Gut gemacht. So macht man Journalismus. Bis heute haben ARD und ZDF keine seriösen Berichte erstellt und die Verwaltungen es nicht aufgeklärt. Großer Reformstau der Gemeinden.
Die Wenigsten von uns können sich vorstellen, was es heißt, wenn 200 l/m² Regen fallen. Es fehlt auch immer die Zeitangabe. In 24h oder pro Stunde. Ich habe 2002 in Sachsen erlebt was 140 l/m² in 24h bedeuten. Es ist sehr schwer Vorhersagen zu treffen. Aber eine Ansage, dass eine Flutwelle von 5-8m kommt, hätten auch viele nicht geglaubt. Vielleicht hätte es aber auch einige Menschenleben retten können. Auch sollten wir uns fragen, wie es in anderen ähnlichen Bebauungsgebieten, die noch keine Flut erlebt haben, aussieht. In vielen Regionen hatten wir in diesem Jahrhundert schon mind. 2 Jahrhunderthochwasser. Viel Kraft allen Beteiligten dieser Katastrophe!
Im Tessin und Norditalien gab es bei dem gleichen grossräumigen Unwetter ähnliche Regenmengen. Die betroffenen Regionen dort sind auch gebirgig, es gab Schaden, ich glaub auch Tote, aber nicht so schlimm wie in Deutschland. Vielleicht können wir lernen, wie Regionen, die auf solche Regenmengen eingestellt sind, damit umgehen.
Ich bin immer noch dankbar für alle, die überlebt haben. Hoffentlich reagiert die Stadt, die Politik und die Versicherungen. Auf die kann man sich nicht verlassen. Danke an jeden freiwilligen Helfer! Ohne euch wären wir komplett im Stich gelassen worden. Danke!
Die städte und kommunen reagieren bereits überall.Pläne duch zu setzen dauern leider auch überall lange weil Bürger nicht einig sind mit peinliche pläne die doch ausgeführt werden müssen. Zum beispiel wiederstand gegen überflutungsgebiete die es DOCH geben muss..... Ich vernehme immer leider noch viel die aussprachen "gut,aber nicht im meinem "garten""....
Am besten hat es Kai Zorn in sein Wetterkanal prognostiziert. Er sagte in seinem Wettervideo am 13.07 und 14.07 sogar vorher das Häuser in der Eifel von den Fluten weg gerissen werden. Er hatte mit allem Recht bester Wettermann.
Ich hab das auch gesehen, zumal er ja sagte das der Boden schon voll sei und alles abläuft. Auch das man nicht in überflutete Keller gehen soll. Und der Katastrophen Schutz hat hier gepennt.
Tipptopp liebe Leute von der NZZ. Von solchen echten Qualitätsbeiträgen können wir Deutschen leider nur träumen! Bitte mehr davon. Und verbindlichsten Dank!
Danke, dass hier auch nochmal erwähnt wurde, dass es ausdrückliche Unwetterwarnungen gab! Das geht nämlich in den ganzen Video und Kommentaren immer wieder unter. Die Meldungen habe sogar ich bereits über Warnwetter am frühen Abend gesehen, als es bei uns im Süden heftigst geregnet hat.
Eine Warnung ist das eine, eine unterlassen Evakuierung das andere. Tatbestand der Tötung durch Unterlassung. Wie gegen zwei Personen ermittelt wird, die die Verantwortung hin und her schieben.
Wetter"information" ist KEINE WARNUNG! Bitte das nicht immer verwechseln! Nach Wetterinformation muss man aktiv schauen. Eine Warnung kommt von außen, laut, sehr deutlich, mit Sirenen, Lautsprecherwarnungen, TV- und Radiowarnungen, damit auch jeder erreicht wird. Das ist eine billige Aussage zu sagen, es habe ja "Warnungen" gegeben, wenn diese Information ja nur die Leute erreichen konnte, die aktiv danach gesucht/geschaut haben. DAS (rein informatorische Wettervorhersage) ist in keinster Weise eine Rechtfertigung für die nicht erfolgte explizite WARNUNG!!!
@@michaelschmidt9708 Wenn alle die Warnungen gehört haben, verstehe ich nicht, wieso jetzt irgendwo eine Behörde oder eine Person an allem Schuld sein soll. Wenn alle die Warnungen gehört haben, hätten sie doch abhauen können? Ich war auch betroffen, das Wasser stand 2,5m in unserer Straße. Ich habe die Warnungen auch nicht ernst genommen. Aber deswegen mache ich doch keinen Landrat verantwortlich?
Sehr gut recherchiert. So deutlich hab ich das in der deutschen Presse noch nicht gelesen, bzw. gehört. Euch von der NZZ brauchen wir hier in Deutschland.
Das ist immer so, dass Unfälle und Katastrophen durch Verkettung von verschiedenen Sachen entstehen. Aber über eine so lange Zeit so viel Pennen ist halt schon arg übel. Scheint ziemliche Gleichgültigkeit geherrscht zu haben.
Tödliche Überheblichkeit der Behörden, würde den Punkt treffen. Wozu gleich den Hintern bewegen, es wird schon nicht so schlimm kommen, schau´ma mal! 😱
Ich bin grad vor Ort und kann jeden Tag aufs Neue nicht glauben was ich sehe. Aber eins sei gesagt: Die Bilder sind das Eine, die Geschichten der Betroffenen rühren mich am meisten. Bitte helft den Leuten. Ich verspreche euch…das ist ein Erfolgserlebnis was ihr nie vergessen werdet.
@BUTZEFRESSER DerDieZensurUndDiktaurVernichtet Das ist so mega lieb von euch. Ich bin sehr sehr gerührt. So schön zu sehen, dass es in dieser dunklen Zeit doch noch Menschen mit Herz gibt. DANKE !!!! Gott segne euch.🙏🙏🙏🙏
Mich nervt am Meisten, dass ein bis dahin superschnell steigender Pegelstand plötzlich 'einfriert' und keiner kombiniert, dass das eher unwahrscheinlich ist.
Das er einfriert kann ich noch nachvollziehen, das es aber keinen Alarm gibt, wenn der Pegelmelder nicht mehr vorhanden ist und damit die Pegelanzeige einfriert, das sollte dringend nachgebessert werden.
Er ist nicht eingefrohren, es kamen nur keine neuen Werte. Jeder, der auf die Zeitachse oder letzte Messzeit geblickt hat, hat das auch gesehen. Der Stationsstatus war mWn auch recht schnell als "Störung" gekennzeichnet. Das ist jetzt vielleicht optisch nicht so präsent, aber am Ende ist dieses Diagramm halt auch eher ein "Abfallprodukt" - die eigentlichen Hochwasserwarnungen existierten beim Ausfall ja schon lange und auch die Progmose (gepunktet) war recht eindeutig. Am Ende hat man das alles vermutlich einfach durch Arbeitslast übersehen - und wenn das (falsche) Bild die eigenen Hoffnungen stützt, dann fällt man leider schnell drauf rein.
Meiner Meinung nach ist es so, dass Wettervohersagen und auch Wetterwarnungen, leider, weder vom Bürger noch von den zuständigen Behörden ernst genommen werden. Ganz nach dem Motto: "Achja, das wird schon nicht so schlimm, die liegen wahrscheinlich eh falsch." Ich glaube der Mensch lernt erst dann, wenn es zu spät ist; ich hatte die Gefahr und das Ausmaß bei Weitem ebenfalls unterschätzt und finde es nun schwierig einen "Schuldigen" zu finden. Dass dann so viele Menschen ihr leben lassen ist natürlich eine absolute Tragödie.
@Viktoria Stammen Sie aus der Region bzw. kennen Sie sie? Welche Talsperren meinten Sie denn? Ich habe bei Google Maps der Ahr entlang nach einer gesucht. Konnte aber keine finden.
@@johncatty6560 , aber doch wohl andernorts habe ich gehört , seien die Sperren zuvor schon viel zu voll gewesen um überhaupt noch etwas aufzunehmen . Und da hat man doch was versäumt wenn ich das nicht falsch verstanden habe .
@ Rüd Roc Sie sprechen mir aus der Seele. Was bringt es einem, jetzt unbedingt einen Schuldigen zu suchen? Mit dieser "Erkenntnis" gewinnen wir überhaupt nichts. Im Gegenteil: wir bürden jemanden die Schuld auf, mit der er sein ganzes Leben klar kommen muss. Anstelle dessen wäre es wichtiger, nächstes mal besser vorbereitet zu sein und dass die Warnungen von allen Stellen, sowohl Politiker, KatSchutz, als auch den einzelnen Bürgern, ernst genommen werden. Aber was rede ich denn da. Das verläuft sich sowieso wieder im Sand. Auch hier noch einmal als Nachsatz: Selbstverständlich tut es mir für die Betroffenen aber auch die Opfer leid.
Das wird jetzt hinterher so dargestellt, aber da gibt es auch noch andere Faktoren, die da mitgespielt haben. Und woher kommt plötzlich so viel Wasser? Da gibt es noch andere Thesen.
Bei 3:53 sieht man ganz deutlich, dass der Flusslauf der den Menschen verkürzt und begradigt wurde. Die Schleife am Seniorenheim wurde abgetrennt, dabei gingen wertvolle Überfltungsflächen verloren. Auch wenn diese Flusslaufveränderung natüclich zustande gekommen sein sollte, wurden immer noch potentielle Überflutungsgebiete besiedelt. In einem engen Flusstal gibt es kaum Siedlungsflächen, und sicher ist es auch attraktiv am Fluss zu wohnen. Das ist der Preis dafür. Das Ahrtal sollte als Stellvertreter angesehen werden. Jedes engere Flusstal in deutschen Mittelgebirgen hätte eine ähnliche Katastrophe als Folge gehabt.
So schön es in normalen Zeiten ist, nahe einem Gewässer zu wohnen...wie idyllisch sich die Ahr durch die Landschaft schlängelt. Never ever möchte ich dort wohnen. Wenn ich schon höre das Freunde von uns die an der Murr in Ba-Wü wohnen mindestens alle 6 Wochen ihre Rückstauklappen reinigen müssen damit diese bei stärkeren Gewittern auch funktionieren und den Keller trockenhalten. Nein danke.
Ich persönlich kann dazu auch nur sagen, dass das ganze Resultat ein Ergebnis davon ist ,dass man seit 2018 den Leuten permanent eintrichtert , man hat "Dürre und Hitzesommer" was die Talsperrenbetreiber letztendlich dazu genötigt hat die Talsperren voll bis oben hin zu machen. So ist es bei uns im Oberbergischen Kreis zumindest gewesen. Ja wir hatten 2018 einen enormen Hitze Sommer den wie man sieht auch unsere Fichten nicht verkraftet haben da es Flachwurzler sind und zudem der starke Käfer Befall aber das resultiert nur aus 2018 ggf noch 2019 zurück.... Alle Sommer danach waren absolut verregnet von Hitze und Dürre keine spur und trotzdem sagt man den Leuten das in den Medien und überall wir haben Hitze und Dürre .... Dann kam der Tag X und die Talsperren und Seen hatten kaum bis KEINE Reserven und sind binnen weniger Stunden übergelaufen und haben Flutwellen verursacht die ganze Dörfer mitgenommen haben.... Den Leuten kann ich nur sagen, hört auf diesen Klimawandel Mist zu glauben . Das Klima befindet sich seit Millionen Jahren im Wandel , es gab immer Zeiten der Hitze und des Eises und es wird sich nichts daran ändern wenn man euch 100 200 oder gar 1000 Euro im Monat aus dem Portemonnaie nimmt!!! Geht raus und schaut euch das real an, dann werdet ihr sehen, dass die Tage verregnet grau und nass sind wie sonst auch !
sehr sachlicher Bericht, vielen Dank. Erinnert mich irgendwie an Japan,mit dem Seebeben, welches eine Flutwelle auslöste, die es 185 Jahre lang nicht gegeben hatte.
