Wir haben uns das Spiel kürzlich gekauft und finden es richtig, richtig gut. Die Tableaus der Spieler sind nicht wirklich gut. Da fehlt es etwas an Qualität. Aber den Rest finde ich total ok. Könnte meiner Meinung nach auch zum Lehren Verwendung finden. Den Wiederspielreiz haben wir noch. Es ist durch die verschiedenen Tableaus und der Zusatzkarten recht variabel.
Schöne Ergänzung - mit Klimawandel beschäftige ich mich aber beim Spielen muss ich es halt nicht auch noch auf den Tisch bekommen - kann aber nachvollziehen das es vielen gefällt
Mmmmh, dein Fazit ist sehr gut nachvollziehbar! Das muss einem gefallen und gerade bei so speziellen Themen, muss man das schon auch mögen. Ich hab's jetzt ein paar Mal gespielt und immer recht schnell verloren. 2 h habe ich daher noch nie davor gesessen. Und bin deshalb, wie du auch sagtest, noch motiviert, diesen Wendepunkt wenigstens einmal zu schaffen. Für mich liegt der Reiz des Spiels im Dilemma: Energieversorgung vs. CO2-Ausstoß um eine lebenswerte Welt zu behalten. Dabei kochen die Emotionen hoch, wenn man in erneuerbare Energien investieren wollte und dann irgendeine Krise, das verhindert, man fleißig den Wald aufforstet, aber die steigende Temperatur ihn wieder zerstört. Das Spiel nimmt mich jedes Mal mit und ich bin sehr froh, es zu besitzen. PS: Der Preis varriiert stark und man bekommt es auch schon mal für 50 statt 80 €. PPS: Ich liebe das Material und die Grafik. Schön bunt und klar auf "Altpapier". Genauso muss es sein. Erinnert an 80er/90er Retro Look. Genau meine Zeit.
wir haben schon vor langer Zeit „Co2 Second Chance“ gekauft, und durch die zwei Modi (Semi-Koop und Koop) kommt es immer wieder auf den Tisch. Nach einigen Videos zu e-Mission wird es nicht einziehen und wir bleiben beim „Alten“ Zum Thema Qualität: auch für uns muss es nicht immer „deluxe“ Versionen sein, aber heute sind die Standards doch höher und damit muss sich das Spiel messen lassen.
vielleicht hat man den Punkt Nachhaltigkeit zu sehr für dieses Spiel reininterpretiert. Definitv hätte man es besser lösen können denn Papp-Plättchen in der Form sind heute bekanntlich nicht mehr gefragt. Zudem ist gerade die Zielgruppe dieses Spiels bereit dafür auch ein paar Euro mehr auszugeben.
Ich finde Brettspiele mit einem "Lerneffekt"-Thema nicht schlecht. Einige lassen sich sogar in einen entsprechenden Unterricht integrieren und es muss ja gar nicht der erhobene Zeigefinger sein, der dabei zum Tragen kommt. Es kann ja auch das gute Gefühl sein, es "geschafft" zu haben. Aber selbst im Sale muss ich für E-Mission 50,- Euro berappen. Kyoto (schon etwas älter von Pegasus) schafft das mit ansprechenderem Material für 20,- Euro.
ggf. musst Du noch etwas warten, kann mir schon vorstellen das der Preis noch etwas nach unten geht. Das Spiel polarisiert und ist aktuell weiter ein Thema. Mal sehen ob es in 6 Monaten auch noch gehypt wird ... allerdings nicht von mir.
Ich habe es jetzt für exakt 41,46€ bestellt. Zwar bin ich bekannt dafür, Spiele gerne im lokalen Fachhandel zu kaufen, aber ein Preisunterschied von knapp 50% ist natürlich eine Ansage...
Als Grafikdesigner muss ich mal eine Lanze für den retro-modernen Illustrationsstil, die Farbpalette und die klare Ikonografie brechen, aber vielleicht hat man da auch am Massengeschmack vorbei gestaltet. Schade, dass die Materialqualität wohl nicht mithalten kann, weil ich das Thema und die Mechaniken schon ziemlich cool finde. Hoffentlich kann ich es mir mal irgendwo in echt anschauen, ungesehen würde ich mir es jetzt nach deinem Fazit nicht bestellen.
