Jede Minute zählt: Unterwegs mit dem ambulanten Pflegedienst | STATIONEN | BR
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- Опубліковано 30 січ 2024
- Dieser TV-Bericht zeigt des streng getakteten Berufsallteig einer ambulanten Pflegekraft.
Hier entlang zur ganzen Sendung: 1.ard.de/Stationen
Immer mehr Pflegebedürftige stehen auf der Warteliste für eine ambulante Pflege. Dabei kämpfen die Pflegeteams jetzt schon, um bestehenden Patienten zu versorgen. Pflegefachkraft Margit muss ihren Zeitplan genau im Blick haben. Wir gehen mit ihr auf Tour.
Autorin: Judith Rubatscher
#pflegeberuf #pflegedienst #altenpflege
Aus der TV-Sendung vom 24.01.2024
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Ich habe 14 Jahre bei einem Pflegedienst gearbeitet, aber so einen starren Zeitplan haben wir nicht gehabt. Natürlich hat man einen bestimmten Zeitrahmen in dem man sich bewegt, aber auch wenn es mal etwas länger gedauert hat, musste ich mich nicht rechtfertigen. Ich empfinde das als unangenehm und auch einfach am Menschen vorbei. Und auch jetzt arbeite ich wieder bei einem Pflegedienst, bei dem es ähnlich gehalten wird. Die Caritas ist für ihr knappes Zeitmanagement bekannt. Niemals würde ich auf die Idee kommen, dort arbeiten zu wollen 😲
Ein Hoch ❤auf meine Chefin, die so ein Arbeiten nach Stoppuhr überhaupt nicht möchte!Ich habe so lange Zeit wie ich nun mal brauche!Und immer Zeit für nen Gespräch 😊es geht auch anders!
Und genau deshalb hab ich im Pflegedienst gekündigt.
Dieses ständige Arbeiten nach Uhr ist furchtbar und das Gehalt mies und das ständige Einspringen hat sehr belastet.
alles richtig gemacht....
auf den Punkt gebracht: man hat eigentlich nie frei und ist ständig unter Druck.
Da nützt auch die größte Freude am Beruf nichts, wenn man schließlich einen Burn-Out hat… 😕
Größes respekt an alle pflegekräfte !
Danke an alle Herzensmenschen, die diesen Job ausüben! ❤ ich hoffe zutiefst, dass sich die Bedingungen schnell ändern!! 😢
Die Bedingungen ändern sich nicht, es wird höchstens an Leistungen gespart und an Einsätzen.
Pflege kostet Geld. Und wer soll das bezahlen?
Danke sagen es reicht nicht mehr!
@@Klaraklickerklacker Ja, das ist ein Systemproblem. Weil wir immer mehr Werte dem Wachstum opfern.
@@artifex4386 Das ist mir bewusst. Aber ich wollte es trotzdem zum Ausdruck bringen. Keine Sorge, ich empfinde meine gesellschaftliche Verantwortung deswegen nicht als erledigt. Aber das kann ja ein sowohl als auch sein.
Danke an alle, die das können. Mir war es nicht mehr möglich, so zu arbeiten. Die knappen Zeiten ohne Spielraum haben mich irgendwann nur noch unter Strom stehen lassen. Am Anfang meines Berufslebens war schon wenig Zeit für die Leute, gegen jetzt aber ein Spaziergang. Und mir braucht niemand erzählen, dass er bei so einem Druck keine Fehler macht. Ich habe genug erlebt. Leider habe ich auch selber Fehler gemacht, die ich nur schlecht mit meinem Gewissen vereinbaren konnte. Wer will denn so arbeiten? Meine Chefin: "Da musst du drüber stehen, sonst bist du im falschen Beruf. Lass dir ein dickeres Fell wachsen". Leider war ich also plötzlich im falschen Beruf, obwohl ich die Arbeit ansich so gern gemacht habe. Es zählt in erster Linie Schnelligkeit. Das wir früher in 4 Stunden 12 Leute und jetzt in 5 Stunden 24 versorgen, ist somit ganz normal....
Krankes System 🙄
Größten Respekt
Das, was diese Menschen am nötigsten benötigen, wird nicht vergütet: Zeit für Zuwendung!!!
Bedank dich bei Lauterbach, Holetschek, Spahn und den ganzen Gesundheitsministern der letzten Jahre...
Bedank dich mal bei dir selbst. Mit den Politikern ist es wie bei allem anderen auch: Wie bestellt, so geliefert. @@trollotomassi2660
In unserer Kleinstadt haben 2 Pflegedienste geschlossen im vergangenen Jahr.
