Bestes Gegen-Beispiel dieses Jahr in Tokyo: Daniel Deußer hat um seine Stute Killer Queen zu schonen das Springen abgebrochen. Es ist halt ein Sport mit einem Tier als Team-Mitglied. Und da sollte IMMER das Tier an erster Stelle stehen.
Sehr gutes Argument!! Denn es geht auch anders wenn man empathisch ist, auch wenn das heißt, dass man seiner Goldmedaille auf Wiedersehen sagen muss... Fand es sehr schade dass sie dieses Beispiel nicht selber angebracht hat
Und die anderen Teilnehmer*innen? Denen war das Wohl ihres Teammitgliedes egal. Er war dann anscheinend die empathische Ausnahme und ist nicht die Regel. Dafür hat er keine Medaille bekommen, leider :c
@@vonantidotebiszardonic1662 Tatsächlich nicht. Vor allem beim Springreiten haben viele Reiter abgebrochen. Obwohl das durch neue Regleungen im Teambewerb das ganze Team disqualifiziert. Der Goldmedallien Gewinner im einzel ist im Mannschaftsbewerb nicht mehr angetreten. Für die Mannschaft hätte seine Leistung nur mehr über 1 bis 2 Plätze entschieden und da haben sie Pferd lieber geschohnt. Ja es muss vieles Kritisch betrachtet werden. Natürlich. Er wäre auch sicher angetreten wenn es noch um eine Teammedallie gegangen wäre. Aber Deußer ist nicht eine der ganz wenigen Ausnahmen. Öffentliche Kritik ist enorm wichtig um den Sport für die Tiere zu verbessern! Nur das erreichen wir nicht wenn wir kategorisch alle Sportler im Pferdesport als Monster hinstellen. Wir müssen genau hinschauen und das System kritisieren! So kommen dann auch die neuen Sicherheitsauflagen, die bei minimalem Druck bereits aufgehen und die Stange fällt ohne dass das Pferd schmerzen hat. PS: eine eigene Medallie für besondere Enscheidungen für das Pferd wäre echt fantastisch!
Die Ritte waren halt alle scheiße. Aber die Öffentlichkeit konzentriert sich jetzt auf Schleu, weil da auch der letzte Laie erkennt, dass da was schief gelaufen ist. Die Wahrheit ist doch: Wenn die Pferde dort nicht so absolut genial und totenbrav gewesen wären, wären die meisten Mädels nicht durch den Parcours gekommen. Da wurde unpassend angeritten, dem Pferd in den Rücken geknallt, an den Zügeln geruckt. Und diese braven Pferde haben ihre Reiterinnen größtenteils sicher durch den Parcours getragen wie Prüfungspferde für die Reitbazeichenprüfung. Von gutem reiten mit einem zügeunabhängigen Sitz waren die alle weit entfernt. Da frage ich mich was die 5 Jahre lang trainiert haben. Reiten war es jedenfalls nicht. Die Pferde haben die Sprünge nicht wegen ihren reiterinnen geschafft, sondern TROTZ. Saint Boy hat halt das Spiel nicht mehr migespielt, nachdem er mehrmals voll ins Hindernis gesetzt wurde. Das tut weh und zerstört das Vertrauen in den Reiter. Deutlich zu sehen, er lässt sich noch mal von Schleu überzeugen, springt einige Hindernisse und als sie sein vertrauen dann wieder enttäuscht und ihn voll ins Hindernis brettern lässt, ist dann halt auch mal genug gewesen.
@@erik2849 nur weil etwas "normal" ist, ist es nicht zwangsläufig richtig. Lass dich doch selbst mal mit so ner Gerte schlagen. Mal sehen ob du dann immer noch der Meinung bist, dass die Schläge nicht so schlimm sind.
All diese moderne 5/7/9 und was weiss ich noch was für Kämpfe sind eben genauso eine Lächerlichkeit wie Olympische Gewichtheber Klasse für die Übergewichtige. Man hat einen Haufen an Disziplinen auszuführen, von denen keine gescheit beherrscht wird, geschweige denn GUT. Und sowas hat in meinen Augen gar keinen Wert. Das einzige, was ich als Zuschauer da mache, sich über die „Athleten“ lustig zu machen.
Ich weiß nicht, ob es mit an den gruseligen Bildern aus dem Fünfkampf lag, aber heute ist mir folgendes aufgefallen: Wir waren auf einem Turnier, M- und S-Springen wurde geritten. Mehrere Ritte wurden durchs heben der Hand vorzeitig beendet - ohne, dass etwas Gravierendes vorgefallen wäre. Einfach, weil die Reiter gemerkt haben, "das wird heute nichts". Ob zu viele Stangen fielen, sie zu zwei Sprüngen nicht passend kamen und dadurch merkten, dass die Einwirkung nicht gelang... Und die Pferde wurden gelobt. Ganz ganz ausgiebig gelobt, egal, ob es ein fehlerfreier Ritt war, mit Fehlern, oder sogar von den Reitern vorzeitig beendet wurde. Das hat mich wieder darin bestätigt, dass das "klassische" Reiten, reguliert von FN und FEI, eben ein Teamsport ist. Natürlich gibt es auch hier Negativbeispiele und jedes einzelne gehört eliminiert (indem der Reiter sich ein anderes Hobby ohne anderes Lebewesen sucht), aber im Großen und Ganzen sind Pferde für ihre Reiter eben nicht Sportgerät, sondern Freund und Partner. Und völlig vergessen: gutes Video Alicia, danke dafür!
Genau so immer wieder beobachtet. Manchmal hat man sich selbst als Zuschauer gefragt "ok? Wieso wird der Ritt abgebrochen?" Aber die meisten Reiter spüren sofort, wenn ihr Pferd heute nicht bereit ist. Aber da geht es halt auch um kleinere Summen bzw. Futter/Gutschein Gewinne. 😔😔🙏
Danke für den Beitrag, wichtige Worte, wer Tiere als "Geräte" sieht und so behandelt gehört selbst nicht anders behandelt: In den Müll geworfen, wenn sie ihren Job nicht richtig ausführen. . . Achso und bitte macht einfach keine Olympia oder WM mit Tiersport, der Stress und die Anforderungen sind wie ich finde einfach zu viel, tut das den armen Tieren einfach nicht an. Auch wenn's ganz schöne Sportarten sind und auch alles gut klappen kann, muss doch niemand seine Begleiter so in Bedrängnis bringen, "kleinere" Turniere reichen doch vollkommen aus, aber das sind nur meine Fünf Pfennig.
ach waaaas? die Pferde werden gelobt? 😱😂 wahnsinn... DAS ändert natürlich alles! 😂 Nein mal im ernst, du willst mir hier jetzt erzählen, dass es total super ist, das die Reiter vorher schon merken, dass es nicht klappen wird? 😂 und dann werden die pferde ein wenig auf den hals geklopft? wahnsinn, dass machen für mich gute Reiter aus🤩👍 Aber dann trotzdem zu turnieren gehen. Das hat für mich weniger mit einer Partnerschaft, sondern eher für einen ego push zutun. Und natürlich spürt man als einigermassen "guter" Reiter, ob es harmoniert. Und da ist es natürlich schlau, dann diese blöden Sprünge nicht zu machen🤦♀️ Aber das werte ich persönlich jetzt nicht, als wahnsinnige "Verbindung" zu seinem Pferd.
Mich würde interessieren, was die Besitzerin zu Saint Boy dazu sagt. Würde ich mein Pferd so leiden sehen...wäre ich ausgerastet. Sowohl der erste als auch der zweite Ritt waren von der Technik her eine reine Katastrophe. Ein Wunder, dass sich weder Pferd noch Reiter verletzt haben. "Das Pferd funktioniert nicht", nicht mal der Kommentator hat anscheinend etwas mit Pferden zu tun. Wenigstens stand Saint Boy für sich selber ein, wenn es sonst schon keiner tat. Eine total undurchdachte Disziplin...da braucht es keine neuen Regelungen, einfach abschaffen! Es gibt bereits genug Disziplinen für den olympischen Reitsport, bei denen es auch wirklich um die Technik und das faire Zusammenspiel zwischen Tier und Reiter geht. Das Reiten ist ein Teamsport und nichts für die Lostrommel!
Also wer es nicht ebenfalls wie ich voll lustig fand wie sie auf dem Pferd weinen musste hat einfach kein Humor 😂🤣 Sie mag zwar keine Medaille gewonnen haben aber dafür definitiv Comedy Gold abgeliefert 😂🤣 Voll die Pfeiffe die Annika 😂
Also wer einem fremden sein Pferd mit einem so scharfen gebiss überlässt, gehört doch in die Klapse. Als würde ich einen choleriker, der nicht reiten kann, mein Pferd mit kandare reiten lassen. Is klar. Die sind alle einfach bekloppt. Ich kann die Frau nicht leiden. Als wäre die je besser geritten. Saint boy, gut gemacht. Einer muss ja mal was tun. Wenn wir nicht, dann das tier. Das pferd ist viel klüger als wir, der hat gleich gemerkt mit was für Pappenheimern er es zu tun hat. "mit denen? 1,20? Niemals!!!!"
10:50 ich stimme die voll und ganz zu. Ich bin mal im Gelände während des Galopps volle kanne runtergefallen, da ich nicht richtig gesessen war (Sprich; das Pferd traf keinerlei Schuld) und bin zwar richtig gefallen, aber es hat trotzdem ordentlich weh getan. Sobald ich unten war ist er ruckartig stehen geblieben und hat sich nach mir umgesehen. (Er hatte so viel Spaß beim rennen, er hätte ja auch einfach ohne mich weitermachen können) Als ich mich wieder aufgerappelt habe, ist er ganz entspannt und super brav nebenher gelaufen. Ich musste ihn nicht mal führen. Als wir dann einen Stein zum wieder auf steigen gefunden hatten, hatte ich etwas zu kämpfen um mich zu beruhigen und wieder aufzusteigen. Als er das gemerkt hat, hat er von hinten seinen Kopf auf meine Schulter gelegt um mich zu beruhigen. Und es hat tatsächlich was gebracht. Wenig später bin ich wieder aufgestiegen. (Eine Stresssituation für ihn, da er die Umgebung und den Stein (Aufstiegshilfe) nicht kannte) Er hat mir da sehr geholfen. Sonst hätte ich das Reiten vll aufgegeben.
Nicht mal meine Katze gewöhnt sich in so kurzer Zeit an neue Leute. Die muss nur im selben Raum sein. Tiere und Menschen brauchen immer ihre Zeit und ihre Bindung. Danke das du nicht die Sportler alle verteufelst.
@@hebo1354 Ja, aber du kannst sehr wahrscheinlich deinen Körper frei kontrolieren, kannst dich der Situation entziehen und hast vielleicht auch schon Coping-Mechanismen entwickelt. Ein Tier kann das in seinem ganzen Leben nicht so richtig entwickeln, weil es die Fähigkeiten dazu nicht hat und dazu meist auch noch viel primitiver (nicht zu verwechseln mit dumm, unintelligent oder der Unterstellung das Tier hätte wenig kognitive Kapazität) ist als wir Menschen.
Und jahrelange arbeit, emotionen, schweiß und geld in den Sand gesetzt. Natürlich wäre es schön gewesen wenn sie verzichtet hätte aber ich kann auch verstehen dass sie es versucht hat
Versuchen geht in Ordnung aber nicht auf Biegen und Brechen. Es hat sich schließlich schnell genug abgezeichnet, das es nicht funktioniert und spätestens dann hätte sie aufhören müssen.
@@valiant7552 wenn man einen Sport betreibt, bei dem der Erfolg nicht bloß von der eigenen Leistung abhängt, sondern auch von einem fühlenden Lebewesen, dann muss man einfach damit rechnen. Blöd gelaufen, aber ist dann einfach so.
@@johannadittert611 ja das stimmt. Trotzdem finde ich die Hetze unfair der Sportlerin und der Trainerin gegenüber. Das Problem is meiner Meinung nach die Sportart
@@valiant7552 Aber dann müssen Reiter und Pferd ein eingespieltes Team sein. Als Reiter Einfach das Pferd zu zwingen weiter zu machen, obwohl es extrem gestresst ist, ist selbstsüchtig, absolut rücksichtslos und verantwortungslos gegenüber dem völlig gestresstem und verängstigtem Pferd.
Es ist erschreckend, dass die Pferde rein als Sportgeräte gesehen werden und das Tierwohl vollkommen außer Acht gelassen wird. Selbst nach jahrelanger Beziehung von manchen Pferden und Menschen ist es nicht möglich Springreiten zu betreiben. Man sollte wirklich dieses Losungsverfahren schleunigst überdenken und diese Disziplin durch eine Sportart ohne Tier ersetzen!
@@derheiligeotter9574 Zum einen könnte man die Teilnehmer mit eigenen Pferden starten lassen, damit vertrauen und eine Bindung besteht. Man könnte eine Pflicht Anzahl an wöchentlichen Reitstunden oder Tagen an denen geritten wird einführen, damit man wirklich drin ist und dem ganzen. Oder man überdenkt das ganze komplett und lässt den Reitsport komplett raus. Man könnte die Disziplin dann mit irgendwas anderem ersetzen.
@@dieguggerin9694 ja zum Beispiel. Fahrrad fahren kann ja jeder, wäre eine gute Idee finde ich ☺️ Selbst wenn die da aus irgendwelchen Gründen nicht aufs reiten verzichten wollen, kann man es den Tieren gegenüber zumindest mit strengeren Regeln und Auflagen halt einfach fairer machen.
Vollkommen zurecht, das ist ein absoluter respektloser, Tier-verachtend er, Tierschutz-widriger Satz Insbesondere bei der Trainerin kann ich zu 0,0 den Aufruf zum Verständnis nachvollziehen & genug gestraft ist da auch niemand genug.
Das hört sich so an als wäre das Pferd irgendeine Maschine die nicht funktioniert.Aber nein Pferde sind Lebewesen die auch Gefühle haben,die auch Schmerz empfinden.Das ist ja auch das Problem manchmal beim professionellen Reitsport das ein Pferd einfach nur als Objekt angesehen wird das funktionieren.Dieser Satz ist einfach widerlich.
Dass sich der Satz darauf bezieht, dass das Pferd eindeutig nicht für die Herausforderungen des Reitsports trainiert wurde und niemals hätte zur Verfügung gestellt werden dürfen, sollte doch eigentlich klar sein.
Mein Vorschlag: Hobby-Horsing. Ist auch ne Sportart, wo Meisterschaften veranstaltet werden. Steckenpferd zwischen die Beine klemmen und selbst über die Hürden hoppeln.
Also hört mal... Wer es nicht ebenfalls wie ich voll lustig fand wie sie auf dem Pferd weinen musste hat einfach kein Humor 😂 Sie mag zwar keine Medaille gewonnen haben aber dafür definitiv Comedy Gold abgeliefert 😂
Ich finde die diesjährige Olympia so prägend und die „Skandale“ teilweise so wichtig wie noch nie. Die Themen durchdringen selbst meine eher sportunbegeisterten Kreise.
Aber es ist so schade, dass die positiven Beispiele aus dem Reitsport dieses Jahr völlig hinten runter fallen. Die Deutschen Dressur- und Springreiter haben so tolle und faire Leistungen gezeigt.
@@hali9880 das habe ich tatsächlich auch mitbekommen. Aber ich denke die Notwendigkeit, den Sport zu reformieren, sich gegen Rassismus und Diskriminierung jeder Art auszusprechen hat aufgrund der Vorfälle ein anderes Gewicht als die guten Leistungen der Sportler. Ist ist auf eine andere Art und Weise enorm wichtig, darüber zu sprechen.
"Fünfkampf hat nichts, aber auch gar nichts mit Reiten zu tun. Die Pferde sind ein Transportmittel, zu denen die Athleten keinerlei Bezug haben. Denen kann man genauso gut ein Fahrrad oder einen Roller geben." -Isabelle Werth
Mit funktioniert nicht mehr hatte er glaube ich eher das Pferd als wichtiges Glied der Kette gesehen und das die Leistung nicht erbracht wurden konnte. Ja verwerflich aber nehmen wir uns mal das Beispiel : Unsere Ehe oder Beziehung funktioniert nichtmehr. Hier wird nicht der Partner direkt angesprochen, sondern der Akt (die Leistungen des Liebenden innerhalb de Ehe). Das hatte er warsch. auch damit gemeint (die Leistung der Pferdes nicht das Pferd ansich.)
Das ist einfach so so so so schlimm. Ich bin keine Expertin was Pferde oder Reiten angeht aber diese Ausschnitte aus dem Parcours zu sehen hat mir Gänsehaut am ganzen Körper gebracht und ich hatte Tränen in den Augen. Wie können Menschen so grausam sein?! Das kann doch keiner rechtfertigen!??!
An sich stimme ich dir in eig allen Punkten zu, bis auf eine Sache. Ja, in allen möglichen Reitsportarten werden Gerten benutzt, allerdings gerade im höheren Tunierbereich um Hilfen zu geben und z.B. die Aufmerksamkeit des Pferdes eher auf das rechte Bein zu lenken oder ähnliches. Aber die da gezeigten Bilder sind ja komplett anders. Sie versucht nicht geziehlt dem Pferd Hilfen zu geben, sonder schlägt einfach blindlings auf es ein. Fast als wolle sie es einfach drüberprügeln, komme was wolle. Das Verhalten der Trainerin finde ich aber noch viel verwerflicher, da die Athletin vielleicht aus purer Panik sich einfach auf das verlassen hat, was ihre Trainerin gesagt hat (was es nicht rechtfertigen kann, aber vielleicht begründen). Die Trainerin selbst war aber nicht in Gefahr und sollte gerade in solchen Situation eigentlich die kontrollierende und helfende Instanz sein, sagen wir mal. Das war einfach unprofessionell und falsch. Natürlich ist es wichtig den Sport zu reformieren, aber die Partizipienten des Systems so sehr aus der Verantwortung zu nehmen und zu bemitleiden halte ich auch für sehr fahrlässig. Schließlich sind die auch immernoch mündige Menschen und müssen auch selbst Verantwortung für ihre Taten übernehmen.
Ich denke mal, dass Alicia schon auch den Gerteneinsatz kritisiert, aber dass sie einfach versucht hat, Nichtreitern zu erklären, dass vor allem das Problem war, wie sie dem Pferd noch mehr Angst gemacht hat, nicht NUR mit der Gerte, aber mit ihrem ganzen Reiten, was einfach ihre völlige Inkompetenz in der Sportart zeigt, jeder gute Reiter hätte in einer solchen Situation dem aufgeweckten Pferd mit Ruhe versucht entgegenzuwirken. Nichtreiter sehen das aber nicht und denken einfach nur die böse Gerte, was in Zukunft dazu führen könnte, dass jeder Reiter, der mit Gerte arbeitet, als Tierquäler abgestempelt wird, völlig unabhängig davon, wie dieser sie einsetzt.
Gerte sowie Sporen werden eigentlich gleichzeitig mit dem Druck von Schenkel eingesetzt, auf dem Video sieht man auch, dass dies nicht passiert. Vllt noch mal für bessere Verständnis für nicht Reiter, die nicht wissen wie man es richtig einsetzt.
@@Sophia-rr3vs ja, ich hatte schon öfters schwierige Situationen mit den Pferden und bin kein einziges mal zur Gerte gegriffen. Der Reiter muss eben ruhig bleiben und es gibt gute und universale Methoden jedes Pferd zu beruhigen, die eigentlich jeder Reiter kennen soll. Wie die Madame da abging, bestätigt nur meine Einstellung, dass bei diesen modernen Kämpfen die Teilnehmer vieles machen müssen, können aber nichts. Und dann gibt man denen noch ein Pferd…
Kann dir eigentlich in sämtlichen Punkten zustimmen. Finde es gut, dass du deine Kritik hauptsächlich an dem ganzen System, also der Sportart festmachst. Dieser Sport gehört reformiert und Pferde haben da drinnen nichts verloren. Natürlich haben Reiterin und Trainerin sich falsch verhalten, da gibt es leider nichts zu beschönigen. Die Frau ist erwachsen und sollte so eine Situation besser handhaben. War ja nicht ihr erster Ritt. Und auch muss kritisiert werden, dass sie ihr Fehlverhalten nicht mal im Ansatz einräumen wollte. Hätte sie das später getan, Einsicht und Reue gezeigt, dann hätte man mit Kritik an ihr sparen können.
Da gebe ich dir recht. Leider beschönigt sie ihr Verhalten und das ihrer Trainerin noch immer und sieht ihre Fehler nicht ein. So ein Verhalten sollte im Reitsport, ganz egal in welcher Klasse und Disziplin nicht geduldet werden. Auf einem Dorfturnier in z.B einem A-Springen wäre so ein Reiter sofort ausgeklingelt und disqualifiziert worden, zurecht.
Jain, während des Wettkampfes warnen Reiterin und Trainerin schon gedanklich bei Gold und beide standen so unter Strom (so denk ich es mir) das sie das Wohl des Tieres total übersehen haben und nur noch im Kopf hatten "wie kann man das noch retten" das merkst du besonders bei der Reiterin, wie fertig und verzweifelt die ist und wieso sie auch so aufs Pferd schlug, das war nur noch Panik und Verzweiflung. Ich glaub das Viele auch im Nachgang eher Angst haben das einzugestehen, sich selbst einzugestehen, dass man in der Situation total hilflos und zweifelt war. Es geht ja nicht nur um einen Fehler, sondern auch darum, dass sie selbst versaagte, die Situation verkannte und alles und ich (so hoff ich) das die Springerin deswegen alles rechtfertigt, obwohl sie weiß, wie erbärmlich das war. Viele können nicht über ihren Schatten springen (ha :D ) und ihre eigne Schuld zugestehen.
