Sehr gutes und hervorragend gelesene Buch. Erschreckend aktuelle Verhaltensweisen der Menschen. Sehr böse, neidische, religös verblendete, doch zum Glück auch mutige und liebevolle Menschen. Bitte geht respektvoll mit allem Leben um❤
2 роки тому+9
Eine richtig gute Geschichte, toll vorgelesen. Und Gott sei Dank ist das Ende ... wirklich nur ein paar Sätze, hier in den Kommentaren zu finden!👍🍀😍🥰💗Danke fürs Hochladen!
Ich hätte noch tagelang dieser Geschichte zuhören können. Schade, dass sie zu Ende ist. Ich danke ganz herzlich für das hochladen und der tollen Erzählerin.
Geschichte ?? Leider Realität !!! Die Indianer sollen das bestätigen...Selbst in der Trump-Regierungsperiode ist Recht von Indianer mit Füssen getreten worden (als Teilhaber von Pipline) : Heilige Begräbnisstätten sind einfach umgepflügt um Pipline zu legen,die von Obama nicht zugelassen wurde...razismuss kijkengegen alles was nicht WEISS ist ist noch immer aktuelles Thema in den USA !!!
Da war noch etwas. Er richtete sich auf und kämpfte eine Weile mit sich. Doch dann wandte er sich exakt nach Nordwesten und begann, jeden Schritt zählend, sich vom Grab zu entfernen. Nach zehn Schritten stand er inmitten der Ruinen des hedonoso-te. Vom Langhaus war nach so vielen Jahren nichts mehr übrig außer einem niederen, unebenen Haufen dünner Stämme und Streifen vermodernder Baumrinde, aus dem Spartgras und wilder Indigo sprossen. Es ist unsinnig, sagte er sich, das Grab herzurichten und das Schwitzhaus zu versetzen, diesen unansehnlichen Haufen dagegen so zu lassen, wie er ist. Aus dem Stall holte er sich eine große Kanne Lampenöl, die er über dem Haufen ausleerte. Holz und Rinde waren feucht vom Tau, aber sein Schwefelhölzchen fing gleich beim ersten Versuch Feuer, und das Öl entzündete sich und loderte auf. Augenblicke später stand der ganze Haufen in tanzenden blauen und gelben Flammen, und eine dunkle Rauchsäule stieg gerade in die Höhe, bis der Wind sie erfasste und über den Fluss trieb. Shaman sah den ersten watawinona, vermutlich den wachenden, auf einer Kugel beißenden, schwarzen Rauchs, die aus den obersten Stämmen herausplatzte, davonreiten. Er glaubte, der zweite böse Kobold sei aufgewacht und geflohen, als das Innere des Stapels Feuer fing. Der dritte folgte in einer helleren Rauchschwade, in der die Funken tanzten, und der letzte watawinona segelte in einem in die Luft aufsteigenden Boot aus weißer Asche davon. Shaman stand nahe am Feuer und spürte die Hitze auf seiner Haut -wie bei einer rituellen Feier der Sauks, dachte er. Er stellte sich vor, wie dieser Ort ausgesehen hatte, als der junge Rob J. Cole hier ankam: unberührte Prärie bis zum Waldsaum am Fluss. Und er dachte an die anderen, die hier gelebt hatten, an Makwa und Mond und Der singend einhergeht. Und an Alden. Während das Feuer langsam niederbrannte, fing er in Gedanken an zu singen: Tti-la-ye ke-wi-ta-mo-ne i-no-ki-i-i, ke-te-ma-ga-yo-se! Geister, ich spreche jetzt zu euch, gewährt mir eure Gnade! Bald war nur noch eine dünne, harzige Schicht übrig, aus der dünne Rauchfäden aufstiegen. Er wusste, dass Gras darüberwachsen und jede sichtbare Erinnerung an das hedonoso-te auslöschen würde. Als das Feuer so weit erloschen war, dass er es sich selbst überlassen konnte, machte er sich mit der Ölkanne auf den Rückweg. Auf dem Langen Weg kam ihm eine kleine Gestalt entgegen. Sie versuchte mürrisch, einen kleinen Jungen hinter sich zu lassen, der gefallen war und sich das Knie aufgeschlagen hatte. Doch der kleine Junge humpelte störrisch hinter ihr drein. Er weinte, und seine Nase lief. Shaman putzte Joshua mit seinem Taschentuch die Nase und küsste sein Knie neben der blutigen Stelle. Er versprach, es zu Hause wieder heil zu machen. Dann setzte er sich Hattie auf die Schultern, nahm Joshua in die Arme und marschierte los. Diese beiden waren die einzigen Kobolde auf der Welt, die ihm wichtig waren, diese beiden guten Kobolde, die seine Seele verzaubert hatten. Hattie zog ihn an den Ohren, damit er schneller ging, und er fing an zu traben wie Trude. Als sie so fest an seinen Ohren zerrte, dass sie schmerzten, drückte er Joshua gegen Hatties Beine, damit sie nicht herunterfallen konnte, und begann zu galoppieren wie Boss. Und nun rannte und rannte er, rannte auf das Beste in seinem Leben zu.