Danke für die Ergänzung. Durch den bekannten Autor und dem Thema haben natürlich viele einen Blick auf das Spiel geworfen. An der englichen Version erkennt man ja auch das es besser geht. Klar, die Grafik ist speziell und kann man auch mögen (Geschmacksache). Mittlerweile muss ich aber bei Spielen öfters genau hinschaue da oft auch mit AI gearbeitet wird.
@@SpieleBlog Es geht ja vor allem darum Geld für den Illustrator zu sparen und trotzdem saftige Preise verlangen zu können. Wenn ich es erkenne, kaufe ich keine Spiele mit AI-Art
Wäre das Material etwas schöner, würde ich es kaufen. Das Probespiel hat schon Spaß gemacht. Aber die Grafiken, die weißen Karten, diese kleinteiligen, dünnen Plättchen und diese Puzzle-Playerboards, die so ultraminderwertig sind, fühlen sich 2024 im Vergleich zur Konkurrenz einfach fehl am Platz an. Und so greife ich im Regel dann lieber zu was, das auch haptisch-optisch Freude verursacht.
Volle Zustimmung. Nachhaltig wäre ein Spiel, welches auch nach Jahren noch Spielspaß bietet. Dazu gehört gutes Material. Unser Risiko z.B. ist 30 Jahre alt, wir haben es "geerbt". und es ist immer noch super spielbar. Wenn wir bei dem Autor bleiben unser Pandemie ist auch fast 10 Jahre alt, wurde oft gespielt und ist immer noch TOP. Hier habe ich meine Zweifel.... Für fast 80€ UVP bekomme ich sehr viel am Markt
Ich persönlich habe absolut nichts dagegen, wenn Spiele sensible Themen aufgreifen, reflektieren & spielerisch etwas vermitteln wollen. Sei es beim Thema Umwelt, dass man vielleicht etwas begreiflich machen möchte, Menschen etwas zu vermitteln (das tun Buchautoren schließlich auch, warum also nicht auch Spieleautoren) die ansonsten Resistent für solche Themen (geworden) sind oder bei historischen Themen, welche leider sehr gerne zensiert werden, anstatt sie vernünftig aufzuarbeiten. Bei uns ist die Sache so: wenn gespielt wird, darf gerne etwas dazu gelernt werden, das macht das Brettspiel als Überbegriff als Kulturgut aus. Es sollte aber nicht belehrend sein, jedem sollte selbst überlassen bleiben welche Schlüsse sie oder er daraus zieht. Generell fände ich es gut, wenn Spiele (wenn wir den Begriff "Kulturgut" weiter interpretieren) entsprechend aufgearbeitet & reflektiert werden, anstatt sie zu zensieren - ich führe hierbei immer sehr gerne den Mombasa vs. Skymines Vergleich heran. Wer A sagt muss auch B sagen, bedeutet, dass wenn man an das sensible Thema Unwelt/Klima herantritt, dann darf man auch historischen Gegebenheiten gegenüber nicht einfach die Augen verschließen & sie mit Natur - oder Weltallthemen überziehen, weil es unangenehm ist.
Also, wir haben es uns neulich gekauft & ein paar Mal gespielt & ich muss zugeben: es gefällt uns allen. Das Material ist schön gemacht (lediglich die Spielertableaus sind etwas "naja"), die Mechanismen passen schön in das Thema & es ist auch nicht so einfach. Klar ist es manchmal etwas glücksabhängig, in der letzten Partie hatten wir zu Dritt gerade Mal eine Karte im Spiel um Emissionen zu reduzieren, das haben wir dann tatsächlich erst kurz vor Schluss mit ordentlich Hirnschmalz geschafft - zumal uns die Krisen 2x ordentlich CO² beschert haben. Man bekommt in dem Spiel die volle Härte der Klimakrise zu spüren, aber ohne dass es unlösbar ist. Vom Kartenausspielprinzip fühlt sich das Spiel nach Terraforming Mars (& Arche Nova) an. Richtig gut gemacht! Aber ob es seine knapp 80 € UVP wert ist? Schwierig! Ich will nicht sagen "Nein", da es respektlos dem Produktionshintergrund gegenüber wäre. Puh, schwierig... unser Exemplar habe ich für knapp 42 € portofrei bei Thalia bekommen. Ich fürchte im lokalen Fachhandel wäre das Spiel ein Ladenhüter. Bereuen tun wir den Kauf auf gar keinen Fall.
