ich hab den bericht genossen, und beneide Euch um das tolle erlebniss auf see und gönne euch die zeit aus ganzem herzen, ein schöner bericht, das sind erlebnisse fürs leben, danke dafür!
Es war mal ein ultra guter Song, über die Alexander von Humboldt auf UA-cam. Irgendeiner der da mal nen Törn gemacht hat, hat das anscheinend geschrieben. Das war ein richtiger Ohrwurm. Das hieß glaube ich „Unter grünen Segeln“. Wo ist das Alex-Lied hin? Es wäre so eine Verschwendung, wenn der Song verloren wäre. Das ging irgendwie so: An Deck, Back Deck Sind wir auch ganz vollzählig … Sind uns die Winde wohl gnädig Oder führt die See sich auf Als wär sie ein übler Flegel Ganz egal denn wir fahren unter grünen Segeln Das war der Refrain dazwischen waren Rap-Passagen
Tatsächlich leider nicht. Es gibt zwei motorisierte Bereitschaftsboote für Mann-über-Bord-Manöver und ähnliches. Die sind backbords (im Video) und steuerbords auf dem Poopdeck untergebracht. Die Alex II lief 2011 vom Stapel, da war dann wohl nicht mehr so viel mit Holzbeibooten. Für das Holzboot bräuchte man dann auch noch einen dritten Davit.
@@scipioafricanus5848 Das ist aber schade. Da kann sich der Kapitän aber nicht standesgemäß an Land übersetzen lassen, wenn das Schiff auf Rede liegt. Der Ausdruck Poopdeck ist lustig. Ich rate jetzt mal nicht, wie der entstanden ist, lol.
@@Stoertebekerxyz Die Kapitäne auf der Alex II haben es nicht so mit Formalitäten; ein Holzruderboot auf dem Poopdeck gibt es nicht. Wer jetzt denkt, der Name hätte etwas mit Flatulenzen zu tun, wird enttäuscht sein. Die Sanitäranlagen funktionieren einwandfrei. Laut Wiki kommt der Name Poop-/Puppdeck von puppis, was Schiffsheck bedeutet. Es ist das oberste Achterdeck. Hier ist das Kartenhaus, von wo das Schiff geführt wird. Direkt vor dem Verschlag befindet sich das Ruder.
Möchte gerne mal wissen ob es sehr doll schaukelt auf dem Schiff. Wir wollen nächstes Jahr mitfahren aber ich hab Angst auf dem Wasser und weiß nicht was ich machen soll 😱
Hi, also da muss man glaube ich zwei Dinge unterscheiden. Zunächst einmal Seekrankheit. Die kann jeden treffen, unabhängig von mitgemachten Törns oder Alter. Wie stark sich das Schiff bewegt, ist von vielen Faktoren, gerade vom Wetter, abhängig. Zwei Arten des Schwanken sind besonders häufig: Stampfen ist eine Bewegung des Schiffes um die Querachse (wie ein Nicken), Rollen eine um die Längsachse. Stampfen allein ist relativ angenehm und man wird abends im Bett schön in den Schlaf gewiegt. Stampfen und Rollen zusammen soll sehr unangenehm sein, ich selbst habe das aber nie erlebt, da auf unserer Reise die See stets ruhig war. Stampfen und Rollen zusammen gibt es meist nur bei schwerer See. Gegen Seekrankheit Helfen der Blick auf den Horizont (Dazu müssen sich Betroffene oft erst überwinden, da sie meist unter Deck in ihrer Koje liegen.) und Medizin. Da gibt es zwei Gruppen. Pflanzliche Präparate (zum Beispiel eine Ingwerscheibe in heissem Wasser als Tee) helfen meist gut und ohne Nebenwirkungen - allerdings nur mit begrenzter Wirksamkeit. Verschreibungspflichtige Präparate wie Scopolamin haben eine stärkere Wirkung aber auch oft deutliche Nebenwirkungen wie Sehstörungen oder Müdigkeit. Man kann sich auch gleich zu Beginn ein Pflaster mit dem Wirkstoff aufkleben (auf Rezept), muss dann aber mit den Konsequenzen leben. Ich für meinen Teil hatte keine nennenswerten Probleme mit Seekrankheit, nur nach dem Auslaufen mal ganz kurz und leicht. Auch sonst war es für mich ein wunderbares Erlebnis. Auf jeden Fall gibt es auf der Alex II immer einen erfahrenen Schiffsarzt, der helfen kann. Eine andere Sache wäre eine Aquaphobie, also eine generelle Angst vor Wasser, die sich oft nur auf bestimmte Erscheinungsformen bezieht, zum Beispiel eben große Gewässer. Das ist, wie zum beispiel auch Angst vor Spinnen, eine gar nicht so seltene Angststörung (www.focus.de/gesundheit/praxistipps/aquaphobie-das-steckt-hinter-der-angst_id_8234138.html). Die kann man behandeln lassen. Bedenke bitte, dass die Alex II meist mehrere Tage hintereinander auf See ist, es gibt dann bis zum nächsten Einlaufen keine Möglichkeit mehr, schnell an Land zu kommen, wenn man nicht klarkommen sollte. Auf jeden Fall hast Du meinen Respekt, trotz Angst auf dem Wasser einen Törn mit der grünen Lady zu planen. Ich wünsche Dir viel Erfolg und hoffe, ich konnte helfen!
