mich ist mein Kind nicht sinnstiftend, denn auch ohne Kind hätte mein Leben einen Sinn, aber ein Leben ohne mein Kind wäre unvorstellbar und leerer als ohne. So einfach :)
Das ist ein richtiger schöner Gedanke. Ich denke da ähnlich. 😊
Für mich wäre ein Leben mit Kind unvorstellbar und viel zu voll mit Zwängen und Verpflichtungen. Ich bin dankbar dass von Verhütung über Abtreibung hier alles möglich ist.
Das Thema sollte weiterhin Platz in der Öffentlichkeit haben, ohne dass die eine oder andere Meinung oder Erfahrung direkt negativ bewertet wird!
Ich habe zum Glück, in meiner Erzieher Ausbildung, für mich reflektiert, dass ich glücklicher kinderfrei bin.
Jeder Tag ist so ein Geschenk.❤
Bei mir genau das Gleiche 😇
😂 Und bei mir wars genau umgekehrt. Ich wollte eine starke Bindung zu einem Menschen aufbauen. Ähnlich wie meine Mama und ich. ❤❤
seit ich im Kindergarten arbeite, möchte ich keine Kinder mehr bekommen. Vielleicht ändert sich das auch nochmal, aber der Gedanke, nach Hause zu kommen und wieder Kinder betreuen/bespaßen zu müssen, schreckt mich einfach ab 😅
Ich bin nächstes Jahr auch eine ausgebildete Erzieherin und habe nach meinem Praktikum festgestellt, dass ich nach dem Feierabend nicht weiterarbeiten will an meinen Kindern. Von daher kinderfrei😊
@@Julia.j5Für diesen Sektor ist es super wichtig, Erzieherinnen und natürlich auch Erzieher zu haben, die kinderlos bleiben und in der Regel Vollzeit arbeiten. In München arbeiten für das Referat für Bildung Sport 50% in Teilzeit, weil sie kleinere Kinder haben und sich natürlich auch intensiver um diese kümmern wollen. Das ist organisatorisch nicht einfach. Außerdem fallt ihr nicht wg. Kinderkrankentagen aus. Weiterer Pluspunkt. 👍
Und wenns nicht aus ungewollter Kinderlosigkeit ist, ists super. 😁
Ich konnte noch nie was mit Kindern anfangen. Ich wollte bei Besuchen zu anderen Familien nie das Baby mal halten, nein ich wollte möglichst fern bleiben und fragte mich wie man dieses Wesen lieben könnte mit all dem was es bedeutet Eltern zu sein. Heute bin ich 22 und mein Partner und ich überlegen, dass sich einer von uns unters Messer legt
Mein Ex wollte umbedingt Kinder und beschrieb es als gäbe es nichts schöneres seinen Kindern zuzuschauen. Ich meinte da damals dass es für mich nichts schlimmeres gäbe. Ein Kollege von mir meinte ich müsse vielleicht halt Kompromisse eingehen. Ich wurde da richtig sauer und sagte kein Kind dieser Welt, hat es verdient ein Kompromiss zu sein, Traumata zu kriegen aufgrund einer Mutter der in einem nur Stress sieht und vermutlich darunter selbst Depressionen kriegt, die sich auf das Kind übertragen. Um nichts auf dieser Welt würde ich Kinder wollen und um nichts auf der Welt, hat ein Kind sowas verdient
Sehr guter Gedanke. Besser kein Kind als ein nicht Erwünschtes
Ich bin ungeplant schwanger geworden, schwankte immer zwischen ich möchte kinder und ich möchte keine. Ich liebe meine Mutterrolle und mein Kind. Ich bin unendlich gespannt auf alles was kommt. Ein ganzes Leben entfaltet sich vor meinen Augen, ich darf helfen, es anfänglich zu lenken. Es ist unglaublich aufregend und gibt mir einen Sinn, eine Herausforderung, welche ich dankend annehmen kann.
Ich verstehe und unterstütze jeden, der keine Kinder möchte. Wer das nicht will, wird womöglich nicht die Kapazitäten aufbringen können oder wollen und das kann verheerende Konsequenzen für das Kind und auch für die Eltern haben.
Ich kann mich nicht richtig dafür oder dagegen entscheiden. Der Gedanke ein eigenes Kind zu haben, macht mich schon irgendwie glücklich, aber die Ängste vor Schwangerschaft, Schlafentzug, kaum noch Zeit für mich und meine eigenen Bedürfnisse selbst zu haben, ständiger Stress, weil das Kind heult, immer den perfekten Mittelweg der Erziehung zu finden, Freundschaft die kaputt gehen, weil keine Zeit mehr für Treffen ist, ständiges Ausrichten meiner Zeit nach den Bedürfnissen des Kindes etc. konstruieren in mir ein Bild, dass Kinder kein Geschenk sondern eine absolute Strafe sind. Leider gibt mir mein Umfeld auch nicht das Gefühl, dass Kinder etwas Wunderbares sind, im Gegenteil. Somit tendiere ich doch eher Richtung nein, stelle mir aber dennoch die Frage, ob ich nicht doch etwas sehr tolles verpasse.
Ist bei mir genauso!
bei mir genauso. will seit 19 keine und jetz mit 30 und absetzen der pille find ich schon dass da ne uhr tickt und man sich hinterfragt… aber sehe es wie du. bei mir wurde aus dem nein kein ja bisher.
Für viele ist es nicht mehr erstrebenswert in diese Welt noch Kinder zu setzen. Das kann ich auch vollkommen verstehen.
Und Kinder zu bekommen nur um zu denken man wäre dann glücklich, ist auch falsch. Denn jemand der keine Zufriedenheit in sich selbst findet, wird sie vergebens außerhalb suchen.
Was heißt: "ist nicht mehr erstrebenswert in dieser Welt" bzw. in welcher Zeit ging uns denn so viel besser als jetzt? Wann konnten denn Frauen sich 3 Jahre elternzeit nehmen oder nach der Geburt 12 Monaten bis 1800 Euro im Monat bekommen ohne arbeiten zu müssen. In welcher Zeit konnte man denn von zuhause aus arbeiten? Oder wann haben denn Männer so oft Elternzeit genommen bzw sich auch mit ihrem Nachwuchs sich beschäftigt und nicht nur am Wochenende? Ich wünsche mir auch eine bessere Welt aber man wird keine bessere Welt bekommen wenn nur Dumme Kinder kriegen...
@@milalot7197sind denn alle Menschen außer dir dumm? Es gibt Studien, welche belegen, dass beispielsweise der Flynn-Effekt( sinkender IQ) nicht in Verbindung dazu steht, dass dumme Menschen mehr Kinder bekommen. Außerdem sprichst du ja auch vom Komfort der heutigen Zeit:
Kinder sind heutzutage nicht mehr so ökonomisch und existenziell sinnvoll/notwendig wie sie es früher waren. Dementsprechend würde ich der Argumentation dafür, dass Kinderkriegen in der heutigen Welt deutlich besser und komfortabler ist, zwar nicht widersprechen. Jedoch ist das Kinderkriegen mit der demografischen Entwicklung, wie sie in Deutschland vorzufinden ist, nicht viel erstrebenswerter geworden.
Mit der heutigen Welt ist vermutlich der Klimawandel adressiert, welcher in Zukunft definitiv zunehmen und dementsprechend die Erde stark transformieren wird.
@@milalot7197ich denke es geht eher um solche Fragen wie: wenn ich schon Probleme mit Rente haben werde, wie wird es der nächsten Generation ergehen? Arbeiten bis 90? Und wenn wir schon Probleme haben mit Inflation und der Schere zwischen Arm und Reich, wie wird es werden? Niemand will mehr Handwerker werden, alle nur studieren. Und das weil es Eltern heutzutage den Kindern so beibringen. Aber auch Klimawandel oder Kriege, die zunehmende Berichterstattung über negatives.
Wann es besser war? Keine Ahnung, vielleicht als ein Gehalt ausgereicht hat eine Familie zu ernähren und ein Haus zu bezahlen. Als es nicht notwendig war das Kind früh in eine Kita zu stecken. Wo wir bei Kita sind: man hat ein Anrecht drauf, bekommt aber keinen Platz, und viel Geld kostet es auch noch. Ich kenne niemanden, der drei Jahre Elternzeit genommen hat. Nur weil ein paar Dinge besser sind, heißt es nicht, dass es auch genutzt werden kann. Manchmal sind einige Sachen auch eine Luftnummer.
Und erzähl mal einen Handwerker oder Pfleger dass er von zuhause arbeiten kann. Da sieht man, wie verzerrt manche Sichtweisen sind...
Du hast vollkommen recht. Die Zufriedenheit in sich selbst.
@@milalot7197Danke, ich find diesen Spruch „in diese Welt sollte man keine Kinder setzen“ richtig Banane, zum Glück gab es zu Zeiten der Pest oder des 30 jährigen Krieges keine Verhütungsmittel, sonst gäbe es mit der Einstellung wahrscheinlich keine Menschen mehr in Europa.. wenn jemand aus persönlichen Gründen keine Kinder will - Go for it. Aber mit diesem Schein Argument „die Welt ist so schlecht“ denen, die Kinder bekommen möchten ein schlechtes Gewissen machen geht gar nicht.
Dass Kinder einen unzufriedenen Menschen nicht unbedingt zufriedener machen stimmt auch nur zu einem gewissen Punkt. Mein Sohn hat mir sehr stark beigebracht im hier und jetzt zu leben, Prioritäten anders zu setzen und ehrlich gesagt ist seine dauerhaft gute Laune auch einfach ansteckend. Ich bin jetzt definitiv glücklicher und zufriedener als vor meinem Kind, war allerdings auch vorher schon eher ein zufriedener und glücklicher Mensch.
Als gewollt kinderlose Frau haben mich in diesem Beitrag vor allem die Mütter extrem positiv überrascht. Denn leider bekomme ich sonst von Müttern den meisten Gegenwind für meine Haltung. Ich fand sie sehr emotional ohne anderen diese Lebensentscheidung als richtig aufzubürden. Wir brauchen mehr von solchen Müttern, denn ich bin überzeugt, dass diese Haltung die Kinder ansteckt. Und mehr differenziert betrachtenden Nachwuchs können wir wirklich gut gebrauchen. Das macht das Zusammenleben am Ende für alle einfacher.
Ich und meine Frau wollten nie Kinder haben, aber es kam anders und wir haben zum Glück eine Tochter bekommen!