Bei Thema "Wideraufbau" kommen mir starke Bedenken. Bestimmte Gebiete/Regionen sollten besser nicht bebaut werden. Sonst stehen wir in ein paar Jahren erneut vor so einem Trümmerhaufen.
Ich empfehle tatsächlich mal aus Spaß diese Hochwasserkarte Deutschland anzusehen. Das findest du Gebiete so groß wie Metropolen die völlig überschwemmt werden würden bei so einem stark Regen. Gleichzeitig wird dir auch angezeigt wo man Hochwasserschutz betreibt. Ich seh schwarz wenn das mit dem Klima so weitergeht. Man kann da nur selbst gucken sein Haus dementsprechend zu schützen oder klug zu bauen. Auf die Regierung oder irgendwelche Versicherungen würde ich mich da nicht verlassen. Jedes angekündigte extrem Unwetter muss in Zukunft so Ernst genommen werden wie Leute das in Hurricangebiete tun. Und wenn es dann doch nicht so schlimm war dann kann man einfach froh sein.
Das können sie ja mal den Menschen erzählen, die dort schon seit Generationen leben. Und so ein Hochwasser kann es zu jeder Zeit an jedem Gewässer in Deutschland geben! Dann sollte man ja nirgendwo mehr leben dürfen. Wäre es ein Hochwassergebiet, wäre das etwas anderes, aber es ist kein Hochwassergebiet! So ein Hochwasser hat es dort noch nieeeee gegeben! Die Frage sollte eher sein, was der Staat tun kann, dass so etwas nicht noch einmal passieren kann. Z.B. Staudämme, etc.
@@Paka1918 okay, dann können ja mehrere Millionen Menschen in ihre Nachbarschaft ziehen, wenn es dort sicherer ist. Seien wir mal ehrlich. Wo ist man denn überhaupt sicher? Vor Waldbränden, massiven Windböen, extremen Hagel, etc. nirgends. Niemand weiß, wie sich die Naturereignisse weiterentwickeln.
Nach Allem, was mittlerweile bekannt wurde, kann man wohl sagen : BEWUSST unterschätzt ... überall in Deutschland werden entsprechende Stellen anscheinend nur noch mit Unfähigen und Versagern besetzt. Es wurden ja bereits im Vorfeld alle Warnungen ignoriert, da hätten sich die Verantwortlichen ja bewegen müssen, das war zu viel verlangt ....
Was mir nicht in den Kopf will: Da werden die Pegelstände live verfolgt- innerhalb von Minuten können aus Niederschlagsmenge und Pegelständen Prognosen errechnet und kommuniziert werden. Da muss doch irgendwo im System eine Warnschwelle definiert sein mit klaren Handlungsanweisungen- spätestens wenn man merkt man kommt den Werten des Jahrhunderthochwassers näher muss man doch Sirenenalarm und Rundfunkdurchsagen aktivieren und Evakuierungen anordnen. Wie kann es sein dass wir alle Daten haben aber keinen Plan was mit den Daten zu tun ist? Werden da die Werte auch nur zu tode verwaltet und Verantwortlichkeiten bis zur Handlungsunfähigkeit und Verantwortungslosigkeit hin und her geschoben?
Die gab es ja und es wurde durch die beobachteten Stellen auch alles was erlaubt ist gewarnt. Die Hochwasserwarnungen des Landesamtes für Umwelt waren ja zu sehen. Auch der DWD meldete recht früh volle Warnstufe, wenn auch mit eher schwer verständlicher Beschreibung. Wer diesen folgt wusste schon früh Bescheid. Leider beachten viele Bürger diese direkten Kanäle jedoch nicht - sind ja doch sehr spezifisch und u.A. klagen privater Anbieter verhindern übergreifende Apps und Portale. Direkter wären dann gezielte Warnungen (Sirene, NINA, etc), die sind aber wiederum Sache der Landkreise/Städte und da wurden einige Ihrer Aufgabe nicht wirklich gerecht. In Kreisen neben Ahrweiler wurden teils recht früh Sirenen ausgelöst um möglichst alle zu erreichen, während in AW da bestenfalls in ein paar Städten die Feuerwehr (auf eigene Faust?) mit Lautsprecherwagen unterwegs war und versuchte zu warnen. Am Ende haben vermutlich die meisten - auch an den entscheidenden Stellen - die Zahlen nicht interpretieren können und die zu erwartenden Höhen unterschätzt - ist ja schließlich noch nix zu sehen.
@@adlerweb Schwer verständlich dürfen solche Warnungen nicht sein: Ergiebiger Dauerregen mit örtlich bis zu 200l/qm reicht als Warnung nicht aus - ich behaupte das versteht nur, wer in der Landwirtschaft schaft oder sich sonstwie fürs Wetter interessiert und Regenmengen einzuordnen weiß. Und soweit ich in einer anderen Doku gesehen habe hat der Krisenstab des Landkreises AW die Lage mutmaßlich falsch beurteilt.
Den Fluss selbst beobachten ist natürlich sinnvoller, als sich auf Pegelstandsmessgeräte zu verlassen, die dann vom Wasser fortgerissen werden und quasi `keine Erhöhung` anzeigen. Vielleicht ist es auch nicht hilfreich, wenn TV und Radio melden, 200l/qm seien zu erwarten. Da denkt evtl. ein Laie, naja, das sind doch nur 20 cm pro qm, da reichen ja Gummistiefel. Der Wert 20 cm trügt! Auf 99% der Beregnungsflächen bleibt das Wasser ja nicht einfach liegen oder stehen. Es landet dann in 1% Abflussflächen wie der Ahr und erhöht deren Wasservolumen um das 50-fache, sodaß der Fluss sich stundenlang in Breite und Höhe massiv ausdehnt.
mit Warnungen = viele Autos und Wohnwagen NICHT abgetrieben -> keine Blockade der Brücken -> niedrigerer Pegel - weniger Schäden schaut euch einfach die Bilder an und achtet auf die verstopften Bogenbrücken.
Auch die Talsperren waren randvoll. Außergewöhnlich war der schnelle Anstieg und das ebenso schnelle Abfließen des Wassers - diese Analyse würde mich interessieren.
Wenn Tatsachen nicht berücksichtigt werden, ist das weder eine Unterschätzung der Situation, noch eine Verkettung unglücklicher Umstände. Es ist unterlassene Hilfeleistung! Wie bei so einem typischen Katastrophenfilm, in dessen Szenario eine Touristenstätte betroffen ist. Blooooß keine Aufmerksamkeit erregen. So schlimm kann das ja nicht sein. Sehr informatives Video. Dankeschön ❤️ Das Wölfchen
Nein.... Versagen des Gesunden Menschverstand des einzelnen. Der Mensch weicht erst zurück wenn er an def Klippe steht... "Aach son' Quatsch...... Datt kommt nett so hoch...." und zack.... passiert. Was Danach kommt ist versagen der Regierung.
Nicht alleine nur bei den Behörden. Die Menschen selbst hätten auch schon eher Handeln können... doch diese haben sich wahrscheinlich auf die Behörden verlassen. Großer Fehler. wenn es am 12 Juli schon Wetterwarnungen gegeben hat....hätte man schon reagieren müssen. Natürlich rechnet keiner mit sowas...aber wie viele haben da gestanden und Videos gemacht....und dem was da gesagt wurde keinen Glauben geschenkt! Natürlich hätte Feuerwehr viel eher evakuieren müssen, keine Frage.....aber die Menschen selbst hätten auch reagieren müssen. Lieber einmal zu viel wie zu wenig. Aber letztendlich spielt es nun keine Rolle mehr...es ist passiert. Die Menschen brauchen jetzt Unterstützung. Nach einem Schuldigen suchen hilft absolut nicht.
Na ja, so ein wenig Eigenverantwortung ist aber auch angebracht. Wenn es stundenlang wie aus Eimern regnet und man nahe an einem fließenden Gewässer wohnt sollte man sich schon Gedanken machen... Unwetterwarnungen gab es.
Ich wurde durch die Feuerwehr gewarnt um 21:00 und alle haben es nicht geglaubt, dachten das es übertrieben sei und das es Panikmache ist. Um 0:00 lief die Sirenen aber alle dachten es wird die Feuerwehr gerufen aber es galt uns (es wurde Feueralarm gegeben und nicht Katastrophenalarm da dieses Signal wohl nicht über die Leitstelle ausgegeben werden kann). Um 2:00 wurden wir durch die Feuerwehr aus den Betten geholt/gerufen. Jeder der Katwarn hat wusste das es Hochwasser gibt aber Hochwasser kommt an der Ahr öfters, mit sowas hat niemand gerechnet. Das Problem war das an den Brücken die Bäume, Häuser, Auto usw. den Durchfluss versperrten und sich die Ahr dadurch aufstaute wodurch weite Teile rechts und links überflutet wurden , wenn dann die Brücke nachgab erzeugte das eine Flutwelle.
@@udo99r11 Richtig, Katastrophenalarm hat man mit der Abschaffung der Kat-Sirenen fast nirgendwo mehr drin. War mal geplant, dass das mit der Umstellung auf Digitalfunk im Jahre 2010 wieder dazu kommt. Das Projekt ist leicht verzögert. (Andererseits waren einige sehr froh noch Analogfunk zu haben, da dieser in solchen Großschadenslagen einfacher am Leben zu halten ist).
Danke für den sachlichen und fundierten Beitrag. Er hat mir vieles klarer gemacht, um zu verstehen, wie es zu so einer Katastrophe kommen konnte. So stelle ich mir Journalismus vor. Leider ist das in den letzten anderthalb Jahren total verloren gegangen.
... das Drama dabei ist, dass wir hinterher klüger sind/sein sollten: obwohl wir in Österreich noch relativ besser davon gekommen sind, stellt sich wie überall die Frage nach heutigen Parametern: mein tiefes Beileid den Betroffenen, meine Hochachtung den HelferInnen.
Gerade alte Menschen schauen ständig Fernsehen oder hören Radio. Was das Handy jetzt damit zu tun haben soll erschließt sich mir nicht. Als Anwohner in der betroffenen region habe ich Tage vorher immer wieder Warnungen mitbekommen ohne danach gesucht zu haben.
Im Mittelalter und noch bis in die Neuzeit haben bei solchen Wetterereignissen alle Kirchenglocken "STURM" geläutet -und heute?Haben wir entweder keine Sirenen mehr, keinen Ortsfunk mehr oder die Sirenen funktionieren nicht oder es fühlt sich niemand verantwortlich sie rechtzeitig auszulösen!Gerade eben - 12 Uhr am 1. des Monats wurde unsere Sirene überptüft - funktioniert!Probt Österreich seine Sirenen nicht wöchentlich?Es gäbe vieles zu tun - wenn man denn wollte!
@@maxmustermann8167 Ah und das weißt du natürlich so sicher, das ältere Menschen STÄNDIG Fernsehn und Radio hören. Haste bei denen überall Kameras montiert oder was? Und was für Warnung hast du bekommen...komm jetzt nicht mit ner WarnApp daher, denn dann kannste gleich wieder in deinen Keller zurück gehn. Es gibt Sirenen...Sirenen die genau DAFÜR gedacht sind um die Bevölkerung RECHTZEITIG Warnen zu können. Und im besten fall geht eine Behörde dann noch auf Nummer sich und schickt Polizei sowie Feuerwehr mit Durchsagen durch die Straßen. SO und NICHT anders hat eine Warnung aus zu sehn.
