Der Schamane Familie Cole 2 Hörbuch 2

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  • Опубліковано 19 жов 2024

КОМЕНТАРІ • 57

  • @uteschmidt4751
    @uteschmidt4751 3 дні тому

    Ganz toll gelesen höre es mir immer wieder mal an 😊😊😊

  • @openmind3647
    @openmind3647 2 роки тому +5

    Eines der besten Hörbücher die ich bisher gehört habe, sehr schöne Erzählung und sehr gut gelesen.
    Daumen hoch 👍👍👍👍

  • @bertramtrapp6888
    @bertramtrapp6888 9 місяців тому +1

    Ich danke für das tolle Hörspiel 😊

  • @dernachtkonig4997
    @dernachtkonig4997 20 днів тому

    sehr schön gesprochen.danke

  • @urselpuschel2379
    @urselpuschel2379 4 місяці тому

    Sehr gutes und hervorragend gelesene Buch. Erschreckend aktuelle Verhaltensweisen der Menschen. Sehr böse, neidische, religös verblendete, doch zum Glück auch mutige und liebevolle Menschen.
    Bitte geht respektvoll mit allem Leben um❤

  •  2 роки тому +9

    Eine richtig gute Geschichte, toll vorgelesen. Und Gott sei Dank ist das Ende ... wirklich nur ein paar Sätze, hier in den Kommentaren zu finden!👍🍀😍🥰💗Danke fürs Hochladen!

  • @renateknapp9145
    @renateknapp9145 2 роки тому +18

    Ich hätte noch tagelang dieser Geschichte zuhören können. Schade, dass sie zu Ende ist. Ich danke ganz herzlich für das hochladen und der tollen Erzählerin.

    • @julianzenker6679
      @julianzenker6679 2 роки тому +2

      Erzählerin?

    • @martinafalk4029
      @martinafalk4029 Рік тому

      Geschichte ?? Leider Realität !!! Die Indianer sollen das bestätigen...Selbst in der Trump-Regierungsperiode ist Recht von Indianer mit Füssen getreten worden (als Teilhaber von Pipline) : Heilige Begräbnisstätten sind einfach umgepflügt um Pipline zu legen,die von Obama nicht zugelassen wurde...razismuss kijkengegen alles was nicht WEISS ist ist noch immer aktuelles Thema in den USA !!!

    • @hannamuller1712
      @hannamuller1712 Рік тому

      Es gibt noch nen dritten Teil😉

    • @renateknapp9145
      @renateknapp9145 Рік тому

      Oh danke schön. Ich schaue gleich mal nach.