Sie ist jetzt 15 Jahre alt und wir sind sehr Dankbar das sie auf die Welt gekommen ist! Leider hat es nicht mehr geklappt ein zweites zu bekommen!
Ich finde diese Aussage Krass. Wenn es keinen Sinn machen würde, was dann mache ich mit meinen Erfolgserlebnissen, Werten, Menschen die ich in meinen Leben liebe und wertschätze, Erfahrungen und vieles mehr? Machen diese dann keinen Sinn für mich? Heisst es dann wenn ich keine Kinder habe, dass mein Leben keinen Sinn hat?
Was ist mit Menschen die Kinder nicht kriegen können? Machen sie denn etwas Sinnstiftendes im Leben, oder doch nicht?
Ich bin mittlerweile 23 und weiblich. Ich muss ehrlich sagen, denn Druck von meinen Mitmenschen Kinder zu kriegen verspüre ich auch. Denn Frauen tragen das Kind ja um mehrere Monate im Bauch.
Sicherlich kann es etwas bewegendes und sinnstiftendes sein, Mutter zu werden. Aber ich denke, dass es genauso sinnstiftend ist, sich zu entscheiden keine Mutter sein zu wollen.
Ich finde das jeder Mensch einen Sinn finden kann ob mit oder ohne Kinder.
Danke für deine Perspektive 🙏😊
Du kannst dir alle diese Fragen stellen. Aber diese eine Person hat diese Einstellung. Und das ist seine, die ist weder falsch noch richtig. Es ist seine/ihre Einstellung. Man kann darüber alles Fragen. Oder so ähnlich.
@@chrischros8285 das stimmt, es ist ein sehr individuelles Thema und die eigenen Einstellungen dazu zählen
@@chrischros8285 ist weder falsch noch richtig, kann aber großen Schaden anrichten, wenn die Kinder, der einzige Lebensinhalt sind. Ich arbeite im Gesundheitswesen und habe täglich mit Menschen zutun, die aus toxischen Familien kommen.
@@mezzomix8618 das muss aber auch nicht... Gibt es bestimmt, muss aber auch nicht sein. Den Menschen hilft es nicht Probleme zu Thematisieren die auf individuelle Umständ hindeuten. Es geht meist um individuelle Einstellungen. Nicht um Problematiken im Kontext.
Ich will keine Kinder und hab mich dieses Jahr mit 28 Sterilisieren lassen. Meine Eltern und Familie stehen alle hinter mir mit dieser Entscheidung und ich bin so glücklich drüber. Ich kann mir es einfach nicht vorstellen und würde vermutlich auch nicht mit dieser Verantwortung umgehen können. Meine Oma wurde mit 16 und 20 ungeplant schwanger. Sie meinte zu mir wenn sie damals nicht schwanger geworden wäre, hätte Sie vermutlich nie welche gewollt. Ich bin froh über diese Ausage da sie mich so viel besser verstehen kann wie ich dachte.
Schön zu lesen, dass dein Umfeld deine Entscheidung respektiert 🙏
Hast du sofort eine Klinik gefunden die das gemacht hat? Nach allem was ich gehört habe, scheint es schwer zu sein in jungem Alter und kinderlos einen Arzt zu finden der das macht
Und in 10 Jahren bereust du es vielleicht
Das kann dir halt auch egal sein....und zu pauschalisieren ist eh dumm @@stefaniesonrisa
@@stefaniesonrisaAch Stefanie. Akzeptier doch einfach, dass nicht jede:r Bock auf Fortpflanzung hat. Ich habe meine Sterilisation nie bereut. Im Gegenteil. Ich war noch nie so glücklich und zufrieden.
Das Problem an der Frage ist, dass sich kein Elternteil in so eine Sendung stellen würde, der es bereut, Elternteil geworden zu sein. Damit fehlt uns schon eine Perspektive in der Debatte.
Zudem argumentieren alle Eltern naturgemäß aus der Perspektive "ich würde meine Kinder nicht mehr hergeben wollen", z.B. 3:41. Da sie ihr Elternsein ja schon verwirklicht haben und es um ein konkretes Kind geht, käme schon die theoretische Erwägung eines kinderlosen Alternativlebens einem gedanklichen "Mord" gleich. Dagegen geht es bei Kinderablehnern mit Option aufs Elternsein um eine theoretische, gar nicht existierende Person als abstraktes Gedankenspiel. Da kann man sich natürlich viel einfacher dagegen entscheiden.
Und es fällt auf, dass es in solchen Diskussionen immer um junge Eltern geht. Wie sieht aber ihre Perspektive 10, 20, 30 Jahre später aus?
Eine gemeinsame Gesprächsbasis zu schaffen, bei der wirklich beide Parteien über dasselbe reden, ist daher fast unmöglich. Niemand weiß, wie sein Leben ansonsten verlaufen wäre oder noch laufen wird. Oder ob man mit "anderen" Kindern glücklicher oder weniger glücklich wäre als mit denen, die die Lebenslotterie für einen vorgesehen hat.
Fakt ist jedenfalls auch, dass zahlreiche Familien zutiefst zerstritten sind. Wo es nichts Versöhnliches mehr gibt. Ich glaube, dass es durchaus einen relevanten Bevölkerungsanteil gibt, der sich unter Erwägung aller Argumente im Nachhinein wünscht, ein kinderloses Leben geführt zu haben. Dasselbe gilt natürlich für generell alle Themen im Leben wie Ehe, Beruf, Haus und so weiter.
Angefangen mit "wann soll denn der Moment sein, wenn man es bereut?" wenn es mit einem Jahr pausenlos schreit? Wenn es gelähmt ist? Wenn es sich in der Pubertät umbringt? Es geht hier immernoch darum nicht zu pauschalisieren, dass es den bereuenden Elternteil gibt? Das ist stark Lebensphasenabhängig. Ähnlich wie das bereuen single zu sein oder geheiratet zu haben. Daher ist auch das schwierig. Die Erkenntnis des Menschen kommt früher oder später. Niemand weiß was wahr ist, selbst wenn man es überzeugend vermittelt. Keiner weiß was in der Zukunft passiert. Verbessert sich das bereuen oder entsteht es. Das weiß die Person nur für sich selber und das bleibt auch in ihr drin. Die Möglichkeit das sich Leute etwas vormachen, gibt es zudem auch immer.
Ich kann heute noch bereuen 10 Jahre Lotto erfolglos zu spielen, morgen aber schon gewinnen. Dann bereue ich plötzlich garnichts mehr...Erkenntnis ist ein Prozess der Bereuen schafft oder umkehrt und das ist dynamisch. Rechtfertigung verpackt es nur, versteckt es.
Sich die Frage zu stellen: "Was wäre wenn...?" ist für nahezu alle Lebensbereiche wenig sinnvoll. Es ist nicht so gekommen, man hat die ein oder andere Entscheidung im Leben getroffen und kann die Zeit nicht zurückdrehen. Das meine ich nicht nur in Bezug auf Kinder, sondern alle Wege und Abzweigungen, die man mal gegangen ist. Wer es tut, sollte aufhören, sich diese Frage zu stellen. Ihr habt nur dieses eine Leben. Die Zeit könnt ihr nicht zurückdrehen, aber ihr könnt eure Zukunft noch nach eigenen Wünschen gestalten. Fangt an zu leben, statt das Leben mit Grübeln über solche Fragen zu verschwenden.
Meine Mutter liebt uns aber hat es auch bereut ich kann sie heute verstehen wenn ich die Mütter in meinem Umfeld sehe ich werde definitiv kinderlos bleiben ❤und meine Eltern unterstützen meine Entscheidung danke dass euch giebt ❤❤❤
Ist bei mir genauso.
Den Sinn des Lebens muss Jeder für sich selbst definieren. Der Kinderwunsch ist wie so viele Entscheidungen im Leben eine höchst individuelle Angelegenheit. Und die Gesellschaft sollte da nicht zu viel reinquarschen, denn dem Kind nützt es gar nix, wenn sich die Eltern der Gesellschaft zuliebe falsch entschieden haben!
Da stimmen wir dir zu 👍
Glasklar 👌 richtig!
Die Frage ist allerdings, ob es irgendwann in der Zukunft überhaupt noch eine Gesellschaft gibt, wenn die Geburtenraten immer weiter sinken.
@@Funaru Wäre das wirklich ein Verlust? Die Natur kann gut ohne uns. Allerdings wird es eher so sein, dass andere Völker die freiwerdenden Gebiete in Anspruch nehmen werden.
@@snoopy0155 Höchstwahrscheinlich andere Völker mit wesentlich weniger zivilisatorischen Niveau, warum sollte das gut sein?
Ich bin 32 Jahre alt und habe immernoch kein Bock auf Kinder. Wenn ich Eltern sehe mit Kindern, dann bin ich so dankbar keine zu haben. 😅
bei mir ist das ähnlich. Manchmal treffe ich aber Familien bei denen die Harmonie zwischen Eltern und Kinder so groß ist, dass ich auch Lust drauf bekomme. Das bedeutet aber harte Arbeit und den richtigen Partner dafür haben.
Versteh ich. Aus der Erfahrung raus kann ich dir sagen, das hier im Krankenhaus das die ersten Leute sind, welche es bereuen und ihr Leben bedauern, weil sie 1. Keinen vernünftigen erben haben und 2. Es keine Sau interessiert ob du lebst oder Tod bist ;)
Wir haben einige Ältere im Bekanntenkreis ohne Kinder. Stirbt der Partner, stehen sie allein da. Traurig anzusehen.
@@GH-te1no OK es gibt aber auch viele die haben Kinder und werden auch nicht besucht.
Und warum ist allein sein gleich mit Traurigkeit zu stellen? Meine Oma ist 90 und seit 30 Jahren allein. Allein in einem anderen Land und sie hat Freundinnen und viele Interaktion und gute Freunde.
Ich finde die Frage die von Leon Windscheid um 4:37 gestellt wird, wurde mit der Antwort von der Sozial- und Kulturanthropologin nicht wirklich beantwortet. Schade, es hätte mich sehr interessiert, woher der starke Kinderwunsch bei manchen Leuten herkommt..
Die Antwort könnte ein Evolutionsbiologe mit Sicherheit besser geben als ein Anthropologe. Der Hauptgrund ist, dass wir genetisch dazu programmiert sind, uns fortzupflanzen.