@@maxmustermann8167 I'm Fernsehen und Rundfunk wurde keine direkte Warnung gegeben lediglich der Wetterbericht. In Holland und Belgien sind Feuerwehr und Polizei von Haus zu Haus und haben die Bewohner gewarnt.
Ja, das frage ich mich auch. In Wuppertal gingen nachts die Sirenen. Daraufhin habe ich Radio Wuppertal eingeschaltet und dort kam alle 15 Minuten 'ne Warnmeldung. Außerdem fuhr die Polizei durch die Talsohle und warnte über Lautsprecher.
In RLP wurden in den ersten 4 Monaten 167mio€ Soforthilfe ausgezahlt. Dazu haben die Betroffenen bislang insgesamt 130mio€ aus dem Aufbaufond nach AufbHG2021 erhalten. Allerdings stimmt es, dass die Bearbeitung der Anträge nicht so schnell und unbürokratisch läuft wie erhofft. Bislang sind zwar bereits ca. 7000 Anträge für Hausrat (90mio€), aber erst 310 Anträge für Gebäudeschäden (40mio€) bearbeitet. (Stand 28.02.) Was aber überall fehlt sind Handwerker. Grüße aus dem Ahrtal
"Die Gefahr wurde unterschätzt" - einfach mal Ramersbacher Str. 95, Ahrweiler googlen und sich fragen warum die Experten des Warntages 2020, der NIN-App, die Logistik und Koordination NICHT rechtzeitig gehandelt haben, obwohl SIE VOR ORT ihren Standort haben!!!!
Selbst wenn man alle rechtzeitig gewarnt hätte, glaubt ihr echt jeder hätte die Warnung Ernst genommen? Ganz ehrlich, man sollte echt drüber nachdenken ob man an einem Fluss ein Dorf baut…. Sowas wird sicher noch häufiger vorkommen
Ja, nicht schlecht der Beitrag, aber da fehlt leider die Hälfte. Es gab offenbar bei den Verantwortlichen einen Wassrstands-Konflikt zwischen Stromerzeugung an den Dämmen, Vorbeugung gegen Dürre, und Flutschutz... Letzterer hatte wohl die geringste Priorität. Das fehlt leider hier.
Das ist im Ahrtal irrelevant. Es gibt dort definitiv KEINE TALSPERREN, um potentiellen Verschwörungs-Theorien mal gleich den faulen Zahn zu ziehen. Es fehlt dort schlicht der Hochwasserschutz. Die Orte sind teilweise extrem nah am Wasser gebaut und übers ganze, teilweise sehr enge und insgesamt steile Tal verteilt: 420 Meter Höhenunterschied auf 85 km Flusslauf. Man denke an das Weißeritz-Hochwasser. Es fehlt also rein gar nichts an dieser rein meteorologischen Erklärung. Hören Sie auf mit diesem Mist.
@@frankhusel5033 Danke für diese Informationen. Leider werden solche Fakten sehr selten genannt, daher auch die vielen Spekulationen. Den Menschen fehlen einfach wichtige Infos.
@@frankhusel5033 Am Anfang war die Rede von der Katastrophe in Deutschland... Dann erst kam konkret der Bezug zu Ahrweiler. Was ist daran Verschwörungstheorie, daß auf die Warnungen offenbar nicht adäquat reagiert wurde? Dazu reicht einfach nur technokratische Unfähigkeit aus, wenn man Menschen nicht mehr direkt über bewährte Systeme warnt, sondern über irgendwelche apps die nicht mehr funktionieren, wenn die Netze ausfallen. Also was heisst dann bitte es fehlt der Hochwasserschutz? Soll es da niemanden geben, der verantwortlich ist für die Toten außer dem Wetter? Einfach untern Teppich kehren, zukünftigen Klima-Ablass zahlen und gut ist?
Ich schäme mich heute Schweizer zu sein! Unsere Nachbarn die uns ähnlich sind, unsere Freunde sind, kriegen keine Hilfe von uns! Unsere Nachbarn, wir necken uns gerne aber sind uns gut gesinnt. und jetzt wollen einige Mitglieder der Schweizer Regierung 10000 Afgahnen aufnehmen, Leute die unsere Kultur weder respektieren noch anerkennen! Ich weiss nicht wo das hinführt aber weitergehen darf es so nicht! Allen betroffenen wünsche ich viel Kraft und alles Gute!
@@svenja6823 wie hätten sie den gehandelt was hätten sie gemacht mehr als von haus zu haus gehen und die leute warnen hätten sie auch nicht machen können. und dann das nächste Problem .. wer hätte auf die gehört ?
@@motorsusi sie sehen aktuell wie fast schon totalitär diese Coronoia Maßnahmen durchgedrückt werden! Richtig? Oder entgeht ihnen das? Da stellt sich ihnen also nicht die Frage wie man extrem bedrohte Dörfer evakuiert? Sie wollen von Haus zu Haus gehen? Erinnern sie sich an den bundesweiten Probealarm in 2020? Da war bereits schon klar wenn es hierzulande mal brennt läuft nix!!!!! Sie verdammter Spinner, hier sind allerhand Menschen sehenden Auges um ihr Leben gebracht worden obwohl sie hätten gerettet werden können. Abgesehen vom deutschen Kulturgut dieser Gebiete…. Und sie fragen bei all der Ingenieurskunst die Deutschland hervorgebracht hat ob man von Tür zu Tür hätte gehen sollen? Sie verhöhnen Opfer!!!!!
Irgendwie frage ich mich, wenn da der bisher bekannte Höchststand durchschlagen wird und das Wasser weiter mit unverminderter Geschwindigkeit ansteigt, warum das niemandem auffallen will?
@@heyfarce3362 Nicht ganz, an den Brücken wurde das Wasser durch Bäume, Autos usw aufgestaut, wenn dann die Brücke dem Druck nicht mehr standhalten konnte gab es eine Flutwelle (laut Zeugen 3Meter in 15 Minuten), Wer da sein Auto wegfahren wollte fuhr ohne Wasser auf der Straße los und wurde dann vom Wasser eingeholt, hoch gehoben und dann ist außen Wasser und innen nicht dadurch bekommst du de Türe nicht mehr auf, der Motor geh aus, Kurzschluss und kein Fenster lässt sich öffnen. Dann bist du Passagier im eigenen Auto und wirst abgetrieben = TOT.
@@udo99r11 dann sollte man wissen, dass sich die Frontscheibe relativ leicht nach außen wegdrücken läßt. Im Sitz zurücklehnen, beide Füße mit etwas Abstand gegen die Scheibe drücken und dann mit den Beinen feste abstemmen. Dann gibt der Gummi schnell nach.
Ich war das Wochenende da um zu helfen es ist erschreckend man muss es live sehen über Bilder oder Videos in den Medien ist es kaum vorstellbar wie verheerend es war
Wir müssen immer mit so einer Flutkatastrophe rechnen , habe Verwandte in Schuld deren Haus wegspült wurde , Dankeschön alle die geholfen haben und eine Wohnung oberhalb beziehen konnten, es gibt halt noch tolle Menschen die nicht weg sehen und helfen 1000 Dank
Es sind im großen und ganzen viele Kleinigkeiten. Bei den Pegelständen hätte jemand eine Warnung einprogrammieren müssen, wenn keine Daten mehr geliefert werden. Bei der Hochwasserplanung hätte jemand quasi einen Historiker beauftragen müssen ins Stadtarchiv zu gehen und Pegel zu recherchieren, die vor Beginn der Aufzeichnungen stattgefunden haben. Bloß, wenn jemand sowas machen will, kriegt er in der deutschen Behördenkultur Gegenwind, da zu aufwändig, teuer, zeitintensiv etc.. Und ehrlich gesagt hat die Planung bislang auch meistens gut funktioniert. Man kann auch nicht auf die extremsten Naturkatastrophen vorbereitet sein, sonst dürfte im gesamten Ahrtal eigentlich niemand wohnen. Das Problem am Klimawandel ist, dass die Wahrscheinlichkeiten verschoben werden, sodass solche extrem unwahrscheinlichen aber schon immer möglichen Ereignisse, jetzt immer häufiger auftreten und dieses Hochwasser letztlich nur ein erster Vorgeschmack war. Die Kosten, die für die Gesellschaft durch solche Ereignisse entstehen, sind am Ende wohl um ein Vielfaches größer, als wenn in nachhaltigen Klimaschutz investiert worden wäre. Wenn man sich beschwert, dass mehr vor dem Hochwasser gewarnt hätte werden müssen, dann muss man auch auf die Warnungen der Klimaforscher seit zig Jahren hören, ansonsten misst man mit einer Doppelmoral.
Die Aufbereitung und Vernetzung der Archivdaten zur Kimageschichte und zu den Hochwassern halte ich auch für eine wichtige Aufgabe. Gerade bei den deutlich größräumigeren massiven Regenfällen, die zum Magdalenenhochwasser 1342 führten, wäre ein noch etwas schärferes Bild wünschenswert. Das geht aber nur, wenn man alle (der wenigen erhaltenen) Daten zur Verfügung hat. Über die Hochwasser des 17. Jahrhunderts wissen wir leider auch recht wenig.
Gleiche Spiel bei uns, der Bach der gut 20 Häuser zerstört hat ist in den Daten fürs Hochwasser von 2019 nicht einmal aufgeführt. Genfbach in Nettersheim (3 Tote aus dem Ort, 2 Tote Touristen). Und das will keine offizielle Stelle gerade hören....
Guter und sachlicher Überblick. Besonders interessant war für mich die geschönte Hochwasser-Gefahrenkarte, die die Jahrhundert-Hochwässer von 1804 und 1910 (nicht 1911) komplett unberücksichtigt lässt. Wenn auf dieser falschen Grundlage Neubauten entstehen, ist die Katastrophe ja programmiert. Was ich vermisse, ist die EFAS-Hochwasserwarnung und warum diese in der Meldekette versackt ist. Wenn abends halb 10 in einem verwaisten Büro eine automatische E-Mail ankommt, ist das doch keine wirksame KATASTROPHEN-Warnung!
Zudem hatten wir ab 18 Uhr weder Netz noch Strom. Wir konnten garnicht mehr über Handy etc erreicht werden oder uns über mögliche Evaluierungen informieren. Die Feuerwehr hatte zwar gegen Mittag gesagt, es kommt Hochwasser, aber anstatt direkt zu agieren, haben wir noch zwei Stunden Sandsäcke gefüllt. Wobei dass unsere Häuser nicht gerettet hätte. Wir hätten besser einer Meldung bekommen sollen (schon gegen Mittag), dass wir das Wichtigste in die höheren Stockwerke packen oder am besten direkt das Haus verlassen. Die Warnungen und die Ausmaße die bereits prognostiziert wurden sind jedoch komplett untergegangen und es wurden nicht rechtzeitig die Bürger informiert.
Danke, endlich mal ein paar Fakten. D.h. ab 18 Uhr war der Strom, zumindest teilweise, schon weg? Bis 14 Uhr wurden noch Sandsäcke verlegt, obwohl die laut Vorhersage eigentlich nutzlos waren? Man hätte ab Mittag zur Warnung z.B. Lautsprecherwagen aktivieren sollen, damit die Bürger sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Das ist wirklich alles unglaublich!