    • @hannamuller1712
      @hannamuller1712 Рік тому +1

      ​@@renateknapp9145 die Erben des Medicus heißt es

  • @bttceb2004
    @bttceb2004 4 роки тому +95

    Da war noch etwas.
    Er richtete sich auf und kämpfte eine Weile mit sich. Doch dann wandte er sich exakt nach
    Nordwesten und begann, jeden Schritt zählend, sich vom Grab zu entfernen.
    Nach zehn Schritten stand er inmitten der Ruinen des hedonoso-te. Vom Langhaus war nach
    so vielen Jahren nichts mehr übrig außer einem niederen, unebenen Haufen dünner Stämme und
    Streifen vermodernder Baumrinde, aus dem Spartgras und wilder Indigo sprossen. Es ist unsinnig,
    sagte er sich, das Grab herzurichten und das Schwitzhaus zu versetzen, diesen unansehnlichen
    Haufen dagegen so zu lassen, wie er ist. Aus dem Stall holte er sich eine große Kanne Lampenöl,
    die er über dem Haufen ausleerte. Holz und Rinde waren feucht vom Tau, aber sein
    Schwefelhölzchen fing gleich beim ersten Versuch Feuer, und das Öl entzündete sich und loderte
    auf. Augenblicke später stand der ganze Haufen in tanzenden blauen und gelben Flammen, und eine
    dunkle Rauchsäule stieg gerade in die Höhe, bis der Wind sie erfasste und über den Fluss trieb.
    Shaman sah den ersten watawinona, vermutlich den wachenden, auf einer Kugel beißenden,
    schwarzen Rauchs, die aus den obersten Stämmen herausplatzte, davonreiten.
    Er glaubte, der zweite böse Kobold sei aufgewacht und geflohen, als das Innere des Stapels
    Feuer fing. Der dritte folgte in einer helleren Rauchschwade, in der die Funken tanzten, und der
    letzte watawinona segelte in einem in die Luft aufsteigenden Boot aus weißer Asche davon.
    Shaman stand nahe am Feuer und spürte die Hitze auf seiner Haut -wie bei einer rituellen
    Feier der Sauks, dachte er. Er stellte sich vor, wie dieser Ort ausgesehen hatte, als der junge Rob J.
    Cole hier ankam: unberührte Prärie bis zum Waldsaum am Fluss. Und er dachte an die anderen, die
    hier gelebt hatten, an Makwa und Mond und Der singend einhergeht. Und an Alden. Während das
    Feuer langsam niederbrannte, fing er in Gedanken an zu singen: Tti-la-ye ke-wi-ta-mo-ne
    i-no-ki-i-i, ke-te-ma-ga-yo-se! Geister, ich spreche jetzt zu euch, gewährt mir eure Gnade!
    Bald war nur noch eine dünne, harzige Schicht übrig, aus der dünne Rauchfäden aufstiegen.
    Er wusste, dass Gras darüberwachsen und jede sichtbare Erinnerung an das hedonoso-te auslöschen
    würde. Als das Feuer so weit erloschen war, dass er es sich selbst überlassen konnte, machte er sich
    mit der Ölkanne auf den Rückweg. Auf dem Langen Weg kam ihm eine kleine Gestalt entgegen. Sie
    versuchte mürrisch, einen kleinen Jungen hinter sich zu lassen, der gefallen war und sich das Knie
    aufgeschlagen hatte. Doch der kleine Junge humpelte störrisch hinter ihr drein. Er weinte, und seine
    Nase lief.
    Shaman putzte Joshua mit seinem Taschentuch die Nase und küsste sein Knie neben der
    blutigen Stelle. Er versprach, es zu Hause wieder heil zu machen. Dann setzte er sich Hattie auf die
    Schultern, nahm Joshua in die Arme und marschierte los. Diese beiden waren die einzigen Kobolde
    auf der Welt, die ihm wichtig waren, diese beiden guten Kobolde, die seine Seele verzaubert hatten.
    Hattie zog ihn an den Ohren, damit er schneller ging, und er fing an zu traben wie Trude. Als sie so
    fest an seinen Ohren zerrte, dass sie schmerzten, drückte er Joshua gegen Hatties Beine, damit sie
    nicht herunterfallen konnte, und begann zu galoppieren wie Boss. Und nun rannte und rannte er,
    rannte auf das Beste in seinem Leben zu.

    • @heikestark2166
      @heikestark2166 4 роки тому +9

      Vielen Dank 🙂

    • @DerRole
      @DerRole 4 роки тому +20

      Danke, das Ende abzutippen war ein wirkliche feiner Zug!

    • @kristinameissner4610
      @kristinameissner4610 3 роки тому +4

      Oh, danke! Das wäre ja blöd gewesen.... Danke!

    • @MiKe-lu3zx
      @MiKe-lu3zx 3 роки тому +8

      Danke für den Schluss.🙂

    • @Blacksoul671
      @Blacksoul671 3 роки тому +6

      Dankeschön. 👍

  • @xb2228
    @xb2228 3 роки тому +3

    Vielen Dank für hohladen 💐

  • @martinafalk4029
    @martinafalk4029 Рік тому

    Guter Vorleser...toller Dokuroman !!

    • @martinafalk4029
      @martinafalk4029 Рік тому

      Bis auf heutigen Tag gerne verschwiegene Vergangenheit & Gegenwart !!

  • @renateknapp9145
    @renateknapp9145 2 роки тому +3

    Bitte noch den 3 Teil. Danke schön

  • @suzanneb.996
    @suzanneb.996 2 роки тому

    Danke 💕

  • @Crescent_2001
    @Crescent_2001 6 місяців тому +1

    Lesezeichen 10:56:00

  • @benediktmorak4409
    @benediktmorak4409 2 роки тому +1

    6.50.19. - erkältungsbedingter Krupp-? Kannte man damals die Erkrankung unter diesem Namen schon? Wiki gibt nichts her, ich dachte eigentlich das hätte was mit der Arbeit bei KRUPP, der - Eisenhütte im Ruhrgebiet, - ( schlechte Luft, rauchen, und so, zu tun?)

    • @martinvonderemde2513
      @martinvonderemde2513 Рік тому +1

      Herkunft:
      von gleichbedeutend englisch croup → en entlehnt; aus schottisch croup → sco „krächzen, heiser sprechen“; vermutlich lautnachahmend[1]

  • @melaniemessing7924
    @melaniemessing7924 4 роки тому +6

    Leider fehlt der Schluss.

