Danke Ihnen herzlich für dieses hochinteressante, geistreiche Literaturgespräch. Ein überaus wichtiger Beitrag, das beeindruckende Werk eines zu Unrecht Vergessenen in den Fokus zu rücken.
Vielen Dank euch beiden für diese Vorstellung und Einblicke in einen doch mittlerweile mehr in den Hintergrund gerückten Autor/Dichter. Zu Einstellung und Haltung gerade von Autoren in besagter Zeit und umso wichtiger und aktueller heute ist in den Kommentaren ja bereits viel geschrieben. Interessant finde ich aber die Literaturgeschichte und auch die Aufmachung derer sich Herr Dr. Katthage hier angenommen hat und möchte daher auch gerne noch in den Lostopf. Vielen Dank und LG
Lieber Harald, lieber Herr Dr. Katthage, vielen Dank für die Vorstellung dieses beeindruckenden Projekts. Als alter Sozialdemokratin war mir ”Wann wir schreiten…" natürlich vertraut und als Schleswig-Holsteinerin ist platt für mich vertrauter Heimatklang. Daher bewerbe ich mich unbedingt für die Teilnahme an der Verlosung. Ihnen und allen Nerds dieses Kanals wünsche ich ein schönes zweites Adventswochenende. Berit
Lieber Harald, lieber Gerd Katthage, erst mal auch von mir großen Dank: für das Video, für die Claudius-Ausgabe, obendrein: für den Kampfpreis, der das eben nicht, wie manches andere Projekt, fast ganz auf die Anschaffungslisten großer Bibliotheken entrückt. Und unbedingt: Ja, wir brauchen eine Diskussion um und im Einzelfall auch eine Neubewertung der im Dritten Reich Gebliebenen. Schon weil die Neue Rechte deren Texte, deren Leben und deren Editionsgeschichten mittlerweile instrumentiert und schon die frühe Bundesrepublik und ihre kritische Begleitung als Beginn einer linken Cancel-Culture delegitimieren will. Anklänge daran finden sich ja bereits hier in den Kommentaren. Gerade deshalb aber wird mir an einigen Stellen dieses Videos auch ein wenig mulmig. Meine Einwände und Zweifel habe ich niederzuschreiben versucht, aber nach der Hälfte abgebrochen. Das hätte da schon jeden Kommentarrahmen gesprengt. Darum nur kurz: Ich mag einige Eurer Ansätze, aber ich traue dem Bild des bloß Eingeschüchterten letztlich nicht. Wie von anderen schon gesagt: Er hat nach dem Krieg die Chance verpasst, sich vom eventuell nur erzwungenen Handeln - und von der restlichen Blase der Treueid-Opportunisten - zu distanzieren. Ein arges Gschmäckle bleibt, wie wir Schwaben sagen. Herzliche Grüße, Thomas
Shalom, Thomas! Na, sicher bleibt das Geschmäckle! Meine Sympathien hat der Dichter nicht, vor allem in Bezug auf seine Haltung (oder Nicht-Haltung?) zu der Vergangenheit. Wir glauben nur, dass es leichter ist, Urteile über Autoren aus der Bequemlichkeit unserer Gegenwart zu fällen, auch dass ein Urteil immer im Kontext von Biografie und Werk erfolgen sollte - was im Fall von Claudius offensichtlich nicht der Fall ist. Ich persönlich halte ihn in erster Linie für einen (politisch ziemlich naiven) Opportunisten, vor allem aber für jemanden, der sich bestimmten Zeitgeist-Strömungen schnell auslieferte (seine anfängliche Kriegsbegeisterung 1914, seine Arbeiterdichtung bzw. Kampflieder für die SPD und auch seine deutschtümelnde Haltung zur Nazi-Zeit). Entschuldigen tut das gar nichts, aber vielleicht erklären. Die "Wiederentdeckung" und Instrumentalisierung von Schriftstellern aus dieser Zeit durch die neue Rechte sehe ich auch als Problem, dem begegnet werden muss (vielleicht machen wir mal etwas dazu?). Im Fall von Claudius finde ich persönlich interessant, dass die fragwürdigen Gedichte in einem Werkkontext von rund 2000 Gedichten doch einen kleinen Teil ausmachen, er aber immer vor allem darauf reduziert zu werden scheint. Und so denke ich, dass man - ohne die problematischen Texte beiseite zu lassen oder zu entschuldigen - gerade bei einem Autor, der mehrere Perioden der deutschen Geschichte begleitet hat, etwas weiter ausholen müsste. Ganz lieben Gruß!