6.50.19. - erkältungsbedingter Krupp-? Kannte man damals die Erkrankung unter diesem Namen schon? Wiki gibt nichts her, ich dachte eigentlich das hätte was mit der Arbeit bei KRUPP, der - Eisenhütte im Ruhrgebiet, - ( schlechte Luft, rauchen, und so, zu tun?)
Da war noch etwas. Er richtete sich auf und kämpfte eine Weile mit sich. Doch dann wandte er sich exakt nach Nordwesten und begann, jeden Schritt zählend, sich vom Grab zu entfernen. Nach zehn Schritten stand er inmitten der Ruinen des hedonoso-te. Vom Langhaus war nach so vielen Jahren nichts mehr übrig außer einem niederen, unebenen Haufen dünner Stämme und Streifen vermodernder Baumrinde, aus dem Spartgras und wilder Indigo sprossen. Es ist unsinnig, sagte er sich, das Grab herzurichten und das Schwitzhaus zu versetzen, diesen unansehnlichen Haufen dagegen so zu lassen, wie er ist. Aus dem Stall holte er sich eine große Kanne Lampenöl, die er über dem Haufen ausleerte. Holz und Rinde waren feucht vom Tau, aber sein Schwefelhölzchen fing gleich beim ersten Versuch Feuer, und das Öl entzündete sich und loderte auf. Augenblicke später stand der ganze Haufen in tanzenden blauen und gelben Flammen, und eine dunkle Rauchsäule stieg gerade in die Höhe, bis der Wind sie erfasste und über den Fluss trieb. Shaman sah den ersten watawinona, vermutlich den wachenden, auf einer Kugel beißenden, schwarzen Rauchs, die aus den obersten Stämmen herausplatzte, davonreiten. Er glaubte, der zweite böse Kobold sei aufgewacht und geflohen, als das Innere des Stapels Feuer fing. Der dritte folgte in einer helleren Rauchschwade, in der die Funken tanzten, und der letzte watawinona segelte in einem in die Luft aufsteigenden Boot aus weißer Asche davon. Shaman stand nahe am Feuer und spürte die Hitze auf seiner Haut -wie bei einer rituellen Feier der Sauks, dachte er. Er stellte sich vor, wie dieser Ort ausgesehen hatte, als der junge Rob J. Cole hier ankam: unberührte Prärie bis zum Waldsaum am Fluss. Und er dachte an die anderen, die hier gelebt hatten, an Makwa und Mond und Der singend einhergeht. Und an Alden. Während das Feuer langsam niederbrannte, fing er in Gedanken an zu singen: Tti-la-ye ke-wi-ta-mo-ne i-no-ki-i-i, ke-te-ma-ga-yo-se! Geister, ich spreche jetzt zu euch, gewährt mir eure Gnade! Bald war nur noch eine dünne, harzige Schicht übrig, aus der dünne Rauchfäden aufstiegen. Er wusste, dass Gras darüberwachsen und jede sichtbare Erinnerung an das hedonoso-te auslöschen würde. Als das Feuer so weit erloschen war, dass er es sich selbst überlassen konnte, machte er sich mit der Ölkanne auf den Rückweg. Auf dem Langen Weg kam ihm eine kleine Gestalt entgegen. Sie versuchte mürrisch, einen kleinen Jungen hinter sich zu lassen, der gefallen war und sich das Knie aufgeschlagen hatte. Doch der kleine Junge humpelte störrisch hinter ihr drein. Er weinte, und seine Nase lief. Shaman putzte Joshua mit seinem Taschentuch die Nase und küsste sein Knie neben der blutigen Stelle. Er versprach, es zu Hause wieder heil zu machen. Dann setzte er sich Hattie auf die Schultern, nahm Joshua in die Arme und marschierte los. Diese beiden waren die einzigen Kobolde auf der Welt, die ihm wichtig waren, diese beiden guten Kobolde, die seine Seele verzaubert hatten. Hattie zog ihn an den Ohren, damit er schneller ging, und er fing an zu traben wie Trude. Als sie so fest an seinen Ohren zerrte, dass sie schmerzten, drückte er Joshua gegen Hatties Beine, damit sie nicht herunterfallen konnte, und begann zu galoppieren wie Boss. Und nun rannte und rannte er, rannte auf das Beste in seinem Leben zu.
