Gleitschirmflug von der Choralpe (Westendorf 2020)
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- Опубліковано 5 жов 2024
- Die letzten Flüge meines Sommerurlaubs 2020 bin ich von der Choralpe geflogen. Da mir klar war, dass es an diesem Tag zum Streckenflug in Richtung Bramberg nicht reichen würde, habe ich wenigstens den Bereich südlich der Choralpe erkundet, um zukünftig die richtigen Thermikeinstiegspunkte zu finden. Der Abendflug mit seinen satten Farben war dann das Highlight. Ich wollte unbedingt, dass sich das Panorama tief in mein Gehirn "einbrennt", damit ich mich noch lang daran erinnern kann.
Balsam für die Seele.
Ein tolles Video, wieder mal. Vielen Dank, ich fühle mich immer "mitgenommen". 😁😎 auch deine Erklärungen im Video und zu den Fragen in den Kommentaren finde ich sehr gut. Besonders gefällt mir der Varioton, statt einer hinterlegten Musik. Mach bitte weiter solche Videos.
Sehr schönes Video, dein videos macht echt Laune zu fliegen.
Vielen Dank für tolles Videos
Sehr schöne Videos!
Ich schau sie immer gerne! Mach weiter so!
Bin ein absoluter Fan von dir 😂
Wieder mal ein schöner Flug 🙌🏼
Und wieder mal grüße aus Velbert .Dankeschön für das tolle Video 1+++++
Vielen Dank für das tolle und informative Video. Textilflieger bürgt eben für Klasse.
LG, Günther
Nettes Video, schön ruhig die Choralpe
wieder einmal ein nettes video von dir.
Schöner Flug von dir. In Westendorf bin ich auch schon oft geflogen. Doch jetzt fliege oft am Elfer und Schlick/ Fulpmes im Stubaital.
Warst du schon mal in Ölüdeniz am Babadag / Türkei fliegen ? Absolut dort. Siehe Foto, Landung am Strand vom Mittelmeer. VG Otto
Ja, im Stubaital war ich im Sept 2021 auch wieder. Aber irgendwie ist für mich der Reiz dort etwas verloren gegangen.
Vielleicht lag es auch daran, dass ich in den letzten Jahren dort immer weniger Wetterglück hatte.
Ich muss mir für den Spätsommer wohl eine Alternative suchen.
Nein, in Ölüdeniz war ich noch nicht, und ich plane auch nicht dorthin zu reisen. Hat unterschiedliche Gründe.
Wie lange dauern die Flüge circa in dieser Gegend? Und wie ist das zu vergleichen mit kleinen Gebirgen, die nicht so hohe Berge haben? Fliegen die Piloten da zwangsläufig nur kurze Flüge?
Angenommen man fliegt in der Luft ohne jeglichen Auf- und Abwind, dann verliert der Gleitschirm im Gleitflug ca. 1m Höhe pro Sekunde. Also z.B. bei 900m Höhendifferenz sind das 15min. Im Gebirge hast du aber immer irgendwo Hangaufwinde oder Thermiken, die du natürlich erst einmal finden musst. Und je nach Stärke dieser Aufwinde kannst du auch schon mal stundenlang oben bleiben. Natürlich gibt es auch im Mittelgebirge oder Flachland Thermiken. Der Vorteil in den Alpen ist jedoch, dass du mehr Möglichkeiten hast, dich an einen Berghang zu retten, der dich mit seinem Hangaufwind wieder nach oben zur nächsten Thermik bringt.
Bei guten Bedingungen bleibe ich in den Alpen ca. 1-2 Stunden pro Flug in der Luft (bei Streckenflügen auch länger). Im Sauerland passiert es mir auch mal, dass ich nach 3 Minuten Flugzeit wieder am Boden stehe.
Mich würde interessieren, wie schnell das Fliegen in Fleisch und Blut übergeht. Ich kann mir vorstellen, dass man das recht schnell raus hat und vor allem das Starten, Landen und das Reagieren auf Extremsituationen besonders gut geübt werden müssen.
Naja, das kann man nicht pauschal beantworten. Es hängt auch von dem eigenen Talent ab. Vielleicht würde ich es am ehesten mit Skifahren vergleichen. Manche erlernen es schnell und manche irgendwie nie. Wenn du es aber einmal kannst, dann verlernst du es auch nicht mehr. Aber je häufiger du es praktizierst desto besser und routinierter wirst du. Der große Unterschied zum Skifahren ist aber die dritte Dimension. D.h. wenn du beim Skifahren einen Fehler machst, dann runinierst du dir vielleicht dein Kreuzband. Beim Fliegen kann ein Fehler auch schnell mal dein Leben kosten. Deshalb sollte die Schirmklasse immer deinen Fähigkeiten angepasst sein, damit du in Extremsituationen nicht überfordert bist. Ja, Starten und Landen sind die Schlüsselpunkte beim diesem Sport. Das kann man nie genug üben.