Interessantes Video, ich kann vieles nachvollziehen. Aber die (sachliche) Kritik an Reiterin und Trainerin finde ich trotzdem sehr gerechtfertigt. Ich kann die Enttäuschung über eine verpasste Medaille (mit allem was dran hängt) verstehen, aber mehr auch nicht. Sie hat sich den Sport ja ausgesucht - in dem Wissen, dass ein Teil davon mit Lebewesen stattfindet und Pferden so unnötigen Stress und Leid zufügt. Selbst wenn sie vermutlich wegen den anderen Disziplinen angefangen hat, wäre das für mich trotzdem ein Grund, nicht am modernem Fünfkampf teilzunehmen. Ich persönlich bin deshalb froh, dass es Kritik am Sport und den Athleten gleichermaßen gibt.
Ich stimme dir komplett zu. Kritik am System ist absolut gerechtfertigt und dringend an der Zeit - und gleichzeitig kann sich kein(e) Athlet(in) aus der persönlichen Verantwortung ziehen.
@@miriamg6514 Leider sehen die Fünfkampf Sportler das anders. Ich bin sicher, dass gerade auch der Hass im Netz nicht so übermäßig gewesen wäre, wenn diese Sportler alle dazu gestanden hätten, wie falsch das war. Haben die aber nicht. Stattdessen wurde geschwiegen und (von anderen Fünpfkämpfern) versichert, dass das keine Tierquälerei sei. Und das man die Regeln zum Pferdewechsel ändern muss. So als sei diese Regel schuld. Und nicht die Tatsache, dass die Athleten sich kaum im Sattel halten, geschweige denn reiten, können.
Vielen Dank für dieses tolle präzise und gut recherchierte Video liebe Alicia. Ich habe die ganzen Schlagzeilen am Wochenende als so ungerecht und rufschädigend empfunden, dass ich es kaum aushalten konnte. Ich bin so dankbar, dass du deine öffentliche Stimme nutzt, um dazubeizutragen, die Dinge ins richtige Licht zu rücken und die wahren Probleme zu thematisieren.
Ich bin auch selbst jahrelange Pferde geritten, jedoch kann ich hier kein emotionales Verständnis oder Empathie aufbringen für diese Tierquälerei. Wie sie panisch auf das Pferd mit der Gerte einprügelte, die Sporen in den Bauch rammt und im Gebiss herumreißt, angefeuert von ihrer Trainerin, ist nicht mehr als Impuls zu deuten. Ja das System ist Schuld und die Pferde sollten definitiv durch ein Transportmittel ausgetauscht werden, dass nichts fühlen kann, wie z.B. ein Fahrrad.
@@AnnaKatharina_co klar. finde es nur halt lustig, dass du anscheinend denkst, dass deine privaten reiterfahrungen iwas mit der ausnahmesituation dieser sportlerin zu tun haben
@@schwanenkonig5359 durch meine Reiterfahrung habe ich gelernt, wie man einem Pferd sanfte Impulse geben kann und selbst wenn man keine Reiterfahrung hat kann man in den Videos von Olympia sehen, dass es Tierquälerei ist.
Also abgesehen davon, dass ich es schwachsinnig finde Pferde zuzulosen und dann nur 20 Minuten für das Aufwärmen zu haben, sieht man auch dass sie keine Routine für diese Disziplin hat. Sie hat die Nerven weggeschmissen, vielleicht hatte sie auch Angst vor dem Pferd. Andere Reitsportler egal in welcher Disziplin stehen auch unter Druck und wollen nach Möglichkeit gewinnen. Aber, wenn man ein guter Sportler ist, weiß man auch wann man verloren hat und gibt auf. Das ist jetzt keine unrealistische Illusion, sondern kommt immer wieder vor, dass Reiter ihre Runde vorzeitig beenden, wenn sie merken hat eh keinen Sinn mehr und prügeln nicht heulend auf das eh schon verängstigte Pferd ein. Und das Saint Boy prinzipiell ein gutes und gutmütiges Pferd ist merkte man ja schon daran, dass er sogar noch den halben Parcour gemeistert hat bevor es dann ins rosa Hindernis gesprungen/gefallen ist und dann wieder alle die Nerven verloren haben. Ich bin auch gegen die unsachlichen Kommentare an Reiterin und Trainerin, aber sachliche Kritik ist hier aufjedenfall berechtigt, und die Aussage "Wir haben nichts falsch gemacht" ist definitv nicht richtig. Die Trainerin, die an der Bande stand hätte den Ritt beenden müssen wenn die Reiterin dazu emotional nicht in der Lage ist. Wenigstens einer der bei Sinnen war hätte hier eingreifen müssen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Fünfkämpfer, die den Reitsport gerne betreiben, dies in Zukunft in ihrer Freitzeit machen und im Wettkampf Fahrad gefahren wird.
Zum Thema vorzeitig beenden: Daniel Deußer hat genau das im Mannschaftsspringen getan. Er wollte sein Pferd schonen, hat den ersten Sprung wiederholt, um den Pferd noch einmal Selbstbewusstsein und Vertrauen zu schenken und damit die Runde beendet.
@@cfcrowd2908 aber es ist schon vom Druck her etwas anderes, ob man wie Annika Schleu die Gold Medaille quasi schon sicher hat (sie hätte 5 Stangen abwerfen können und wäre trotzdem noch 1. geworden) und dann durch höhere Gewalt diese verliert... Unser Team in Springreiten hätte beim Start der Prüfungung höchstens den 6. Platz halten können, nach dem 1. Starter war klar, dass sie das nicht schaffen. Es ging somit für den Reiter um nichts mehr
@@creepylinchen9576 Wenn wir im Bereich Hypothesen sind: Geht Sprung 5 schief (bzw. noch schiefer als ohnehin schon) und Saint Boy kriegt die Stangen zwischen die Beine, gehen Pferd und Frau Schleu über Kopf ... ist das eine Medaille wert, wenn es so offensichtlich nicht passt, dass es gefährlich wird? Und selbst danach hat Frau Schleu ja nicht aufgehört, sondern wollte weitermachen.
Finde ich super das du zu dem Thema so schnell ein Video zu rausbringst. Allerdings muss ich noch ergänzen das ich mich frage was für ein Tierarzt dieses arme Tier nicht aus dem Verkehr zieht (nach dem ersten verstörenden Ritt) sondern es für weiterhin „einsatzfähig“ hält. Das finde ich noch tausendmal schlimmer als die Aktion von Reiterin und Trainerin. Der Job vom Tierarzt ist genau dafür da und hat in meinen Augen auf ganzer Ebene versagt!!! Er hat parteilos die einzige Aufgabe im Sinne das Tieres zu handeln.
es läuft halt wie heutzutage immer: der Tierarzt bzw. der, der über den weiteren Einsatz entscheidet, hat seine numerische Vorgabe. "Nur, vier Hindernisse verweigert? Das ist zu wenig, also weiterer Einsatz." Der Blick darauf, wozu solche Zahlen eigentlich dienen sollen, geht hier wie auch anderswo verloren.
Man fängt doch Sportarten mit Tieren in erster Linie an weil man mit den Tieren zusammen sein will oder ? Dachte ich. Wie kann man sich auf ein Pferd setzen, in den Geländeritt gehen und damit in Kauf nehmen das, das Tier evtl sogar vereendet ? Da fällt einem schwer den guten Umgangston hier zu wahren. Viele Pferde haben meine Sympathien die " solche " Reiter richtig abwerfen, so das diese mal die Schmerzen davon tragen. Ich habe, wahrscheinlich durch mein eigenes Verhalten auch schon schlechte Erfahrungen mit Pferden gemacht in meiner Kindheit, ich habe Respekt bis Angst aber dennoch liebe ich Pferde. Wohlgemerkt habe ich ein Pferd nicht maltretiert. Muss jetzt wiedermal was anderes schauen, regt mich alles so endlos auf. Vielen Dank für deine Arbeit und den wichtigen Beitrag 🥰
Das Geländereiten ist mit einem gewissen Risiko voerbunden. Das wissen auch die Reiter. Jedoch wenn du viel mit Vielseitigkeitspferden arbeitest dann fällt dir irgendwann auf das diese Tiere so viel Selbstbewusster, Motivierter und Entspannter als andere Pferde sind. Diese Pferde sind so toll und jedes mal nach dem Gelände kann man stolz darauf sein so ein gutes Team zu sein. Die Vielseitigkeit ist die Krone der Reiterei. Sonst schau dir mal Helmkamera aufnahmen von Ingrid Klimke oder Julis Eventer an. Vielleicht kannst du ja dann irgendwie nachvollziehen was das besondere am Gelände ist.
@@maxijya aber leider die Pferde nicht. Wenn ich weiß das mein Tier ein großer Schaden droht, lass ich es. Wenn mir persönlich es nichts ausmacht eine gefährliche Sportart zu betreiben, geh ich das Risiko nur für mich ein. Respektvoll, wie sein soll muss ich Ihnen sagen das ich da leider von meiner Meinung nicht abrücken werde. Ich finde Reiten sollte eine private Passion sein, die für Pferd und Reiter, streßfrei betrieben werden sollte und nicht im Wettbewerb um Preise zu sammeln oder Geld. Trotzdem Danke für den Input😅😉 Gruß Miriam
@@miriam-anita4265 Ich z.B. fahre nicht aufs Turnier. Jedoch gehe ich doch relativ regelmäßig auf den Geländeplatz. Es ist auch das was mir und meiner RB mit abstand am meisten spaß macht. Und wenn man alles was gefährlich für die Pferde ist verbieten würde. wäre es zu aller erst das galoppieren und traben beim ausreiten im Wald, auf den Stoppelfeldern oder am Strand. Da sind nämlich schlechte Reiter auf nicht kontrollierten uneben Böden unterwegs. Das ist viel gefährlicher als wenn sehr gute Reiter über einen gründlich präparierten und gescherten Boden galoppieren.
Wichtig, dass du Pferderennen ebenso adressiert hast! Leider werden sie immer noch total unterschätzt was das Leid der Tiere angeht. Edit: Danke für das wichtige Video allgemein Alicia
Also eigentlich werden Pferderennen als einzige Sportart IMMER kritisiert. Leider oft mit zu wenig Fakten. So ist meiner Meinung nach die wirkliche Gefahr des Pferderennens das zweijährigen rennen (Pferde werden eigentlich erst mit drei Jahren eingeritten.) dementsprechend ist das Pferd noch nicht ausgewachsen und die kleinste Verletzung führt dort zum tot. Außerdem ist auch immer das Pferd ansich zu betrachten so gibt es durchaus rennpferde den man ansieht das sie spaß haben während es andere nicht haben. Ein Beispiel dafür wäre Secretariat. Ein sehr aufgewecktes und ehrgeiziges Pferd.
Ich finde auch man sollte Pferderennen nicht immer gleich als schlecht sehen. Ich habe am Anfang auch gedacht, dass dies die größte Tierquälerei ist, aber es gibt überall schwarze Schafe. Die Vollblüter als Rasse sind führeifer in der Entwicklung als andere Rassen. Daher kann man sie auch schon früher anreiten (natürlich gibt es da auch außnahmen, da nicht jeder Vollblüter gleich ist, dies sollte man aber als guter Trainer erkennen). Ich glaube auch, dass es Rennpferde gibt, denen macht das Spaß. Es ist halt wichtig, dass man das als Trainer erkennt und wenn man ein Rennpferd hat, das keinen Spaß daran hat es dann auch sein lässt. Wie schon gesagt, es gibt überall (auch Freizeitreiter) schwarze Schafe, die nicht fair zu ihrem Pferd sind und den ganzen Sport leider in das negative ziehen.
Auf den Punkt gebracht 👏🏼 Allerdings kann ich für die Reiterin und für die Trainerin kein Verständnis aufbringen. Sie sind zwei erwachsene Menschen, die für ihr Handeln Verantwortung übernehmen sollten und müssen. Annica Schleu hat auf ihrem Instagram gepostet, sie wäre nicht schuld daran sondern Olympia. Zeigt nur dass sie ihren Fehler hier nicht einsieht. Egal was auf dem Spiel stünde, nie wäre ich in der Lage ein Pferd bzw. generell einem Tier wissentlich zu schaden. Dafür bringe ich kein Verständnis auf!
Sehe ich genauso. In dem Fall hab ich auch 0 Verständnis. Hier sollte der gesunde Menschenverstand schon sagen das es sich nicht gehört ein Tier zu schlagen, auf keine Weise. Scheiss egal ob jeder Reiter eine gerte benutzt, das ist für mich kein Grund es als 'okay' 'durchgehen' zu lassen.. wäre ich die Reiterin gewesen, wäre ich garnicht erst angetreten. Scheiss auf meinen Traum, das kann noch anders in Erfüllung gehen, hier geht das wohl vor. Dass sie dann anfängt zu weinen ist für mich Heuchelei, sie schlägt ja trotzdem weiter zu. In dem Fall hätte sie abspringen sollen und ihrer Trainerin mit der gerte eine geben sollen. Ich wette die hätte genauso geweint wie das Pferd. Und wie sagt Alicia so schön, Pferde sind hoch sensible.
Seh ich ganz genauso. Jeder der sowas unterstützt und da mitmacht macht sich auch der tierquälerei schuldig. Egal in welcher Situation der reiter ist das Tier sollte NIEMALS drunter leiden.
Stimme dir auch zu sie hat ja nicht erst jetzt mit dieser Sportart angefangen und ihr ist ja wohl bewusst wie dabei gehandelt wird und wer sich x Jahre für so einen Sportart begeistert und trainiert aber nie an das Tier denk sondern wohl nur sauer und enttäuscht ist das man nicht gewinnt 👎
Der Punkt der Tierquälerei ist klar, aber wer hier kein Verständnis für die verzweifelte Situation der Sportlerin (+ Trainerin) aufbringen kann, hat wahrscheinlich noch nie kompetitiv Sport gemacht oder seinen Traum erfüllen wollen.
@@gamebreakerfn Ich kann die Reiterin total verstehen, das sie verzweifelt, enttäuscht und niedergeschlagen ist. Olympia muss den Fünfkampf unbedingt ohne Tiere reformieren.
Kann leider kein Verständnis der Trainerin und der Athletin entgegenbringen. Sie hat laut eigener Aussage schon beim reinreiten in den Parcours gemerkt, dass das Pferd eigentlich nicht will. Normalerweise brechen dann die Reiter selbst bei großen Tunieren ab (siehe Springreiterstaffel der deutschen Männer bei diesen Spielen). Von daher absolut unverständlich.
Generell finde ich es unverständlich, dass Personen, die mit eben jenen Tieren ja jahrelang arbeiten(in dem Fall alle Trainer*innen und Athlet*innen), nicht die dortigen Veranstaltungen boykottieren. Wer es schaut und wer dort mitmacht, stellt sich ja auf die Seite des Sportes und befeuern die Veranstaltung ja.
Finde ich garnicht unverständlich. Wie gut sie wirklich mit dem Pferd klar gekommen ist weiß ich nicht aber ich kann jeden Sportler verstehen, der es versucht Gold zu gewinnen. Sie hätte gleich aufgeben können oder es zumindest zu versuchen, sie arbeitete jeden Tag seit Jahren für diesen Erfolg und lag vorne. Natürlich wäre es sehr löblich gewesen abzusteigen und es zu lassen aber würden ihr dann nicht jetzt viele vorwerfen, dass sie es nicht zumindest versucht hat? Und es waren ja auch ein paar Sprünge möglich
@@valiant7552 Olympia findet aber nicht das erste Mal statt, sprich man kannte die dortige Situation und weiß, dass man Pferde zugelost bekommt. Da hätte man bereits vor der Teilnahme sagen können, dass ich da nicht mitmache, wenn man nicht mit einem bekannten und vertrauten Pferd antreten kann. Man hat ja nicht das erste Mal Kontakt zu einem Tier und wird hoffentlich wissen, dass eine Vertrauensbasis wichtiger ist als letztendlich die bloße Technik
Bin voll deiner Meinung und finde den Vorschlag "Im Huckepack durchs Gelände" als Alternativdisziplin schon witzig. Der moderne Fünfkampf soll doch im Militär benötigte Fähigkeiten bewerten, da liegt "Menschen in Sicherheit tragen" doch heute näher dran als reiten... ;) Wenn sie den Lotterie-Aspekt beibehalten wollen, können sie die Menschen ja auch zulosen. xD
Ich fand deine Ansprache einfach nur toll. Vielen Dank das es so Menschen gibt wie dich. Bin selber gesprungen und hatte kein eigenes Pferd. Sie und er haben es immer gemerkt ob es mir gut oder schlecht ging. Das haben alle beide immer gespürt. Beide haben mir mitgeteilt, heute ist nicht dein Tag oder heute rocken wir es♥️😍😍😍
Hab dein Video in Unges und Rezos Reaction gesehen und bin nur nochmal rüber gekommen um dir einen Like dazulassen. Finde deine Statements zu den Themen in letzter Zeit so gut und wichtig! Danke das du einem so aus der Seele sprichst und auf diese Missstände aufmerksam machst ;).
ich werde meine schule anzündeln! spaß. mir egal was mit der schule passiert weil ich gehe eh kaum noch hin haha. ich drehe lieber vidios für euch. bin ein star auf YT. dank dir für den support lieber jul
Sehe ich ebenso. Für mich gehört es dazu, wenn man unbedingt mit einem Pferd etwas machen möchte, dass man sich über Wochen, Monate, Jahre auch mit dem gleichen Pferd auseinandersetzt und Kenntnisse über das Tier hat- sprich, sich auch dagegen stellt, wenn offensichtlich gegen das Tierwohl gehandelt wird durch Losverfahren, unzureichende Zeit und Ruhe für das Tier. Dem sollten sich alle Sportler, die mit Tieren arbeiten, bitte bewusst sein und dementsprechend auch gehandelt werden.
Die Frustration der Reiterin ist ja überhaupt erst aufgekommen, weil das Pferd nicht in der Lage war zu springen. Heißt es war absolut verstört und wollte dort nicht sein und dafür kann die Reiterin nichts und das ist auch nicht ihr Fehler. Sie war nur dann selbst überfordert mit der gesamten Situation, weil sie bemerkt hat, dass ihre Goldmedaille, ihr aus den Händen gleitet und wenn du auf etwas hin arbeitest, ein ganzes Leben lang und es wird dir genommen, dann kannst du auch nicht mehr rational denken und kannst nicht mehr auf das Tierwohl achten. Das ist nicht der Fehler der Reiterin, sondern der Fehler ist, dass das Pferd überhaupt erst in diese Situation gebracht wurde und da haben die Menschen, die das organisieren, die das Pferd in diese Lage gebracht haben einzig und allein Schuld.
@@florianbleuel5686 man sollte IMMER auf das Tierwohl achten, vor allem wenn man es zu so einem Sport zwingt. Nicht auszudenken wenn man seinem menschlichen Teamkollege eins aufs Maul haut wenns mit dem Sieg nicht geklappt hat.
Kann mich deinem Statement nur anschließen. Ich finde es wirklich toll wie sachlich du solch emotionale Themen wiedergibst und auf den Ursprung aufmerksam machst. Ich hoffe, dass viele die sich mit dem Thema auseinandersetzen, dein Video sehen. Vielen Dank Alicia♥️
Ich stimme dir komplett zu aber wenn die Trainerin sagt: „Hau mal richtig rauf“ und man in einem Trance Zustand ist, dann macht man alles was man dir sagt ohne Nachzudenken.
Wem der Sieg eines Stück Edelmetalls wichtiger ist als das Tierwohl, der gehört auf kein Pferd der Welt, auch nicht auf das eigene, vertraute Pferd, das unter größtem Stress um die halbe Welt geflogen wurde.
Sehe ich genauso... Die Frau wurde schon zweimal zu Olympia geschickt und zweimal das selbe Szenario, meiner Meinung nach sollte sie nicht mehr zum nächsten Wettkampf 2024 reisen...
@@sio3647 Rio war m.E. eine andere Reiterin. Annika Schleu war die Beste in ihrem Sport.. man sollte sich eher überlegen, in wie weit man dem Ritt aus dem Sportprogramm rauskommt. Isabelle Werth hat sas sehr deutlich gesagt..Radfahren wäre doch ne gute Alternative.
@@schwanenkonig5359 Das war bewusst polemisch ausgedrückt, ich weiß dass das für die Teilnehmer ein Lebenstraum ist. Dennoch sollte kein Lebenstraum der Welt auf Kosten wehrloser, unschuldiger Tiere ausgetragen werden, die darunter leiden.
Du hast meine Hochachtung für dieses Video. Ich hatte Tränen in den Augen, als ich dieses total verängstigte Pferd gesehen habe. Und es tut mir auch leid für die Reiterin. Perfekt analysiert.
Ich finde es so gut das du so ehrlich bist und leuten mal klar machst was pferde Sport auf diesem niewof wirklich bedeutet. Ich finde für so nen mist echt keine Worte. So eine Schande. Ich wünsche mir für jedes pferd dieser Welt einen Besitzer der vernünftig denken kann.
@@mina6o Wusste irgendwie, so dumm sich das anhört, genau was sie alles sagen wird und hab vorab den Kommentar geschrieben 😂 Dachte nicht mal dass das auffällt
Ich frage mich, wie manche die Schläge rechtfertigen können. Pferde haben eine dünnere Haut* als Menschen und - wenn ich mich richtig erinnere - auch mehr Nervenenden, die dort enden. Das bedeutet- wenn es dir weh tut mit einer Peitsche oder einer Gerte geschlagen zu werden, dann wird es dem Pferd erst recht weh tun. *Edit: in den Kommentaren wurde ein Artikel verlinkt, der eher von einer dickeren Haut spricht, wer mag, kann den gerne lesen. Die Schläge rechtfertigt das natürlich nicht! Zur Emotionalität: Im Springsport hat Daniel Deuser aufgegeben, obwohl noch Hoffnung auf eine Medaille bestehen konnte. Sein Pferd hat einen Sprung gerissen und den nächsten verweigert. Danach hat er einen Korrektursprung gemacht und aufgehört. Das war auch bei Olympia. So. Und jetzt reden wir noch einmal darüber, ob ihre Reaktion passend war. War es nämlich nicht. Und es lässt sich ganz sicher nicht mit der emotionalen Situation rechtfertigen.