Da war noch etwas. Er richtete sich auf und kämpfte eine Weile mit sich. Doch dann wandte er sich exakt nach Nordwesten und begann, jeden Schritt zählend, sich vom Grab zu entfernen. Nach zehn Schritten stand er inmitten der Ruinen des hedonoso-te. Vom Langhaus war nach so vielen Jahren nichts mehr übrig außer einem niederen, unebenen Haufen dünner Stämme und Streifen vermodernder Baumrinde, aus dem Spartgras und wilder Indigo sprossen. Es ist unsinnig, sagte er sich, das Grab herzurichten und das Schwitzhaus zu versetzen, diesen unansehnlichen Haufen dagegen so zu lassen, wie er ist. Aus dem Stall holte er sich eine große Kanne Lampenöl, die er über dem Haufen ausleerte. Holz und Rinde waren feucht vom Tau, aber sein Schwefelhölzchen fing gleich beim ersten Versuch Feuer, und das Öl entzündete sich und loderte auf. Augenblicke später stand der ganze Haufen in tanzenden blauen und gelben Flammen, und eine dunkle Rauchsäule stieg gerade in die Höhe, bis der Wind sie erfasste und über den Fluss trieb. Shaman sah den ersten watawinona, vermutlich den wachenden, auf einer Kugel beißenden, schwarzen Rauchs, die aus den obersten Stämmen herausplatzte, davonreiten. Er glaubte, der zweite böse Kobold sei aufgewacht und geflohen, als das Innere des Stapels Feuer fing. Der dritte folgte in einer helleren Rauchschwade, in der die Funken tanzten, und der letzte watawinona segelte in einem in die Luft aufsteigenden Boot aus weißer Asche davon. Shaman stand nahe am Feuer und spürte die Hitze auf seiner Haut -wie bei einer rituellen Feier der Sauks, dachte er. Er stellte sich vor, wie dieser Ort ausgesehen hatte, als der junge Rob J. Cole hier ankam: unberührte Prärie bis zum Waldsaum am Fluss. Und er dachte an die anderen, die hier gelebt hatten, an Makwa und Mond und Der singend einhergeht. Und an Alden. Während das Feuer langsam niederbrannte, fing er in Gedanken an zu singen: Tti-la-ye ke-wi-ta-mo-ne i-no-ki-i-i, ke-te-ma-ga-yo-se! Geister, ich spreche jetzt zu euch, gewährt mir eure Gnade! Bald war nur noch eine dünne, harzige Schicht übrig, aus der dünne Rauchfäden aufstiegen. Er wusste, dass Gras darüberwachsen und jede sichtbare Erinnerung an das hedonoso-te auslöschen würde. Als das Feuer so weit erloschen war, dass er es sich selbst überlassen konnte, machte er sich mit der Ölkanne auf den Rückweg. Auf dem Langen Weg kam ihm eine kleine Gestalt entgegen. Sie versuchte mürrisch, einen kleinen Jungen hinter sich zu lassen, der gefallen war und sich das Knie aufgeschlagen hatte. Doch der kleine Junge humpelte störrisch hinter ihr drein. Er weinte, und seine Nase lief. Shaman putzte Joshua mit seinem Taschentuch die Nase und küsste sein Knie neben der blutigen Stelle. Er versprach, es zu Hause wieder heil zu machen. Dann setzte er sich Hattie auf die Schultern, nahm Joshua in die Arme und marschierte los. Diese beiden waren die einzigen Kobolde auf der Welt, die ihm wichtig waren, diese beiden guten Kobolde, die seine Seele verzaubert hatten. Hattie zog ihn an den Ohren, damit er schneller ging, und er fing an zu traben wie Trude. Als sie so fest an seinen Ohren zerrte, dass sie schmerzten, drückte er Joshua gegen Hatties Beine, damit sie nicht herunterfallen konnte, und begann zu galoppieren wie Boss. Und nun rannte und rannte er, rannte auf das Beste in seinem Leben zu.
