Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es unabhängig vom Baujahr die Substanz ist, die über eine "gute oder schlechte" Immobilie entscheidet. Ebenso ist die Bauart und die verwendeten Materialien ausschlaggebend - das Baujahr ist in meinen Augen eher zweitrangig. Einzig die Lebensdauer der TGA (Technischen Anlagen) wie Heizung, Aufzug, etc. sowie die Lebensdauer diverser Bauteile wie Fenster, Türen, Dach, Wasserleitungen, etc. sind vom Baujahr abhängig. Viele Bauteile an einer Immobilie unterliegen hier einer Abnutzung oder haben eine "bestimmte" Lebensdauer bevor diese ausgetauscht werden müssen. VG Patrick
Wir haben ein Haus aus dem Jahr 1900 gekauft . Es ist sehr günstig gewesen und in einem guten Zustand . Nur die Deckenhöhe von 2 m ist etwas ungewöhnlich aber wir sind nicht so groß dann geht das. Hier hat hier jemand Tricks wie man die Deckenhöhe optisch vergrößert ?
Es wäre gut wenn der Gesprächspartner eine eigene Audioaufzeichnung macht und ihr diese später für seinen Part nutzt. So wird es bei den profesionelleren Podcasts gemacht.
Das hier gesagte kann ich ehrlich gesagt in der Pauschalität überhaupt nicht verstehen. 70er Baujahre sind imho die solidesten Häuser im Vergleich. Ich spreche von kleinen MFH bis 10 Einheiten. Klar sind sie von aussen eher langweilgig, aber gerade das Mauerwerk ist bei denen allermeistens kein Problem. Die mageren Jahre nach dem Krieg waren 65 schon vorbei. Ich habe mit Bauten aus den späten 90ern und danach viel mehr Probleme gesehen als bei Bauten aus den 70ern, weil die Fassaden nicht mehr so lange halten, die Dämmung nicht ordentlich ausgeführt wurde und dann Schimmel durch Kältebrücken entsteht. Alle Baujahre haben verschiedene Vor- und Nachteile. Man muss sie kennen um qualifizierte Kaufentscheidungen treffen zu können. Eine Aussage, welche Baujahre für diese oder jene Strategie am besten geeignet sind, kann in meinen Augen nie richtig sein, dazu ist das Problem zu vielschichtig. Besser passt die Aussage, dass man sich spezialisieren muss damit man sich in seiner Niesche nichts vormachen lässt. Hat man eine Niesche gemeistert, spricht nichts dagegen, seinen Horizont zu erweitern und nach weiteren Nieschen Ausschau zu halten.
Ich habe Immobilien in all den genannten Baujahren im Bestand , und kann das aus dem Video auch nicht ganz nachvollziehen. Zwei Immobilien sind um 1910 gebaut , Region Oberbergischer Kreis, keine Stadtvillen, sondern Mehrfamilienhäuser. Beide haben natürlich einen massiven bruchsteinkeller, aber darüber sind vielleicht 20er Fachwerkwände. In den hellhörigen Balkendecken sehe ich auch überhaupt keinen Vorteil. Dagegen ist das MFH aus den 70er mit Massivbauweise für eine Sanierung deutlich geeigneter. Die Grundsubstanz ist so gut, dass ich nach der Kernsanierung nahezu einen Neubau habe. Für äußeren Schnickschnack an der Fassade bekomme ich meiner Ansicht nach nicht mehr Miete, das ist vielleicht in der Stadt noch mal anders.
Kann ich bestätigen. 1965 Haus gekauft. Überhaupt keine Probleme. 60 Jahre steht der Klinkerbau und es ist alles trocken. Fenster stehen gut da Jahr 1983 . Alle trocken nichts ausgeschlagen usw. Nie bereut
Habt ihr Erfahrung/Kenntnis zum Thema Haltbarkeit Stahlbetonbauten? Es heißt nach rund 85 Jahren muss da mit Rissen im Beton rechnen. Finde keine Angaben dazu, ob das bedeutet, dass dann bald das Ende der Nutzbarkeit erreicht ist oder dann in der Regel machbare Sanierungen anfallen,die das Haus weiter bewohnbar lassen. Bin da etwas besorgt, dass statt Wertsteigerung nach 30 Jahren, das Gegenteil eintritt
Hi Sebastian, vielen Dank für deine Nachricht! Hast du unsere Facebook Gruppe bereits entdeckt? facebook.com/groups/immocation/ Da wird jede Frage beantwortet! Viel Erfolg! LG Anita🚀
Bei uns in Österreich, genauer in der Ost-Steiermark sind seit den letzten 10 Jahren Vierkanthöfe die begehrtesten Immobilien. Wenn man jetzt noch zuschlägt bekommt man noch etwas leistbares bevor fast alles vom Markt weg ist.
