Abnabeln von den Eltern: Warum es so wichtig ist, erwachsene Kinder loszulassen | Empty-Nest-Syndrom

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  • Опубліковано 28 лис 2024

КОМЕНТАРІ • 10

  • @heikehartmann5840
    @heikehartmann5840 4 місяці тому +2

    Danke für dieses einfühlsame Video! ❤
    Nach dem Unfalltod meines Mannes musste ich neben der Firma unsere beiden Jungs (6 und 9 Jahre) alleine großziehen. Hilfe hatte ich quasi keine. Unser emotionales Band ist daher sehr stark. Meine Söhne haben ihre eigenen Wohnungen und mein Jüngster kommt aber jeden Tag zu Mama zum Essen, ist halt bequem. Er ist mittlerweile 26 Jahre alt und möchte jetzt ein sabbatical von 8 Monaten in Südamerika machen. Er ist selbständig und finanziell unabhängig. Oha, da bin ich schon ins emotionale Taumeln geraten und es gab auch Diskussionen. Vorrangig dabei ist meine Angst, was alles passieren könnte. Der Unfalltod meines Mannes, den die Kinder und ich miterleben mussten, hat eine PTBS bei uns allen hinterlassen . Das Vertrauen in das Leben ist weg bei mir. Ich weiß aber, dass mein Sohn nicht mein Eigentum ist und alles Recht der Welt hat, sein Leben nach seinen Vorstellungen zu leben und dennoch ertappe ich mich, dass ich struggle mit dem Loslassen.
    Was mir dabei jedoch hilft ist, den Fokus auf mich selber zu legen. Ich lerne Stück für Stück, mich nicht nur über meine Jungs zu definieren. Und der Schmerz, der stellenweise oft fies ist, verändert sich täglich.....Loslassen ist halt auch ein Lernprozess, sofern man als Eltern die notwendige Einsicht hat und nicht im Klammern verharrt.
    Nochmal Danke für das Video! Sie verurteilen die Mütter nicht, die sich schwer tun......wir sind ja auch nicht als Mütter zur Welt gekommen, müssen lernen, machen Fehler, um es beim nächsten Anlauf besser zu machen.....

  • @kridnnamuen7420
    @kridnnamuen7420 8 місяців тому +2

    Sehr sensibel und differenziert!

  • @silkekraus6439
    @silkekraus6439 3 місяці тому

    Danke für das Video ❤ Ja, mit dem Auszug der Kinder sind wir gefordert, unsere Themen anzuschauen. Ich muss jetzt meinen Jüngsten loslassen und fühle mich als Übrigbleibsel. Mein Mann hat vor 5 Jahren ein neues Leben begonnen, meine beiden älteren Söhne sind die folgenden Jahre ausgezogen und jetzt geht der Kleine in die große weite Welt. Ich bin dabei das Familienhaus aufzulösen und bleibe mit dem alten Famienpony und Kater zurück. So fühlt es sich für mein inneres Kind an. Da kommt alles Trauma hoch. Ich möchte mich dem aber mutig stellen und den Raum anders füllen. Schauen wir, was kommt ❤

