'Grundlegendes Misstrauen gg über Autoritäten' 'Tiefe Wut über Ungerechtigkeit' 'Einsamkeit' 'Es steht mir VOLL+GANZ zu' 'Tapferer kleiner Mensch' Unglaublich aufwühlend, schön und gleichzeitig wohltuend dieser PODCAST! Aus tiefstem ❤ DANKE DANKE DANKE!!!!
Ich hab mich als Kind immer meiner Mutter ùberlegen gefùhlt. Ich war 1 Totgeburt und meine Mutter war froh, dass ich nicht ùberlebt hane ( nach fast 10 Minuten ohne Sauerstoff bleiben ja im Normalfall schwerste Gehirnschäden . Als mich dann ein alter Arzt wiederbelebt hat, war sie total verzweifelt. Und als ich das aufgearbeitet habe, hab ich mich ihr ùberlegen gefühlt. " Ich hab trotzdem ùberlebt, auch wenn du es nicht gewollt hast". Das war vom ersten Moment an 1 Machtkampf zwischen uns, den wir beide ein Leben lang gekämpft haben. Es hat gut getan, zu erkennen, dass ich es war, die sie bekämpft hat und ich nicht das Opfer war, wie ich gefùhlt hatte. Leider war ich auch in der Situation, für meine Tochter keine Mutter sein zu können. Immer wenn ich es versuchte, geriet ich in eine Rolle, in der ich meine Liebe nicht spürte. So flüchtete ich in die Rolle der Freundin. Was natürlich auch nicht gepasst hat. Meine Tochter musste in dieser Situation die Große sein. Ihr Papa war Narzisst und ich litt sehr unter ihm, dachte aber, ich mochte ihr aber den Papa nicht wegnehmen . Er ließ uns auch nicht in Ruhe, nachdem ich mich von ihm getrennt hatte und eralle gegen mich aufgehetzt hatte, sogar die Jugendwohlfahrt. Mir ist bewusst, was meine Tochter aushalten musste, aber ich konnte ihr nicht die Mutter sein, die ich so gerne gewesen wäre. Das tut mir unendlich leid, aber meine Liebe war immer da. Mittlerweile haben wir eine gute Beziehung zueinander und ich merke, dass es ihr, wenn ich es selbst schaffe, besser auf mich zu schauen, es ihr auch besser geht. Ich wünsche ihr soo sehr, dass sie es schafft, dieses Trauma aufzulösen.
Es berührt mich total, wieviele andere Menschen diesem Wahnsinn ausgesetzt waren. Bin jetzt 60 und fange an zu heilen. Konnte nie ein Kind sein, Vater kriegstraumatisierter Alkoholiker, Mutter Narzistin. Wie schön, das mal erklärt zu bekommen!! Von ❤lieben Dank für diesen podcast, so liebevoll wird das erklärt.Das hilft mir sehr🌟
Ein Leben lang mit (ohne) Umarmung und Trost zu sein, innerlich hilflos und allein und nach außen groß und stark ist wahrlich kein einfaches Los. Hier gibt es eine selbstwirksame Anleitung zum Verständnis und das ist schon ein riesen Schritt auf dem Weg zurück zum eigenen verletzten Selbst. Dem sei hier ein tiefer Dank geschrieben.
DANKESCHÖN für diese Botschaft. Ich habe mich total wiedererkannt. Ich war die Mutter meiner Mutter. Ich hatte wenig Kindheit. Ich zittere am ganzen Leib, jetzt nach dem Anhören. Auch habe ich es mal, mit meiner Tochter gemacht, sie um Hilfe gebeten, wo ich alleinerziehend mit ihrem 12 Jahre jüngern Bruder nicht klar kam, da ich damals noch unbewusst unterwegs war. Da kommt gleich schlechtes Gewissen. Heute 56, leide ich an einem chronischen Erschöpfungssyndrom und seit März raus aus der Arbeit deswegen. Meine Tochter ist Perfektionistin geworden und im Hamsterrad. Sie redet mit mir nicht über sowas. Ich bin Single und fühle mich sehr allein, aber stecke in meinem Prozess und hoffe, mir selber Halt geben zu können. Leider versteht sowas, wie hier erklärt wurde, kein normales Umfeld. Danke nochmal, ganz herzlich. 🙏💞 LG Mary
@Susanne Conrady Ich fühle sehr mit dir. Ich kenne das, Schuld an was zu sein. Am scheitern ihrer Ehe z.B. Das ist zum Glück nicht mein Glaubenssatz. Man hat ja genug andere davon. Aber jetzt haben wir überall Hilfe. Das hatten die ja früher nicht. Da bin sehr dankbar dafür. Du kannst stolz auf dich sein, was du schon alles geschafft hast. Ich wünsche dir weiterhin viel Stärke. Alles Gute. 🍀🌹
@Susanne Conrady Liebe Susanne, so treffend wie du deine Situation beschreibst. Mir ist es ähnlich ergangen und ja, auch ich leide immer noch darunter. Fühl die lieb gedrückt und alles liebe für dich.
Das Thema, allein erziehend zu sein und keine Hilfe von außen zu haben, dennoch alles als Mutter gut, gesund und "richtig" für das Kind zu machen, ist ein großes Dilemma in unserer Gesellschaft! Es geht zu lasten von Mutter UND Kind. Und das ist sehr traurig.
Das hab ich auch durch und wie du schreibst gerade in diesem Gesellschaftssystem ist es wahnsinnig herausfordernd! Ich hab dennoch stark darauf geachtet, dass meine Jungs Kinder sein durften...und hatte Freunde zum sprechen, austauschen, Probleme besprechen....Danke liebe Verena für dieses wichtige Thema. Meine Schwester und ich, wir sind da wahrscheinlich rein gerutscht...es ist schon allein heilsam, wenn du über diese Themen aufklärst🙏🏼❤️
Ich weiß schon lange von diesem Phänomen, Verantwortung übernommen zu haben. All die Symptome, von Ängsten (Angststörungen) Wut, sich selbst zu vernachlässigen, Bindungsstörungen.... Aber Du hast mir wirklich sehr bewusst gemacht, was da wirkt, wie sich vieles zusammenfügt. DANKE
Es fällt mir so schwer mich selbst zu validieren mit meiner Kindererfahrung von verlassen worden sein vom Vater, der zurück in sein Herkunftsland ging, als ich 3 war. Immer allein gewesen zu sein mit meiner depressiven Mutter und konfrontiert mit dem latenten Rassismus meines Wohnortes. Meine coping Strategien waren sehr erfolgreich, mich im Außen mit einem Mindestmaß an gefühlter Sicherheit überleben zu lassen. Indem ich mich vor allem an alles angepasst habe und dafür durch familiäre Bestätigung belohnt wurde. Ich konnte bspw meine emotional instabile Mutter im Familienkontext regulieren. Noch heute findet sie es toll, dass sie sich nach Treffen mit mir "besser" fühlt...wie "lösungsorientiert" ich bin und dass "ich ja für mich sorgen könnte, wenn es mir zu viel wäre". Und das bezeichnet sie als Liebe zu mir. Ich bin extrem intellektuell, ein Brückenbauer und "everybodies darling" im Außen, fühle aber mich selbst eigentlich einfach gar nicht..keine Bedürfnisse..keine eigene Identität. Ich bin vor allem müde...und wenn ich das nicht bin, bin ich perfektionistisch und hypervigilant ängstlich. Kognitiv ist mir das alles bewusst, aber es ist, als ob es mich gleichzeitig irgendwie gar nicht betrifft...emotionale Gleichgültigkeit meinem inneren Kind gegenüber, womit ich wohl genau das mache, was er ja immer schon erlebt hat. Jetzt..konnte ich zumindest mal ein wenig schluchzen. Danke dafür, Verena.
Danke für Deinen wertvollen Kommentar - mir hilft es, soetwas zu lesen. Vieles davon kann ich sehr gut nachvollziehen - ging und geht mir ganz ähnlich!
@@pusteblume1373 Danke für deine liebe Rückmeldung. Es ist auch immer wieder erleuchtend, sich nach einiger Zeit nochmal selbst zu lesen..und zu sehen, dass man doch kleine Fortschritte bei bspw Abgrenzungen macht, auch wenn es sich immer wieder gern nicht so anfühlt. Alles Liebe für dich und deinen Weg.
@@bene7384 Danke, das wünsche ich Dir von Herzen auch! Um mich besser zu spüren, hat mir übrigens das Meditieren geholfen. Als ich damit anfing, mich still hinzusetzen, stiegen - oft ganz wie von selbst - Tränen in mir auf. Da habe ich erst begriffen, wieviel Schmerz und Kummer ich mit mir herumtrage, den ich im Alltag ganz oft weggedrückt habe, um zu funktionieren. Aber irgendwann läuft das Fass einfach über - und ständig den Deckel drauf zu halten ist nach meiner Erfahrung genau das, was täglich so viel Kraft kostet. Um die eigenen Gefühle und Bedürfnisse besser wahrnehmen zu können, kann man es sich auch zur Übung machen, mehrmals täglich kurz inne zu halten, die Augen zu schließen und sich zu fragen: Was fühle ich gerade? Suchen, es benennen, loslassen und weitergehen. Das hilft, sich mit sich selbst wieder zu verbinden. Alles Liebe für Dich. Susanne
Das bringt einen absolut an Grenzen. Diese Aufopferungforderung, im Familiensystem selbst erlebt, ist eine viel zu große Belastung, besonders wenn man noch jung ist und sein eigenes Leben aufbauen und leben will.
Jaaa, ich kenne Parentifizierung. Sie hat nie aufgehört - als Scheidungskind musste ich meiner Mutter bei allem Helfen (Haushalt, Gefühle, Stimmungen, Auseinandersetzungen)… leider benimmt sie sich heute (ich bin 36 und sie 61) extrem wie ein Kind. Aber ich löse mich gerade und sie ist noch extremer… Aber endlich habe ich die Kraft und auch dank deiner Podcasts vertraue ich meiner Energie und Stärke. Ich danke dir soo sehr! Wenn dich nur meine Mutter je so liebevoll und wertschätzend mit mir geredet hätte… Deine Worte sind wie Balsam!!! 🙏🏻❤️
Liebe Verena, ich wusste vom Verstand her schon lang, dass es diese Dynamik in unserer Familie gab (alleinerziehende Mutter, die mir schon als ich noch sehr klein war (5) all ihren Kummer mit meinem Vater erzählt hat und zusätzlich war ich auch noch „Ersatzmutter“ für meinen jüngeren Bruder), aber dein Podcast hat mich trotzdem noch tief berührt und mich enorm widergespiegelt. Gerade in der Zusammenfassung am Schluss hab ich mich komplett wiedergefunden… Ich würde mal sagen, die Zeit zum Heilen beginnt genau heute. Danke dafür und alles Liebe für dich! 🙏🏻💖🙏🏻
Anfangs stand ich vor diesem Scherbenhaufen und wusste nicht wie ich es heilen könnte - das Gefühl nie "Eltern" gehabt zu haben. Doch dann traf ich dich vor soooo vielen Jahren und damit begann eine Transformation. Nach unserer Zusammenarbeit traf ich noch mehr heilsame Menschen, welche mir das Gefühl gaben willkommen zu sein. mittlerweile arbeite ich als Therapeutin und darf Menschen liebe und Genesung bringen 💚❤️💚 Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und freu mich von ❤️ für deinen Weg und das du all deine Weisheit weitergibst. Dein Fachwissen und dein Herz schwingt immer mit und hilft so vielen ... Alles Liebe 😘
Dankeschön fürs Teilen deiner Erfahrungen. Das ist sehr schön zu lesen, dass du so viele wohlwollenden Menschen begegnet bist und nun selbst die liebe weitergeben kannst 💕 Das gibt mir Zuversicht und Hoffnung. Und gleichzeitig bin ich sehr traurig und gerührt.
Ich sitze hier im Zug, meine erste Dienstreise nach 16 Monaten, und heule… Mein 18. jähriger, hochsensibler Sohn hat mir vor paar Tagen mitgeteilt, dass er von mir parentifiziert wurde. Ein Schlag ins Gesicht. Danke dass du auch das Elternteil ansprichst, denn bisher habe ich nur gelesen wie das Kind sich löst, aber nicht wie die Mutter heil daraus kommt. Nach deinem Video weiß ich, dass ich auch parentifiziert wurde in meiner Kindheit. Alle 6 Jahre umziehen, patriarchischer Vater, Narzisstischer Ehemann- Alleinerziehende mit 2 Kindern, eins davon Hochbegabt/Hochsensibel… Ich glaube ich habe eine riesige Baustelle vor mir. Ich danke dir für den Impuls anzufangen mich um mich zu kümmern.
