Keineswegs möchte ich humorlos erscheinen, da mir bewusst ist, dass die Fernsehserie „Pfarrer Braun“ unter dem Genre „Heimatliche Kriminalkomödie“ lief. Trotzdem bin ich der Meinung, dass das Fernsehen bei allem Klamauk seinem Erziehungs- und Bildungsauftrag gerecht werden sollte. Letzteres wurde in der Serie „Pfarrer Braun“ total außer Acht gelassen. Auch wenn es sich nur um eine „Kriminalkomödie“ handelt, berechtigt das noch lange nicht, kirchen- und staatsrechtliche Strukturen über Bord zu werfen. So gibt es in Deutschland keinen „Reichs“- oder „Bundesbischof“, der einen Pfarrer beliebig von Nord nach Süd und von West nach Ost versetzen könnte, sondern sieben Kirchenprovinzen (Erzdiözesen), denen insgesamt zwanzig Suffraganbistümer unterstellt sind. Ein Erz- oder Suffraganbischof kann einen Priester nur innerhalb seines Jurisdiktionsbereiches versetzen. Nur in Ausnahmefällen ist die Empfehlung eines Geistlichen in eine andere Diözese möglich. Als Kathedrale Ihres imaginären „Bischofs Dr. Manfred Hemmelrath“, plötzlich „Sebastian Hemmelrath“??? (dargestellt von Hans-Michael Rehberg), blendete die ARD in einer Folge hin und wieder den Dom SS. Johannes Evangelist und Donatus in Meißen ein. Eine schlechtere Wahl für den Amtssitz des Bischofs hätten Sie nicht treffen können, denn der Dom zu Meißen ist seit der Reformation, genauer gesagt seit 1559, evangelisch und zudem seit 1922 die Predigtstätte des Bischofs der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Da es sich bei „Pfarrer Guido Braun“ (dargestellt von Ottfried Fischer) jedoch um einen katholischen Priester aus Bayern handelt, wären als Drehorte auch nur die Territorien der bayerischen Diözesen Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München und Freising, Passau, Regensburg oder Würzburg infrage gekommen. Auch ist es kaum glaubhaft, dass immer derselbe „Kriminal-Hauptkommissar Albin Geiger“ (dargestellt von Peter Heinrich Brix) aus dem Stadtstaat der Freien- und Hansestadt Hamburg in sämtlichen deutschen Bundesländern ermitteln darf, denn die Polizei untersteht in Deutschland den Ländern. Folglich hätte in Ihrer Serie von Fall zu Fall entweder immer ein anderer Kommissar (dargestellt durch unterschiedliche Schauspieler) oder besser ein einzelner bayerischer Kriminalist ermitteln dürfen. Aufgrund all dieser Kriterien, die völlig an der Realität vorbeigingen, bin ich äußerst froh und erleichtert, dass diese Volksverdummung durch den „Serientod“ von Ottfried Fischer nun ein erlösendes Ende gefunden hat. Schade, dass dieser Schmarrn leider in den Dritten Programmen der ARD auch noch wiederholt wird. Da darf man sich über die mangelnde Allgemeinbildung der Fernseh-Konsumenten nicht wundern. Ein dummes Volk lässt sich eben leichter regieren, was den Schluss zulässt, dass Medien und Bundesregierung auf dem Gebiet der Volksverdummung eng zusammenarbeiten. Zwar maße ich mir nicht an, ein Neurologe zu sein, aber für mich ist es offensichtlich, dass ein erheblicher Prozentsatz der zunehmenden Demenz- und Alzheimer-Erkrankungen auf das Konto „Volksverdummung durch Fernsehen“ geht, weil das Nachdenken im allgemeinen und das „Sich Gedanken machen über…“ im besonderen vor den Bildschirmen aufgrund solch fragwürdiger TV-Produktionen nicht mehr stattfindet. Beste Grüße, Erwin Hoheisel Eppstein
Ich bin beeindruckt, wie viel Zeit Sie für einen Kommentar zu dieser Serie investieren. Sie haben diese Folge sicherlich nur einmalig zur Recherche für Ihren Kommentar gesehen. Aber ich gebe Ihnen absolut Recht. Sowas sollte verboten werden.😂😂😂
Wem jukt's? Mir (und ich bin kein Bayer, nicht mal Deutsch) gefällt's. Es ist ein Schauspiel, es muss/darf nicht mit der Realität zu tun haben, sonst könnte ich mir ein dokumentar anschauen aber das möchte ich nicht.
Mal abgesehen davon, dass m.E. stark geschnitten wurde, sind doch kleine Unstimmigkeiten zu sehen..., der Zwerg hatte auf dem Arm der Haushälterin eine ganz schöne Matte auf dem Kopf...in der letzten Einstellung nicht. Gut Friseure gabs ja schon 😉. Am Anfang des Films duzen sich die Kontrahenten und die spätere Witwe., beim Treffen mit dem Gerichtsmediziner, wird plötzlich gesiezt. Der Kommissar als Schauspieler...., wieder einsame Klasse !🙃
Keineswegs möchte ich humorlos erscheinen, da mir bewusst ist, dass die Fernsehserie „Pfarrer Braun“ unter dem Genre „Heimatliche Kriminalkomödie“ lief.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass das Fernsehen bei allem Klamauk seinem Erziehungs- und Bildungsauftrag gerecht werden sollte. Letzteres wurde in der Serie „Pfarrer Braun“ total außer Acht gelassen. Auch wenn es sich nur um eine „Kriminalkomödie“ handelt, berechtigt das noch lange nicht, kirchen- und staatsrechtliche Strukturen über Bord zu werfen.