Da war noch etwas. Er richtete sich auf und kämpfte eine Weile mit sich. Doch dann wandte er sich exakt nach Nordwesten und begann, jeden Schritt zählend, sich vom Grab zu entfernen. Nach zehn Schritten stand er inmitten der Ruinen des hedonoso-te. Vom Langhaus war nach so vielen Jahren nichts mehr übrig außer einem niederen, unebenen Haufen dünner Stämme und Streifen vermodernder Baumrinde, aus dem Spartgras und wilder Indigo sprossen. Es ist unsinnig, sagte er sich, das Grab herzurichten und das Schwitzhaus zu versetzen, diesen unansehnlichen Haufen dagegen so zu lassen, wie er ist. Aus dem Stall holte er sich eine große Kanne Lampenöl, die er über dem Haufen ausleerte. Holz und Rinde waren feucht vom Tau, aber sein Schwefelhölzchen fing gleich beim ersten Versuch Feuer, und das Öl entzündete sich und loderte auf. Augenblicke später stand der ganze Haufen in tanzenden blauen und gelben Flammen, und eine dunkle Rauchsäule stieg gerade in die Höhe, bis der Wind sie erfasste und über den Fluss trieb. Shaman sah den ersten watawinona, vermutlich den wachenden, auf einer Kugel beißenden, schwarzen Rauchs, die aus den obersten Stämmen herausplatzte, davonreiten. Er glaubte, der zweite böse Kobold sei aufgewacht und geflohen, als das Innere des Stapels Feuer fing. Der dritte folgte in einer helleren Rauchschwade, in der die Funken tanzten, und der letzte watawinona segelte in einem in die Luft aufsteigenden Boot aus weißer Asche davon. Shaman stand nahe am Feuer und spürte die Hitze auf seiner Haut -wie bei einer rituellen Feier der Sauks, dachte er. Er stellte sich vor, wie dieser Ort ausgesehen hatte, als der junge Rob J. Cole hier ankam: unberührte Prärie bis zum Waldsaum am Fluss. Und er dachte an die anderen, die hier gelebt hatten, an Makwa und Mond und Der singend einhergeht. Und an Alden. Während das Feuer langsam niederbrannte, fing er in Gedanken an zu singen: Tti-la-ye ke-wi-ta-mo-ne i-no-ki-i-i, ke-te-ma-ga-yo-se! Geister, ich spreche jetzt zu euch, gewährt mir eure Gnade! Bald war nur noch eine dünne, harzige Schicht übrig, aus der dünne Rauchfäden aufstiegen. Er wusste, dass Gras darüberwachsen und jede sichtbare Erinnerung an das hedonoso-te auslöschen würde. Als das Feuer so weit erloschen war, dass er es sich selbst überlassen konnte, machte er sich mit der Ölkanne auf den Rückweg. Auf dem Langen Weg kam ihm eine kleine Gestalt entgegen. Sie versuchte mürrisch, einen kleinen Jungen hinter sich zu lassen, der gefallen war und sich das Knie aufgeschlagen hatte. Doch der kleine Junge humpelte störrisch hinter ihr drein. Er weinte, und seine Nase lief. Shaman putzte Joshua mit seinem Taschentuch die Nase und küsste sein Knie neben der blutigen Stelle. Er versprach, es zu Hause wieder heil zu machen. Dann setzte er sich Hattie auf die Schultern, nahm Joshua in die Arme und marschierte los. Diese beiden waren die einzigen Kobolde auf der Welt, die ihm wichtig waren, diese beiden guten Kobolde, die seine Seele verzaubert hatten. Hattie zog ihn an den Ohren, damit er schneller ging, und er fing an zu traben wie Trude. Als sie so fest an seinen Ohren zerrte, dass sie schmerzten, drückte er Joshua gegen Hatties Beine, damit sie nicht herunterfallen konnte, und begann zu galoppieren wie Boss. Und nun rannte und rannte er, rannte auf das Beste in seinem Leben zu.
Ganz toll gelesen höre es mir immer wieder mal an 😊😊😊
Eines der besten Hörbücher die ich bisher gehört habe, sehr schöne Erzählung und sehr gut gelesen.
Daumen hoch 👍👍👍👍
Ich danke für das tolle Hörspiel 😊
sehr schön gesprochen.danke
Sehr gutes und hervorragend gelesene Buch. Erschreckend aktuelle Verhaltensweisen der Menschen. Sehr böse, neidische, religös verblendete, doch zum Glück auch mutige und liebevolle Menschen.
Bitte geht respektvoll mit allem Leben um❤
Eine richtig gute Geschichte, toll vorgelesen. Und Gott sei Dank ist das Ende ... wirklich nur ein paar Sätze, hier in den Kommentaren zu finden!👍🍀😍🥰💗Danke fürs Hochladen!
Ich hätte noch tagelang dieser Geschichte zuhören können. Schade, dass sie zu Ende ist. Ich danke ganz herzlich für das hochladen und der tollen Erzählerin.