Von Herzen Dank liebe Verena für diese Podcastfolge, die mich ganz tief berührt. Meine Mutter zog mich als Schiedsrichter zwischen meine streitenden Eltern....mein Gott, was für Gefühle da in mir losbrechen....ich habe Partei für meine Mutter eingenommen und konnte mich, als mein Vater starb nicht mehr von ihm verabschieden und ihm sagen, dass ich ihn liebe. Meine Harmoniesucht, mein vermitteln bei Konflikten, mein übergroßes Bedürfnis nach gesehen werden und Gerechtigkeit....diese Folge erklärt so viel..... DANKE 🙏
Ich finde die Bedeutung alleins-sein in Bezug auf allein sehr schön. Aber ich kenne das Gefühl u die Situation, dass ich alles alleine machen muss leider sehr gut. Nicht nur aus meiner Herkunftsfamilie, sondern auch mit dem Vater meiner Kinder. Der sich spätestens aus der Verbindung u der Verantwortung rausgenommen hat, als wir Eltern wurden. Ich hab ihn emotional nicht erreicht, trotz Verständnis, Rücksichtnahme und Kompromissbereitschaft meinerseits. Ich war irgendwann seine Feindin, er hat mich dazu erklärt. Und diese feinseelige Haltung und seine vielen Aggressionen haben mir Energie und auch meine Liebe und Geduld geraubt. Auch, weil ich mit meinen Wünschen u Bedürfnissen keine Rolle gespielt habe. Und das kenne ich schon aus meiner Kindheit. Das will ich nicht nochmal leben. Er kommt auch aus ner toxischen Familie. Und ist in verschiedenen Muster gefangen, die sich so massiv erst entwickelt haben und ja, es gibt viel Angst u viel Wut in ihm. Und ich hatte lange Angst um unsere Kinder. Bzw hab mich vor sie gestellt u seine Wut auf mich gezogen, um sie zu schützen. Das war bzw ist nicht das, was ich mir gewünscht hab als Familie. Ich bin davon ausgegangen, dass wir ein Team sind u uns gegenseitig unterstützen. Aber ich stand allein da. Meine Herkunftsfamilie hat mich auch nicht wirklich unterstützt, waren mit Kranksein bzw insgesamt mit sich beschäftigt. Ich wirke stark und ich bin es auch, will aber nicht gezwungen sein, es ständig sein zu müssen, u ziehe offenbar hilfsbedürftige Menschen an. Die immer nur nehmen, aber nicht geben. Wünsche mit unterstützende, verlässliche und liebevolle Menschen um mich rum. Nicht nur im beratenden Kontext. Da hab ich sie und bekomme hilfreiche u wohltuende Unterstützung. Ich bin auf dem Weg. ❤
Liebe Verena. Heute bin ich durch Zufall auf die Folge deines Podcasts zum Thema Parentifizierung aufmerksam geworden und war beim Hören unfassbar bewegt! Ich habe mich in jedem deiner Worte tief verstanden gefühlt. So lange war ich auf der Suche nach dem Grund für meine immer wieder auftauchende und bisher für mich nicht verständliche Wut in so vielen Situationen. Jetzt ist mir klar, dass ich ständig mit meinen Bedürfnissen übergangen wurde, ja, sie selbst übergangen habe, um anderen zu gefallen, um als Kind nach der Scheidung meiner Eltern für meine Mutter und meine jüngeren Geschwister da zu sein, zu helfen und zu gefallen. Immer wieder sind Beziehungen in meinem Leben daran zerbrochen, dass ich mich für mein Gegenüber bedingungslos aufgeopfert, aber nie ausreichend gesehen und geliebt gefühlt habe. In beruflicher Hinsicht habe ich ständig das Gefühl, dass ich immer mehr leisten muss, um zu genügen. Das alles hat bei mir zu einer tiefen inneren Erschöpfung geführt. Ich fühle mich absolut kraftlos. Auch das Gefühl in der Welt nicht sicher zu sein ist mir sehr bekannt, leide ich doch schon seit Jahrzehnten unter Panikattacken, in denen ich immer wieder das Gefühl habe, zu fallen und den Halt zu verlieren. Nach dem Hören deines Podcasts hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl, die vielen Fäden zusammenführen zu können, die so unverbunden und unverständlich in meinem Leben hingen. Es fühlt sich gerade so lösend an, dies endlich zu verstehen! Ich danke dir dafür unendlich! 🙏 Daniel
Geht mir genauso. Dauererschöpfung, Gefühl mich nicht mehr zu verstehen, trotz Therapie die verwoben Zusammenhänge nicht verstanden, jetzt wieder Klarheit. Puhhh was für ein 🎁 und Segen. Danke, danke, tief berührt bin ich
Hallo liebe Verena. So eine lange Zeit habe ich es nicht verstanden warum ich psychisch so unbelastbar bin, warum ich ständig diese Bedürftigkeit habe und mich andauernd hinten anstelle und diese ständige Angst mir im Nacken jeden Tag aufs Neue mich weckt. Ich habe getan und gemacht und ein Teil von mir wusste definitiv es ist aus der Kindheit. Was ich immer dachte ist das ich die psychische Belastung von meinem Vater übernommen habe als Kind weil ich gehofft habe das er wieder zurück kommt. Aber das was du in diesem Podcast beschrieben hast, ich kann es sowas von nachempfinden. Von ❤️ danke ich dir so sehr, diese Worte sind mein Ticket in die Transformation des Phönix aus der Asche. Ich danke dir!
Vielen Dank für diese sehr wichtige Folge. Ich hatte zuvor ein etwas geschmälertes Bild vom Begriff Parentifizierung: dachte, es geht ausschließlich um vertauschte Rollen - also um bedürftige Eltern. Aber letztlich besteht ja schon "die falsche Rolle", wenn das Kind sich selbst um sich kümmern muss. Das hab ich erst mit diesem Beitrag nachfühlen können! Schwer, das als Kind zu verstehen! Ich war immer stolz drauf, dass ich alles schon selber kann, "wie eine Große". Und hab den Kopf geschüttelt über Kids, die "noch Hilfe von Mami brauchten". Das hat mich jahrelang sehr hochnäsig gemacht. Um Haaresbreite wäre ich narzisstisch geworden*. Hab früh genug die Kurve gekriegt und bin jetzt "nur traumatisiert". 🙃 (*Ich hoffe, die Aussage ist nicht zu unsachlich. Ich bin kein Psychologe.) By the way... Ein Zitat meiner Trainerin: "Ich kenne dich, seit du 10 bist. Aber als Kind kannte ich dich noch nicht. Du warst damals im Grunde erwachsen." Die Aussage war ein Augenöffner.
Wow hätte nach der letzten Folge nicht gedacht, dass es weitere Folgen geben kann, die in mir noch mehr emotionale-Bewegung verursachen können. Ich habe sehr viel innere Renonanz mit den Inhalten dieser Folge erfahren und viele Tränen fließen lassen. Vielen Dank Verena, dass du diese Phänomene und Zusammenhänge immer wieder so präzise beschreibst. Dein potcast hilft mir sehr dabei, meine eigenen (oft unbewussten und sehr komplexen) inneren Vorgänge wahrzunehmen und die inneren und äußeren Leiden die ich erfahre, besser zu verstehen. Dadurch kann ich selbstverletztende Anteile in mir entmachten und mich selbst wertschätzen. Ich glaube sehr viele Menschen haben in ihrer Kindheit sehr viel tragen müssen. Mein Wunsch und meine Hoffnung ist, dass durch jeden Menschen der sich selbst heilt Die Welt zu einem immer schöneren Ort wird an dem immer mehr Kinder, das von dir beschriebene "Paradies" in ihrer Kindheit erleben dürfen. Diese Kinder wiederum können dann ihren Kindern mit erhöhter Wahrscheinlichkeit eine liebevolle und sichere Kindheit bieten. Ich wünsche allen Menschen auf ihrem Heilungsweg alles Liebe und ganz viel selbstwertschätzende Kraft ❤
Die tollen Kommentare sind wie eine Therapiesitzung. Ich bin 66 und jetzt die Pflegeperson für beide Eltern. Das ist auch wie eine Therapie.. Und egal wieviel ich mache, nichts wird gewürdigt oder nur halbherzig. Seit ein paar Tagen hat es bumm gemacht und ich bin auf dem Rückzug zu mir in mein Leben mit meiner Verantwortung für mich. Und zwar zum ersten Mal ohne Wut und ohne Angst. Einfach ich sein, das möchte ich endlich.
Danke Verena. Sein lebenlang Verantwortung übernehmen und nie Kind sein können das ist schlimm. Aber so richtig die Vorteile der Elternrolle konnte hatte man auch nicht, dann hieß es du hast keine Ahnung.
Vielen Dank für die Folge! Wut und Einsamkeit sind mir sehr bekannt und auch das Gefühl, alles alleine schaffen zu müssen. War ein langer Weg heraus. Ich finde Deinen Podcast sehr hilfreich und höre ihn gerne!
Ich habe noch nie alle Aspekte des Lebens so klar dargestellt gehört wie von Ihnen. Deshalb herzlichen Dank! Ich bin so motiviert mit mir und meinen Hemmungen die das Leben blockieren zu arbeiten und umgehen zu lernen.
Liebe Verena, ich danke dir von ganzem Herzen! Ich kann mich nun voll verstehen. Das Bild ist rund. Schön dass es dich gibt. Eine krasse Erkenntnis! 🎉❤
Wowww 🙏 diese Folge ist grandios und legt sich gerade wie ein Pflaster über meine Seele. Ich bin dir so unglaublich dankbar dafür ❤️ damit kann ich arbeiten, damit kann ich mich verstehen. DANKE❤️
Ganz gleich was ich von ihnen hier hören darf.Es berührt mich ungemein,da ich von der Wiege an bis mit 19 Jahren traumatisiert wurde.Danach ging es in einer Ehe mit 19 Jahren weiter.Ich bin so DANKBAR das ich ganz langsam erfasse "Warum ich so bin "wie ich bin.Ganz liebevoll und verständlich wie das erklären.Das WISSEN ist so WERTVOLL.🎁🙏⏳
Vielen Dank für diese wertvolle Episode, liebe Verena!🙏🏻💝 Ich wusste schon als Kind um den Rollentausch mit meiner Mutter, aber in meinen bisherigen Therapien hat dies niemand so gut in den jeweiligen Kontext setzen können/wollen, sodass ich mein Puzzle erst jetzt gerade fertigstellen konnte...
Liebe Verena! Seit Tagen höre ich Deinen Podcast. Es ist im Moment das einzige, was mir wirklich die Zuversicht gibt, nach 55 sehr anstrengenden Lebensjahren doch noch zu heilen. Ich habe so eine unfassbare Angst davor, wieder keine Hilfe zu bekommen, jetzt, wo es mir gerade so schlecht geht, wie lange nicht. Meine innere Verzweiflung ist ins Unermessliche gewachsen und ich bin oft nicht in der Lage, vor lauter Scham- und Schuldgrfühlen meinem Arzt davon zu berichten. Puhhhhh....das hört sich nach sehr viel Arbeit an. Ich danke Dir, liebe Verena❤dass ich auf diese Weise erfahre, daß es Heilung gibt. Jetzt werde ich mich mal auf die Suche machen. LG Manu
Das ist vielleicht die wichtigste Folge für mich von dir. Ich höre die Folge jetzt zum zweiten Mal. Das erste Mal wohl ungefähr vor einem Jahr. Da hat sie mich tief getroffen. Aber richtig in der Tiefe verstanden habe ich es da noch nicht. Heute ist es ruhig. Ich kann die Folge ganz in Ruhe hören. Und es tut tief in mir weh. Weil es genau so gewesen ist. Und auch die Folgen sind eben diese. Ich verstehe sie inzwischen. Und habe längst begonnen, mich damit zu beschäftigen, mich wahrzunehmen und anzunehmen. Das reicht natürlich noch nicht aus. Denn mir fehlen die Alternativen. Aber vielleicht 'wächst' das auch ganz langsam mit der Zeit. Mit dem größeren Verständnis, für mich selbst und mein So geworden sein. Und die daraus sich verändernde Haltung. Aus der heraus ich handeln werde. Oder schon damit begonnen habe. Aber da ist noch sehr viel sehr unsicher und unklar. Ich habe mich noch immer zurück gezogen. Weil ich sowieso immer allein war. Und auf mich allein gestellt. Im Grunde ist das unerträglich. Und ich will das gar nicht. Aber ich habe kein Vertrauen. Weil schon zu viel Schlimmes erlebt. Zu oft im Stich gelassen etc. Zuletzt in der Therapie sogar. In der sich das alles wiederholt hat. Rollentausch. Und ich war wieder auf mich allein gestellt. Hatte keinen Therapeuten mehr, der mir zugehört hat (jedenfalls nicht sicher), sondern ich habe auch noch die Verantwortung für die Therapie (und das Wohlbefinden des Therapeuten) übernommen. Und habe dann doch den Kontakt verloren. Zum Therapeuten. Aber auch zu mir selbst. Und wurde zum Schluß doch 'entsorgt'. Als 'schuldig'. Und zwar gerade als ich Halt und Unterstützung gebraucht hätte. Weil ich in einer sehr belastenden Situation war, sogar existentiell. Ich habe es alles überlebt. Und auch daraus viel gelernt. Aber nicht, ohne Schaden. Mein Vertrauen in Menschen ist noch geringer. Fast null. Und auch auf eine Therapie werde ich mich nicht mehr einlassen (können). Denn wenn sich aus einer lange Zeit gut laufenden Therapie trotzdem so etwas Destruktives entwickeln kann - wie soll ich mich da noch einmal so tief auf einen so schwierigen Prozess einlassen können? Ich gehe den Weg jetzt alleine weiter. Mit Hilfe deiner wertvollen Podcasts zum Beispiel. Und sie haben mir wirklich schon vieles verstehen gelernt. Mich verstehen gelernt. Es konzentriert sich fast alles um dieses Thema herum bzw baut darauf auf oder leitet sich davon ab. Dafür herzlichen Dank!