Kein Personal.
Die verbliebenen Kräfte werden ausgebeutet und müssen immer wieder einspringen. Ständig kann man nicht nein sagen.
Und im Laufe der Zeit ist es mir z. Beispiel vergangen, irgendwas privat zu planen. Selbst im Urlaub wird angerufen, unter Druck gesetzt.... nur mal kurz einspringen, ein Wochenende Nachtdienst ist doch eine Kleinigkeit...im Urlaub.
Wenn ich dann die Kommentare höre, selbst schuld, der hat die Realität nicht erlebt.
Doch, wir sind selber Schuld. Nein sagen und basta!
Doch! Einfach von vornherein klar machen, ein "Einspringen" gibt es nicht. Keine Ausnahme. Problem gelöst. Ich hatte auch einen Job, wo man öfters "einspringen" sollte. Das wurde nicht einmal bezahlt (vermutlich, weil die erste Person ja schon eine Entgeltfortzahlung bekam, man konnte es sich wohl nicht leisten, doppelt zu bezahlen). Klar, daß ich das dann nie mehr tat.
@@artifex4386ja,und somit die Patienten im Stich lasse!!!!
@@monikawerkle4386 System kaputt und aus!
@@monikawerkle4386 lächerlich solche Aussage von dir!
In helfenden Berufen muss man lernen Nein zu sagen ....sonst nützt man sich nur selber aus..
Empfehlung nun von mir....2handynr.und private nie rausgeben ...Frei ist frei .....Ich bin durch & selber chronisch krank geworden...meine Mädels haben dann demnächst auch Helferberufe und sind hoffentlich schlauer als ich 😢
Das Problem ist, wenn diese Leute Nein sagen zu Überstunden bleiben Menschen,die auch nichts für das System können aber dringend Hilfe brauchen ohne Pflege. Und das wollen viele Pflegekräfte auch nicht verantworten. Es ist schlimm 😢
Ja und dann ist das so ich mach mich für die nicht kaputt
@@-----2lkd3hoffentlich kommen Sie mal in so einer Situation
@@MMarr-ws6fy hätte könnte wollte
Wenn man in einer Minute waschen, putzen und Essen anreichen soll, dann ist man in der Pflege.
.... theoretisch bräuchte man 4 Hände und mehr.....und dann wären wir wahrscheinlich im Zirkus...😊
Einfach schlimm ich hoffe ich brauche nie einen Pflegdienst Hut hab
Ich bin auch bei einem ambulanten Pflegedienst und sehr zufrieden. Wir arbeiten nur eine Schicht, dafür mit längeren Touren. Wir sind gut besetzt mit Personal. Klar gibt es Durchschnittszeiten, die dann auch geplant werden, aber bei Abweichungen ist das alles kein Problem. Eben kurz schreiben, was war und die Zeit gibt es oben drauf. Bei Anhalten der längeren Zeiten wird die Zeit angepasst. Einspringen gibt es dann und wann, aber Nein wird ebenso akzeptiert. Daher ist das Team gut organisiert, arbeotet Hand in Hand. Auch auf Überstunden wird geachtet, dass es nicht zu viele werden. Es geht also aich anders und ich arbeite gerne ambulant😊
Ich springe in meiner Freizeit nicht ein. Handy bleibt aus.
Ich arbeite auch in der ambulanten Pflege. Also ich habe mehr Zeit für den Patienten. Das liegt auch an Arbeitgeber.
Ich bin selber Pflegedienstleitung und leite einen Pflegedienst, mein Vorteil ist wir arbeiten als Kernteam schon so ca. 10 Jahre zusammen und wachsen gott sei Dank weiter gerade mit Hauswirtschaftskräften. Und natürlich muss Ich auch mal Schichten fahren dann bleibt die Büroarbeit halt liegen so ist es nun mal, der Pat. Geht vor. Und nein solche Zeitvorgaben haben wir auch nicht, da würden mir meine Leute was erzählen...
Furchtbare Arbeit!
Nicht die Arbeit ist furchtbar, sondern die Bedingungen.
Nicht die Arbeit nur das System. Leuten, Leute!!!!!
Entweder habe ich nicht richtig aufgepasst oder es überhört.
MTK ist was?
MainTauberKreis wohl nicht.