Erzählerin?
Geschichte ?? Leider Realität !!! Die Indianer sollen das bestätigen...Selbst in der Trump-Regierungsperiode ist Recht von Indianer mit Füssen getreten worden (als Teilhaber von Pipline) : Heilige Begräbnisstätten sind einfach umgepflügt um Pipline zu legen,die von Obama nicht zugelassen wurde...razismuss kijkengegen alles was nicht WEISS ist ist noch immer aktuelles Thema in den USA !!!
Es gibt noch nen dritten Teil😉
Oh danke schön. Ich schaue gleich mal nach.
@@renateknapp9145 die Erben des Medicus heißt es
Da war noch etwas.
Er richtete sich auf und kämpfte eine Weile mit sich. Doch dann wandte er sich exakt nach
Nordwesten und begann, jeden Schritt zählend, sich vom Grab zu entfernen.
Nach zehn Schritten stand er inmitten der Ruinen des hedonoso-te. Vom Langhaus war nach
so vielen Jahren nichts mehr übrig außer einem niederen, unebenen Haufen dünner Stämme und
Streifen vermodernder Baumrinde, aus dem Spartgras und wilder Indigo sprossen. Es ist unsinnig,
sagte er sich, das Grab herzurichten und das Schwitzhaus zu versetzen, diesen unansehnlichen
Haufen dagegen so zu lassen, wie er ist. Aus dem Stall holte er sich eine große Kanne Lampenöl,
die er über dem Haufen ausleerte. Holz und Rinde waren feucht vom Tau, aber sein
Schwefelhölzchen fing gleich beim ersten Versuch Feuer, und das Öl entzündete sich und loderte
auf. Augenblicke später stand der ganze Haufen in tanzenden blauen und gelben Flammen, und eine
dunkle Rauchsäule stieg gerade in die Höhe, bis der Wind sie erfasste und über den Fluss trieb.
Shaman sah den ersten watawinona, vermutlich den wachenden, auf einer Kugel beißenden,
schwarzen Rauchs, die aus den obersten Stämmen herausplatzte, davonreiten.
Er glaubte, der zweite böse Kobold sei aufgewacht und geflohen, als das Innere des Stapels
Feuer fing. Der dritte folgte in einer helleren Rauchschwade, in der die Funken tanzten, und der
letzte watawinona segelte in einem in die Luft aufsteigenden Boot aus weißer Asche davon.
Shaman stand nahe am Feuer und spürte die Hitze auf seiner Haut -wie bei einer rituellen
Feier der Sauks, dachte er. Er stellte sich vor, wie dieser Ort ausgesehen hatte, als der junge Rob J.
Cole hier ankam: unberührte Prärie bis zum Waldsaum am Fluss. Und er dachte an die anderen, die
hier gelebt hatten, an Makwa und Mond und Der singend einhergeht. Und an Alden. Während das
Feuer langsam niederbrannte, fing er in Gedanken an zu singen: Tti-la-ye ke-wi-ta-mo-ne
i-no-ki-i-i, ke-te-ma-ga-yo-se! Geister, ich spreche jetzt zu euch, gewährt mir eure Gnade!
Bald war nur noch eine dünne, harzige Schicht übrig, aus der dünne Rauchfäden aufstiegen.
Er wusste, dass Gras darüberwachsen und jede sichtbare Erinnerung an das hedonoso-te auslöschen
würde. Als das Feuer so weit erloschen war, dass er es sich selbst überlassen konnte, machte er sich
mit der Ölkanne auf den Rückweg. Auf dem Langen Weg kam ihm eine kleine Gestalt entgegen. Sie
versuchte mürrisch, einen kleinen Jungen hinter sich zu lassen, der gefallen war und sich das Knie
aufgeschlagen hatte. Doch der kleine Junge humpelte störrisch hinter ihr drein. Er weinte, und seine
Nase lief.
Shaman putzte Joshua mit seinem Taschentuch die Nase und küsste sein Knie neben der
blutigen Stelle. Er versprach, es zu Hause wieder heil zu machen. Dann setzte er sich Hattie auf die
Schultern, nahm Joshua in die Arme und marschierte los. Diese beiden waren die einzigen Kobolde
auf der Welt, die ihm wichtig waren, diese beiden guten Kobolde, die seine Seele verzaubert hatten.
Hattie zog ihn an den Ohren, damit er schneller ging, und er fing an zu traben wie Trude. Als sie so
fest an seinen Ohren zerrte, dass sie schmerzten, drückte er Joshua gegen Hatties Beine, damit sie
nicht herunterfallen konnte, und begann zu galoppieren wie Boss. Und nun rannte und rannte er,
rannte auf das Beste in seinem Leben zu.