Mal alleine, mal mit Unterstützung. Nix ist fix. Wenn die Zeit reif ist, können auch plötzlich wirklich gute Therapeuten oder sonstige Begleiter "auftauchen". Gerade auch Junge haben manchmal eine Offenheit und Reife, das erlebe ich als sehr hilfreich und unterstützend.
Durfte mich immer wieder entspannen beim lauschen. Einige Gemeinsamkeiten gehört.. erlebt... Ich fühle mich verstanden, es wurden Worte gefunden für das war mir so schwer fällt zu beschreiben.. ich hatte gefühlt keine Eltern, jedoch mussten mein Bruder und ich meine Mutter groß ziehen. Mich hat es aber heftiger erwischt, da sich meine Mutter so stark mit mir identifizieren und mich nicht ICH sein lässt. Nun ja habe aktuell zu beiden meinen Kontakt wodurch sich zum einen die Beziehung zu mir und zum anderen die Beziehungen zu meinem anderen Familienmitgliedern verbessert hat.
Liebe Verena, vielen Dank für deine Podcasts. Ich habe eben zum ersten Mal einen gehört. Unglaublich schön, wie empathisch und einfach und sachlich du das alles erklärst. So kann man sich Themen sehr sanft und vorsichtig annähern. Danke dafür. Das ist so ein Geschenk für die Menschen.
Wow, nach dem tollen Kurs "Ein feiner Menschen braucht starke Grenzen" hat mir diese sehr fokzssierte Folge nochmal sehr die Augen geöffnet! Ganz lieben Dank!
Bin schon länger mit dem Thema unterwegs,,trotzdem oder gerade deshalb hat mich dein Podcast mitten ins Herz getroffen. Meisterhaft, tausend Dank! Ja die Wunde des " alleine müssens" sitzt tief, sehr tief - Nun aber beginnt Heilung,ich muss nicht mehr alleine✨
Der Text beschreibt meine Person. Von A bis Z. Noch eine Anmerkung: Eines kommt leider oft zu kurz in den Ausführungen über Parentifizierung: die logische Nebenwirkung, dass diese Kinder faktisch wie Waise aufwachsen. Sie sind emotional Waise, weil sie ja für sich selbst Eltern sein müssen. Sie leben eine Art innere, emotionale Selbstversorgung. Zugleich hilft ihnen niemand, weil niemand erkennt, dass diese Kinder im Grunde keine Eltern haben. Es springen ja schließlich zwei herum. Dass die aber ihre Elternfunktion nicht erfüllen, fühlen oft nur die Kinder. D.h. solche Kinder sind so alleine, wie man es sich nicht vorstellen kann. Noch alleiner als echte Waisen. Weil bei denen ist die Notwendigkeit einer Ersatzfamilie offenkundig (Adoption, Pflege). Kinder in einer totalen, emotionalen Parentifizierung sind alleine - und niemand merkt es. Am schlimmsten wird es, wenn die Eltern, die keine waren, alt werden und Hilfe benötigen. Was soll das (erwachsene) Kind dann tun? Schon wieder die Eltern be-eltern? Ein Entkommen gibt es nicht. Weder rechtlich (Betreuung) noch finanziell. Die Kinder, die parentifiziert wurden, verlieren immer. Es gibt keinen Notausgang.
Ich war und bin doppelt parentifiziert. Ja, war traurig, das ist der Vorname. Trotzdem, helfen tut, Vergebung versuchen, entweder geht es, wenn nicht, Selbstwert, Selbstrespekt und innere Arbeit, Spiritualität, nicht viel Esoterik und eine kompetente, Toptherapeutin. Grenzen setzen in allem!!! So geht es mit immer wieder Rückschlägen und dann wieder einer überragenden Erleuchtung.
@@kathrinschmidt2562 Eine Lösung, nein. Nur Kontakt begrenzen auf das Nötigste und eine innere Panzerung zulegen. Es hat keinen Sinn, einem achtjährigen Mädchen (meine Mutter) zu erklären, dass es seine Kinder in die Rolle seiner Eltern schiebt.
Ich bin 60, 3 stationäre Therapien, erst eine selbst finanzierte systemische Therapie vor 4 Jahren brachte es ans Tageslicht. Jetzt komme ich nur zurecht mit Sertralin und bin derzeit seit fast einem Jahr erneut Langzeit AU. ... ich finde das alles so tragisch und traurig.
Danke 🖐🧚🏼♀️🎈🌟😘 ! Es tut gut, zu hören und zu lesen, dass ein (oder vielleicht zwei...) Anteil, schon immer wusste: ich bin besonders; ich bin nicht " bescheuert/verwirrt ..." Ich bin, wie und was ich bin. Ich bin genau richtig, wie ich bin. ,
Wie tröstend war das anzuhören! Mir liefen die Tränen schon am Anfang des Lauschens... Mit jedem Video von Dir, liebe Verena, verstehe ich mich und mein Benehmen Schritt bei Schritt besser und tiefer. Das bringt viel Ruhe, Verständnis zu sich selbst. Ich fühle mich immer mehr von Urteilen, Druck, den ich selbst mir gegenüber so oft ausgeübt habe, befreit. Ich habe so viel Videos, Sendungen der anderen Psychotherapeuten angehört. Aber meistens oder oft ging es nur um Folgen... Man fühlt sich dann mit den Wunden so einsam und ohnmächtig. Nur Dich würde ich empfehlen. Weil Du heilst die Wurzeln... Vielen Dank, liebe Verena! 🌸
Ich kann mich Deinen Worten zu 💯 anschließen. Habe mir jetzt einige Podcastfolgen angehört und gefühlt einen großen Sprung in die Erleichterung gemacht mein oft "kruses " Verhalten, meine Gedanken, meine körperlichen Reaktionen zu verstehen und zu entlassen.
Danke für diesen Bericht. Es hilft mir so sehr, dass ich Verständnis verdient habe. Ich bin immer so streng mit mir selbst gewesen. Und gerade Abgrenzung fällt mir ganz schwer, besonders bei meinen Kindern. 😢
Ich weiß, warum ich es so lange vor mir her geschoben habe, mir diese Folge anzuhören. Sie hat bei mir eingeschlagen wie der Blitz, denn ich bin offenbar das lehrbuchreifes Beispiel für ein ehemaliges Kind in einer Parentifizierungssituation. Das weiß ich natürlich schon länger, doch diese Wunde zu heilen kommt mir wie eine Lebensaufgabe vor. Der Hinweis, im Hier und Jetzt zu bleiben hat geholfen. Gut dass du das gesagt hast.
Danke für den Podcast. Ich habe mich in vielen Dingen wieder erkannt. Ich habe mich als Kind ca 7 Jahre vor meine Schwester, vor meine Geschwister gestellt als sie von meiner Mutter (die ich heute noch, Sorry, als Drache ansehe) geschlagen wurden. Meine Mutter mochte nur einen. Nur einer durfte alles und meine ältere Schwester bekam meist alles ab, sie war das schwarze Schaf! 😢 Das hat mir in der Seele weh getan!! Denn ich habe sie sehr geliebt. Ich empfand alles als Ungerecht und habe als Kind immer vermittelt. Das mache ich heute noch! Es ist mir ein Bedürfnis, das mir in Fleisch und Blut über gegangen ist! Natürlich bekam ich auch sehr viel ab. Dabei fühlte ich mich Ohnmächtig, Hilflos und klein. Und doch hätte ich mich jeder Zeit wieder vor meine ( bereits älteren) Geschwister gestellt!! Ich habe immer versucht meine Geschwister zu schützen! Ich habe immer vermittelt und ich bin heute noch Vermittlerin. Ich kann Ungerechtigeit nicht leiden!! Ich hasse das!! Liebe und Geborgenheit bekamen wir nur von meinem Vater!! Er war immer mit uns in die Natur gegangen! Von meiner Mutter habe ich mich nie geliebt gefühlt! Es war egal was man tat, es gab kein Lob, keine Anerkennung! Diese Harmoniesucht habe ich auch. Und wenn ich es nicht schaffe zu vermitteln, fühle ich mich heute noch Schuldig!! Ich sammele alles in mir an. Und irgendwann habe ich dann wirklich Wut, dann platzt alles aus mir heraus! Dann bin ich auch mal laut ! ! Und dann fühle ich mich noch Schlechter! Ich fühle mich absolut Schuldig! Denn ich wollte nie so werden wie meine Mutter!! Schon allein bei dem Gedanken, wird mir übel, und der innere Druck wächst in mir an. Legt sich wie ein schwarzer Schleier über alles. Ich fühle einen Druck auf meiner Brust, als hätte ich dort einen riesigen Stein liegen!! In dem Moment, sehe ich alles mehr Schwarz als Weiß! Und ich muß mich heute noch, für alles was ich getan oder nicht getan habe entschuldigen!! Immer wieder, immer wieder entschuldigen! Als Kind wurde das gefordert, bis zum Geht nicht mehr!! Heute suche ich oft nach lieben Menschen (auch in kleinen Chats), die nicht egoistisch sind. Menschen die einfach ein Herz haben ! 💖 Die meisten Herzmenschen sind die, die auch schon sehr viel erlebt haben! 😪😪 Leider ist unsere Gesellschaft mehr als Gefühlskalt und egoistisch geworden!! Manche wollen sich nur über einen lustig machen und andere brauchen nur etwas zum erzählen!! Darum gibt es selten jemanden dem ich mich ganz öffnen kann!! Man wird so und so nur enttäuscht!! Darum bin ich sehr mi!trauisch geworden!! Es ist besser man redet nicht darüber. Es versteht mich letztendlich keiner! Das macht mich absolut traurig!! 😢😢
Hallo, vielleicht magst du mal in dem Buch “Borderlinemütter und ihre Kinder“ nachlesen. Klingt für mich nach sehr viel mehr sls Parentifizierung. War sicher eine, sehr heftige, Begleiterscheinung, aber möglicherweise nicht die Ursache. Dafür könnte auch die Unterteilung in “gute“ und “böse“ Kinder (schwarzes Schaf, etc) sprechen. Alles Gute für dich! 💟
ICh danke dir von ganzem Herzen..es trifft genau alles auf den Punkt.. mich beruhigt es enorm ..darüber zu hören..da ich dies der Aussenwelt so natürlich gar nicht erklären konnte..endlich bekommt es eine Stimme und eine Erklärung..dafür zu tiefst meinen lieben ,lieben Dank liebe Verena !!
Super beschrieben. Ja, die Dinge fallen mir schwer für außenstehende zu beschreiben. Liegt wahrscheinlich auch daran, das ich selbst wenig Distanz dazu habe und hier das erste Mal Lösungen erfahren darf.
Herzensdank liebe Verena König, Du berührst mein ❤ und 🌟 beschreibst mein Leben. Ich bin seit vielen Jahren auf dem Weg der Selbstheilung, mir Selbst Patient und Therapeutin und mit kleinen Schritten, Wertschätzung & Liebe immer näher zu mir hin. Dein Potcast ist ein großer Trost, dass es Dich gibt und jemand da ist, der diesen Prozess & diese Dynamik erklärt..... es ist sehr wertvoll Dich hier zu haben... alles Liebe für Dich 💫🙏💫
Vielen Dank, liebe Verena, ich habe mich sehr wiedergefunden in diesem Podcast. Habe aber auch festgestellt, dass ich schon einiges an diesem Trauma verarbeitet habe - und das stimmt mich gerade sehr positiv 💖
Ich kann mich leider fast gar nicht mehr an meine Kindheit erinnern, außer, dass sie schrecklich war. Meine Mutter starb, als ich zwei Jahre alt war und ein Jahr später heiratete mein Vater wieder. Ich habe mich schon oft gefragt, was in diesem einen Jahr zwischen meinem Vater und mir geschehen ist und habe/hatte das Gefühl, dass ich in die Rolle seiner Frau geschlüpft bin, um ihn zu trösten. Leider habe ich nie den Halt und die Geborgenheit bekommen, die ich als Kind gebraucht hätte und so kenne ich das Gefühl der Überforderung nur zu gut. Vielen Dank für diese schöne Folge. liebe Verena.
♾️ Dank ❤ Thematik war mir schon sehr bekannt aber dennoch vieles Neues gelernt 😊 Jetzt weiß ich wo das Problem des Perfektionismus und des Einmischen/ Gerechtigkeit herstellen wollen herkommt
Ich habe es leider nie geschafft trotz besseren Wissens liebevoll mit mir umzugehen und mich auf Hilfe zu verlassen. Das Ergebnis ist Krebs.Jedenfalls ist das die beste Information über Parentifizierung die ich kenne!!! Warum werden solche elementaren Zusammenhänge nicht an Schulen gelehrt??