@@Funaruund wie wird dann erklärt, dass ca. 1/5 der Bevölkerung keinen Kinderwunsch hat?
Wir haben uns schon einmal ausführlich mit dem Thema Kinderwunsch auseinandergesetzt. Schau doch gern mal in den Beitrag rein, vielleicht kannst du da noch mehr mitnehmen www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/kinderwunsch-s08-f01-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
qqqq@@TerraXplore
Ab ca 9:18 min musste ich kurz pausieren und weinen. Alleine der Gedanke... unerträglich. Dieser Mann, dieser Vater muss unglaublich viel Kraft haben. Andernfalls, wie soll ein Mensch, ein Ehemann, ein Vater, ein Geliebter so etwas ertragen? Respekt und viel Kraft für die Zukunft. Das hat mich tatsächlich sehr nachdenklich gestimmt, wie schnell alles vorbei sein kann💔
Dieses Thema kann sehr emotional sein. Vielen Dank für deine bewegenden Worte!
Ich wollte nie Kinder bis ich so 27-28 war. Ich war mir dabei auch sehr sicher und habe oft Diskussionen darüber führen müssen, da diese Haltung irgendwie immernoch nicht akzeptiert wird.
Irgendwann konnte ich es mir dann doch evtl vorstellen aber hatte keinen direkten Kinderwunsch. Es wäre aber kein Weltuntergang mehr für mich gewesen ungeplant schwanger zu werden, was es früher war.
2021 bin ich dann mit 31 ungeplant schwanger geworden (nach 6 Jahren Beziehung) und war zu Beginn nicht sicher ob ich das Kind austragen möchte, da ich endlich mit dem Masterstudium fertig war und erst seit sehr kurzem eine unbefristete Vollzeitbeschäftigung hatte.
Mit der Zeit wurde aber klar, dass ich das Kind wollte (mein Partner hat mir die Entscheidung überlassen) und am Ende hat dieses Kind meinem Leben den Sinn gegeben, den ich zuvor immer gesucht und vermisst hatte. Aktuell bin ich mit meinem zweiten Kind geplant im 5. Monat schwanger und freue mich sehr, da ich selbst es unvorstellbar gefunden hätte ein Einzelkind zu sein.
Vielleicht hätte ich aber auch ohne Kind endlich einen anderen Sinn für mein Leben gefunden. Ich denke immer noch, dass es auf jeden Fall nicht für jeden der richtige Weg ist und alle sich sehr gut vorher darüber Gedanken machen sollten, ob sie wirklich diesen Weg, der sehr aufopfernd ist, gehen wollen.
Vielen Dank dass du deine eigenen Erfahrungen so offen mit uns teilst 🙏
@@TerraXplore das finde ich auch.
Finde ich gut, dass du das so reflektiert siehst und nicht einfach 180° ins Gegenteil verkehrt bist. Ich glaube, dass für fast alle Menschen beide Modelle funktionieren würden. Den Selbstsinn sieht man dann in dem, was man hat. Irgendwie wird jeder Tag schon immer voll. :)
Es ist nicht immer schlecht Einzelkind zu sein. Mein Leben wsr schöner ohne Geschwister. Es ist sehr individuell. Ich habe meine Freundin immer beneidet die keine Geschwister hat und ihre Eltern einfach viel Zeit hatten und sie als Individuum wahrgenommen wurde.
27 , kinderlos und super unsicher was die richtige Entscheidung ist.
Es gibt keine richtige Entscheidung von den beiden!!! Das was dir lieber und wichtiger ist, ist die RICHTIGE ENTSCHEIDUNG!!
@@SeraphinaBaba :)
Finde man sollte keine Kinder bekommen um selber glücklich zu sein oder auch um nicht allein zu sein. Diese Verantwortung sollte bei einen selbst liegen und nicht bei einen Kind. Finde man sollte den Wunsch hinterfragen. Ob ich ein Kind möchte um selbst glücklich zu werden oder ob ich ein Kind möchte um diesen ein schönes Leben zu bereichern. Allein der Gedanke ein Menschen in die Welt zu setzen und solang man dann selbst noch lebt an der Seite zu haben ist für mich eine krasse Entscheidung. Weil dein Kind ist noch dein Kind auch wenn es Anfang 30 ist. Nix was man nach 18 Jahren aufgibt und alles ist wie vorher. Meine Mutter selbst hat mir auch immer wieder als kleines Kind Vorwürfe gemacht was sie alles für uns opferte und wie froh wir über ein Dach aufn Kopf sein können..
Auch da finde ich, wenn du dich entscheidest Eltern zu werden dann erwarte bitte NIEMALS, dass dein Kind zu dir kommt und sich auf Knien bei dir bedankt dafür, dass du deinen Kind das pure Minimum gibst. Das geht einfach damit ein her. Du entscheidest dich dafür und somit gehört sowas auch dazu. Dein Kind sucht es sich ja nicht aus auf die Welt zu kommen..
Das Problem ist, dass diejenigen, die das Kinderkriegen hinterfragen, meist reflektierte, empathische und intelligente Menschen sind, während Menschen, auf die diese Attribute weniger zutreffen, eben einfach mal Kinder machen.
Ich teile deine Meinung, dass Kinder ihren Eltern nichts schuldig sind. Ich denke jedoch, dass eine bewusste Entscheidung für ein Kind immer mit der Motivation getroffen wird, dass dieses Kind einen glücklich machen soll.
@@Funaru In unserem Umfeld trifft das auf niemanden zu. Wir haben uns gut überlegt, ob wir Kinder bekommen möchten. Ob wir das schaffen. Und ja, es klappt. Klar sind Kinder anstrengend und nicht alles Friede Freude Eierkuchen. Aber ich würde nie auf die Idee kommen, meinen Kindern zu sagen. "Ihr seid manchmal anstrengend. Mir würds ohne euch besser gehen." Das empfinde ich als respektlos.
Na, ich weiß nicht. Ob man mit Kindern glücklicher ist, glaube ich nicht unbedingt. Aber das Leben ist auf jeden Fall emotionaler. Wenn dein Kind da auf dem Volleyballfeld steht. Alle feuern an und fiebern mit und das Kind verliert und ist super enttäuscht. Da fühlt man sich nicht glücklich. Aber man kann mitfühlen und Trost spenden. Und dem Kind so zeigen, welche Werte im Leben wichtig sind. @@caipri
Wir waren oft eine Herausforderung für meine Mutter. Und gerade deshalb sagt sie heute: Ich ernt die Früchte für meine Bemühungen.
Für mich persönlich ein Thema, dass mich sehr viel beschäftigt hat, da ich aufgrund einer embryonalen Fehlentwicklung keine Kinder bekommen kann. Das habe ich sehr lange als Makel empfunden, habe mich wie eine "Mogelpackung", nicht vollwertig, gefühlt. Deshalb war für mich lange klar, dass ich auf jeden Fall alles dafür tun würde, doch Kinder bekommen zu können (Gebärmuttertransplantation, Leihmutterschaft).
Heute bin ich dafür dankbar, nicht mit dem falschen Mann Kinder bekommen zu haben und meinen eigenen Weg gehen zu können. Es gibt mir schon noch einen Stich wenn mir gesagt wird, dass es (mit Hinweis auf mein Alter) aber doch langsam Zeit wird ans Kinder kriegen zu denken (den richtigen Partner dafür zu finden ist anscheinend zweitrangig😅), aber mir ist auch immer mehr bewusst dass das Thema Kinder bekommen und Eltern werden sehr sehr idealisiert wird und dass es etwas sehr individuelles und intimes ist und als solches auch behandelt werden sollte und jeder die Freiheit haben sollte selbst darüber zu entscheiden ohne dafür verurteilt oder als minderwertig betrachtet zu werden.
Ist es eigentlich gewollt, dass die meisten der Teilnehmer*innen schon zu dem Themenbereich bekannt sind (Interviewpartner*innen aus Dokus dazu, Autor*innen, Moderator*innen, Influenzer*innen, etc..) oder ist mir das bei den anderen Folgen nur einfach nicht aufgefallen?
Fällt mir auch auf.
Gut aufgepasst. 😊 Wir haben für dieses Sozialexperiment Teilnehmer*innen eingeladen, die eine klare Verbindung zum Thema Kinderwunsch haben und sich bereits öffentlich, z.B. auf Social Media, dazu geäußert haben. Wir versuchen auf diese Weise einen möglichst diversen Blick auf die Fragestellung zu geben.
@@TerraXploreDas wirkt aber leider sehr fake, als würden Pseudofragen gestellt obwohl zu Beginn bereits klar ist welche Aspekt, Themen, Antworten aufkommen oder repräsentiert werden sollen. Dann wirkt die überraschte Reaktion auf den Tod der Mutter auch gekünstelt, denn die Geschichte wurde ja bewusst ausgewählt und war damit bekannt. Dann doch lieber eine Gesprächsrunde mit Moderation.
@@pups351 zu meckern gibt es halt immer was, wenn man nur lange genug sucht.
@@mezzomix8618 Wolltest du das gerade beweisen?
Ist man kinderlos dann hat man halt einfach viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten im Leben.
Meine Frau und ich sind kinderlos und bereuen es keinen Tag. Ein Kind schränkt dann doch die eigenen Wünsche und Vorsätze zu sehr ein.
Und wenn man sich den Zustand der heutigen Welt anschaut dann sind wir glücklich, uns für ein Leben ohne Kinder entschieden zu haben.
Hm, ich weiß was Sie meinen, sehe es aber etwas anders. Denn wenn man Kinder hat, merkt man erst, dass sehr vieles mit Kindern vereinbart ist, was man vorher nicht gedacht hat, wenn man nicht zu sehr dem "Mann muss dies und das als Eltern" nachhängt. Außerdem entwickeln sich auch Perspektiven und Interessen, die man vorher gar nicht kannte/für sich in Betracht gezogen hat und die das Leben auch sehr bereichern.
Es ist halt super schwierig überhaupt darüber zu diskutieren, da niemand von uns sein Leben in einem anderen Verlauf für sich vergleichen kann, daher muss jeder den Weg gehen, den er/sie sich für sich am besten vorstellen kann.