    • @bttceb2004
      @bttceb2004 4 роки тому +4

      Da war noch etwas.
      Er richtete sich auf und kämpfte eine Weile mit sich. Doch dann wandte er sich exakt nach
      Nordwesten und begann, jeden Schritt zählend, sich vom Grab zu entfernen.
      Nach zehn Schritten stand er inmitten der Ruinen des hedonoso-te. Vom Langhaus war nach
      so vielen Jahren nichts mehr übrig außer einem niederen, unebenen Haufen dünner Stämme und
      Streifen vermodernder Baumrinde, aus dem Spartgras und wilder Indigo sprossen. Es ist unsinnig,
      sagte er sich, das Grab herzurichten und das Schwitzhaus zu versetzen, diesen unansehnlichen
      Haufen dagegen so zu lassen, wie er ist. Aus dem Stall holte er sich eine große Kanne Lampenöl,
      die er über dem Haufen ausleerte. Holz und Rinde waren feucht vom Tau, aber sein
      Schwefelhölzchen fing gleich beim ersten Versuch Feuer, und das Öl entzündete sich und loderte
      auf. Augenblicke später stand der ganze Haufen in tanzenden blauen und gelben Flammen, und eine
      dunkle Rauchsäule stieg gerade in die Höhe, bis der Wind sie erfasste und über den Fluss trieb.
      Shaman sah den ersten watawinona, vermutlich den wachenden, auf einer Kugel beißenden,
      schwarzen Rauchs, die aus den obersten Stämmen herausplatzte, davonreiten.
      Er glaubte, der zweite böse Kobold sei aufgewacht und geflohen, als das Innere des Stapels
      Feuer fing. Der dritte folgte in einer helleren Rauchschwade, in der die Funken tanzten, und der
      letzte watawinona segelte in einem in die Luft aufsteigenden Boot aus weißer Asche davon.
      Shaman stand nahe am Feuer und spürte die Hitze auf seiner Haut -wie bei einer rituellen
      Feier der Sauks, dachte er. Er stellte sich vor, wie dieser Ort ausgesehen hatte, als der junge Rob J.
      Cole hier ankam: unberührte Prärie bis zum Waldsaum am Fluss. Und er dachte an die anderen, die
      hier gelebt hatten, an Makwa und Mond und Der singend einhergeht. Und an Alden. Während das
      Feuer langsam niederbrannte, fing er in Gedanken an zu singen: Tti-la-ye ke-wi-ta-mo-ne
      i-no-ki-i-i, ke-te-ma-ga-yo-se! Geister, ich spreche jetzt zu euch, gewährt mir eure Gnade!
      Bald war nur noch eine dünne, harzige Schicht übrig, aus der dünne Rauchfäden aufstiegen.
      Er wusste, dass Gras darüberwachsen und jede sichtbare Erinnerung an das hedonoso-te auslöschen
      würde. Als das Feuer so weit erloschen war, dass er es sich selbst überlassen konnte, machte er sich
      mit der Ölkanne auf den Rückweg. Auf dem Langen Weg kam ihm eine kleine Gestalt entgegen. Sie
      versuchte mürrisch, einen kleinen Jungen hinter sich zu lassen, der gefallen war und sich das Knie
      aufgeschlagen hatte. Doch der kleine Junge humpelte störrisch hinter ihr drein. Er weinte, und seine
      Nase lief.
      Shaman putzte Joshua mit seinem Taschentuch die Nase und küsste sein Knie neben der
      blutigen Stelle. Er versprach, es zu Hause wieder heil zu machen. Dann setzte er sich Hattie auf die
      Schultern, nahm Joshua in die Arme und marschierte los. Diese beiden waren die einzigen Kobolde
      auf der Welt, die ihm wichtig waren, diese beiden guten Kobolde, die seine Seele verzaubert hatten.
      Hattie zog ihn an den Ohren, damit er schneller ging, und er fing an zu traben wie Trude. Als sie so
      fest an seinen Ohren zerrte, dass sie schmerzten, drückte er Joshua gegen Hatties Beine, damit sie
      nicht herunterfallen konnte, und begann zu galoppieren wie Boss. Und nun rannte und rannte er,
      rannte auf das Beste in seinem Leben zu.

