Du wirst lachen: Heute Morgen um kurz nach acht hatte ich auch den Gedanken "Eigentlich fehlen da Abfüllpistole und -Röhrchen." Ich hab mich dann damit getröstet, dass man das wirklich erst ganz zum Schluss beim Abfüllen braucht. Ich kann das also in spätere Videos einbauen. Vielen Dank für den Hinweis!
Vielen Dank! Das Thema Verkauf möchte und kann ich hier leider nicht beleuchten. Hier soll es nur um das Hobby gehen, ich verkaufe meinen eigenen Met nicht.
Danke für die sehr umfangreiche Aufzählung der benötigten Utensilien! Drei kleine "Klugscheißer-Kommentare" zu den gezeigten Dingen und gemachten Vorschlägen kann ich mir leider nicht verkneifen (sorry dafür, bin hier zu sehr im wissenschaftlichen Denken verankert 🙂 ). Braupaddel aus Holz: bitte nur benutzen, solange noch keine Hefe im Ansatz gelandet ist. Zum Aufschmelzen des Honigs in größeren Behältern ist das Paddel sicher super geeignet! Holz lässt sich allerdings mit haushaltsüblichen Mitteln wegen der Poren und Rillen nicht besonders gut reinigen/sterilisieren. Hier könnte es zu Hefe-Verschleppungen kommen, wenn man mit unterschiedlichen Stämmen arbeitet. Man kennt es ja auch aus historischen Quellen, da wurde der "heilige Stock" in den Met gesetzt und gerührt, damit die Gärung beginnt. Auch in der Antike und im Mittelalter gab es also schon Hefe-Übertragung durch Holz, zum Teil auch als Lagerung über einen längeren Zeitraum hinweg (in Form eines Kranzes aus aneinandergebundenen Holz-Stückchen). Hydrometer: Achtung, die Messwerte sind nur dann verlässlich, wenn der gesamte Honig schon zu Gärbeginn im Ansatz landet, d.h. später nicht mehr während der Gärung nachgesüßt wird. Ich selbst nutze lieber Spindeln mit einer SG-Skalierung, also der spezifischen Dichte. Das ist aber dann Geschmackssache. enn man die üblichen Messungen zu Gärbeginn und zu Gärende macht und zwischendurch vergärbare Stoffe hinzufügt, kann man sich aus den Werten dann natürlich nicht mehr den Alkoholgehalt rückrechnen. Hier müssten dann andere Verfahren zum Einsatz kommen - oder man errechnet sich nachträglich den Startwert aus dem ersten Messwert und den Zuckergaben. Einfacher und genau genug für den Hobbybereich wäre eine Differenzberechnung aus Spindelwert (SG) und Refraktometer-Messung (Brix). Ablasshähne am Gärbehälter: Davon bin ich mittlerweile komplett abgekommen. Zum Einen lassen sich die handelsüblichen Hähne nur schwer reinigen, man baut sich da schnell mal eine Keimbrücke. Wenn man wirklich gründlich reinigt, werden sie nach dem 3. oder 4. Komplett-Zerlegen (auch das drehbare Element aus der Führung ausbauen) undicht. Der einzig denkbare Vorteil eines Hahns wäre beim Ziehen der Spindelprobe. Generell ziehe ich den Met immer mit einem Weinheber von oben ab.
Ich freue mich, dass Du Dir die Kommentare nicht verkniffen hast😉 Thema Mostwaage: Bin ich komplett bei Dir. Ich musste überlegen, wie viele Details zu den jeweiligen Gerätschaften ich in dieses Video packe, und was erst später bei deren Anwendung kommt (das Video ist ja auch so schon über 20min lang geworden). Was Du schreibst, ist detailliert für das Video des Ansetzens geplant. Thema Holz: Siehe oben, hier hätte ich aber echt schon etwas mehr drauf eingehen können. Thema Ablasshähne: Die Hähne von Gäreimern halten nicht ewig und sind je nach Ausführung tatsächlich nicht einfach zu reinigen. Die kaufe ich für kleines Geld auch immer mal wieder neu. Mit den Speidel-Hähnen hatte ich noch nie Probleme. Ich zerlege die seit Jahren nach jedem Ansatz und baue sie vor jedem Neuen wieder zusammen. Die sind alle noch dicht wie am ersten Tag. Und wenn sie doch mal nix mehr taugen, kriegt man die auch neu für ein paar Euro. Gerade für das (mehrmalige) Probenehmen würde ich die Hähne aber nicht empfehlen. Dazu dann mehr im Ansatz-Video ...
moin ^^ ich kann an der Stelle bzw in diesem video verstehen warum du sie weggelassen hast aber machst du irgendwann auch ein video zu Gegendruck fermentieren? ich weiß braucht man bei met eigentlich nicht aber darum kann man ja auch drucklos vergären und es gibt ja von vielen herstellern mittlerweile auch welche aus Kunststoff die preislich eigentlich total ok sind und wenn man später dann eventuell doch mal lust auf einen Perlwein o.ä. hat hat man direkt alles da was man braucht ^^ ich persönlich bin ein fan von den dingern geworden LG ;)
Vergärung unter Druck macht doch nur Sinn, wenn man Kohlensäure im fertigen Getränk haben möchte. Macht bei Bier und Cider Sinn (da kommt auch ein Video zu), meinen Met trinke ich aber lieber ohne Kohlensäure...
