Ich bin selbst (überwiegend) ehemaliger Pluspol und muss sagen dass mir people pleaser und sog. empathen mittlerweile so auf den Geist gehen. Wenn man einmal gecheckt hat, dass das auch eine Art Manipulation ist, fällt es einem wie Schuppen von den Augen. 👀 Man kann nur jedem empfehlen diese Eigenschaft zumindest auf ein gesünderes Maß zu reduzieren 😃
Wenn wir Peoplepleaser (große Pluspole) sind, setzen wir eine Maske auf um uns nicht zu zeigen. Wir versuchen zu erspüren, was der andere von uns möchte und versuchen uns dahin zu biegen. Wir sind nicht authentisch und zeigen uns nicht, aus Angst, nicht mehr gemocht, abgelehnt, ausgeschlossen, nicht mehr geliebt zu werden (die Erfahrung der Kindheit) Doch was wird damit "geliebt"? Die Maske, nicht wir selbst. Denn uns selbst zeigen wir nicht. Das ist eine Vorspielung falscher Tatsachen. Sie belastet uns und unser Ggü. Oder sie zieht Menschen an, die diese Tatsache ausnutzen. Eine wahrhaftige Verbindung ist so nicht möglich. Meist versuchen wir dann sie mit noch mehr Perfektionismus herzustellen, weil wir spüren, es stimmt etwas nicht. Das führt zu noch mehr Entfremdung von uns selbst und vom Anderen, der abgeschreckt ist oder das Gefühl hat, auch perfekt sein zu sollen. Ein ekelhafter Teufelskreis. Sich selbst zu entdecken unter den Masken, die uns als Kind ständig aufgesetzt wurden, um den Erwartungen der Eltern zu entsprechen, ist der erste Schritt und dann sich zu trauen, diesen Menschen zu zeigen, der dann da steht mit allen Verletzlichkeiten, Verwundungen und Kompensationen. Das wiederum zieht eher stabile, sichere Menschen an, die sich ihrer eigenen Stärken und Schwächen bewusst sind und daher kein perfektes Gegenüber suchen, sondern ein offenes, authentisches. Gegenüber, die ein Friede-Freude-Eierkuchen-Leben führen möchten und das meiste verdrängen, ist das zu viel an Emotionen und Gefühlen. Diese Menschen sind dann nicht kompatibel. Es werden sich Menschen verabschieden, die keinen Vorteil mehr aus der nicht mehr vorhandenen Opferbereitschaft der Pluspole ziehen. Und das ist gut so. Sie werden Menschen Platz machen, die zu deinem authentischen Sein passen. Auch wenn es dauert, wird es dir mit dir allein so viel besser gehen, als in einer Maskenpartnerschaft zwangsläufig zu vereinsamen. Meine Erfahrung.
Seit dem ich die Videos gucke, geht mir meine eigene Bedürftigkeit dermaßen auf den Keks, dass ich jetzt erstmal merke, wie manipulativ das eigentlich ist. Nach der Scham darüber, kann ich jetzt immer deutlicher in den erwachsenen Modus wechseln und in die Selbstverantwortung gehen. Spare derzeit für die Kurse, die ich demnächst mache 😊
Durch deine Videos habe ich mittlerweile im Aufbau von Freundschaften und beim Dating prophetische Fähigkeiten entwickelt. Es ist regelrecht unheimlich. 😂 Tolle Arbeit. ❤
Mir geht es ebenso. Ein bisschen unheimlich, wenn man die Beziehungsdynamiken von Bekannten vorhersagen kann. Aber auch entspannend, weil man weiß, wie es läuft. So kann man fundierte Entscheidungen treffen statt im Trüben zu fischen.
@@DG-jx6sm Klar. Die, die man sonst leicht übersieht oder die man eher ein bisschen langweilig findet. Zumindest MIR geht es so. Es lohnt sich, da genauer hinzuschauen. Ich habe gerade jemanden an der Angel, den ich früher viel zu spießig gefunden hätte, viel zu bieder. Neue Aufgabe: Hinter die Fassade schauen. Menschen ne Chance geben, die man früher auf den ersten Blick langweilig gefunden hätte.