@@scipioafricanus5848 vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Damit hab ich nicht gerechnet. Auch dass du dir so viel Mühe gegeben haben und so ausführlich berichtet hast, finde ich richtig gut. Also ich bin 60 und weiß gar nicht ob ich Seekrank werde, darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. Bei mir ist es die Angst vor dem (grossen) Wasser. Aber ich schäme mich dafür und will nicht als Feigling dastehen. Wir planen mit Freunden "nur" eine Tagestour auf der Nordsee. Wir müssen nächste Woche buchen und hab jetzt schon Bauchschmerzen. Dabei wird es bestimmt richtig cool....
@@erikafricke4273 Hi, danke für das Lob, gerne! Ich hoffe mal, ich habe keine zusätzlichen Befürchtungen geweckt. Ein Tagestörn ist natürlich erstmal etwas anderes. "Nicht als Feigling dastehen wollen" ist meiner Meinung nach kein guter Ansatz, um an seine Ängste heranzugehen, egal ob es um Spinnen oder um die See geht. Das wird auch auf der Alex so gehalten, dort wird zum Beispiel bei den Mehrtagestörns niemand unter Druck gesetzt, in die Takelage zu steigen. Den Moment, als wir auf offener See ringsum nur von Wasser umgeben waren, fand ich faszinierend und ich mochte das Gefühl. Wenn man davor aber Angst hat, kann das wohl auch ziemlich ins Gegenteil umschlagen. Bei dem Törn von Travemünde aus (wenn der gemeint ist) ist man wahrscheinlich mehrere Stunden lang auf See. Bei der geschilderten Situation würde ich persönlich mich wohl dagegen entscheiden und auch konsequent dazu stehen. Alternativ könntest Du auch mal mit Deinem Hausarzt sprechen, wenn das in der kurzen Zeit vor der Entscheidung noch geht. Auf jeden Fall gibt es bei Aquaphobie meiner Meinung nach bessere Möglichkeiten, sich großen Gewässern zu nähern, zum Beispiel eine kurze Fahrt mit einer Fähre oder Tretbootfahren auf einem großen See - da kann man dann umkehren, wenn es nicht mehr geht! Mit Angst und dem Willen, es möge bald vorbei sein auf der Alex zu fahren, wird aber sicherlich keinen Spaß machen! Dabei ist das ja der Sinn von Freizeitaktivitäten... Es bleibt jedoch Deine persönliche Entscheidung.
@@scipioafricanus5848 Alles sehr gut und fachlich richtig erklärt. Liebe Erika, es ist wirklich halb so schlimm. Nur die wenigsten erleiden eine schwere Seekrankheit. Die allermeisten haben nur ganz kurz etwas Unwohlsein, das sich aber schnell legt. Solltest Du seekrank werden lege Dich bitte nicht in die Koje, das macht es oft nur schlimmer. Sondern bleibe wie oben beschrieben an Deck, beruhige Dich und richte dann den Blick lange in Richtung Horizont. Dadurch beruhigen sich Augen - , Ohren - und Magennerven. Seekrankheit ist keine menschliche Schwäche, sondern eine Veranlagung. Selbst erfahrenste Seemänner können schwer seekrank werden. Es geht vor allem um das Zusammenspiel von Ohren - und Magennerven. Kameradschaftlichkeit an Bord besteht darin, für einen Seekranken fürsorglich da zu sein und sich bitte nicht über ihn lustig zu machen. Es kann nämlich jeden treffen. Vielen Dank für das schöne Video ! In der Tat kommt Fernweh auf.