  • @Lieblingskleid
    @Lieblingskleid 3 місяці тому

    Ich bin auch auf der anderen Seite. Ich bin 50 Jahre alt und habe seit fast einem Jahr den Kontakt zu meiner Mutter abgebrochen, weil sie nicht zulassen wollte bzw. meinen Wunsch nach mehr Freiraum und weniger Vereinnahmung nicht akzeptieren wollte. Auf meine Aussage, dass ich nicht mehr möchte, dass sie sich täglich bei mir zuhause aufhält, als würde sie hier wohnen wurde ich mit Vorwürfen und Schuldzuweisungen beschimpft. Daraufhin habe ich, da dieser Konflikt nicht das erste Mal so eskaliert ist, komplett abgebrochen. Ich habe erkannt, dass ich die Funktion eines seelischen Mülleimers hatte. Wenn ich von meinen Emotionen sprach war es wie eine Bedrohung für sie. Ich habe keine andere Möglichkeit gesehen als einen Schlussstrich zu ziehen. Ich habe sie auch am Handy blockiert.
    Ich muss dazu sagen, dass meine Mutter sich in meiner Kindheit und Jugend mehr wie mein Kind verhalten hat (mein Stiefvater war ein Alkoholiker und ich musste sie immer vor ihm beschützen). Ich bin esssüchtig und verlagere meine Süchte, wenn ich die Esssucht mal gerade im Griff habe.
    Ich habe das Gefühl, dass ich in diesem Jahr des Kontaktabbruchs so langsam Zugang zu meinen Themen bekomme und bin hier sehr dankbar für deine Videos. Ich habe mit Mitte 20 schon eine Therapie gemacht und später auch noch eine Traumatherapie. Aber dass meine Themen einen Zusammenhang mit meiner Mutter haben könnten, die Idee kommt mir erst jetzt. Nicht falsch verstehen, ich will keinem Schuld zuweisen. Ich möchte nur einen Ausweg finden und ein glückliches, unbeschwertes Leben führen. Ohne die Themen anderer mittragen zu müssen.
    Liebe Michaela, herzlichen Dank für deine Videos. Ich finde sie toll!
    Liebe Grüße Astrid