Ich finde es auch immer wahnsinnig anmaßend, wenn Leute anderen Menschen erzählen, dass sie ihre Entscheidung bereuen werden oder der Kinderwunsch schon noch kommen wird. Genauso wie wir das Gefühl hatten, der Kinderwunsch war mit 2 erfüllt, gibt es Menschen die gerne 5 Kinder haben möchten oder eben gar keine. Klingt plausibel für mich.
ganz viel Liebe für alle- mit oder ohne Kind❤
9:20 Er hat ja eine Geschichte und trotz der Schmerzen er sammelte seine Kräfte um seine Kinder großzuziehen. Der Mut in einer Person
9:40 .... ich frag mich wie lang er damit schon lebt. selbst ich muss grad heulen.
🫂Das ist auch wirklich eine emotionale Geschichte.
Seit ein paar Jahren, so ca. 5 oder so. Ich kenne ihn aus Berichten von Stern TV. Damals und vor ein paar Monaten hat er über den Tod seiner Frau erzählt. Dürftest du finden, wenn du nach dem Kanal von Stern TV suchst.
Ich hab sehr lange warten müssen bis ich Mutter wurde. Ich liebe unsere Tochter aber mehr Sinn hat mein Leben deshalb nicht. Elternschaft ist manchmal auch ziemlich hart und wird meiner Meinung nach zu sehr romantisiert.
Vielen Dank, dass du das so offen mit uns teilst! 💜 In welchen Momenten findest du es besonders hart, ein Elternteil zu sein? Hast du da bestimmte Situationen beobachtet?
Man hat Verantwortung für einen anderen Menschen und ist zumindest für einige Jahre total unfrei. Ich finds auch hart mit kleinem Kind berufstätig zu sein, das kostet mir sehr viel Energie. Ich hab mir das einfacher vorgestellt.
Danke für diese ehrlichen und offenen Worte, gerade von einer Mutter hört man sowas nicht oft.
Super wichtiges Thema!
Sich für oder gegen Kinder zu entscheiden, sind beides bewusste Entscheidungen. Ich würde nicht behaupten, dass ein Leben ohne Kinder keinen Sinn macht. Leider fehlt meiner Meinung nach, die Sensibilität von Menschen für Menschen, die keine Kinder möchte. Oft wird mir meine Entscheidungsfähigkeit abgesprochen, Kollegen reagieren mit Unverständnis oder nehmen mich gar nicht Ernst. Selbst meine Frauenärztin drängte mich dazu meine Entscheidung zu überdenken, als ich mich nach einer Sterilisation erkundigte.
Ich bin jetzt 30 Jahre alt und weiß seit meinen frühen 20er bereits, dass ich keine Kinder möchte. Ich identifiziere mich einfach nicht mit der Mutterrolle und verspüre auch gar nicht das Bedürfnis. Ich bin mir durchaus bewusst, was es für eine Verantwortung ist ein Kind in die Welt zu setzen.
Mittlerweile gehe ich diesem Thema sogar aus dem Weg, vorallem in der Gegenwart von Männern oder angehenden Väter. Ich würde mir manchmal wünschen, dass auch mal andere Blickwinkel in Betracht gezogen werden z.B das sich für eine Frau, das halbe Leben verändert. Das Leben der meisten Männer hingegen, wird sich mit einem Kind nicht groß verändern.
Ich habe Zeit und Mühe in meine Karriere investiert, um mir meine finanzielle Zukunft abzusichern. Die Gesellschaft erwartet das man Familie und Karriere schon unter einen Hut bringt. Doch wer gibt mir die Gewissheit, dass ich meinen Job nach einer Schwangerschaft überhaupt noch ausführen kann? Verzichte ich dann, auf all das, was ich mir erarbeitet habe?
Lieber bereue ich es keine Kinder in die Welt gesetzt zu haben, als das ich es bereue Kinder zu haben. Den das hat kein Kind verdient!
'Jetzt hab ich wirklich was erreicht' also die alleinige Zeugung von Kindern ist keine Leistung.
Genau so und nicht anders, sollte man über das Thema sprechen können
Man kann verändern, was man tut aber nicht das, was man tatsächlich will.
Ich wollte nie klassische Familie. Dennoch habe ich geheiratet und wir sind aufs Land gezogen. Mein Mann war glücklich. Ich nicht.
Nach 8 Jahren ging die Ehe zu Ende, weil ich lieber in der Grossstadt wohne, komplett unabhängig bin (vor allem, vom Auto :-)) und daher lieber die Miete, die wir früher für ein Haus bezahlt haben, heute für ein Zimmer bezahle.
Für mich war es eine sehr wertvolle Lebenserfahrung, die mir gezeigt hat, wie wichtig es ist für sich selbst die richtige Entscheidung zu treffen und wie wichtig es ist, wenn eine Beziehung auf gemeinsame Interessen und Lifestyle aufgebaut wird. Anders wird eines Tages einer todunglücklich werden.
Ich finde Menschen, die Familien haben wirklich toll! Aber für mich persönlich wäre es der falsche Weg ❤️
Die Aussage, froh darüber zu sein, dass das Kind behindert ist, weil man dadurch selbst gewachsen ist, finde ich mehr als fragwürdig. Da scheint das Kind tatsächlich Erfüllungsgehilfe des eigenen Wachsens zu sein. Kein Kind sollte diese Bürde tragen müssen. Jeder halbwegs normale Mensch wünscht sich für sein Kind, dass es gesund ist und nicht mit Einschränkungen leben muss.
Ich habe auch ein behindertes Kind und liebe es bedingungslos. Aber dennoch bin ich nicht froh darüber. Ich würde mir es für sie selbst wünschen, dass sie gesund wäre. Dennoch nehme ich es an, wie es ist.
@@lij.oi_1623 Genau das meine ich! Klar, arrangiert man sich und liebt das Kind nicht weniger. Aber für das Kind wünscht man sich doch, dass es alles machen und erleben kann. Ich fand es einfach egoistisch, sich darüber zu freuen, weil man selber was davon hat.
Ich habe die Aussage anders verstanden. Sicherlich freut sich keiner darüber, dass sein Kind behindert ist, auch der Teilnehmer hier nicht. Er hat sie aber angenommen und liebt seine Tochter "trotzdem".
Ich finde es klasse, dass in diesem Video so viele unterschiedliche Sichtweisen und Erlebnisse Raum bekommen. Leon Windscheid reagiert wunderbar empathisch und wertneutral auf die Aussagen aller Beteiligten. Als eine Frau, die selbst keinen Kinderwunsch hat (im Gegenteil) bin ich froh, dass dies in der heutigen Zeit möglich ist, ohne extreme gesellschaftliche Ausgrenzung zu erleben. Dennoch hat unsere Gesellschaft großen Nachholbedarf, was das Thema Kinderfreiheit betrifft. Oft stoße ich auf Unverständnis, wenn ich über meine Entscheidung spreche und hatte auch bereits eine Partnerschaft, in der ich deswegen abgewertet wurde. Zum Glück bin ich gefestigt genug, um mich davon nicht (mehr) beeinflussen zu lassen. Dieses Video leistet einen wertvollen Beitrag, Verständnis zu fördern, da das ganze Spektrum des Themas "Kinderwunsch bzw. Nicht-Wunsch" wertfrei aufgezeigt wird.
Ich denke, dass man das Bereuen der Elternschaft nicht so absolut sehen sollte. Bei allen großen, lebensverändernden Entscheidungen gibt es am Ende Aspekte die man bereut. Das ist doch normal.
Also bei meinen großen, lebensverändernden Entscheidungen hab ich eigentlich nie etwas bereut.
Die meisten großen lebensverändernden Entscheidungen kann man auch wieder zurückdrehen. Man kann als "tolle oder schreckliche Erfahrung" archivieren und was daraus lernen. Das Kind bleibt. Und damit muss man leben.
Keine Entscheidung, wie die ein Kind zu bekommen ist so mutig, weil man das Elternsein einfach nicht durchdenken kann. Man weiß nicht was es mit dem eigenen Körper macht und man weiß nicht wie es auf die eigenen Ansichten wirken wird. Es ist einer der wenigen großen Sprünge ins ungewisse.
@@KimBöttcher Was du schreibst kann ich auch sehr gut nachvollziehen. Ich habe es auch wie ein Sprung ins Ungewisse erlebt.
Ich muss auch sagen für mich waren dann auch viele Erlebnisse als Mutter viel negativer als ich es mir erhofft habe. Aber man kann es eben vorher nicht wissen und vielleicht ist auch besser so.
Das Thema Kinder ist so facettenreich - es gibt eigl kein richtig oder falsch
Heutzutage kann sich doch nur die Oberschicht Kinder leisten.
Alle anderen sind froh, das sie irgendwie über die Runden kommen.
Kinder sind Luxus
In den meisten Ländern der Welt ist des Wohlstandaniveau niedriger als in unserer Unterschicht. Trotzdem bekommen die Leute Kinder und zwar deutlich mehr als die Oberschicht. Selbst von Bürgergeld kann man im globalen Vergleich mit Kindern geradezu luxuriös leben, insbesondere mit vielen Kindern.
Ich finde es interessant, dass es aber so ist, dass die sog. "Oberschicht" statistisch durchschnittlich weniger Kinder hat als die "untere" und "mittlere" Schicht.
@@lisi1284 Meistens haben die 3 Kinder, also in meiner Umgebung. Jemand muss alles erben und das Familiengeschäft weiter fürhen
@@tatjana7008Ich hatte mal gelesen, dass statistisch die unteren Schichten mehr Kinder haben, die "gutbürgerliche" Mittelschicht maximal zwei und dann erst wieder die Sehrgutverdiener wieder mehr Kinder. Das deckt sich mit den Familien in meinem Umfeld.
Der Vater, der ab Minute 8:55 spricht, dem galt mein vollster Respekt 🙏 nicht nur, weil er plötzlich alleine mit 3 Kindern war und nicht aufgegeben hat, sondern erst Recht verdient er meinen Respekt, weil er es der Welt kommunizieren kann. Er bewältigt sein Schicksal und das der Kinder und hat noch zusätzlich die Stärke, seine Verluste und sein Schicksal anzugeben, anstatt sich dem machtlos zu ergeben. Das zeigt wiederrum, dass ihm sehr bewusst ist, dass er zwar für seine Kinder stark sein sollte, aber es auch dauerhaft zu bleiben, das benötigt klare Aufarbeitung.