Welches Gurtzeug verwendest du? Lg
Woody Valley Voyager plus
@@Textilflieger Danke
Eine Frage: warum fliegst du eigentlich immer so Hoch? Da sieht man doch eigentlich viel weniger von der Landschaft und den Konturen als so 2-300 Meter über Grund oder? Mir gefällt es besser näher am Grund....hab aber auch grad erst begonnen.... natürlich immer Mindesthöhe für Retter den man hoffentlich nie braucht! Hattest du schon einen Retterabstieg?
Hallo Paulino,
Super! Diese Frage hat mir noch niemand gestellt.
Na ja, um so hoch zu kommen, hat man i. A. auch schon längere mit Thermiksuche in unteren Schichten verbracht. Ich fliege nun schon etwas länger, und möchte halt etwas mehr als "nur" den Hausberg-Jojo erleben. Also kleinere Strecken fliegen. Und da ist viel Höhe sehr wichtig, um sich bis zur nächsten Thermik zu retten. Speziell in diesen Video wollte ich mal Antesten, welche Chancen ich für einen Streckenflug in Richtung Süden hätte. Da muss man von der Choralpe bestimmt mit mindestens 2500m abfliegen.
Die Perspektiven in großer Höhe sind aber auch sehr spektakulär. Das wirst aber du bestimmt auch noch erfahren.
Und nein, ich hatte glücklicherweise bislang noch keinen Retterabstieg.
@@Textilflieger Danke vielmals für deine Antwort.... da wirst du wohl Recht haben.... so weit bin ich noch nicht.... stehe noch ganz am Anfang.... werde deine super Eindrücke weiter verfolgen..... wenn mal nach Südtirol kommst können wir ja gemeinsam eine runde machen... kann sicherlich viel von dir lernen.... lg
@@paulino3320 Südtirol steht dieses Jahr leider nicht auf meinem Plan. Aber ein Flug von der Seiser Alm fehlt mir noch. Im September 2019 bin für einen Tag wegen schlechten Wetter aus dem Stubaital nach Seis geflüchtet und habe mir mal einen Überblick über das Fluggebiet verschafft. Als Alleinreisender ist es dort leider etwas umständlich, da Landeplatz und Talstation ziemlich weit auseinanderliegen. Eventuell Bus nehmen. Und man muss auch Landegebühren vorher online überweisen.
Mal eine dumme Frage: Wie warm oder kalt ist es denn da oben an einem schönen Tag (also so zwischen 25 und 30 grad am Boden)? Könnte man theoretisch auch mit Tshirt fliegen?
Die Frage ist gar nicht so dumm. Das ist nicht immer einheitlich. Aber an einem normalen Sommertag musst du mit ca. 0.5°C Temperaturabnahme pro 100m rechnen. Also ca. 5°C pro 1000m. Zusätzlich musst du den Windchill einrechnen. Du fliegst ja immer mit ca. 35km/h gegen die Luft ohne dich groß anzustrengen. Da kühlst du auch schnell aus. Da man oft nicht genau weiß, wie hoch es einen in der Thermik hebt, zieht man sich lieber immer etwas wärmer an. Aber für kurze Flüge könnte man bei diesen Temperaturen auch mal mit T-Shirt fliegen.
@@Textilflieger Danke für die Erklärung! Sehr interessant
Sieht aus wie ein Regenband, das lokal aus der Wolke fällt ... 😉
Vielleicht. War echt spooky. Ich habe es sie einfach "Die böse Wolke" genannt.
@@Textilflieger sah auf jeden Fall nicht sehr einladend aus!
schöne Bilder, aber deine Landeeinteilung ist ein einziges Zick-Zack hin und her
Yepp, war so gewollt, weil's einfach Spaß macht und ich den Landepunkt treffen wollte. Landevolte war nicht mehr möglich, da ich möglichst lange über dem Dorf fliegen wollte und ich von weit hinten kam. Da der Gegenwind mehr als erwartet nachgelassen hat, hatte ich noch zu viel Höhe. Durch das Einbauen kleinerer Kurven im Landeanflug kann man dosiert Höhe verlieren ohne den Schirm durch irgendwelche Bremsmanövern runterzuwürgen. Sieht vielleicht besoffen aus, ist aber beabsichtigt.
@@Textilflieger mag ja sein, aber es ist nun mal nicht ohne Grund die Regel das man den Endanflug gerade machen muss, ist ja häufig genug eine Unfallursache.
Für diese Fälle gibt es ja noch die Landing-Flaps um den Landetrichter steiler machen zu können unter Beibehaltung eines stabilen Flügel. Das geht echt super