@@dokanelhuntsun2l250 Das entschuldigt für mich keine Tierquälerei. Und da hat Frau Schleu, zusätzlich zum allgemeinen reiterlichen Desaster des modernen Fünfkampf, noch eine Schippe drauf gelegt.
So nicht ganz richtig. Ansich ist die Haut dicker. Die Beschaffenheit sorgt aber für höheres Schmerzempfinden. Pferde sind damit sprichwörtlich "dünnhäutiger" Darum haut man ja auch nicht mit der Gerte sondern touchiert. Zumindest wenn man es richtig macht.
Daniel Deuser hatte aber nicht davor schon 4 andere Disziplinen absolviert, die ebenfalls in die Wertung zählen - emotional ist das einfach was anderes. Niemand will ihr Verhalten entschuldigen, aber dass sie da emotional aufgelöst war und nicht mehr rational gehandelt hat, das ist für mich durchaus nachvollziehbar.
Hab mir jetzt den ganzen Durchgang mal angeschaut und ich bin fassungslos. Wie kann man glauben, dass es schlau ist, einem völlig nervösen und verängstigten Pferd, vollgas die Sporen und die Gerte zu geben? Das ist doch konträr zu jeglicher Empathie und Hausverstand. Wenn bei uns früher mal ein Pferd gescheut hat, hat man es gestreichelt und beruhigt. Sie macht das arme Tier ja noch nervöser, als es eh schon ist. Und obendrein ihre Unsicherheit - das ist echt eine ganz schlechte Mischung...
Danke Alicia, dass du dich für wichtige Themen groß machst und dich dabei noch extrem gut informierst. Tiere sind genauso Lebewesen wie wir Menschen, die Gefühle und Emotionen haben. Sowas sollte komplett verboten werden.
Bin normalerweise nicht auf diesem Kanal unterwegs hab nur eine Reaktion auf dieses Video gesehen und bin schwer beeindruckt. Starkes Video von dir, danke dafür.
Hier findet man wirklich die Besten und Informativsten Videos zu den News der Generation. Danke dir! Viel bekomme ich persönlich garnicht mit und deshalb gut dass du nochmal drauf zurückkommst💕
Sorry - aber diese Aussage „man solle nicht so auf die Reiterin und Trainerin gehen sondern auf die Sportart“… dazu kann ich nur sagen: eine Reiterin und Trainerin die sich diese Sportart aussuchen, die unterstützen doch genau das! Und dann muss man sich meiner Meinung auch die Kritik danach anhören. Verstehe dieses in Schutz nehmen nicht, beide Frauen haben sich das selbst ausgesucht
Ja ich weiß was du meinst und verstehe das auch zu 100%. Ich glaube, aber was jetzt wichtig ist sich nicht nur auf die Reiterin und Trainerin einzuschießen, sondern auch auf die Sportart. Würde man jetzt nur besagte Personen kritisieren, würden die beiden von der Sportart ausgeschlossen werden, aber die Sportart an sich wird dann weiter existieren. Wenn man dann aber die ganze Sportart in die Kritik nimmt dann wird dann hoffentlich der Reitsport aus dem Fünfkampf gestrichen. Ich hab alle Ritte gesehen und keiner war schön anzusehen. Der Ritt von Schleu war nur der traurige Höhepunkt. Also es geht darum nicht nur Kritik an der Reiterin und der Trainerin auszuüben, sondern auch die ganze Disziplin zu hinterfragen.☺️
Sie sah ihre Fälle davon schwimmen und der Kopf schaltete sofort um. Absolut egoistisch und ekelhaft. Man hätte dem Pferd die Gerte geben sollen und sie wäre diejenige gewesen, die über die Hürden gemusst hätte. Schaut euch die Rücken der Pferde an! Schrecklich was die aushalten müssen!!! Alleine, dass das Pferd verstört ist … wieso wurden diese Signale nicht erkannt!? Diese Sportart gehört abgeschafft, es sind Tiere, keine Maschinen! Ich konnte die Szenen kaum zu Ende schauen … 😭
@@ef48 Der Druck ist groß. Trotzdem muss man in so einer Situation einen kühlen Kopf bewahren und an das Wohl des Tieres denken. Dieses Denken fehlte dort leider.
Ich habe selber Pferde und bin Reiter, bei solchen Szenen kommt mir echt mein Mittagessen wieder hoch. Ehrgeiz ist schön und gut, aber nicht so. Man sollte eins mit dem Tier sein, zusammen arbeiten und achtsam sein. Es ist viel schöner, wenn Tiere gewisse Dinge tun, weil sie einem vertrauen. Das sollte das Ziel sein.
Habe mittlerweile aufgehört Reitunterricht auf Schulpferden zu nehmen, weil ich leider keinen Stall finde, wo die Tiere nicht völlig resigniert und stumpf sind und wo man wirklich vernünftig im Umgang mit dem Tier angeleitet wird.
Ich kann dein Mitgefühl für die Reiterin verstehen und Hut ab für deine Empathie nur man darf dabei auch nicht vergessen das sie sich diese Sportart auch ausgesucht hat und man sie ihr nicht zugelost hat und dabei sollte man doch Verantwortung übernehmen sorry aber wer sich für so einen Sport begeisternd und dafür jahrelang trainiert solle doch auch an das Tier denken und das hat sie wohl x Jahre lang nicht gemacht! Finde allgemein ob Pferde- o Hunderennen all diese Sportarten bei denen Tiere über Druck und Leistung gequält werden damit wir Menschen etwas „gewinnen“ können gehört verboten! Nichts gegen Sport mit Tieren wenn dabei das Wohl und die Gesundheit des Tieres im Vordergrund steht aber nicht damit Mensch damit Profit macht!
Eben! Sehe ich genau so! Trainerin und Reiterin haben sich den Sport ausgesucht, von daher finde ich ein „in Schutz nehmen“ der beiden auch vollkommen unangebracht!
Es ist aber eben eine Sportart, in der es meistens okay läuft für die Sportler. Wie Alicia sagt, die anderen Sportler da hätten es ähnlich gemacht - macht die Sportart und das System nicht richtig, aber für die Situation, in der sie nunmal eben war, kann ich doch nicht erwarten, dass sie da nicht emotional wird (und auch falsch handelt). Wie gesagt, niemand entschuldigt das oder sagt, dass es richtig ist, aber in der Situation, in der sie nunmal war, hat sie mMn Empathie verdient...
Meiner Meinung nach haben Tiere im Hochleistungssport nichts zu suchen. Genauso wenig wie zum Beispiel im Zirkus. Und der Einwand, diese Misshandlung wäre der Situation geschuldet und aus der Enttäuschung heraus, ein Ziel, auf das man ewig hingearbeitet hat, nicht zu erreichen, kann ich nicht gutheißen. Wenn ich mein Leben lang auf diese Situation hingearbeitet hab, dann sollte ich auch dso sicher und trainiert sein, dass ich mit der Situation auch klarkomme. Die Reiterin war ja selber so aufgelöst, wie das Pferd panisch. Da kann doch nichts mehr klappen. Und die hysterische Trainerin hat das Ganze nicht verbessert. Sport ist nicht mehr schön und Vieles nicht mehr zeitgemäß, das haben diese olympischen Spiele deutlich gezeigt. In mehrfacher Hinsicht. Es ist einfach nur noch ein riesiges Geschäft, der olympische Gedanke ist weitestgehend verloren.
Absolut richtig. Nach meiner Auffassung ist Leistungssport mit Pferden Tierquälerei. Natürlich widersprechen andere professionellen Reitsportler. Aber hey....Stierkämpfer hätten auch was dagegen, wenn Stierkampf verboten werden soll :D Es tut mir leid, dass Schleu und Raisner so auf den Pranger gestellt werden. Das haben sie so nicht verdient. Ich wünsche mir, dass der Fokus auf die Tiere gelegt werden. Ich befürchte, dass diese Tierquälerei eher systematisch durchgeführt werden. Ich hoffe langfristig, dass Pferde keinen Hochleistungssport mehr machen werden.
Ich bin aktuell immer wieder froh, wenn ich solche Videos sehe, wo Leute einfach auch empathisch sind. Ich denke genau so wie du! Danke für das Video!!!!
Hervorragendes Video! Bis auf den kurz angeschnittenen Themenkomplex Gelände-/ Vielseitigkeitsreiten, stimme ich dir zu 100% zu. Alles super herausgearbeitet!!
Bin aktive Reiterin. Hatte schon Bauchweh als ich dein Video angeklickt habe. Bin jetzt aber erleichtert, da ich es genauso sehe und nicht wieder nur die Reiterin und Trainerin kritisiert werden sondern das große Ganze gesehen und kritisiert wird. Gerade für Nichtreiter ist das Thema schwer nachzuvollziehenden. Danke !
Ja, richtig! Ehrlich gesagt wusste ich (ohne Bezug zu Pferden) ehrlicherweise gar nicht, dass sich Pferd und Reitende in so großen Wettkämpfen unbekannt sind. Bin baff!
Ich stimme dir mit allem komplett zu aber ich muss dazu sagen: Man kann sehr wohl der Reiterin und der Trainerin die Schuld geben. Sie sind Profis und und sollten mit Stress richtig umgehen können. Natürlich ist auch alles dahinter komplett Schuld. Aber ich höre so oft „Ich kann Annika verstehen/ Habe Mitleid mit ihr“. Sowas zu sagen finde ich komplett verwerflich. Sie ist ein eigenständiger, erwachsener Mensch der selber wissen sollte, wie man Tiere behandeln sollte. Zudem zeigt sie danach keinerlei Reue, sie sagt sie habe in ihrem besten Wissen gehandelt... Und so ein Profi, der mit Tieren arbeitet, sollte und MUSS mit Stress umgehen können. Aber wie gesagt, sonst stimme ich dir absolut zu! Und von Rennen muss ich gar nicht erst anfangen... Pferde werden mit 2!! eingeritten und werden teilweise nur 4 Jahre alt..
Was hättest du denn gemacht? Abgestiegen und wärst wieder nach Hause gefahren? Ohne es zumindest zu versuchen? Ich kann jeden Athleten verstehen der in so einem Moment alles versucht und was bitte hat die Trainerin falsch gemacht? Sie hat nur versucht ihrer Athletin zu helfen und nichts was sie gesagt hat schadet dem Pferd längerfristig. Das Problem ist, dass ein Pferd niemals in so eine Situation hätte kommen dürfen aber des gepatsche mit der Gert oder der Schlag mit der Faust.. das tut niemals stärker weh als ein tritt von einem anderen Pferd. Pferde haben eine deutlich dickere Haut als Menschen
@@valiant7552 Die Trainerin hätte die Situation objektiv bewerten und "Brich ab!" schreien müssen🤷♀️ Mitschuldige gibt es definitiv mehrere..das Grundproblem ist nur eben die Sportart.
@@valiant7552 Ich hätte lieber aufgehört als ein Pferd wie ein Objekt zu "behandeln". Die Trainerin hätte, wie schon gesagt, ihrer Schülerin mitteilen sollen dass es so nicht weitergeht und ihr geraten abzubrechen, anstatt ihr Pferd zu verprügeln. Sowas nennt man Tierquälerei, was bei Olympia ja sowieso ganz groß geschrieben wird...
@@veda6335 kann ich verstehen, ich hoffe, dass ich in diesem Moment auch absteigen würde. Aber weder du noch ich trainieren seit Jahren täglich hart für diesen Erfolg, ich kann gut verstehen dass man das nicht einfach so hinschmeißen möchte. Und wo siehst du sonst bei den Olympischen Spielen Tierquälerei?
100% agreed. Der ganze Pferdesport muss an der Spitze echt mal.... überdacht werden.....ich liebe Reiten und Pferde, aber diese Ansicht "Pferde müssen funktionieren" führt zu so viel Leid:(((
Finde es super wie differenziert du das beleuchtest - vor allem für die, die mit dem Reitsport oder Pferden generell nicht so viel zu tun haben. Wirklich tolles Video!
Ich muss nicht mal Ahnung von Reiter haben, damit mir klar ist, dass es dafür Vertrauen brauch und 20 Minuten absolut nicht reicht, um dieses aufzubauen
Insgesamt ist reiten für mich keine Sportart die in Olympia gehört. Der Reiter alleine entscheidet ja nicht durch Eigenleistung wie gut man ist, die Pferde leisten da den größeren Teil.
Wunderbares Video, sehr sachlich, klar und kein niedermachen des Reitsportes. Was man da so teilweise liest ist gruslig, insbesondere von anscheinenden Nicht-Reitern. Der 5 Kampf muss geändert werden und zwar schnellst möglich.
Danke für das Video! 🙏 in diesem Zuge möchte ich gerne auf das Thema „Big Lick“ aufmerksam machen. Es ist auch so grausam was mit diesen Pferden passiert und das nur für die Unterhaltung der Menschen.
Ein super Video, finde ich ein sehr wichtiges Thema. Ich reite selbst und finde es deshalb auch sehr schwierig alles in einem Topf zu schmeißen, wie du schon gesagt hast es gibt auch Reiter die ihre Pferde gut behandeln.
Im Vorraus: Ja, Pferde können teilweise wirklich besser die Gefühle vom Reiter lesen als das Pferd. Gefühle die wir vermeintlich nicht zeigen, erkennen sie. Ist der Reiter angespannt, ist das Pferd angespannt. Ist der Reiter ängstlich, wird auch das Pferd unsicher. Ist der Reiter selbstbewusst, wird das Pferd auch sicherer. Und weiß dass der Reiter weiß was er will, und es sich auf den Reiter verlassen kann. Im Gelände gibts mittlerweile zunehmend wenigstens Hindernisse mit nem Sicherheitsmechanismus. Ich finde es gut dass du sagst dass es nicht nur schwarz und weiß gibt. Ich HASSE es wenn Menschen sagen, Dressur und Springreiten auf hohem Niveau ist Quälerei. Das Pferd sei nur ein Sportgerät. Ja, es mag so sein dass das bei einigen der Fall ist. Und das ist nicht gut. Das kann man nicht schön reden. ABER Es gibt eben jene die darauf achten dass es dem Pferd wirklich gut dabei geht. Dass es nicht leidet. Was wirklich viel auch an Wellness etc. bekommt. Was eben nicht auf Teufel komm Raus zu Sachen gezwungen wird. Wo ein Fehler NICHT am Pferd rausgelassen wird. Sondern auch der Reiter schaut - was hätte ich besser machen können. Es gibt viele für die Reiten wirklich ein Teamsport ist. Mit einem lebendigen Wesen mit eigenem Willen unter einem. Das dann aber auch kein Problem hat zu Springen oder Dressur zu laufen. Auf S Niveau. Die dennoch alt werden. Als Beispiel mal Sam von Michael Jung...zusammen sind sie Olympiasieger etc. geworden. Sam wurde gut behandelt, geliebt etc. Mit 18-19 Jahren (ca.) kam er nun in den Ruhestand und wird "nur" noch freizeitlich bewegt. Er hat sich das redlich verdient. Es gibt halt auch genügend Freizeitreiter die eben nur auf ihrem Gaul durch den Wald jockeln, ohne richtige Gymnastizierung, ohne gut passendem Equipment, ohne ausgeglichene Muskeln, ohne regelmäßige Check Ups von Physio etc. Und/oder einfach nur ewig stehen gelassen werden bis man doch mal Zeit dafür findet. Und auch da.... Gibt es wieder nicht nur Schwarz und Weiß. Das selbe gilt übrigens auch für Reitweisen etc. Es gibt kein "Barock/Western/Englisch" ist am pferdefreundlichsten. Es gibt kein "Gebisslos ist immer besser". Das ganze muss individuell auf das Reiterpaar abgestimmt werden. Womit Reiter UND Pferd am besten klar kommen. Alles hat seine Schattenseiten.
Wie sollen sie denn sonst dargestellt werden? Ich finde, wenn man auch nur einmal "sowas" gemacht hat, hat man nicht das Recht irgendwas mit Tieren machen zu dürfen. Ich finde beide haben es verdient jetzt so im Licht zu stehen. Dann hat zumindest ihr Handeln endlich mal Folgen.
@@veda6335 Ich finde einfach, es war für beide eine so krasse Situation, dass sie wie man auch gut sieht einfach nur noch panisch, verletzt und wütend waren. Ich meine, ALLE Träume der Reiterin sind wegen einem bockigen Pferd zerplatzt und ihre ganze harte Arbeit hat sich nicht gelohnt. Zwar finde ich auch nicht, dass Tiere Gewalt verdient haben und ich bin eh auch der Meinung, diese Disziplin sollte abgeschafft werden, aber wenn man eine Reitgerte austeilt, sollte man sich nicht wundern, dass eine so verzweifelte Person sie auch benutzt. Generell ist es ja Unsinn, die Pferde auszulosen, weil dann sowas passiert und ich finde, die Aufmerksamkeit wurde zu sehr auf die Trainerin und Reiterin geschoben, um von diesem alleinigen Debakel abzulenken.
@@qhanqibe2606 wegen einem bockigen Pferd? Das war nicht bockig, das hatte Angst und war vollkommen überfordert. Die Reiterin war außerdem extrem labil, was auch nicht gerade zuträglich ist, um Vertrauen aufzubauen! Die Frage sollte doch wohl eher lauten: und das wegen einem Stück Metall und Geld? Ist es das wirklich wert, ein Pferd für die eigenen Zwecke zu benutzen und auszunutzen?! Wir reden hier immernoch von einem Lebewesen, dessen freier Wille zu respektieren ist. Wenn man sein Pferd als Kollegen betrachtet hätte, der einen unterstützt, dann hätte man auch den Schneit, soviel Partnerschaftlichkeit zu zeigen und das Pferd zu beruhigen und ihn nicht länger dieser Situation ausgesetzt. Wäre kein Sieg und kein Preisgeld gewesen, dafür wäre es aber im Sinne des Pferdes gewesen und ich denke, das wäre ihr sehr hoch angerechnet worden.
@@qhanqibe2606 "Wegen einem bockigen Pferd" Was ist das für eine Aussage? Es war verängstigt und gestresst! Und das Eindreschen hat es auch nicht besser gemacht! Klar liegt die Schuld bei mehreren Instanzen; die Disziplin ist in meinen Augen totaler Schwachsinn, aber es ist nunmal so das sie ihre Frust am Pferd ausgelassen haben, und dafür müssen sie nunmal gerade stehen! Die Uneinsichtigkeit der Trainerin lässt mich auch glauben, dass so ein Umgang mit Pferden bei ihr anscheinend völlig okay ist.
@@Einzelschdueck Für viele Sportler ist es der ganze Lebensinhalt, Leistung zu erbringen und eben zu gewinnen. Die Sportbranche ist extrem hart und die Sportler sind hohem Druck ausgesetzt - ich kann die Reaktion der Reiterin einfach verstehen, weil sie so menschlich ist und finde durchaus, dass sie einfach Opfer dieses blöden Auslosungs-Konzepts geworden ist. Kaum jemand der Sportler dort hätte wohl anders gehandelt. Natürlich ist Tierquälerei nichts, was man für einen Preis hinnehmen sollte, aber die Reiterin hatte ja wohl keine geplante Intention, das Tier vorsätzlich zu verletzen. Wie gesagt, in so einer Situation kann man einfach nicht mehr klar denken und dieses Debakel ist ein fettes Beispiel dafür, dass man das System dies bezüglich ändern sollte. Das Pferd tut mir natürlich auch leid, aber ich kann die Schuld einfach nicht nur der Trainerin und der Reiterin zuschieben, die zu diesem Zeitpunkt ja mal so gar nicht zurechnungsfähig war.
Was ich beim Geländeritt noch hinzufügen möchte: Es sind feste Hindernisse und keine Stangen die sofort runterfallen, falls man sie berührt. Falls ein Pferd/Reiter sich also mal verschätzt im Gelände entstehen da richtig Verletzungen. Kann ich nicht nachvollziehen.
Zum Geländereiten: Man versucht das reiten im Gelände permanent sicherer zu gestaltet. Aber gerade das Gelände ist das was den meisten Pferden die ich kenne am besten gefällt. Sie sind total motiviert und konzentriert bei einem es gibt einem einfach ein unglaublich schönes Gefühl mit dem Sportpartner so etwas erleben zu können. Wenn ich ausreiten gehe mus ich am Geländeplatz vorbei und die pferde die ich reite sind dann absolut fokusiert auf den platz und ziehen richtig dort hin. Das was man natürlich überdenken muss ist wie sich länder für so große Prüfungen eigentlich qualifizieren müssten (das komplette thailändische team ist im eglände eleminiert worden z.B.) Abgesehen davon ist in der Vielseitigkeit ein Vet Check etwas ganz normales auch auf ländlichen tunieren und es werden auch jede Prüfung einige Pferde dort raus gefisch und das nicht weil sie stock larm sind sondern einfach weil sie mal etwas mat sind.
Vielen Dank für das Video. Ich hatte die ganze Zeit Bauchschmerzen wie der Fokus auf Reiterin und Trainerin liegt und nicht die Sportart und ihr Umgang mit den Tieren mal hinterfragt wird.