Vielen Dank 🙂
Danke, das Ende abzutippen war ein wirkliche feiner Zug!
Oh, danke! Das wäre ja blöd gewesen.... Danke!
Danke für den Schluss.🙂
Dankeschön. 👍
Vielen Dank für hohladen 💐
Guter Vorleser...toller Dokuroman !!
Bis auf heutigen Tag gerne verschwiegene Vergangenheit & Gegenwart !!
Bitte noch den 3 Teil. Danke schön
Danke 💕
Lesezeichen 10:56:00
6.50.19. - erkältungsbedingter Krupp-? Kannte man damals die Erkrankung unter diesem Namen schon? Wiki gibt nichts her, ich dachte eigentlich das hätte was mit der Arbeit bei KRUPP, der - Eisenhütte im Ruhrgebiet, - ( schlechte Luft, rauchen, und so, zu tun?)
Herkunft:
von gleichbedeutend englisch croup → en entlehnt; aus schottisch croup → sco „krächzen, heiser sprechen“; vermutlich lautnachahmend[1]
Leider fehlt der Schluss.
Da war noch etwas.
Er richtete sich auf und kämpfte eine Weile mit sich. Doch dann wandte er sich exakt nach
Nordwesten und begann, jeden Schritt zählend, sich vom Grab zu entfernen.
Nach zehn Schritten stand er inmitten der Ruinen des hedonoso-te. Vom Langhaus war nach
so vielen Jahren nichts mehr übrig außer einem niederen, unebenen Haufen dünner Stämme und
Streifen vermodernder Baumrinde, aus dem Spartgras und wilder Indigo sprossen. Es ist unsinnig,
sagte er sich, das Grab herzurichten und das Schwitzhaus zu versetzen, diesen unansehnlichen
Haufen dagegen so zu lassen, wie er ist. Aus dem Stall holte er sich eine große Kanne Lampenöl,
die er über dem Haufen ausleerte. Holz und Rinde waren feucht vom Tau, aber sein
Schwefelhölzchen fing gleich beim ersten Versuch Feuer, und das Öl entzündete sich und loderte
auf. Augenblicke später stand der ganze Haufen in tanzenden blauen und gelben Flammen, und eine
dunkle Rauchsäule stieg gerade in die Höhe, bis der Wind sie erfasste und über den Fluss trieb.
Shaman sah den ersten watawinona, vermutlich den wachenden, auf einer Kugel beißenden,
schwarzen Rauchs, die aus den obersten Stämmen herausplatzte, davonreiten.
Er glaubte, der zweite böse Kobold sei aufgewacht und geflohen, als das Innere des Stapels
Feuer fing. Der dritte folgte in einer helleren Rauchschwade, in der die Funken tanzten, und der
letzte watawinona segelte in einem in die Luft aufsteigenden Boot aus weißer Asche davon.
Shaman stand nahe am Feuer und spürte die Hitze auf seiner Haut -wie bei einer rituellen
Feier der Sauks, dachte er. Er stellte sich vor, wie dieser Ort ausgesehen hatte, als der junge Rob J.
Cole hier ankam: unberührte Prärie bis zum Waldsaum am Fluss. Und er dachte an die anderen, die
hier gelebt hatten, an Makwa und Mond und Der singend einhergeht. Und an Alden. Während das
Feuer langsam niederbrannte, fing er in Gedanken an zu singen: Tti-la-ye ke-wi-ta-mo-ne
i-no-ki-i-i, ke-te-ma-ga-yo-se! Geister, ich spreche jetzt zu euch, gewährt mir eure Gnade!
Bald war nur noch eine dünne, harzige Schicht übrig, aus der dünne Rauchfäden aufstiegen.
Er wusste, dass Gras darüberwachsen und jede sichtbare Erinnerung an das hedonoso-te auslöschen
würde. Als das Feuer so weit erloschen war, dass er es sich selbst überlassen konnte, machte er sich
mit der Ölkanne auf den Rückweg. Auf dem Langen Weg kam ihm eine kleine Gestalt entgegen. Sie
versuchte mürrisch, einen kleinen Jungen hinter sich zu lassen, der gefallen war und sich das Knie
aufgeschlagen hatte. Doch der kleine Junge humpelte störrisch hinter ihr drein. Er weinte, und seine
Nase lief.