ja der Preis und was ist passiert - schon nach kurzer Zeit purzelt der Preis - Thematisch spannend und zumindest im Spiel kann man an der Welt etwas "auf die Schnelle" ändern
Für mich wäre es tatsächlich ein Spiel, das ich für die Arbeit kaufen würde. Ich richte da quartalsmäßig einen Spieleabend aus und könnte die Kosten wohl tatsächlich auch erstatten lassen… Die Mechanismen reizen mich schon. Funkenschlag mit den Ressourcen und Tribes of the Wind mit Verschmutzung sind da ja eher vereinfacht.
Zu e-mission habe ich schon sehr viel geschrieben und mein Fazit schaut auch nicht so gut aus. Wahrscheinlich bin ich so enttäuscht, weil ich mir anfangs so viel erwartet hatte. Aber Optik/Artwork und Material/Haptik sprechen mich überhaupt nicht an. Das Thema kommt rüber, aber es ist doch etwas zu sehr im Detail gleichgemacht. Und mein Hauptkritikpunkt, dass man am Ende zu sehr vom Zufall abhängt, ob man es schafft oder nicht, indem man nach dem Zug noch Karten aufdeckt, die entscheiden, ob man ein gewonnenes Spiel noch verliert. Dieser Teil hat mir an Pandemie schon nicht gefallen und genau darum hab ich Pandemie wieder verschenkt. Und ich finde die Kooperation sehr beschränkt, gerade für so ein Spiel spielt es sich dann doch sehr oft Solitär. Darum: froh, bei 3 Partien dabei gewesen zu sein, aber kaufen werde ich es sicher nicht.
gute Ergänzung, etwas Glück ist ja dabei aber oft wissen wir in der Welt ja auch nicht was morgen oder übermorgen passiert (z.B. Erdbeben). Der Hinweis zu Solitär ist wichtig, denn auch wenn es "kooperativ" gespielt wird weiß ich oft nie genau was mein Mitspieler überhaupt macht. Zwar legt man die Karten offen aus aber das bei mehr als zwei Personen zu überblicken ist manchmal nicht einfach. Aktuell kommen ja bei uns einige Spiele auf den Tisch die leider nicht mit viel Spaß verbunden sind.
nicht unbedingt - wenn es gut gemacht wir lasse ich mich gerne darauf ein. Ich spiele aber auch um gerne mal in andere Welten abzutauchen und hier werde ich mit der Realität konfrontiert. Fragt sich ob ich das will zumal ich selbst weiß wie ich mich in Punkto Umwelt engagiere (da geht sicherlich mehr aber das entscheidet jeder für sich). Oft sind es nämlich Dinge die "ich" nicht ändern kann denn Polititk und Firmen sind hier auch mit ins Boot zu nehmen.
Wir haben uns das Spiel kürzlich gekauft und finden es richtig, richtig gut. Die Tableaus der Spieler sind nicht wirklich gut. Da fehlt es etwas an Qualität. Aber den Rest finde ich total ok. Könnte meiner Meinung nach auch zum Lehren Verwendung finden.
Den Wiederspielreiz haben wir noch. Es ist durch die verschiedenen Tableaus und der Zusatzkarten recht variabel.