Das zu sehen hat mir einfach so das Herz zerrissen ! Diese Pferde haben einfach nicht das Leben was sie haben sollten und werden da stundenlang rumgeflogen und dann da rum getrieben. Der Sport ist einfach nicht mehr zeitgemäß
Echt gutes Video! Ich bin selbst Reiterin und würde gerne generell etwas zu dem Spring-/ Dressurreiten als Einzeldisziplinen sagen. Ich verstehe das Argument, dass das Springen von Hindernissen oder auch das Ausführen von Lektionen in der Dressur unnatürlich ist. Allerdings geht es, wie du meintest, gerade diesen Pferden besonders gut. Allein der hohe Preis eines Spring-/Dressurpferds führt dazu, dass bei jeder Kleinigkeit ein Tierarzt gerufen wird, Physio kommt, sie genügend Spaßprogramm bekommen, etc. Also denen geht es - in der Regel - wirklich sehr gut. Den Fünfkampf allerdings sehe ich genauso wie du kritisch. Für das Reiten braucht es eine Bindung zum Pferd und es muss harmonieren. Deswegen suchen die Sportreiter ja gezielt ein Pferd, dass du zu ihnen passt und anders herum. Und deswegen gibt es auch diese „Traumpaare“, bei denen Pferd & Reiter einfach sehr gut harmonieren und sie die beste Leistung abrufen können. Es reicht einfach nicht, sich kurz draufzusetzen, um diesen Sport ausüben zu können. Zudem merkt man einfach, dass die Fünfkämpfer überwiegend einfach kein Gefühl für Pferde haben und dementsprechend mit ihnen umgehen. Der Grundstein des Reitsports - Vertrauen , Bindung, Pferdesachverstand - fehlen hier einfach komplett! Ist jetzt echt lang geworden, aber das Thema berührt mich einfach total, da ich selbst reite und Pferde habe und traurig finde, wie der Sport so repräsentiert wird.
Ich habe auch ein Pferd (wir reiten keine Tuniere sondern gehen spazieren, ausreiten, im See schwimmen oder Bodenarbeit). Aber was ich bei dem Dressur und Springsport schlimm finde ist das viele Pferde (auch viele Freizeitpferde) in Boxen gehalten werden. Das ist für mich schrecklich und ich verstehe nicht wie man denken kann das 2 std Koppel und 2std Arbeit am Tag genügend Auslauf für das Pferd ist. Mein Pferd steht mit seiner Herde im Aktivstall, 24/7 Zugang zur Koppel etc. Ich verstehe nicht wie man ein Pferd in die Boxen sperren kann. Und das ist leider oft bei den "hochpreisigen" Pferden, aus Angst sie könnten sich verletzten. Und das geht für mich gar nicht und macht auch keine Physio, etc wieder gut🤷♀️ Und das was du zum Fünfkampf sagst unterschreibe ich zu 100%
@@narzissamalfoy7750 Auch bei hochpreisigen Sportpferden findet was Auslauf angeht ein Umdenken statt. Jessica von Bredow Werndl hat ihre Pferde 4+(?) Stunden auf der Wiese, sie werden geritten und gehen in die Führanlage/Aquatrainer. Das finde ich als Haltungsform völlig legitim
Ja den gehts wirklich blendend in ihren Boxen in denen sie meist 24 Stunden stehen da wie du sagst diese Tiere eine Unmenge an Geld kosten , dann werden sie meistens voll gepumpt mit Medikamenten falls dann doch was passiert oder das Tier im Training verletzt wird denn beim Wettbewerb muss es trotzdem funktionieren. Oft haben diese Pferde komplett vernarbte Schleimhaut im und ums Maul herum , eine psychische Angst oder aggressions Störung wenn sie dann mit 4 oder 5 kaputt geritten zu einer Freizeit Reiterin kommen die dann komplett überfordert ist mit so einem traumatisierten Tier richtig geiles Leben ne
@@N0N4M30 Solche Fälle gibt es, ja. Sie sind aber eine ganz traurige Ausnahme und keinesfalls die Regel. Tierquälerei hat nichts mit dem Sport zu tun sondern mit Menschen die ihr kleines Ego aufpolieren müssen in dem sie ihre Machtposition gegenüber dem Pferd ausnutzen. Menschen haben sich früher immer wieder gegenseitig unterdrückt und einige wenige unterdrücken heute Tiere (keine Entschuldigung nur eine Erklärung). Ich zum Beispiel war schon in mehreren Ställen von Leiten die auch dieses Jahr bei Olympia geritten sind und die Pferde haben dort ein super Leben, sie werden gut behandelt und sehr geliebt.
Man muss dazu auch mal sagen das die Fünfkämpfer sind schon recht alt (ab 14/15) aufs Pferd um Springreiten zu lernen was für einen Hochleistungssport eindeutig viel zu spät ist gerade weil ein Tier involviert ist.
Ich hatte deine Analyse ausführlich bei Rezo gesehen & soll & will dich aber auch in deinem Kanal loben, denn ich verstand mich so gut mit meinen Pferden, dass ich glaubte, meine Kritik am Reitsport genüge, obendrein ich es mir als recht universalsportlich auch Reitkreisen immer leisten konnte, aber jetzt von dir enorm viel gelernt. - WOW. DANKE !!!
Naja dass die Trainerin das Pferd mit einem Faustschlag geboxt hat und deswegen ausgeschlossen wurde hast du aber nicht erwähnt. Also den Shitstorm den die Athletin bekommt sehe ich auch etwas übertrieben aber die Trainerin hat mit dieser Aktion das Fass zum überlaufen gebracht.
Die Szene finde ich wird viel größer gemacht als sie war. Ich glaub kaum dass das schmerzhaft war oder so. Ich glaube die Trainerin wollte einfach, dass das Pferd nach vorne läuft und ihm ein "Impuls" geben.
@@maxi14.03 Natürlich war das kein harter Schlag aber wie kann eine Trainerin, die eigentlich eine Art Anker bzw Ruhepol für jemanden sein soll, sowas abziehen? Einfach ihre Wut in dem Moment an dem Tier ablassen. Mit "Impuls" geben hat das nicht zutun.
@@maxi14.03 Dann stellen Sie sich mal vor, ein Fußballtrainer geht hin und foult einen Spieler der anderen Mannschaft ... Da wäre was los, egal ob das schmerzhaft ist oder nicht. Generell: Trainer*innen haben im Wettkampf maximal noch verbal einzugreifen, EIGENTLICH geht es ja um die Leistung der Reiterin/des Reiters, nicht das Gebrüll/der Anweisungen von außen. Haben Sie das mal bei Dressur oder Springreiten gesehen? Da stehen die Trainer*innen immer recht weit weg, fiebern zwar mit, machen aber nichts.
@@blauespony1013der Vergleich hinkt absolut. Das wäre, wenn die Trainerin einen anderen Reiter geschlagen hätte. Dass es unprofessionell ist und nicht geht, dagegen sage ich nichts. Mich stört hauptsächlich, dass die Szene so groß gemacht wird und Leute meinen, dass das Tierquälerei sei. Das ist es nämlich heim besten Willen nicht!
@@maxi14.03 Es ist Tierquälerei, ein verängstigtes und überfordertes Pferd durch einen Parcours scheuchen zu wollen. Und es ist Menschenquälerei, einen verängstigten und panischen Reiter durch den Parcours scheuchen zu wollen. Schauen Sie mal, was die Trainerin macht und von wem hier der meiste Druck in der Szene kommt.
Find ich sehr cool, dass du das thematisierst.. Mir war der Sport in der Form nicht wirklich bekannt, weil ich mich nicht unbedingt viel mit den olympischen Spielen beschäftige, sonst hätte ich mich schon viel früher darüber aufgeregt.. Also props dass du da Aufmerksamkeit darauf lenkst! Ist ein wichtiges Thema!
Ad 2:48 du hast vollkommen Recht allerdings möchte ich noch etwas ergänzen; du kennst das Pferd, dessen Bewegungen und Verhalten überhaupt nicht. Aus der Sicht des Pferdes auf den Menschen ist es genau so. Das ist nicht nur gefährlich, sondern auch in gewisser Weise Tierquälerei, da man speziell in einem Bewerb wie Springen damit anfangen muss. 20 Minuten sind vieeeel zu wenig.
Danke Alicia! Durch dein Video haben ein paar andere UA-camr darauf reagiert die eine relativ große Reichweite haben, und dadurch noch mehr Aufmerksamkeit darauf gemacht als sie eh schon war. Auch gut, dass du auf die MIT ABSTAND DÜMMSTE REITSPORTART (Pferderennen) auch noch einmal Aufmerksamkeit gelenkt hast.
Das zulosen hat dann ja auch mal nichts mehr mit skill zu tuen und wenn man mit seinem eig Pferd antreten dürfen könnten sie eine Beziehung aufbauen und damit auch eine gewisse Leistung erbracht wurde
@@Pasci_TS13 Das Problem mit eigenen Pferden ist der enorme Aufwand der in der Unterbringung, des Trainings und des Transports gesteckt werden müsste. Das wäre gerade für Fünfkämpfer die das nicht professionell machen ein kaum zu stämmender Aufwand.
Ich finde es nicht richtig nur auf den Sport an sich zu gehen. Denn auch die Reiterin & Trainerin haben eine Verantwortung. Selbstverständlich ist der Fünfkampf absolut unmöglich. Allerdings hat niemand diese Frau dazu gezwungen dort mitzumachen oder auf dem Pferd rumzuhauen. Das schon irgendwie zu verteidigen mit den Worten das sei innerhalb des Sports normal & mache dort jeder finde ich nicht akzeptabel & sehr schade. Das sind alles denkende Wesen & jeder kann selbst Entscheidungen treffen. Diese Frau hat entschieden, dass ihr in dem Moment ihr Erfolg, ihr Ego wichtiger ist als das Wohlbefinden des Pferdes auf dem sie sitzt & dafür bekommt sie für mich kein Mitgefühl. Da zeigt sich ein alltägliches Problem, dass wir uns & unsere Motive Tiere zu nutzen über deren Wohlbefinden stellen. Und was du gesagt hast bezüglich des Pferderennsports, dass dieser nur menschlichen Belustigung dient trifft doch auf alle Pferdesportarten zu. Ich verstehe nicht wieso das eine anders als das andere behandelt wird. Auch Bronc Riding, Dressur & all der andere Mumpitz sollten prinzipiell verboten werden. Ich kann als Mensch ein erfolgreicher Sportler sein ohne Tiere dafür zu missbrauchen.
Danke dir für deine Worte am Anfang. Es gibt so viele Reiter im Profisport (Fünfkämpfer gehören für mich nicht dazu) die super super super mit ihren Pferden umgehen und die wie du schon sagtest ein schöneres Leben führen als 90% aller Tiere. Auch toll, dass du Annika und ihre Trainerin in Schutz nimmst. Ich sehe das genau so. Die beiden haben nicht richtig reagiert, aber eine Hetzjagd haben sie auch nicht verdient. Und ich bin mir sicher, dass beide keine schlechten Menschen sind. Daniel Deußer bekommt ja jetzt gerade schon einem Candystorm, dass er Killer Queen aus der Prüfung genommen hat, als diese Verweigert hatte. Aber Daniel hat danach auch gesagt "Das hat sie noch nie gemacht!" Und das kann er eben nur wissen, weil er sein Pferd in und auswendig kennt und das kann man nun mal nach 20 Minuten niemals so einschätzen können. Aber trotzdem dem Pferd ist hier wirklich Unrecht geschehen.
Es gibt doch sooo viele Arten und Formen wie ein Mensch Sport treiben kann. Wieso MUSS dann ein Tier mit in so ein Wettkampf gezogen werden? Freizeitsport etc mit Tieren ist ja schön und gut aber diese extreme Stresssituation und Wettkampfsituation ist doch einfach nur unnötig? Das Tier merkt den ganzen Stress und hört die ganzen Stimmen und dann noch einen fremden Reiter der extrem unter Anspannung steht? Das ist doch nicht gesund für das Tier? Man sollte Pferde nicht nur als Nutztiere sehen, sondern auch auf die Bedürfnisse und Empfindungen des Tieres achten. Kein Pferd würde freiwillig so ein Quatsch mit machen für irgendeine Medaille. Freizeitreiten ist gut und schön und ist auch für das Tier positiv aber alles andere finde ich muss einfach nicht sein.
Gibt Leute die kriegen auch Leistungssport mit Tieren gut hin. Dazu musst du aber ne Güte Bindung zu deinem Tier haben, die leider nicht innerhalb von 20 Minuten entsteht.
Ich habe Null Ahnung vom Reitsport und Pferden und finde, dass du viele Denkanstöße gegeben hast und das Thema nun für mich nochmal auf eine andere Ebene gehoben hast. Denn zuvor ich habe ich mich auch von der öffentlichen Kritik mitreißen lassen und dachte auch nur: „Was ist das für eine Reiterin? Wie kann diese Trainerin so reagieren?“ Danke dafür!! 💜👍🏻
Also mir fehlt die Emphatie für Reiterin und Trainerin. Ich meine, sie betreiben ja diesen Sport. Und nur wegen einer Medaillie ein Tier zu prügeln ist einfach nicht ok. Keine gute Werbung für den Sport mit Pferden.
Was beim modernen Fünfkampf passiert ist ist auf jeden Fall übel. Das das nicht artgerecht ist, ist klar, genau wie jede andere Art des Reitsports wenn er als Leistungssport praktiziert wird. Übrigens ist Leistungssport generell selten gesund für irgendjemanden (Bsp.: Stürze beim Rennradfahren, Verletzungen im Fußball, Verletztes Pferd beim Vielseitigkeitsreiten einschläfern!!). Beim Reitsport kommt natürlich noch hinzu, dass das Pferd sich sein Schicksal halt nicht selbst aussucht. Meiner Meinung nach muss man jeden Reitsport grundsätzlich hinterfragen, inklusive Dressur und Springreiten. Wenn man ehrlich ist fängt die Tierquälerei schon an, wenn man die Tiere wie es ja normal ist in die kleinen Boxen sperrt
Die Boxen der Pferde sind weder klein noch stehen Sie den ganzen Tag darin. Sportpferde haben ein ziemliches Programm. Wiese (meistens später am Tag nochmal auf den Paddock), geritten werden, Aquatrainer/Führanlage. Als würden die einen Leistunggsportler den ganzen Tag in ein dunkles Loch sperren und nur einmal am Tag zum reiten rausholen. Smh
Ich reite selbst im Leistungssport und meine Pferde stehen alle in artgerechten Herden, haben über 10h Weide etc. Hier findet auch ein Umdenken statt. Die Pferde die dauernd eingesperrt sind sind meiner Erfahrung nach überwiegend Freizeitpferde, die den Kindersatz für ihre Besitzer spielen und sich ja keine Macke einfangen dürfen.
Sehr cooles informatives video ;) Ich teile teile Meinung zu der Thematik (auch wenn ich finde, dass die Reiterin sowie die Trainerin auf keinen Fall unschuldig sind) und finde es super, dass es Menschen wie dich gibt sie sinnvollen content produzieren und nicht aus reinem Hass Videos über diesen Vorfall machen
Großartig empathisch, super kommentiert, sachlich und trotzdem interessant, sogar für Nichtkenner der Sportart. Vielen Dank für dieses Video, dass auch Menschen, die sich nicht X Jahre mit dem Thema Reiten beschäftigt haben, der aktuellen Diskussion folgen können.
Macht man im Regelfall, wenn man irgendwo ein Springpferd kauft (nur so als Beispiel). Da wird oft am ersten Tag schon gesprungen (allerdings nicht unter Turnierbedingungen und man kann jederzeit abbrechen). Es ist auch nicht unbedingt das Problem (meine Stallbesitzerin arbeitet regelmäßig mit unterschiedlichen Pferden und tut das), aber man muss halt auch wissen, wann man es besser sein lässt.
Tolles Video! Ich reite selbst seid Jahren und finde es einfach dumm einem Reiter 20min Zeit zu geben um sich an ein völlig fremdes Pferd zu gewöhnen. Mein Pferd und ich haben mehrere Jahren gebraucht um schön und Stress frei zu reiten. Bei dem Turnier sah kein einziger Ritt harmonisch aus. Ein Pferd muss dem Reiter vertrauen und das tut es nicht nach 20min.
wie konnte ich diese nette Frau erst jetzt auf UA-cam finden? Bester Kontent, Fakten, neutrale Berichterstattung. LEUTE WAS WILL MAN MEHR. Bleib bitte so wie du bist. Die Welt braucht Menschen wie Dich!
Nochmal zum Thema Pferderennen, auch wenn es nur kurz angeschnitten wurde. Die meisten Pferde laufen die ersten Rennen schon mit 2 Jahren. Der Körper eines Pferdes ist aber erst mit circa 6 Jahren voll entwickelt. Ein Pferd sollte auf jeden Fall mindestens 3 sein, bis es an das reiten herangeführt wird. Durch das frühe Reiten haben viele Rennpferde sehr, sehr früh viele Probleme mit Gelenken, Sehnen, usw. Dieser "Sport" und die Industrie dahinter sind absolut grausam und profitgierig.
Bestes Gegen-Beispiel dieses Jahr in Tokyo: Daniel Deußer hat um seine Stute Killer Queen zu schonen das Springen abgebrochen. Es ist halt ein Sport mit einem Tier als Team-Mitglied. Und da sollte IMMER das Tier an erster Stelle stehen.
Sehr gutes Argument!! Denn es geht auch anders wenn man empathisch ist, auch wenn das heißt, dass man seiner Goldmedaille auf Wiedersehen sagen muss... Fand es sehr schade dass sie dieses Beispiel nicht selber angebracht hat
Und die anderen Teilnehmer*innen? Denen war das Wohl ihres Teammitgliedes egal. Er war dann anscheinend die empathische Ausnahme und ist nicht die Regel. Dafür hat er keine Medaille bekommen, leider :c
Das hat er doch nur abgebrochen, weil es sein Pferd ist mit dem er noch oft antreten muss. Bei einem fremden hätte er locker weitergemacht
@@johannat3146 Achso, gut dass du das so sicher weißt 😂🤦🏼♀️ Egal warumy er wusste dass genug ist
@@vonantidotebiszardonic1662 Tatsächlich nicht. Vor allem beim Springreiten haben viele Reiter abgebrochen. Obwohl das durch neue Regleungen im Teambewerb das ganze Team disqualifiziert. Der Goldmedallien Gewinner im einzel ist im Mannschaftsbewerb nicht mehr angetreten. Für die Mannschaft hätte seine Leistung nur mehr über 1 bis 2 Plätze entschieden und da haben sie Pferd lieber geschohnt.
Ja es muss vieles Kritisch betrachtet werden. Natürlich. Er wäre auch sicher angetreten wenn es noch um eine Teammedallie gegangen wäre. Aber Deußer ist nicht eine der ganz wenigen Ausnahmen. Öffentliche Kritik ist enorm wichtig um den Sport für die Tiere zu verbessern! Nur das erreichen wir nicht wenn wir kategorisch alle Sportler im Pferdesport als Monster hinstellen. Wir müssen genau hinschauen und das System kritisieren! So kommen dann auch die neuen Sicherheitsauflagen, die bei minimalem Druck bereits aufgehen und die Stange fällt ohne dass das Pferd schmerzen hat.
PS: eine eigene Medallie für besondere Enscheidungen für das Pferd wäre echt fantastisch!
Die Ritte waren halt alle scheiße. Aber die Öffentlichkeit konzentriert sich jetzt auf Schleu, weil da auch der letzte Laie erkennt, dass da was schief gelaufen ist. Die Wahrheit ist doch: Wenn die Pferde dort nicht so absolut genial und totenbrav gewesen wären, wären die meisten Mädels nicht durch den Parcours gekommen. Da wurde unpassend angeritten, dem Pferd in den Rücken geknallt, an den Zügeln geruckt. Und diese braven Pferde haben ihre Reiterinnen größtenteils sicher durch den Parcours getragen wie Prüfungspferde für die Reitbazeichenprüfung. Von gutem reiten mit einem zügeunabhängigen Sitz waren die alle weit entfernt. Da frage ich mich was die 5 Jahre lang trainiert haben. Reiten war es jedenfalls nicht. Die Pferde haben die Sprünge nicht wegen ihren reiterinnen geschafft, sondern TROTZ. Saint Boy hat halt das Spiel nicht mehr migespielt, nachdem er mehrmals voll ins Hindernis gesetzt wurde. Das tut weh und zerstört das Vertrauen in den Reiter. Deutlich zu sehen, er lässt sich noch mal von Schleu überzeugen, springt einige Hindernisse und als sie sein vertrauen dann wieder enttäuscht und ihn voll ins Hindernis brettern lässt, ist dann halt auch mal genug gewesen.
@@erik2849 nur weil etwas "normal" ist, ist es nicht zwangsläufig richtig.
Lass dich doch selbst mal mit so ner Gerte schlagen.
Mal sehen ob du dann immer noch der Meinung bist, dass die Schläge nicht so schlimm sind.
@@erik2849 ach, ja dann.... und deswegen ist es okay? Reine Relativierung.
@@erik2849 Auf welchen Turnieren treibst du dich herum? Das letzte Mal, als ich sowas gesehen habe, wurde gebuht und disqualifiziert.
Endlich sagt es mal jemand. Alle haten nur Schleu und ihre Trainerin. Aber da sind quasi ALLE scheiße geritten ...
All diese moderne 5/7/9 und was weiss ich noch was für Kämpfe sind eben genauso eine Lächerlichkeit wie Olympische Gewichtheber Klasse für die Übergewichtige. Man hat einen Haufen an Disziplinen auszuführen, von denen keine gescheit beherrscht wird, geschweige denn GUT.
Und sowas hat in meinen Augen gar keinen Wert. Das einzige, was ich als Zuschauer da mache, sich über die „Athleten“ lustig zu machen.
Ich weiß nicht, ob es mit an den gruseligen Bildern aus dem Fünfkampf lag, aber heute ist mir folgendes aufgefallen:
Wir waren auf einem Turnier, M- und S-Springen wurde geritten. Mehrere Ritte wurden durchs heben der Hand vorzeitig beendet - ohne, dass etwas Gravierendes vorgefallen wäre. Einfach, weil die Reiter gemerkt haben, "das wird heute nichts". Ob zu viele Stangen fielen, sie zu zwei Sprüngen nicht passend kamen und dadurch merkten, dass die Einwirkung nicht gelang... Und die Pferde wurden gelobt. Ganz ganz ausgiebig gelobt, egal, ob es ein fehlerfreier Ritt war, mit Fehlern, oder sogar von den Reitern vorzeitig beendet wurde. Das hat mich wieder darin bestätigt, dass das "klassische" Reiten, reguliert von FN und FEI, eben ein Teamsport ist. Natürlich gibt es auch hier Negativbeispiele und jedes einzelne gehört eliminiert (indem der Reiter sich ein anderes Hobby ohne anderes Lebewesen sucht), aber im Großen und Ganzen sind Pferde für ihre Reiter eben nicht Sportgerät, sondern Freund und Partner.