@Maria Louisa Weil die Bundeswehr nicht im Inland tätig werden darf. Dazu muss erst der Katastrophenfall (bzw. vergleichbar) ausgerufen und die Hilfe durch die lokalen Behörden angefordert werden. Dazu sind erst mal Feuerwehr/THW/Polizei da. Waren sie auch, aber die vor Ort waren halt selbst betroffen und die von außen mussten sich erst mal irgendwie in das Tal vorarbeiten. Containerdörfer und Hotels für Betroffene wurden im Übrigen auch in den Tagen nach der Flut bereitgestellt.
Von welchen Rettungskräften ist denn die Sprache.? Die Gefahr wurde nicht eventuell Unterschätzt sondern mit Vorsatz Ignoriert. Der dortige Landrat ist nicht umsonst untergetaucht.
Guter Bericht! Erinnert mich an das arte-Format "Mit offenen Karten". Brisantes Thema: Die privaten Helfer, schön dass sie hier direkt in einem Atemzug mit den offiziellen Rettern und Hilfsdiensten erwähnt werden.
Was ein Versagen....... wahrscheinlich kommen aber die Verantwortlichen wie immer davon......mein Beileid für all die Familien und Menschen die soviel Kummer und Schmerz ertragen müssen.....🙏
Als ich das Bild bei 2:50 zum ersten mal sah war ich 0 überrascht dass das passieren konnte. Ich meine...es gibt einen Grund dass das Gelände so geformt wurde. Das sieht man hier eindrücklich.
Was könnte Deutschland von der Schweiz lernen hinsichtlich des Katastrophenschutzes und der Versorge? Die Topografie ist häufig viel extremer als bei uns. In der Schweiz gab es ja auch schlimme Katastrophen.
Die Schweiz gab es diesen Sommer auch ähnliche Niederschlagsmengen wie in Deutschland von bis zu über 200l/m2, siehe hier: www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/dossiers/hochwasser-juli-2021-intensive-niederschlaege-fuehrten-verbreitet-zu-ueberschwemmungen.html Was hier recht gut funktioniert hat, war die Regulierung der Abflussmengen durch Rückhaltebecken. Dabei wird auch mal in Kauf genommen, dass Seen über die Ufer treten und Sachschäden an ufernahen Siedlungen entstehen, aber flussabwärts kommt es zu keiner Katastrophe. So geschehen bei den Hochwassern um Thuner-, Bieler-Neuenburger und Murtensee. Im Hochgebirge werden die Gefahrenzonen (Hochwasser, Erdtrutsche und Lawinen) auch meist gut respektiert und nicht bebaut. Auch werden viele früher begradigte und kanalisierte Fluss- und Bachläufe seit ca. 20 Jahren renaturiert, was die Abflussgeschwindigkeit verringert hat.
Eine Ehrliche Frage , Haben Stadt , Land oder Gemeinden dort Gebaut ? Oder waren es die Menschen , Billiges Bauland , da Baue Ich ohne zu Prüfen ? Ja es ist Schlimm was dort geschehen ist aber JEDER hat eine Teilschuld ob wissentlich oder Nicht .
Kachelmann hatte seit Sonntag vor extremen Wassermengen gewarnt und eine evtl. Katastrophe vorhergesagt. Ich weiß es so genau, da es Sonntag noch so aussah, als käme es bei uns runter und da wir einen Hof haben war ich da schon sehr in Sorge. Letzendlich ist es ein paar Kilometer westlich passiert.
Und genau das ist das "Problem" mit den Wettervorhersagen. Ein paar Kilometer machen im Endefekt den Unterschied ob es zu einer Katastrophe kommt oder nicht. Jeder an der Ahr hätte gewarnt sein können, dass es zum Hochwasser kommt. Das es zu einem solchen Ereignis kommt, hat man: 1. nicht schon mehrer Tage im Vorraus wissen müssen (wie es jetzt häufig behauptet wird) und 2. sich als Anwohner nie vorstellen können.
Das ist nicht verwunderlich. Die leben erstens da und haben, genau wie die Bauunternehmer, die passenden Fahrzeuge und Geräte. Ich würde in einer solchen Lage sicher auch nicht bis zum Sanktnimmerleinstag auf die Heilsarmee oder den Briefträger warten.
ja weil die nützliche geräte haben... ich würde aber nicht die tausenden freiwilligen der hilfsorganisationen und privaten helfer verurteilen nur weil sie keinen Trecker oder LKW besitzen und nur mit ihren blossen händen geholfen haben
Es gibt auch die Möglichkeit, tiefergelegene unbebaute Gebiete, zu überfluten. Die Ahr führt durch viele kleine Dörfer, durch sehr viel Natur, durch. Würde man sich die Gebiete genauer anschauen, so gäbe es Ausweichmöglichkeiten.
Es gibt mehrere Möglichkeiten die Ahr zu regulieren. Würde Überlaufmöglichkeiten umgesetzt werden, würde zb. Schuld nicht so stark betroffen werden. Außerdem würde die Flussgeschwindigkeit erhöht werden. Dieses Gebiet ist eh stark durchfeuchtet, so dass es hier Sinn macht.
In this video we can see on a floor plan the river bed and the path of the river that it goes turning to right and turning to the left it is not a straight line which does him more dangerous. If the river has the normal cuantitie of water runing down it's ok but when the river has much much water the force of that water take short cuts and goes out of their river bed and that produce severe consecuences. Flooding roads, streets, houses, pushes cars, trucks everything wich is in his new path. Build a town in this case scenario is a dangerous cituation. Nobody coudn't predict such situation the force of tons of water destroy everything in his path in the new path. Towns surronded by a tortuose river could be a potential disaster if the excesive rain fills that river. Do not reconstruct a town in that case scenario avoid future cituations and everybody going to save millons of euros. The idilic or romantic to have towns surrounded by a crossing river it's over. Safety first. Rebuild in points much much higher in the closer hills.
"statistisch seltener als alle 100 Jahre" - wie war das mit den Reaktor-Kollapsen? btw: wurden zusätzlich Stauseen geleert? - der Pegelanstieg scheint doch rapid vonstatten zugangen sein. Dem Schloss konnte das Wasser nichts anhaben: sie wussten warum hoch bauen.
Mag zum Teil sein. Aber das entbindet niemand davon auch auf sich selbst aufzupassen und vielleicht mal rechtzeitig darüber nachzudenken was passieren könnte. Mit normalem und vertretbarem Hochwasserschutz wäre sowas im Übrigen nicht aufzuhalten gewesen. Da hilft nur auf den Berg zu bauen und nicht unten im Tal.
Ich habe selten so viel Information, schlüssig aufbereitet, in so geringer Zeit gesehen: Tolle Dokumentation/Beitrag, so will ich Journalismus sehen!
💯💯💯
Es ist ja auch kein deutscher "Qualitätsjournalismus" und erst recht nicht die dollen, nutzlosen, überfinanzierten ÖR!
Danke für das Lob!
schweizer Qualität 👌
+1 von meiner Seite, danke NZZ
Ich war mit der Feuerwehr vor Ort und ich danke euch, dass ihr dieses Thema so offen und transparent ansprecht. Davon können wir hier nur träumen
Gut gemacht. So macht man Journalismus.
Bis heute haben ARD und ZDF keine
seriösen Berichte erstellt und
die Verwaltungen es nicht aufgeklärt.
Großer Reformstau der Gemeinden.
Danke für diesen wohltuend sachlichen und fachlich fundierten Bericht!
Dem schließe ich mich an. 👍
danke für diesen wohltuend sachlichen Kommentar
Die wesentlichen Fakten weg lassen ist sachlich? Merkt ihr noch was?
@@guandao1 was denn für fehlenden Fakten?
.. DW Deutsch; zeigt, wie Niederlande es richtig macht ...
Super, echte Menschen💞,
mit echtem weisem ganzheitlichem vorrauschaschuauendem Naturverstand. ..
wohlan ..👍👍👍...
🙏🍀🍀🍀🕊...
...
Erstklassige journalistische Berichterstattung 👍🏻
Vielen Dank!
Die Wenigsten von uns können sich vorstellen, was es heißt, wenn 200 l/m² Regen fallen. Es fehlt auch immer die Zeitangabe. In 24h oder pro Stunde. Ich habe 2002 in Sachsen erlebt was 140 l/m² in 24h bedeuten. Es ist sehr schwer Vorhersagen zu treffen. Aber eine Ansage, dass eine Flutwelle von 5-8m kommt, hätten auch viele nicht geglaubt. Vielleicht hätte es aber auch einige Menschenleben retten können. Auch sollten wir uns fragen, wie es in anderen ähnlichen Bebauungsgebieten, die noch keine Flut erlebt haben, aussieht. In vielen Regionen hatten wir in diesem Jahrhundert schon mind. 2 Jahrhunderthochwasser. Viel Kraft allen Beteiligten dieser Katastrophe!
Im Tessin und Norditalien gab es bei dem gleichen grossräumigen Unwetter ähnliche Regenmengen. Die betroffenen Regionen dort sind auch gebirgig, es gab Schaden, ich glaub auch Tote, aber nicht so schlimm wie in Deutschland. Vielleicht können wir lernen, wie Regionen, die auf solche Regenmengen eingestellt sind, damit umgehen.
Ich bin immer noch dankbar für alle, die überlebt haben. Hoffentlich reagiert die Stadt, die Politik und die Versicherungen. Auf die kann man sich nicht verlassen.
Danke an jeden freiwilligen Helfer! Ohne euch wären wir komplett im Stich gelassen worden. Danke!
Die städte und kommunen reagieren bereits überall.Pläne duch zu setzen dauern leider auch überall lange weil Bürger nicht einig sind mit peinliche pläne die doch ausgeführt werden müssen. Zum beispiel wiederstand gegen überflutungsgebiete die es DOCH geben muss..... Ich vernehme immer leider noch viel die aussprachen "gut,aber nicht im meinem "garten""....
Am besten hat es Kai Zorn in sein Wetterkanal prognostiziert. Er sagte in seinem Wettervideo am 13.07 und 14.07 sogar vorher das Häuser in der Eifel von den Fluten weg gerissen werden. Er hatte mit allem Recht bester Wettermann.
Stimmt!
Ich hab das auch gesehen, zumal er ja sagte das der Boden schon voll sei und alles abläuft. Auch das man nicht in überflutete Keller gehen soll. Und der Katastrophen Schutz hat hier gepennt.
Das war bei Kachelmann 1999 genau so: Der sagte den Sturm Lothar vorher und wurde von den ÖR angewiesen keine Panik zu machen.
Sage ich immer wieder! Der macht keine Show, sondern seinen Job. Und das verdammt gut
@@matthiaslasowski6706 seihen wir gespannt wer und wie viele hier für dieses Versagen weggesperrt werden
Beste Doku den ich je gesehen habe. Sachlich! Informativ! Konstruktiv! Sehr gute Arbeit!
Danke für das Lob!
Tipptopp liebe Leute von der NZZ. Von solchen echten Qualitätsbeiträgen können wir Deutschen leider nur träumen!
Bitte mehr davon. Und verbindlichsten Dank!
:D :D :D :D :D
Danke, dass hier auch nochmal erwähnt wurde, dass es ausdrückliche Unwetterwarnungen gab!
Das geht nämlich in den ganzen Video und Kommentaren immer wieder unter.
Die Meldungen habe sogar ich bereits über Warnwetter am frühen Abend gesehen, als es bei uns im Süden heftigst geregnet hat.