Reife Leistungs legt er an den Tag, sowas kommt halt nur noch in den seltensten Fällen vor, für dieses Verhalten muss ich mich ernsthaft im Namen seiner Kinder und der Gesellschaft zutiefst bedanken! Danke für deine Stärke und dass du dies so offen kommuniziert hast... Danke, danke, danke 🙏🌻🍀🌠✨🐞 gib niemals auf, denn es ist keine Schande sich Hilfe zu suchen bevor man schlimmeres anrichtet aus falschem Stolz der Öffentlichkeit gegenüber. 🤗 RESPEKT!!!
Vielen Dank für deine lieben Worte! 🙏
Interessant ist, dass die Frauen es belastend finden und die Männer nicht. Es ist doch immer noch so, dass Frauen die Hauptarbeit leisten. Wenn ich unterwegs bin, sehe ich meistens nur Mütter mit dem Kinderwagen schieben. Manchmal noch ein Größeres hinterher laufen. Das tut mir Leid. Vielleicht ist es aber so, weil ich in meiner Mutterrolle auch nicht aufgegangen bin.
Danke dir für deine Perspektive 🙂
Bevor ich Kinder hatte, hatte ich durchaus einen Sinn im Leben und hätte ich keine bekommen, wäre ich sicher auch glücklich gewesen. Seit ich ein Kind habe, würde ich aber definitiv sagen: ohne mein Kind hätte mein Leben keinen Sinn. Ich war ohne Kind glücklich, weil ich es nicht anders kannte, jetzt zurück und glücklich sein, ginge nicht mehr. Und das alles heißt nicht, dass mein Kind für mein Glück verantwortlich ist oder och keine anderen Dinge habe, die mich erfüllen.
mir hat bei der Folge ein bisschen die wissenschaftliche Recherche gefehlt... Es wurden jetzt vor allem viele verschiedene Lebenssituationen dargestellt und Meinung gezeigt, aber gibt es denn Studien dazu? Gibt es Hinweise auf einen "Instinkt" in uns? Habe mich nämlich auch vor kurzem genau diese Frage gestellt, bin jetzt aber nicht schlauer als vorher.
Wenn dich das Thema näher interessiert, schau doch gerne mal in unser anderes Video zum Thema Kinderwunsch rein: www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/kinderwunsch-s08-f01-100.html 🙂
Ich persönlich denke das es an unserem Gesellschafts und Schubladendenken liegt das dieses Thema und der Trend eher zur Selbstbestimmung/findung geht.
Es wird immer dieses Gefühl von entweder oder gegeben - Mütter und Kinder werden in den Alltag nicht so integriert und sind auch irgendwie nicht so willkommen.
Dadurch geht der Kontakt zu Kindern verloren, die eigentlich eine sehr schöne Denkweise und irgendwie Leichtigkeit mit reinbringen.
Ich glaube eher Menschen, die Kontakt mit Kindern und Familiären Strukturen haben da etwas offener für sind.
Es ist in den letzten 20 Jahren alles sehr ernst geworden und die Welt schneller.
In anderen Ländern und Kulturen gehören Kinder irgendwie komplett in das Leben und den Alltag für viele dazu. 'Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen' - schön und so wahr.
Schade das bei uns der Trend immer mehr in die Einsamkeit geht und Gefühlt jeder 2 körperlich oder Psychisch krank ist.
Der Trend zur Einsamkeit hat aber nicht viel damit zu tun, ob man Kinder hat oder nicht. Das sind andere Entwicklungen. Kenne einen Haufen an Eltern, die ein schlechtes Verhältnis zu ihren Kindern haben und auch keine Freunde. Das sind andere Probleme, die man angehen muss. Die Entwicklung hat (meiner Meinung nach) auch etwas mit „ich hab jetzt Kinder in die Welt gesetzt, ein Haus gebaut und ne große Gartenhecke hochgezogen, ich habe meinen Dienst erfüllt und will mit niemanden außerhalb meiner kleinen Welt etwas zu tun haben“ zu tun.
@@Juleray was auch damit zusammenhängt das Deutschland kein besonders Familien/Kinderfreundliches Land ist denke ich.
@MimiMahrihuana Du hast so Recht. Stimme dir voll zu!
@@MimiMarihuana wie meine Oma ihre Kinder behandelt hatte nichts mit der allgemeinen Situation zu tun. Meine beiden Omas (beide je 5 Kinder) sagen "Ich wollte nur Kinder, weil alle anderen Kinder hatten" Meine eine Oma hats geschaukelt bekommen und die andere hatte einen Schläger, der im Krieg nach Thailand geflohen ist und danach einen Mann der einen Sohn mitbrachte, der sich an ihren Mädels vergangen hat. Eingeschritten ist sie nicht und streitet es bis heute ab. (Alle Kinder sind sich einig, was da passiert ist. Das ignoriert sie) Sie spielt ihre Kinder und Enkelkinder regelmäßig gegeneinander aus (naja sie versucht es, mittlerweile klappt es nicht mehr). Sie wirft uns vor, das wir sie ständig alleine lassen, aber sie hetzt und wettert nur. Nicht jeder Mensch sollte Kinder haben.
Meine Freundinnen bekommen grade alle Kinder, relativ spät aber bewusst. Ich kann damit einfach nichts anfangen. Ist voll toll, wenn die das wollen und was die alles bekommen (mehr Geld, Aufmerksamkeit, Elternzeit, Homeoffice, Geschenke fürs Kind, n Haus , n Auto, n Hund, etc. also das Gegenteil von nicht erwünscht), trotzdem gehe ich eben meinen Weg ohne Kinder, ob das jetzt modern ist, oder weil ich zu wenig Kontakt mit Sabber hatte oder n unverarbeitetes Trauma oder was sonst noch ausgegraben wird um mir zu erzählen, das ich unnormal bin, ist mir Wurst.
@@fischkirk "weil ich zu wenig Kontakt mit Sabber hatte" Ich hatte sehr viel Kontakt mit Sabber. In meiner Generation sind mein Bruder und ich die ältesten d.h. alle anderen haben wir kennengelernt als diese noch Babys und wir eben schon um paar Jahre älter waren. Als ich 12 war hat meine Mutter dann meinen kleinen Bruder bekommen, auf welchen ich oft aufgepasst habe. (Freiwillig lässt sich hier anmerken, meine Mutter hat mich nie gezwungen und wenn ich was anderes vor hatte, haben wir immer zusammen eine Lösung gefunden. Finde ich zwar unwichtig zu erwähnen, aber ich hatte jetzt schon einige Diskussionen gehabt, bei welchen Fremde versucht hatten, meine Mutter als jemanden darzustellen, die sie überhaupt nicht ist, als wäre es irgendwie eine Sünde als große Schwester auf den kleinen Bruder aufzupassen anstatt ein Babysitter zu bezahlen.)
Zudem habe ich eine Zeitlang auf das Kind (glaube es war 3 oder 4) einer Frau aufgepasst, die bei uns in der Nähe gewohnt hatte und hatte auch mehrere Praktika im Kindergarten gemacht. Zuerst in einer Mischgruppe, in welcher Kinder von 1-5 drin waren, dann später in der Vorschulgruppe mit Kindern zwischen 5-6 und schließlich im Hort für Grundschulkinder Klasse 1-4, sprich Alter 6-10. Und ich muss ehrlich zugeben, das hat mir gereicht.
Besonders die Zeit im Kindergarten hat mir gezeigt, dass ich keine eigenen Kinder haben will. Ich war jedes mal froh darüber, dass ich die Kinder, auf die ich über Stunden hinweg aufpassen musste, wieder abgeben konnte und das lag nicht daran, dass es böse Kinder waren. Ganz im Gegenteil, darunter waren die herzlichsten und liebsten kleine Menschchen, aber dennoch war ich auch bei denen froh sagen zu können "Noch eine Stunde, dann bist du wieder weg." bzw. "Noch ein Paar Tage, dann ist mein Praktikum endlich vorbei."
Ich meine ich persönlich wollte nie eigene Kinder haben, aber all das hat mich in meinem Denken nur verstärkt. Ich kenne auch Frauen, die wollten ursprünglich Kinder, haben dann eine Weile auf Kinder aufgepasst, seis als Babysitter, im Kinderbetreuungen oder sonstiges und haben dann gesagt Kinder nein danke. Also ja der "Kontakt mit Sabber" hat da nichts mit zu tun ob man am Ende Kinder will oder nicht. Bzw. in manchen Fällen kann eben dieser Kontakt sogar dazu führen, dass du dann erst recht keine Kinder willst, deswegen ist dieses Argument, wie du angedeutet hast, wirklich total unnötig und irgendwie auch übergriffig.
Verstehe es sowieso nicht warum Eltern oder Leute mit Kinderwunsch immer meinen, sich in Angelegenheiten einmischen zu müssen, die sie überhaupt nichts angehen. Sie haben weder einen Vorteil davon, wenn wir Kinder bekommen, noch einen Nachteil, wenn wir keine bekommen.
Ich wollte immer eigene Kinder, bin aber erst mit 33 mit meinem Mann zusammen gekommen. Er hatte eine sehr schmerzhafte Trennung hinter sich, als seine Frau ihn mit der 3-jährigen Tochter verlassen hatte. Er sagte, daß er so ein Trauma nicht nochmal überleben würde und daher keine weiteren Kinder wollte. Ich habe das damals schon akzeptiert, weil ich ihn mehr liebte/liebe als den Wunsch, selbst Mutter zu werden. Aufgrund des jungen Alters unserer Tochter damals ist sie quasi mit 2x Eltern (ihre Worte) aufgewachsen und wir alle 4 sind sehr stolz auf sie.
Wie schön, dass sich für euch alles so entwickelt hat. Vielen lieben Dank, dass du deine/eure Geschichte mit uns geteilt hast. ❤️
Gibt es nicht die evolutionäre Aufgabe der Menschen ihr Erbgut weiterzugeben? Also quasi ein Trieb der irgendwie den Sinn des Lebens darstellt? Das ist nicht so gemeint, dass es der eine Weg zum Glück ist. Einfach nur Interesse, inwiefern dieser biologische Faktor eine Rolle spielt.
Solche Instinkte spielen auch eine Rolle, werden von kulturellen Faktoren aber beeinflusst.
Team: Keine Kinder!
Wem geht’s auch so?
Keine Kinder, in diese Welt nur noch viel weniger. Der Planet ist überbevölkert.
