Angst vor dem Tod- die Angst vor dem Sterben verstehen
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- Опубліковано 4 лип 2024
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Angst vor dem Tod. In unserer westlichen Welt wird der Tod sehr stark verdrängt. Zum einen ist es gewissermaßen natürlich, dass wir vermeiden zu sterben und damit auch den Gedanken an den Tod von uns schieben. Zum anderen hat sich unser neurotisches Sicherheitsbestreben immer mehr zu einem Wahn entwickelt, den Tod auf Teufel komm raus zu verhindern. Doch egal, wie gut unsere Medikamente und wie groß unser Wissen ist- diese menschliche Hülle muss jeder irgendwann einmal verlassen. In der westlichen Welt geht man davon aus, dass der Tod das Schlimmste ist, was einem je passieren könne. Aber ist das wirklich so? Ich sage: Diese Einstellung beruht auf einer mangelnden Auseinandersetzung mit unserer eigenen Sterblichkeit.
Aber es lohnt sich, sich schon frühzeitig ganz bewusst mit dem Tod und der Angst zu sterben auseinander zu setzen. Denn die Angst zu sterben- dies ist die Ur-Neurose, die jedem lebenden Wesen innewohnt. Von ihr leiten sich alle andere Gefühle ab, egal ob positiv oder negativ. Es ist essentiell zu begreifen, dass es letztendlich die Angst vor dem Sterben ist, die uns zu jeder auch ganz täglichen Handlung bringt. Und es ist augenöffnend zu verstehen, dass wir uns in einem Spiel befinden, deren ultimatives Ziel es ist, eben nicht zu sterben. Ein Ziel, dass jedoch nicht erreichen kann. Das Leben ist ein richtig guter Witz gewissermaßen :)
Durch eine bewusste Auseinandersetzung mit dem Tod und dem Spüren von Todesangst im Trancezustand kann die Angst vor dem Sterben durchdrungen und ein Einblick davon gewonnen werden, was wir tatsächlich sind: universelles Bewusstsein. Somit ist die Angst vor dem Tod nichts anderes als die Angst vor der eigenen Unendlichkeit. Nameste :)
Angst vor dem Tod in Lebensfreude verwandeln: www.hypnosetherapeut-hamburg....
1. Die Angst vor dem Tod wohnt jedem lebenden Wesen inne
2. Die Angst vor dem Tod zeigt sich durch zahlreiche "kleinere Ängste" die alle auf Todesangst basieren
3. Jedes Gefühl ist eine Ableitung bzw. ein Gegenstück zur Angst zu sterben
4. Abwesenheit von Todesangst fühlt sich gut an: Glück, Freude, Heiterkeit zeigen sich dann, wenn Todesangst nicht da ist
5. Die Angst vor dem Tod stellt die Angst dar, eine bestimmte Perspektive, bei uns die Perspektive ein Mensch zu sein, aufzugeben.
6.. Die Angst vor dem Tod ist die Furcht vor unserer (Un-) endlichkeit
7. Durch einen Ego-Tod und das Durchdringen des fiktiven inneren Sterbens während einer Hypnose, schmananischen Arbeitens oder unter einem Psychedelikum kann man den Tod besser verstehen und bemerkt, dass das, wovor wie Angst haben, wunderschön ist.
Danke lieber Floris, für die Gedankenanstöße. 💚
So gut erklärt
Ichlosigkeit und Universalität, sind schon echt absolute Zustände. Zuerst dissoziiert man noch, und alles kommt einem vor, als liefe das Leben nur in ´nem Fernseher und dann ab in die Tiefe, wo "Ich" keine Rolle mehr spielt. Plötzlich merkt man, dass man durch pures Bewusstsein wahrnimmt. Und dann nimmt man wahr, dass man alles und jeden wahrnimmt, durch alles und jeden.