So gibt es in Deutschland keinen „Reichs“- oder „Bundesbischof“, der einen Pfarrer beliebig von Nord nach Süd und von West nach Ost versetzen könnte, sondern sieben Kirchenprovinzen (Erzdiözesen), denen insgesamt zwanzig Suffraganbistümer unterstellt sind. Ein Erz- oder Suffraganbischof kann einen Priester nur innerhalb seines Jurisdiktionsbereiches versetzen. Nur in Ausnahmefällen ist die Empfehlung eines Geistlichen in eine andere Diözese möglich.
Als Kathedrale Ihres imaginären „Bischofs Dr. Manfred Hemmelrath“, plötzlich „Sebastian Hemmelrath“??? (dargestellt von Hans-Michael Rehberg), blendete die ARD in einer Folge hin und wieder den Dom SS. Johannes Evangelist und Donatus in Meißen ein. Eine schlechtere Wahl für den Amtssitz des Bischofs hätten Sie nicht treffen können, denn der Dom zu Meißen ist seit der Reformation, genauer gesagt seit 1559, evangelisch und zudem seit 1922 die Predigtstätte des Bischofs der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens. Da es sich bei „Pfarrer Guido Braun“ (dargestellt von Ottfried Fischer) jedoch um einen katholischen Priester aus Bayern handelt, wären als Drehorte auch nur die Territorien der bayerischen Diözesen Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München und Freising, Passau, Regensburg oder Würzburg infrage gekommen.
Auch ist es kaum glaubhaft, dass immer derselbe „Kriminal-Hauptkommissar Albin Geiger“ (dargestellt von Peter Heinrich Brix) aus dem Stadtstaat der Freien- und Hansestadt Hamburg in sämtlichen deutschen Bundesländern ermitteln darf, denn die Polizei untersteht in Deutschland den Ländern. Folglich hätte in Ihrer Serie von Fall zu Fall entweder immer ein anderer Kommissar (dargestellt durch unterschiedliche Schauspieler) oder besser ein einzelner bayerischer Kriminalist ermitteln dürfen.
Aufgrund all dieser Kriterien, die völlig an der Realität vorbeigingen, bin ich äußerst froh und erleichtert, dass diese Volksverdummung durch den „Serientod“ von Ottfried Fischer nun ein erlösendes Ende gefunden hat. Schade, dass dieser Schmarrn leider in den Dritten Programmen der ARD auch noch wiederholt wird. Da darf man sich über die mangelnde Allgemeinbildung der Fernseh-Konsumenten nicht wundern. Ein dummes Volk lässt sich eben leichter regieren, was den Schluss zulässt, dass Medien und Bundesregierung auf dem Gebiet der Volksverdummung eng zusammenarbeiten. Zwar maße ich mir nicht an, ein Neurologe zu sein, aber für mich ist es offensichtlich, dass ein erheblicher Prozentsatz der zunehmenden Demenz- und Alzheimer-Erkrankungen auf das Konto „Volksverdummung durch Fernsehen“ geht, weil das Nachdenken im allgemeinen und das „Sich Gedanken machen über…“ im besonderen vor den Bildschirmen aufgrund solch fragwürdiger TV-Produktionen nicht mehr stattfindet. Beste Grüße, Erwin Hoheisel Eppstein
Ich bin beeindruckt, wie viel Zeit Sie für einen Kommentar zu dieser Serie investieren. Sie haben diese Folge sicherlich nur einmalig zur Recherche für Ihren Kommentar gesehen. Aber ich gebe Ihnen absolut Recht. Sowas sollte verboten werden.😂😂😂
Wem jukt's? Mir (und ich bin kein Bayer, nicht mal Deutsch) gefällt's. Es ist ein Schauspiel, es muss/darf nicht mit der Realität zu tun haben, sonst könnte ich mir ein dokumentar anschauen aber das möchte ich nicht.
Ist die Roßhaupterin nicht die Sychronsprecherin von Judy Foster?
bite schraibt mir komentare, wer der fater des siberienkindes ist . entweder der komisar oder der faiste pfarer? wer hat das kint gezöigt?
Good stuff.🇬🇧 1:25:40
Der heilige Geist 👻
@@helganammener8332 thats it
@fekixrudolfbischof ich glaube der blonde bärtige der bedroht wurde ist der Vater
Nein doch nicht der. Ich weiß es leider auch nicht
Mal abgesehen davon, dass m.E. stark geschnitten wurde, sind doch kleine Unstimmigkeiten zu sehen..., der Zwerg hatte auf dem Arm der Haushälterin eine ganz schöne Matte auf dem Kopf...in der letzten Einstellung nicht. Gut Friseure gabs ja schon 😉. Am Anfang des Films duzen sich die Kontrahenten und die spätere Witwe., beim Treffen mit dem Gerichtsmediziner, wird plötzlich gesiezt. Der Kommissar als Schauspieler...., wieder einsame Klasse !🙃