Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine - eine Materialschlacht?

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 28 тра 2024
  • Dies ist eine Kooperationsveranstaltung der Professur für Internationale Politik und transatlantische Beziehungen der Universität Regensburg, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der Thomas-Dehler-Stiftung.
    Im Februar 2022 hoffte Russland, die Ukraine in einem Blitzkrieg zu erobern. 2023 glaubte Kyjiw, durch eine Offensive dem Krieg eine entscheidende Wende geben zu können. Heute scheint es, als ob der Krieg zu einer Materialschlacht geworden ist. Russland hat auf Kriegswirtschaft umgestellt, importiert Drohnen und Artillerie aus dem Iran und Nordkorea, die Ukraine wird vom Westen unterstützt. Wer hat dabei die besseren Karten? Welche Rolle spielt das gerade verabschiedete 61-Mrd.-Dollar-Hilfepaket der USA? Wie groß sind die Engpässe an Personal und Material für die Ukraine, aber auch für Russland? Was bedeutet das Vorrücken Moskaus bei Charkiw? Diese und weitere Fragen diskutiert Prof. Dr. Stephan Bierling mit PD Dr. Marcus Keupp, Militärökonom an der Militärakademie der ETH Zürich.
    Die Reihe Fokus Sicherheitspolitik nimmt jeden Monat aktuelle internationale Konflikte in den Blick und erörtert ihre Bedeutung für Deutschland und Europa. Militärstrategische Fragen wurden hierzulande lange Zeit öffentlich kaum diskutiert, erst im Zuge des russischen Krieges gegen die Ukraine hat sich das geändert. Dabei beobachten die Länder der NATO, der EU und die übrigen Staaten Europas aufmerksam, wie sich Berlin positioniert. Fast alle wünschen eine stärkere Rolle der Bundesrepublik. Gerade jetzt, während der größten globalen Herausforderungen der vergangenen drei Jahrzehnte, bedarf es einer klaren sicherheitspolitischen Vision des bevölkerungsreichsten und ökonomisch stärksten EU-Mitglieds.
    Unser Gastgeber ist Prof. Dr. Stephan Bierling, der mit Expertinnen und Experten zentrale Herausforderungen für die Bundesrepublik diskutiert und die vielfältigen Verflechtungen deutscher Sicherheitspolitik sowie die häufig gegensätzlichen Interessen der innenpolitischen Akteure beleuchtet.
    Gast
    PD Dr. Marcus Keupp
    ist seit 2013 Privatdozent für Militärökonomie an der Militärakademie der ETH Zürich. Zuvor hat er an der Universität Mannheim und der Warwick Business School (England) Betriebswirtschaftslehre studiert und wurde an der Universität St.Gallen promoviert und habilitiert. Für seine Leistungen in der akademischen Forschung erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Seine Forschung befasst sich insbesondere mit Fragen der Versorgungssicherheit (kritische Infrastruktur, Cybersecurity, moderner Wirtschaftskrieg), Herausforderungen internationaler Wirtschaftsbeziehungen (Distributions- und Transformationsprozesse internationalen Handels) sowie mit klassischen militärökonomischen Fragen.
    Gast
    Prof. Dr. Stephan Bierling
    ist seit Mai 2000 Professor für Internationale Politik und Transatlantische Beziehungen an der Universität Regensburg. Häufig analysiert er die deutsche Außenpolitik sowie die US-Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik in deutschen und internationalen Zeitungen sowie in Rundfunk und Fernsehen. Zuletzt hat er in seinem Buch „America First: Donald Trump im Weißen Haus“ eine Bilanz der Ära Trump vorgelegt.

КОМЕНТАРІ •