Eine Warnung ist das eine, eine unterlassen Evakuierung das andere.
Tatbestand der Tötung durch Unterlassung.
Wie gegen zwei Personen ermittelt wird, die die Verantwortung hin und her schieben.
Es soll ja auch untergehen. Schliesslich müssten die Behörden ansonsten zugeben, komplett versagt zu haben. Und dies so kurz vor Bundestagswahlen.
Wetter"information" ist KEINE WARNUNG! Bitte das nicht immer verwechseln! Nach Wetterinformation muss man aktiv schauen. Eine Warnung kommt von außen, laut, sehr deutlich, mit Sirenen, Lautsprecherwarnungen, TV- und Radiowarnungen, damit auch jeder erreicht wird. Das ist eine billige Aussage zu sagen, es habe ja "Warnungen" gegeben, wenn diese Information ja nur die Leute erreichen konnte, die aktiv danach gesucht/geschaut haben. DAS (rein informatorische Wettervorhersage) ist in keinster Weise eine Rechtfertigung für die nicht erfolgte explizite WARNUNG!!!
@Maria Louisa inwiefern soll der Landrat geopfert werden?
@@michaelschmidt9708 Wenn alle die Warnungen gehört haben, verstehe ich nicht, wieso jetzt irgendwo eine Behörde oder eine Person an allem Schuld sein soll. Wenn alle die Warnungen gehört haben, hätten sie doch abhauen können? Ich war auch betroffen, das Wasser stand 2,5m in unserer Straße. Ich habe die Warnungen auch nicht ernst genommen. Aber deswegen mache ich doch keinen Landrat verantwortlich?
Super aufbearbeitet ! Ich wünsche den Anwohnern und Betroffenen ganz viel Kraft für die weitere Zeit.
Vielen Dank.
Sehr gut recherchiert. So deutlich hab ich das in der deutschen Presse noch nicht gelesen, bzw. gehört. Euch von der NZZ brauchen wir hier in Deutschland.
Vielen Dank.
Das ist immer so, dass Unfälle und Katastrophen durch Verkettung von verschiedenen Sachen entstehen. Aber über eine so lange Zeit so viel Pennen ist halt schon arg übel. Scheint ziemliche Gleichgültigkeit geherrscht zu haben.
Tödliche Überheblichkeit der Behörden, würde den Punkt treffen. Wozu gleich den Hintern bewegen, es wird schon nicht so schlimm kommen, schau´ma mal! 😱
Ist halt wenn die leute nicht selbst denken können und alles ausem tv einfach glauben.
Hatt man ja schon bei corona gesehen😂
Ich bin grad vor Ort und kann jeden Tag aufs Neue nicht glauben was ich sehe. Aber eins sei gesagt: Die Bilder sind das Eine, die Geschichten der Betroffenen rühren mich am meisten.
Bitte helft den Leuten. Ich verspreche euch…das ist ein Erfolgserlebnis was ihr nie vergessen werdet.
@BUTZEFRESSER DerDieZensurUndDiktaurVernichtet
Das ist so mega lieb von euch. Ich bin sehr sehr gerührt.
So schön zu sehen, dass es in dieser dunklen Zeit doch noch Menschen mit Herz gibt.
DANKE !!!!
Gott segne euch.🙏🙏🙏🙏
Fantastischer Beitrag. In unter 5min derart dicht und informativ gemacht. Ganz großer Journalismus! Danke!
Vielen Dank!
🙏 die Verantwortlichen müssen dafür gerade stehen‼️‼️
Mich nervt am Meisten, dass ein bis dahin superschnell steigender Pegelstand plötzlich 'einfriert' und keiner kombiniert, dass das eher unwahrscheinlich ist.
Das er einfriert kann ich noch nachvollziehen, das es aber keinen Alarm gibt, wenn der Pegelmelder nicht mehr vorhanden ist und damit die Pegelanzeige einfriert, das sollte dringend nachgebessert werden.
Er ist nicht eingefrohren, es kamen nur keine neuen Werte. Jeder, der auf die Zeitachse oder letzte Messzeit geblickt hat, hat das auch gesehen. Der Stationsstatus war mWn auch recht schnell als "Störung" gekennzeichnet. Das ist jetzt vielleicht optisch nicht so präsent, aber am Ende ist dieses Diagramm halt auch eher ein "Abfallprodukt" - die eigentlichen Hochwasserwarnungen existierten beim Ausfall ja schon lange und auch die Progmose (gepunktet) war recht eindeutig. Am Ende hat man das alles vermutlich einfach durch Arbeitslast übersehen - und wenn das (falsche) Bild die eigenen Hoffnungen stützt, dann fällt man leider schnell drauf rein.
Ist doch egal, an diesem Zeitpunkt war es doch schon viel zu spät Leute zu evakuieren.
Ihr Deutschen sind unglaublich pingelig
Knapp, gehaltvoll, sachlich - sehr guter Bericht!
Kurze, aber extrem informative Dokumentation!!!
Danke für das Lob!
Meiner Meinung nach ist es so, dass Wettervohersagen und auch Wetterwarnungen, leider, weder vom Bürger noch von den zuständigen Behörden ernst genommen werden. Ganz nach dem Motto: "Achja, das wird schon nicht so schlimm, die liegen wahrscheinlich eh falsch."
Ich glaube der Mensch lernt erst dann, wenn es zu spät ist; ich hatte die Gefahr und das Ausmaß bei Weitem ebenfalls unterschätzt und finde es nun schwierig einen "Schuldigen" zu finden.
Dass dann so viele Menschen ihr leben lassen ist natürlich eine absolute Tragödie.
@Viktoria Stammen Sie aus der Region bzw. kennen Sie sie? Welche Talsperren meinten Sie denn? Ich habe bei Google Maps der Ahr entlang nach einer gesucht. Konnte aber keine finden.
An der Ahr ist auch keine Talsperre.
@@johncatty6560 , aber doch wohl andernorts habe ich gehört , seien die Sperren zuvor schon viel zu voll gewesen um überhaupt noch etwas aufzunehmen . Und da hat man doch was versäumt wenn ich das nicht falsch verstanden habe .
@ Rüd Roc Sie sprechen mir aus der Seele. Was bringt es einem, jetzt unbedingt einen Schuldigen zu suchen? Mit dieser "Erkenntnis" gewinnen wir überhaupt nichts. Im Gegenteil: wir bürden jemanden die Schuld auf, mit der er sein ganzes Leben klar kommen muss. Anstelle dessen wäre es wichtiger, nächstes mal besser vorbereitet zu sein und dass die Warnungen von allen Stellen, sowohl Politiker, KatSchutz, als auch den einzelnen Bürgern, ernst genommen werden. Aber was rede ich denn da. Das verläuft sich sowieso wieder im Sand.
Auch hier noch einmal als Nachsatz: Selbstverständlich tut es mir für die Betroffenen aber auch die Opfer leid.
Das wird jetzt hinterher so dargestellt, aber da gibt es auch noch andere Faktoren, die da mitgespielt haben. Und woher kommt plötzlich so viel Wasser? Da gibt es noch andere Thesen.
Bei 3:53 sieht man ganz deutlich, dass der Flusslauf der den Menschen verkürzt und begradigt wurde. Die Schleife am Seniorenheim wurde abgetrennt, dabei gingen wertvolle Überfltungsflächen verloren. Auch wenn diese Flusslaufveränderung natüclich zustande gekommen sein sollte, wurden immer noch potentielle Überflutungsgebiete besiedelt. In einem engen Flusstal gibt es kaum Siedlungsflächen, und sicher ist es auch attraktiv am Fluss zu wohnen. Das ist der Preis dafür. Das Ahrtal sollte als Stellvertreter angesehen werden. Jedes engere Flusstal in deutschen Mittelgebirgen hätte eine ähnliche Katastrophe als Folge gehabt.
Ich habe beruflich oft in Ahrweiler, Erftstadt, Schleiden, Bad Münstereifel und Euskirchen zu tun, kenne viele Leute dort.
Einfach nur schlimm 🥺
Fakt ist: es wurde viel zu spät gewarnt, nämlich erst um 23 Uhr 09, was Ahrweiler anbelangt.
@@bovau6920 Wobei man fairerweise sagen muss, dass viele mit der Angabe nicht viel anfangen können. Klare Handlungsanweisungen waren da eher rar.
.... sehr konstruktive Berichterstattung.....👏👏👏
So schön es in normalen Zeiten ist, nahe einem Gewässer zu wohnen...wie idyllisch sich die Ahr durch die Landschaft schlängelt. Never ever möchte ich dort wohnen. Wenn ich schon höre das Freunde von uns die an der Murr in Ba-Wü wohnen mindestens alle 6 Wochen ihre Rückstauklappen reinigen müssen damit diese bei stärkeren Gewittern auch funktionieren und den Keller trockenhalten. Nein danke.
Ich persönlich kann dazu auch nur sagen, dass das ganze Resultat ein Ergebnis davon ist ,dass man seit 2018 den Leuten permanent eintrichtert , man hat "Dürre und Hitzesommer" was die Talsperrenbetreiber letztendlich dazu genötigt hat die Talsperren voll bis oben hin zu machen. So ist es bei uns im Oberbergischen Kreis zumindest gewesen. Ja wir hatten 2018 einen enormen Hitze Sommer den wie man sieht auch unsere Fichten nicht verkraftet haben da es Flachwurzler sind und zudem der starke Käfer Befall aber das resultiert nur aus 2018 ggf noch 2019 zurück.... Alle Sommer danach waren absolut verregnet von Hitze und Dürre keine spur und trotzdem sagt man den Leuten das in den Medien und überall wir haben Hitze und Dürre .... Dann kam der Tag X und die Talsperren und Seen hatten kaum bis KEINE Reserven und sind binnen weniger Stunden übergelaufen und haben Flutwellen verursacht die ganze Dörfer mitgenommen haben.... Den Leuten kann ich nur sagen, hört auf diesen Klimawandel Mist zu glauben . Das Klima befindet sich seit Millionen Jahren im Wandel , es gab immer Zeiten der Hitze und des Eises und es wird sich nichts daran ändern wenn man euch 100 200 oder gar 1000 Euro im Monat aus dem Portemonnaie nimmt!!! Geht raus und schaut euch das real an, dann werdet ihr sehen, dass die Tage verregnet grau und nass sind wie sonst auch !
1:07 -- Wenn man diese Perspektive sieht, versteht man sofort, wieso es dort so 'ne krasse Flut gab.
Vielen Dank für das supergute Video. 🙏
Ja, vor allem nimmt die Gesteinsstruktur der Berge kein Wasser auf, so fliesst alles in's Tal.
@@w-peter Ja leider ... 😔
Das nenne ich mal sachdienliche Informationen, die ich in meinem Land schon lange vermisse.
Hervorragende Doku.
sehr sachlicher Bericht, vielen Dank. Erinnert mich irgendwie an Japan,mit dem Seebeben, welches eine Flutwelle auslöste, die es 185 Jahre lang nicht gegeben hatte.
Danke für das Lob!
Danke für die gut nachvollziehbare Rekonstruktion, insbesondere auch für den Hinweis auf dien historischen Daten, die nicht beachtet wurden,.
Bei Thema "Wideraufbau" kommen mir starke Bedenken. Bestimmte Gebiete/Regionen sollten besser nicht bebaut werden. Sonst stehen wir in ein paar Jahren erneut vor so einem Trümmerhaufen.