Schöne Ergänzung - mit Klimawandel beschäftige ich mich aber beim Spielen muss ich es halt nicht auch noch auf den Tisch bekommen - kann aber nachvollziehen das es vielen gefällt
Mmmmh, dein Fazit ist sehr gut nachvollziehbar! Das muss einem gefallen und gerade bei so speziellen Themen, muss man das schon auch mögen. Ich hab's jetzt ein paar Mal gespielt und immer recht schnell verloren. 2 h habe ich daher noch nie davor gesessen. Und bin deshalb, wie du auch sagtest, noch motiviert, diesen Wendepunkt wenigstens einmal zu schaffen. Für mich liegt der Reiz des Spiels im Dilemma: Energieversorgung vs. CO2-Ausstoß um eine lebenswerte Welt zu behalten. Dabei kochen die Emotionen hoch, wenn man in erneuerbare Energien investieren wollte und dann irgendeine Krise, das verhindert, man fleißig den Wald aufforstet, aber die steigende Temperatur ihn wieder zerstört. Das Spiel nimmt mich jedes Mal mit und ich bin sehr froh, es zu besitzen.
PS: Der Preis varriiert stark und man bekommt es auch schon mal für 50 statt 80 €.
PPS: Ich liebe das Material und die Grafik. Schön bunt und klar auf "Altpapier". Genauso muss es sein. Erinnert an 80er/90er Retro Look. Genau meine Zeit.
Gute Ergänzung - weiterhin viel Erfolg
Wenn man es schon im Spiel nicht schafft, wie soll man es dann in der Realität schaffen?😂
@@sopi4 bei Jörg hat s ja schon n paar Mal geklappt! Das gibt Hoffnung!
@@jenniferneumann4484 Hihi,😊 Jörg du Held!
Danke ☺️ 🤷♂️👍 grad den Müll rausgebracht - grüne graue schwarze und gelbe Tonne - 5 km im Nachbarkreis gibt gar keine grauen Tonnen 🤷♂️
wir haben schon vor langer Zeit „Co2 Second Chance“ gekauft, und durch die zwei Modi (Semi-Koop und Koop) kommt es immer wieder auf den Tisch.
Nach einigen Videos zu e-Mission wird es nicht einziehen und wir bleiben beim „Alten“
Zum Thema Qualität: auch für uns muss es nicht immer „deluxe“ Versionen sein, aber heute sind die Standards doch höher und damit muss sich das Spiel messen lassen.
vielleicht hat man den Punkt Nachhaltigkeit zu sehr für dieses Spiel reininterpretiert. Definitv hätte man es besser lösen können denn Papp-Plättchen in der Form sind heute bekanntlich nicht mehr gefragt. Zudem ist gerade die Zielgruppe dieses Spiels bereit dafür auch ein paar Euro mehr auszugeben.
Ich finde Brettspiele mit einem "Lerneffekt"-Thema nicht schlecht. Einige lassen sich sogar in einen entsprechenden Unterricht integrieren und es muss ja gar nicht der erhobene Zeigefinger sein, der dabei zum Tragen kommt. Es kann ja auch das gute Gefühl sein, es "geschafft" zu haben. Aber selbst im Sale muss ich für E-Mission 50,- Euro berappen. Kyoto (schon etwas älter von Pegasus) schafft das mit ansprechenderem Material für 20,- Euro.
ggf. musst Du noch etwas warten, kann mir schon vorstellen das der Preis noch etwas nach unten geht. Das Spiel polarisiert und ist aktuell weiter ein Thema. Mal sehen ob es in 6 Monaten auch noch gehypt wird ... allerdings nicht von mir.
Ich habe es jetzt für exakt 41,46€ bestellt.
Zwar bin ich bekannt dafür, Spiele gerne im lokalen Fachhandel zu kaufen, aber ein Preisunterschied von knapp 50% ist natürlich eine Ansage...
Als Grafikdesigner muss ich mal eine Lanze für den retro-modernen Illustrationsstil, die Farbpalette und die klare Ikonografie brechen, aber vielleicht hat man da auch am Massengeschmack vorbei gestaltet. Schade, dass die Materialqualität wohl nicht mithalten kann, weil ich das Thema und die Mechaniken schon ziemlich cool finde. Hoffentlich kann ich es mir mal irgendwo in echt anschauen, ungesehen würde ich mir es jetzt nach deinem Fazit nicht bestellen.
Retro vielleicht, aber modern?