Tolles Video, war wohl viel Arbeit? Alles selbst gedreht oder auch Aufnahmen anderer Filmer verwendet? Da bekommt man richtig Lust. Ich hätte so einen Segeltörn machen sollen, als ich es noch konnte.
Danke Dir für die Blumen! Ja, es war tatsächlich eine Menge Arbeit. Das Video stellt die Gegenleistung für die Förderung durch die STAG dar. Die wäre auch mit weniger Aufwand zufrieden gewesen, ich hatte jedoch Lust auf dieses Format. Anscheinend gibt es auch ein paar Leute, die das genauso sehen. Deren Anzahl erstaunt mich wirklich und freut mich sehr! Die Videos und Bilder kommen beileibe nicht nur von mir, sondern von vielen Mitsegler/innen. Man ist ja Teil einer Wache und hat oft auch einen zugewiesenen Posten, den man nicht einfach verlassen darf, insbesondere bei Manövern wie An- und Ablegen. Der Törn war ausgesprochen schön. Ich kann eine Segelreise auf der Alex 2 aufrichtig weiterempfehlen. Momentan stellt natürlich Corona einen Faktor für die Reiseplanung dar. Einem Mitsegeln als Trainee steht dagegen von 14 bis zu stolzen 75 Lebensjahren nichts im Wege, solange man gesund ist. Ab 26 wird es etwas teurer. Auf meinem Törn hatten wir mehrere ältere Mitsegler; auf sie wurde vorbildlich Rücksicht genommen. Vorkenntnisse sind auch nicht nötig, auch wenn sie förderlich sind. Das ganze wird als Pauschalreise gebucht - aber eine der besonderen Art. Mehr Informationen dazu hier: alex-2.de/schiff/auf-kurs-mit-uns/#1483292673095-e85d94d2-54f4 Ich drücke die Daumen, dass das mit Deinem Törn also doch was wird!
@@scipioafricanus5848 Nein leider nicht, es sei denn es wird noch mal was mit der Nierentransplantation. Fahr da bloß so oft mit wie du kannst und es dir leisten kannst. Das Geld ist da besser investiert als in ein neues Auto oder andere Dinge, die irgendwann sowieso verrotten. Eine Weltumrundung ist wohl in nächster Zeit nicht geplant und dauert wohl auch länger als ein normaler Törn.
@@Stoertebekerxyz Das ist leider wirklich ein Ausschlusskriterium, außer vielleicht für einen Tagestörn. Deinen Ratschlag finde ich sehr treffend, ich plane, sehr bald wieder mit zu segeln. Eine Weltumsegelung wird es aber wirklich nicht. Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute!
@@horst9537 Hallo Horst, ich hatte einen schönen Törn mit der Alex 2 und habe ein Video gemacht, in dem ich dementsprechend darüber berichte. Niemand zwingt dich, das Video anzuschauen. Schade, dass du nicht in der Lage zu sein scheinst, das jemand anderem zu gönnen.
@@scipioafricanus5848 oh das ist mir wichtig: ich habe deinen bericht genossen, super gemacht und natürlich gönne ich Euch die schöne erlebnisreiche zeit, wie könnte ich anders
@@scipioafricanus5848 ich beneide dich darum!!! und freu mich das Ihr die an bord waren es genossen haben, das sind doch erinnerungen fürs leben! dein bericht war super gut
@@scipioafricanus5848 auf jedenfall war das ein schöner einmalige törn, und natürlich gönne ich Euch das von ganzem herzen, ich hab Deinen bericht genossen, man nimmt so viel eindrücke fürs leben mit und bin richtig neidisch darauf
Schön isses geworden
Danke Dir :)
ich hab den bericht genossen, und beneide Euch um das tolle erlebniss auf see und gönne euch die zeit aus ganzem herzen, ein schöner bericht, das sind erlebnisse fürs leben, danke dafür!
Da bekommt man direkt Lust mit zu segeln. Ein unvergessliches Abenteuer. Vielen Dank für dein Video. 👍👍
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar!