Ich finde die Frage warum das nicht an Schulen gelehrt wird gut und als Kind, die dafür, dass sie die Starke sein und Geheimnisse wahren musste und das dass irgendwie nicht ganz normal ist, somit von anderen trennt, dafür hatte ich bereits ein Bewusstsein in der Schulzeit. Daher biete ich meine Perspektive als kleinen Teil einer Antwort an. Kinder können nicht den Ast absägen auf dem sie sitzen. Als Schulkind war ich noch nicht erwachsen genug um die Dimension des Missbrauchs wahrzunehmen ohne daran zu zerbrechen, dass ich handlungsunfähig bin. Ich war komplett isoliert, ohne soziale Kontakte, Freunde oder so die mich hätten auffangen können. Ich wär also komplett ausm sozialen Rahmen meiner Familie, in den ich mich unter hohem Aufwand hineingefrickelt hatte gefallen und das in einer Phase des Lebens wo die Erwachsenen noch die Verantwortung für mich und die äußeren Umstände hatten. Klar hab ich gemerkt dass was nicht stimmt. Die anderen auch. Deshalb wurde ich gemieden und organisiert gemobbt. Gleichzeitig habe ich mich in der Elternrolle endlich Mal als sinnvoll, wertvoll wahrgenommen. Bis zur Abwertung, da die Qualität, die ich als Kind lieferte meiner Mutter nicht gefiel. Meine damals einzige Selbstwertnahrung. Dieser kurze Moment während ich etwas tue was der Gemeinschaft hilft. Bis zur Ablieferung oder Kontrolle. Ich brauchte viele Jahre Abstand und eine gewisse Sicherheit, dafür dass für mich gesorgt ist um das was geschehen ist anzufangen anzunehmen, zu betrauern, zu erkennen wie verzerrt meine Wahrnehmung, vor allem von mir selbst durch die gemachten Erfahrungen und Spiegelungen meines damaligen Umfeldes war. Ich weiss nicht ob das wissen darüber unter Umständen meinen ehemaligen Klassenkameraden nicht eventuell noch Öl ins Feuer gegossen hätte. Kinder haben dafür untereinander entwicklungsbedingt noch wenig Verständnis. Und das Soziale Gefüge einer Schulklasse bildet sich ja bereits in der Grundschule. Zumindest bei mir war rasch alles festgefahren und blieb auch so, da einige meiner Grundschulklassenkameraden mit zur Orientierungsstufe kamen und ich mich auch an diese Dynamik angepasst hatte... Es tut gut es jetzt zu verstehen. Nun ist für mich die passende Zeit, in der ich auch fähig bin selbst gestalterisch zu wirken.
Ich bin als Alleinerziehende gerade sehr erschrocken über das, was ich gehört habe. Selber emotional und physisch in der Kindheit vernachlässigt worden, habe ich mein geliebtes Kind ab einem bestimmten Alter mit kleinen Aufgaben wie Staubsaugen, Müll runtertragen, ihr Zimmer aufräumen, den Salat für das Abendessen vorzubereiten, in eine Rolle gebracht, die sie nicht hätte erledigen müssen. Also ihr Zimmer aufräumen schon. Später, als sie mehr Taschengeld hat haben wollen, ihr erklärt, wie unsere finanzielle Situation aussieht und ich ihr deswegen nicht mehr geben kann auch wenn ich es von ganzem Herzen wollte. Was bin ich doch für eine Rabenmutter. Was habe ich ihr angetan? Ich fühle mich gerade so schuldig und schäbig.
Treffer. Ich fühle mich grade so traurig. Ich bedaure dass ich so unüberschaubar viele unförderliche Einflüsse hatte als Kind. Danke für die Erkenntnisse. Aua 😭
Danke. Inzwischen habe ich mir Hilfe geholt und mich schon ein ganzes Stück in Richtung mich wohlwollend kennenlernen aufgemacht. Das Hilfe holen hilft obwohl ich hier und da damit konfrontiert bin, dass es so scheint als wenn ich auf der falschen Seite sitze. So wurde mir gesagt... Dank dieses Podcasts weiss ich darum und kann dies klarer kommunizieren. Es ist schon verzerrend für andere, so stabil zu erscheinen und sich innerlich so leer und ratlos zu fühlen. Ich zeige das inzwischen so gut es halt geht. Also voll Grütze schlecht, durch alte Muster teils unauthentisch wirkend. Doch was es wert ist getan zu werden ist es auch wert geübt zu werden. Ich übe es mich bedürftig zu zeigen und keine Idee zu haben was ich brauche. Das merke ich dann beim probieren, Erfahrung sammeln wie gut es passt.
Whow! Auch dieser Beitrag hat mich sehr bewegt, ich war (nachdem mein Vater weggegangen war) in der Partner-Rolle bei meiner Mutter... das ist alles ziemlich heftig, da habe ich einen großen Prozess vor mir... ich möchte immer wieder Danke sagen liebe Verena!!
Liebe Verena, ich bin froh, dass ich über Veit auf Dich gestoßen bin. Eigentlich wollte ich nach Jahrzehnten der Therapie nicht mehr back to the roots. Dachte ich hätte alles genug beackert und beweint und würde mein inneres Kind gut versorgen. Bin mir meiner Kindheit mit allem von Dir beschriebenen Erlebnissen voll bewusst und alle beschriebenen Muster treffen s an um mich zu und wurden von mir erkannt und liebevoll akzeptiert. Jetzt mit 56 fühle ich mal wieder den Druck so stark, mein ganzer Körper schmerzt. Stehe ständig unter Spannung. Ich merke, dass ich es noch nicht geschafft habe mich genug aus den Mustern zu lösen. Da hilft es ach nicht die ständige Selbstdisziplin in diversen Physiotherapie erlernte Übungen täglich zu absolvieren. Meine diversen Bandscheibenvorfälle sind hat doch auch Folgen psychischer Überlastung und da muss ich tatsächlich noch mal richtig hingucken und mir Hilfe für Heilung suchen - Traumatherapie… war bisher noch nicht in meinen Therapieen enthalten, obwohl meine derzeitige Therapeutin das auch macht. Komisch, vielleicht hat Sie darauf gewartet, das ich selbst dahinter komme… danke das es Dich gibt 😘
Liebe Verena, vielen lieben Dank! Ich lausche Dir wirklich sehr, sehr gerne! Dank Deiner sanften, klaren, mitfühlenden Art und Stimme ist es ein Genuss, Dir zuzuhören und dabei zu lernen, sich selbst besser zu verstehen!! MEGA! Genau wie bei der Traumatherapeutin Dami Charf frage ich mich oft, woher ihr diese Weisheit nehmt, die Euch beide auszeichnet. 🧡💛❤
Danke. Ich kann alles genauso unterschreiben. Ich habe jede Art von Mißbrauch in dieser Familie erlebt und erfahre erst jetzt, wie weit das mein Leben geprägt. hat.
Liebe Verena. Endlich klären sich seit Jahren soviele Fragen für mich. Ich hab soviel Fachliteratur gelesen und war auf der Suche nach Antworten. Deine Ausführungen sind so super erklärt und so bereichernd für mich. Vielen lieben Dank dafür!! Ich kann mich endlich besser verstehen und kann meinen Weg der Heilung weiter gehen. LG Verena 😊
Eine Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Ich bin dabei, den Weg zu gehen - für mein Kind und mich. Deine Worte sind wichtige Wegweiser! Danke dafür ❤🙏
♥️ Ich schicke einen Gruß und ganz viel freundliche Wärme von einer Mama die auch ihren Weg mit Verena geht. In Richtung liebevolles Umfeld und geschützter Raum in der Familie für mich und mein Kind.
Seit 15 Jahren gehe ich Schritt für Schritt durch Erkenntnisse die so heilsam sind, bezogen auf meinen sexuellen MIssbrauch in der Kindheit über Jahre, durch meinen Großvater. Vor 5 Jahren erkannte ich, dass mein Vater einmal nicht "aufpassen" konnte, weil er selbst auf das Thema hin traumatisiert wurde als Kind - auf der Flucht nach D, aber er hat mich auch unbewusst emotional missbraucht. Es war für mich totale Erschütterung, als mir klar wurde, dass ich ihm die Wärme und Liebe schenkte, die meine Mutter auf Grund ihrer Traumatisierung, nicht schenken konnte. Aber meine Mutter bekam das auch von mir, weil sie im Mangel war. Eigentlich versorgte ich die ganze Großfamilie mit Nähe & Wärme ... Als ich eben den Podcast hörte und die Folgen der Parentifizierung ... spürte ich großes Verwirrtsein in mir .... und ein Erkennen, das ich noch gar nicht so in Worte fassen kann. Ich werde mir das alles in Ruhe noch mal anhören, weil mir bewusst wurde, dass ich der Parentifzierungsfolgen größere Aufmerksamkeit schenken darf. Ich fand mich so in den Folgen wieder. Und viele Verhaltensmuster schienen mir immer so paradox zu sein, wegen dem sexuellen Missbrauch ... nun ich höre noch mal rein, sortiere mich, entwirre mich und füge mich in Erkenntnissen neu zusammen. Nach dem Podcast, als ich in die Ruhe kam, erkannte ich auch, wie viel ich schon auf heilsame Wege gebracht habe und nun kann ich so viel besser verstehen. DANKE
Liebe Verena 🦋herzlichen Dank für so wertvolle information sehr heilsam wohlwollend auch wenn es nicht immer einfach ist denn schmerz die trauer zu fühlen Aber es entsteht verständnis und mitgefühl für einen selbt🙏🌈🦋
'Grundlegendes Misstrauen gg über Autoritäten'
'Tiefe Wut über Ungerechtigkeit'
'Einsamkeit'
'Es steht mir VOLL+GANZ zu'
'Tapferer kleiner Mensch'
Unglaublich aufwühlend, schön und gleichzeitig wohltuend dieser PODCAST!
Aus tiefstem ❤ DANKE DANKE DANKE!!!!
Ich hab mich als Kind immer meiner Mutter ùberlegen gefùhlt. Ich war 1 Totgeburt und meine Mutter war froh, dass ich nicht ùberlebt hane ( nach fast 10 Minuten ohne Sauerstoff bleiben ja im Normalfall schwerste Gehirnschäden . Als mich dann ein alter Arzt wiederbelebt hat, war sie total verzweifelt. Und als ich das aufgearbeitet habe, hab ich mich ihr ùberlegen gefühlt. " Ich hab trotzdem ùberlebt, auch wenn du es nicht gewollt hast". Das war vom ersten Moment an 1 Machtkampf zwischen uns, den wir beide ein Leben lang gekämpft haben. Es hat gut getan, zu erkennen, dass ich es war, die sie bekämpft hat und ich nicht das Opfer war, wie ich gefùhlt hatte. Leider war ich auch in der Situation, für meine Tochter keine Mutter sein zu können. Immer wenn ich es versuchte, geriet ich in eine Rolle, in der ich meine Liebe nicht spürte. So flüchtete ich in die Rolle der Freundin. Was natürlich auch nicht gepasst hat. Meine Tochter musste in dieser Situation die Große sein. Ihr Papa war Narzisst und ich litt sehr unter ihm, dachte aber, ich mochte ihr aber den Papa nicht wegnehmen . Er ließ uns auch nicht in Ruhe, nachdem ich mich von ihm getrennt hatte und eralle gegen mich aufgehetzt hatte, sogar die Jugendwohlfahrt. Mir ist bewusst, was meine Tochter aushalten musste, aber ich konnte ihr nicht die Mutter sein, die ich so gerne gewesen wäre. Das tut mir unendlich leid, aber meine Liebe war immer da. Mittlerweile haben wir eine gute Beziehung zueinander und ich merke, dass es ihr, wenn ich es selbst schaffe, besser auf mich zu schauen, es ihr auch besser geht. Ich wünsche ihr soo sehr, dass sie es schafft, dieses Trauma aufzulösen.
Es berührt mich total, wieviele andere Menschen diesem Wahnsinn ausgesetzt waren. Bin jetzt 60 und fange an zu heilen. Konnte nie ein Kind sein, Vater kriegstraumatisierter Alkoholiker, Mutter Narzistin. Wie schön, das mal erklärt zu bekommen!! Von ❤lieben Dank für diesen podcast, so liebevoll wird das erklärt.Das hilft mir sehr🌟
Kenne das auch (62)....
❤🎉😊
Sei lieb gedrückt❤ ich bin eine nachzüglerin ... meine eltern waren auch durch den 2. WK geprägt und dementsprechend bin ich auch hier gelandet😊
Ein Leben lang mit (ohne) Umarmung und Trost zu sein, innerlich hilflos und allein und nach außen groß und stark ist wahrlich kein einfaches Los. Hier gibt es eine selbstwirksame Anleitung zum Verständnis und das ist schon ein riesen Schritt auf dem Weg zurück zum eigenen verletzten Selbst. Dem sei hier ein tiefer Dank geschrieben.