Danke für die Ergänzung. Durch den bekannten Autor und dem Thema haben natürlich viele einen Blick auf das Spiel geworfen. An der englichen Version erkennt man ja auch das es besser geht. Klar, die Grafik ist speziell und kann man auch mögen (Geschmacksache). Mittlerweile muss ich aber bei Spielen öfters genau hinschaue da oft auch mit AI gearbeitet wird.
@@SpieleBlog
Ich muss sagen, dass ich die Kunst, die von AI/KI generiert wird schrecklich finde.
Je nach Spiel aber wir sind ja erst am Anfang 🙈
@@SpieleBlog
Es geht ja vor allem darum Geld für den Illustrator zu sparen und trotzdem saftige Preise verlangen zu können. Wenn ich es erkenne, kaufe ich keine Spiele mit AI-Art
Wäre das Material etwas schöner, würde ich es kaufen. Das Probespiel hat schon Spaß gemacht. Aber die Grafiken, die weißen Karten, diese kleinteiligen, dünnen Plättchen und diese Puzzle-Playerboards, die so ultraminderwertig sind, fühlen sich 2024 im Vergleich zur Konkurrenz einfach fehl am Platz an. Und so greife ich im Regel dann lieber zu was, das auch haptisch-optisch Freude verursacht.
Wir haben halt auch ein Luxusproblem da es so viele gute Spiele gibt
Volle Zustimmung.
Nachhaltig wäre ein Spiel, welches auch nach Jahren noch Spielspaß bietet.
Dazu gehört gutes Material.
Unser Risiko z.B. ist 30 Jahre alt, wir haben es "geerbt". und es ist immer noch super spielbar.
Wenn wir bei dem Autor bleiben unser Pandemie ist auch fast 10 Jahre alt, wurde oft gespielt und ist immer noch TOP.
Hier habe ich meine Zweifel....
Für fast 80€ UVP bekomme ich sehr viel am Markt
Der Preis schwankt aber deutlich je na h Händler
Plastik hält in der Regel 400 Jahre, so lange wird wohl niemand ein Spiel spielen.
Gibt da wohl auch schon andere Verfahren aber da muss ich wohl irgendwann mal in eine Produktionsstätte
Ich persönlich habe absolut nichts dagegen, wenn Spiele sensible Themen aufgreifen, reflektieren & spielerisch etwas vermitteln wollen. Sei es beim Thema Umwelt, dass man vielleicht etwas begreiflich machen möchte, Menschen etwas zu vermitteln (das tun Buchautoren schließlich auch, warum also nicht auch Spieleautoren) die ansonsten Resistent für solche Themen (geworden) sind oder bei historischen Themen, welche leider sehr gerne zensiert werden, anstatt sie vernünftig aufzuarbeiten.
Bei uns ist die Sache so: wenn gespielt wird, darf gerne etwas dazu gelernt werden, das macht das Brettspiel als Überbegriff als Kulturgut aus. Es sollte aber nicht belehrend sein, jedem sollte selbst überlassen bleiben welche Schlüsse sie oder er daraus zieht.
Generell fände ich es gut, wenn Spiele (wenn wir den Begriff "Kulturgut" weiter interpretieren) entsprechend aufgearbeitet & reflektiert werden, anstatt sie zu zensieren - ich führe hierbei immer sehr gerne den Mombasa vs. Skymines Vergleich heran. Wer A sagt muss auch B sagen, bedeutet, dass wenn man an das sensible Thema Unwelt/Klima herantritt, dann darf man auch historischen Gegebenheiten gegenüber nicht einfach die Augen verschließen & sie mit Natur - oder Weltallthemen überziehen, weil es unangenehm ist.
Puerto Rico wird ja neu bei gamefound aufgelegt - da werden manche auch genau hinschauen - da bin ich safe mit dabei
Also, wir haben es uns neulich gekauft & ein paar Mal gespielt & ich muss zugeben: es gefällt uns allen. Das Material ist schön gemacht (lediglich die Spielertableaus sind etwas "naja"), die Mechanismen passen schön in das Thema & es ist auch nicht so einfach. Klar ist es manchmal etwas glücksabhängig, in der letzten Partie hatten wir zu Dritt gerade Mal eine Karte im Spiel um Emissionen zu reduzieren, das haben wir dann tatsächlich erst kurz vor Schluss mit ordentlich Hirnschmalz geschafft - zumal uns die Krisen 2x ordentlich CO² beschert haben. Man bekommt in dem Spiel die volle Härte der Klimakrise zu spüren, aber ohne dass es unlösbar ist.