@@literaturundwhisky Lieber Harald, was da aus Richtung Schnellroda kommt, gruselt mich wirklich sehr. Vor allem, weil die bundesrepublikanische (und die DDR-kulturapparatliche) Auseinandersetzung mit den im Reich Gebliebenen nun so große Einfallstore für Ehrenrettungsoffensiven bietet. Neben denen steht das Trojanische Pferd wie ein massiver Klotz da. Dabei wird ja auch durchaus wendig argumentiert, und man muss sich erst einmal ganz neu kundig machen, um mithalten zu können. Zwischen der Lockung zur bequemen Verdammung hie und dem Schmiss der neuen Persilscheindruckerei da ist die - hmm, Wahrheitssuche ist mir schon ein zu vermessenes Wort - die Suche nach einer halbwegs fairen Einschätzung ein verflixt schwieriges Geschäft. Ja, dazu mal was Gemeinsames zu machen, fände ich sehr reizvoll. Herzliche Grüße, Thomas
Lieber Harald, an Dich und Herrn Dr. Katthage für diese Informationen und Eure Meinung zu Hermann Claudius herzlichen Dank. Plattdeutsch kann ich als Nordlicht verstehen, mag es gerne lesen und hören, mit dem Friesischen habe ich eher Probleme, aber das wird ja in Quickborn, wo Hermann Claudius starb, nicht gesprochen. M. und H. Claudius wurden übrigens in Norddeutschland in meiner mehrjährigen Zeit im Buchhandel (nach der Ausbildung) noch öfter gelesen. Claudius war bereit, sich den Anforderungen des Regimes anzupassen, niemand hat ihn gezwungen für Geld und Ruhm die ideologisch passende Stimmung für das Regime zu schaffen. Diese Verherrlichung eines "reinen“ deutschen Volkes, das in Harmonie mit seiner Heimat lebt, spielte ja den rassistischen und nationalististischen Ideologien des Regimes in die Hände. Seine passive Komplizenschaft und die ideologische Konformität seiner Werke finde ich tatsächlich problematisch, zumal er sich später nie von seinen "Freunden" distanziert hat. Insofern hätte mir eine Diskussion von Euch mit einer dritten Person, die Claudius sehr kritisch gegenübersteht sehr gut gefallen. Trotzdem herzlichen Dank für die Denkanstöße und ein schönes Wochenende Maren
Spät jetzt kam ich dazu, das Video zu sehen. Bin erstaunt, noch nie von HC gehört zu haben, und ihn in keiner Naturlyrik-Anthologie zu finden. Auch wenn ich die Ächtung absolut verstehe, bin ich froh, von der Existenz dieses verblüffend umfangreichen Werks zu hören. Danke!
Ganz herzlichen Dank für's Reinschauen und Kommentieren! Das ging mir ganz ähnlich, vor allem von seiner niederdeutschen Dichtung und der Bedeutung, die er hier hatte, wusste ich gar nichts. Ganz lieben Gruß!
Lieber Harald, danke für die Mitgestaltung eines spannenden Samstagvormittags. Auch danke an Herrn Dr. Katthage. Ein sehr spannendes Gespräch über Claudius, welcher allein wegen der Zeitspanne seines Lebens eine sehr interessante Person ist. Jetzt bin ich zwar kein Literatur- sondern (angehender) Geschichtswissenschaftler, aber dennoch ist es höchst interessant, dass es eben keine Forschung zu Hermann Claudius gibt. Auch aus der Sicht der Geschichtswissenschaft sehr spannend. Gerne würde ich an einer Verlosung teilnehmen! Ich wünsche ein schönes Wochenende!
Sei herzlich bedankt! Du bist natürlich notiert. Ich glaube auch, dass Claudius vor allem als Person, die eben eine lange historische Epoche abdeckt, von Interesse ist. Ganz lieben Gruß!
Lieber Harald, lieber Herr Dr. Katthage, vielen Dank für dieses wirklich interessante Gespräch zum Leben und Werk von Hermann Claudius. Als Historikerin habe ich einige interessante Ansätze für weitere Forschungen entdeckt. Ich wünsche euch und allen, die Teil dieser Community sind, einen besinnlichen zweiten Advent. Herzliche Grüße Jennifer
Hallo Harald, auch wenn Lyrik nicht mein höchstes Interesse trifft, war dies doch ein sehr interessantes Gespräch. Ich habe es genossen! Erschreckend, wie leichtfertig wir heute mit dem Zeitgeist vergangener Zeiten umgehen. Wer weiß, wie in Zukunft über unsere heutigen Narrative geurteilt wird. Sehr spannend! Liebe Grüße Ralph
Shalom, Ralph! Habe ganz herzlichen Dank für's Reinschauen! Die Frage, die du stellst, wird in der Tat eine ganz interessante werden! Wir sollten uns nicht für reifer, reflektierter und aufgeklärter halten und mit Überheblichkeit unsere Urteile fällen. Auch unsere Literatur (wie die gesamte Kultur) unterliegt dem Zeitgeist... Ganz lieben Gruß!