Der wirtschaftliche und politische Aspekt eines Landes hat auch Einfluss ob man sich ein Kind leisten kann und die Umgebung gut genug ist um den Kind etwas bieten zu können ohne einen finanziellen Abstieg zu geraten. Armut & das weibliche Geschlecht geht in Deutschland Hand in Hand und deswegen werden sich on Zukunft viele sich dagegen entscheiden. Nicht weil die keine Kinder wollen sondern die Verantwortung gerecht zu werden in der jetzigen Prognosen der Rente, Wirtschaft und Entwicklung für Bildung
Es gibt aber auch Leute, die einfach keine Kinder wollen, selbst wenn sie sich welche leisten können. Auch da sollte die Gesellschaft sich zurückhalten und kinderlose Singles wie auch Paare in Ruhe lassen. Wir zahlen immerhin auch mehr Steuern als Paare mit Kindern und haben deshalb durchaus ein Recht auf eine Rente und weitere Gegenleistungen, wie andere ja auch.
Dann hätte die Welt keine Wirtschaftswunder falls jeder so dachte. Es war in Nachkriegszeit viel schlimmer und jetzt geht es uns gut.
Also es muss nicht unbedingt sein dass es schlechter wird
Ich hatte keine Sekunde einen Kinderwunsch und deshalb auch nie Probleme mit Zweifeln. Ich bin heute 60 Jahre und habe es nie bereut.
Vielen Dank, dass du davon berichtest! Spannend, dass du das schon immer so klar fühlen konntest 🙂
Mega interessant vielen Dank an alle
Vielen lieben Dank! 😀
Ich wusste immer, dass ich Kinder will, aber mehr aus dem Grund "weil man es eben so macht". Bis ca. Mitte/Ende 20 konnte ich aber noch nicht viel mit Kindern anfangen und war eher genervt von ihnen. Das änderte sich mit ca. Anfang 30.
Bei meinem Mann habe ich sehr früh abgeklopft, ob er auch Kinder will, denn wenn nicht, hätte die Beziehung mit Ü30 für mich keinen Sinn mehr gemacht, wenn er nicht das gleiche will wie ich.
Wir sind sehr schnell zusammenegezogen und nichtmal ein Jahr nach unserem Kennenlernen haben wir uns entschlossen, es zu probieren. Das war vor 5 1/2 Jahren. Mittlerweile haben wir zwei wunderbare Töchter und ich kann mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Sie waren gerade das erste Mal zwei Wochen teils alleine bei meinen Eltern, weil wir am Haus zu tun hatten. Morgen hole ich sie wieder ab und ich freue mich sehr.
Das war nicht immer so. Unsere jüngere Tochter war ein sehr schwieriges Baby und ich hatte nach ihrer Geburt eine Wochenbettdepression. Das war eine sehr schwere Zeit und ich habe mich oft wie eine Versagerin gefühlt, weil ich mit ihr und einem Kleinkind überfordert war. Ich habe damals nicht bereut, sie bekommen zu haben, habe mich aber gefragt, ob es eine gute Entscheidung gewesen ist und sie nicht eine andere Mutter verdient hätte.
Zum Glück wurde es mit der Zeit besser und ab dem Zeitpunkt, wo sie anfing zu sitzen und zu robben, war sie zufriedener. Sie ist immer noch ein kleiner Wirbelwind mit ihren nun 3 Jahren und damit komplett anders als ihre große Schwester (4 1/2). Ich liebe beide unendlich und würde sie nie wieder hergeben wollen.
Mein Bruder und seine langjährige Lebensgefährtin haben bewusst auf Kinder verzichtet. Meine Eltern bedauern das sehr und ich manchmal auch, aber man kann die Menschen nicht zwingen. Beide reisen viel und meiner Schwägerin ist ihre Karriere sehr wichtig. Den Unterschied zu uns merke ich, wenn sie in der Familiengruppe Fotos von Reisen oder Feiern posten, während unsere Fotos sich eher auf dem Spielplatz oder an anderen familiengerechten Orten abspielen 😂
Sie leben ein anderes Leben als wir. Die vergangenen Tage ohne Kinder hatte ich so viel Zeit wie in meinem ganzen Leben als kinderloser Single noch nicht 😉 Früher war mein Tag nach der Arbeit fast vorbei, die letzten Tage fing er dann gerade erst an.
Teilweise kann ich schon nachvollziehen, warum man sich den Stress mit Kindern nicht antun will. Kinder bedeuten sehr viele Einschränkungen. Das war mir vorher nicht in dem Ausmaß bewusst.
Aufjedenfall sehr interessantes Thema.
Ich persönlich bin der Meinung, dass man sich das vorher gut überlegen sollte und sich selber reflektieren sollte, bevor man Kinder bekommt.
Persönlich möchte ich keine Kinder, was schon mit 13-14 klar war, da ich kaum in der Lage bin mich um mich selber zu kümmern und mich dementsprechend auch nicht in der Lage fühle, mich um ein Kind zu kümmern. Meine eigene Mutter war da leider nicht so reflektiert und hat mich einfach hängen lassen.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich gerne Tante bin und mich genau das erfüllt.
Vielen Dank, dass du deine Sicht der Dinge mit uns teilst!
Ich wurde von meiner Frauenärztin beim ersten KennenlernGespräch (Sie war neu in der Gemeinschaftspraxis dazugekommen) gefragt: „Möchten Sie Kinder? Sie sind ja schon 35 Jahre alt.“ Ich war derart vor den Kopf gestoßen und stinksauer, sodass mir hinterher im Auto die Tränen kamen.😢 Was bildet sich eine Ärztin ein, mich so „vorwurfsvoll“ zu fragen? Selbst alleinerziehend aber null Empathie mir als Patientin und vor allem als Frau gegenüber.
Das tut uns sehr leid zu hören. Eine solche Frage kann wirklich unangemessen und verletzend sein, besonders wenn sie in einem vorwurfsvollen Ton gestellt wird. Hast du der Ärztin gegenüber in dem Moment etwas gesagt, oder konntest du später mit jemand anderem darüber sprechen? ❤️
@@TerraXplore Habe mit meiner besten Freundin darüber gesprochen. Das hat mir geholfen. Und zu der Ärztin sagte ich, dass der Kinderwunsch besteht aber kein Partner dafür da ist. Eins wusste ich: Sie war unten durch bei mir und das Vertrauen weg.
Ich (männlich) bin mit meiner Frau schon 16 Jahre zusammen, werde aber schon recht häufig gefragt „wann‘s denn soweit ist“ oder „ob denn nicht mal Zeit für Kinder ist, ich werde ja auch nicht jünger“.
Fühlst du dich durch solche Fragen unter Druck gesetzt?
@@TerraXplore früher ja, mittlerweile ist es uns beiden aber egal 😅
Ich sehe mich einfach nicht in der Rolle einer Vaterfigur. Ich kann mit Babys und Kinder nichts anfangen. Emotional empfinde ich da auch einfach nichts. Mit meinen 36 Jahren braucht mir zum Glück auch keiner mehr mit "Ach das kommt schon noch" kommen :D
Geht der Mehrheit der Väter so
Bin eine Frau die auf ihre 30 zugeht und da ganz bei dir. Ich sehne mich schon nach die Zeit, wenn die Leute aufhören mir vorsagen zu wollen, was ich in Zukunft möchte oder nicht. Wobei ich glaube, dass ich damit noch bis in meine 50er warten muss, wenn Frauen in der Regel so langsam in die Menopause kommen und dann sowieso Ende Gelände für den biologischen Brutkasten ist. Biologischer Brutkasten ist hier bitte sarkastisch zu verstehen. Zumindest kommt es mir manchmal so vor, als würden viele Frauen lediglich als Brutkasten und Männer als wandelnden Spermiensack ansehen. Dieser gesellschaftliche Druck, dass man Kinder zu haben hat, muss ganz dringend aufhören. Wir sind mehr als unsere Fähigkeit Kinder zu zeugen und auf die Welt zu pressen. Das gilt sowohl für die Frau als auch für den Mann.
Ich wollte nie Kinder, Ende 20 wurde der Wunsch immer größer. Es ist schwierig und auch manchmal anstrengend aber ohne meinen Sohn und jetzt meine Enkel würde was fehlen
diese Welt ohne Kinder wäre sehrsehr traurig🤔
Ist schon richtig aber die Zukunft, die die jetzigen Kinder haben werden, sieht leider auch sehr, sehr traurig bzw. düster aus (einerseits sozial bzw. ökonomisch aber auch ökologisch).
@@Nils.Minimalist Es war schon immer "düster" .....Besonders wenn du ein kleines Mädchen 👧 bist in der Antike
@@cielsourire372irgendwie hinkt der Vergleich aber mit „damals“. Natürlich gab es nie einen idealen Zeitpunkt, um Kinder zu kriegen. Aber damals hat man auch eher Kinder bekommen, um sich abzusichern und für sich ausgesorgt zu haben, gerade weil die früheren Zeiten von Krankheit und Armut geprägt waren (also die Eltern- und Kindgenerationen haben in ähnlich schlechten Verhältnissen gelebt). Heute leben wir im Überfluss, in einem reichen Land, in dem wir bestmöglich abgesichert sind und auch eine gute Krankenversorgung genießen (also von Deutschland ausgehend). Da geht es weniger darum, Kinder in die Welt zu setzen, um abgesichert zu sein, sondern eher darum, eine weitere Lebensaufgabe zu haben. Das ist meiner Meinung fahrlässiger, weil Kinder heutzutage mehr der Lebensbereicherung dienen (was ja an sich nicht verwerflich ist). Jedoch kann und darf man das kritisch sehen, da die Generationen nach uns es deutlich schlechter haben werden als wir jetzt.
Aber reicht doch, wenn die meisten Leute Kinder bekommen. Müssen doch nicht alle oder?
Naja wir sind sowieso schon überbevölkert und wie bräuchten eigentlich schon 2 Erden soviel wie wir konsumieren und verbrauchen
Ich war bis vor einiger Zeit tatsächlich sehr skeptisch, ob ich Kinder haben wollte. Ich hab sehr rational darüber nachgedacht und fand es absurd, eine Existenz in die Welt zu setzen, die Schmerzen, Trauer und Tod erleben muss. Außerdem weiß man nicht, wie sich alles auf der Welt entwickelt. Aber ich bin nun verlobt und bald 30, der Gedanke hat sich nun etwas geändert, weil ich grundsätzlich Kinder sehr gerne mag und wir beide, wie ich glaube, es sehr lieben werden. Warum ich es nun anders sehe, kann ich aber tatsächlich nicht richtig beschreiben. Ich wäre einfach nur sehr traurig, wenn es nicht klappen sollte.