Auch Häuser aus der Gründerzeit haben Mängel/Nachteile. Neben alten giftigen Bleirohren, und nicht nach Norm gelegten Stromleitungen sind die Holzdielen, die pro Etage alles zum Wackeln bringen nicht lustig. Auch deren Austausch geht sehr ins Geld. Keller ziehen Wasser, mangels moderner Isolierung. Nachrüstung macht die Immobilie meist unrentabel.
Sehr wichtig ist hier, dass die Herren nahezu ausschließlich im Osten investieren. Hier stimmt auch die Aussage, dass in den 50ern - 90ern sehr schlecht gebaut wurde. Das liegt eben an der DDR, wo minderwertige Bauleistung staatlich gefördert wurde. Im Westen sieht die Situation ganz anders aus, hier ist auch in den 60ern schon deutlich mehr Geld und Expertise bemüht worden.
Wie oft würdet ihr die Elektroinstallation und die Wasserleitungen erneuern? Bei uns ist noch alles aus den 60er Jahren und es gibt keine Probleme damit. Elektroinstallation sehe ich ohnehin unkritisch. Bei Kupferleitungen gibt es keinen Verschleiß, die funktionieren quasi ewig. Bei Wasserrohren siehts anders aus. Die verkalken, verstopfen oder werden undicht.
Also von Wasserleitungen habe ich als Elektriker nicht so viel Ahnung, aber eine Elektroinstallation aus den 60ern sollte kein Problem darstellen wenn alles ordentlich gemacht wurde. Die wird auch noch weitere 50 Jahre halten da an den Kabeln nichts kaputt gehen kann
Tendentiell ist das Baujahr für eine Buy & Hold Strategie irrelevant. Wer heute kauft, hält das Objekt wahrscheinlich 30-50 Jahre. In diesem Zeitraum wird wahrscheinlich jedes Gewerk einmal bearbeitet werden müssen. Mir geht es viel mehr darum, den Einkaufspreis so niedrig zu halten, dass ich selbst mit einer umfangreichen Sanierung in den nächsten 20 Jahren eine ordentliche Rendite erwirtschafte. Zu dem kann man die Kosten steuerlich geltend machen. Klar sollte man auf einige Dinge achten, aber Baujahre pauschal zu verurteilen finde ich verkehrt. Ich kaufe lieber eine Wohnung aus den 70igern zum Drittel eines vergleichbaren Neubaus. So viel kann ich da gar nicht sanieren :)
Idee des zuschaltens finde ich top. Idee des Themas auch aber konnte mir leider nur 5 min anschauen. also ein Micro kostet wirklich nicht die Welt ^^ erst recht nicht im vergleich zu den Summen über die es hier auf dem Kanal geht =) also das bitte verbessern, sonst weiter so
Was soll ich jetzt tun!?? nächste Woche werde ich ein 1970er MFH kaufen. Preis/Rendite passt.... aber habe jetzt nach eurer Video Angst dass es nach 20-30J abgerissen muss und meine Rendite zu einer Geldgrab entwickelt :(
Klar, es ging uns nur darum herauszuarbeiten wo Unterschieden Vor- und Nachteile liegen. Kaufen kann man alles und in jedem Zustand - es kommt immer auf den Preis und die eigenen Möglichkeiten an. :) Gruß Marco
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es unabhängig vom Baujahr die Substanz ist, die über eine "gute oder schlechte" Immobilie entscheidet. Ebenso ist die Bauart und die verwendeten Materialien ausschlaggebend - das Baujahr ist in meinen Augen eher zweitrangig.
Einzig die Lebensdauer der TGA (Technischen Anlagen) wie Heizung, Aufzug, etc. sowie die Lebensdauer diverser Bauteile wie Fenster, Türen, Dach, Wasserleitungen, etc. sind vom Baujahr abhängig. Viele Bauteile an einer Immobilie unterliegen hier einer Abnutzung oder haben eine "bestimmte" Lebensdauer bevor diese ausgetauscht werden müssen.
VG Patrick
Danke für den Input Patrick! Gruß Marco
Gerne 😊
Wir haben ein Haus aus dem Jahr 1900 gekauft . Es ist sehr günstig gewesen und in einem guten Zustand . Nur die Deckenhöhe von 2 m ist etwas ungewöhnlich aber wir sind nicht so groß dann geht das. Hier hat hier jemand Tricks wie man die Deckenhöhe optisch vergrößert ?