Lieber Harald, vielen Dank an dich und Dr. Gerd Katthage für dieses in mehrerer Hinsicht sehr interessante Gespräch. Hermann Claudius und sein Werk kannte ich bisher nicht. Für sehr widersprüchliche Leben von Schriftstellern im Privaten, Künstlerischen und Politischen kennt man ja einige Beispiele, gerade auch während der Nazi-Zeit. Hermann Claudius hatte da allerdings nicht die falschen Freunde, sondern offensichtlich die richtigen und für ihn sehr profitable. Ich bin immer für Trennung von Autor und Werk, so auch hier. Ich frage mich aber, wie kann sich Claudius als "universeller Humanist, für den die Menschlichkeit über alles steht", für ein massenmörderisches Regime beispiellosen Ausmaßes instrumentalisieren lassen? Und spätestens nach Kriegsende muss ihm das ja klar gewesen sein. Liebe Grüße, Dirk Von seinem Urgroßvater Matthias Claudius kenne ich das Gedicht "Der Tod und das Mädchen". Schulstoff 70er, den ich sogar gerne mochte. Verstärkt eingeprägt hat es sich durch die Roman Polanski Verfilmung von Ariel Dorfmans Theaterstück mit gleichnamigen Titel.
Shalom, Dirk! Du hast natürlich recht, wenn du aufgreifst, dass gerade sein Claudius' Selbstverständnis als universeller Humanist in einem krassen Widerspruch steht zu seiner Haltung bezüglich des NS-Regimes, das wie kaum ein anderes für beispiellose Verbrechern und ein widerliches rassistisches Menschenbild steht. Für mich ist das auch unbegreiflich wie aber auch der gesamte Mensch Claudius für mich widersprüchlich ist. Ich glaube nur, dass diese Haltung eine Erklärung ist für seine Freundschaften, die er nach wie vor mit belasteten Nazi-Autoren pflegte. Und sein Rückzug ins Private (auch wenn diese Dimension bei ihm ja immer existiert hatte) ist ja auch etwas, das wir bei zahlreichen Autoren seiner Art beobachten können (inklusive einer fehlenden Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit) - vielleicht ist das auch eine gewisse Sturheit?! Ganz lieben Gruß!
Hallo Harald Ein wieder sehr gut gemachtes, unterhaltsames Video mit einem sehr sympathischen Gast. Nun die Lyrik war eigentlich nie so mein Ding aber die heute vorgetragenen Gedichte fand ich gar nicht mal so schlecht. Ich würde sehr gerne mehr über diesen Dichter und Lyriker erfahren und sehr gerne an der Verlosung teilnehmen. Obwohl ich es schon sehr sagen wir mal seltsam finde auf seinem eigenen Grab "Probe zu liegen". LG und ein schönes Wochenende Stefan
Hallo Harald, ein Autor, der von den Nazis hofiert wurde, der sich nach dem Krieg nicht von seinen Nazikollegen distanzierte oder seine Rolle im Dritten Reich kritisch reflektierte, ja was soll ich von diesem Mann halten? Brandt und Schmidt haben ihn anscheinend gemocht, einige rechte Gruppen aber auch. Was erstmal bleibt: es ist für mich nachvollziehbar, daß er von vielen als "Nazidichter" beschrieben wird. Liebe Grüße, Thomas.
Ja, das sind in der Tat die wesentlichen Fragen, die man sich da stellt. Wie sieht es aus mit einem Günther Grass, der über viele Jahre als kritisches Gesicht der Bundesrepublik und mit deutlichem Zeigefinger auf jene zeigte, die sich mit den Nazis eingelassen hatten - und dann erst, beim "Häuiten der Zwiebel" seine eigene Vergangenheit ansprach? Es ist und bleibt schwierig mit denjenigen, die sich niemals der Diskussion stellten. Zu Claudius hätte das vielleicht nicht gepasst?! Es ist ein spannendes Thema, auf jeden Fall, und sicher werden wir hier noch an anderer Stelle auf diese Schriftsteller zu sprechen kommen. Ganz lieben Gruß!