Ich war auch ein sehr starker Pluspol und es ist superschwer, das rauszukriegen. Ich finde super, wie Christian hier erwähnt, dass man nicht jedes Verhalten gleich labeln sollte. Mir persönlich wird auch immer mehr bewusst, dass sich hinter allem doch irgendwie erlernte Schutzstrategien aus der Kindheit verbergen, um mit den Eltern/nahestehenden Personen klarzukommen. Wichtig ist, dass man sich selbst reflektiert und bereit ist, an sich und seinen Themen zu arbeiten 😊
Meine Erfahrung mit Pluspolen ist, dass sie selbst sehr grenzüberschreitend sein können und es aber nicht als was schlechtes sehen sondern das immer vor sich und anderen rechtfertigen mit „Ich mache es doch weil ich ihn/sie liebe, ich habe/hatte ja keine bösen Hintergedanken dabei.“ Ja Grenzüberschreitung ist aber Grenzüberschreitung und da ist der Grund oder die Intention dahinter kack egal. Und wenn man dann irgendwann zB die Beziehung beendet und der Pluspol merkt das alles nichts bringt wird die Person RICHTIG sauer, wirft dir Sachen an den Kopf die „er/sie (angeblich) für dich getan hat“ und verfällt in eine verantwortungslose Opferposition. Und dann kommt es auch nicht selten vor, dass die Rache wollen.
Die Beschreibung klingt irgendwie nach dem Verhältnis zwischen meiner Mutter und mir. 😅Habe früher nie verstanden, warum es mich so unglaublich wütend gemacht hat, wenn sie das Heulen angefangen hat. Jetzt verstehe ich.
@@carinah2212Ja das machen glaube ich sehr, sehr viele Mütter unbewusst so. Triggert mich auch sehr dolle, wenn Leute sich so verhalten (als ehemaliger Pluspol)😄
Ich erlebe auch eine permanente Grenzüberschreitung durch die Pluspole. Und sie merken es nicht, nennen es "Liebe", sind enttäuscht, dabei ist es die eigene Bedürftigkeit. Die Minuspole finde ich hier und da wesentlich authentischer. Pluspole sind m.E. ebenso manipulativ, auf eine andere Art.
@@milks9289 Ich bin jetzt nicht Sina-333, aber mein Beispiel wäre „Gut-Menschen-Tum“, immer schön im individuellen, persönlichen „Kreis“ (für die Älteren hier: „Tanzbereich“ - erinnert ihr Euch? Dirty Dancing) des anderen herumtrampeln, in dem man es ach so gut mit ihm meint, in dem man ihm z.B. vorgibt, sich über den Sonnensein oder blühende Blumen freuen zu sollen oder ihn übertrieben zu umsorgen, in dem man glaubt besser zu wissen, was für den anderen gut ist als der andere selbst.
@@milks9289 Ich bin nicht Sina, aber ich kenne auch Grenzüberschreitungen von Pluspolen. Ich habe erlebt, dass meine freundlichen Bitten um Abstand überhaupt nicht gehört wurden. Freundliche Absagen wurden schlicht ignoriert. 'Mein' Pluspol hat mich mit Nachrichten überschwemmt und war bei jeder Abgrenzung meinerseits tödlich eingeschnappt. Er hat ständig an allen Aussagen meinerseits rumgedeutet. Er hat ALLES auf sich bezogen. Super unangenehm. Das war eine richtige Psychoshow. Der hat überhaupt nicht MICH wahrgenommen, sondern ein Traumbild einer Partnerin. Ich kann ihm leider nicht 100% aus dem Weg gehen, er ist ein Nachbar. Und auch nach Jahren ist kein normales, freundliches Gespräch möglich. Eine zeitlang habe ich tödliche Blicke von ihm bekommen, wenn ich mit einem anderen Nachbarn sprach. Dabei ist zwischen uns NIE was gelaufen. Was für eine Anspruchshaltung. Ehrlich. Das finde ich fast schlimmer als so ein richtig schöner Minuspol. Bei dem merkt man gleich, woran man ist. 😆
@@milks9289 Ich denke, wenn jemand anderen jeden Stein aus dem Weg räumt, dann wird das Gegenüber daran gehindert Selbstwirksamkeit zu erleben. Wenn jemand alles für einen anderen tut, dann kann der andere dem/derjenigen meist nichts zurückgeben oder hat keine Lust mehr dazu. Der Pluspol kann zudem schlecht annehmen, da er es meist in der Kindheit nicht erfahren hat. Damit wird der Andere an der Freude zu geben gehindert. Vllt. war das, o.ä. gemeint.
Ich denke das es aber eine Dynamik ist. Kein Platz für einen Minuspol wenn kein Pluspol ! Und natürlich unterscheiden sie sich beide und ja ein minus kann ziemlich fies sein!
Frauen, ja. Männer sollen immer schön ihren eigenen Plan vom Leben verfolgen, auch gern ohne Partnerin. Stichwort eigene 'Mission' und so. Wird hier ja auch gern immer wieder erzählt. Die 'Mission' von Frauen? 'Mach viel und sei lieb'.