@@GG-ph9cn am besten verkaufen macht sich seelis ch am besten
Es wäre gut wenn der Gesprächspartner eine eigene Audioaufzeichnung macht und ihr diese später für seinen Part nutzt. So wird es bei den profesionelleren Podcasts gemacht.
Gute Idee. Danke
Das hier gesagte kann ich ehrlich gesagt in der Pauschalität überhaupt nicht verstehen. 70er Baujahre sind imho die solidesten Häuser im Vergleich. Ich spreche von kleinen MFH bis 10 Einheiten. Klar sind sie von aussen eher langweilgig, aber gerade das Mauerwerk ist bei denen allermeistens kein Problem. Die mageren Jahre nach dem Krieg waren 65 schon vorbei. Ich habe mit Bauten aus den späten 90ern und danach viel mehr Probleme gesehen als bei Bauten aus den 70ern, weil die Fassaden nicht mehr so lange halten, die Dämmung nicht ordentlich ausgeführt wurde und dann Schimmel durch Kältebrücken entsteht. Alle Baujahre haben verschiedene Vor- und Nachteile. Man muss sie kennen um qualifizierte Kaufentscheidungen treffen zu können. Eine Aussage, welche Baujahre für diese oder jene Strategie am besten geeignet sind, kann in meinen Augen nie richtig sein, dazu ist das Problem zu vielschichtig. Besser passt die Aussage, dass man sich spezialisieren muss damit man sich in seiner Niesche nichts vormachen lässt. Hat man eine Niesche gemeistert, spricht nichts dagegen, seinen Horizont zu erweitern und nach weiteren Nieschen Ausschau zu halten.
Danke Wewill für dein Feedback. Ich glaube auch, dass die Antwort immer individuell ist. Gruß Marco
Kann ich bestätigen!
was ein lappen
Ich habe Immobilien in all den genannten Baujahren im Bestand , und kann das aus dem Video auch nicht ganz nachvollziehen. Zwei Immobilien sind um 1910 gebaut , Region Oberbergischer Kreis, keine Stadtvillen, sondern Mehrfamilienhäuser. Beide haben natürlich einen massiven bruchsteinkeller, aber darüber sind vielleicht 20er Fachwerkwände. In den hellhörigen Balkendecken sehe ich auch überhaupt keinen Vorteil. Dagegen ist das MFH aus den 70er mit Massivbauweise für eine Sanierung deutlich geeigneter. Die Grundsubstanz ist so gut, dass ich nach der Kernsanierung nahezu einen Neubau habe. Für äußeren Schnickschnack an der Fassade bekomme ich meiner Ansicht nach nicht mehr Miete, das ist vielleicht in der Stadt noch mal anders.
Kann ich bestätigen. 1965 Haus gekauft. Überhaupt keine Probleme. 60 Jahre steht der Klinkerbau und es ist alles trocken. Fenster stehen gut da Jahr 1983 . Alle trocken nichts ausgeschlagen usw. Nie bereut
Audio Qualität ist leider ein Horror ... sonst wie immer super !
UA-cam und Audio sind nicht immer die besten Freunde ...
Habt ihr Erfahrung/Kenntnis zum Thema Haltbarkeit Stahlbetonbauten?
Es heißt nach rund 85 Jahren muss da mit Rissen im Beton rechnen. Finde keine Angaben dazu, ob das bedeutet, dass dann bald das Ende der Nutzbarkeit erreicht ist oder dann in der Regel machbare Sanierungen anfallen,die das Haus weiter bewohnbar lassen.
Bin da etwas besorgt, dass statt Wertsteigerung nach 30 Jahren, das Gegenteil eintritt
Hi Sebastian,
vielen Dank für deine Nachricht!
Hast du unsere Facebook Gruppe bereits entdeckt?
facebook.com/groups/immocation/
Da wird jede Frage beantwortet!
Viel Erfolg!
LG Anita🚀
Bei uns in Österreich, genauer in der Ost-Steiermark sind seit den letzten 10 Jahren Vierkanthöfe die begehrtesten Immobilien.
Wenn man jetzt noch zuschlägt bekommt man noch etwas leistbares bevor fast alles vom Markt weg ist.
Starker Talk von euch. Danke
Danke Dir!🚀
Welche Vorteile haben hohe Decken? Wozu braucht man mehr als 2,5m? Ich sehe da nur Nachteile: höhere Heizkosten und schwieriger zu reinigen.
Seit wann muss man eine Decke reinigen? Du meinst wohl eher streichen?
Auch Häuser aus der Gründerzeit haben Mängel/Nachteile.