@@literaturundwhiskyGrass ist als 17ähriger zur SS gekommen und hat - so weit ich weiß - niemals NS-Propaganda verzapft. Hätte er eine Chance gehabt, sich der SS-Abberufung zu entziehen, ist wohl die Frage, zumal als Jugendlicher. Claudius war bei der Machtergreifung Mitte 50 und hat sich sofort willig - und offenbar begeistert - für die nächsten 12 Jahre in die Propaganda-Maschine eingegliedert. Da sehe ich schon riesige Unterschiede, auch wenn Grass` Bekenntnisscham natürlich ein komplexes Thema ist. Sein Einsatz für die Sozialdemokratie und die dt. Literatur war aber doch unbestreitbar groß. Ich danke dir für den interessanten Beitrag! Passt gerade sehr gut, weil ich seit ein paar Tagen mit dem Gedanken schwanger gehe, ob ich mir nicht zwei NS-Größen zulegen sollte, etwa Kolbenheyer und Eberhard Möller. Fraglich nur, inwiefern es aufschlussreich oder deprimierend wäre. Liebe Grüße
@@KainUndAbelBooks Shalom, Max! Zu Kolbenheyer und Möller: Es wird wahrscheinlich beides sein. Ich habe im Studium (lang ist's her) intensiver gearbeitet an Kriegsromanen vor allem der Weimarer Republik, aber auch danach - und so kam man schließlich hinein in die Nazi-Literatur. Man versteht so einiges, wenn man erkennt, was und warum die Menschen diese oder jene Literatur lasen. Manchmal aber muss man wirklich seinen eigenen Ekel überwinden (mir fällt da zum Beispiel Hans Zöberlein ein...). Wie man es auch dreht und wendet - Claudius gibt kein gutes Bild ab. Dennoch ist sein Werk eben breiter und vielfältiger (wenn auch qualitativ limitiert) als das eines reinen "Nazi-Dichters". Katthage geht es in seinem Ansatz vor allem um eine Kontextualisierung, nicht um ein Wegerklären und schon gar nicht um eine Entschuldigung. Als ich vor Jahren seinen Aufsatz las, in dem er das "Führer-Gebet" in den Kontext der Paränese stellte, fand ich das durchaus interessant. Politisch empfinde ich Claudius als unreif und er bleibt mir auch in vielerlei Hinsicht fremd. Ich glaube aber eher, dass er vor allem der Wertschätzung erlag, die er nicht zuletzt durch das NS-Regime erfuhr - weniger dass er mit großer Begeisterung dem Nationalsozialismus diente. Parteimitglied wurde er nie, auch seine Freundschaft zu Grimm (dessen "Volk ohne Raum" ich dir übrigens eher noch als Möller oder Kolbenheyer in diesem Zusammenhang empfehlen würde) wurde durch ihre politisch unterschiedlichen Meinungen durchaus auf die Probe gestellt. Seine "Bekenntnisscham" (guter und passender Ausdruck!) stellt ihn in eine Reihe mit zahlreichen anderen Autoren - mein Vergleich zu Grass hinkt da etwas, da hast du sicher recht, da hätte ich andere wählen sollen. Ich finde übrigens interessant, worauf Thomas von "Schundleser" aufmerksam macht: dass jene Autoren, die man nicht zuletzt wegen ihrer Haltung nicht mehr beachtete, heute wohl - wieder aus dem Motiv einer politischen Instrumentalisierung - von einigen wieder hochgehalten werden. Mir war das noch nicht so aufgefallen, das gilt es zu beobachten - das wäre ein spannendes und vielsprechendes Zeugnis unserer Gegenwart. Lieben Gruß!
Na, ob er „ein großer Deutscher“ war, darüber kann man sicher unterschiedliche Ansichten haben. Bezüglich des Umgangs mit ihm gibt es aber ganz bestimmt Nachholbedarf, da stimme ich sehr zu. Viele urteilen schnell und auf geringer Grundlage. Ein leider typisches Problem im Umgang mit Künstlern. Ganz lieben Gruß und Dank für's Reinschauen!
Wenn du einen Autor nicht kennst, ist's eine Unterdrückung durch Woke? Stabiles Weltbild. Kann man dieses Woke irgendwo erwerben? Ich bin gerade ohnehin im Weihnachtsmodus und fahr später beim Baumarkt vorbei.
@@troyel358 Wenn ich richtig verstanden habe, dann waren es die Jusos 2018, die die Distanzierung von Claudius forderten - ich glaube, die Grünen spielten in diesem Video überhaupt keine Rolle. Ich glaube auch, dass sich hier einiges vermischt, was nicht vermischt werden sollte. Die "Woke-Debatte" (gibt es die wirklich?) jedenfalls ist ein anderes Feld und hier nicht mein Thema. Ich würde mich freuen, wenn wir hier in den Kommentaren Sachdebatten führen, uns aber nicht in politisch-ideologische Grabenkämpfe verbeißen. Ganz lieben Gruß
Danke Ihnen herzlich für dieses hochinteressante, geistreiche Literaturgespräch. Ein überaus wichtiger Beitrag, das beeindruckende Werk eines zu Unrecht Vergessenen in den Fokus zu rücken.
Vielen Dank euch beiden für diese Vorstellung und Einblicke in einen doch mittlerweile mehr in den Hintergrund gerückten Autor/Dichter. Zu Einstellung und Haltung gerade von Autoren in besagter Zeit und umso wichtiger und aktueller heute ist in den Kommentaren ja bereits viel geschrieben. Interessant finde ich aber die Literaturgeschichte und auch die Aufmachung derer sich Herr Dr. Katthage hier angenommen hat und möchte daher auch gerne noch in den Lostopf.
Vielen Dank und LG
Lieber Jakob, sei herzlich bedankt für dein freundliches Feedback! Du bist notiert. LG
Das war ein großartiges Gespräch zweier Literatur Experten 😊👍
Ich habe es sehr genossen.
