Lieber Christopher, danke dir. So habe ich nun ermitteln können, dass mein Urgroßvater seine Immobilie an der Kuckelke 36 1882 von seiner Großmutter geerbt haben muss. Vielen Dank! Auch für deine Mühe. LG Angie
Hallo Angie, freut mich, dass ich helfen konnte :) Bei Interesse kann ich gerne auch noch einmal in meine Notizen schauen, was ich zum Uhrmacher Sobbe noch finde (wahrscheinlich ein paar Anzeigen usw). Bei Interesse einfach eine Email schreiben oder per FB melden. LG Christopher
Kannst Du auch mal etwas über Eving und Kemminghausen machen? Da gibt es aus der vorindustriellen Epoche fast gar nichts. Auch die Bauernhöfe, die den letzten Krieg überdauert hatten, sind kaum abgelichtet worden.
Die 1826er Karten der Gegend werde ich bei Gelegenheit digitalisieren. Beides dürfte damals zur Gemeinde Lindenhorst gehört haben. Ich würde mal auf Ende des Jahres tippen, sofern bis dahin das Stadtarchiv wieder regulär öffnen darf. Alles weitere ist schwer. Mit der Gegend kenne ich mich selbst nicht aus, ich bin mehr im Dortmunder Süden beheimatet und recherchiere eigentlich ausschließlich zur Gemeinde Dortmund, speziell zur Altstadt. Zu "meiner" Zeit (~1900) gehörten Eving/Kemminghausen noch nicht/nicht mehr zur Stadtgemeinde, sondern zum Landkreis. Das sind damit komplett unterschiedliche Bestände. Wenn das Stadtarchiv keine Fotos haben sollte wird es kompliziert. Manchmal hat man noch glück und in den Hausakten sind Fotografien enthalten. Bei Höfen habe ich aber keine Erfahrung damit. In der Stadt hat man sowas eigentlich immer nur gemacht, wenn Reklametafeln aufgehängt werden sollten (ab 1920er). Manchmal sind auch gute Zeichnungen enthalten. Das betrifft aber primär nur die Neubauten. Wiederum: keine Erfahrungen was Bauernhöfe betrifft. Eine weitere Quelle sind dann noch die Zeitungen der späten 20er und 1930er. Da wurden gerne auch mal Fotos aus den Vororten gebracht, gerade im Zusammenhang mit der Beseitigung von Verkehrshindernissen (z.B. hier: zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/1451981 ). Eventuell hilft auch mal ein Gang ins Archiv (wenn wieder offen), um zu schauen, ob es in den 1920ern/30ern evt. Literatur zu der Gegend gab. Aus anderen Stadtteilen weiß ich von recht umfangreichen Bänden mit viel Bildmaterial aus der Zeit. Die werden schnell übersehen, weil die Exemplare meist nicht mehr einfach so zu bekommen sind.
@@petraschwingeler9688 Kann ich leider nicht genau beantworten. Grundsätzlich ist natürlich die Frage was "vor der Industrialisierung" heißt. Zeitlich wären wir hier ja im späten 18./frühen 19. Jahrhundert. Aus dieser Zeit gibt es keine Fotos. Die ältesten Aufnahmen in Deutschland stammen aus den 1830ern. Dortmund und Umgebung waren damals aber nicht der Hotspot der Fotografie, für die Altstadt sind ab den 1860ern erste Aufnahmen erhalten. Das ist dann aber schon während der Industrialisierung. Wenn damit mehr das ländliche alte Marten, Oespel und Kley gemeint ist (also alte Gebäude, auch wenn das Foto aus den 1930ern sein sollte): Da dürfte einiges noch da sein. Im Zweifelsfall einmal nach der "Kleine Geschichte des Amtes Lütgendortmund sowie der Ämter Dorstfeld und Marten" von Reimann Ausschau halten, dürfte im Antiquariat günstig zu haben sein. Ich hab den Band zwar nicht, aber andere aus der Reihe. Sonst hilft garantiert auch mal ein Besuch im Stadtarchiv (sobald wieder offen, am besten einmal vorher anrufen) oder eine Email an die Bildabteilung im Stadtarchiv (hier dann aber etwas genauer beschreiben was und wofür).
Die Digitalisierung von Marten, Oespel und Kley dürfte irgendwann 2022 kommen. Aktuell stehen erstmal Benninghofen, Berghofen, Derne, Brechten und Lindenhorst auf dem Programm. Das dürfte das Jahr ganz gut ausfüllen. Danach geht es nach Osten und Westen. Eine Reihenfolge habe ich hier noch nicht. Je nach Zustand der Karten könnte aber die Gemeinde Mengede das erste Ziel sein (die ist allerdings sehr groß). Langfristig würde ich gerne ganz Dortmund für 1826 digitalisieren. Im Zweifelsfall immer mal wieder auf die Website schauen.
Vielen Dank für die Mühe. Mit der Karte konnte ich einiges nachvollziehen, was mir meine Mutter und Oma erzählt haben.
Wieder einmal eine großartige Arbeit! Klasse! Vielen Dank!
Spannender Inhalt, dazu angenehm klar gesprochen.
Sie haben mein vollen Respekt, ich liebe diese Webseite
Sehr cool. Ich bin begeistert! Danke.
Das war interessant anzusehen. Thx für den Upload
Genau so ein Video habe ich gesucht ! Danke dir !!