Neben alten giftigen Bleirohren, und nicht nach Norm gelegten Stromleitungen sind die Holzdielen, die pro Etage alles zum Wackeln bringen nicht lustig. Auch deren Austausch geht sehr ins Geld.
Keller ziehen Wasser, mangels moderner Isolierung. Nachrüstung macht die Immobilie meist unrentabel.
Ich glaube kaum das es noch so viele Gebäude aus der Zeit gibt die noch nicht modernisiert wurden in den 60er 70er 80er Jahren
Sehr wichtig ist hier, dass die Herren nahezu ausschließlich im Osten investieren. Hier stimmt auch die Aussage, dass in den 50ern - 90ern sehr schlecht gebaut wurde. Das liegt eben an der DDR, wo minderwertige Bauleistung staatlich gefördert wurde. Im Westen sieht die Situation ganz anders aus, hier ist auch in den 60ern schon deutlich mehr Geld und Expertise bemüht worden.
Wie oft würdet ihr die Elektroinstallation und die Wasserleitungen erneuern? Bei uns ist noch alles aus den 60er Jahren und es gibt keine Probleme damit. Elektroinstallation sehe ich ohnehin unkritisch. Bei Kupferleitungen gibt es keinen Verschleiß, die funktionieren quasi ewig. Bei Wasserrohren siehts anders aus. Die verkalken, verstopfen oder werden undicht.
Also von Wasserleitungen habe ich als Elektriker nicht so viel Ahnung, aber eine Elektroinstallation aus den 60ern sollte kein Problem darstellen wenn alles ordentlich gemacht wurde.
Die wird auch noch weitere 50 Jahre halten da an den Kabeln nichts kaputt gehen kann
Tendentiell ist das Baujahr für eine Buy & Hold Strategie irrelevant. Wer heute kauft, hält das Objekt wahrscheinlich 30-50 Jahre. In diesem Zeitraum wird wahrscheinlich jedes Gewerk einmal bearbeitet werden müssen. Mir geht es viel mehr darum, den Einkaufspreis so niedrig zu halten, dass ich selbst mit einer umfangreichen Sanierung in den nächsten 20 Jahren eine ordentliche Rendite erwirtschafte. Zu dem kann man die Kosten steuerlich geltend machen. Klar sollte man auf einige Dinge achten, aber Baujahre pauschal zu verurteilen finde ich verkehrt. Ich kaufe lieber eine Wohnung aus den 70igern zum Drittel eines vergleichbaren Neubaus. So viel kann ich da gar nicht sanieren :)
Sehr lehrreich👍
So muss es sein! ;)
Die Fragen von Stefan gefallen mir sehr. Gerne mehr davon.
Also wir haben einen Reihenmittelhaus Baujahr 64.
Alles Tip top keine Feuchtigkeit Dach noch Orginal
Von saga?
Feuchtigkeit kenne ich nur bei Frauen
Idee des zuschaltens finde ich top.
Idee des Themas auch
aber konnte mir leider nur 5 min anschauen. also ein Micro kostet wirklich nicht die Welt ^^
erst recht nicht im vergleich zu den Summen über die es hier auf dem Kanal geht =)
also das bitte verbessern, sonst weiter so
Hey Timo, danke für das Feedback. Welche Tonspur meinst du? Ton begleitet uns schon lange als Thema...
Wer hat behauptet das Plattenbauten langlebig sind?
54 , 74 , 90 , 2006 ... Das haben doch schon die Sportfreunde Stiller gesungen ! 😂😂😂
Was soll ich jetzt tun!?? nächste Woche werde ich ein 1970er MFH kaufen. Preis/Rendite passt.... aber habe jetzt nach eurer Video Angst dass es nach 20-30J abgerissen muss und meine Rendite zu einer Geldgrab entwickelt :(
Hallo und was ist mit den Immobilien zwischen 1920-1970 Jahren, soll man die jetzt nicht mehr kaufen?
Klar, es ging uns nur darum herauszuarbeiten wo Unterschieden Vor- und Nachteile liegen. Kaufen kann man alles und in jedem Zustand - es kommt immer auf den Preis und die eigenen Möglichkeiten an. :) Gruß Marco
Ich verstehe sehr schlecht was gesagt wird. Bitte arbeitet an der Audio Qualität
Danke für das Feedback - machen wir! Gruß Marco
Audio Qualität echt schrecklich...
Die Steine werden dich garantiert in 100 Jahren nicht beschäftigen! 😂😂😆😆
Super schlechte Tonqualität!!!
Coronavirus Abstand teilweise nicht eingehalten von euch beiden 😜
Das Video ist ein Jahr alt ;-)