Dem kann ich mich nur anschließen. Sehr passende Worte auch für mich. Danke
Ich bin ganz bei dir Andreas 🙌🏼
Gleiches ist mir geschehen... bin bei Andreas 🫂
Bin ganz bei dir, lieber Andreas, mir erging/ergeht es ebenso 😘
Fühl dich gedrückt!
Tapfere kleine Menschen, die ganze Welten zusammenhalten ❤🙏
Mein Gott, ist dieser Satz schön🙏💖
🥹
DANKESCHÖN für diese Botschaft. Ich habe mich total wiedererkannt. Ich war die Mutter meiner Mutter. Ich hatte wenig Kindheit. Ich zittere am ganzen Leib, jetzt nach dem Anhören.
Auch habe ich es mal, mit meiner Tochter gemacht, sie um Hilfe gebeten, wo ich alleinerziehend mit ihrem 12 Jahre jüngern Bruder nicht klar kam, da ich damals noch unbewusst unterwegs war.
Da kommt gleich schlechtes Gewissen.
Heute 56, leide ich an einem chronischen Erschöpfungssyndrom und seit März raus aus der Arbeit deswegen. Meine Tochter ist Perfektionistin geworden und im Hamsterrad. Sie redet mit mir nicht über sowas.
Ich bin Single und fühle mich sehr allein, aber stecke in meinem Prozess und hoffe, mir selber Halt geben zu können.
Leider versteht sowas, wie hier erklärt wurde, kein normales Umfeld. Danke nochmal, ganz herzlich. 🙏💞
LG Mary
Ich erkenne mich in deinem Kommentar wieder, alles ähnlich...
@@brigidde8440 Das glaube ich dir. Aber nun brauchen wir Kraft, da wieder rauszukommen. Das schaffen wir, auch Dank Verena. 🙏🍀
@Susanne Conrady Ich fühle sehr mit dir. Ich kenne das, Schuld an was zu sein. Am scheitern ihrer Ehe z.B. Das ist zum Glück nicht mein Glaubenssatz. Man hat ja genug andere davon.
Aber jetzt haben wir überall Hilfe. Das hatten die ja früher nicht.
Da bin sehr dankbar dafür.
Du kannst stolz auf dich sein, was du schon alles geschafft hast. Ich wünsche dir weiterhin viel Stärke. Alles Gute. 🍀🌹
Wer ist schon normal in diese Welt? Diese Welt züchtet Kranke Menschen, kranke Familien kranke Kinder
@Susanne Conrady Liebe Susanne, so treffend wie du deine Situation beschreibst. Mir ist es ähnlich ergangen und ja, auch ich leide immer noch darunter. Fühl die lieb gedrückt und alles liebe für dich.
Das Thema, allein erziehend zu sein und keine Hilfe von außen zu haben, dennoch alles als Mutter gut, gesund und "richtig" für das Kind zu machen, ist ein großes Dilemma in unserer Gesellschaft!
Es geht zu lasten von Mutter UND Kind. Und das ist sehr traurig.
Das hab ich auch durch und wie du schreibst gerade in diesem Gesellschaftssystem ist es wahnsinnig herausfordernd! Ich hab dennoch stark darauf geachtet, dass meine Jungs Kinder sein durften...und hatte Freunde zum sprechen, austauschen, Probleme besprechen....Danke liebe Verena für dieses wichtige Thema. Meine Schwester und ich, wir sind da wahrscheinlich rein gerutscht...es ist schon allein heilsam, wenn du über diese Themen aufklärst🙏🏼❤️
Ich weiß schon lange von diesem Phänomen, Verantwortung übernommen zu haben. All die Symptome, von Ängsten (Angststörungen) Wut, sich selbst zu vernachlässigen, Bindungsstörungen.... Aber Du hast mir wirklich sehr bewusst gemacht, was da wirkt, wie sich vieles zusammenfügt. DANKE
Es fällt mir so schwer mich selbst zu validieren mit meiner Kindererfahrung von verlassen worden sein vom Vater, der zurück in sein Herkunftsland ging, als ich 3 war. Immer allein gewesen zu sein mit meiner depressiven Mutter und konfrontiert mit dem latenten Rassismus meines Wohnortes. Meine coping Strategien waren sehr erfolgreich, mich im Außen mit einem Mindestmaß an gefühlter Sicherheit überleben zu lassen. Indem ich mich vor allem an alles angepasst habe und dafür durch familiäre Bestätigung belohnt wurde. Ich konnte bspw meine emotional instabile Mutter im Familienkontext regulieren. Noch heute findet sie es toll, dass sie sich nach Treffen mit mir "besser" fühlt...wie "lösungsorientiert" ich bin und dass "ich ja für mich sorgen könnte, wenn es mir zu viel wäre". Und das bezeichnet sie als Liebe zu mir. Ich bin extrem intellektuell, ein Brückenbauer und "everybodies darling" im Außen, fühle aber mich selbst eigentlich einfach gar nicht..keine Bedürfnisse..keine eigene Identität. Ich bin vor allem müde...und wenn ich das nicht bin, bin ich perfektionistisch und hypervigilant ängstlich. Kognitiv ist mir das alles bewusst, aber es ist, als ob es mich gleichzeitig irgendwie gar nicht betrifft...emotionale Gleichgültigkeit meinem inneren Kind gegenüber, womit ich wohl genau das mache, was er ja immer schon erlebt hat. Jetzt..konnte ich zumindest mal ein wenig schluchzen. Danke dafür, Verena.
Danke für Deinen wertvollen Kommentar - mir hilft es, soetwas zu lesen. Vieles davon kann ich sehr gut nachvollziehen - ging und geht mir ganz ähnlich!
@@pusteblume1373 Danke für deine liebe Rückmeldung. Es ist auch immer wieder erleuchtend, sich nach einiger Zeit nochmal selbst zu lesen..und zu sehen, dass man doch kleine Fortschritte bei bspw Abgrenzungen macht, auch wenn es sich immer wieder gern nicht so anfühlt. Alles Liebe für dich und deinen Weg.
@@bene7384 Danke, das wünsche ich Dir von Herzen auch! Um mich besser zu spüren, hat mir übrigens das Meditieren geholfen. Als ich damit anfing, mich still hinzusetzen, stiegen - oft ganz wie von selbst - Tränen in mir auf. Da habe ich erst begriffen, wieviel Schmerz und Kummer ich mit mir herumtrage, den ich im Alltag ganz oft weggedrückt habe, um zu funktionieren. Aber irgendwann läuft das Fass einfach über - und ständig den Deckel drauf zu halten ist nach meiner Erfahrung genau das, was täglich so viel Kraft kostet.
Um die eigenen Gefühle und Bedürfnisse besser wahrnehmen zu können, kann man es sich auch zur Übung machen, mehrmals täglich kurz inne zu halten, die Augen zu schließen und sich zu fragen: Was fühle ich gerade? Suchen, es benennen, loslassen und weitergehen.
Das hilft, sich mit sich selbst wieder zu verbinden. Alles Liebe für Dich.
Susanne
Ich kam aus der DDR in den Westen.
Ich musste höllisch aufpassen das das keiner erfährt😥
Ich muss weinen,wenn ich das lese.Meine Geschichte,fast😢
Das bringt einen absolut an Grenzen.
Diese Aufopferungforderung, im Familiensystem selbst erlebt, ist eine viel zu große Belastung, besonders wenn man noch jung ist und sein eigenes Leben aufbauen und leben will.
Jaaa, ich kenne Parentifizierung. Sie hat nie aufgehört - als Scheidungskind musste ich meiner Mutter bei allem Helfen (Haushalt, Gefühle, Stimmungen, Auseinandersetzungen)… leider benimmt sie sich heute (ich bin 36 und sie 61) extrem wie ein Kind. Aber ich löse mich gerade und sie ist noch extremer… Aber endlich habe ich die Kraft und auch dank deiner Podcasts vertraue ich meiner Energie und Stärke. Ich danke dir soo sehr! Wenn dich nur meine Mutter je so liebevoll und wertschätzend mit mir geredet hätte… Deine Worte sind wie Balsam!!! 🙏🏻❤️
Liebe Verena, ich wusste vom Verstand her schon lang, dass es diese Dynamik in unserer Familie gab (alleinerziehende Mutter, die mir schon als ich noch sehr klein war (5) all ihren Kummer mit meinem Vater erzählt hat und zusätzlich war ich auch noch „Ersatzmutter“ für meinen jüngeren Bruder), aber dein Podcast hat mich trotzdem noch tief berührt und mich enorm widergespiegelt. Gerade in der Zusammenfassung am Schluss hab ich mich komplett wiedergefunden… Ich würde mal sagen, die Zeit zum Heilen beginnt genau heute. Danke dafür und alles Liebe für dich! 🙏🏻💖🙏🏻
Anfangs stand ich vor diesem Scherbenhaufen und wusste nicht wie ich es heilen könnte - das Gefühl nie "Eltern" gehabt zu haben. Doch dann traf ich dich vor soooo vielen Jahren und damit begann eine Transformation. Nach unserer Zusammenarbeit traf ich noch mehr heilsame Menschen, welche mir das Gefühl gaben willkommen zu sein. mittlerweile arbeite ich als Therapeutin und darf Menschen liebe und Genesung bringen 💚❤️💚
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute und freu mich von ❤️ für deinen Weg und das du all deine Weisheit weitergibst. Dein Fachwissen und dein Herz schwingt immer mit und hilft so vielen ... Alles Liebe 😘
Dankeschön fürs Teilen deiner Erfahrungen. Das ist sehr schön zu lesen, dass du so viele wohlwollenden Menschen begegnet bist und nun selbst die liebe weitergeben kannst 💕
Das gibt mir Zuversicht und Hoffnung. Und gleichzeitig bin ich sehr traurig und gerührt.
Ich sitze hier im Zug, meine erste Dienstreise nach 16 Monaten, und heule…
Mein 18. jähriger, hochsensibler Sohn hat mir vor paar Tagen mitgeteilt, dass er von mir parentifiziert wurde. Ein Schlag ins Gesicht. Danke dass du auch das Elternteil ansprichst, denn bisher habe ich nur gelesen wie das Kind sich löst, aber nicht wie die Mutter heil daraus kommt.
Nach deinem Video weiß ich, dass ich auch parentifiziert wurde in meiner Kindheit. Alle 6 Jahre umziehen, patriarchischer Vater, Narzisstischer Ehemann- Alleinerziehende mit 2 Kindern, eins davon Hochbegabt/Hochsensibel…
Ich glaube ich habe eine riesige Baustelle vor mir. Ich danke dir für den Impuls anzufangen mich um mich zu kümmern.
Der wertvollste Podcast EVER... DANKE ❤
Von Herzen Dank liebe Verena für diese Podcastfolge, die mich ganz tief berührt. Meine Mutter zog mich als Schiedsrichter zwischen meine streitenden Eltern....mein Gott, was für Gefühle da in mir losbrechen....ich habe Partei für meine Mutter eingenommen und konnte mich, als mein Vater starb nicht mehr von ihm verabschieden und ihm sagen, dass ich ihn liebe.
Meine Harmoniesucht, mein vermitteln bei Konflikten, mein übergroßes Bedürfnis nach gesehen werden und Gerechtigkeit....diese Folge erklärt so viel..... DANKE 🙏
Exakt!
Ich finde die Bedeutung alleins-sein in Bezug auf allein sehr schön. Aber ich kenne das Gefühl u die Situation, dass ich alles alleine machen muss leider sehr gut. Nicht nur aus meiner Herkunftsfamilie, sondern auch mit dem Vater meiner Kinder. Der sich spätestens aus der Verbindung u der Verantwortung rausgenommen hat, als wir Eltern wurden. Ich hab ihn emotional nicht erreicht, trotz Verständnis, Rücksichtnahme und Kompromissbereitschaft meinerseits. Ich war irgendwann seine Feindin, er hat mich dazu erklärt. Und diese feinseelige Haltung und seine vielen Aggressionen haben mir Energie und auch meine Liebe und Geduld geraubt. Auch, weil ich mit meinen Wünschen u Bedürfnissen keine Rolle gespielt habe. Und das kenne ich schon aus meiner Kindheit. Das will ich nicht nochmal leben. Er kommt auch aus ner toxischen Familie. Und ist in verschiedenen Muster gefangen, die sich so massiv erst entwickelt haben und ja, es gibt viel Angst u viel Wut in ihm. Und ich hatte lange Angst um unsere Kinder. Bzw hab mich vor sie gestellt u seine Wut auf mich gezogen, um sie zu schützen. Das war bzw ist nicht das, was ich mir gewünscht hab als Familie. Ich bin davon ausgegangen, dass wir ein Team sind u uns gegenseitig unterstützen. Aber ich stand allein da. Meine Herkunftsfamilie hat mich auch nicht wirklich unterstützt, waren mit Kranksein bzw insgesamt mit sich beschäftigt. Ich wirke stark und ich bin es auch, will aber nicht gezwungen sein, es ständig sein zu müssen, u ziehe offenbar hilfsbedürftige Menschen an. Die immer nur nehmen, aber nicht geben. Wünsche mit unterstützende, verlässliche und liebevolle Menschen um mich rum. Nicht nur im beratenden Kontext. Da hab ich sie und bekomme hilfreiche u wohltuende Unterstützung. Ich bin auf dem Weg. ❤
Diese Folge hat richtig weh getan, weil sie so getroffen hat.