Und völlig vergessen: gutes Video Alicia, danke dafür!
Genau so immer wieder beobachtet. Manchmal hat man sich selbst als Zuschauer gefragt "ok? Wieso wird der Ritt abgebrochen?"
Aber die meisten Reiter spüren sofort, wenn ihr Pferd heute nicht bereit ist. Aber da geht es halt auch um kleinere Summen bzw. Futter/Gutschein Gewinne. 😔😔🙏
Danke für den Beitrag, wichtige Worte, wer Tiere als "Geräte" sieht und so behandelt gehört selbst nicht anders behandelt: In den Müll geworfen, wenn sie ihren Job nicht richtig ausführen. . .
Achso und bitte macht einfach keine Olympia oder WM mit Tiersport, der Stress und die Anforderungen sind wie ich finde einfach zu viel, tut das den armen Tieren einfach nicht an. Auch wenn's ganz schöne Sportarten sind und auch alles gut klappen kann, muss doch niemand seine Begleiter so in Bedrängnis bringen, "kleinere" Turniere reichen doch vollkommen aus, aber das sind nur meine Fünf Pfennig.
ach waaaas? die Pferde werden gelobt? 😱😂 wahnsinn... DAS ändert natürlich alles! 😂
Nein mal im ernst, du willst mir hier jetzt erzählen, dass es total super ist, das die Reiter vorher schon merken, dass es nicht klappen wird? 😂 und dann werden die pferde ein wenig auf den hals geklopft?
wahnsinn, dass machen für mich gute Reiter aus🤩👍
Aber dann trotzdem zu turnieren gehen. Das hat für mich weniger mit einer Partnerschaft, sondern eher für einen ego push zutun. Und natürlich spürt man als einigermassen "guter" Reiter, ob es harmoniert. Und da ist es natürlich schlau, dann diese blöden Sprünge nicht zu machen🤦♀️ Aber das werte ich persönlich jetzt nicht, als wahnsinnige "Verbindung" zu seinem Pferd.
@@RiuYokai deine Interpretation meines Kommentars ist auf jeden Fall interessant
@@20rueenberg10 danke😇
Mich würde interessieren, was die Besitzerin zu Saint Boy dazu sagt. Würde ich mein Pferd so leiden sehen...wäre ich ausgerastet. Sowohl der erste als auch der zweite Ritt waren von der Technik her eine reine Katastrophe. Ein Wunder, dass sich weder Pferd noch Reiter verletzt haben. "Das Pferd funktioniert nicht", nicht mal der Kommentator hat anscheinend etwas mit Pferden zu tun. Wenigstens stand Saint Boy für sich selber ein, wenn es sonst schon keiner tat. Eine total undurchdachte Disziplin...da braucht es keine neuen Regelungen, einfach abschaffen!
Es gibt bereits genug Disziplinen für den olympischen Reitsport, bei denen es auch wirklich um die Technik und das faire Zusammenspiel zwischen Tier und Reiter geht. Das Reiten ist ein Teamsport und nichts für die Lostrommel!
Würde der ihr Pferd was bedeuten, hätte sie es nicht zur Verfügung gestellt!
@@sila5593 Besitzer aus China? Pferd funktionierte nicht? Nunja für eine letzte Sache wird das Pferd dort noch gut sein.... :/
Also wer es nicht ebenfalls wie ich voll lustig fand wie sie auf dem Pferd weinen musste hat einfach kein Humor 😂🤣 Sie mag zwar keine Medaille gewonnen haben aber dafür definitiv Comedy Gold abgeliefert 😂🤣 Voll die Pfeiffe die Annika 😂
Also wer einem fremden sein Pferd mit einem so scharfen gebiss überlässt, gehört doch in die Klapse. Als würde ich einen choleriker, der nicht reiten kann, mein Pferd mit kandare reiten lassen. Is klar. Die sind alle einfach bekloppt. Ich kann die Frau nicht leiden. Als wäre die je besser geritten. Saint boy, gut gemacht. Einer muss ja mal was tun. Wenn wir nicht, dann das tier. Das pferd ist viel klüger als wir, der hat gleich gemerkt mit was für Pappenheimern er es zu tun hat. "mit denen? 1,20? Niemals!!!!"
ich fände es besser wenn alle sportarten mit tieren abgeschafft werde würden.
10:50 ich stimme die voll und ganz zu. Ich bin mal im Gelände während des Galopps volle kanne runtergefallen, da ich nicht richtig gesessen war (Sprich; das Pferd traf keinerlei Schuld) und bin zwar richtig gefallen, aber es hat trotzdem ordentlich weh getan.
Sobald ich unten war ist er ruckartig stehen geblieben und hat sich nach mir umgesehen. (Er hatte so viel Spaß beim rennen, er hätte ja auch einfach ohne mich weitermachen können)
Als ich mich wieder aufgerappelt habe, ist er ganz entspannt und super brav nebenher gelaufen. Ich musste ihn nicht mal führen. Als wir dann einen Stein zum wieder auf steigen gefunden hatten, hatte ich etwas zu kämpfen um mich zu beruhigen und wieder aufzusteigen. Als er das gemerkt hat, hat er von hinten seinen Kopf auf meine Schulter gelegt um mich zu beruhigen.
Und es hat tatsächlich was gebracht. Wenig später bin ich wieder aufgestiegen. (Eine Stresssituation für ihn, da er die Umgebung und den Stein (Aufstiegshilfe) nicht kannte)
Er hat mir da sehr geholfen. Sonst hätte ich das Reiten vll aufgegeben.
Nicht mal meine Katze gewöhnt sich in so kurzer Zeit an neue Leute. Die muss nur im selben Raum sein.
Tiere und Menschen brauchen immer ihre Zeit und ihre Bindung.
Danke das du nicht die Sportler alle verteufelst.
Mir geht es genauso wie deiner Katze und ich bin ein Mensch 😄.
@@hebo1354 Ja, aber du kannst sehr wahrscheinlich deinen Körper frei kontrolieren, kannst dich der Situation entziehen und hast vielleicht auch schon Coping-Mechanismen entwickelt. Ein Tier kann das in seinem ganzen Leben nicht so richtig entwickeln, weil es die Fähigkeiten dazu nicht hat und dazu meist auch noch viel primitiver (nicht zu verwechseln mit dumm, unintelligent oder der Unterstellung das Tier hätte wenig kognitive Kapazität) ist als wir Menschen.
@Bladewing Es war ein Witz...
@@JG-jo6km weißt du woher?
Weil man anhand des Vergleiches, den humorvollen Unterton erahnt. Und an dem Smiley. Verrückt.
Absteigen, Pferd beruhigen und winkend aus der Arena führen- Damit hätte sie mehr verdient als ne olle Medaille. Nämlich Respekt und Bewunderung.
Und jahrelange arbeit, emotionen, schweiß und geld in den Sand gesetzt. Natürlich wäre es schön gewesen wenn sie verzichtet hätte aber ich kann auch verstehen dass sie es versucht hat
Versuchen geht in Ordnung aber nicht auf Biegen und Brechen. Es hat sich schließlich schnell genug abgezeichnet, das es nicht funktioniert und spätestens dann hätte sie aufhören müssen.
@@valiant7552 wenn man einen Sport betreibt, bei dem der Erfolg nicht bloß von der eigenen Leistung abhängt, sondern auch von einem fühlenden Lebewesen, dann muss man einfach damit rechnen. Blöd gelaufen, aber ist dann einfach so.
@@johannadittert611 ja das stimmt. Trotzdem finde ich die Hetze unfair der Sportlerin und der Trainerin gegenüber. Das Problem is meiner Meinung nach die Sportart
@@valiant7552 Aber dann müssen Reiter und Pferd ein eingespieltes Team sein. Als Reiter Einfach das Pferd zu zwingen weiter zu machen, obwohl es extrem gestresst ist, ist selbstsüchtig, absolut rücksichtslos und verantwortungslos gegenüber dem völlig gestresstem und verängstigtem Pferd.
Es ist erschreckend, dass die Pferde rein als Sportgeräte gesehen werden und das Tierwohl vollkommen außer Acht gelassen wird. Selbst nach jahrelanger Beziehung von manchen Pferden und Menschen ist es nicht möglich Springreiten zu betreiben. Man sollte wirklich dieses Losungsverfahren schleunigst überdenken und diese Disziplin durch eine Sportart ohne Tier ersetzen!
VORSCHLAG?
Tiere werden ja auch noch als Gegenstände angesehen, laut Gesetz.
@@derheiligeotter9574 abschaffen :D
@@derheiligeotter9574 Zum einen könnte man die Teilnehmer mit eigenen Pferden starten lassen, damit vertrauen und eine Bindung besteht. Man könnte eine Pflicht Anzahl an wöchentlichen Reitstunden oder Tagen an denen geritten wird einführen, damit man wirklich drin ist und dem ganzen.
Oder man überdenkt das ganze komplett und lässt den Reitsport komplett raus. Man könnte die Disziplin dann mit irgendwas anderem ersetzen.
@@dieguggerin9694 ja zum Beispiel. Fahrrad fahren kann ja jeder, wäre eine gute Idee finde ich ☺️
Selbst wenn die da aus irgendwelchen Gründen nicht aufs reiten verzichten wollen, kann man es den Tieren gegenüber zumindest mit strengeren Regeln und Auflagen halt einfach fairer machen.
"Dieses Pferd funktioniert einfach nicht." - der Satz bringt mich schon etwas zum Kochen 👌🏻
Vollkommen zurecht, das ist ein absoluter respektloser, Tier-verachtend er, Tierschutz-widriger Satz
Insbesondere bei der Trainerin kann ich zu 0,0 den Aufruf zum Verständnis nachvollziehen & genug gestraft ist da auch niemand genug.
Das hört sich so an als wäre das Pferd irgendeine Maschine die nicht funktioniert.Aber nein Pferde sind Lebewesen die auch Gefühle haben,die auch Schmerz empfinden.Das ist ja auch das Problem manchmal beim professionellen Reitsport das ein Pferd einfach nur als Objekt angesehen wird das funktionieren.Dieser Satz ist einfach widerlich.
Dass sich der Satz darauf bezieht, dass das Pferd eindeutig nicht für die Herausforderungen des Reitsports trainiert wurde und niemals hätte zur Verfügung gestellt werden dürfen, sollte doch eigentlich klar sein.
mich auch mal wieder echten sauerbraten kochen ..
Mimimi
Mein Vorschlag: Hobby-Horsing. Ist auch ne Sportart, wo Meisterschaften veranstaltet werden. Steckenpferd zwischen die Beine klemmen und selbst über die Hürden hoppeln.
Das ist mal ein sinnvoller Vorschlag👍🏽 diese Ausbeutung ist echt grausam
Finde ich für den Fünfkampf ne super Alternative
Also hört mal... Wer es nicht ebenfalls wie ich voll lustig fand wie sie auf dem Pferd weinen musste hat einfach kein Humor 😂 Sie mag zwar keine Medaille gewonnen haben aber dafür definitiv Comedy Gold abgeliefert 😂
@@X320riginal naja lustig war es jz nicht hat mich eher aggressiv gemacht
@@X320riginal also lustig ist was anderes....
Ich finde die diesjährige Olympia so prägend und die „Skandale“ teilweise so wichtig wie noch nie. Die Themen durchdringen selbst meine eher sportunbegeisterten Kreise.
Aber es ist so schade, dass die positiven Beispiele aus dem Reitsport dieses Jahr völlig hinten runter fallen.
Die Deutschen Dressur- und Springreiter haben so tolle und faire Leistungen gezeigt.
@@hali9880 das habe ich tatsächlich auch mitbekommen. Aber ich denke die Notwendigkeit, den Sport zu reformieren, sich gegen Rassismus und Diskriminierung jeder Art auszusprechen hat aufgrund der Vorfälle ein anderes Gewicht als die guten Leistungen der Sportler. Ist ist auf eine andere Art und Weise enorm wichtig, darüber zu sprechen.
@@hali9880 hast du das Video überhaupt gesehen ?
@@SunnybluPable ja, das sehe ich genau so!
@@florianbleuel5686 ja, vollkommen! Ich finde es richtig gut. Wieso? 😅
"Fünfkampf hat nichts, aber auch gar nichts mit Reiten zu tun. Die Pferde sind ein Transportmittel, zu denen die Athleten keinerlei Bezug haben. Denen kann man genauso gut ein Fahrrad oder einen Roller geben."
-Isabelle Werth
Ich mag die ja auch nicht so besonders, aber manchesmal ist sie mir dann doch sympathisch.
Ich mag Isabelle Werth nicht, aber da hat sie definitiv recht!
Der Kommentator: "Das Pferd funktioniert nicht mehr"
Ich: "Der Kommentator funktioniert nicht mehr... Lass mal einschläfern"
Genau mein Gedanke
Gute Antwort!
@Jay Dabbelju Der war aber nicht vom ZDF sondern von Eurosport und außerdem hat er über die gesamte Zeit nur scheiße gelabert.
Oh man jaa🤦🏻♀️ als ob es kaputt wäre🤦🏻♀️🤦🏻♀️🤦🏻♀️
Mit funktioniert nicht mehr hatte er glaube ich eher das Pferd als wichtiges Glied der Kette gesehen und das die Leistung nicht erbracht wurden konnte. Ja verwerflich aber nehmen wir uns mal das Beispiel : Unsere Ehe oder Beziehung funktioniert nichtmehr. Hier wird nicht der Partner direkt angesprochen, sondern der Akt (die Leistungen des Liebenden innerhalb de Ehe). Das hatte er warsch. auch damit gemeint (die Leistung der Pferdes nicht das Pferd ansich.)
Du sprichst mir aus der Seele !!!
Pferde sind keine Sportgeräte !!!
Das ist einfach so so so so schlimm. Ich bin keine Expertin was Pferde oder Reiten angeht aber diese Ausschnitte aus dem Parcours zu sehen hat mir Gänsehaut am ganzen Körper gebracht und ich hatte Tränen in den Augen. Wie können Menschen so grausam sein?! Das kann doch keiner rechtfertigen!??!
An sich stimme ich dir in eig allen Punkten zu, bis auf eine Sache.
Ja, in allen möglichen Reitsportarten werden Gerten benutzt, allerdings gerade im höheren Tunierbereich um Hilfen zu geben und z.B. die Aufmerksamkeit des Pferdes eher auf das rechte Bein zu lenken oder ähnliches. Aber die da gezeigten Bilder sind ja komplett anders. Sie versucht nicht geziehlt dem Pferd Hilfen zu geben, sonder schlägt einfach blindlings auf es ein. Fast als wolle sie es einfach drüberprügeln, komme was wolle.
Das Verhalten der Trainerin finde ich aber noch viel verwerflicher, da die Athletin vielleicht aus purer Panik sich einfach auf das verlassen hat, was ihre Trainerin gesagt hat (was es nicht rechtfertigen kann, aber vielleicht begründen). Die Trainerin selbst war aber nicht in Gefahr und sollte gerade in solchen Situation eigentlich die kontrollierende und helfende Instanz sein, sagen wir mal. Das war einfach unprofessionell und falsch.
Natürlich ist es wichtig den Sport zu reformieren, aber die Partizipienten des Systems so sehr aus der Verantwortung zu nehmen und zu bemitleiden halte ich auch für sehr fahrlässig. Schließlich sind die auch immernoch mündige Menschen und müssen auch selbst Verantwortung für ihre Taten übernehmen.
Ich denke mal, dass Alicia schon auch den Gerteneinsatz kritisiert, aber dass sie einfach versucht hat, Nichtreitern zu erklären, dass vor allem das Problem war, wie sie dem Pferd noch mehr Angst gemacht hat, nicht NUR mit der Gerte, aber mit ihrem ganzen Reiten, was einfach ihre völlige Inkompetenz in der Sportart zeigt, jeder gute Reiter hätte in einer solchen Situation dem aufgeweckten Pferd mit Ruhe versucht entgegenzuwirken. Nichtreiter sehen das aber nicht und denken einfach nur die böse Gerte, was in Zukunft dazu führen könnte, dass jeder Reiter, der mit Gerte arbeitet, als Tierquäler abgestempelt wird, völlig unabhängig davon, wie dieser sie einsetzt.
Gerte sowie Sporen werden eigentlich gleichzeitig mit dem Druck von Schenkel eingesetzt, auf dem Video sieht man auch, dass dies nicht passiert. Vllt noch mal für bessere Verständnis für nicht Reiter, die nicht wissen wie man es richtig einsetzt.
@@Sophia-rr3vs ja, ich hatte schon öfters schwierige Situationen mit den Pferden und bin kein einziges mal zur Gerte gegriffen. Der Reiter muss eben ruhig bleiben und es gibt gute und universale Methoden jedes Pferd zu beruhigen, die eigentlich jeder Reiter kennen soll.
Wie die Madame da abging, bestätigt nur meine Einstellung, dass bei diesen modernen Kämpfen die Teilnehmer vieles machen müssen, können aber nichts.
Und dann gibt man denen noch ein Pferd…
Das Problem ist halt, dass die Gerte im "Sport" genau SO benutzt wird!
Da diese Leute es nie lernen werden, gehört Tiersport verboten!
@@emshka06 ja. Bei den Männern ist einem der Zügel gerissen, daraufhin konnte er das Pferd nicht mehr lenken. Zeichen dafür dass er nicht reiten kann.
Kann dir eigentlich in sämtlichen Punkten zustimmen. Finde es gut, dass du deine Kritik hauptsächlich an dem ganzen System, also der Sportart festmachst. Dieser Sport gehört reformiert und Pferde haben da drinnen nichts verloren. Natürlich haben Reiterin und Trainerin sich falsch verhalten, da gibt es leider nichts zu beschönigen. Die Frau ist erwachsen und sollte so eine Situation besser handhaben. War ja nicht ihr erster Ritt. Und auch muss kritisiert werden, dass sie ihr Fehlverhalten nicht mal im Ansatz einräumen wollte. Hätte sie das später getan, Einsicht und Reue gezeigt, dann hätte man mit Kritik an ihr sparen können.
Da gebe ich dir recht. Leider beschönigt sie ihr Verhalten und das ihrer Trainerin noch immer und sieht ihre Fehler nicht ein.
So ein Verhalten sollte im Reitsport, ganz egal in welcher Klasse und Disziplin nicht geduldet werden.
Auf einem Dorfturnier in z.B einem A-Springen wäre so ein Reiter sofort ausgeklingelt und disqualifiziert worden, zurecht.
Jain, während des Wettkampfes warnen Reiterin und Trainerin schon gedanklich bei Gold und beide standen so unter Strom (so denk ich es mir) das sie das Wohl des Tieres total übersehen haben und nur noch im Kopf hatten "wie kann man das noch retten" das merkst du besonders bei der Reiterin, wie fertig und verzweifelt die ist und wieso sie auch so aufs Pferd schlug, das war nur noch Panik und Verzweiflung.
Ich glaub das Viele auch im Nachgang eher Angst haben das einzugestehen, sich selbst einzugestehen, dass man in der Situation total hilflos und zweifelt war. Es geht ja nicht nur um einen Fehler, sondern auch darum, dass sie selbst versaagte, die Situation verkannte und alles und ich (so hoff ich) das die Springerin deswegen alles rechtfertigt, obwohl sie weiß, wie erbärmlich das war. Viele können nicht über ihren Schatten springen (ha :D ) und ihre eigne Schuld zugestehen.
Interessantes Video, ich kann vieles nachvollziehen. Aber die (sachliche) Kritik an Reiterin und Trainerin finde ich trotzdem sehr gerechtfertigt. Ich kann die Enttäuschung über eine verpasste Medaille (mit allem was dran hängt) verstehen, aber mehr auch nicht. Sie hat sich den Sport ja ausgesucht - in dem Wissen, dass ein Teil davon mit Lebewesen stattfindet und Pferden so unnötigen Stress und Leid zufügt. Selbst wenn sie vermutlich wegen den anderen Disziplinen angefangen hat, wäre das für mich trotzdem ein Grund, nicht am modernem Fünfkampf teilzunehmen. Ich persönlich bin deshalb froh, dass es Kritik am Sport und den Athleten gleichermaßen gibt.
Ich stimme dir komplett zu. Kritik am System ist absolut gerechtfertigt und dringend an der Zeit - und gleichzeitig kann sich kein(e) Athlet(in) aus der persönlichen Verantwortung ziehen.
@@miriamg6514 Leider sehen die Fünfkampf Sportler das anders. Ich bin sicher, dass gerade auch der Hass im Netz nicht so übermäßig gewesen wäre, wenn diese Sportler alle dazu gestanden hätten, wie falsch das war. Haben die aber nicht. Stattdessen wurde geschwiegen und (von anderen Fünpfkämpfern) versichert, dass das keine Tierquälerei sei. Und das man die Regeln zum Pferdewechsel ändern muss. So als sei diese Regel schuld. Und nicht die Tatsache, dass die Athleten sich kaum im Sattel halten, geschweige denn reiten, können.
Sehr gut formuliert - sehe das genauso!
Alicia du sprichst mir aus der Seele. Ich stimme dir hier in Allem vollkommen zu.
Vielen Dank für dieses tolle präzise und gut recherchierte Video liebe Alicia. Ich habe die ganzen Schlagzeilen am Wochenende als so ungerecht und rufschädigend empfunden, dass ich es kaum aushalten konnte. Ich bin so dankbar, dass du deine öffentliche Stimme nutzt, um dazubeizutragen, die Dinge ins richtige Licht zu rücken und die wahren Probleme zu thematisieren.