Ich wünsche dir einen schönen 2.Advent.
Lg Michael
Lieber Michael, sei herzlich bedankt für dein freundliches Wort! LG nach Wien!
Lieber Harald, lieber Herr Dr. Katthage, vielen Dank für die Vorstellung dieses beeindruckenden Projekts.
Als alter Sozialdemokratin war mir ”Wann wir schreiten…" natürlich vertraut und als Schleswig-Holsteinerin ist platt für mich vertrauter Heimatklang. Daher bewerbe ich mich unbedingt für die Teilnahme an der Verlosung.
Ihnen und allen Nerds dieses Kanals wünsche ich ein schönes zweites Adventswochenende.
Berit
Liebe Berit, sei ganz herzlich bedankt! Die Wünsche gehen zurück! Ganz lieben Gruß!
Lieber Harald, lieber Gerd Katthage, erst mal auch von mir großen Dank: für das Video, für die Claudius-Ausgabe, obendrein: für den Kampfpreis, der das eben nicht, wie manches andere Projekt, fast ganz auf die Anschaffungslisten großer Bibliotheken entrückt.
Und unbedingt: Ja, wir brauchen eine Diskussion um und im Einzelfall auch eine Neubewertung der im Dritten Reich Gebliebenen. Schon weil die Neue Rechte deren Texte, deren Leben und deren Editionsgeschichten mittlerweile instrumentiert und schon die frühe Bundesrepublik und ihre kritische Begleitung als Beginn einer linken Cancel-Culture delegitimieren will. Anklänge daran finden sich ja bereits hier in den Kommentaren.
Gerade deshalb aber wird mir an einigen Stellen dieses Videos auch ein wenig mulmig. Meine Einwände und Zweifel habe ich niederzuschreiben versucht, aber nach der Hälfte abgebrochen. Das hätte da schon jeden Kommentarrahmen gesprengt. Darum nur kurz: Ich mag einige Eurer Ansätze, aber ich traue dem Bild des bloß Eingeschüchterten letztlich nicht. Wie von anderen schon gesagt: Er hat nach dem Krieg die Chance verpasst, sich vom eventuell nur erzwungenen Handeln - und von der restlichen Blase der Treueid-Opportunisten - zu distanzieren. Ein arges Gschmäckle bleibt, wie wir Schwaben sagen. Herzliche Grüße, Thomas
Shalom, Thomas! Na, sicher bleibt das Geschmäckle! Meine Sympathien hat der Dichter nicht, vor allem in Bezug auf seine Haltung (oder Nicht-Haltung?) zu der Vergangenheit. Wir glauben nur, dass es leichter ist, Urteile über Autoren aus der Bequemlichkeit unserer Gegenwart zu fällen, auch dass ein Urteil immer im Kontext von Biografie und Werk erfolgen sollte - was im Fall von Claudius offensichtlich nicht der Fall ist. Ich persönlich halte ihn in erster Linie für einen (politisch ziemlich naiven) Opportunisten, vor allem aber für jemanden, der sich bestimmten Zeitgeist-Strömungen schnell auslieferte (seine anfängliche Kriegsbegeisterung 1914, seine Arbeiterdichtung bzw. Kampflieder für die SPD und auch seine deutschtümelnde Haltung zur Nazi-Zeit). Entschuldigen tut das gar nichts, aber vielleicht erklären.
Die "Wiederentdeckung" und Instrumentalisierung von Schriftstellern aus dieser Zeit durch die neue Rechte sehe ich auch als Problem, dem begegnet werden muss (vielleicht machen wir mal etwas dazu?). Im Fall von Claudius finde ich persönlich interessant, dass die fragwürdigen Gedichte in einem Werkkontext von rund 2000 Gedichten doch einen kleinen Teil ausmachen, er aber immer vor allem darauf reduziert zu werden scheint. Und so denke ich, dass man - ohne die problematischen Texte beiseite zu lassen oder zu entschuldigen - gerade bei einem Autor, der mehrere Perioden der deutschen Geschichte begleitet hat, etwas weiter ausholen müsste. Ganz lieben Gruß!
@@literaturundwhisky Lieber Harald, was da aus Richtung Schnellroda kommt, gruselt mich wirklich sehr. Vor allem, weil die bundesrepublikanische (und die DDR-kulturapparatliche) Auseinandersetzung mit den im Reich Gebliebenen nun so große Einfallstore für Ehrenrettungsoffensiven bietet. Neben denen steht das Trojanische Pferd wie ein massiver Klotz da. Dabei wird ja auch durchaus wendig argumentiert, und man muss sich erst einmal ganz neu kundig machen, um mithalten zu können. Zwischen der Lockung zur bequemen Verdammung hie und dem Schmiss der neuen Persilscheindruckerei da ist die - hmm, Wahrheitssuche ist mir schon ein zu vermessenes Wort - die Suche nach einer halbwegs fairen Einschätzung ein verflixt schwieriges Geschäft. Ja, dazu mal was Gemeinsames zu machen, fände ich sehr reizvoll. Herzliche Grüße, Thomas
Lieber Harald,
an Dich und Herrn Dr. Katthage für diese Informationen und Eure Meinung zu Hermann Claudius herzlichen Dank.