Liebe Verena.
Heute bin ich durch Zufall auf die Folge deines Podcasts zum Thema Parentifizierung aufmerksam geworden und war beim Hören unfassbar bewegt! Ich habe mich in jedem deiner Worte tief verstanden gefühlt. So lange war ich auf der Suche nach dem Grund für meine immer wieder auftauchende und bisher für mich nicht verständliche Wut in so vielen Situationen. Jetzt ist mir klar, dass ich ständig mit meinen Bedürfnissen übergangen wurde, ja, sie selbst übergangen habe, um anderen zu gefallen, um als Kind nach der Scheidung meiner Eltern für meine Mutter und meine jüngeren Geschwister da zu sein, zu helfen und zu gefallen. Immer wieder sind Beziehungen in meinem Leben daran zerbrochen, dass ich mich für mein Gegenüber bedingungslos aufgeopfert, aber nie ausreichend gesehen und geliebt gefühlt habe. In beruflicher Hinsicht habe ich ständig das Gefühl, dass ich immer mehr leisten muss, um zu genügen. Das alles hat bei mir zu einer tiefen inneren Erschöpfung geführt. Ich fühle mich absolut kraftlos.
Auch das Gefühl in der Welt nicht sicher zu sein ist mir sehr bekannt, leide ich doch schon seit Jahrzehnten unter Panikattacken, in denen ich immer wieder das Gefühl habe, zu fallen und den Halt zu verlieren.
Nach dem Hören deines Podcasts hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben das Gefühl, die vielen Fäden zusammenführen zu können, die so unverbunden und unverständlich in meinem Leben hingen. Es fühlt sich gerade so lösend an, dies endlich zu verstehen! Ich danke dir dafür unendlich!
🙏
Daniel
Geht mir genauso. Dauererschöpfung, Gefühl mich nicht mehr zu verstehen, trotz Therapie die verwoben Zusammenhänge nicht verstanden, jetzt wieder Klarheit. Puhhh was für ein 🎁 und Segen. Danke, danke, tief berührt bin ich
Ja, so geht es mir auch. Ich bin tief bewegt, angesprochen, gesehen und erkannt und gleichzeitig habe ich jetzt Verständnis für mich.... Danke an alle
Alles 1:1 so erlebt, als wäre das eine Nacherzählung aus meinem Leben! Immer wieder guttuend zu erleben, dass die eigene Wahrnehmung stimmig ist.
Hallo liebe Verena. So eine lange Zeit habe ich es nicht verstanden warum ich psychisch so unbelastbar bin, warum ich ständig diese Bedürftigkeit habe und mich andauernd hinten anstelle und diese ständige Angst mir im Nacken jeden Tag aufs Neue mich weckt. Ich habe getan und gemacht und ein Teil von mir wusste definitiv es ist aus der Kindheit. Was ich immer dachte ist das ich die psychische Belastung von meinem Vater übernommen habe als Kind weil ich gehofft habe das er wieder zurück kommt. Aber das was du in diesem Podcast beschrieben hast, ich kann es sowas von nachempfinden. Von ❤️ danke ich dir so sehr, diese Worte sind mein Ticket in die Transformation des Phönix aus der Asche. Ich danke dir!
Ich bin jedes Mal berührt, endlich erhalte ich Antworten auf Fragen die ich mir innerlich gestellt habe
Vielen Dank für diese sehr wichtige Folge. Ich hatte zuvor ein etwas geschmälertes Bild vom Begriff Parentifizierung: dachte, es geht ausschließlich um vertauschte Rollen - also um bedürftige Eltern. Aber letztlich besteht ja schon "die falsche Rolle", wenn das Kind sich selbst um sich kümmern muss. Das hab ich erst mit diesem Beitrag nachfühlen können!
Schwer, das als Kind zu verstehen! Ich war immer stolz drauf, dass ich alles schon selber kann, "wie eine Große". Und hab den Kopf geschüttelt über Kids, die "noch Hilfe von Mami brauchten". Das hat mich jahrelang sehr hochnäsig gemacht. Um Haaresbreite wäre ich narzisstisch geworden*. Hab früh genug die Kurve gekriegt und bin jetzt "nur traumatisiert". 🙃
(*Ich hoffe, die Aussage ist nicht zu unsachlich. Ich bin kein Psychologe.)
By the way... Ein Zitat meiner Trainerin: "Ich kenne dich, seit du 10 bist. Aber als Kind kannte ich dich noch nicht. Du warst damals im Grunde erwachsen."
Die Aussage war ein Augenöffner.
Wow hätte nach der letzten Folge nicht gedacht, dass es weitere Folgen geben kann, die in mir noch mehr emotionale-Bewegung verursachen können. Ich habe sehr viel innere Renonanz mit den Inhalten dieser Folge erfahren und viele Tränen fließen lassen. Vielen Dank Verena, dass du diese Phänomene und Zusammenhänge immer wieder so präzise beschreibst. Dein potcast hilft mir sehr dabei, meine eigenen (oft unbewussten und sehr komplexen) inneren Vorgänge wahrzunehmen und die inneren und äußeren Leiden die ich erfahre, besser zu verstehen. Dadurch kann ich selbstverletztende Anteile in mir entmachten und mich selbst wertschätzen. Ich glaube sehr viele Menschen haben in ihrer Kindheit sehr viel tragen müssen. Mein Wunsch und meine Hoffnung ist, dass durch jeden Menschen der sich selbst heilt Die Welt zu einem immer schöneren Ort wird an dem immer mehr Kinder, das von dir beschriebene "Paradies" in ihrer Kindheit erleben dürfen. Diese Kinder wiederum können dann ihren Kindern mit erhöhter Wahrscheinlichkeit eine liebevolle und sichere Kindheit bieten. Ich wünsche allen Menschen auf ihrem Heilungsweg alles Liebe und ganz viel selbstwertschätzende Kraft ❤
Danke 🌼
Die tollen Kommentare sind wie eine Therapiesitzung.
Ich bin 66 und jetzt die Pflegeperson für beide Eltern. Das ist auch wie eine Therapie..
Und egal wieviel ich mache, nichts wird gewürdigt oder nur halbherzig.
Seit ein paar Tagen hat es bumm gemacht und ich bin auf dem Rückzug zu mir in mein Leben mit meiner Verantwortung für mich. Und zwar zum ersten Mal ohne Wut und ohne Angst.
Einfach ich sein, das möchte ich endlich.
Liebe Verena
Dieses Thema hat mich total getroffen...es liefen viele Tränen, aber es hat mir auch Mut gemacht....heute anzufangen ♥️. Danke.
Ja Patricia, wir können jeden Moment beginnen. Und wir können Schritte gehen, mal vor und mal zurück. Und auch einfach mal stillstehen. Alles Liebe ❤️
Danke Verena.
Sein lebenlang Verantwortung übernehmen und nie Kind sein können das ist schlimm. Aber so richtig die Vorteile der Elternrolle konnte hatte man auch nicht, dann hieß es du hast keine Ahnung.
So ein Tiefgang so eine Klarheit liebe Verena - so eine feinfühlige Vermittlung - sagenhaft. In tiefer Verbundenheit ein herzliches Dankeschön.
Ich habe Ihre Podcasts empfohlen bekommen und empfinde Ihre Beiträge als Offenbarung! Ein Geschenk des Himmels. ❤
Vielen Dank für die Folge! Wut und Einsamkeit sind mir sehr bekannt und auch das Gefühl, alles alleine schaffen zu müssen. War ein langer Weg heraus. Ich finde Deinen Podcast sehr hilfreich und höre ihn gerne!
Ich habe noch nie alle Aspekte des Lebens so klar dargestellt gehört wie von Ihnen. Deshalb herzlichen Dank! Ich bin so motiviert mit mir und meinen Hemmungen die das Leben blockieren zu arbeiten und umgehen zu lernen.
Liebe Verena, ich danke dir von ganzem Herzen! Ich kann mich nun voll verstehen. Das Bild ist rund. Schön dass es dich gibt. Eine krasse Erkenntnis! 🎉❤
Wowww 🙏 diese Folge ist grandios und legt sich gerade wie ein Pflaster über meine Seele. Ich bin dir so unglaublich dankbar dafür ❤️ damit kann ich arbeiten, damit kann ich mich verstehen. DANKE❤️
Ganz gleich was ich von ihnen hier hören darf.Es berührt mich ungemein,da ich von der Wiege an bis mit 19 Jahren traumatisiert wurde.Danach ging es in einer Ehe mit 19 Jahren weiter.Ich bin so DANKBAR das ich ganz langsam erfasse "Warum ich so bin "wie ich bin.Ganz liebevoll und verständlich wie das erklären.Das WISSEN ist so WERTVOLL.🎁🙏⏳
Ich kehre in mich! Ich bleibe bei mir! Focus on my 💡 light
oh mein Gott, ich höre davon zum ersten Mal und jeder Punkt trifft auf mich zu. Jetzt verstehe ich erst warum ich so bin 🤯
Puhhh...! Da kommt Einiges an sich Bekanntes in einen neuen Zusammenhang... Ein tief empfundenes "JA" an vielen Stellen in dieser Folge.
Vielen Dank für diese wertvolle Episode, liebe Verena!🙏🏻💝 Ich wusste schon als Kind um den Rollentausch mit meiner Mutter, aber in meinen bisherigen Therapien hat dies niemand so gut in den jeweiligen Kontext setzen können/wollen, sodass ich mein Puzzle erst jetzt gerade fertigstellen konnte...
Liebe Verena!
Seit Tagen höre ich Deinen Podcast. Es ist im Moment das einzige, was mir wirklich die Zuversicht gibt, nach 55 sehr anstrengenden Lebensjahren doch noch zu heilen. Ich habe so eine unfassbare Angst davor, wieder keine Hilfe zu bekommen, jetzt, wo es mir gerade so schlecht geht, wie lange nicht. Meine innere Verzweiflung ist ins Unermessliche gewachsen und ich bin oft nicht in der Lage, vor lauter Scham- und Schuldgrfühlen meinem Arzt davon zu berichten. Puhhhhh....das hört sich nach sehr viel Arbeit an. Ich danke Dir, liebe Verena❤dass ich auf diese Weise erfahre, daß es Heilung gibt. Jetzt werde ich mich mal auf die Suche machen. LG Manu
💝lichen Dank
Wahnsinn! Einfach nur DANKE!! Diese Folge fühlt sich an wie eine Erleuchtung! Ich bin geflasht...
Das ist vielleicht die wichtigste Folge für mich von dir. Ich höre die Folge jetzt zum zweiten Mal. Das erste Mal wohl ungefähr vor einem Jahr. Da hat sie mich tief getroffen. Aber richtig in der Tiefe verstanden habe ich es da noch nicht. Heute ist es ruhig. Ich kann die Folge ganz in Ruhe hören. Und es tut tief in mir weh. Weil es genau so gewesen ist. Und auch die Folgen sind eben diese. Ich verstehe sie inzwischen. Und habe längst begonnen, mich damit zu beschäftigen, mich wahrzunehmen und anzunehmen. Das reicht natürlich noch nicht aus. Denn mir fehlen die Alternativen. Aber vielleicht 'wächst' das auch ganz langsam mit der Zeit. Mit dem größeren Verständnis, für mich selbst und mein So geworden sein. Und die daraus sich verändernde Haltung. Aus der heraus ich handeln werde. Oder schon damit begonnen habe. Aber da ist noch sehr viel sehr unsicher und unklar. Ich habe mich noch immer zurück gezogen. Weil ich sowieso immer allein war. Und auf mich allein gestellt. Im Grunde ist das unerträglich. Und ich will das gar nicht. Aber ich habe kein Vertrauen. Weil schon zu viel Schlimmes erlebt. Zu oft im Stich gelassen etc. Zuletzt in der Therapie sogar. In der sich das alles wiederholt hat. Rollentausch. Und ich war wieder auf mich allein gestellt. Hatte keinen Therapeuten mehr, der mir zugehört hat (jedenfalls nicht sicher), sondern ich habe auch noch die Verantwortung für die Therapie (und das Wohlbefinden des Therapeuten) übernommen. Und habe dann doch den Kontakt verloren. Zum Therapeuten. Aber auch zu mir selbst. Und wurde zum Schluß doch 'entsorgt'. Als 'schuldig'. Und zwar gerade als ich Halt und Unterstützung gebraucht hätte. Weil ich in einer sehr belastenden Situation war, sogar existentiell. Ich habe es alles überlebt. Und auch daraus viel gelernt. Aber nicht, ohne Schaden. Mein Vertrauen in Menschen ist noch geringer. Fast null. Und auch auf eine Therapie werde ich mich nicht mehr einlassen (können). Denn wenn sich aus einer lange Zeit gut laufenden Therapie trotzdem so etwas Destruktives entwickeln kann - wie soll ich mich da noch einmal so tief auf einen so schwierigen Prozess einlassen können? Ich gehe den Weg jetzt alleine weiter. Mit Hilfe deiner wertvollen Podcasts zum Beispiel. Und sie haben mir wirklich schon vieles verstehen gelernt. Mich verstehen gelernt. Es konzentriert sich fast alles um dieses Thema herum bzw baut darauf auf oder leitet sich davon ab. Dafür herzlichen Dank!