Ich empfehle tatsächlich mal aus Spaß diese Hochwasserkarte Deutschland anzusehen. Das findest du Gebiete so groß wie Metropolen die völlig überschwemmt werden würden bei so einem stark Regen. Gleichzeitig wird dir auch angezeigt wo man Hochwasserschutz betreibt. Ich seh schwarz wenn das mit dem Klima so weitergeht. Man kann da nur selbst gucken sein Haus dementsprechend zu schützen oder klug zu bauen. Auf die Regierung oder irgendwelche Versicherungen würde ich mich da nicht verlassen. Jedes angekündigte extrem Unwetter muss in Zukunft so Ernst genommen werden wie Leute das in Hurricangebiete tun. Und wenn es dann doch nicht so schlimm war dann kann man einfach froh sein.
Das können sie ja mal den Menschen erzählen, die dort schon seit Generationen leben.
Und so ein Hochwasser kann es zu jeder Zeit an jedem Gewässer in Deutschland geben! Dann sollte man ja nirgendwo mehr leben dürfen.
Wäre es ein Hochwassergebiet, wäre das etwas anderes, aber es ist kein Hochwassergebiet! So ein Hochwasser hat es dort noch nieeeee gegeben!
Die Frage sollte eher sein, was der Staat tun kann, dass so etwas nicht noch einmal passieren kann. Z.B. Staudämme, etc.
@@lini4264 Natürlich hat es so ein Hochwasser dort schon gegeben, was denken Sie denn wie das Ahrtal entstanden ist.
@@chrisnow811 Nicht durch Hochwasser 🤨 Aber hey, guter Vergleich. Die Entstehung des Ahrtals mit der Flutkatastrophe 2021. Wow.
@@Paka1918 okay, dann können ja mehrere Millionen Menschen in ihre Nachbarschaft ziehen, wenn es dort sicherer ist.
Seien wir mal ehrlich. Wo ist man denn überhaupt sicher? Vor Waldbränden, massiven Windböen, extremen Hagel, etc. nirgends. Niemand weiß, wie sich die Naturereignisse weiterentwickeln.
Eines kann man glaub ich mit Sicherheit behaupten, die Gefahr wurde unterschätzt.
Nach Allem, was mittlerweile bekannt wurde, kann man wohl sagen : BEWUSST unterschätzt ... überall in Deutschland werden entsprechende Stellen anscheinend nur noch mit Unfähigen und Versagern besetzt. Es wurden ja bereits im Vorfeld alle Warnungen ignoriert, da hätten sich die Verantwortlichen ja bewegen müssen, das war zu viel verlangt ....
Und es wird auch immer wieder voreilig vom "Jahrhunderthochwasser" gesprochen, was man aber erst in 80 Jahren wird beurteilen können!
Was mir nicht in den Kopf will: Da werden die Pegelstände live verfolgt- innerhalb von Minuten können aus Niederschlagsmenge und Pegelständen Prognosen errechnet und kommuniziert werden. Da muss doch irgendwo im System eine Warnschwelle definiert sein mit klaren Handlungsanweisungen- spätestens wenn man merkt man kommt den Werten des Jahrhunderthochwassers näher muss man doch Sirenenalarm und Rundfunkdurchsagen aktivieren und Evakuierungen anordnen. Wie kann es sein dass wir alle Daten haben aber keinen Plan was mit den Daten zu tun ist? Werden da die Werte auch nur zu tode verwaltet und Verantwortlichkeiten bis zur Handlungsunfähigkeit und Verantwortungslosigkeit hin und her geschoben?
Die gab es ja und es wurde durch die beobachteten Stellen auch alles was erlaubt ist gewarnt. Die Hochwasserwarnungen des Landesamtes für Umwelt waren ja zu sehen. Auch der DWD meldete recht früh volle Warnstufe, wenn auch mit eher schwer verständlicher Beschreibung. Wer diesen folgt wusste schon früh Bescheid. Leider beachten viele Bürger diese direkten Kanäle jedoch nicht - sind ja doch sehr spezifisch und u.A. klagen privater Anbieter verhindern übergreifende Apps und Portale. Direkter wären dann gezielte Warnungen (Sirene, NINA, etc), die sind aber wiederum Sache der Landkreise/Städte und da wurden einige Ihrer Aufgabe nicht wirklich gerecht. In Kreisen neben Ahrweiler wurden teils recht früh Sirenen ausgelöst um möglichst alle zu erreichen, während in AW da bestenfalls in ein paar Städten die Feuerwehr (auf eigene Faust?) mit Lautsprecherwagen unterwegs war und versuchte zu warnen. Am Ende haben vermutlich die meisten - auch an den entscheidenden Stellen - die Zahlen nicht interpretieren können und die zu erwartenden Höhen unterschätzt - ist ja schließlich noch nix zu sehen.
@@adlerweb Schwer verständlich dürfen solche Warnungen nicht sein: Ergiebiger Dauerregen mit örtlich bis zu 200l/qm reicht als Warnung nicht aus - ich behaupte das versteht nur, wer in der Landwirtschaft schaft oder sich sonstwie fürs Wetter interessiert und Regenmengen einzuordnen weiß. Und soweit ich in einer anderen Doku gesehen habe hat der Krisenstab des Landkreises AW die Lage mutmaßlich falsch beurteilt.
Den Fluss selbst beobachten ist natürlich sinnvoller, als sich auf Pegelstandsmessgeräte zu verlassen, die dann vom Wasser fortgerissen werden und quasi `keine Erhöhung` anzeigen. Vielleicht ist es auch nicht hilfreich, wenn TV und Radio melden, 200l/qm seien zu erwarten. Da denkt evtl. ein Laie, naja, das sind doch nur 20 cm pro qm, da reichen ja Gummistiefel. Der Wert 20 cm trügt! Auf 99% der Beregnungsflächen bleibt das Wasser ja nicht einfach liegen oder stehen. Es landet dann in 1% Abflussflächen wie der Ahr und erhöht deren Wasservolumen um das 50-fache, sodaß der Fluss sich stundenlang in Breite und Höhe massiv ausdehnt.
Als Betroffener sage ich danke für diesen erstklassigen Journalismus
Danke für die neutrale und sachliche Rekonstruktion des Geschehens. Viel Kraft den Betroffenen.
Mehr Warnungen hätten die Schäden nicht geringer gemacht, aber eventuell viele Menschenleben retten können
mit Warnungen = viele Autos und Wohnwagen NICHT abgetrieben -> keine Blockade der Brücken -> niedrigerer Pegel - weniger Schäden
schaut euch einfach die Bilder an und achtet auf die verstopften Bogenbrücken.
Auch die Talsperren waren randvoll. Außergewöhnlich war der schnelle Anstieg und das ebenso schnelle Abfließen des Wassers - diese Analyse würde mich interessieren.
@@reinhildotten7024 An der Ahr gibt es keine Talsperre. ^^
Wenn Tatsachen nicht berücksichtigt werden, ist das weder eine Unterschätzung der Situation, noch eine Verkettung unglücklicher Umstände. Es ist unterlassene Hilfeleistung! Wie bei so einem typischen Katastrophenfilm, in dessen Szenario eine Touristenstätte betroffen ist. Blooooß keine Aufmerksamkeit erregen. So schlimm kann das ja nicht sein.
Sehr informatives Video. Dankeschön ❤️
Das Wölfchen
Sehr gute Rekonstruktion. Die Gefahr wurde allerdings nicht nur möglicherweise unterschätzt. Sie wurde definitiv unterschätzt!
Sehr guter Bericht, vielen Dank 😃
Endlich ein faktenreicher Bericht und nicht immer "Wenn gewarnt worden wäre ...."
Versagen der Behörden auf ganzer Linie!
Nein....
Versagen des Gesunden Menschverstand des einzelnen. Der Mensch weicht erst zurück wenn er an def Klippe steht...
"Aach son' Quatsch...... Datt kommt nett so hoch...." und zack.... passiert.
Was Danach kommt ist versagen der Regierung.
Nicht alleine nur bei den Behörden. Die Menschen selbst hätten auch schon eher Handeln können... doch diese haben sich wahrscheinlich auf die Behörden verlassen. Großer Fehler. wenn es am 12 Juli schon Wetterwarnungen gegeben hat....hätte man schon reagieren müssen. Natürlich rechnet keiner mit sowas...aber wie viele haben da gestanden und Videos gemacht....und dem was da gesagt wurde keinen Glauben geschenkt! Natürlich hätte Feuerwehr viel eher evakuieren müssen, keine Frage.....aber die Menschen selbst hätten auch reagieren müssen. Lieber einmal zu viel wie zu wenig. Aber letztendlich spielt es nun keine Rolle mehr...es ist passiert. Die Menschen brauchen jetzt Unterstützung. Nach einem Schuldigen suchen hilft absolut nicht.
Na ja, so ein wenig Eigenverantwortung ist aber auch angebracht. Wenn es stundenlang wie aus Eimern regnet und man nahe an einem fließenden Gewässer wohnt sollte man sich schon Gedanken machen...
Unwetterwarnungen gab es.
Ich wurde durch die Feuerwehr gewarnt um 21:00 und alle haben es nicht geglaubt, dachten das es übertrieben sei und das es Panikmache ist. Um 0:00 lief die Sirenen aber alle dachten es wird die Feuerwehr gerufen aber es galt uns (es wurde Feueralarm gegeben und nicht Katastrophenalarm da dieses Signal wohl nicht über die Leitstelle ausgegeben werden kann). Um 2:00 wurden wir durch die Feuerwehr aus den Betten geholt/gerufen.
Jeder der Katwarn hat wusste das es Hochwasser gibt aber Hochwasser kommt an der Ahr öfters, mit sowas hat niemand gerechnet.
Das Problem war das an den Brücken die Bäume, Häuser, Auto usw. den Durchfluss versperrten und sich die Ahr dadurch aufstaute wodurch weite Teile rechts und links überflutet wurden , wenn dann die Brücke nachgab erzeugte das eine Flutwelle.
@@udo99r11 Richtig, Katastrophenalarm hat man mit der Abschaffung der Kat-Sirenen fast nirgendwo mehr drin. War mal geplant, dass das mit der Umstellung auf Digitalfunk im Jahre 2010 wieder dazu kommt. Das Projekt ist leicht verzögert. (Andererseits waren einige sehr froh noch Analogfunk zu haben, da dieser in solchen Großschadenslagen einfacher am Leben zu halten ist).
Sehr gute rekonstruktion
Vielen Dank!
Danke für den sachlichen und fundierten Beitrag. Er hat mir vieles klarer gemacht, um zu verstehen, wie es zu so einer Katastrophe kommen konnte. So stelle ich mir Journalismus vor. Leider ist das in den letzten anderthalb Jahren total verloren gegangen.
Ist ja nicht so, das in Germoney die weltweit höchste Zwangsgebühr für Informationen gezahlt werden muss...
Hauptsache fokus auf Gender*in Expert*innen und kampf gegen Rääächts.. Denn klopft jede Steuerfinanzierte LinksGrün-innene Herz extra hart
Danke an die Schweiz.
Würde so gerne auswandern und zu euch ziehen.😔
... das Drama dabei ist, dass wir hinterher klüger sind/sein sollten: obwohl wir in Österreich noch relativ besser davon gekommen sind, stellt sich wie überall die Frage nach heutigen Parametern: mein tiefes Beileid den Betroffenen, meine Hochachtung den HelferInnen.
Danke für die Recherchen 👍👍👍
Sehr gerne.
Sehr gut gemachter Bericht. So muss es sein.
Das Problem ist ,dass gerade ältere Menschen nicht ständig das Handy oder ein Radio an haben.warum wurde nicht durch Polizei und Feuerwehr gewarnt.