Ich bin auch selbst jahrelange Pferde geritten, jedoch kann ich hier kein emotionales Verständnis oder Empathie aufbringen für diese Tierquälerei. Wie sie panisch auf das Pferd mit der Gerte einprügelte, die Sporen in den Bauch rammt und im Gebiss herumreißt, angefeuert von ihrer Trainerin, ist nicht mehr als Impuls zu deuten. Ja das System ist Schuld und die Pferde sollten definitiv durch ein Transportmittel ausgetauscht werden, dass nichts fühlen kann, wie z.B. ein Fahrrad.
deine privaten-hobby reitstunden sind bestimmt mit der situation einer goldanwärterin bei olympia zu vergleichen
@@schwanenkonig5359 da ist sie die Pferde-Elite aka Reiterlobby 😅 habe mich schon gefragt wann es losgeht haha
@@AnnaKatharina_co klar. finde es nur halt lustig, dass du anscheinend denkst, dass deine privaten reiterfahrungen iwas mit der ausnahmesituation dieser sportlerin zu tun haben
@@schwanenkonig5359 durch meine Reiterfahrung habe ich gelernt, wie man einem Pferd sanfte Impulse geben kann und selbst wenn man keine Reiterfahrung hat kann man in den Videos von Olympia sehen, dass es Tierquälerei ist.
Also abgesehen davon, dass ich es schwachsinnig finde Pferde zuzulosen und dann nur 20 Minuten für das Aufwärmen zu haben, sieht man auch dass sie keine Routine für diese Disziplin hat.
Sie hat die Nerven weggeschmissen, vielleicht hatte sie auch Angst vor dem Pferd.
Andere Reitsportler egal in welcher Disziplin stehen auch unter Druck und wollen nach Möglichkeit gewinnen.
Aber, wenn man ein guter Sportler ist, weiß man auch wann man verloren hat und gibt auf.
Das ist jetzt keine unrealistische Illusion, sondern kommt immer wieder vor, dass Reiter ihre Runde vorzeitig beenden, wenn sie merken hat eh keinen Sinn mehr und prügeln nicht heulend auf das eh schon verängstigte Pferd ein.
Und das Saint Boy prinzipiell ein gutes und gutmütiges Pferd ist merkte man ja schon daran, dass er sogar noch den halben Parcour gemeistert hat bevor es dann ins rosa Hindernis gesprungen/gefallen ist und dann wieder alle die Nerven verloren haben.
Ich bin auch gegen die unsachlichen Kommentare an Reiterin und Trainerin, aber sachliche Kritik ist hier aufjedenfall berechtigt, und die Aussage "Wir haben nichts falsch gemacht" ist definitv nicht richtig.
Die Trainerin, die an der Bande stand hätte den Ritt beenden müssen wenn die Reiterin dazu emotional nicht in der Lage ist.
Wenigstens einer der bei Sinnen war hätte hier eingreifen müssen.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Fünfkämpfer, die den Reitsport gerne betreiben, dies in Zukunft in ihrer Freitzeit machen und im Wettkampf Fahrad gefahren wird.
Zum Thema vorzeitig beenden: Daniel Deußer hat genau das im Mannschaftsspringen getan. Er wollte sein Pferd schonen, hat den ersten Sprung wiederholt, um den Pferd noch einmal Selbstbewusstsein und Vertrauen zu schenken und damit die Runde beendet.
@@cfcrowd2908 aber es ist schon vom Druck her etwas anderes, ob man wie Annika Schleu die Gold Medaille quasi schon sicher hat (sie hätte 5 Stangen abwerfen können und wäre trotzdem noch 1. geworden) und dann durch höhere Gewalt diese verliert... Unser Team in Springreiten hätte beim Start der Prüfungung höchstens den 6. Platz halten können, nach dem 1. Starter war klar, dass sie das nicht schaffen. Es ging somit für den Reiter um nichts mehr
Du sprichst mir aus der Seele, danke danke danke 👍🏻🙌🏻🙌🏻🙌🏻
@@creepylinchen9576 Wenn wir im Bereich Hypothesen sind: Geht Sprung 5 schief (bzw. noch schiefer als ohnehin schon) und Saint Boy kriegt die Stangen zwischen die Beine, gehen Pferd und Frau Schleu über Kopf ... ist das eine Medaille wert, wenn es so offensichtlich nicht passt, dass es gefährlich wird? Und selbst danach hat Frau Schleu ja nicht aufgehört, sondern wollte weitermachen.
@@cfcrowd2908 das ist doch 0 vergleichbar. Da ging es ja um sein eigenes pferd und nicht um ein fremdes
Finde ich super das du zu dem Thema so schnell ein Video zu rausbringst.
Allerdings muss ich noch ergänzen das ich mich frage was für ein Tierarzt dieses arme Tier nicht aus dem Verkehr zieht (nach dem ersten verstörenden Ritt) sondern es für weiterhin „einsatzfähig“ hält. Das finde ich noch tausendmal schlimmer als die Aktion von Reiterin und Trainerin. Der Job vom Tierarzt ist genau dafür da und hat in meinen Augen auf ganzer Ebene versagt!!!
Er hat parteilos die einzige Aufgabe im Sinne das Tieres zu handeln.
Richtig guter Kommentar!
es läuft halt wie heutzutage immer: der Tierarzt bzw. der, der über den weiteren Einsatz entscheidet, hat seine numerische Vorgabe. "Nur, vier Hindernisse verweigert? Das ist zu wenig, also weiterer Einsatz." Der Blick darauf, wozu solche Zahlen eigentlich dienen sollen, geht hier wie auch anderswo verloren.
Man fängt doch Sportarten mit Tieren in erster Linie an weil man mit den Tieren zusammen sein will oder ? Dachte ich. Wie kann man sich auf ein Pferd setzen, in den Geländeritt gehen und damit in Kauf nehmen das, das Tier evtl sogar vereendet ? Da fällt einem schwer den guten Umgangston hier zu wahren. Viele Pferde haben meine Sympathien die " solche " Reiter richtig abwerfen, so das diese mal die Schmerzen davon tragen. Ich habe, wahrscheinlich durch mein eigenes Verhalten auch schon schlechte Erfahrungen mit Pferden gemacht in meiner Kindheit, ich habe Respekt bis Angst aber dennoch liebe ich Pferde. Wohlgemerkt habe ich ein Pferd nicht maltretiert. Muss jetzt wiedermal was anderes schauen, regt mich alles so endlos auf. Vielen Dank für deine Arbeit und den wichtigen Beitrag 🥰
Das Geländereiten ist mit einem gewissen Risiko voerbunden. Das wissen auch die Reiter. Jedoch wenn du viel mit Vielseitigkeitspferden arbeitest dann fällt dir irgendwann auf das diese Tiere so viel Selbstbewusster, Motivierter und Entspannter als andere Pferde sind. Diese Pferde sind so toll und jedes mal nach dem Gelände kann man stolz darauf sein so ein gutes Team zu sein. Die Vielseitigkeit ist die Krone der Reiterei. Sonst schau dir mal Helmkamera aufnahmen von Ingrid Klimke oder Julis Eventer an. Vielleicht kannst du ja dann irgendwie nachvollziehen was das besondere am Gelände ist.
@@maxijya aber leider die Pferde nicht. Wenn ich weiß das mein Tier ein großer Schaden droht, lass ich es. Wenn mir persönlich es nichts ausmacht eine gefährliche Sportart zu betreiben, geh ich das Risiko nur für mich ein. Respektvoll, wie sein soll muss ich Ihnen sagen das ich da leider von meiner Meinung nicht abrücken werde. Ich finde Reiten sollte eine private Passion sein, die für Pferd und Reiter, streßfrei betrieben werden sollte und nicht im Wettbewerb um Preise zu sammeln oder Geld. Trotzdem Danke für den Input😅😉 Gruß Miriam
@@miriam-anita4265 Ich z.B. fahre nicht aufs Turnier. Jedoch gehe ich doch relativ regelmäßig auf den Geländeplatz. Es ist auch das was mir und meiner RB mit abstand am meisten spaß macht. Und wenn man alles was gefährlich für die Pferde ist verbieten würde. wäre es zu aller erst das galoppieren und traben beim ausreiten im Wald, auf den Stoppelfeldern oder am Strand. Da sind nämlich schlechte Reiter auf nicht kontrollierten uneben Böden unterwegs. Das ist viel gefährlicher als wenn sehr gute Reiter über einen gründlich präparierten und gescherten Boden galoppieren.
@@maxijya mag sein 😅 es gibt so viele verschiedene Aspekte.....und Sichtweisen....
Wichtig, dass du Pferderennen ebenso adressiert hast! Leider werden sie immer noch total unterschätzt was das Leid der Tiere angeht.
Edit: Danke für das wichtige Video allgemein Alicia
Also eigentlich werden Pferderennen als einzige Sportart IMMER kritisiert. Leider oft mit zu wenig Fakten. So ist meiner Meinung nach die wirkliche Gefahr des Pferderennens das zweijährigen rennen (Pferde werden eigentlich erst mit drei Jahren eingeritten.) dementsprechend ist das Pferd noch nicht ausgewachsen und die kleinste Verletzung führt dort zum tot.
Außerdem ist auch immer das Pferd ansich zu betrachten so gibt es durchaus rennpferde den man ansieht das sie spaß haben während es andere nicht haben. Ein Beispiel dafür wäre Secretariat. Ein sehr aufgewecktes und ehrgeiziges Pferd.
Ich finde auch man sollte Pferderennen nicht immer gleich als schlecht sehen. Ich habe am Anfang auch gedacht, dass dies die größte Tierquälerei ist, aber es gibt überall schwarze Schafe. Die Vollblüter als Rasse sind führeifer in der Entwicklung als andere Rassen. Daher kann man sie auch schon früher anreiten (natürlich gibt es da auch außnahmen, da nicht jeder Vollblüter gleich ist, dies sollte man aber als guter Trainer erkennen).
Ich glaube auch, dass es Rennpferde gibt, denen macht das Spaß. Es ist halt wichtig, dass man das als Trainer erkennt und wenn man ein Rennpferd hat, das keinen Spaß daran hat es dann auch sein lässt. Wie schon gesagt, es gibt überall (auch Freizeitreiter) schwarze Schafe, die nicht fair zu ihrem Pferd sind und den ganzen Sport leider in das negative ziehen.
Auf den Punkt gebracht 👏🏼
Allerdings kann ich für die Reiterin und für die Trainerin kein Verständnis aufbringen. Sie sind zwei erwachsene Menschen, die für ihr Handeln Verantwortung übernehmen sollten und müssen. Annica Schleu hat auf ihrem Instagram gepostet, sie wäre nicht schuld daran sondern Olympia. Zeigt nur dass sie ihren Fehler hier nicht einsieht. Egal was auf dem Spiel stünde, nie wäre ich in der Lage ein Pferd bzw. generell einem Tier wissentlich zu schaden. Dafür bringe ich kein Verständnis auf!
Sehe ich genauso. In dem Fall hab ich auch 0 Verständnis. Hier sollte der gesunde Menschenverstand schon sagen das es sich nicht gehört ein Tier zu schlagen, auf keine Weise. Scheiss egal ob jeder Reiter eine gerte benutzt, das ist für mich kein Grund es als 'okay' 'durchgehen' zu lassen.. wäre ich die Reiterin gewesen, wäre ich garnicht erst angetreten. Scheiss auf meinen Traum, das kann noch anders in Erfüllung gehen, hier geht das wohl vor. Dass sie dann anfängt zu weinen ist für mich Heuchelei, sie schlägt ja trotzdem weiter zu. In dem Fall hätte sie abspringen sollen und ihrer Trainerin mit der gerte eine geben sollen. Ich wette die hätte genauso geweint wie das Pferd. Und wie sagt Alicia so schön, Pferde sind hoch sensible.
Seh ich ganz genauso. Jeder der sowas unterstützt und da mitmacht macht sich auch der tierquälerei schuldig. Egal in welcher Situation der reiter ist das Tier sollte NIEMALS drunter leiden.
Stimme dir auch zu sie hat ja nicht erst jetzt mit dieser Sportart angefangen und ihr ist ja wohl bewusst wie dabei gehandelt wird und wer sich x Jahre für so einen Sportart begeistert und trainiert aber nie an das Tier denk sondern wohl nur sauer und enttäuscht ist das man nicht gewinnt 👎
Der Punkt der Tierquälerei ist klar, aber wer hier kein Verständnis für die verzweifelte Situation der Sportlerin (+ Trainerin) aufbringen kann, hat wahrscheinlich noch nie kompetitiv Sport gemacht oder seinen Traum erfüllen wollen.
@@gamebreakerfn Ich kann die Reiterin total verstehen, das sie verzweifelt, enttäuscht und niedergeschlagen ist.
Olympia muss den Fünfkampf unbedingt ohne Tiere reformieren.
Kann leider kein Verständnis der Trainerin und der Athletin entgegenbringen. Sie hat laut eigener Aussage schon beim reinreiten in den Parcours gemerkt, dass das Pferd eigentlich nicht will. Normalerweise brechen dann die Reiter selbst bei großen Tunieren ab (siehe Springreiterstaffel der deutschen Männer bei diesen Spielen). Von daher absolut unverständlich.
Generell finde ich es unverständlich, dass Personen, die mit eben jenen Tieren ja jahrelang arbeiten(in dem Fall alle Trainer*innen und Athlet*innen), nicht die dortigen Veranstaltungen boykottieren. Wer es schaut und wer dort mitmacht, stellt sich ja auf die Seite des Sportes und befeuern die Veranstaltung ja.
Finde ich garnicht unverständlich. Wie gut sie wirklich mit dem Pferd klar gekommen ist weiß ich nicht aber ich kann jeden Sportler verstehen, der es versucht Gold zu gewinnen. Sie hätte gleich aufgeben können oder es zumindest zu versuchen, sie arbeitete jeden Tag seit Jahren für diesen Erfolg und lag vorne. Natürlich wäre es sehr löblich gewesen abzusteigen und es zu lassen aber würden ihr dann nicht jetzt viele vorwerfen, dass sie es nicht zumindest versucht hat? Und es waren ja auch ein paar Sprünge möglich
Habe auch kein Verständnis für dieses Verhalten.
@@valiant7552 Olympia findet aber nicht das erste Mal statt, sprich man kannte die dortige Situation und weiß, dass man Pferde zugelost bekommt. Da hätte man bereits vor der Teilnahme sagen können, dass ich da nicht mitmache, wenn man nicht mit einem bekannten und vertrauten Pferd antreten kann.
Man hat ja nicht das erste Mal Kontakt zu einem Tier und wird hoffentlich wissen, dass eine Vertrauensbasis wichtiger ist als letztendlich die bloße Technik
Dont hate the player, hate the Game
Ich denke trotzdem, dass die Reiterin hätte abbrechen sollen. Olympia hin oder her🤷🏼♀️ Die fünfte Kategorie sollte sein"Im Huckepack durchs Gelände".
Bin voll deiner Meinung und finde den Vorschlag "Im Huckepack durchs Gelände" als Alternativdisziplin schon witzig.
Der moderne Fünfkampf soll doch im Militär benötigte Fähigkeiten bewerten, da liegt "Menschen in Sicherheit tragen" doch heute näher dran als reiten... ;)
Wenn sie den Lotterie-Aspekt beibehalten wollen, können sie die Menschen ja auch zulosen. xD
😂
Ich fand deine Ansprache einfach nur toll. Vielen Dank das es so Menschen gibt wie dich. Bin selber gesprungen und hatte kein eigenes Pferd. Sie und er haben es immer gemerkt ob es mir gut oder schlecht ging. Das haben alle beide immer gespürt. Beide haben mir mitgeteilt, heute ist nicht dein Tag oder heute rocken wir es♥️😍😍😍
Hab dein Video in Unges und Rezos Reaction gesehen und bin nur nochmal rüber gekommen um dir einen Like dazulassen. Finde deine Statements zu den Themen in letzter Zeit so gut und wichtig! Danke das du einem so aus der Seele sprichst und auf diese Missstände aufmerksam machst ;).
Ich finde es toll, wie sachlich du die Themen behandelst. Jedes Video ist absolut großartig. ♥️
ich werde meine schule anzündeln! spaß. mir egal was mit der schule passiert weil ich gehe eh kaum noch hin haha. ich drehe lieber vidios für euch. bin ein star auf YT. dank dir für den support lieber jul
Dieser Kommentar ist mit abstand der beste so wie das Video 👍
Dieser Kommentar ist mit abstand der beste so wie das Video 👍
@@siggi. vielen Dank
Ich finde es sowieso krank dass Tiere nur für den eigenen Erfolg immer ausgenutzt werden
Verstehe die Frustration der Reiterin absolut, aber das darf sie nicht an anderen Lebewesen auslassen.
hat sie ja nicht
Sehe ich ebenso. Für mich gehört es dazu, wenn man unbedingt mit einem Pferd etwas machen möchte, dass man sich über Wochen, Monate, Jahre auch mit dem gleichen Pferd auseinandersetzt und Kenntnisse über das Tier hat- sprich, sich auch dagegen stellt, wenn offensichtlich gegen das Tierwohl gehandelt wird durch Losverfahren, unzureichende Zeit und Ruhe für das Tier.
Dem sollten sich alle Sportler, die mit Tieren arbeiten, bitte bewusst sein und dementsprechend auch gehandelt werden.
Die Frustration der Reiterin ist ja überhaupt erst aufgekommen, weil das Pferd nicht in der Lage war zu springen. Heißt es war absolut verstört und wollte dort nicht sein und dafür kann die Reiterin nichts und das ist auch nicht ihr Fehler. Sie war nur dann selbst überfordert mit der gesamten Situation, weil sie bemerkt hat, dass ihre Goldmedaille, ihr aus den Händen gleitet und wenn du auf etwas hin arbeitest, ein ganzes Leben lang und es wird dir genommen, dann kannst du auch nicht mehr rational denken und kannst nicht mehr auf das Tierwohl achten. Das ist nicht der Fehler der Reiterin, sondern der Fehler ist, dass das Pferd überhaupt erst in diese Situation gebracht wurde und da haben die Menschen, die das organisieren, die das Pferd in diese Lage gebracht haben einzig und allein Schuld.
Wenn du es auf das Schlagen mit der Faust beziehst war das nicht, weil sie sich geärgert hatte und Frust ablassen wollte
@@florianbleuel5686 man sollte IMMER auf das Tierwohl achten, vor allem wenn man es zu so einem Sport zwingt. Nicht auszudenken wenn man seinem menschlichen Teamkollege eins aufs Maul haut wenns mit dem Sieg nicht geklappt hat.
Kann mich deinem Statement nur anschließen. Ich finde es wirklich toll wie sachlich du solch emotionale Themen wiedergibst und auf den Ursprung aufmerksam machst.
Ich hoffe, dass viele die sich mit dem Thema auseinandersetzen, dein Video sehen.
Vielen Dank Alicia♥️
Ich stimme dir komplett zu aber wenn die Trainerin sagt: „Hau mal richtig rauf“ und man in einem Trance Zustand ist, dann macht man alles was man dir sagt ohne Nachzudenken.
Tiere gehören nicht in Wettkämpfe! Danke für dieses Video!
@@MH-jd1ww Ja :)
Wem der Sieg eines Stück Edelmetalls wichtiger ist als das Tierwohl, der gehört auf kein Pferd der Welt, auch nicht auf das eigene, vertraute Pferd, das unter größtem Stress um die halbe Welt geflogen wurde.
Sehe ich genauso... Die Frau wurde schon zweimal zu Olympia geschickt und zweimal das selbe Szenario, meiner Meinung nach sollte sie nicht mehr zum nächsten Wettkampf 2024 reisen...
@@sio3647 Rio war m.E. eine andere Reiterin. Annika Schleu war die Beste in ihrem Sport.. man sollte sich eher überlegen, in wie weit man dem Ritt aus dem Sportprogramm rauskommt. Isabelle Werth hat sas sehr deutlich gesagt..Radfahren wäre doch ne gute Alternative.
weil ja ne olympia-medallie auch nur "nen stück edelmetall" ist
@@schwanenkonig5359 Das war bewusst polemisch ausgedrückt, ich weiß dass das für die Teilnehmer ein Lebenstraum ist. Dennoch sollte kein Lebenstraum der Welt auf Kosten wehrloser, unschuldiger Tiere ausgetragen werden, die darunter leiden.
Naja, sie wollte schon aufhören aber die Trainerin hat sie überredet...
Du hast meine Hochachtung für dieses Video. Ich hatte Tränen in den Augen, als ich dieses total verängstigte Pferd gesehen habe. Und es tut mir auch leid für die Reiterin. Perfekt analysiert.
Ich finde es so gut das du so ehrlich bist und leuten mal klar machst was pferde Sport auf diesem niewof wirklich bedeutet.
Ich finde für so nen mist echt keine Worte.
So eine Schande.
Ich wünsche mir für jedes pferd dieser Welt einen Besitzer der vernünftig denken kann.
Soooooooo jawoll! Gewohnte Quali im Thema. Dinge, die wirklich bewegen! Danke
Danke dass du das Thema aufbringst
Bin auch Pferdebesitzerin und Freizeitreiterin.
Sehe das in allen Punkten absolut genau wie du. Danke !
❤️
Ist doch erst seit 4 min online?
@@mina6o man kann Videos mit höherer Geschwindigkeit ansehen
@@mina6o
Wusste irgendwie, so dumm sich das anhört, genau was sie alles sagen wird und hab vorab den Kommentar geschrieben 😂
Dachte nicht mal dass das auffällt
@@AyumiKirifuda ne sie hatte schon Recht, ganz fertig war ich mit dem Video noch gar nicht 😂 auch mit höherer Geschwindigkeit
@@rikatharina Das war eben gute Intuition deine Vorahnung....lustig!