ZU nett ist halt nicht nett. Hier sind ja 'Pluspole' gemeint. Und ich muss wirklich sagen, Plus- und Minuspole nehmen sich an Toxizität nichts. Die einen sind genauso wenig bei sich selbst wie die anderen. Es äußert sich nur verschieden. Pluspole haben die hartnäckige Illusion von 'Nähe', Minuspole die hartnäckige Illusion von 'Distanz'. Mich persönlich schreckt beides ab.
Sehe ich genauso! Die einen (MinusPole) finden sich selbst super und alle anderen Scheiße, die anderen (PlusPole) finden sich selbst Scheiße und alle anderen super. Beides nicht gesund und „daher“ toxisch.
@@nadjeschdina2984 Absolut. Und deshalb funktioniert es zwischen Minus- und Pluspolen auch so hervorragend: Sie sind einer Meinung. Leider in einer Parallelwelt und nicht als souveräne Erwachsene. Ich kenne beides von mir selbst und auch von anderen. Mittlerweile erkenne ich diese Dynamiken richtig gut und schnell. Meine Emotionen/Gefühle habe ich nicht immer im Griff. Aber mein Handeln. Und darauf kommt es an. Wertebasiertes Handeln.
💯 Zustimmung,! Auf die Konzepte kommt es für eine erfolgreiche Beziehung nicht so sehr an, sondern maßgeblich auf die Bereitschaft zur Veränderung, Verhandlung und die Perspektive des anderen dabei einzubeziehen, damit beide an einem Strang ziehen, eine gute Balance finden und das Leben für beide schöner machen, als es alleine wäre. Wenn jemand das nicht möchte, muss man ihnen diese Freiheit geben und sie loslassen. Leider ist das bei vielen der Fall. Doch wenn beide diese Bereitschaft mitbringen, ist es gar nicht so schwer, gemeinsam erfüllte und glückliche Beziehungen zu gestalten. 🌸 💖 🌞🌲
Ich habe auch „Hochzeit auf den ersten Blick“ gesehen und das gleiche gedacht wie du. Bin gespannt, wie es weitergeht. Allerdings fand ich auch komisch, dass der Typ ein Shirt mit einer nackten Frau vorne drauf auf seine Hochzeitsreise mit nimmt. Darüber wäre ich auch not amused gewesen. 🤨 Ich würde auch keinen Mann haben wollen, der solche Shirts trägt, schrecklich 😮.
Ich war in Beziehungen fast immer im Plus, aber in Freundschaften kippte das oft ins Minus, nämlich wenn die andere Person so plussig ist, dass sie mir förmlich die Luft zum Atmen raubt. Finde das in Freundschaften ganz schwer hinzubekommen, meine Grenzen zu wahren und zu verteidigen, wenn die für mich als übergriffig empfundenen Aktionen aber in rosa Geschenkpapier mit Tauben drauf verpackt sind.
Oh ja in Freundschaften (mit Frauen - ich bin selbst eine Frau) habe ich das auch sehr stark erlebt. Bei Männern fällt es mir komischerweise sehr leicht mich abzugrenzen. Bei Frauen hingegen habe ich immer eine Schuld verspürt, weil die sehr indirekt manipulativ sein können. Nicht manipulativ mittels Lügen o.ä. sondern indem sie eben unterschwellig versuchen Schuldgefühle zu schüren und viele machen es auch nicht bewusst. Das kriegt man dann eben auch nicht so wirklich zu fassen, weil es immer so indirekt ist und es ist natürlich auch alles immer „gut“ und nett gemeint.
Genau das dachte ich damals auch bei Love is blind Schweden! Hat mir auch Schmerzen bereitet ihn zu sehen... Er ist ganz unangenehm und übernimmt gar keine Verantwortung für sich selbst.
Sehe ich auch so! Die Manipulationen der PlusPole laufen nicht so offensichtlich und unter dem Deckmantel „ich bin so ein guter Mensch“ & „ich will nur Dein Bestes“ ab.
Ich bin selbst (überwiegend) ehemaliger Pluspol und muss sagen dass mir people pleaser und sog. empathen mittlerweile so auf den Geist gehen. Wenn man einmal gecheckt hat, dass das auch eine Art Manipulation ist, fällt es einem wie Schuppen von den Augen. 👀 Man kann nur jedem empfehlen diese Eigenschaft zumindest auf ein gesünderes Maß zu reduzieren 😃
Wenn wir Peoplepleaser (große Pluspole) sind, setzen wir eine Maske auf um uns nicht zu zeigen. Wir versuchen zu erspüren, was der andere von uns möchte und versuchen uns dahin zu biegen. Wir sind nicht authentisch und zeigen uns nicht, aus Angst, nicht mehr gemocht, abgelehnt, ausgeschlossen, nicht mehr geliebt zu werden (die Erfahrung der Kindheit) Doch was wird damit "geliebt"? Die Maske, nicht wir selbst. Denn uns selbst zeigen wir nicht. Das ist eine Vorspielung falscher Tatsachen. Sie belastet uns und unser Ggü. Oder sie zieht Menschen an, die diese Tatsache ausnutzen.