Manchmal erlebe ich das so und dann fall ich wieder in meine Amgst
Sehr sehr schönes Video.. Ich habe deinen Kanal gerade erst entdeckt und ich finde deine Inhalte wirklich sehr interessant👌👍
Wow❤
Ich bin so froh, das ich keine Kinder habe, kein Kind mus an meinem Grab weinen, das ist für mich ein schönes Hefühl
Danke lieber Floris🙏🏻. Du erklärst das wundervoll. Ich profitiere sehr davon und verstehe nun so einiges betr. meines Verhaltens☀️✨
Danke Floris, ich bekomme total Angst, wenn ein Geschwister von mir stirbt wir sind 12.Kinder ich bin die Jüngste, ich kann nicht an Beerdigungen gehen, ich bekomme Angst und pannig, wenn mein Mann stirbt, drehe ich vor Angst durch
Danke Herr Weber mein Herz fühlte sich aufgehoben bitte machen sie mehr Videos darüber .Vielen Dank
Danke
Das ist interessant, habe ich das so nie gesehen oder überlegt
Danke für dieses video 🙏🏻
Sehr wahr-dennoch wäre ich lieber gestorben,als den Tod unseres Kindes miterleben zu müssen…aber ich weiß,wir sind nicht getrennt,er ist immer bei uns,ich sehe ihn nur nicht…und irgendwann sind wir alle wieder in einer anderen Form zusammen 🙏🏻🌻
Ja, das eigene Kind zu verlieren muss unvorstellabre Schmerzen auslösen. Es klingt jedoch so, als hättest Du einen Weg gefunden damit umzugehen. Und ja, eines Tages werden wir alle wieder vereint sein.
@@FlorisWeber Das ist wahr.Ich bin sicher,dass es mehr gibt,als wir mit unseren Augen sehen und mit unserem Verstand begreifen können. Ich finde die Vorstellung einer „Einheitserfahrung“, wie Du sie beschreibst, sehr, sehr schön. Wenn ich in der Natur sparzieren gehe, empfinde ich annähernd dieses Gefühl. Aber das, was Du beschreibst, klingt sehr viel „verlockender“. Dankeschön, dass Du Mut machst und Lösungen vorschlägst. Ich höre Dir sehr gern zu. Alles Gute für Dich und Deine Lieben 🌻
@@Kiki-8888 vielen lieben Dank für deine Mitteilung! Ich kann deine Ersten Worte sehr gut verstehen. Deine weiteren Worte schenken mir unglaublich viel Kraft und Zuversicht. Ein herzliches Dankeschön und alles Liebe und Gute für dich und deine Lieben ♥️
@@optimistin7769 🙏🏻🌻alles Liebe von Herzen für dich
@@Kiki-8888 Danke!
Ich war 9 als ich mir vorstellte, wie es wohl sein würde wenn man tot ist. Meine Oma starb ein Jahr zuvor. Ich fühlte mich allein, es war dunkel, ich hatte die Vorstellung, dass alles was ich erlebt habe nicht mehr von Bedeutung ist, alle meine Erfahrungen und Erinnerungen waren weg, ich war weg. Das war der Tag an dem meine Angst geboren wurde. Ich bin heute 38 und habe wahnsinnige Angst vor dem Tod. Mir ist bewusst dass es keinen Ausweg gibt, doch in dem Moment der Angst ist wieder alles bedeutungslos, einfach weil ich weg bin. Ich werde keine neuen Erlebnisse haben, keine neuen Erfahrungen, ich werde einfach weg sein. 😔
Und mit jedem Jahr mehr, wird diese Angst größer.
Ich kann dir das gut nachfühlen. Ich höre immer wieder vom "AUFWACHEN". Christian Meyer macht das wunderbar, doch ich habe Angst davor.
@@d.schwan9815 Vielen Dank, ich schau mal danach. Ich suche auch irgendwie immer wieder ne Lösung für mich.
Ich habe vor 8 Monaten meinen lieben Mann verloren und empfinde entsetzlichen Schmerz. Im Moment denke ich darüber nach, dass es besser wäre ihm zu folgen. Ich empfinde genau das Gegenteil von dem was Sie sagen, für mich hat sich die Überlebenswahrscheinlichkeit gefühlsmäßig absolut nicht reduziert.
Ich empfehle Ihnen, sich jemanden zu suchen, der ihnen dabei hilft, den entstandenen Verlust zu bewältigen. Der Schmerz, der entsteht wenn man einen geliebten Menschen verliert, kann wirklich unfassbar groß sein.