Tolles Video und ein tolles Schiff! Macht richtig Lust zum Mitsegeln.
sehr Cool
Es war mal ein ultra guter Song, über die Alexander von Humboldt auf UA-cam. Irgendeiner der da mal nen Törn gemacht hat, hat das anscheinend geschrieben. Das war ein richtiger Ohrwurm. Das hieß glaube ich „Unter grünen Segeln“. Wo ist das Alex-Lied hin? Es wäre so eine Verschwendung, wenn der Song verloren wäre. Das ging irgendwie so: An Deck, Back Deck
Sind wir auch ganz vollzählig
…
Sind uns die Winde wohl gnädig
Oder führt die See sich auf
Als wär sie ein übler Flegel
Ganz egal denn wir fahren unter grünen Segeln
Das war der Refrain dazwischen waren Rap-Passagen
Haben die kein Holzbeiboot mit Rudern? Dass gehört doch irgendwie dazu.
Tatsächlich leider nicht. Es gibt zwei motorisierte Bereitschaftsboote für Mann-über-Bord-Manöver und ähnliches. Die sind backbords (im Video) und steuerbords auf dem Poopdeck untergebracht. Die Alex II lief 2011 vom Stapel, da war dann wohl nicht mehr so viel mit Holzbeibooten. Für das Holzboot bräuchte man dann auch noch einen dritten Davit.
@@scipioafricanus5848 Das ist aber schade. Da kann sich der Kapitän aber nicht standesgemäß an Land übersetzen lassen, wenn das Schiff auf Rede liegt.
Der Ausdruck Poopdeck ist lustig. Ich rate jetzt mal nicht, wie der entstanden ist, lol.
@@Stoertebekerxyz
Die Kapitäne auf der Alex II haben es nicht so mit Formalitäten; ein Holzruderboot auf dem Poopdeck gibt es nicht. Wer jetzt denkt, der Name hätte etwas mit Flatulenzen zu tun, wird enttäuscht sein. Die Sanitäranlagen funktionieren einwandfrei. Laut Wiki kommt der Name Poop-/Puppdeck von puppis, was Schiffsheck bedeutet. Es ist das oberste Achterdeck. Hier ist das Kartenhaus, von wo das Schiff geführt wird. Direkt vor dem Verschlag befindet sich das Ruder.
@@scipioafricanus5848 Traditionell kackt man ja auch vom Klüverbaum. Nee Spaß :-)
@@Stoertebekerxyz Genau, schön in den Leichenfänger, der darunter hängt.
Möchte gerne mal wissen ob es sehr doll schaukelt auf dem Schiff. Wir wollen nächstes Jahr mitfahren aber ich hab Angst auf dem Wasser und weiß nicht was ich machen soll 😱
Hi, also da muss man glaube ich zwei Dinge unterscheiden. Zunächst einmal Seekrankheit. Die kann jeden treffen, unabhängig von mitgemachten Törns oder Alter. Wie stark sich das Schiff bewegt, ist von vielen Faktoren, gerade vom Wetter, abhängig. Zwei Arten des Schwanken sind besonders häufig: Stampfen ist eine Bewegung des Schiffes um die Querachse (wie ein Nicken), Rollen eine um die Längsachse. Stampfen allein ist relativ angenehm und man wird abends im Bett schön in den Schlaf gewiegt. Stampfen und Rollen zusammen soll sehr unangenehm sein, ich selbst habe das aber nie erlebt, da auf unserer Reise die See stets ruhig war. Stampfen und Rollen zusammen gibt es meist nur bei schwerer See. Gegen Seekrankheit Helfen der Blick auf den Horizont (Dazu müssen sich Betroffene oft erst überwinden, da sie meist unter Deck in ihrer Koje liegen.) und Medizin. Da gibt es zwei Gruppen. Pflanzliche Präparate (zum Beispiel eine Ingwerscheibe in heissem Wasser als Tee) helfen meist gut und ohne Nebenwirkungen - allerdings nur mit begrenzter Wirksamkeit. Verschreibungspflichtige Präparate wie Scopolamin haben eine stärkere Wirkung aber auch oft deutliche Nebenwirkungen wie Sehstörungen oder Müdigkeit. Man kann sich auch gleich zu Beginn ein Pflaster mit dem Wirkstoff aufkleben (auf Rezept), muss dann aber mit den Konsequenzen leben. Ich für meinen Teil hatte keine nennenswerten Probleme mit Seekrankheit, nur nach dem Auslaufen mal ganz kurz und leicht. Auch sonst war es für mich ein wunderbares Erlebnis. Auf jeden Fall gibt es auf der Alex II immer einen erfahrenen Schiffsarzt, der helfen kann.