@@dieMetmacher super freue mich auf die Videos und natürlich nicht für normalen met meinte nur wenn man das ding schonmal da hat hat man am ende mehr Möglichkeiten ^^
Danke für das Video. Frage kann ich meinen 30l Ansatz nach dem Ende der Gärung und abgezogen Hefe. Später noch mal den Met nach Süßen er ist nach 84 Tagen schmeckt er noch Sauer(habe die Hefe noch nicht abgezogen)? Danke für die Antwort.
Ich hab den Speidel und fülle es direkt in Flaschen . Da bleibt doch der Bodensatz drin. Warum muss man ihn den nach der Gärung nochmal abziehen? Der ist doch dann fertig. 😅
Ich persönlich nutze lieber die klassischen Gärballons aus Glas, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass bei den Behältern aus Kunststoff mir den Hähnen unten selbige nicht dicht sind. WAAAS Lappen? noch nie gesehen 😂 p.s. hab dir ne Mail geschickt
Na dann ist es ja prima, dass ich die Lappen ins Video aufgenommen habe😜 Mit den Hähnen der Speidel-Behälter hatte ich noch nie Probleme, selbt bei randvollen 100L-Behälter tropfte da nix. Die Hähne von Gäreimern können aber echt nach einigen Benutzungen undicht werden... Die Mail hab ich gesehen, beantworte ich im Laufe des Tages
Danke für das Video, ich hätte noch die Abfüllpistole gezeigt die ist für mich mittlerweile unverzichtbar.
Du wirst lachen:
Heute Morgen um kurz nach acht hatte ich auch den Gedanken "Eigentlich fehlen da Abfüllpistole und -Röhrchen."
Ich hab mich dann damit getröstet, dass man das wirklich erst ganz zum Schluss beim Abfüllen braucht. Ich kann das also in spätere Videos einbauen.
Vielen Dank für den Hinweis!
Könntest du mal einen Beitrag machen über die rechtlichen Rahmenbedingungen. Also wenn man Met verkaufen möchte?
Finde deine Videos sehr wertvoll.
Vielen Dank!
Das Thema Verkauf möchte und kann ich hier leider nicht beleuchten. Hier soll es nur um das Hobby gehen, ich verkaufe meinen eigenen Met nicht.
Danke für die sehr umfangreiche Aufzählung der benötigten Utensilien!
Drei kleine "Klugscheißer-Kommentare" zu den gezeigten Dingen und gemachten Vorschlägen kann ich mir leider nicht verkneifen (sorry dafür, bin hier zu sehr im wissenschaftlichen Denken verankert 🙂 ).
Braupaddel aus Holz: bitte nur benutzen, solange noch keine Hefe im Ansatz gelandet ist. Zum Aufschmelzen des Honigs in größeren Behältern ist das Paddel sicher super geeignet! Holz lässt sich allerdings mit haushaltsüblichen Mitteln wegen der Poren und Rillen nicht besonders gut reinigen/sterilisieren. Hier könnte es zu Hefe-Verschleppungen kommen, wenn man mit unterschiedlichen Stämmen arbeitet. Man kennt es ja auch aus historischen Quellen, da wurde der "heilige Stock" in den Met gesetzt und gerührt, damit die Gärung beginnt. Auch in der Antike und im Mittelalter gab es also schon Hefe-Übertragung durch Holz, zum Teil auch als Lagerung über einen längeren Zeitraum hinweg (in Form eines Kranzes aus aneinandergebundenen Holz-Stückchen).
Hydrometer: Achtung, die Messwerte sind nur dann verlässlich, wenn der gesamte Honig schon zu Gärbeginn im Ansatz landet, d.h. später nicht mehr während der Gärung nachgesüßt wird. Ich selbst nutze lieber Spindeln mit einer SG-Skalierung, also der spezifischen Dichte. Das ist aber dann Geschmackssache. enn man die üblichen Messungen zu Gärbeginn und zu Gärende macht und zwischendurch vergärbare Stoffe hinzufügt, kann man sich aus den Werten dann natürlich nicht mehr den Alkoholgehalt rückrechnen. Hier müssten dann andere Verfahren zum Einsatz kommen - oder man errechnet sich nachträglich den Startwert aus dem ersten Messwert und den Zuckergaben. Einfacher und genau genug für den Hobbybereich wäre eine Differenzberechnung aus Spindelwert (SG) und Refraktometer-Messung (Brix).