@@FlorisWeber Danke, dass habe ich schon gemacht. Der Psychologe hat mich nach dem Gespräch gefragt, was ich denke, dass er für mich tun kann? Der Pfarrer fand meine Geschichte interessant. Seine Aussage war, dass jeder Gläubige seine eigenen Vorstellungen über den Glauben hat und das wars. Bei meinem Kommentar ging es mir darum aufzuzeigen, dass meine Lebenserfahrung sagt, dass man immer Angst hat, dass einer der Angehörigen sterben könnte. Wenn man wirklich liebt, ist diese Angst größer, als die Angst, dass man nach dem Tod eines Angehörigen auch sterben könnte. Die wahre, wirkliche Liebe stellt das eigene Sterben in den Hintergrund (Vergleich Romeo und Julia). Nicht wie von Ihnen dargestellt, dass man trauert, weil man nun Angst bekommt, der Nächste zu sein. Um das zu erkennen muss man Kinder und eine langjährige glückliche Beziehung haben. Nach 44 gemeinsam verbrachten Lebensjahren ist der Tod des Partners derart gravierend, dass insbes. im Alter a l l e s wofür man gelebt und gearbeitet hat, zerstört ist. Ich denke, wir sollten diesen Menschen in der Gesellschaft mehr Beachtung schenken.
😊
Vor meinem eigenen Tod hab ich keine Angst, ich denke oft darüber nach. Aber ich habe schon einige geliebte Menschen verloren und damit habe ich Probleme. Letztens Jahr im November war es meine Mutter. Und jedesmal habe ich das Gefühl es hätte jemand eine Mauer zwischen mir und dem verstorbenen gestellt und ich kann nichts dagegen tun. Das ist so ein Ohnmachtsgefühl und dann bin ich wütend. Wenn eins meiner Kinder vor mir geht, oh Gott ich will das Gefühl gar nicht zulassen
...und genau an dieser Ohnmacht und der Wut kannst Du arbeiten und Dich davon befreien.
Dieses Jahr ist mein Vater gestorben, den ich sehr geliebt habe und es war ein grosser, heiliger Akt und ich fühle mich nach wie vor sehr mit ihm verbunden. Ich spreche mit ihm und teile meine Freude und Begeisterung mit ihm und ab und zu glaube ich ein Zeichen von ihm zu bekommen.
Insofern ist alles gut und entscheidend dafür ist sicherlich dabei gewesen zu akzeptieren was ist, zu vertrauen und sich dem Fluss des Lebens hinzugeben, dadurch öffnen sich Türen und es kann sich etwas entfalten, was seiner Bestimmung folgt.
Das hört sich vielleicht etwas abgehoben an, aber genauso hab ich es erfahren.
Meine persönlichen Schritte dazu waren: Akzeptanz (dessen was ist) , Loslassen (aller Erwartungen und Vorstellungen vom Leben), Vertrauen (das das Leben immer für dich ist), Hingabe (damit das Leben in Fluss kommen kann)
Das kann ein sehr heilsamer und erhellender Weg sein - viel Glück! :)
... und die Mauer, die du spürst, hast du selber aufgestellt, da du die Situation nicht akzeptierst.
Höre auf wütend zu sein, deine Mutter ist da, vertraue darauf und werde ganz still und sei in Frieden mit dieser Situation, dann kannst du sie erst wahrnehmen und vielleicht entdeckst du dann auch Zeichen, die dir sagen, dass deine Mutter bei dir ist.
@@michaelaschulte7939 Hier solltest Du beachten, dass Menschen nicht einfach aufhören können bestimmte Gefühle, wie Wut zu empfinden. Erstmal müssen die Gefühle da sein dürfen, bevor man sie ablegen kann.
@@FlorisWeber Danke für den Hinweis!
Wer den Tod verneint , verneint das Leben.
Wenden wir uns Kindern und jungen Menschen eher zu und uns von alten und kranken Menschen eher ab ( Pflegeheim, Krankenhaus ) , weil wir so unsere Überlebenswahrscheinlichkeit erhöhen? Halten Ärzte und Therapeuten deswegen Abstand zum Patienten?
Ja.
Warum hab ich damals so heftig geweint, als die Mutter meines Vaters, die ich sehr selten gesehen habe, gestorben ist?
Warum ist die überlebenfähigkeit ans Geld gebunden?
Weil Geld in unserem System so eine große Rolle spielt. Geld hat, wer fleißig, klug, schlau, gesund, gute Beziehungen oder Glück gehabt hat. Alles Eigenschaften bzw. Umstände, die unsere Überlebenswahrscheinlichkeit erhöhen. Und was ich davon nicht habe, kann ich mir mit genügend Geld kaufen.
Wieso muss was da sein, ist mir nicht wichtig