Vom Kartenausspielprinzip fühlt sich das Spiel nach Terraforming Mars (& Arche Nova) an.
Richtig gut gemacht! Aber ob es seine knapp 80 € UVP wert ist? Schwierig! Ich will nicht sagen "Nein", da es respektlos dem Produktionshintergrund gegenüber wäre. Puh, schwierig... unser Exemplar habe ich für knapp 42 € portofrei bei Thalia bekommen. Ich fürchte im lokalen Fachhandel wäre das Spiel ein Ladenhüter. Bereuen tun wir den Kauf auf gar keinen Fall.
ja der Preis und was ist passiert - schon nach kurzer Zeit purzelt der Preis - Thematisch spannend und zumindest im Spiel kann man an der Welt etwas "auf die Schnelle" ändern
Für mich wäre es tatsächlich ein Spiel, das ich für die Arbeit kaufen würde. Ich richte da quartalsmäßig einen Spieleabend aus und könnte die Kosten wohl tatsächlich auch erstatten lassen… Die Mechanismen reizen mich schon. Funkenschlag mit den Ressourcen und Tribes of the Wind mit Verschmutzung sind da ja eher vereinfacht.
PS. Da ist der wiederspielreiz natürlich auch nicht so wichtig wie privat, weil es dann immer wieder andere Leute spielen oder ausleihen können.
Das ist definitiv tiefgründiger
Zu e-mission habe ich schon sehr viel geschrieben und mein Fazit schaut auch nicht so gut aus.
Wahrscheinlich bin ich so enttäuscht, weil ich mir anfangs so viel erwartet hatte.
Aber Optik/Artwork und Material/Haptik sprechen mich überhaupt nicht an.
Das Thema kommt rüber, aber es ist doch etwas zu sehr im Detail gleichgemacht.
Und mein Hauptkritikpunkt, dass man am Ende zu sehr vom Zufall abhängt, ob man es schafft oder nicht, indem man nach dem Zug noch Karten aufdeckt, die entscheiden, ob man ein gewonnenes Spiel noch verliert. Dieser Teil hat mir an Pandemie schon nicht gefallen und genau darum hab ich Pandemie wieder verschenkt.
Und ich finde die Kooperation sehr beschränkt, gerade für so ein Spiel spielt es sich dann doch sehr oft Solitär.
Darum: froh, bei 3 Partien dabei gewesen zu sein, aber kaufen werde ich es sicher nicht.
gute Ergänzung, etwas Glück ist ja dabei aber oft wissen wir in der Welt ja auch nicht was morgen oder übermorgen passiert (z.B. Erdbeben). Der Hinweis zu Solitär ist wichtig, denn auch wenn es "kooperativ" gespielt wird weiß ich oft nie genau was mein Mitspieler überhaupt macht. Zwar legt man die Karten offen aus aber das bei mehr als zwei Personen zu überblicken ist manchmal nicht einfach.
Aktuell kommen ja bei uns einige Spiele auf den Tisch die leider nicht mit viel Spaß verbunden sind.
ich finde Umweltthemen in Spielen schwierig.. das hat immer diesen Beigeschmack von erhobenem moralischen Zeigefinger ..
nicht unbedingt - wenn es gut gemacht wir lasse ich mich gerne darauf ein. Ich spiele aber auch um gerne mal in andere Welten abzutauchen und hier werde ich mit der Realität konfrontiert. Fragt sich ob ich das will zumal ich selbst weiß wie ich mich in Punkto Umwelt engagiere (da geht sicherlich mehr aber das entscheidet jeder für sich). Oft sind es nämlich Dinge die "ich" nicht ändern kann denn Polititk und Firmen sind hier auch mit ins Boot zu nehmen.