Ablasshähne am Gärbehälter: Davon bin ich mittlerweile komplett abgekommen. Zum Einen lassen sich die handelsüblichen Hähne nur schwer reinigen, man baut sich da schnell mal eine Keimbrücke. Wenn man wirklich gründlich reinigt, werden sie nach dem 3. oder 4. Komplett-Zerlegen (auch das drehbare Element aus der Führung ausbauen) undicht. Der einzig denkbare Vorteil eines Hahns wäre beim Ziehen der Spindelprobe. Generell ziehe ich den Met immer mit einem Weinheber von oben ab.
Ich freue mich, dass Du Dir die Kommentare nicht verkniffen hast😉
Thema Mostwaage:
Bin ich komplett bei Dir. Ich musste überlegen, wie viele Details zu den jeweiligen Gerätschaften ich in dieses Video packe, und was erst später bei deren Anwendung kommt (das Video ist ja auch so schon über 20min lang geworden). Was Du schreibst, ist detailliert für das Video des Ansetzens geplant.
Thema Holz:
Siehe oben, hier hätte ich aber echt schon etwas mehr drauf eingehen können.
Thema Ablasshähne:
Die Hähne von Gäreimern halten nicht ewig und sind je nach Ausführung tatsächlich nicht einfach zu reinigen. Die kaufe ich für kleines Geld auch immer mal wieder neu.
Mit den Speidel-Hähnen hatte ich noch nie Probleme. Ich zerlege die seit Jahren nach jedem Ansatz und baue sie vor jedem Neuen wieder zusammen. Die sind alle noch dicht wie am ersten Tag. Und wenn sie doch mal nix mehr taugen, kriegt man die auch neu für ein paar Euro.
Gerade für das (mehrmalige) Probenehmen würde ich die Hähne aber nicht empfehlen. Dazu dann mehr im Ansatz-Video ...
moin ^^ ich kann an der Stelle bzw in diesem video verstehen warum du sie weggelassen hast aber machst du irgendwann auch ein video zu Gegendruck fermentieren? ich weiß braucht man bei met eigentlich nicht aber darum kann man ja auch drucklos vergären und es gibt ja von vielen herstellern mittlerweile auch welche aus Kunststoff die preislich eigentlich total ok sind und wenn man später dann eventuell doch mal lust auf einen Perlwein o.ä. hat hat man direkt alles da was man braucht ^^ ich persönlich bin ein fan von den dingern geworden LG ;)
Vergärung unter Druck macht doch nur Sinn, wenn man Kohlensäure im fertigen Getränk haben möchte. Macht bei Bier und Cider Sinn (da kommt auch ein Video zu), meinen Met trinke ich aber lieber ohne Kohlensäure...
@@dieMetmacher super freue mich auf die Videos und natürlich nicht für normalen met meinte nur wenn man das ding schonmal da hat hat man am ende mehr Möglichkeiten ^^
Ich wünschte ich könnte über deine Affiliates einkaufen aber Amazon schickt nichts in die Schweiz :(
Das ist echt schade! Aber ich danke vielmals für die Absicht, es zu tun😃👍
Danke für das Video. Frage kann ich meinen 30l Ansatz nach dem Ende der Gärung und abgezogen Hefe. Später noch mal den Met nach Süßen er ist nach 84 Tagen schmeckt er noch Sauer(habe die Hefe noch nicht abgezogen)? Danke für die Antwort.
Ja, kannst Du. Beobachte dann aber zwei Wochen, ob sich nochmal eine Gärung bemerkbar macht.
Kannst du bitte nochmal ein Video zur Herstellung von Meth machen, mein letztes "Labor" ist leider in die luft gegangen...
Du verwechselst mich da mit einem früheren Chemielehrer, der zwar meine Frisur aber einen anderen Bart hatte.
Ich hab den Speidel und fülle es direkt in Flaschen . Da bleibt doch der Bodensatz drin. Warum muss man ihn den nach der Gärung nochmal abziehen? Der ist doch dann fertig. 😅
Ich persönlich nutze lieber die klassischen Gärballons aus Glas, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass bei den Behältern aus Kunststoff mir den Hähnen unten selbige nicht dicht sind.
WAAAS Lappen? noch nie gesehen 😂
p.s. hab dir ne Mail geschickt
Na dann ist es ja prima, dass ich die Lappen ins Video aufgenommen habe😜
Mit den Hähnen der Speidel-Behälter hatte ich noch nie Probleme, selbt bei randvollen 100L-Behälter tropfte da nix. Die Hähne von Gäreimern können aber echt nach einigen Benutzungen undicht werden...
Die Mail hab ich gesehen, beantworte ich im Laufe des Tages
Ich benutze eine tierfütterspritze zur Abfüllung, um den Met anzusaugen.😂