Hirschhagen Teil 2 - hier wurde Sprengstoff hergestellt!
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- Опубліковано 27 лис 2021
- Ein Besuch der alten Sprengstofffabrik in Hirschhagen. Dieser Ort hat weit mehr zu bieten als nur den großen Kohlebunker. Ein Spaziergang hier ist erlebte deutsche Geschichte. Folgt bei eigenen Besuchen einfach dem offiziellen Themenweg der Stadt Hessisch Lichtenau.
Wichtig: Nicht jeder verlassene Ort ist auch tatsächlich einer! Haltet Euch bei eigenen Erkundungen an die Regeln der Allgemeinheit, recherchiert, stapft nicht durch fremde Gärten und macht nichts kaputt. Bedenkt auch immer, Eure Gesundheit ist das höchste Gut, dass ihr nicht gefährden solltet. Das hier Gezeigte soll in keinster Weise zum Nachahmen anregen!
Ich habe bis Mitte der 90er Jahren in der Nähe gewohnt.
Das Gebiet um die Munitionsfabrik war selbst zur derzeit noch teilweise kontaminiert mit Resten der Chemikalien die dort in den Munitionen verbaut wurden. Während der Produktion wurden Reste die in der Fabrik am Boden lagen, einfach zum Feierabend mit Wasser abgespült.
Die Gebäude waren aus einem Stahlskelett gebaut und Ziegelsteine anschließend als Mauern verbaut.
Das hatte den Vorteil, das bei einer Explosion nur die gemauerte Mauer zerstört wurde, das eigentliche Gebäude unbeschadet blieb.
Ältere Bewohner habe mir damals erzählt, das nach einer Explosion dann die Leichen der armen Zwangsarbeiter aus den Bäumen geholt wurden, die Mauern wieder aufgebaut wurde. Und dann die Produktion wieder los ging.
Zwangsarbeiter wurden wegen der durch die Arbeit mit den Chemikalien gelblich/ grünen Haare zynisch von der im Umkreis lebenden Bevölkerung Kanarienvögel genannt.
Tolles Video wieder von euch! Spannende Location! 👍😁
Dankeschön 😊 hatten auch tolles Wetter an dem Tag erwischt, da macht Geschichte gleich doppelt Spaß!
Sehr informatives Video 👍 steckt viel Arbeit und Recherche dahinter, danke fürs zeigen.
Danke dir, dort unterwegs zu sein macht auch immer wieder Spaß
wOw 🤩.. tolles Videooo..
Super mit den anderen eingefügten geschichtlichen Beiträgen..
.. die so gespenstische „gruselige“ Musik dazu macht alles noch spannender..
Danke dir fürs mitkommen 😘
Da wurde übrigens ab Mitte 1944 auch schweres Wasser für die Atomforschung in Ohrdruf S3 produziert und per Kesselwagon dahin geliefert!
Mega interessant, danke für die Info
Auch ein großer Zweispuriger Tunnel existiert von Hirschhagen ins Tal nach Fürstenhagen zum ehem Wohndorf der ist heute gut verschlossen und begraben, dort konnten im Falle eines Angriffs auf die Bahnanlagen zwei Opel Blitz Nebeneinander fahren und Material herausschaffen unter der Hauptverwaltung geht es laut Zeugen 10 Etagen in den Untergrund der ehem Portier des Werks der Jahrelang in der alten Wache am Eingang noch bis in die 80er lebte und eine LKW Werkstatt betrieb, berichtete davon@@wirsindzeitzeugen
Säurespaltanlage für TNT Produktion. Untendrunter Dekontaminations- Dusch und Baderäume für die Belegschaft. Die zweiten großen Gebäude Pikrinsäureanlage und Denitierungsanlage sowie Rekonzentrationsanlage...Gesucht wird bis heute der geheime Tunnel bzw die unterirdische Straße die runter ins Dorf führte (breit genug für zwei Lastwagen)
Wow, danke für die Infos 🤩👍
@@wirsindzeitzeugen Ich wohne in der Nähe und gehe da gerne Spazieren, da gibts noch sehr viel zu entdecken, leider wurde und wird viel abgerissen.
@@Schlipperschlopper Wir sind öfter dort, die alten Anlagen sind faszinierend. Einziges Aber: die Zeit reicht einfach nie! Vermutlich braucht man Jahre um alles zu erforschen...