Eine andere Sache wäre eine Aquaphobie, also eine generelle Angst vor Wasser, die sich oft nur auf bestimmte Erscheinungsformen bezieht, zum Beispiel eben große Gewässer. Das ist, wie zum beispiel auch Angst vor Spinnen, eine gar nicht so seltene Angststörung (www.focus.de/gesundheit/praxistipps/aquaphobie-das-steckt-hinter-der-angst_id_8234138.html). Die kann man behandeln lassen. Bedenke bitte, dass die Alex II meist mehrere Tage hintereinander auf See ist, es gibt dann bis zum nächsten Einlaufen keine Möglichkeit mehr, schnell an Land zu kommen, wenn man nicht klarkommen sollte. Auf jeden Fall hast Du meinen Respekt, trotz Angst auf dem Wasser einen Törn mit der grünen Lady zu planen. Ich wünsche Dir viel Erfolg und hoffe, ich konnte helfen!
@@scipioafricanus5848 vielen lieben Dank für die schnelle Antwort. Damit hab ich nicht gerechnet. Auch dass du dir so viel Mühe gegeben haben und so ausführlich berichtet hast, finde ich richtig gut.
Also ich bin 60 und weiß gar nicht ob ich Seekrank werde, darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht. Bei mir ist es die Angst vor dem (grossen) Wasser. Aber ich schäme mich dafür und will nicht als Feigling dastehen. Wir planen mit Freunden "nur" eine Tagestour auf der Nordsee. Wir müssen nächste Woche buchen und hab jetzt schon Bauchschmerzen. Dabei wird es bestimmt richtig cool....
@@erikafricke4273 Hi, danke für das Lob, gerne! Ich hoffe mal, ich habe keine zusätzlichen Befürchtungen geweckt. Ein Tagestörn ist natürlich erstmal etwas anderes. "Nicht als Feigling dastehen wollen" ist meiner Meinung nach kein guter Ansatz, um an seine Ängste heranzugehen, egal ob es um Spinnen oder um die See geht. Das wird auch auf der Alex so gehalten, dort wird zum Beispiel bei den Mehrtagestörns niemand unter Druck gesetzt, in die Takelage zu steigen. Den Moment, als wir auf offener See ringsum nur von Wasser umgeben waren, fand ich faszinierend und ich mochte das Gefühl. Wenn man davor aber Angst hat, kann das wohl auch ziemlich ins Gegenteil umschlagen. Bei dem Törn von Travemünde aus (wenn der gemeint ist) ist man wahrscheinlich mehrere Stunden lang auf See. Bei der geschilderten Situation würde ich persönlich mich wohl dagegen entscheiden und auch konsequent dazu stehen. Alternativ könntest Du auch mal mit Deinem Hausarzt sprechen, wenn das in der kurzen Zeit vor der Entscheidung noch geht. Auf jeden Fall gibt es bei Aquaphobie meiner Meinung nach bessere Möglichkeiten, sich großen Gewässern zu nähern, zum Beispiel eine kurze Fahrt mit einer Fähre oder Tretbootfahren auf einem großen See - da kann man dann umkehren, wenn es nicht mehr geht! Mit Angst und dem Willen, es möge bald vorbei sein auf der Alex zu fahren, wird aber sicherlich keinen Spaß machen! Dabei ist das ja der Sinn von Freizeitaktivitäten... Es bleibt jedoch Deine persönliche Entscheidung.
@@scipioafricanus5848 Alles sehr gut und fachlich richtig erklärt. Liebe Erika, es ist wirklich halb so schlimm. Nur die wenigsten erleiden eine schwere Seekrankheit. Die allermeisten haben nur ganz kurz etwas Unwohlsein, das sich aber schnell legt. Solltest Du seekrank werden lege Dich bitte nicht in die Koje, das macht es oft nur schlimmer. Sondern bleibe wie oben beschrieben an Deck, beruhige Dich und richte dann den Blick lange in Richtung Horizont. Dadurch beruhigen sich Augen - , Ohren - und Magennerven. Seekrankheit ist keine menschliche Schwäche, sondern eine Veranlagung. Selbst erfahrenste Seemänner können schwer seekrank werden. Es geht vor allem um das Zusammenspiel von Ohren - und Magennerven. Kameradschaftlichkeit an Bord besteht darin, für einen Seekranken fürsorglich da zu sein und sich bitte nicht über ihn lustig zu machen. Es kann nämlich jeden treffen. Vielen Dank für das schöne Video ! In der Tat kommt Fernweh auf.