Shaman putzte Joshua mit seinem Taschentuch die Nase und küsste sein Knie neben der
blutigen Stelle. Er versprach, es zu Hause wieder heil zu machen. Dann setzte er sich Hattie auf die
Schultern, nahm Joshua in die Arme und marschierte los. Diese beiden waren die einzigen Kobolde
auf der Welt, die ihm wichtig waren, diese beiden guten Kobolde, die seine Seele verzaubert hatten.
Hattie zog ihn an den Ohren, damit er schneller ging, und er fing an zu traben wie Trude. Als sie so
fest an seinen Ohren zerrte, dass sie schmerzten, drückte er Joshua gegen Hatties Beine, damit sie
nicht herunterfallen konnte, und begann zu galoppieren wie Boss. Und nun rannte und rannte er,
rannte auf das Beste in seinem Leben zu.
956
9:50:00
3
Wo ist der dritte Teil
11:16:16
Schade, dass es nicht komplett ist
Da war noch etwas.
Er richtete sich auf und kämpfte eine Weile mit sich. Doch dann wandte er sich exakt nach
Nordwesten und begann, jeden Schritt zählend, sich vom Grab zu entfernen.
Nach zehn Schritten stand er inmitten der Ruinen des hedonoso-te. Vom Langhaus war nach
so vielen Jahren nichts mehr übrig außer einem niederen, unebenen Haufen dünner Stämme und
Streifen vermodernder Baumrinde, aus dem Spartgras und wilder Indigo sprossen. Es ist unsinnig,
sagte er sich, das Grab herzurichten und das Schwitzhaus zu versetzen, diesen unansehnlichen
Haufen dagegen so zu lassen, wie er ist. Aus dem Stall holte er sich eine große Kanne Lampenöl,
die er über dem Haufen ausleerte. Holz und Rinde waren feucht vom Tau, aber sein
Schwefelhölzchen fing gleich beim ersten Versuch Feuer, und das Öl entzündete sich und loderte
auf. Augenblicke später stand der ganze Haufen in tanzenden blauen und gelben Flammen, und eine
dunkle Rauchsäule stieg gerade in die Höhe, bis der Wind sie erfasste und über den Fluss trieb.
Shaman sah den ersten watawinona, vermutlich den wachenden, auf einer Kugel beißenden,
schwarzen Rauchs, die aus den obersten Stämmen herausplatzte, davonreiten.
Er glaubte, der zweite böse Kobold sei aufgewacht und geflohen, als das Innere des Stapels
Feuer fing. Der dritte folgte in einer helleren Rauchschwade, in der die Funken tanzten, und der
letzte watawinona segelte in einem in die Luft aufsteigenden Boot aus weißer Asche davon.
Shaman stand nahe am Feuer und spürte die Hitze auf seiner Haut -wie bei einer rituellen
Feier der Sauks, dachte er. Er stellte sich vor, wie dieser Ort ausgesehen hatte, als der junge Rob J.
Cole hier ankam: unberührte Prärie bis zum Waldsaum am Fluss. Und er dachte an die anderen, die
hier gelebt hatten, an Makwa und Mond und Der singend einhergeht. Und an Alden. Während das
Feuer langsam niederbrannte, fing er in Gedanken an zu singen: Tti-la-ye ke-wi-ta-mo-ne
i-no-ki-i-i, ke-te-ma-ga-yo-se! Geister, ich spreche jetzt zu euch, gewährt mir eure Gnade!
Bald war nur noch eine dünne, harzige Schicht übrig, aus der dünne Rauchfäden aufstiegen.
Er wusste, dass Gras darüberwachsen und jede sichtbare Erinnerung an das hedonoso-te auslöschen
würde. Als das Feuer so weit erloschen war, dass er es sich selbst überlassen konnte, machte er sich
mit der Ölkanne auf den Rückweg. Auf dem Langen Weg kam ihm eine kleine Gestalt entgegen. Sie
versuchte mürrisch, einen kleinen Jungen hinter sich zu lassen, der gefallen war und sich das Knie
aufgeschlagen hatte. Doch der kleine Junge humpelte störrisch hinter ihr drein. Er weinte, und seine
Nase lief.
Shaman putzte Joshua mit seinem Taschentuch die Nase und küsste sein Knie neben der
blutigen Stelle. Er versprach, es zu Hause wieder heil zu machen. Dann setzte er sich Hattie auf die
Schultern, nahm Joshua in die Arme und marschierte los. Diese beiden waren die einzigen Kobolde
auf der Welt, die ihm wichtig waren, diese beiden guten Kobolde, die seine Seele verzaubert hatten.