Dankeschön 😊
Lieber Christopher, danke dir. So habe ich nun ermitteln können, dass mein Urgroßvater seine Immobilie an der Kuckelke 36 1882 von seiner Großmutter geerbt haben muss. Vielen Dank! Auch für deine Mühe. LG Angie
Hallo Angie,
freut mich, dass ich helfen konnte :) Bei Interesse kann ich gerne auch noch einmal in meine Notizen schauen, was ich zum Uhrmacher Sobbe noch finde (wahrscheinlich ein paar Anzeigen usw). Bei Interesse einfach eine Email schreiben oder per FB melden. LG Christopher
Hallo Christopher, ich habe wirklich an allem Interesse in der Hinsicht. Ich habe dich über Facebook angeschrieben. LG Angie
ohhh heute wieder gefunden das video. danke nochmal :)
Gigantische Arbeit
Kannst Du auch mal etwas über Eving und Kemminghausen machen? Da gibt es aus der vorindustriellen Epoche fast gar nichts. Auch die Bauernhöfe, die den letzten Krieg überdauert hatten, sind kaum abgelichtet worden.
Die 1826er Karten der Gegend werde ich bei Gelegenheit digitalisieren. Beides dürfte damals zur Gemeinde Lindenhorst gehört haben. Ich würde mal auf Ende des Jahres tippen, sofern bis dahin das Stadtarchiv wieder regulär öffnen darf.
Alles weitere ist schwer. Mit der Gegend kenne ich mich selbst nicht aus, ich bin mehr im Dortmunder Süden beheimatet und recherchiere eigentlich ausschließlich zur Gemeinde Dortmund, speziell zur Altstadt. Zu "meiner" Zeit (~1900) gehörten Eving/Kemminghausen noch nicht/nicht mehr zur Stadtgemeinde, sondern zum Landkreis. Das sind damit komplett unterschiedliche Bestände.
Wenn das Stadtarchiv keine Fotos haben sollte wird es kompliziert. Manchmal hat man noch glück und in den Hausakten sind Fotografien enthalten. Bei Höfen habe ich aber keine Erfahrung damit. In der Stadt hat man sowas eigentlich immer nur gemacht, wenn Reklametafeln aufgehängt werden sollten (ab 1920er). Manchmal sind auch gute Zeichnungen enthalten. Das betrifft aber primär nur die Neubauten. Wiederum: keine Erfahrungen was Bauernhöfe betrifft.
Eine weitere Quelle sind dann noch die Zeitungen der späten 20er und 1930er. Da wurden gerne auch mal Fotos aus den Vororten gebracht, gerade im Zusammenhang mit der Beseitigung von Verkehrshindernissen (z.B. hier: zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/1451981 ).
Eventuell hilft auch mal ein Gang ins Archiv (wenn wieder offen), um zu schauen, ob es in den 1920ern/30ern evt. Literatur zu der Gegend gab. Aus anderen Stadtteilen weiß ich von recht umfangreichen Bänden mit viel Bildmaterial aus der Zeit. Die werden schnell übersehen, weil die Exemplare meist nicht mehr einfach so zu bekommen sind.
@@ChristopherJung gibt es auch fotomaterial zu marten und oespel kley vor der Industrialisierung ?
@@petraschwingeler9688 Kann ich leider nicht genau beantworten. Grundsätzlich ist natürlich die Frage was "vor der Industrialisierung" heißt. Zeitlich wären wir hier ja im späten 18./frühen 19. Jahrhundert. Aus dieser Zeit gibt es keine Fotos. Die ältesten Aufnahmen in Deutschland stammen aus den 1830ern. Dortmund und Umgebung waren damals aber nicht der Hotspot der Fotografie, für die Altstadt sind ab den 1860ern erste Aufnahmen erhalten. Das ist dann aber schon während der Industrialisierung.
Wenn damit mehr das ländliche alte Marten, Oespel und Kley gemeint ist (also alte Gebäude, auch wenn das Foto aus den 1930ern sein sollte): Da dürfte einiges noch da sein. Im Zweifelsfall einmal nach der "Kleine Geschichte des Amtes Lütgendortmund sowie der Ämter Dorstfeld und Marten" von Reimann Ausschau halten, dürfte im Antiquariat günstig zu haben sein. Ich hab den Band zwar nicht, aber andere aus der Reihe. Sonst hilft garantiert auch mal ein Besuch im Stadtarchiv (sobald wieder offen, am besten einmal vorher anrufen) oder eine Email an die Bildabteilung im Stadtarchiv (hier dann aber etwas genauer beschreiben was und wofür).
Ich hätte gerne mehr Infos zum urkataster, auch in bezug auf marten und oespel kley.
Die Digitalisierung von Marten, Oespel und Kley dürfte irgendwann 2022 kommen. Aktuell stehen erstmal Benninghofen, Berghofen, Derne, Brechten und Lindenhorst auf dem Programm. Das dürfte das Jahr ganz gut ausfüllen. Danach geht es nach Osten und Westen. Eine Reihenfolge habe ich hier noch nicht. Je nach Zustand der Karten könnte aber die Gemeinde Mengede das erste Ziel sein (die ist allerdings sehr groß). Langfristig würde ich gerne ganz Dortmund für 1826 digitalisieren. Im Zweifelsfall immer mal wieder auf die Website schauen.
Vermesser an die Macht