Tolles Video, war wohl viel Arbeit? Alles selbst gedreht oder auch Aufnahmen anderer Filmer verwendet? Da bekommt man richtig Lust. Ich hätte so einen Segeltörn machen sollen, als ich es noch konnte.
Danke Dir für die Blumen! Ja, es war tatsächlich eine Menge Arbeit. Das Video stellt die Gegenleistung für die Förderung durch die STAG dar. Die wäre auch mit weniger Aufwand zufrieden gewesen, ich hatte jedoch Lust auf dieses Format. Anscheinend gibt es auch ein paar Leute, die das genauso sehen. Deren Anzahl erstaunt mich wirklich und freut mich sehr! Die Videos und Bilder kommen beileibe nicht nur von mir, sondern von vielen Mitsegler/innen. Man ist ja Teil einer Wache und hat oft auch einen zugewiesenen Posten, den man nicht einfach verlassen darf, insbesondere bei Manövern wie An- und Ablegen. Der Törn war ausgesprochen schön. Ich kann eine Segelreise auf der Alex 2 aufrichtig weiterempfehlen. Momentan stellt natürlich Corona einen Faktor für die Reiseplanung dar. Einem Mitsegeln als Trainee steht dagegen von 14 bis zu stolzen 75 Lebensjahren nichts im Wege, solange man gesund ist. Ab 26 wird es etwas teurer. Auf meinem Törn hatten wir mehrere ältere Mitsegler; auf sie wurde vorbildlich Rücksicht genommen. Vorkenntnisse sind auch nicht nötig, auch wenn sie förderlich sind. Das ganze wird als Pauschalreise gebucht - aber eine der besonderen Art.
Mehr Informationen dazu hier:
alex-2.de/schiff/auf-kurs-mit-uns/#1483292673095-e85d94d2-54f4
Ich drücke die Daumen, dass das mit Deinem Törn also doch was wird!
@@scipioafricanus5848 Nein leider nicht, es sei denn es wird noch mal was mit der Nierentransplantation. Fahr da bloß so oft mit wie du kannst und es dir leisten kannst. Das Geld ist da besser investiert als in ein neues Auto oder andere Dinge, die irgendwann sowieso verrotten. Eine Weltumrundung ist wohl in nächster Zeit nicht geplant und dauert wohl auch länger als ein normaler Törn.
@@Stoertebekerxyz Das ist leider wirklich ein Ausschlusskriterium, außer vielleicht für einen Tagestörn. Deinen Ratschlag finde ich sehr treffend, ich plane, sehr bald wieder mit zu segeln. Eine Weltumsegelung wird es aber wirklich nicht. Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute!
@@scipioafricanus5848 Vielleicht ist ja eine Atlantiküberquerung drin. Viel Spaß dabei.
aufdringliche werbung fast schon nötigung
ich hab nichts gegen werbung aber in der masse - laßt es sein das tut eurem produkt nicht gut
@@horst9537 Hallo Horst, ich hatte einen schönen Törn mit der Alex 2 und habe ein Video gemacht, in dem ich dementsprechend darüber berichte. Niemand zwingt dich, das Video anzuschauen. Schade, dass du nicht in der Lage zu sein scheinst, das jemand anderem zu gönnen.
@@scipioafricanus5848 oh das ist mir wichtig: ich habe deinen bericht genossen, super gemacht und natürlich gönne ich Euch die schöne erlebnisreiche zeit, wie könnte ich anders
@@scipioafricanus5848 ich beneide dich darum!!! und freu mich das Ihr die an bord waren es genossen haben, das sind doch erinnerungen fürs leben! dein bericht war super gut
@@scipioafricanus5848 auf jedenfall war das ein schöner einmalige törn, und natürlich gönne ich Euch das von ganzem herzen, ich hab Deinen bericht genossen, man nimmt so viel eindrücke fürs leben mit und bin richtig neidisch darauf