Es ist spannend zu sehen, wie sich Perspektiven im Laufe der Zeit verändern und entwickeln können. 😊Alles Gute für eure gemeinsame Zukunft.💚
Ich möchte keine Kinder, hatte nie so wirklich den Wunsch danach und bin nun schon 30. Dazu kommt noch, dass ich auf normalem Weg keine gesunden Kinder bekommen kann. In der Gesellschaft wird echt Druck ausgeübt, oft auch in der Partnerschaft. Nun habe ich einen Mann an meiner Seite, der auch keine Kinder möchte. Wir sind glücklich, frei und genießen das Leben. Wir haben viele Pläne. Es ist auch egoistisch keine Kinder zu bekommen, weil man sich selbst und seine Partnerschaft an erste Stelle stellt.
Ich bin Mitte 30 und wollte schon immer früh Mutter von 2 Kinder werden. Heiraten wollte ich nie. Mittlerweile habe ich meine Meinung komplett geändert. Ich liebe meine Kinder, die ich Mitte 20 bekommen habe und auch meinen Mann. Aber ich würde in diese Welt keine Kinder mehr setzen. Als Mutter ist eine Qual zwischen Job, Kinder und sich selbst die Balance herzustellen. Vor allem wenn die Kinder nicht die Streber in der Schule sind. Und man als Fachkraft nicht in dem Job arbeitet, nur weil man Mutter und keine Vollzeitkraft ist.
Das ist die Realität und die würde ich nicht noch mal wählen.
Einige bekannte Gesichter dabei.
Ein spannendes Thema auf jeden Fall!
Definiert "Kinder haben" - ICH wusste schon immer: Selbst Kinder in diese Welt setzen? Never! Kindern, die schon da sind, aber niemanden haben, ein Zuhause geben? Definitiv!
Ich war Pflegemama. Beide Pflegekinder sind jetzt erwachsen. 😊
Die erste Anwort von Julie macht für mich wenig sinn. Zu diesem Zeitpunkt war oder wurde sie doch gerade schon Mama.
Ich finde es nicht egoistisch, meine eigene Zeit haben und deshalb kein Kind bekommen zu wollen. Noch ist es doch meine Zeit, die ich mir frei einteilen kann (kann man ja eh nicht mit viel Zeit durch z.B. Arbeit), ist doch kein Kind da also nichts egoistisch dran.
Ich arbeite übrigens super gerne mit Kindern, bin auch sehr lieb und total geduldig. Aber ich bin eben auch schon immer froh, nachts meinen Schlaf und die Wochenenden für mich zu haben. Mein Partner (8 Jahre zusammen) möchte nun immer mehr ein Kind haben, das macht mir nur mehr Angst. Kommen gerade (Beide Ende 20) auch voll in das Alter.
Ich habe generell sehr Angst, dass die Partnerschaft unter einem Kind schwer leidet. Wir sind uns bis heute gern viel nah, das geht mit Kind doch kaum noch. Wir lieben beide auch unsere eigene freie Zeit so sehr, die fällt ja auch weg. Und das wirklich für viele, viele Jahre... Huff... Ich hab das Gefühl diese Entscheidung zu treffen ist die härteste meines Lebens :(
Ich wünsche mir, dass mein Partner auch bei mir bleiben mag, wenn wir kein Kind bekommen. Wir sind so lange schon so glücklich miteinander und so reflektiert und alles...
Vielen Dank, dass du deine Gedanken so offen teilst. Es ist absolut nachvollziehbar, dass du dir Sorgen machst und Angst hast, wie sich euer Leben als Paar durch ein Kind verändern könnte. Es ist wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse zu hören und sich nicht durch gesellschaftlichen Druck oder die Wünsche anderer überrumpeln zu lassen. Kommunikation und ehrlicher Austausch sind in solchen Situationen entscheidend, um eine gemeinsame Entscheidung zu treffen, die für beide Partner passt. Vielleicht bringt das gemeinsame Anschauen solcher Videos und die Diskussion darüber auch mehr Klarheit in eure Situation. Wir wünschen dir und deinem Partner alles Gute und hoffen, dass ihr eine Lösung findet, mit der ihr beide glücklich seid. ❤️
Ich hab nach außen hin immer kommuniziert, dass ich absolut keine Kinder will. Da ich von vorne rein wusste, es wird bei mir nicht einfach (gesundheitlich) als es dann aufeinmal hieß ich bin schwanger sind sie alle aus den Wolken gefallen 😅 ... Vorteil kein Druck von außen, innerlich hat es natürlich anders ausgesehn
Ich möchte keine Kinder haben. Andauernd wird mir gesagt ach das ändert sich schon noch wenn du den richtigen findest. Das finde ich sehr über griffig, da es ja meine Entscheidung ist. Neben den Punkten und Fragen in dem Video ist bei mir ein großer Punkt, dass ich das meinem Körper nicht antuen möchte. Wieso wird man von Familie und Umkreis so sehr dazu "gedrängt" das seine Entscheidung so schwankt? Wieso kann ich mir den nicht sicher sein? Wieso wird das so in Frage gestellt?
Schau doch gerne mal in unsere lange Folge zum Thema Kinderwunsch, dort gehen wir auch auf den Einfluss der Gesellschaft ein www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/kinderwunsch-s08-f01-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=UA-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Ich find den Frame ein bisschen unglücklich gewählt - finds psychologisch fast plausibler, den Nichtkinderwunsch zu hinterfragen
Ansonsten cooles Video :D
Warum? Mein psychologischer Grund ist: ich habe keinen Bock auf 9 Monate Schwangerschaft
Ich habe keinen Bock auf Kinder und: ich will einfach arbeiten gehen und danach meine Ruhe haben. Kein Plan was es da zu hinterfragen gibt.
@@Venom-db3pk kein Problem, voll Plausibel :)
Wenn man aber auf die Geschichte (und eigentlich auch andere Kulturen) schaut, behaupte ich, ists eher eine Randmeinung - Ich würde den Frame daher anders setzen ☺
@@gideonfranke6884 im Grunde genommen muss man gar nichts hinterfragen. Die Gründe für oder gegen Kinder sind individuell. Dazu muss man aber auch sagen, dass Deutschland kein kinderfreundliches Land ist.
Ist schon gut so, wenn mal die Norm hinterfragt wird und nicht immer das Abweichen von der Norm ;)
Für mich steht schon sehr lange fest das Ich keine Kinder möchte. Und das wird sich auch nicht ändern.
Ich bin 32 Jahre alt, habe nicht den Wunsch Kinder zu kriegen und bin damit auch glücklich. Trotzdem werde ich dauernd gefragt wann man den Kinder erwarten kann. Im Berufsleben werde ich übergriffig in eine Schublade gesteckt, dass ich ja in dem Alter bin wo man Kinder bekommt und werde dann nicht mal eingeladen und wenn dann ausgefragt.. Es ist einfach schade. Zudem wird man ja oft auch von der Familie unter Druck gesetzt gerade dann wenn man ein Einzelkind ist und dir Familie nur so weitergeführt werden kann.
Schön Marliesjohanna bei euch zu sehen
Mein Mann ist 32 und ich bin 26. Wir hätten schon gerne ein Kind, allerdings wäre das finanziell für uns überhaupt nicht machbar. Mein Elterngeld wären nur 480€ pro monat. Also weniger, als jemand anderes Bürgergeld bekommt. Deshalb ist mein ziel, einen besser bezahlten Buchhalterin zu bekommen und dass wir geld weg sparen für die elternzeit. Allerdings merke ich, dass mich trotz top Zeugnissen und super Qualifikationen keiner einsteölen möchte, vermutlich haben die Personaler sorge, dass ich direkt schwanger werde. Also ein blöder Teufelskreis. Vermutlich werden wir kinderlos bleiben. Aber ich weiß es nicht. 🙈
Gib nicht auf. Es gibt so viele Hilfen, schaut euch um, was ihr findet: Nachbarschaftshilfe, Vereine wie Foodsharing (spart eine Menge an Kosten für Lebensmittel). Wenn du in manchen Bereichen umdenkst/Alternativen suchst, wird es gewiss gehen.
Total tolle und reflektierte Menschen bei dem Versuch. Als kinderfreie Frau finde ich es toll, was die drei Frauen mit Kindern über den Druck gesagt haben, der von der Gesellschaft kommt. Und wirklich krass zu sehen, wie frei Männer davon sind!! Danke für dieses Experiment.
Als Frau zieht man in unserer heutigen Gesellschaft in fast jeder Hinsicht den kürzeren, wenn man sich für Kinder entscheidet.
Domenik geht zur jeder Fernsehsendung!
Was da passiert ist, ist wirklich nicht ohne aber ich hab das gefühl dass er es immer wieder aufrollen möchte um aufmerksam zu bekommen und so melden sich ganz viele Frauen.
Wie heißt das Eingangslied?
Das ist von Fred again - Delilah (pull me out of this) 🎶
Das Hinterfragen des Kinderkriegens hat zwar individuelle Freiheiten, aber auch viele gesellschaftliche Probleme von Fachkräftemangel über Auflösung des Generationenvertrags bis hin zum Abnehmen des sozialen Zusammenhalts gebracht.
Man könnte auch bei den Nachbarländern wie zb Norwegen oder Schweden schauen, wie die das mit der Unterstützung von Familien hinkriegen. Soweit ich weiß, sind die wesentlich kinderfreundlicher unterwegs, als Deutschland es ist.
Würde zwar dennoch keine Kinder wollen, aber dennoch nehme ich dieses Land, in dem es schon alleine unendlich schwer ist einen Kita-Platz zu bekommen, geschweige denn eine Wohnung als nicht kinderfreundlich wahr.
Ich würde mir dahingehend für werdende Eltern gerne mehr Unterstützung wünschen.
@@Venom-db3pk Wenn man nicht direkt in einem Ballungsraum wohnt, ist Kinderbetreuung finden auch in Deutschland kein großes Problem.
@@Funaru ich habe von meinen Freunden und Kollegen mit Kindern etwas anderes gehört.
Sehr gut danke :)
Ich wollte keine Eltern haben, die sagen Du bist der Sinn meines Lebens. Das würde mir Druck und Angst machen.
da es schon genug kinder auf der welt gibt, werde ich keine zeugen.