Plattdeutsch kann ich als Nordlicht verstehen, mag es gerne lesen und hören, mit dem Friesischen habe ich eher Probleme, aber das wird ja in Quickborn, wo Hermann Claudius starb, nicht gesprochen.
M. und H. Claudius wurden übrigens in Norddeutschland in meiner mehrjährigen Zeit im Buchhandel (nach der Ausbildung) noch öfter gelesen.
Claudius war bereit, sich den Anforderungen des Regimes anzupassen, niemand hat ihn gezwungen für Geld und Ruhm die ideologisch passende Stimmung für das Regime zu schaffen.
Diese Verherrlichung eines "reinen“ deutschen Volkes, das in Harmonie mit seiner Heimat lebt, spielte ja den rassistischen und nationalististischen Ideologien des Regimes in die Hände.
Seine passive Komplizenschaft und die ideologische Konformität seiner Werke finde ich tatsächlich problematisch, zumal er sich später nie von seinen "Freunden" distanziert hat.
Insofern hätte mir eine Diskussion von Euch mit einer dritten Person, die Claudius sehr kritisch gegenübersteht sehr gut gefallen.
Trotzdem herzlichen Dank für die Denkanstöße und ein schönes Wochenende
Maren
Spät jetzt kam ich dazu, das Video zu sehen. Bin erstaunt, noch nie von HC gehört zu haben, und ihn in keiner Naturlyrik-Anthologie zu finden. Auch wenn ich die Ächtung absolut verstehe, bin ich froh, von der Existenz dieses verblüffend umfangreichen Werks zu hören. Danke!
Ganz herzlichen Dank für's Reinschauen und Kommentieren! Das ging mir ganz ähnlich, vor allem von seiner niederdeutschen Dichtung und der Bedeutung, die er hier hatte, wusste ich gar nichts. Ganz lieben Gruß!
Lieber Harald,
danke für die Mitgestaltung eines spannenden Samstagvormittags. Auch danke an Herrn Dr. Katthage. Ein sehr spannendes Gespräch über Claudius, welcher allein wegen der Zeitspanne seines Lebens eine sehr interessante Person ist. Jetzt bin ich zwar kein Literatur- sondern (angehender) Geschichtswissenschaftler, aber dennoch ist es höchst interessant, dass es eben keine Forschung zu Hermann Claudius gibt. Auch aus der Sicht der Geschichtswissenschaft sehr spannend.
Gerne würde ich an einer Verlosung teilnehmen!
Ich wünsche ein schönes Wochenende!
Sei herzlich bedankt! Du bist natürlich notiert. Ich glaube auch, dass Claudius vor allem als Person, die eben eine lange historische Epoche abdeckt, von Interesse ist. Ganz lieben Gruß!
Lieber Harald, lieber Herr Dr. Katthage,
vielen Dank für dieses wirklich interessante Gespräch zum Leben und Werk von Hermann Claudius. Als Historikerin habe ich einige interessante Ansätze für weitere Forschungen entdeckt.
Ich wünsche euch und allen, die Teil dieser Community sind, einen besinnlichen zweiten Advent.
Herzliche Grüße
Jennifer
Liebe Jennifer, sei ganz herzlich bedankt! Die Adventswünsche werden selbstverständlich von Herzen erwidert!
Hallo Harald,
auch wenn Lyrik nicht mein höchstes Interesse trifft, war dies doch ein sehr interessantes Gespräch. Ich habe es genossen!
Erschreckend, wie leichtfertig wir heute mit dem Zeitgeist vergangener Zeiten umgehen. Wer weiß, wie in Zukunft über unsere heutigen Narrative geurteilt wird.
Sehr spannend!
Liebe Grüße Ralph
Shalom, Ralph! Habe ganz herzlichen Dank für's Reinschauen! Die Frage, die du stellst, wird in der Tat eine ganz interessante werden! Wir sollten uns nicht für reifer, reflektierter und aufgeklärter halten und mit Überheblichkeit unsere Urteile fällen. Auch unsere Literatur (wie die gesamte Kultur) unterliegt dem Zeitgeist... Ganz lieben Gruß!
Lieber Harald, vielen Dank an dich und Dr. Gerd Katthage für dieses in mehrerer Hinsicht sehr interessante Gespräch. Hermann Claudius und sein Werk kannte ich bisher nicht.