  • @dos585
    @dos585 3 місяці тому +3

    Ich weiß nicht warum mir das Video vorgeschlagen wurde. Aber ich habe es mal angeschaut.
    Daher möchte ich auch mal die andere Seite aufzeigen.
    Ich habe genau das Problem mit meiner Mutter. Lebe seit vielen Jahren mit meinem Schatz zusammen und über 200km entfernt. Seit über 23Jahren bin ich ausgezogen.
    Sie schreibt unendlich viele Whatsapp Nachrichten, Bilder was sie heute gemacht hat, was sie denkt, erkannt hat, tun muss. Wie ein Tagebuch. Vorschläge wie ich mein Leben gestalten soll, wie ich mich verhalten soll. Das ich in der Situation falsch reagiert habe und ich muss das und jenes tun wie sie es sich vorstellt. Da muss ich aufpassen .... Arghhhh
    Inzwischen habe ich sie lautlos und Archiviert somit sieht man keine Nachrichten. Ein Hinweis sie soll das lassen weil es einfach nervend ist und ich mich wie ihr Partner und Tagebuch fühle, kommt immer ja aber die anderen machen das doch auch. Und teilweise nur Vorwürfe und Vergleiche mit anderen das ich ihr nie helfe.
    Die Nachrichten kommen oft auch im 30 Minuten Takt über den gesamten Tag verteilt. In Spitze waren es über 60 Nachrichten. Den größten Teil lese ich nicht mehr und reagiere nicht mehr drauf. Aber es werden immer mehr und nicht weniger. Inzwischen wird dann auch wieder die Hälfte gelöscht so das man nichts mehr versteht was sie schreibt.
    Am liebsten wäre es ihr wenn ich jeden Tag 2 Stunden telefonieren würde. Tausendmal habe ich ihr das jetzt schon gesagt das mich das ohne Ende nervt. Und ich frei bin und mein Eigenes Leben habe. Ich lebe das auch sehr ausgiebig.
    Seit Jahren keine Veränderung. Besuche teilweise nur noch 1 mal so alle zwei Monate weil es mich einfach aufregt und Energieraubend ist
    Ich habe bereits mehrere Monate den Kontakt völlig abgebrochen. Pakete zurückgehen lassen, Briefe einfach in den Müll geschmissen mich einfach nicht mehr gerührt und sie blockiert. Dann wieder versucht dezent Verbindung aufzubauen. Innerhalb weniger Tage genau das Gleiche wieder. Sie lernt nicht daraus. Habe ihr angeboten das sie da einfach Hilfe braucht und ich sie unterstütze. Aber im Grunde bin ich Schuld daran. Ich habe einen Mutter Sohn Komplex, bin nicht für sie da wie andere Kinder die ihrer Mutter helfen....
    Ich bin kurz davor den Kontakt komplett abzubrechen. Es regt mich einfach auf wie sehr sie versucht in mein Leben einzugreifen und sie will immer teil haben. Interessiert sich aber nicht für meine Themen sondern am Liebsten wäre es ihr über ihren Glauben zu reden und mich der Bibel getreu verhalte. Sie lesen würde mir nicht schaden. Sie will mich immer wieder überzeugen wie sie es machen würde. Christlich. Es ist zum davonlaufen. Inzwischen würde ich sagen das ich massiv Agro bin was das Thema angeht.
    Und was mich am meisten aufregt ist das sie solche Stimmungsschwankungen hat, von Glücklich in einer Sekunde dann, ich muss immer so sein wie du willst nie darf ich ich sein. Sie Schimpft und redet ununterbrochen, Vorwürfe usw. egal wer in der Nähe ist. Es ist absoluter HORROR, geht völlig ohne Zusammenhang mit Situationen.. Ich gehen dann einfach anderen Weg und sie macht weiter als wenn sie mit mir redet. In der Zeit keine Chance sie da raus zu bringen. Sie merkt es nicht mal das ich schon lange nicht mehr in der Nähe bin. Auch einer der Grunde warum ich nicht lange bei ihr sein kann. Sage nur noch einmal stop, wenn sie dann nicht aufhört gehe ich einfach. Das passiert bei nahezu jedem Besuch. Die Phase dauert so 30 bis 60 Minuten!
    Es ist einfach ein Horror.
    Wegen jedem Pfurz soll ich ihr helfen. Teilweise ist sie unselbständiger als ein Kind. Das Schlimme ist man erklärt Schritt für Schritt, sie macht alles anders und im zweiten Satz mach du das. Am liebsten jeden Tag anrufen und ihr immer und immer wieder erklären bzw alles in ihrem Leben Managen.
    Melde mich teilweise mehrere Wochen nicht, weil es einfach aus Zwang erfolgen muss. Sie sucht die Schuld für das Problem bei mir, bei meinem Partner, bei Freunden. Immer bringe die mich von ihr weg. Aber Nachrichten gibts jeden Tag. Querbeet.
    Also im Grunde 1 zu 1 wie im Video gesagt.
    Inzwischen ist es mir schon so egal was sie macht. Melde mich nur wenn ich mag. Besuche oft auch Freunde in der Heimat ohne es ihr zu sagen. Auch wenn es in der selben Stadt ist besuche ich sie nicht. Sie weiß nicht mal was ich so denke im Leben, was ich gern mache. Es geht nur um sie.
    So das war es. Ich habe durch aus Verständnis das es schwer ist sich zu trennen, loszulassen. Doch wenn jemand so Veränderungsresistent ist und alles! unter den Teppich kehrt ist irgenwann einfach Schluß.
    Alleine schon sie zu Freuen wenn man mal kommt, ist nur mit Stress verbunden und eskaliert meist.

    • @Lieblingskleid
      @Lieblingskleid 3 місяці тому +2

      Das klingt unheimlich anstrengend. Ich sehe da, um dich selbst zu schützen auch nur den Kontaktabbruch. Ich habe den Kontakt auch abgebrochen. Nach einiger Zeit merkte ich, wie es mir leichter war. Ich glaube, ich war kurz vor einer Überlastung, wenn ich ihr Leben weiter tragen hätte müssen. Gibt auch einige interessante Videos auf UA-cam dazu, wenn Kinder den Kontakt abbrechen. Dazu heißt es, dass Kinder das nur aus einer unglaublich seelischen Not heraus machen.

  • @bimmselbaer
    @bimmselbaer 7 місяців тому +2

    Wie ist das als Eltern bzw als Mutter, wenn das erwachsene Kind mich zu Dingen drängen möchte, etwas für ihn zu übernehmen was er (da erwachsen) mittlerweile selbst erledigen kann? Ich setze da mittlerweile klare Grenzen... jedoch oft noch mit schlechtem Gewissen...da ich ständig dieses "ich bin doch die Mutter, darf ich da" im Kopf habe...