Ich frage mich, wie manche die Schläge rechtfertigen können.
Pferde haben eine dünnere Haut* als Menschen und - wenn ich mich richtig erinnere - auch mehr Nervenenden, die dort enden. Das bedeutet- wenn es dir weh tut mit einer Peitsche oder einer Gerte geschlagen zu werden, dann wird es dem Pferd erst recht weh tun.
*Edit: in den Kommentaren wurde ein Artikel verlinkt, der eher von einer dickeren Haut spricht, wer mag, kann den gerne lesen. Die Schläge rechtfertigt das natürlich nicht!
Zur Emotionalität:
Im Springsport hat Daniel Deuser aufgegeben, obwohl noch Hoffnung auf eine Medaille bestehen konnte. Sein Pferd hat einen Sprung gerissen und den nächsten verweigert. Danach hat er einen Korrektursprung gemacht und aufgehört. Das war auch bei Olympia. So. Und jetzt reden wir noch einmal darüber, ob ihre Reaktion passend war. War es nämlich nicht. Und es lässt sich ganz sicher nicht mit der emotionalen Situation rechtfertigen.
Sie ist wahrscheinlich auch allgemein Emotionaler und konnte nicht Rational handeln
@@dokanelhuntsun2l250 Das entschuldigt für mich keine Tierquälerei. Und da hat Frau Schleu, zusätzlich zum allgemeinen reiterlichen Desaster des modernen Fünfkampf, noch eine Schippe drauf gelegt.
So nicht ganz richtig.
Ansich ist die Haut dicker. Die Beschaffenheit sorgt aber für höheres Schmerzempfinden.
Pferde sind damit sprichwörtlich "dünnhäutiger"
Darum haut man ja auch nicht mit der Gerte sondern touchiert. Zumindest wenn man es richtig macht.
Daniel Deuser hatte aber nicht davor schon 4 andere Disziplinen absolviert, die ebenfalls in die Wertung zählen - emotional ist das einfach was anderes. Niemand will ihr Verhalten entschuldigen, aber dass sie da emotional aufgelöst war und nicht mehr rational gehandelt hat, das ist für mich durchaus nachvollziehbar.
@@tryout8991 Stimmt so auch nicht. Die Haut eines Pferdes hat ca 0,05mm, die eines Menschen 0,08mm.
Hab mir jetzt den ganzen Durchgang mal angeschaut und ich bin fassungslos.
Wie kann man glauben, dass es schlau ist, einem völlig nervösen und verängstigten Pferd, vollgas die Sporen und die Gerte zu geben? Das ist doch konträr zu jeglicher Empathie und Hausverstand. Wenn bei uns früher mal ein Pferd gescheut hat, hat man es gestreichelt und beruhigt. Sie macht das arme Tier ja noch nervöser, als es eh schon ist. Und obendrein ihre Unsicherheit - das ist echt eine ganz schlechte Mischung...
Danke Alicia, dass du dich für wichtige Themen groß machst und dich dabei noch extrem gut informierst. Tiere sind genauso Lebewesen wie wir Menschen, die Gefühle und Emotionen haben. Sowas sollte komplett verboten werden.
Bin normalerweise nicht auf diesem Kanal unterwegs hab nur eine Reaktion auf dieses Video gesehen und bin schwer beeindruckt. Starkes Video von dir, danke dafür.
Hier findet man wirklich die Besten und Informativsten Videos zu den News der Generation. Danke dir! Viel bekomme ich persönlich garnicht mit und deshalb gut dass du nochmal drauf zurückkommst💕
Sorry - aber diese Aussage „man solle nicht so auf die Reiterin und Trainerin gehen sondern auf die Sportart“… dazu kann ich nur sagen: eine Reiterin und Trainerin die sich diese Sportart aussuchen, die unterstützen doch genau das! Und dann muss man sich meiner Meinung auch die Kritik danach anhören. Verstehe dieses in Schutz nehmen nicht, beide Frauen haben sich das selbst ausgesucht
💯!!!
Ja ich weiß was du meinst und verstehe das auch zu 100%. Ich glaube, aber was jetzt wichtig ist sich nicht nur auf die Reiterin und Trainerin einzuschießen, sondern auch auf die Sportart. Würde man jetzt nur besagte Personen kritisieren, würden die beiden von der Sportart ausgeschlossen werden, aber die Sportart an sich wird dann weiter existieren.
Wenn man dann aber die ganze Sportart in die Kritik nimmt dann wird dann hoffentlich der Reitsport aus dem Fünfkampf gestrichen. Ich hab alle Ritte gesehen und keiner war schön anzusehen. Der Ritt von Schleu war nur der traurige Höhepunkt.
Also es geht darum nicht nur Kritik an der Reiterin und der Trainerin auszuüben, sondern auch die ganze Disziplin zu hinterfragen.☺️
Charakterstärke hätte die Reiterin bewiesen, wenn sie abgebrochen hätte.
Es ist einfach nur erschreckend, wie egoistisch Menschen sein können.
Sie sah ihre Fälle davon schwimmen und der Kopf schaltete sofort um. Absolut egoistisch und ekelhaft. Man hätte dem Pferd die Gerte geben sollen und sie wäre diejenige gewesen, die über die Hürden gemusst hätte. Schaut euch die Rücken der Pferde an! Schrecklich was die aushalten müssen!!! Alleine, dass das Pferd verstört ist … wieso wurden diese Signale nicht erkannt!? Diese Sportart gehört abgeschafft, es sind Tiere, keine Maschinen! Ich konnte die Szenen kaum zu Ende schauen … 😭
@@ef48
Der Druck ist groß.
Trotzdem muss man in so einer Situation einen kühlen Kopf bewahren und an das Wohl des Tieres denken.
Dieses Denken fehlte dort leider.
Dafür bekommen alle jetzt lecker Lasagne
Ich habe selber Pferde und bin Reiter, bei solchen Szenen kommt mir echt mein Mittagessen wieder hoch.
Ehrgeiz ist schön und gut, aber nicht so.
Man sollte eins mit dem Tier sein, zusammen arbeiten und achtsam sein.
Es ist viel schöner, wenn Tiere gewisse Dinge tun, weil sie einem vertrauen.
Das sollte das Ziel sein.
Mega starke Video, vor allem weil es ein Thema ist wovon viel zu wenig gesprochen wird und vieles davon unter den Teppich gekehrt wird
Habe mittlerweile aufgehört Reitunterricht auf Schulpferden zu nehmen, weil ich leider keinen Stall finde, wo die Tiere nicht völlig resigniert und stumpf sind und wo man wirklich vernünftig im Umgang mit dem Tier angeleitet wird.
Ich kann dein Mitgefühl für die Reiterin verstehen und Hut ab für deine Empathie nur man darf dabei auch nicht vergessen das sie sich diese Sportart auch ausgesucht hat und man sie ihr nicht zugelost hat und dabei sollte man doch Verantwortung übernehmen sorry aber wer sich für so einen Sport begeisternd und dafür jahrelang trainiert solle doch auch an das Tier denken und das hat sie wohl x Jahre lang nicht gemacht! Finde allgemein ob Pferde- o Hunderennen all diese Sportarten bei denen Tiere über Druck und Leistung gequält werden damit wir Menschen etwas „gewinnen“ können gehört verboten! Nichts gegen Sport mit Tieren wenn dabei das Wohl und die Gesundheit des Tieres im Vordergrund steht aber nicht damit Mensch damit Profit macht!
eventuell hat sie persöhnlich nur positve Erlebnisse mit fremden Pferden gehabt und dies ist ihr erstes negatives Erlebnis geworden.
Eben! Sehe ich genau so! Trainerin und Reiterin haben sich den Sport ausgesucht, von daher finde ich ein „in Schutz nehmen“ der beiden auch vollkommen unangebracht!
Es ist aber eben eine Sportart, in der es meistens okay läuft für die Sportler. Wie Alicia sagt, die anderen Sportler da hätten es ähnlich gemacht - macht die Sportart und das System nicht richtig, aber für die Situation, in der sie nunmal eben war, kann ich doch nicht erwarten, dass sie da nicht emotional wird (und auch falsch handelt). Wie gesagt, niemand entschuldigt das oder sagt, dass es richtig ist, aber in der Situation, in der sie nunmal war, hat sie mMn Empathie verdient...
Meiner Meinung nach haben Tiere im Hochleistungssport nichts zu suchen. Genauso wenig wie zum Beispiel im Zirkus.
Und der Einwand, diese Misshandlung wäre der Situation geschuldet und aus der Enttäuschung heraus, ein Ziel, auf das man ewig hingearbeitet hat, nicht zu erreichen, kann ich nicht gutheißen. Wenn ich mein Leben lang auf diese Situation hingearbeitet hab, dann sollte ich auch dso sicher und trainiert sein, dass ich mit der Situation auch klarkomme. Die Reiterin war ja selber so aufgelöst, wie das Pferd panisch. Da kann doch nichts mehr klappen. Und die hysterische Trainerin hat das Ganze nicht verbessert.
Sport ist nicht mehr schön und Vieles nicht mehr zeitgemäß, das haben diese olympischen Spiele deutlich gezeigt. In mehrfacher Hinsicht. Es ist einfach nur noch ein riesiges Geschäft, der olympische Gedanke ist weitestgehend verloren.
Voll und ganz deiner Meinung!
Da hast du recht!
Absolut richtig!!!
Absolut richtig.
Nach meiner Auffassung ist Leistungssport mit Pferden Tierquälerei.
Natürlich widersprechen andere professionellen Reitsportler.
Aber hey....Stierkämpfer hätten auch was dagegen, wenn Stierkampf verboten werden soll :D
Es tut mir leid, dass Schleu und Raisner so auf den Pranger gestellt werden. Das haben sie so nicht verdient. Ich wünsche mir, dass der Fokus auf die Tiere gelegt werden.
Ich befürchte, dass diese Tierquälerei eher systematisch durchgeführt werden. Ich hoffe langfristig, dass Pferde keinen Hochleistungssport mehr machen werden.
Ich bin aktuell immer wieder froh, wenn ich solche Videos sehe, wo Leute einfach auch empathisch sind. Ich denke genau so wie du! Danke für das Video!!!!
Leider braucht es Skandale um die Aufmerksamkeit auf sinnlose Missverhältnisse zu lenken . Ich erhoffe mir dadurch Veränderung . Danke für den Beitrag
Hervorragendes Video! Bis auf den kurz angeschnittenen Themenkomplex Gelände-/ Vielseitigkeitsreiten, stimme ich dir zu 100% zu. Alles super herausgearbeitet!!
Bin aktive Reiterin. Hatte schon Bauchweh als ich dein Video angeklickt habe. Bin jetzt aber erleichtert, da ich es genauso sehe und nicht wieder nur die Reiterin und Trainerin kritisiert werden sondern das große Ganze gesehen und kritisiert wird. Gerade für Nichtreiter ist das Thema schwer nachzuvollziehenden. Danke !
Und auch für Nichtpferde.
Ja, richtig!
Ehrlich gesagt wusste ich (ohne Bezug zu Pferden) ehrlicherweise gar nicht, dass sich Pferd und Reitende in so großen Wettkämpfen unbekannt sind. Bin baff!
Ich finde durchaus, dass man den beiden Frauen Vorwürfe machen kann. Verantwortung zeigen kann man in jeder Situation.
Ich stimme dir mit allem komplett zu aber ich muss dazu sagen: Man kann sehr wohl der Reiterin und der Trainerin die Schuld geben. Sie sind Profis und und sollten mit Stress richtig umgehen können. Natürlich ist auch alles dahinter komplett Schuld. Aber ich höre so oft „Ich kann Annika verstehen/ Habe Mitleid mit ihr“. Sowas zu sagen finde ich komplett verwerflich. Sie ist ein eigenständiger, erwachsener Mensch der selber wissen sollte, wie man Tiere behandeln sollte. Zudem zeigt sie danach keinerlei Reue, sie sagt sie habe in ihrem besten Wissen gehandelt...
Und so ein Profi, der mit Tieren arbeitet, sollte und MUSS mit Stress umgehen können.
Aber wie gesagt, sonst stimme ich dir absolut zu!
Und von Rennen muss ich gar nicht erst anfangen... Pferde werden mit 2!! eingeritten und werden teilweise nur 4 Jahre alt..
Sie sagt ja nicht, dass die beiden KEINE Schuld haben. Sondern, dass eben mehr dazu gehört als Reiterin und Trainer zu kritisieren.
Was hättest du denn gemacht? Abgestiegen und wärst wieder nach Hause gefahren? Ohne es zumindest zu versuchen? Ich kann jeden Athleten verstehen der in so einem Moment alles versucht und was bitte hat die Trainerin falsch gemacht? Sie hat nur versucht ihrer Athletin zu helfen und nichts was sie gesagt hat schadet dem Pferd längerfristig. Das Problem ist, dass ein Pferd niemals in so eine Situation hätte kommen dürfen aber des gepatsche mit der Gert oder der Schlag mit der Faust.. das tut niemals stärker weh als ein tritt von einem anderen Pferd. Pferde haben eine deutlich dickere Haut als Menschen
@@valiant7552 Die Trainerin hätte die Situation objektiv bewerten und "Brich ab!" schreien müssen🤷♀️ Mitschuldige gibt es definitiv mehrere..das Grundproblem ist nur eben die Sportart.
@@valiant7552 Ich hätte lieber aufgehört als ein Pferd wie ein Objekt zu "behandeln". Die Trainerin hätte, wie schon gesagt, ihrer Schülerin mitteilen sollen dass es so nicht weitergeht und ihr geraten abzubrechen, anstatt ihr Pferd zu verprügeln. Sowas nennt man Tierquälerei, was bei Olympia ja sowieso ganz groß geschrieben wird...
@@veda6335 kann ich verstehen, ich hoffe, dass ich in diesem Moment auch absteigen würde. Aber weder du noch ich trainieren seit Jahren täglich hart für diesen Erfolg, ich kann gut verstehen dass man das nicht einfach so hinschmeißen möchte. Und wo siehst du sonst bei den Olympischen Spielen Tierquälerei?
100% agreed. Der ganze Pferdesport muss an der Spitze echt mal.... überdacht werden.....ich liebe Reiten und Pferde, aber diese Ansicht "Pferde müssen funktionieren" führt zu so viel Leid:(((
Gutes Video!!
Finde es super wie differenziert du das beleuchtest - vor allem für die, die mit dem Reitsport oder Pferden generell nicht so viel zu tun haben. Wirklich tolles Video!
Noch nie so schnell auf ein Video geklickt! Danke für deinen Content !!
Ich muss nicht mal Ahnung von Reiter haben, damit mir klar ist, dass es dafür Vertrauen brauch und 20 Minuten absolut nicht reicht, um dieses aufzubauen
Sehr gut aufgedröselt!
Ich hoffe sehr, dass sich jetzt wenigstens der „moderne“ 5-Kampf ändert!
Die meisten dieser „verwöhnten“ Sportpferde enden „wenn sie nicht mehr funktionieren“ am Schlachthof! Fakt
@Frau Mohrson Es ist aber so! Sie werden billig verkauft und geschlachtet, informieren Sie sich, bevor Sie versuchen andere zu diffamieren
Insgesamt ist reiten für mich keine Sportart die in Olympia gehört. Der Reiter alleine entscheidet ja nicht durch Eigenleistung wie gut man ist, die Pferde leisten da den größeren Teil.
Wunderbares Video, sehr sachlich, klar und kein niedermachen des Reitsportes. Was man da so teilweise liest ist gruslig, insbesondere von anscheinenden Nicht-Reitern. Der 5 Kampf muss geändert werden und zwar schnellst möglich.
Danke für das Video! 🙏 in diesem Zuge möchte ich gerne auf das Thema „Big Lick“ aufmerksam machen. Es ist auch so grausam was mit diesen Pferden passiert und das nur für die Unterhaltung der Menschen.
Big Lick ist für mich wirklich der absolute Gipfel der Pferdequälerei! Da wäre ich doch noch lieber Rennpferd...
Ein super Video, finde ich ein sehr wichtiges Thema. Ich reite selbst und finde es deshalb auch sehr schwierig alles in einem Topf zu schmeißen, wie du schon gesagt hast es gibt auch Reiter die ihre Pferde gut behandeln.
Im Vorraus: Ja, Pferde können teilweise wirklich besser die Gefühle vom Reiter lesen als das Pferd. Gefühle die wir vermeintlich nicht zeigen, erkennen sie. Ist der Reiter angespannt, ist das Pferd angespannt. Ist der Reiter ängstlich, wird auch das Pferd unsicher. Ist der Reiter selbstbewusst, wird das Pferd auch sicherer. Und weiß dass der Reiter weiß was er will, und es sich auf den Reiter verlassen kann.
Im Gelände gibts mittlerweile zunehmend wenigstens Hindernisse mit nem Sicherheitsmechanismus.
Ich finde es gut dass du sagst dass es nicht nur schwarz und weiß gibt. Ich HASSE es wenn Menschen sagen, Dressur und Springreiten auf hohem Niveau ist Quälerei. Das Pferd sei nur ein Sportgerät.
Ja, es mag so sein dass das bei einigen der Fall ist. Und das ist nicht gut. Das kann man nicht schön reden.
ABER
Es gibt eben jene die darauf achten dass es dem Pferd wirklich gut dabei geht. Dass es nicht leidet. Was wirklich viel auch an Wellness etc. bekommt. Was eben nicht auf Teufel komm Raus zu Sachen gezwungen wird. Wo ein Fehler NICHT am Pferd rausgelassen wird. Sondern auch der Reiter schaut - was hätte ich besser machen können. Es gibt viele für die Reiten wirklich ein Teamsport ist. Mit einem lebendigen Wesen mit eigenem Willen unter einem. Das dann aber auch kein Problem hat zu Springen oder Dressur zu laufen. Auf S Niveau. Die dennoch alt werden. Als Beispiel mal Sam von Michael Jung...zusammen sind sie Olympiasieger etc. geworden. Sam wurde gut behandelt, geliebt etc. Mit 18-19 Jahren (ca.) kam er nun in den Ruhestand und wird "nur" noch freizeitlich bewegt. Er hat sich das redlich verdient.
Es gibt halt auch genügend Freizeitreiter die eben nur auf ihrem Gaul durch den Wald jockeln, ohne richtige Gymnastizierung, ohne gut passendem Equipment, ohne ausgeglichene Muskeln, ohne regelmäßige Check Ups von Physio etc.
Und/oder einfach nur ewig stehen gelassen werden bis man doch mal Zeit dafür findet.
Und auch da....
Gibt es wieder nicht nur Schwarz und Weiß.
Das selbe gilt übrigens auch für Reitweisen etc.
Es gibt kein "Barock/Western/Englisch" ist am pferdefreundlichsten. Es gibt kein "Gebisslos ist immer besser". Das ganze muss individuell auf das Reiterpaar abgestimmt werden. Womit Reiter UND Pferd am besten klar kommen. Alles hat seine Schattenseiten.
Danke, dass du das Thema mal ansprichst ich finde es auch nicht gut, wie Trainerin und Reiterin zum Teil dargestellt werden.
Wie sollen sie denn sonst dargestellt werden? Ich finde, wenn man auch nur einmal "sowas" gemacht hat, hat man nicht das Recht irgendwas mit Tieren machen zu dürfen. Ich finde beide haben es verdient jetzt so im Licht zu stehen. Dann hat zumindest ihr Handeln endlich mal Folgen.
@@veda6335 Ich finde einfach, es war für beide eine so krasse Situation, dass sie wie man auch gut sieht einfach nur noch panisch, verletzt und wütend waren. Ich meine, ALLE Träume der Reiterin sind wegen einem bockigen Pferd zerplatzt und ihre ganze harte Arbeit hat sich nicht gelohnt. Zwar finde ich auch nicht, dass Tiere Gewalt verdient haben und ich bin eh auch der Meinung, diese Disziplin sollte abgeschafft werden, aber wenn man eine Reitgerte austeilt, sollte man sich nicht wundern, dass eine so verzweifelte Person sie auch benutzt. Generell ist es ja Unsinn, die Pferde auszulosen, weil dann sowas passiert und ich finde, die Aufmerksamkeit wurde zu sehr auf die Trainerin und Reiterin geschoben, um von diesem alleinigen Debakel abzulenken.
@@qhanqibe2606 wegen einem bockigen Pferd? Das war nicht bockig, das hatte Angst und war vollkommen überfordert. Die Reiterin war außerdem extrem labil, was auch nicht gerade zuträglich ist, um Vertrauen aufzubauen! Die Frage sollte doch wohl eher lauten: und das wegen einem Stück Metall und Geld? Ist es das wirklich wert, ein Pferd für die eigenen Zwecke zu benutzen und auszunutzen?! Wir reden hier immernoch von einem Lebewesen, dessen freier Wille zu respektieren ist. Wenn man sein Pferd als Kollegen betrachtet hätte, der einen unterstützt, dann hätte man auch den Schneit, soviel Partnerschaftlichkeit zu zeigen und das Pferd zu beruhigen und ihn nicht länger dieser Situation ausgesetzt. Wäre kein Sieg und kein Preisgeld gewesen, dafür wäre es aber im Sinne des Pferdes gewesen und ich denke, das wäre ihr sehr hoch angerechnet worden.
@@qhanqibe2606 "Wegen einem bockigen Pferd" Was ist das für eine Aussage? Es war verängstigt und gestresst! Und das Eindreschen hat es auch nicht besser gemacht! Klar liegt die Schuld bei mehreren Instanzen; die Disziplin ist in meinen Augen totaler Schwachsinn, aber es ist nunmal so das sie ihre Frust am Pferd ausgelassen haben, und dafür müssen sie nunmal gerade stehen! Die Uneinsichtigkeit der Trainerin lässt mich auch glauben, dass so ein Umgang mit Pferden bei ihr anscheinend völlig okay ist.