Für sehr widersprüchliche Leben von Schriftstellern im Privaten, Künstlerischen und Politischen kennt man ja einige Beispiele, gerade auch während der Nazi-Zeit. Hermann Claudius hatte da allerdings nicht die falschen Freunde, sondern offensichtlich die richtigen und für ihn sehr profitable. Ich bin immer für Trennung von Autor und Werk, so auch hier. Ich frage mich aber, wie kann sich Claudius als "universeller Humanist, für den die Menschlichkeit über alles steht", für ein massenmörderisches Regime beispiellosen Ausmaßes instrumentalisieren lassen? Und spätestens nach Kriegsende muss ihm das ja klar gewesen sein.
Liebe Grüße, Dirk
Von seinem Urgroßvater Matthias Claudius kenne ich das Gedicht "Der Tod und das Mädchen". Schulstoff 70er, den ich sogar gerne mochte. Verstärkt eingeprägt hat es sich durch die Roman Polanski Verfilmung von Ariel Dorfmans Theaterstück mit gleichnamigen Titel.
Shalom, Dirk! Du hast natürlich recht, wenn du aufgreifst, dass gerade sein Claudius' Selbstverständnis als universeller Humanist in einem krassen Widerspruch steht zu seiner Haltung bezüglich des NS-Regimes, das wie kaum ein anderes für beispiellose Verbrechern und ein widerliches rassistisches Menschenbild steht. Für mich ist das auch unbegreiflich wie aber auch der gesamte Mensch Claudius für mich widersprüchlich ist. Ich glaube nur, dass diese Haltung eine Erklärung ist für seine Freundschaften, die er nach wie vor mit belasteten Nazi-Autoren pflegte. Und sein Rückzug ins Private (auch wenn diese Dimension bei ihm ja immer existiert hatte) ist ja auch etwas, das wir bei zahlreichen Autoren seiner Art beobachten können (inklusive einer fehlenden Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit) - vielleicht ist das auch eine gewisse Sturheit?! Ganz lieben Gruß!
Hallo Harald
Ein wieder sehr gut gemachtes, unterhaltsames Video mit einem sehr sympathischen Gast. Nun die Lyrik war eigentlich nie so mein Ding aber die heute vorgetragenen Gedichte fand ich gar nicht mal so schlecht. Ich würde sehr gerne mehr über diesen Dichter und Lyriker erfahren und sehr gerne an der Verlosung teilnehmen. Obwohl ich es schon sehr sagen wir mal seltsam finde auf seinem eigenen Grab "Probe zu liegen".
LG und ein schönes Wochenende
Stefan
Shalom, Stefan! Ja, das mit dem Grab ist schon weird, was? Danke dir für's Reinschauen, du bist für die Verlosung notiert! Ganz lieben Gruß
Servus Harald!
Spannend danke auch an Dr. Katthage, ich würde gerne an der Verlosung teilnehmen. Schönes Wochenende LG. 📚 👋 🇦🇹
Grüße nach Österreich, lieber Günther, bist notiert!
@literaturundwhisky Dankeschön LG.👋
Lieber Günther
Ich wünsche dir einen schönen 2.Advent 😊
Vielen Dank für das informative Video! Ich würde gerne bei der Verlosung mitmachen!
Danke! Bist notiert!
Hallo Harald, ein Autor, der von den Nazis hofiert wurde, der sich nach dem Krieg nicht von seinen Nazikollegen distanzierte oder seine Rolle im Dritten Reich kritisch reflektierte, ja was soll ich von diesem Mann halten? Brandt und Schmidt haben ihn anscheinend gemocht, einige rechte Gruppen aber auch. Was erstmal bleibt: es ist für mich nachvollziehbar, daß er von vielen als "Nazidichter" beschrieben wird. Liebe Grüße, Thomas.
Ja, das sind in der Tat die wesentlichen Fragen, die man sich da stellt. Wie sieht es aus mit einem Günther Grass, der über viele Jahre als kritisches Gesicht der Bundesrepublik und mit deutlichem Zeigefinger auf jene zeigte, die sich mit den Nazis eingelassen hatten - und dann erst, beim "Häuiten der Zwiebel" seine eigene Vergangenheit ansprach? Es ist und bleibt schwierig mit denjenigen, die sich niemals der Diskussion stellten. Zu Claudius hätte das vielleicht nicht gepasst?! Es ist ein spannendes Thema, auf jeden Fall, und sicher werden wir hier noch an anderer Stelle auf diese Schriftsteller zu sprechen kommen. Ganz lieben Gruß!
@@literaturundwhiskyGrass ist als 17ähriger zur SS gekommen und hat - so weit ich weiß - niemals NS-Propaganda verzapft. Hätte er eine Chance gehabt, sich der SS-Abberufung zu entziehen, ist wohl die Frage, zumal als Jugendlicher.
Claudius war bei der Machtergreifung Mitte 50 und hat sich sofort willig - und offenbar begeistert - für die nächsten 12 Jahre in die Propaganda-Maschine eingegliedert.