Mal alleine, mal mit Unterstützung. Nix ist fix. Wenn die Zeit reif ist, können auch plötzlich wirklich gute Therapeuten oder sonstige Begleiter "auftauchen".
Gerade auch Junge haben manchmal eine Offenheit und Reife, das erlebe ich als sehr hilfreich und unterstützend.
Durch diese Podcast Folge versteh ich mich noch mehr. Danke ❤
Sehr interessant! Das ein Thema was ich anschauen muss bei meinen Kindern und vielleicht auch bei mir?
Danke!!!
ua-cam.com/video/Gnq2MQATeO0/v-deo.htmlsi=RrfzJQJzLHobxmUV
Empfehlung für Englischsprechende
Vielen, vielen Dank, einfach unglaublich gut beschrieben... Da versteht man sooo viel, was passiert ist🙏🙏😄💕
Durfte mich immer wieder entspannen beim lauschen. Einige Gemeinsamkeiten gehört.. erlebt... Ich fühle mich verstanden, es wurden Worte gefunden für das war mir so schwer fällt zu beschreiben.. ich hatte gefühlt keine Eltern, jedoch mussten mein Bruder und ich meine Mutter groß ziehen. Mich hat es aber heftiger erwischt, da sich meine Mutter so stark mit mir identifizieren und mich nicht ICH sein lässt. Nun ja habe aktuell zu beiden meinen Kontakt wodurch sich zum einen die Beziehung zu mir und zum anderen die Beziehungen zu meinem anderen Familienmitgliedern verbessert hat.
Liebe Verena, vielen Dank für deine Podcasts. Ich habe eben zum ersten Mal einen gehört. Unglaublich schön, wie empathisch und einfach und sachlich du das alles erklärst. So kann man sich Themen sehr sanft und vorsichtig annähern. Danke dafür. Das ist so ein Geschenk für die Menschen.
Wow, nach dem tollen Kurs "Ein feiner Menschen braucht starke Grenzen" hat mir diese sehr fokzssierte Folge nochmal sehr die Augen geöffnet! Ganz lieben Dank!
Bin schon länger mit dem Thema unterwegs,,trotzdem oder gerade deshalb hat mich dein Podcast mitten ins Herz getroffen. Meisterhaft, tausend Dank!
Ja die Wunde des " alleine müssens" sitzt tief, sehr tief -
Nun aber beginnt Heilung,ich muss nicht mehr alleine✨
Der Text beschreibt meine Person. Von A bis Z.
Noch eine Anmerkung:
Eines kommt leider oft zu kurz in den Ausführungen über Parentifizierung: die logische Nebenwirkung, dass diese Kinder faktisch wie Waise aufwachsen. Sie sind emotional Waise, weil sie ja für sich selbst Eltern sein müssen. Sie leben eine Art innere, emotionale Selbstversorgung. Zugleich hilft ihnen niemand, weil niemand erkennt, dass diese Kinder im Grunde keine Eltern haben. Es springen ja schließlich zwei herum. Dass die aber ihre Elternfunktion nicht erfüllen, fühlen oft nur die Kinder. D.h. solche Kinder sind so alleine, wie man es sich nicht vorstellen kann. Noch alleiner als echte Waisen. Weil bei denen ist die Notwendigkeit einer Ersatzfamilie offenkundig (Adoption, Pflege). Kinder in einer totalen, emotionalen Parentifizierung sind alleine - und niemand merkt es.
Am schlimmsten wird es, wenn die Eltern, die keine waren, alt werden und Hilfe benötigen. Was soll das (erwachsene) Kind dann tun? Schon wieder die Eltern be-eltern? Ein Entkommen gibt es nicht. Weder rechtlich (Betreuung) noch finanziell. Die Kinder, die parentifiziert wurden, verlieren immer. Es gibt keinen Notausgang.
Sehr schön auf den Punkt gebracht, eine Not, die niemand sieht.
Ich glaube hier hilft nur ein spiritueller Weg. Die totale Vergebung. Wenn man erwachsen ist. Als Kind/ Jugendlicher kann man das noch nicht leisten.
Hallo,ja genau das ist wirklich eine Traurigkeit, die ich auch gerade erlebe. Gibt es bei Ihnen schon eine Lösung?
Ich war und bin doppelt parentifiziert. Ja, war traurig, das ist der Vorname. Trotzdem, helfen tut, Vergebung versuchen, entweder geht es, wenn nicht, Selbstwert, Selbstrespekt und innere Arbeit, Spiritualität, nicht viel Esoterik und eine kompetente, Toptherapeutin. Grenzen setzen in allem!!!
So geht es mit immer wieder Rückschlägen und dann wieder einer überragenden Erleuchtung.
@@kathrinschmidt2562 Eine Lösung, nein. Nur Kontakt begrenzen auf das Nötigste und eine innere Panzerung zulegen. Es hat keinen Sinn, einem achtjährigen Mädchen (meine Mutter) zu erklären, dass es seine Kinder in die Rolle seiner Eltern schiebt.
Ich bin 60, 3 stationäre Therapien, erst eine selbst finanzierte systemische Therapie vor 4 Jahren brachte es ans Tageslicht. Jetzt komme ich nur zurecht mit Sertralin und bin derzeit seit fast einem Jahr erneut Langzeit AU. ... ich finde das alles so tragisch und traurig.
Danke 🖐🧚🏼♀️🎈🌟😘 ! Es tut gut, zu hören und zu lesen, dass ein (oder vielleicht zwei...) Anteil, schon immer wusste: ich bin besonders; ich bin nicht " bescheuert/verwirrt ..." Ich bin, wie und was ich bin. Ich bin genau richtig, wie ich bin. ,
Wie tröstend war das anzuhören! Mir liefen die Tränen schon am Anfang des Lauschens... Mit jedem Video von Dir, liebe Verena, verstehe ich mich und mein Benehmen Schritt bei Schritt besser und tiefer. Das bringt viel Ruhe, Verständnis zu sich selbst. Ich fühle mich immer mehr von Urteilen, Druck, den ich selbst mir gegenüber so oft ausgeübt habe, befreit. Ich habe so viel Videos, Sendungen der anderen Psychotherapeuten angehört. Aber meistens oder oft ging es nur um Folgen... Man fühlt sich dann mit den Wunden so einsam und ohnmächtig. Nur Dich würde ich empfehlen. Weil Du heilst die Wurzeln... Vielen Dank, liebe Verena! 🌸
Ich kann mich diesem nur anschließen, vielen Dank liebe Verena.
Ohja würde ich genau so Unterschreiben!
Ich kann mich Deinen Worten zu 💯 anschließen. Habe mir jetzt einige Podcastfolgen angehört und gefühlt einen großen Sprung in die Erleichterung gemacht mein oft "kruses " Verhalten, meine Gedanken, meine körperlichen Reaktionen zu verstehen und zu entlassen.
Danke für diesen Bericht. Es hilft mir so sehr, dass ich Verständnis verdient habe. Ich bin immer so streng mit mir selbst gewesen. Und gerade Abgrenzung fällt mir ganz schwer, besonders bei meinen Kindern. 😢
Ich weiß, warum ich es so lange vor mir her geschoben habe, mir diese Folge anzuhören. Sie hat bei mir eingeschlagen wie der Blitz, denn ich bin offenbar das lehrbuchreifes Beispiel für ein ehemaliges Kind in einer Parentifizierungssituation. Das weiß ich natürlich schon länger, doch diese Wunde zu heilen kommt mir wie eine Lebensaufgabe vor.
Der Hinweis, im Hier und Jetzt zu bleiben hat geholfen. Gut dass du das gesagt hast.
Danke für den Podcast. Ich habe mich in vielen Dingen wieder erkannt. Ich habe mich als Kind ca 7 Jahre vor meine Schwester, vor meine Geschwister gestellt als sie von meiner Mutter (die ich heute noch, Sorry, als Drache ansehe) geschlagen wurden. Meine Mutter mochte nur einen. Nur einer durfte alles und meine ältere Schwester bekam meist alles ab, sie war das schwarze Schaf! 😢 Das hat mir in der Seele weh getan!! Denn ich habe sie sehr geliebt. Ich empfand alles als Ungerecht und habe als Kind immer vermittelt. Das mache ich heute noch! Es ist mir ein Bedürfnis, das mir in Fleisch und Blut über gegangen ist! Natürlich bekam ich auch sehr viel ab. Dabei fühlte ich mich Ohnmächtig, Hilflos und klein. Und doch hätte ich mich jeder Zeit wieder vor meine ( bereits älteren) Geschwister gestellt!! Ich habe immer versucht meine Geschwister zu schützen! Ich habe immer vermittelt und ich bin heute noch Vermittlerin. Ich kann Ungerechtigeit nicht leiden!! Ich hasse das!! Liebe und Geborgenheit bekamen wir nur von meinem Vater!! Er war immer mit uns in die Natur gegangen! Von meiner Mutter habe ich mich nie geliebt gefühlt! Es war egal was man tat, es gab kein Lob, keine Anerkennung! Diese Harmoniesucht habe ich auch. Und wenn ich es nicht schaffe zu vermitteln, fühle ich mich heute noch Schuldig!! Ich sammele alles in mir an. Und irgendwann habe ich dann wirklich Wut, dann platzt alles aus mir heraus! Dann bin ich auch mal laut ! ! Und dann fühle ich mich noch Schlechter! Ich fühle mich absolut Schuldig! Denn ich wollte nie so werden wie meine Mutter!! Schon allein bei dem Gedanken, wird mir übel, und der innere Druck wächst in mir an. Legt sich wie ein schwarzer Schleier über alles. Ich fühle einen Druck auf meiner Brust, als hätte ich dort einen riesigen Stein liegen!! In dem Moment, sehe ich alles mehr Schwarz als Weiß! Und ich muß mich heute noch, für alles was ich getan oder nicht getan habe entschuldigen!! Immer wieder, immer wieder entschuldigen! Als Kind wurde das gefordert, bis zum Geht nicht mehr!! Heute suche ich oft nach lieben Menschen (auch in kleinen Chats), die nicht egoistisch sind. Menschen die einfach ein Herz haben ! 💖 Die meisten Herzmenschen sind die, die auch schon sehr viel erlebt haben! 😪😪 Leider ist unsere Gesellschaft mehr als Gefühlskalt und egoistisch geworden!! Manche wollen sich nur über einen lustig machen und andere brauchen nur etwas zum erzählen!! Darum gibt es selten jemanden dem ich mich ganz öffnen kann!! Man wird so und so nur enttäuscht!! Darum bin ich sehr mi!trauisch geworden!! Es ist besser man redet nicht darüber. Es versteht mich letztendlich keiner! Das macht mich absolut traurig!! 😢😢
Hallo, vielleicht magst du mal in dem Buch “Borderlinemütter und ihre Kinder“ nachlesen. Klingt für mich nach sehr viel mehr sls Parentifizierung. War sicher eine, sehr heftige, Begleiterscheinung, aber möglicherweise nicht die Ursache. Dafür könnte auch die Unterteilung in “gute“ und “böse“ Kinder (schwarzes Schaf, etc) sprechen. Alles Gute für dich! 💟
ICh danke dir von ganzem Herzen..es trifft genau alles auf den Punkt.. mich beruhigt es enorm ..darüber zu hören..da ich dies der Aussenwelt so natürlich gar nicht erklären konnte..endlich bekommt es eine Stimme und eine Erklärung..dafür zu tiefst meinen lieben ,lieben Dank liebe Verena !!
Super beschrieben. Ja, die Dinge fallen mir schwer für außenstehende zu beschreiben. Liegt wahrscheinlich auch daran, das ich selbst wenig Distanz dazu habe und hier das erste Mal Lösungen erfahren darf.
Herzensdank liebe Verena König, Du berührst mein ❤ und 🌟 beschreibst mein Leben. Ich bin seit vielen Jahren auf dem Weg der Selbstheilung, mir Selbst Patient und Therapeutin und mit kleinen Schritten, Wertschätzung & Liebe immer näher zu mir hin. Dein Potcast ist ein großer Trost, dass es Dich gibt und jemand da ist, der diesen Prozess & diese Dynamik erklärt..... es ist sehr wertvoll Dich hier zu haben... alles Liebe für Dich 💫🙏💫
Kamakshi Iris....