Gerade alte Menschen schauen ständig Fernsehen oder hören Radio. Was das Handy jetzt damit zu tun haben soll erschließt sich mir nicht. Als Anwohner in der betroffenen region habe ich Tage vorher immer wieder Warnungen mitbekommen ohne danach gesucht zu haben.
Im Mittelalter und noch bis in die Neuzeit haben bei solchen Wetterereignissen alle Kirchenglocken "STURM" geläutet -und heute?Haben wir entweder keine Sirenen mehr, keinen Ortsfunk mehr oder die Sirenen funktionieren nicht oder es fühlt sich niemand verantwortlich sie rechtzeitig auszulösen!Gerade eben - 12 Uhr am 1. des Monats wurde unsere Sirene überptüft - funktioniert!Probt Österreich seine Sirenen nicht wöchentlich?Es gäbe vieles zu tun - wenn man denn wollte!
@@maxmustermann8167 Ah und das weißt du natürlich so sicher, das ältere Menschen STÄNDIG Fernsehn und Radio hören. Haste bei denen überall Kameras montiert oder was?
Und was für Warnung hast du bekommen...komm jetzt nicht mit ner WarnApp daher, denn dann kannste gleich wieder in deinen Keller zurück gehn.
Es gibt Sirenen...Sirenen die genau DAFÜR gedacht sind um die Bevölkerung RECHTZEITIG Warnen zu können. Und im besten fall geht eine Behörde dann noch auf Nummer sich und schickt Polizei sowie Feuerwehr mit Durchsagen durch die Straßen. SO und NICHT anders hat eine Warnung aus zu sehn.
@@maxmustermann8167 I'm Fernsehen und Rundfunk wurde keine direkte Warnung gegeben lediglich der Wetterbericht. In Holland und Belgien sind Feuerwehr und Polizei von Haus zu Haus und haben die Bewohner gewarnt.
Ja, das frage ich mich auch. In Wuppertal gingen nachts die Sirenen. Daraufhin habe ich Radio Wuppertal eingeschaltet und dort kam alle 15 Minuten 'ne Warnmeldung. Außerdem fuhr die Polizei durch die Talsohle und warnte über Lautsprecher.
Danke für den objektiven Bericht.
Danke fürs Feedback!
Hoffentlich erfahren die dortigen Menschen bald die Hilfe, besonders die finanzielle, die sie dringend benötigen!
In RLP wurden in den ersten 4 Monaten 167mio€ Soforthilfe ausgezahlt. Dazu haben die Betroffenen bislang insgesamt 130mio€ aus dem Aufbaufond nach AufbHG2021 erhalten.
Allerdings stimmt es, dass die Bearbeitung der Anträge nicht so schnell und unbürokratisch läuft wie erhofft. Bislang sind zwar bereits ca. 7000 Anträge für Hausrat (90mio€), aber erst 310 Anträge für Gebäudeschäden (40mio€) bearbeitet. (Stand 28.02.)
Was aber überall fehlt sind Handwerker.
Grüße aus dem Ahrtal
Ich bin auch Opfer allen in arweiler viel Kraft und mein Beileid den Hinterbliebenen 😭🌈
"Die Gefahr wurde unterschätzt" - einfach mal Ramersbacher Str. 95, Ahrweiler googlen und sich fragen warum die Experten des Warntages 2020, der NIN-App, die Logistik und Koordination NICHT rechtzeitig gehandelt haben, obwohl SIE VOR ORT ihren Standort haben!!!!
Selbst wenn man alle rechtzeitig gewarnt hätte, glaubt ihr echt jeder hätte die Warnung Ernst genommen? Ganz ehrlich, man sollte echt drüber nachdenken ob man an einem Fluss ein Dorf baut…. Sowas wird sicher noch häufiger vorkommen
Ja, nicht schlecht der Beitrag, aber da fehlt leider die Hälfte. Es gab offenbar bei den Verantwortlichen einen Wassrstands-Konflikt zwischen Stromerzeugung an den Dämmen, Vorbeugung gegen Dürre, und Flutschutz... Letzterer hatte wohl die geringste Priorität. Das fehlt leider hier.
Das ist im Ahrtal irrelevant. Es gibt dort definitiv KEINE TALSPERREN, um potentiellen Verschwörungs-Theorien mal gleich den faulen Zahn zu ziehen. Es fehlt dort schlicht der Hochwasserschutz. Die Orte sind teilweise extrem nah am Wasser gebaut und übers ganze, teilweise sehr enge und insgesamt steile Tal verteilt: 420 Meter Höhenunterschied auf 85 km Flusslauf. Man denke an das Weißeritz-Hochwasser.
Es fehlt also rein gar nichts an dieser rein meteorologischen Erklärung. Hören Sie auf mit diesem Mist.
@@frankhusel5033 Danke für diese Informationen. Leider werden solche Fakten sehr selten genannt, daher auch die vielen Spekulationen. Den Menschen fehlen einfach wichtige Infos.
@@frankhusel5033 Am Anfang war die Rede von der Katastrophe in Deutschland... Dann erst kam konkret der Bezug zu Ahrweiler. Was ist daran Verschwörungstheorie, daß auf die Warnungen offenbar nicht adäquat reagiert wurde? Dazu reicht einfach nur technokratische Unfähigkeit aus, wenn man Menschen nicht mehr direkt über bewährte Systeme warnt, sondern über irgendwelche apps die nicht mehr funktionieren, wenn die Netze ausfallen. Also was heisst dann bitte es fehlt der Hochwasserschutz? Soll es da niemanden geben, der verantwortlich ist für die Toten außer dem Wetter? Einfach untern Teppich kehren, zukünftigen Klima-Ablass zahlen und gut ist?
Ich schäme mich heute Schweizer zu sein! Unsere Nachbarn die uns ähnlich sind, unsere Freunde sind, kriegen keine Hilfe von uns! Unsere Nachbarn, wir necken uns gerne aber sind uns gut gesinnt. und jetzt wollen einige Mitglieder der Schweizer Regierung 10000 Afgahnen aufnehmen, Leute die unsere Kultur weder respektieren noch anerkennen!
Ich weiss nicht wo das hinführt aber weitergehen darf es so nicht! Allen betroffenen wünsche ich viel Kraft und alles Gute!
Top Info...... 👍🙏🙏🙏🙏🙏
Bei den Kommentaren der Hobby Wissenschaftler kann man echt kotzen...
Super Dokumentation 🕊🙏
Herzlichen Dank!
Behördenversagen- Auf ganzer Linie!
Leider vorher und auch nach der Katastrophe
Was hättest du gemacht, wenn du die Behörde wärst?
@@konradgiesiger5247 …..meine Arbeit! Mit allem drum und dran! Dazu zählt auch die Verantwortung für Nichthandeln zu übernehmen!
@@svenja6823 wie hätten sie den gehandelt was hätten sie gemacht mehr als von haus zu haus gehen und die leute warnen hätten sie auch nicht machen können. und dann das nächste Problem .. wer hätte auf die gehört ?
@@motorsusi sie sehen aktuell wie fast schon totalitär diese Coronoia Maßnahmen durchgedrückt werden! Richtig? Oder entgeht ihnen das?
Da stellt sich ihnen also nicht die Frage wie man extrem bedrohte Dörfer evakuiert? Sie wollen von Haus zu Haus gehen? Erinnern sie sich an den bundesweiten Probealarm in 2020? Da war bereits schon klar wenn es hierzulande mal brennt läuft nix!!!!!
Sie verdammter Spinner, hier sind allerhand Menschen sehenden Auges um ihr Leben gebracht worden obwohl sie hätten gerettet werden können. Abgesehen vom deutschen Kulturgut dieser Gebiete….
Und sie fragen bei all der Ingenieurskunst die Deutschland hervorgebracht hat ob man von Tür zu Tür hätte gehen sollen?
Sie verhöhnen Opfer!!!!!
1804. Ein Hochwasser? Wie ist das möglich da gab's doch noch keine dieselfahrzeuge :D
Sehr gute Reportage
ein richtig toller Bericht, mal so ganz abseits von den Klimawandel Schwurblern, gefällt mir, kann ich das auch in 45min Länge haben, plant man sowas?
Irgendwie frage ich mich, wenn da der bisher bekannte Höchststand durchschlagen wird und das Wasser weiter mit unverminderter Geschwindigkeit ansteigt, warum das niemandem auffallen will?
Ein Sprichwort gibt das vielleicht ganz gut wieder: "Es kann nicht sein, was nicht sein darf".
Pegel wurde weggerissen. Da stand esbei 5,7 m
vermutlich stand das Wasser SO hoch, weil es heute noch weniger Platz ist.
@@heyfarce3362 Nicht ganz, an den Brücken wurde das Wasser durch Bäume, Autos usw aufgestaut, wenn dann die Brücke dem Druck nicht mehr standhalten konnte gab es eine Flutwelle (laut Zeugen 3Meter in 15 Minuten),
Wer da sein Auto wegfahren wollte fuhr ohne Wasser auf der Straße los und wurde dann vom Wasser eingeholt, hoch gehoben und dann ist außen Wasser und innen nicht dadurch bekommst du de Türe nicht mehr auf, der Motor geh aus, Kurzschluss und kein Fenster lässt sich öffnen. Dann bist du Passagier im eigenen Auto und wirst abgetrieben = TOT.
@@udo99r11 dann sollte man wissen, dass sich die Frontscheibe relativ leicht nach außen wegdrücken läßt. Im Sitz zurücklehnen, beide Füße mit etwas Abstand gegen die Scheibe drücken und dann mit den Beinen feste abstemmen. Dann gibt der Gummi schnell nach.
Ich war das Wochenende da um zu helfen es ist erschreckend man muss es live sehen über Bilder oder Videos in den Medien ist es kaum vorstellbar wie verheerend es war
Das ist es, was ich an der NEUEN ZÜRICHER ZEITUNG ( NZZ ) so SEHR
schätze, den sachlichen un-auf-ge-reg-ten JOURNALISMUS, danke dafür !
tolle Kurzdoku. Würde mir gerne selber die Karten nochmal anschauen. Können Sie die Quellen nennen?
Wir müssen immer mit so einer Flutkatastrophe rechnen , habe Verwandte in Schuld deren Haus wegspült wurde , Dankeschön alle die geholfen haben und eine Wohnung oberhalb beziehen konnten, es gibt halt noch tolle Menschen die nicht weg sehen und helfen 1000 Dank
Unfassbar...
Das interessanteste Video was ich bis jetzt gefunden habe
Gott sei dank dass noch am Leben bin 🤲
Viele Grüße von Bad Neuenahr Ahrweiler 🤜🏽
Sehr guter Beitrag, vielen Dank.
Es sind im großen und ganzen viele Kleinigkeiten. Bei den Pegelständen hätte jemand eine Warnung einprogrammieren müssen, wenn keine Daten mehr geliefert werden. Bei der Hochwasserplanung hätte jemand quasi einen Historiker beauftragen müssen ins Stadtarchiv zu gehen und Pegel zu recherchieren, die vor Beginn der Aufzeichnungen stattgefunden haben. Bloß, wenn jemand sowas machen will, kriegt er in der deutschen Behördenkultur Gegenwind, da zu aufwändig, teuer, zeitintensiv etc.. Und ehrlich gesagt hat die Planung bislang auch meistens gut funktioniert. Man kann auch nicht auf die extremsten Naturkatastrophen vorbereitet sein, sonst dürfte im gesamten Ahrtal eigentlich niemand wohnen. Das Problem am Klimawandel ist, dass die Wahrscheinlichkeiten verschoben werden, sodass solche extrem unwahrscheinlichen aber schon immer möglichen Ereignisse, jetzt immer häufiger auftreten und dieses Hochwasser letztlich nur ein erster Vorgeschmack war. Die Kosten, die für die Gesellschaft durch solche Ereignisse entstehen, sind am Ende wohl um ein Vielfaches größer, als wenn in nachhaltigen Klimaschutz investiert worden wäre. Wenn man sich beschwert, dass mehr vor dem Hochwasser gewarnt hätte werden müssen, dann muss man auch auf die Warnungen der Klimaforscher seit zig Jahren hören, ansonsten misst man mit einer Doppelmoral.