  • @FMilla88
    @FMilla88 2 місяці тому

    956

  • @lordhavemercy1663
    @lordhavemercy1663 4 роки тому +1

    9:50:00

  • @andreaspickel7868
    @andreaspickel7868 4 роки тому

    3

  • @andreasstatz2006
    @andreasstatz2006 2 роки тому

    Wo ist der dritte Teil

  • @tinu951
    @tinu951 3 роки тому +2

    11:16:16

  • @belial541
    @belial541 4 роки тому +2

    Schade, dass es nicht komplett ist

    • @bttceb2004
      @bttceb2004 4 роки тому +4

      Da war noch etwas.
      Er richtete sich auf und kämpfte eine Weile mit sich. Doch dann wandte er sich exakt nach
      Nordwesten und begann, jeden Schritt zählend, sich vom Grab zu entfernen.
      Nach zehn Schritten stand er inmitten der Ruinen des hedonoso-te. Vom Langhaus war nach
      so vielen Jahren nichts mehr übrig außer einem niederen, unebenen Haufen dünner Stämme und
      Streifen vermodernder Baumrinde, aus dem Spartgras und wilder Indigo sprossen. Es ist unsinnig,
      sagte er sich, das Grab herzurichten und das Schwitzhaus zu versetzen, diesen unansehnlichen
      Haufen dagegen so zu lassen, wie er ist. Aus dem Stall holte er sich eine große Kanne Lampenöl,
      die er über dem Haufen ausleerte. Holz und Rinde waren feucht vom Tau, aber sein
      Schwefelhölzchen fing gleich beim ersten Versuch Feuer, und das Öl entzündete sich und loderte
      auf. Augenblicke später stand der ganze Haufen in tanzenden blauen und gelben Flammen, und eine
      dunkle Rauchsäule stieg gerade in die Höhe, bis der Wind sie erfasste und über den Fluss trieb.
      Shaman sah den ersten watawinona, vermutlich den wachenden, auf einer Kugel beißenden,
      schwarzen Rauchs, die aus den obersten Stämmen herausplatzte, davonreiten.
      Er glaubte, der zweite böse Kobold sei aufgewacht und geflohen, als das Innere des Stapels
      Feuer fing. Der dritte folgte in einer helleren Rauchschwade, in der die Funken tanzten, und der
      letzte watawinona segelte in einem in die Luft aufsteigenden Boot aus weißer Asche davon.
      Shaman stand nahe am Feuer und spürte die Hitze auf seiner Haut -wie bei einer rituellen
      Feier der Sauks, dachte er. Er stellte sich vor, wie dieser Ort ausgesehen hatte, als der junge Rob J.
      Cole hier ankam: unberührte Prärie bis zum Waldsaum am Fluss. Und er dachte an die anderen, die
      hier gelebt hatten, an Makwa und Mond und Der singend einhergeht. Und an Alden. Während das
      Feuer langsam niederbrannte, fing er in Gedanken an zu singen: Tti-la-ye ke-wi-ta-mo-ne
      i-no-ki-i-i, ke-te-ma-ga-yo-se! Geister, ich spreche jetzt zu euch, gewährt mir eure Gnade!
      Bald war nur noch eine dünne, harzige Schicht übrig, aus der dünne Rauchfäden aufstiegen.
      Er wusste, dass Gras darüberwachsen und jede sichtbare Erinnerung an das hedonoso-te auslöschen
      würde. Als das Feuer so weit erloschen war, dass er es sich selbst überlassen konnte, machte er sich
      mit der Ölkanne auf den Rückweg. Auf dem Langen Weg kam ihm eine kleine Gestalt entgegen. Sie
      versuchte mürrisch, einen kleinen Jungen hinter sich zu lassen, der gefallen war und sich das Knie
      aufgeschlagen hatte. Doch der kleine Junge humpelte störrisch hinter ihr drein. Er weinte, und seine
      Nase lief.
      Shaman putzte Joshua mit seinem Taschentuch die Nase und küsste sein Knie neben der
      blutigen Stelle. Er versprach, es zu Hause wieder heil zu machen. Dann setzte er sich Hattie auf die
      Schultern, nahm Joshua in die Arme und marschierte los. Diese beiden waren die einzigen Kobolde
      auf der Welt, die ihm wichtig waren, diese beiden guten Kobolde, die seine Seele verzaubert hatten.
      Hattie zog ihn an den Ohren, damit er schneller ging, und er fing an zu traben wie Trude. Als sie so
      fest an seinen Ohren zerrte, dass sie schmerzten, drückte er Joshua gegen Hatties Beine, damit sie
      nicht herunterfallen konnte, und begann zu galoppieren wie Boss. Und nun rannte und rannte er,
      rannte auf das Beste in seinem Leben zu.