Vielen Dank, liebe Verena, ich habe mich sehr wiedergefunden in diesem Podcast. Habe aber auch festgestellt, dass ich schon einiges an diesem Trauma verarbeitet habe - und das stimmt mich gerade sehr positiv 💖
DANKE ❤
Ich kann mich leider fast gar nicht mehr an meine Kindheit erinnern, außer, dass sie schrecklich war. Meine Mutter starb, als ich zwei Jahre alt war und ein Jahr später heiratete mein Vater wieder. Ich habe mich schon oft gefragt, was in diesem einen Jahr zwischen meinem Vater und mir geschehen ist und habe/hatte das Gefühl, dass ich in die Rolle seiner Frau geschlüpft bin, um ihn zu trösten. Leider habe ich nie den Halt und die Geborgenheit bekommen, die ich als Kind gebraucht hätte und so kenne ich das Gefühl der Überforderung nur zu gut. Vielen Dank für diese schöne Folge. liebe Verena.
♾️ Dank ❤
Thematik war mir schon sehr bekannt aber dennoch vieles Neues gelernt 😊
Jetzt weiß ich wo das Problem des Perfektionismus und des Einmischen/ Gerechtigkeit herstellen wollen herkommt
Ich habe es leider nie geschafft trotz besseren Wissens liebevoll mit mir umzugehen und mich auf Hilfe zu verlassen. Das Ergebnis ist Krebs.Jedenfalls ist das die beste Information über Parentifizierung die ich kenne!!! Warum werden solche elementaren Zusammenhänge nicht an Schulen gelehrt??
Super coment👍 das sehe ich genauso ...
Ich finde die Frage warum das nicht an Schulen gelehrt wird gut und als Kind, die dafür, dass sie die Starke sein und Geheimnisse wahren musste und das dass irgendwie nicht ganz normal ist, somit von anderen trennt, dafür hatte ich bereits ein Bewusstsein in der Schulzeit. Daher biete ich meine Perspektive als kleinen Teil einer Antwort an. Kinder können nicht den Ast absägen auf dem sie sitzen. Als Schulkind war ich noch nicht erwachsen genug um die Dimension des Missbrauchs wahrzunehmen ohne daran zu zerbrechen, dass ich handlungsunfähig bin. Ich war komplett isoliert, ohne soziale Kontakte, Freunde oder so die mich hätten auffangen können. Ich wär also komplett ausm sozialen Rahmen meiner Familie, in den ich mich unter hohem Aufwand hineingefrickelt hatte gefallen und das in einer Phase des Lebens wo die Erwachsenen noch die Verantwortung für mich und die äußeren Umstände hatten. Klar hab ich gemerkt dass was nicht stimmt. Die anderen auch. Deshalb wurde ich gemieden und organisiert gemobbt. Gleichzeitig habe ich mich in der Elternrolle endlich Mal als sinnvoll, wertvoll wahrgenommen. Bis zur Abwertung, da die Qualität, die ich als Kind lieferte meiner Mutter nicht gefiel. Meine damals einzige Selbstwertnahrung. Dieser kurze Moment während ich etwas tue was der Gemeinschaft hilft. Bis zur Ablieferung oder Kontrolle. Ich brauchte viele Jahre Abstand und eine gewisse Sicherheit, dafür dass für mich gesorgt ist um das was geschehen ist anzufangen anzunehmen, zu betrauern, zu erkennen wie verzerrt meine Wahrnehmung, vor allem von mir selbst durch die gemachten Erfahrungen und Spiegelungen meines damaligen Umfeldes war. Ich weiss nicht ob das wissen darüber unter Umständen meinen ehemaligen Klassenkameraden nicht eventuell noch Öl ins Feuer gegossen hätte. Kinder haben dafür untereinander entwicklungsbedingt noch wenig Verständnis. Und das Soziale Gefüge einer Schulklasse bildet sich ja bereits in der Grundschule. Zumindest bei mir war rasch alles festgefahren und blieb auch so, da einige meiner Grundschulklassenkameraden mit zur Orientierungsstufe kamen und ich mich auch an diese Dynamik angepasst hatte... Es tut gut es jetzt zu verstehen. Nun ist für mich die passende Zeit, in der ich auch fähig bin selbst gestalterisch zu wirken.
Ich bin als Alleinerziehende gerade sehr erschrocken über das, was ich gehört habe. Selber emotional und physisch in der Kindheit vernachlässigt worden, habe ich mein geliebtes Kind ab einem bestimmten Alter mit kleinen Aufgaben wie Staubsaugen, Müll runtertragen, ihr Zimmer aufräumen, den Salat für das Abendessen vorzubereiten, in eine Rolle gebracht, die sie nicht hätte erledigen müssen. Also ihr Zimmer aufräumen schon. Später, als sie mehr Taschengeld hat haben wollen, ihr erklärt, wie unsere finanzielle Situation aussieht und ich ihr deswegen nicht mehr geben kann auch wenn ich es von ganzem Herzen wollte. Was bin ich doch für eine Rabenmutter. Was habe ich ihr angetan? Ich fühle mich gerade so schuldig und schäbig.
Treffer. Ich fühle mich grade so traurig. Ich bedaure dass ich so unüberschaubar viele unförderliche Einflüsse hatte als Kind. Danke für die Erkenntnisse. Aua 😭
(:) ich spür dein AUA... wollt ich dich wissen lassen
Danke. Inzwischen habe ich mir Hilfe geholt und mich schon ein ganzes Stück in Richtung mich wohlwollend kennenlernen aufgemacht. Das Hilfe holen hilft obwohl ich hier und da damit konfrontiert bin, dass es so scheint als wenn ich auf der falschen Seite sitze. So wurde mir gesagt... Dank dieses Podcasts weiss ich darum und kann dies klarer kommunizieren. Es ist schon verzerrend für andere, so stabil zu erscheinen und sich innerlich so leer und ratlos zu fühlen. Ich zeige das inzwischen so gut es halt geht. Also voll Grütze schlecht, durch alte Muster teils unauthentisch wirkend. Doch was es wert ist getan zu werden ist es auch wert geübt zu werden. Ich übe es mich bedürftig zu zeigen und keine Idee zu haben was ich brauche. Das merke ich dann beim probieren, Erfahrung sammeln wie gut es passt.
Whow! Auch dieser Beitrag hat mich sehr bewegt, ich war (nachdem mein Vater weggegangen war) in der Partner-Rolle bei meiner Mutter... das ist alles ziemlich heftig, da habe ich einen großen Prozess vor mir... ich möchte immer wieder Danke sagen liebe Verena!!
Ganz herzlichen Dank, auch für diese wertvolle Podcastfolge, ich konnte mich darin wiederfinden,
Liebe Verena, ich bin froh, dass ich über Veit auf Dich gestoßen bin. Eigentlich wollte ich nach Jahrzehnten der Therapie nicht mehr back to the roots. Dachte ich hätte alles genug beackert und beweint und würde mein inneres Kind gut versorgen. Bin mir meiner Kindheit mit allem von Dir beschriebenen Erlebnissen voll bewusst und alle beschriebenen Muster treffen s an um mich zu und wurden von mir erkannt und liebevoll akzeptiert. Jetzt mit 56 fühle ich mal wieder den Druck so stark, mein ganzer Körper schmerzt. Stehe ständig unter Spannung. Ich merke, dass ich es noch nicht geschafft habe mich genug aus den Mustern zu lösen. Da hilft es ach nicht die ständige Selbstdisziplin in diversen Physiotherapie erlernte Übungen täglich zu absolvieren. Meine diversen Bandscheibenvorfälle sind hat doch auch Folgen psychischer Überlastung und da muss ich tatsächlich noch mal richtig hingucken und mir Hilfe für Heilung suchen - Traumatherapie… war bisher noch nicht in meinen Therapieen enthalten, obwohl meine derzeitige Therapeutin das auch macht. Komisch, vielleicht hat Sie darauf gewartet, das ich selbst dahinter komme… danke das es Dich gibt 😘
❤
Meine liebe, ich höre die ersten Worte ... Und spüre große Emotionen. Danke für dieses wertvolle Thema, welches in der Tat Aufmerksamkeit braucht ❤️
Danke. Einfach nur danke.
Greifbar und klar, finde diesen Podcast so wertvoll. DANKESCHÖN!
Von Herzen danke, liebe Verena!
Liebe Verena,
vielen lieben Dank! Ich lausche Dir wirklich sehr, sehr gerne! Dank Deiner sanften, klaren, mitfühlenden Art und Stimme ist es ein Genuss, Dir zuzuhören und dabei zu lernen, sich selbst besser zu verstehen!! MEGA! Genau wie bei der Traumatherapeutin Dami Charf frage ich mich oft, woher ihr diese Weisheit nehmt, die Euch beide auszeichnet. 🧡💛❤
Danke. Ich kann alles genauso unterschreiben. Ich habe jede Art von Mißbrauch in dieser Familie erlebt und erfahre erst jetzt, wie weit das mein Leben geprägt. hat.
Du hast eine feine, klare Art, dieses besondere Thema zu erläutern. danke
Ich bin sprachlos und richtig brührt...Ihre Podcast hat mich richtig getroffen und bei mir vieles klargemacht..vielen Dank
Liebe Verena,
ich bin so dankbar, dich gefunden zu haben!
Danke für alles!
Liebste Grüße
Herzlichen Dank ❣
Liebe Verena, vielen Dank, ja du hast mir bestätigt was ich schon erfühlt habe 🌹
Prima - danke!
Die Folge hat mich echt umgehauen. Ich sitze an meinem Arbeitsplatz und weine. .. danke Verena.
Wie bereichernd und aufschlussreich, herzlichen Dank für diesen Podcast.
💐👍🙏❤️
Wunderbar und vielen Dank 🙏
Nie hätte ich mir mehr Verweise auf andere Videos mehr gewünscht.
Liebe Verena. Endlich klären sich seit Jahren soviele Fragen für mich. Ich hab soviel Fachliteratur gelesen und war auf der Suche nach Antworten. Deine Ausführungen sind so super erklärt und so bereichernd für mich. Vielen lieben Dank dafür!! Ich kann mich endlich besser verstehen und kann meinen Weg der Heilung weiter gehen. LG Verena 😊
Eine Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Ich bin dabei, den Weg zu gehen - für mein Kind und mich. Deine Worte sind wichtige Wegweiser! Danke dafür ❤🙏
♥️ Ich schicke einen Gruß und ganz viel freundliche Wärme von einer Mama die auch ihren Weg mit Verena geht. In Richtung liebevolles Umfeld und geschützter Raum in der Familie für mich und mein Kind.
Genau das stimmt für mich
mir laufen die Tränen
Seit 15 Jahren gehe ich Schritt für Schritt durch Erkenntnisse die so heilsam sind, bezogen auf meinen sexuellen MIssbrauch in der Kindheit über Jahre, durch meinen Großvater. Vor 5 Jahren erkannte ich, dass mein Vater einmal nicht "aufpassen" konnte, weil er selbst auf das Thema hin traumatisiert wurde als Kind - auf der Flucht nach D, aber er hat mich auch unbewusst emotional missbraucht. Es war für mich totale Erschütterung, als mir klar wurde, dass ich ihm die Wärme und Liebe schenkte, die meine Mutter auf Grund ihrer Traumatisierung, nicht schenken konnte. Aber meine Mutter bekam das auch von mir, weil sie im Mangel war. Eigentlich versorgte ich die ganze Großfamilie mit Nähe & Wärme ...
Als ich eben den Podcast hörte und die Folgen der Parentifizierung ... spürte ich großes Verwirrtsein in mir .... und ein Erkennen, das ich noch gar nicht so in Worte fassen kann. Ich werde mir das alles in Ruhe noch mal anhören, weil mir bewusst wurde, dass ich der Parentifzierungsfolgen größere Aufmerksamkeit schenken darf. Ich fand mich so in den Folgen wieder. Und viele Verhaltensmuster schienen mir immer so paradox zu sein, wegen dem sexuellen Missbrauch ... nun ich höre noch mal rein, sortiere mich, entwirre mich und füge mich in Erkenntnissen neu zusammen.
Nach dem Podcast, als ich in die Ruhe kam, erkannte ich auch, wie viel ich schon auf heilsame Wege gebracht habe und nun kann ich so viel besser verstehen. DANKE
Dieses Muster lebt man dann in einer Beziehung und übernimmt Verantwortung für den Partner bzw sucht sich "ein Kind"?
Entsteht daraus Co-Abhängigkeit?
Ja, liebe Anja, solche Prägungen führen häufig in die Co-Abhängigkeit.
Liebe Grüße zu Dir✨
Vielen Dank dafür. Ich habe mich voll und ganz wieder gefunden und mir ist Vieles klarer geworden.
Wow, ich habe mich gefunden... Und bin dabei zuheilen... Obwohl es schwer fällt nicht nur das hinschauen auch das anders machen. Vielen Dank f
Liebe Verena 🦋herzlichen Dank für so wertvolle information sehr heilsam wohlwollend auch wenn es nicht immer einfach ist denn schmerz die trauer zu fühlen
Aber es entsteht verständnis und mitgefühl für einen selbt🙏🌈🦋
Vielen lieben Dank. Es ist so hilfreich.
Wow. Danke ❤❤❤
Sehr aufschlussreich. Ich erkenne mich überall in diesem Thema. Herzlichen Dank
❤️ liegen Dank für die wundervollen gut erklärten Zusammenhänge, damit kann ich arbeiten, warum machen es Therapeuten nicht ? Bitte weiter so 🎊
Danke
Exakt