Traurig aber wahr 😡dank Regierung
Ein Pflegedienst ist auch ein wirtschaftliches Unternehmen. Wegen des Geldes werden keine Patienten gekündigt. Mehr Patienten für immer weniger Mitarbeiter
Oh mein Gott ich habe gedacht Pflege Heim habe ich wenige Zeit aber hier ist schlimmer,das sind Menschen und kein Holz,das were nicht von mich.traurig alles,bitte so was kannn mann nicht Stolz sein,das macht mir krank wenn ich nur springen und mit Bewohner habe ich Zeit zum sprechen.😡😭😡😡😡
...in keinem Job werden soviele Tätigkeiten "umsonst" geleistet....mir braucht keiner was von Menschenwürde erzählen...d
Richtig.... inzwischen gibt es so eine riesige Kluft zwischen Bekannten, die im Büro arbeiten und mir als Pflegekraft.
Während Corona saßen diese im Home-Office und das ist ausgeweitet, dass sie aus Cafés und Ferienwohnungen arbeiten dürfen. Der Laptop wird pünktlich geschlossen.
Und die Pflegekräfte werden weiterhin verheizt.
Wobei es auch noch andere Berufe gibt, in denen es keine guten Bedingungen gibt.
@@Klaraklickerklacker ....es heißt ja immer, es wird mit den Krankenkassen verhandelt...ich habe mal nach 21 Jahren stationäre Pflege, 5 Monate ambulant gearbeitet....das ist nichts für mich. Nun bin ich schon 35 Jahre insgesamt in der Pflege und arbeite immer noch in der stationären Pflege... inzwischen wurde das Niveau so runtergeschraubt, ....das es mit dem derzeitigen Personal was absolut ( nicht alle) über schlechte Deutschkenntnisse verfügt , dass dies theoretisch nicht tragbar ist....wenn man bedenkt, was vom MDK verlangt wird z.b. eine einwandfreie möglichst lückenlose Dokumentation....dies ist nicht mehr zu leisten....was bringt es , wenn man die Info an die MA weiterleitet und Schreiben verfasst im Qualitätsordner ( Standards) , die die meisten Kollegen nicht lesen und verstehen können....das kann nicht gut werden....und der Rest bleibt an den alten und erfahrenen Kollegen hängen, die das alles nicht mehr stemmen können.......ich schlage vor, dass intensiv Deutschkurse belegt werden müssen, von mir aus auch an freien Tagen....wie will man sonst den ganzen Anforderungen gerecht werden , wenn keine Krankenbeobachtung im Berichteblatt und mündlich gemacht werden kann.....das ist für mich gefährliche Pflege...!!! (wohne in der Hauptstadt 😉)..... ambulante Pflege fuhr ich auf dem Land .(.2012 )......leider haben wir keine Lobby....😎
Warum umsonst? Man macht, was gebucht wird, ansonsten wird es eben gelassen oder angeboten, die Leistung mit entsprechender Abrechnung durchzuführen. Kommunikation ist das Stichwort.
@@viktoriablack7778 ...machen sie das mal bei stationärer Pflege....!!!!
Die Dienststelle fragt (!) Bei einrm sechs (!) Minuten Einsatz nach 16 (!) Minuten nach was los ist..... und hier erzählen die Leute was von Stress. 😂
Alte Menschen könnte man konzentriert in Wohnlager bringen dann würde nicht so viel zeit für fahrten drauf gehen. würde vieles vereinfachen und kosten und Personal sparen
Ich hoffe, das war ironisch gemeint… 🙄
@@IZaubermausI ich wünschte es wäre so!
Kosten und Personalnot werden und dazu zwingen, Dinge umzusetzen die wir moralisch verwerflich finden. Wie die zwangsumgesiedelung aus ihren Wohnungen oder die Einstellung der Pflege oder die Ablehnung von Behandlungen ab einem gewissen Alter.
Leider fürchte ich, dass genau DIESES eintreten wird. Wenn man realistisch überlegt, dann kann in 10 bis 15 Jahren die Babyboomer- Generation ( einschließlich mir ) aufgrund fehlender nachfolgender Populationen und daraus resultierendem Nachwuchsmangel in allen Berufen, nicht mehr in dieser Form gepflegt und versorgt werden. Dafür braucht niemand ein Mathe- Studium. Auslandskräfte werden dies nur vereinzelt auffangen. können .
" Pflegezentren " werden wohl dann am Ende des Lebens für Menschen, die nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, der
" Normalfall" werden.
@@meggi6228 und das, macht mich unglaublich traurig!
Lager hatten wir in Deutschland schon und es hat nicht gut geendet. Also überdenke mal lieber deine Wortwahl.
Liebevolle Pflege bei Sterbenden