Die Aufbereitung und Vernetzung der Archivdaten zur Kimageschichte und zu den Hochwassern halte ich auch für eine wichtige Aufgabe. Gerade bei den deutlich größräumigeren massiven Regenfällen, die zum Magdalenenhochwasser 1342 führten, wäre ein noch etwas schärferes Bild wünschenswert. Das geht aber nur, wenn man alle (der wenigen erhaltenen) Daten zur Verfügung hat. Über die Hochwasser des 17. Jahrhunderts wissen wir leider auch recht wenig.
Gleiche Spiel bei uns, der Bach der gut 20 Häuser zerstört hat ist in den Daten fürs Hochwasser von 2019 nicht einmal aufgeführt. Genfbach in Nettersheim (3 Tote aus dem Ort, 2 Tote Touristen). Und das will keine offizielle Stelle gerade hören....
Sehr gute auferarbeitung.
Guter und sachlicher Überblick. Besonders interessant war für mich die geschönte Hochwasser-Gefahrenkarte, die die Jahrhundert-Hochwässer von 1804 und 1910 (nicht 1911) komplett unberücksichtigt lässt. Wenn auf dieser falschen Grundlage Neubauten entstehen, ist die Katastrophe ja programmiert.
Was ich vermisse, ist die EFAS-Hochwasserwarnung und warum diese in der Meldekette versackt ist. Wenn abends halb 10 in einem verwaisten Büro eine automatische E-Mail ankommt, ist das doch keine wirksame KATASTROPHEN-Warnung!
Zudem hatten wir ab 18 Uhr weder Netz noch Strom. Wir konnten garnicht mehr über Handy etc erreicht werden oder uns über mögliche Evaluierungen informieren. Die Feuerwehr hatte zwar gegen Mittag gesagt, es kommt Hochwasser, aber anstatt direkt zu agieren, haben wir noch zwei Stunden Sandsäcke gefüllt. Wobei dass unsere Häuser nicht gerettet hätte. Wir hätten besser einer Meldung bekommen sollen (schon gegen Mittag), dass wir das Wichtigste in die höheren Stockwerke packen oder am besten direkt das Haus verlassen. Die Warnungen und die Ausmaße die bereits prognostiziert wurden sind jedoch komplett untergegangen und es wurden nicht rechtzeitig die Bürger informiert.
Danke, endlich mal ein paar Fakten. D.h. ab 18 Uhr war der Strom, zumindest teilweise, schon weg? Bis 14 Uhr wurden noch Sandsäcke verlegt, obwohl die laut Vorhersage eigentlich nutzlos waren? Man hätte ab Mittag zur Warnung z.B. Lautsprecherwagen aktivieren sollen, damit die Bürger sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können.
Das ist wirklich alles unglaublich!
@@PatriotOnTour wir haben noch bis 16-17 Uhr Sandsäcke gescheppt
@Maria Louisa Es kamen nicht direkt Helfer, weil sie vom „Arbeitgeber“ noch nicht ihr „Go“ bekommen haben…
@Maria Louisa Weil die Bundeswehr nicht im Inland tätig werden darf. Dazu muss erst der Katastrophenfall (bzw. vergleichbar) ausgerufen und die Hilfe durch die lokalen Behörden angefordert werden. Dazu sind erst mal Feuerwehr/THW/Polizei da. Waren sie auch, aber die vor Ort waren halt selbst betroffen und die von außen mussten sich erst mal irgendwie in das Tal vorarbeiten. Containerdörfer und Hotels für Betroffene wurden im Übrigen auch in den Tagen nach der Flut bereitgestellt.
Von welchen Rettungskräften ist denn die Sprache.?
Die Gefahr wurde nicht eventuell Unterschätzt sondern mit Vorsatz Ignoriert.
Der dortige Landrat ist nicht umsonst untergetaucht.
Guter Bericht! Erinnert mich an das arte-Format "Mit offenen Karten". Brisantes Thema: Die privaten Helfer, schön dass sie hier direkt in einem Atemzug mit den offiziellen Rettern und Hilfsdiensten erwähnt werden.
Danke für das Lob!
STAATS VERSAGEN WO mann nur hin schaut DANKE .
WIR leben im BESTEN Deutschalnd aller Zeiten !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
wieder super recherchiert und gut präsentiert typisch NZZ
Danke für das Lob!
Danke schön 👍
Was ein Versagen....... wahrscheinlich kommen aber die Verantwortlichen wie immer davon......mein Beileid für all die Familien und Menschen die soviel Kummer und Schmerz ertragen müssen.....🙏
Als ich das Bild bei 2:50 zum ersten mal sah war ich 0 überrascht dass das passieren konnte. Ich meine...es gibt einen Grund dass das Gelände so geformt wurde. Das sieht man hier eindrücklich.
Was könnte Deutschland von der Schweiz lernen hinsichtlich des Katastrophenschutzes und der Versorge? Die Topografie ist häufig viel extremer als bei uns. In der Schweiz gab es ja auch schlimme Katastrophen.
Die Schweiz gab es diesen Sommer auch ähnliche Niederschlagsmengen wie in Deutschland von bis zu über 200l/m2, siehe hier: www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/dossiers/hochwasser-juli-2021-intensive-niederschlaege-fuehrten-verbreitet-zu-ueberschwemmungen.html
Was hier recht gut funktioniert hat, war die Regulierung der Abflussmengen durch Rückhaltebecken. Dabei wird auch mal in Kauf genommen, dass Seen über die Ufer treten und Sachschäden an ufernahen Siedlungen entstehen, aber flussabwärts kommt es zu keiner Katastrophe. So geschehen bei den Hochwassern um Thuner-, Bieler-Neuenburger und Murtensee.
Im Hochgebirge werden die Gefahrenzonen (Hochwasser, Erdtrutsche und Lawinen) auch meist gut respektiert und nicht bebaut. Auch werden viele früher begradigte und kanalisierte Fluss- und Bachläufe seit ca. 20 Jahren renaturiert, was die Abflussgeschwindigkeit verringert hat.
Eine Ehrliche Frage , Haben Stadt , Land oder Gemeinden dort Gebaut ? Oder waren es die Menschen , Billiges Bauland , da Baue Ich ohne zu Prüfen ? Ja es ist Schlimm was dort geschehen
ist aber JEDER hat eine Teilschuld ob wissentlich oder Nicht .
Kachelmann hatte seit Sonntag vor extremen Wassermengen gewarnt und eine evtl. Katastrophe vorhergesagt. Ich weiß es so genau, da es Sonntag noch so aussah, als käme es bei uns runter und da wir einen Hof haben war ich da schon sehr in Sorge. Letzendlich ist es ein paar Kilometer westlich passiert.
Und genau das ist das "Problem" mit den Wettervorhersagen. Ein paar Kilometer machen im Endefekt den Unterschied ob es zu einer Katastrophe kommt oder nicht. Jeder an der Ahr hätte gewarnt sein können, dass es zum Hochwasser kommt. Das es zu einem solchen Ereignis kommt, hat man: 1. nicht schon mehrer Tage im Vorraus wissen müssen (wie es jetzt häufig behauptet wird) und 2. sich als Anwohner nie vorstellen können.
Ich möchte erwähnen dass ein Großteil an spontaner Hilfe bei den Aufräumarbeiten von Landwirten gekommen ist... 👌
Das ist nicht verwunderlich. Die leben erstens da und haben, genau wie die Bauunternehmer, die passenden Fahrzeuge und Geräte.
Ich würde in einer solchen Lage sicher auch nicht bis zum Sanktnimmerleinstag auf die Heilsarmee oder den Briefträger warten.
ja weil die nützliche geräte haben... ich würde aber nicht die tausenden freiwilligen der hilfsorganisationen und privaten helfer verurteilen nur weil sie keinen Trecker oder LKW besitzen und nur mit ihren blossen händen geholfen haben
herunterspielen und abwiegeln schützt die verantwortlichen vor erheblicher strafe nicht!
versprochen!
Es gibt auch die Möglichkeit, tiefergelegene unbebaute Gebiete, zu überfluten. Die Ahr führt durch viele kleine Dörfer, durch sehr viel Natur, durch. Würde man sich die Gebiete genauer anschauen, so gäbe es Ausweichmöglichkeiten.
Die Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung liegt direkt in Ahrweiler.....
Die Feuerwehr ist hingefahren , hat stundenlang untätig gewartet und ist dann einfach wieder davon gefahren. Deutschland 2021 !!!
Es gibt mehrere Möglichkeiten die Ahr zu regulieren. Würde Überlaufmöglichkeiten umgesetzt werden, würde zb. Schuld nicht so stark betroffen werden. Außerdem würde die Flussgeschwindigkeit erhöht werden. Dieses Gebiet ist eh stark durchfeuchtet, so dass es hier Sinn macht.
Hier gab es ganz klar ein Versagen von Verantwortlichen und die müssen zur Rechenschaft gezogen werden, wenn sie nicht selbst die Konsequenzen ziehen.
In this video we can see on a floor plan the river bed and the path of the river that it goes turning to right and turning to the left it is not a straight line which does him more dangerous.
If the river has the normal cuantitie of water runing down it's ok but when the river has much much water the force of that water take short cuts and goes out of their river bed and that produce severe consecuences.
Flooding roads, streets, houses, pushes cars, trucks everything wich is in his new path.
Build a town in this case scenario is a dangerous cituation.
Nobody coudn't predict such situation the force of tons of water destroy everything in his path in the new path.
Towns surronded by a tortuose river could be a potential disaster if the excesive rain fills that river.
Do not reconstruct a town in that case scenario avoid future cituations and everybody going to save millons of euros.
The idilic or romantic to have towns surrounded by a crossing river it's over. Safety first.
Rebuild in points much much higher in the closer hills.
"statistisch seltener als alle 100 Jahre" - wie war das mit den Reaktor-Kollapsen?
btw: wurden zusätzlich Stauseen geleert? - der Pegelanstieg scheint doch rapid vonstatten zugangen sein.
Dem Schloss konnte das Wasser nichts anhaben: sie wussten warum hoch bauen.
wo NZZ zum Schluß kam, gänge es zum Thema; dass das Video sich vornehmen sollte.
Versagen der Politik und Hochwasserkatastrophenschutz auf der ganzen Linie
Mag zum Teil sein. Aber das entbindet niemand davon auch auf sich selbst aufzupassen und vielleicht mal rechtzeitig darüber nachzudenken was passieren könnte.
Mit normalem und vertretbarem Hochwasserschutz wäre sowas im Übrigen nicht aufzuhalten gewesen. Da hilft nur auf den Berg zu bauen und nicht unten im Tal.
Danke
Die Warnungen waren extrem. Bei frühzeitiger Evakuierung hätte niemand sterben müssen.
viele wollten nicht weg weil sie dachten wird nicht so schlimm