@@Einzelschdueck Für viele Sportler ist es der ganze Lebensinhalt, Leistung zu erbringen und eben zu gewinnen. Die Sportbranche ist extrem hart und die Sportler sind hohem Druck ausgesetzt - ich kann die Reaktion der Reiterin einfach verstehen, weil sie so menschlich ist und finde durchaus, dass sie einfach Opfer dieses blöden Auslosungs-Konzepts geworden ist. Kaum jemand der Sportler dort hätte wohl anders gehandelt. Natürlich ist Tierquälerei nichts, was man für einen Preis hinnehmen sollte, aber die Reiterin hatte ja wohl keine geplante Intention, das Tier vorsätzlich zu verletzen. Wie gesagt, in so einer Situation kann man einfach nicht mehr klar denken und dieses Debakel ist ein fettes Beispiel dafür, dass man das System dies bezüglich ändern sollte. Das Pferd tut mir natürlich auch leid, aber ich kann die Schuld einfach nicht nur der Trainerin und der Reiterin zuschieben, die zu diesem Zeitpunkt ja mal so gar nicht zurechnungsfähig war.
Was ich beim Geländeritt noch hinzufügen möchte: Es sind feste Hindernisse und keine Stangen die sofort runterfallen, falls man sie berührt. Falls ein Pferd/Reiter sich also mal verschätzt im Gelände entstehen da richtig Verletzungen. Kann ich nicht nachvollziehen.
Du weißt aber schon, dass das Sprünge mit Sicherheitssystem sind, die beim berühren auch umklappen
@@f.h.4441 ist mir neu dass zb Baumstämme einfach umkippen oder Ähnliches :D
die meisten Sprünge haben ein MIMsystem,man sollte sich erst informieren
@@rebeccaschmid995 ja du sagst es die meisten, sind aber nicht alle 😅 darum gehts mir ja, dass es trotzdem viele sind und die Gefahr besteht
Danke! Du sprichst mir aus der Seele. Tiere einfach rauslassen aus dem Spitzensport. Das geht alles zu weit. Und Pferderennen sind das Allerletzte
Zum Geländereiten:
Man versucht das reiten im Gelände permanent sicherer zu gestaltet. Aber gerade das Gelände ist das was den meisten Pferden die ich kenne am besten gefällt. Sie sind total motiviert und konzentriert bei einem es gibt einem einfach ein unglaublich schönes Gefühl mit dem Sportpartner so etwas erleben zu können. Wenn ich ausreiten gehe mus ich am Geländeplatz vorbei und die pferde die ich reite sind dann absolut fokusiert auf den platz und ziehen richtig dort hin. Das was man natürlich überdenken muss ist wie sich länder für so große Prüfungen eigentlich qualifizieren müssten (das komplette thailändische team ist im eglände eleminiert worden z.B.) Abgesehen davon ist in der Vielseitigkeit ein Vet Check etwas ganz normales auch auf ländlichen tunieren und es werden auch jede Prüfung einige Pferde dort raus gefisch und das nicht weil sie stock larm sind sondern einfach weil sie mal etwas mat sind.
Vielen Dank für das Video. Ich hatte die ganze Zeit Bauchschmerzen wie der Fokus auf Reiterin und Trainerin liegt und nicht die Sportart und ihr Umgang mit den Tieren mal hinterfragt wird.
Das zu sehen hat mir einfach so das Herz zerrissen ! Diese Pferde haben einfach nicht das Leben was sie haben sollten und werden da stundenlang rumgeflogen und dann da rum getrieben.
Der Sport ist einfach nicht mehr zeitgemäß
Echt gutes Video! Ich bin selbst Reiterin und würde gerne generell etwas zu dem Spring-/ Dressurreiten als Einzeldisziplinen sagen. Ich verstehe das Argument, dass das Springen von Hindernissen oder auch das Ausführen von Lektionen in der Dressur unnatürlich ist. Allerdings geht es, wie du meintest, gerade diesen Pferden besonders gut. Allein der hohe Preis eines Spring-/Dressurpferds führt dazu, dass bei jeder Kleinigkeit ein Tierarzt gerufen wird, Physio kommt, sie genügend Spaßprogramm bekommen, etc. Also denen geht es - in der Regel - wirklich sehr gut.
Den Fünfkampf allerdings sehe ich genauso wie du kritisch. Für das Reiten braucht es eine Bindung zum Pferd und es muss harmonieren. Deswegen suchen die Sportreiter ja gezielt ein Pferd, dass du zu ihnen passt und anders herum. Und deswegen gibt es auch diese „Traumpaare“, bei denen Pferd & Reiter einfach sehr gut harmonieren und sie die beste Leistung abrufen können. Es reicht einfach nicht, sich kurz draufzusetzen, um diesen Sport ausüben zu können.
Zudem merkt man einfach, dass die Fünfkämpfer überwiegend einfach kein Gefühl für Pferde haben und dementsprechend mit ihnen umgehen. Der Grundstein des Reitsports - Vertrauen , Bindung, Pferdesachverstand - fehlen hier einfach komplett!
Ist jetzt echt lang geworden, aber das Thema berührt mich einfach total, da ich selbst reite und Pferde habe und traurig finde, wie der Sport so repräsentiert wird.
Ich habe auch ein Pferd (wir reiten keine Tuniere sondern gehen spazieren, ausreiten, im See schwimmen oder Bodenarbeit).
Aber was ich bei dem Dressur und Springsport schlimm finde ist das viele Pferde (auch viele Freizeitpferde) in Boxen gehalten werden. Das ist für mich schrecklich und ich verstehe nicht wie man denken kann das 2 std Koppel und 2std Arbeit am Tag genügend Auslauf für das Pferd ist. Mein Pferd steht mit seiner Herde im Aktivstall, 24/7 Zugang zur Koppel etc.
Ich verstehe nicht wie man ein Pferd in die Boxen sperren kann. Und das ist leider oft bei den "hochpreisigen" Pferden, aus Angst sie könnten sich verletzten. Und das geht für mich gar nicht und macht auch keine Physio, etc wieder gut🤷♀️
Und das was du zum Fünfkampf sagst unterschreibe ich zu 100%
@@narzissamalfoy7750 Auch bei hochpreisigen Sportpferden findet was Auslauf angeht ein Umdenken statt. Jessica von Bredow Werndl hat ihre Pferde 4+(?) Stunden auf der Wiese, sie werden geritten und gehen in die Führanlage/Aquatrainer. Das finde ich als Haltungsform völlig legitim
Ja den gehts wirklich blendend in ihren Boxen in denen sie meist 24 Stunden stehen da wie du sagst diese Tiere eine Unmenge an Geld kosten , dann werden sie meistens voll gepumpt mit Medikamenten falls dann doch was passiert oder das Tier im Training verletzt wird denn beim Wettbewerb muss es trotzdem funktionieren. Oft haben diese Pferde komplett vernarbte Schleimhaut im und ums Maul herum , eine psychische Angst oder aggressions Störung wenn sie dann mit 4 oder 5 kaputt geritten zu einer Freizeit Reiterin kommen die dann komplett überfordert ist mit so einem traumatisierten Tier richtig geiles Leben ne
@@N0N4M30 Solche Fälle gibt es, ja. Sie sind aber eine ganz traurige Ausnahme und keinesfalls die Regel. Tierquälerei hat nichts mit dem Sport zu tun sondern mit Menschen die ihr kleines Ego aufpolieren müssen in dem sie ihre Machtposition gegenüber dem Pferd ausnutzen. Menschen haben sich früher immer wieder gegenseitig unterdrückt und einige wenige unterdrücken heute Tiere (keine Entschuldigung nur eine Erklärung).
Ich zum Beispiel war schon in mehreren Ställen von Leiten die auch dieses Jahr bei Olympia geritten sind und die Pferde haben dort ein super Leben, sie werden gut behandelt und sehr geliebt.
Man muss dazu auch mal sagen das die Fünfkämpfer sind schon recht alt (ab 14/15) aufs Pferd um Springreiten zu lernen was für einen Hochleistungssport eindeutig viel zu spät ist gerade weil ein Tier involviert ist.
Sogar Isabell Werth (Dressurreiterin) hat mittlerweile das Reiten im Modernen Fünfkampf kritisiert
Ich hatte deine Analyse ausführlich bei Rezo gesehen & soll & will dich aber auch in deinem Kanal loben, denn ich verstand mich so gut mit meinen Pferden, dass ich glaubte, meine Kritik am Reitsport genüge, obendrein ich es mir als recht universalsportlich auch Reitkreisen immer leisten konnte, aber jetzt von dir enorm viel gelernt. - WOW. DANKE !!!
Ich finde es richtig gut das du darüber so sachliche und offen sprichst
Naja dass die Trainerin das Pferd mit einem Faustschlag geboxt hat und deswegen ausgeschlossen wurde hast du aber nicht erwähnt. Also den Shitstorm den die Athletin bekommt sehe ich auch etwas übertrieben aber die Trainerin hat mit dieser Aktion das Fass zum überlaufen gebracht.
Die Szene finde ich wird viel größer gemacht als sie war. Ich glaub kaum dass das schmerzhaft war oder so. Ich glaube die Trainerin wollte einfach, dass das Pferd nach vorne läuft und ihm ein "Impuls" geben.
@@maxi14.03 Natürlich war das kein harter Schlag aber wie kann eine Trainerin, die eigentlich eine Art Anker bzw Ruhepol für jemanden sein soll, sowas abziehen? Einfach ihre Wut in dem Moment an dem Tier ablassen. Mit "Impuls" geben hat das nicht zutun.
@@maxi14.03 Dann stellen Sie sich mal vor, ein Fußballtrainer geht hin und foult einen Spieler der anderen Mannschaft ... Da wäre was los, egal ob das schmerzhaft ist oder nicht. Generell: Trainer*innen haben im Wettkampf maximal noch verbal einzugreifen, EIGENTLICH geht es ja um die Leistung der Reiterin/des Reiters, nicht das Gebrüll/der Anweisungen von außen. Haben Sie das mal bei Dressur oder Springreiten gesehen? Da stehen die Trainer*innen immer recht weit weg, fiebern zwar mit, machen aber nichts.
@@blauespony1013der Vergleich hinkt absolut. Das wäre, wenn die Trainerin einen anderen Reiter geschlagen hätte. Dass es unprofessionell ist und nicht geht, dagegen sage ich nichts. Mich stört hauptsächlich, dass die Szene so groß gemacht wird und Leute meinen, dass das Tierquälerei sei. Das ist es nämlich heim besten Willen nicht!
@@maxi14.03 Es ist Tierquälerei, ein verängstigtes und überfordertes Pferd durch einen Parcours scheuchen zu wollen.
Und es ist Menschenquälerei, einen verängstigten und panischen Reiter durch den Parcours scheuchen zu wollen.
Schauen Sie mal, was die Trainerin macht und von wem hier der meiste Druck in der Szene kommt.
Find ich sehr cool, dass du das thematisierst.. Mir war der Sport in der Form nicht wirklich bekannt, weil ich mich nicht unbedingt viel mit den olympischen Spielen beschäftige, sonst hätte ich mich schon viel früher darüber aufgeregt..
Also props dass du da Aufmerksamkeit darauf lenkst! Ist ein wichtiges Thema!
Ad 2:48 du hast vollkommen Recht allerdings möchte ich noch etwas ergänzen; du kennst das Pferd, dessen Bewegungen und Verhalten überhaupt nicht. Aus der Sicht des Pferdes auf den Menschen ist es genau so. Das ist nicht nur gefährlich, sondern auch in gewisser Weise Tierquälerei, da man speziell in einem Bewerb wie Springen damit anfangen muss. 20 Minuten sind vieeeel zu wenig.
Danke Alicia! Durch dein Video haben ein paar andere UA-camr darauf reagiert die eine relativ große Reichweite haben, und dadurch noch mehr Aufmerksamkeit darauf gemacht als sie eh schon war. Auch gut, dass du auf die MIT ABSTAND DÜMMSTE REITSPORTART (Pferderennen) auch noch einmal Aufmerksamkeit gelenkt hast.
Super kompetent, super empathisch, super sympathisch - tolles Video! 👍👍👍
Das zulosen hat dann ja auch mal nichts mehr mit skill zu tuen und wenn man mit seinem eig Pferd antreten dürfen könnten sie eine Beziehung aufbauen und damit auch eine gewisse Leistung erbracht wurde
Moderne Fünfkämpfer:innen sind keine Reiter:innen.
Beinahe niemand reitet regelmäßig und es gibt auch keine eigenen Pferde.
@@hali9880 ich weiß ich will damit nur sagen das man dss so mit eig Pferden vllt einführen kann
@@Pasci_TS13 total, da bin ich ganz bei dir. Als Reiterin wäre ich einfach dafür, Reiten aus dem modernen Fünfkampf zu streichen.
@@Pasci_TS13
Nein, Reitsport gehört einfach sowieso abgeschafft.
@@Pasci_TS13 Das Problem mit eigenen Pferden ist der enorme Aufwand der in der Unterbringung, des Trainings und des Transports gesteckt werden müsste.
Das wäre gerade für Fünfkämpfer die das nicht professionell machen ein kaum zu stämmender Aufwand.
Ich finde es nicht richtig nur auf den Sport an sich zu gehen. Denn auch die Reiterin & Trainerin haben eine Verantwortung. Selbstverständlich ist der Fünfkampf absolut unmöglich. Allerdings hat niemand diese Frau dazu gezwungen dort mitzumachen oder auf dem Pferd rumzuhauen. Das schon irgendwie zu verteidigen mit den Worten das sei innerhalb des Sports normal & mache dort jeder finde ich nicht akzeptabel & sehr schade. Das sind alles denkende Wesen & jeder kann selbst Entscheidungen treffen. Diese Frau hat entschieden, dass ihr in dem Moment ihr Erfolg, ihr Ego wichtiger ist als das Wohlbefinden des Pferdes auf dem sie sitzt & dafür bekommt sie für mich kein Mitgefühl. Da zeigt sich ein alltägliches Problem, dass wir uns & unsere Motive Tiere zu nutzen über deren Wohlbefinden stellen. Und was du gesagt hast bezüglich des Pferderennsports, dass dieser nur menschlichen Belustigung dient trifft doch auf alle Pferdesportarten zu. Ich verstehe nicht wieso das eine anders als das andere behandelt wird. Auch Bronc Riding, Dressur & all der andere Mumpitz sollten prinzipiell verboten werden. Ich kann als Mensch ein erfolgreicher Sportler sein ohne Tiere dafür zu missbrauchen.
Danke 🙏
@@Sophia-yx4xr
Danke dir für deine Worte am Anfang. Es gibt so viele Reiter im Profisport (Fünfkämpfer gehören für mich nicht dazu) die super super super mit ihren Pferden umgehen und die wie du schon sagtest ein schöneres Leben führen als 90% aller Tiere.
Auch toll, dass du Annika und ihre Trainerin in Schutz nimmst. Ich sehe das genau so. Die beiden haben nicht richtig reagiert, aber eine Hetzjagd haben sie auch nicht verdient. Und ich bin mir sicher, dass beide keine schlechten Menschen sind.
Daniel Deußer bekommt ja jetzt gerade schon einem Candystorm, dass er Killer Queen aus der Prüfung genommen hat, als diese Verweigert hatte. Aber Daniel hat danach auch gesagt "Das hat sie noch nie gemacht!" Und das kann er eben nur wissen, weil er sein Pferd in und auswendig kennt und das kann man nun mal nach 20 Minuten niemals so einschätzen können.
Aber trotzdem dem Pferd ist hier wirklich Unrecht geschehen.
Es gibt doch sooo viele Arten und Formen wie ein Mensch Sport treiben kann. Wieso MUSS dann ein Tier mit in so ein Wettkampf gezogen werden? Freizeitsport etc mit Tieren ist ja schön und gut aber diese extreme Stresssituation und Wettkampfsituation ist doch einfach nur unnötig? Das Tier merkt den ganzen Stress und hört die ganzen Stimmen und dann noch einen fremden Reiter der extrem unter Anspannung steht? Das ist doch nicht gesund für das Tier? Man sollte Pferde nicht nur als Nutztiere sehen, sondern auch auf die Bedürfnisse und Empfindungen des Tieres achten. Kein Pferd würde freiwillig so ein Quatsch mit machen für irgendeine Medaille. Freizeitreiten ist gut und schön und ist auch für das Tier positiv aber alles andere finde ich muss einfach nicht sein.
Gibt Leute die kriegen auch Leistungssport mit Tieren gut hin. Dazu musst du aber ne Güte Bindung zu deinem Tier haben, die leider nicht innerhalb von 20 Minuten entsteht.
Ich habe Null Ahnung vom Reitsport und Pferden und finde, dass du viele Denkanstöße gegeben hast und das Thema nun für mich nochmal auf eine andere Ebene gehoben hast. Denn zuvor ich habe ich mich auch von der öffentlichen Kritik mitreißen lassen und dachte auch nur: „Was ist das für eine Reiterin? Wie kann diese Trainerin so reagieren?“ Danke dafür!! 💜👍🏻
Also mir fehlt die Emphatie für Reiterin und Trainerin.
Ich meine, sie betreiben ja diesen Sport.
Und nur wegen einer Medaillie ein Tier zu prügeln ist einfach nicht ok.
Keine gute Werbung für den Sport mit Pferden.
Es ist nicht nur eine Medaillie, es sind auch Gelder, Träume, Erwartungen, jahre lange Arbeit für das Ziel, Prestige, usw.
Der einzig coole Sport mit Pferden ist, wenn der Mensch nicht auf dem Pferd sitzt.
Was beim modernen Fünfkampf passiert ist ist auf jeden Fall übel. Das das nicht artgerecht ist, ist klar, genau wie jede andere Art des Reitsports wenn er als Leistungssport praktiziert wird. Übrigens ist Leistungssport generell selten gesund für irgendjemanden (Bsp.: Stürze beim Rennradfahren, Verletzungen im Fußball, Verletztes Pferd beim Vielseitigkeitsreiten einschläfern!!). Beim Reitsport kommt natürlich noch hinzu, dass das Pferd sich sein Schicksal halt nicht selbst aussucht. Meiner Meinung nach muss man jeden Reitsport grundsätzlich hinterfragen, inklusive Dressur und Springreiten. Wenn man ehrlich ist fängt die Tierquälerei schon an, wenn man die Tiere wie es ja normal ist in die kleinen Boxen sperrt
Die Boxen der Pferde sind weder klein noch stehen Sie den ganzen Tag darin. Sportpferde haben ein ziemliches Programm. Wiese (meistens später am Tag nochmal auf den Paddock), geritten werden, Aquatrainer/Führanlage. Als würden die einen Leistunggsportler den ganzen Tag in ein dunkles Loch sperren und nur einmal am Tag zum reiten rausholen. Smh
Ich reite selbst im Leistungssport und meine Pferde stehen alle in artgerechten Herden, haben über 10h Weide etc.
Hier findet auch ein Umdenken statt.
Die Pferde die dauernd eingesperrt sind sind meiner Erfahrung nach überwiegend Freizeitpferde, die den Kindersatz für ihre Besitzer spielen und sich ja keine Macke einfangen dürfen.
Sehr cooles informatives video ;)
Ich teile teile Meinung zu der Thematik (auch wenn ich finde, dass die Reiterin sowie die Trainerin auf keinen Fall unschuldig sind) und finde es super, dass es Menschen wie dich gibt sie sinnvollen content produzieren und nicht aus reinem Hass Videos über diesen Vorfall machen
Dieses Video braucht dringend mehr Aufmerksamkeit das ist wichtig was hier gesprochen wird
Großartig empathisch, super kommentiert, sachlich und trotzdem interessant, sogar für Nichtkenner der Sportart. Vielen Dank für dieses Video, dass auch Menschen, die sich nicht X Jahre mit dem Thema Reiten beschäftigt haben, der aktuellen Diskussion folgen können.
Ich würde mich nicht auf ein fremdes Pferd setzen und über Hindernisse springen wollen. Ohne Vertrauen ist das Selbstmord.
Macht man im Regelfall, wenn man irgendwo ein Springpferd kauft (nur so als Beispiel). Da wird oft am ersten Tag schon gesprungen (allerdings nicht unter Turnierbedingungen und man kann jederzeit abbrechen). Es ist auch nicht unbedingt das Problem (meine Stallbesitzerin arbeitet regelmäßig mit unterschiedlichen Pferden und tut das), aber man muss halt auch wissen, wann man es besser sein lässt.
Tolles Video!
Ich reite selbst seid Jahren und finde es einfach dumm einem Reiter 20min Zeit zu geben um sich an ein völlig fremdes Pferd zu gewöhnen. Mein Pferd und ich haben mehrere Jahren gebraucht um schön und Stress frei zu reiten. Bei dem Turnier sah kein einziger Ritt harmonisch aus. Ein Pferd muss dem Reiter vertrauen und das tut es nicht nach 20min.
wie konnte ich diese nette Frau erst jetzt auf UA-cam finden? Bester Kontent, Fakten, neutrale Berichterstattung. LEUTE WAS WILL MAN MEHR. Bleib bitte so wie du bist. Die Welt braucht Menschen wie Dich!
Nochmal zum Thema Pferderennen, auch wenn es nur kurz angeschnitten wurde. Die meisten Pferde laufen die ersten Rennen schon mit 2 Jahren. Der Körper eines Pferdes ist aber erst mit circa 6 Jahren voll entwickelt. Ein Pferd sollte auf jeden Fall mindestens 3 sein, bis es an das reiten herangeführt wird.
Durch das frühe Reiten haben viele Rennpferde sehr, sehr früh viele Probleme mit Gelenken, Sehnen, usw. Dieser "Sport" und die Industrie dahinter sind absolut grausam und profitgierig.
Ach Scheiße. Du überzeugst mich immer mehr mit deinen exzellenten, fairen Betrachtungen. Kriegst jetzt'n Abo! Haste dir schon lange verdient!