  • @stimmenauszuge7813
    @stimmenauszuge7813 4 роки тому +3

    Ganz am Schluss fehlt wohl leider ein Bisschen? LG Toni

    • @bttceb2004
      @bttceb2004 4 роки тому +3

      Da war noch etwas.
      Er richtete sich auf und kämpfte eine Weile mit sich. Doch dann wandte er sich exakt nach
      Nordwesten und begann, jeden Schritt zählend, sich vom Grab zu entfernen.
      Nach zehn Schritten stand er inmitten der Ruinen des hedonoso-te. Vom Langhaus war nach
      so vielen Jahren nichts mehr übrig außer einem niederen, unebenen Haufen dünner Stämme und
      Streifen vermodernder Baumrinde, aus dem Spartgras und wilder Indigo sprossen. Es ist unsinnig,
      sagte er sich, das Grab herzurichten und das Schwitzhaus zu versetzen, diesen unansehnlichen
      Haufen dagegen so zu lassen, wie er ist. Aus dem Stall holte er sich eine große Kanne Lampenöl,
      die er über dem Haufen ausleerte. Holz und Rinde waren feucht vom Tau, aber sein
      Schwefelhölzchen fing gleich beim ersten Versuch Feuer, und das Öl entzündete sich und loderte
      auf. Augenblicke später stand der ganze Haufen in tanzenden blauen und gelben Flammen, und eine
      dunkle Rauchsäule stieg gerade in die Höhe, bis der Wind sie erfasste und über den Fluss trieb.
      Shaman sah den ersten watawinona, vermutlich den wachenden, auf einer Kugel beißenden,
      schwarzen Rauchs, die aus den obersten Stämmen herausplatzte, davonreiten.
      Er glaubte, der zweite böse Kobold sei aufgewacht und geflohen, als das Innere des Stapels
      Feuer fing. Der dritte folgte in einer helleren Rauchschwade, in der die Funken tanzten, und der
      letzte watawinona segelte in einem in die Luft aufsteigenden Boot aus weißer Asche davon.
      Shaman stand nahe am Feuer und spürte die Hitze auf seiner Haut -wie bei einer rituellen
      Feier der Sauks, dachte er. Er stellte sich vor, wie dieser Ort ausgesehen hatte, als der junge Rob J.
      Cole hier ankam: unberührte Prärie bis zum Waldsaum am Fluss. Und er dachte an die anderen, die
      hier gelebt hatten, an Makwa und Mond und Der singend einhergeht. Und an Alden. Während das
      Feuer langsam niederbrannte, fing er in Gedanken an zu singen: Tti-la-ye ke-wi-ta-mo-ne
      i-no-ki-i-i, ke-te-ma-ga-yo-se! Geister, ich spreche jetzt zu euch, gewährt mir eure Gnade!
      Bald war nur noch eine dünne, harzige Schicht übrig, aus der dünne Rauchfäden aufstiegen.
      Er wusste, dass Gras darüberwachsen und jede sichtbare Erinnerung an das hedonoso-te auslöschen
      würde. Als das Feuer so weit erloschen war, dass er es sich selbst überlassen konnte, machte er sich
      mit der Ölkanne auf den Rückweg. Auf dem Langen Weg kam ihm eine kleine Gestalt entgegen. Sie
      versuchte mürrisch, einen kleinen Jungen hinter sich zu lassen, der gefallen war und sich das Knie
      aufgeschlagen hatte. Doch der kleine Junge humpelte störrisch hinter ihr drein. Er weinte, und seine
      Nase lief.
      Shaman putzte Joshua mit seinem Taschentuch die Nase und küsste sein Knie neben der
      blutigen Stelle. Er versprach, es zu Hause wieder heil zu machen. Dann setzte er sich Hattie auf die
      Schultern, nahm Joshua in die Arme und marschierte los. Diese beiden waren die einzigen Kobolde
      auf der Welt, die ihm wichtig waren, diese beiden guten Kobolde, die seine Seele verzaubert hatten.
      Hattie zog ihn an den Ohren, damit er schneller ging, und er fing an zu traben wie Trude. Als sie so
      fest an seinen Ohren zerrte, dass sie schmerzten, drückte er Joshua gegen Hatties Beine, damit sie
      nicht herunterfallen konnte, und begann zu galoppieren wie Boss. Und nun rannte und rannte er,
      rannte auf das Beste in seinem Leben zu.

    • @maxirebholz4282
      @maxirebholz4282 2 роки тому

      @@bttceb2004 danke für den Schlussteil

    • @renateknapp9145
      @renateknapp9145 2 роки тому

      @@maxirebholz4282 Herzlichen Dank dafür

    • @BK-om1hw
      @BK-om1hw Рік тому

      @@bttceb2004 vielen vielen dank

  • @simonaschmid3233
    @simonaschmid3233 4 роки тому

    Ko

  • @yvonneweitz-baumeler1545
    @yvonneweitz-baumeler1545 2 роки тому

    44,4R

  • @Pedro_Prypjat
    @Pedro_Prypjat 2 роки тому

    6:54:00