Da sehe ich schon riesige Unterschiede, auch wenn Grass` Bekenntnisscham natürlich ein komplexes Thema ist. Sein Einsatz für die Sozialdemokratie und die dt. Literatur war aber doch unbestreitbar groß.
Ich danke dir für den interessanten Beitrag! Passt gerade sehr gut, weil ich seit ein paar Tagen mit dem Gedanken schwanger gehe, ob ich mir nicht zwei NS-Größen zulegen sollte, etwa Kolbenheyer und Eberhard Möller. Fraglich nur, inwiefern es aufschlussreich oder deprimierend wäre.
Liebe Grüße
@@KainUndAbelBooks Shalom, Max! Zu Kolbenheyer und Möller: Es wird wahrscheinlich beides sein. Ich habe im Studium (lang ist's her) intensiver gearbeitet an Kriegsromanen vor allem der Weimarer Republik, aber auch danach - und so kam man schließlich hinein in die Nazi-Literatur. Man versteht so einiges, wenn man erkennt, was und warum die Menschen diese oder jene Literatur lasen. Manchmal aber muss man wirklich seinen eigenen Ekel überwinden (mir fällt da zum Beispiel Hans Zöberlein ein...).
Wie man es auch dreht und wendet - Claudius gibt kein gutes Bild ab. Dennoch ist sein Werk eben breiter und vielfältiger (wenn auch qualitativ limitiert) als das eines reinen "Nazi-Dichters". Katthage geht es in seinem Ansatz vor allem um eine Kontextualisierung, nicht um ein Wegerklären und schon gar nicht um eine Entschuldigung. Als ich vor Jahren seinen Aufsatz las, in dem er das "Führer-Gebet" in den Kontext der Paränese stellte, fand ich das durchaus interessant.
Politisch empfinde ich Claudius als unreif und er bleibt mir auch in vielerlei Hinsicht fremd. Ich glaube aber eher, dass er vor allem der Wertschätzung erlag, die er nicht zuletzt durch das NS-Regime erfuhr - weniger dass er mit großer Begeisterung dem Nationalsozialismus diente. Parteimitglied wurde er nie, auch seine Freundschaft zu Grimm (dessen "Volk ohne Raum" ich dir übrigens eher noch als Möller oder Kolbenheyer in diesem Zusammenhang empfehlen würde) wurde durch ihre politisch unterschiedlichen Meinungen durchaus auf die Probe gestellt.
Seine "Bekenntnisscham" (guter und passender Ausdruck!) stellt ihn in eine Reihe mit zahlreichen anderen Autoren - mein Vergleich zu Grass hinkt da etwas, da hast du sicher recht, da hätte ich andere wählen sollen.
Ich finde übrigens interessant, worauf Thomas von "Schundleser" aufmerksam macht: dass jene Autoren, die man nicht zuletzt wegen ihrer Haltung nicht mehr beachtete, heute wohl - wieder aus dem Motiv einer politischen Instrumentalisierung - von einigen wieder hochgehalten werden. Mir war das noch nicht so aufgefallen, das gilt es zu beobachten - das wäre ein spannendes und vielsprechendes Zeugnis unserer Gegenwart.
Lieben Gruß!
Noch so ein großer Deutscher, der von Woke gecancelt wurde...
Na, ob er „ein großer Deutscher“ war, darüber kann man sicher unterschiedliche Ansichten haben. Bezüglich des Umgangs mit ihm gibt es aber ganz bestimmt Nachholbedarf, da stimme ich sehr zu. Viele urteilen schnell und auf geringer Grundlage. Ein leider typisches Problem im Umgang mit Künstlern. Ganz lieben Gruß und Dank für's Reinschauen!
Wenn du einen Autor nicht kennst, ist's eine Unterdrückung durch Woke? Stabiles Weltbild.
Kann man dieses Woke irgendwo erwerben? Ich bin gerade ohnehin im Weihnachtsmodus und fahr später beim Baumarkt vorbei.
@@KainUndAbelBooks Ja, bei den Grünen
@@troyel358Surprise surprise. Und ich vermute, du kannst mir nicht sagen, welcher Grüne Hermann Claudius gecancelt hat? Ist eher so Bauchi Bauchi?
@@troyel358 Wenn ich richtig verstanden habe, dann waren es die Jusos 2018, die die Distanzierung von Claudius forderten - ich glaube, die Grünen spielten in diesem Video überhaupt keine Rolle. Ich glaube auch, dass sich hier einiges vermischt, was nicht vermischt werden sollte. Die "Woke-Debatte" (gibt es die wirklich?) jedenfalls ist ein anderes Feld und hier nicht mein Thema. Ich würde mich freuen, wenn wir hier in den Kommentaren Sachdebatten führen, uns aber nicht in politisch-ideologische Grabenkämpfe verbeißen. Ganz lieben Gruß