Hattie zog ihn an den Ohren, damit er schneller ging, und er fing an zu traben wie Trude. Als sie so
fest an seinen Ohren zerrte, dass sie schmerzten, drückte er Joshua gegen Hatties Beine, damit sie
nicht herunterfallen konnte, und begann zu galoppieren wie Boss. Und nun rannte und rannte er,
rannte auf das Beste in seinem Leben zu.
Ganz am Schluss fehlt wohl leider ein Bisschen? LG Toni
Da war noch etwas.
Er richtete sich auf und kämpfte eine Weile mit sich. Doch dann wandte er sich exakt nach
Nordwesten und begann, jeden Schritt zählend, sich vom Grab zu entfernen.
Nach zehn Schritten stand er inmitten der Ruinen des hedonoso-te. Vom Langhaus war nach
so vielen Jahren nichts mehr übrig außer einem niederen, unebenen Haufen dünner Stämme und
Streifen vermodernder Baumrinde, aus dem Spartgras und wilder Indigo sprossen. Es ist unsinnig,
sagte er sich, das Grab herzurichten und das Schwitzhaus zu versetzen, diesen unansehnlichen
Haufen dagegen so zu lassen, wie er ist. Aus dem Stall holte er sich eine große Kanne Lampenöl,
die er über dem Haufen ausleerte. Holz und Rinde waren feucht vom Tau, aber sein
Schwefelhölzchen fing gleich beim ersten Versuch Feuer, und das Öl entzündete sich und loderte
auf. Augenblicke später stand der ganze Haufen in tanzenden blauen und gelben Flammen, und eine
dunkle Rauchsäule stieg gerade in die Höhe, bis der Wind sie erfasste und über den Fluss trieb.
Shaman sah den ersten watawinona, vermutlich den wachenden, auf einer Kugel beißenden,
schwarzen Rauchs, die aus den obersten Stämmen herausplatzte, davonreiten.
Er glaubte, der zweite böse Kobold sei aufgewacht und geflohen, als das Innere des Stapels
Feuer fing. Der dritte folgte in einer helleren Rauchschwade, in der die Funken tanzten, und der
letzte watawinona segelte in einem in die Luft aufsteigenden Boot aus weißer Asche davon.
Shaman stand nahe am Feuer und spürte die Hitze auf seiner Haut -wie bei einer rituellen
Feier der Sauks, dachte er. Er stellte sich vor, wie dieser Ort ausgesehen hatte, als der junge Rob J.
Cole hier ankam: unberührte Prärie bis zum Waldsaum am Fluss. Und er dachte an die anderen, die
hier gelebt hatten, an Makwa und Mond und Der singend einhergeht. Und an Alden. Während das
Feuer langsam niederbrannte, fing er in Gedanken an zu singen: Tti-la-ye ke-wi-ta-mo-ne
i-no-ki-i-i, ke-te-ma-ga-yo-se! Geister, ich spreche jetzt zu euch, gewährt mir eure Gnade!
Bald war nur noch eine dünne, harzige Schicht übrig, aus der dünne Rauchfäden aufstiegen.
Er wusste, dass Gras darüberwachsen und jede sichtbare Erinnerung an das hedonoso-te auslöschen
würde. Als das Feuer so weit erloschen war, dass er es sich selbst überlassen konnte, machte er sich
mit der Ölkanne auf den Rückweg. Auf dem Langen Weg kam ihm eine kleine Gestalt entgegen. Sie
versuchte mürrisch, einen kleinen Jungen hinter sich zu lassen, der gefallen war und sich das Knie
aufgeschlagen hatte. Doch der kleine Junge humpelte störrisch hinter ihr drein. Er weinte, und seine
Nase lief.
Shaman putzte Joshua mit seinem Taschentuch die Nase und küsste sein Knie neben der
blutigen Stelle. Er versprach, es zu Hause wieder heil zu machen. Dann setzte er sich Hattie auf die
Schultern, nahm Joshua in die Arme und marschierte los. Diese beiden waren die einzigen Kobolde
auf der Welt, die ihm wichtig waren, diese beiden guten Kobolde, die seine Seele verzaubert hatten.
Hattie zog ihn an den Ohren, damit er schneller ging, und er fing an zu traben wie Trude. Als sie so
fest an seinen Ohren zerrte, dass sie schmerzten, drückte er Joshua gegen Hatties Beine, damit sie
nicht herunterfallen konnte, und begann zu galoppieren wie Boss. Und nun rannte und rannte er,
rannte auf das Beste in seinem Leben zu.
@@bttceb2004 danke für den Schlussteil
@@maxirebholz4282 Herzlichen Dank dafür
@@bttceb2004 vielen vielen dank
Ko
44,4R
6:54:00