Unterwegs mit den Feldgeschworenen Im mittelfränkischen Haslach (Frankenschau vom 13.06.2010)

Geheim und genau: unterwegs mit den Feldgeschworenen
Sie heißen Siebener, Feldgeschworene oder Untergänger und wachen seit Jahrhunderten über die Grenzen unserer Dörfer. Sieben ehrbare Männer unterwegs in Feld und Flur - ein Überbleibsel kommunaler Selbstwaltung, das Ritter und Grafen überdauert, Kaiser und Könige überlebt hat und dessen Wurzeln vermutlich in Franken liegen. 21000 Feldgeschworene gibt es heutzutage noch in Bayern: Sie prüfen Grenzverläufe, sichern Grenzsteine und wirken regelmäßig mit bei der Abmarkung der Gemeindegrenzen. Durch Unterlegen geheimer Zeichen schützen die Siebener die Grenzsteine vor willkürlicher oder unrechtmäßiger Versetzung. Das Wissen um die "Siebener-Zeichen" nimmt der Feldgeschworene mit ins Grab. Im mittelfränkischen Haslach lässt man heuer - zum ersten Mal seit fast 30 Jahren - den Siebener-Brauch des Flurumgangs wieder aufleben und die Frankenschau war mit von der Partie.

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Der Ton ist ziemlich leise. Schade; ich hätte es mir gerne angesehen. Ich komme selbst aus Franken, und kenne ein paar Alte die Siebener sind.