Spannend 😮
Ich würde die Rente für kinderlose und für Eltern voneinander trennen
Alle kinderlosen sollen sich das mal überlegen
Nicht völlig ernst gemeint, aber mal reflektieren, was keine Kinder für die Gesellschaft bedeuten würde
Das ist ein interessanter Gedanke. Sollten wir die Bedeutung für die Gesellschaft über die persönliche Entscheidung stellen?
In unserer hoch individualisierten Welt kümmert man sich am liebsten um sich selbst und hat Zeit hier Kommentare abzugeben 😉
Man kann das sowieso nicht entscheiden ob man welche hat oder nicht. Man kann lediglich entscheiden es drauf ankommen zu lassen. Ob man aber welche hat und wieviele, entscheidet das Rad des Schicksals, Gott bzw. auf jeden Fall eine höhere Macht.
Es gibt unter anderen noch einen sehr guten Aspekt "FÜR" den Kinderwunsch. "UM DIE WELT BESSER ZU MACHEN" 🌎
Interessantes Video, finde man hätte sie Personenauswahl besser treffen können.
Kinder Zeugen egoistisch?
Ich finde es echt befremdlich Kinderkriegen als egoistisch darzustellen und es so stehen zu lassen. Die Leiden die unsere Kinder heute erleben müssen sind doch nichts im vergleich zu Hunger/Krieg und Krankheiten wie es sie früher gab oder woanders gibt. Denke es gibt kaum jemanden der sich bei seinen Eltern ernsthaft über seine Entstehung beschwert 😂Einige meiner Bekannten haben sich aus objektiv egoistischen Gründen gegen Kinder entschieden, dort waren dann ihr Geld, ihre Freizeit und ihr stressfreieres Leben Gründe gegen Kinder, obwohl teilweise positiv zu Kindern eingestellt. Kinder sind unsere Zukunft, finde schon das dadurch eine gesellschaftliche Pflicht erwächst ohne die es finanziell und demographisch zwangsläufig problematisch wird.
Bilogischer Sinn Kinder?
Ansonsten ist nach meiner persönlichen Ansicht im weitestgehenden Sinne das Leben der Sinn des Lebens aber aber dazu gehört auch die Fortpflanzung. Rein als biologischen Sinn gesehen, jeder kann seinen eigenen Sinn des Lebens haben...
Da Kinder Zeit/Geld/Nerven und anfangs viel Schlaf kosten sollten gewiss nur Menschen Kinder bekommen die das auch wirklich wollen 😅.
Ist das ein re-upload? Das habe ich doch schon vor längerer Zeit gesehen!
In unserem Video "Kinderwunsch: Steckt er in uns allen?" waren schon Teile aus dem Studioexperiment zu sehen. Aufgrund zahlreicher positiver Rückmeldungen haben wir uns entschieden, nochmal eine ausführlichere Version zu posten 🙂
8:08 es können auch sehr egoistische gtründe sein keine kinder zu kriegen und ich denke beides hat sowohl diesen aspekt, als aber auch eienn gewissen preis und wiederum aber auch etwas was man dafür bekommt, ist doch sehr komplex denk ich, zb wäre ein egoistischer grund, dass ich nicht teile meiner autonomie abtreten möchte, um eltern zu werden oder auch nicht weiß, wie ich das finaziell schaffen soll(was auch systemisch bedingt ist und nicht rein egoistisch, durchaus auch mit empathie dem kommenden menschen ggü) und also grund, der wenig egoistisch ist, schon dass ich ein menschen den ich liebe nicht in eine welt setzen möchte in der menschenverachtende zustände standard sind, denke auch man muss kämpfen bis diese freiheiten für alle erreicht sind und es ist in einer art auch eine form von protest, keine eigenen kinder zu bekommen. ich seh das kinder sind unsere zukunft argument, gleichzeit fließt mit elternsein viel enrgie in eben das und man stößt mit seinen idealen oft in der realität an seien grenzen und muss kindergartenplatz, schulplatzwahl entschieden und sich somehow eben diesem bürgerlichen bild von kleinfamilie more or less anpassen und reproduziert dieses. also ich für mich ist kinder kriegen ausgeschlossen, denke auch es gibt genug kinder die schon ungefragt auf dieser welt sind und unsere hilfe und unterstützung brauchen, adoptionsmöglichkeiten müssten nach wie vor dringend weiter angepasst werden und auch wegkommen vom tradionellen familienbild. meine mutter wurde auch adoptiert und das oder pflegekind wäre, falls sich bei mir iwann ein kinderwunsch doch auftun sollte, was ich mir offen halte
Danke für deine Perspektive 😊
Ich werde auch Mama. Tatsächlich bin ich erwas ängstlich was die Zukunft für mein Kind angeht. Denn sobald du dein Kind versuchst außerhalb der Norm zu erziehen, kommt das Jugendamt und nimmt es dir weg. Ich habe schon eine Tochter und habe mich mit Kind hochgearbeitet, damit es nicht in Armut aufwachsen muss, da der Vater in der Schwangerschaft sich überlegt hat, dass er doch keine Kinder möchte. Naja nichts desto trotz liebe ich mein Kind über alles und möchte es auch nicht mehr missen. Allerdings versucht mir die Gesellschaft jetzt einzureden, dass man entweder Mutter oder berufstätige Frau sein kann. Das ist Quatsch. Ich habe auch beides unter einen Hut bekommen. Schwierige Phasen hat jeder mal. 🤷🏻♀️
Das Jugendamt nimmt Kinder in Obhut wenn eine Kindeswohlgefährdung vorliegt, nicht weil es „außerhalb der Norm“ erzogen wird.
Kinder werden dann vom Jugendamt in Obhut genommen wenn eine Kideswohlgefährdung vorliegt! Nicht weil sie „außerhalb der Norm“ erzogen werden.
Kinder werden dann vom Jugendamt in Obhut genommen wenn eine Kideswohlgefährdung vorliegt! Nicht weil sie „außerhalb der Norm“ erzogen werden.
Niemand nimmt ihr Kind weg, nur weil Sie ihr Kind anders erziehen, keine Sorgen!!!
Nein, ich möchte keine Kinder aus mehreren Gründen
Das sie privilegiert sind weil: sie weiss sind was für ein dummer Satz...😮 was sind das für wichtige Werte😮 ,meine Güte.
Es kann passieren dass man sich mit seiner Mutterrolle überrollt fühlt und es nicht schafft. Es ist gesellschaftlich schwer für diese Mütter, Väter hingegen können sich aus dem Staub machen und es passiert nicht viel.
Genau das habe ich mir auch gedacht. Privilegiert sein ist nicht an die Hautfarbe gebunden! Man ist nicht privilegiert nur weil man weiß ist, genau so wenig ist man benachteiligt nur weil man poc ist. Kling für mich ein wenig danach, als würde sie ihren Kindern beibringen sich in eine Täterrolle zu sehen und sich schuldig zu fühlen, nur weil sie weiß sind...
Ich wusste irgendwie schon immer, dass ich keine Kinder wollte. Oder besser gesagt, ich hatte nie einen Kinderwunsch. Ich bin einfach egoistisch. Ich will die Aufmerksamkeit von meinem Partner nicht teilen müssen. Ich will meine zeit nicht, die ich für mich selber brauche, teilen müssen. Mein Geld ist für meine Bedürfnisse. My life was a Roller Coster. Auf diesem Grund bin ich so. Zum anderen will ich dem Kind mich als Mutter ersparen. Ich weiß, dass ich es nicht lieben könnte und es nicht so aufwachsen könnte, wie ich mir eine gute Kindheit vorstelle. Ich wäre nicht in der Lage, dem Kind das zu geben was es braucht. Nur weil ich keine Kinder will und auch nicht mag, heißt es nicht, sie wären mir egal. Bei meiner Entscheidung spielen noch andere Faktoren eine rolle. Der größte Faktor ist aber, ich könnte es nicht so lieben wie mich selber. Ich stehe an erster stelle und meiner Meinung nach sollte ein Kind das wichtigste für einen sein.
Ich hätte laut Frauenarzt gar keine Kinder bekommen können. Tja, jetzt sind es 4. Bei der Geburt meines 1 .Kindes war mein erstet Gedanke, das ist der Sinn....
Naja kinder heißt Verantwortung und kenne einige die eltern in freundeskreiss probleme haben mit kleinen. Das lustige der onkel Ingo alsi ich muss manchmal eingreifen, das lustige hab kein kind. Hatte aber vieles aus einer Krippe damals gelernt. Deswegen ne muss selber keins haben und meine Freundin will eh keins.
Ich bereue Kinder in diese Welt gesetzt zu haben. Unter diesen Bedingungen, wie das Schulsystem und der gesellschaftliche Umgang miteinander.
😔😣
Die sterben irgendwann wie du und ich .....
Nur was ist schlimmer..?
Wenn du deine Kinder zuerst verlierst oder die dich ?.....
Oh Gott wie der Psychologe am Anfang über Kinderwünsche redet , kein Wunder das die Geburtenrate so niedrig in Deutschland ist ..
Muss man echt darüber diskutieren ob einige Kinder wollen und andere nicht ?
Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Erfahrungen, Ansichten und Lebenssituationen, und genau darum geht es in diesem Video. Es ist wichtig, Raum für solche Gespräche zu schaffen, damit jeder seine Perspektive teilen und vielleicht neue Gedanken und Einsichten gewinnen kann. Der Austausch über solche Themen kann helfen, Vorurteile abzubauen und Verständnis zu fördern.
Sagt viel aus über Menschen aus, wenn nur ein Abziehbild ihrer selbst sie glücklich macht.
Thema zum 🤮. Wie kann man sich solche Fragen stellen? Nächste existenzielle Frage: soll man sich angesichts potentieller Klimakrise und Kriegstreiber in der Politik selbst umbringen ja oder nein?
Es ist Gottes Wille, als Ehepaar Kinder zu Bekommen (1. Mose 1) :)
1.Gott existiert nicht
2. Die Ehe ist ein patriarchalisches Konstrukt
3. Es ist mein persönlicher Wille, keine Kinder zu bekommen.
4. Wenn ich trotz Sterilisation schwanger werden sollte, würde ich jederzeit sofort abtreiben.
Und nicht jeder glaubt daran :)
Ist das dieser Gott, den sich ein Hirtenvolk im Nahen Osten vor ein paar tausend Jahren ausgedacht hat?
Und Sex außerhalb der Ehe ist tabu. Sollen die Kinder dann alle weg?