Eine wahrhaftige Verbindung ist so nicht möglich. Meist versuchen wir dann sie mit noch mehr Perfektionismus herzustellen, weil wir spüren, es stimmt etwas nicht. Das führt zu noch mehr Entfremdung von uns selbst und vom Anderen, der abgeschreckt ist oder das Gefühl hat, auch perfekt sein zu sollen. Ein ekelhafter Teufelskreis.
Sich selbst zu entdecken unter den Masken, die uns als Kind ständig aufgesetzt wurden, um den Erwartungen der Eltern zu entsprechen, ist der erste Schritt und dann sich zu trauen, diesen Menschen zu zeigen, der dann da steht mit allen Verletzlichkeiten, Verwundungen und Kompensationen. Das wiederum zieht eher stabile, sichere Menschen an, die sich ihrer eigenen Stärken und Schwächen bewusst sind und daher kein perfektes Gegenüber suchen, sondern ein offenes, authentisches.
Gegenüber, die ein Friede-Freude-Eierkuchen-Leben führen möchten und das meiste verdrängen, ist das zu viel an Emotionen und Gefühlen. Diese Menschen sind dann nicht kompatibel.
Es werden sich Menschen verabschieden, die keinen Vorteil mehr aus der nicht mehr vorhandenen Opferbereitschaft der Pluspole ziehen. Und das ist gut so. Sie werden Menschen Platz machen, die zu deinem authentischen Sein passen. Auch wenn es dauert, wird es dir mit dir allein so viel besser gehen, als in einer Maskenpartnerschaft zwangsläufig zu vereinsamen.
Meine Erfahrung.
Seit dem ich die Videos gucke, geht mir meine eigene Bedürftigkeit dermaßen auf den Keks, dass ich jetzt erstmal merke, wie manipulativ das eigentlich ist. Nach der Scham darüber, kann ich jetzt immer deutlicher in den erwachsenen Modus wechseln und in die Selbstverantwortung gehen. Spare derzeit für die Kurse, die ich demnächst mache 😊
@@Blumenfee191 Kein Grund zur Scham, wenn es in der Kindheit die notwendige Art war, etwas positive Aufmerksamkeit zu bekommen, wo die Liebe fehlte.
Weiß genau was du meinst 😅 die Kurse sind Mega. Und lohnen sich total. Ich schaue auch immer wieder mal da rein. Alles Liebe für dich!
Durch deine Videos habe ich mittlerweile im Aufbau von Freundschaften und beim Dating prophetische Fähigkeiten entwickelt. Es ist regelrecht unheimlich. 😂 Tolle Arbeit. ❤
Mir geht es ebenso. Ein bisschen unheimlich, wenn man die Beziehungsdynamiken von Bekannten vorhersagen kann. Aber auch entspannend, weil man weiß, wie es läuft. So kann man fundierte Entscheidungen treffen statt im Trüben zu fischen.
Bleibt da überhaupt noch jemand übrig?
@@DG-jx6sm Klar. Die, die man sonst leicht übersieht oder die man eher ein bisschen langweilig findet. Zumindest MIR geht es so. Es lohnt sich, da genauer hinzuschauen.
Ich habe gerade jemanden an der Angel, den ich früher viel zu spießig gefunden hätte, viel zu bieder. Neue Aufgabe: Hinter die Fassade schauen. Menschen ne Chance geben, die man früher auf den ersten Blick langweilig gefunden hätte.
Ich war auch ein sehr starker Pluspol und es ist superschwer, das rauszukriegen. Ich finde super, wie Christian hier erwähnt, dass man nicht jedes Verhalten gleich labeln sollte. Mir persönlich wird auch immer mehr bewusst, dass sich hinter allem doch irgendwie erlernte Schutzstrategien aus der Kindheit verbergen, um mit den Eltern/nahestehenden Personen klarzukommen. Wichtig ist, dass man sich selbst reflektiert und bereit ist, an sich und seinen Themen zu arbeiten 😊
Meine Erfahrung mit Pluspolen ist, dass sie selbst sehr grenzüberschreitend sein können und es aber nicht als was schlechtes sehen sondern das immer vor sich und anderen rechtfertigen mit „Ich mache es doch weil ich ihn/sie liebe, ich habe/hatte ja keine bösen Hintergedanken dabei.“ Ja Grenzüberschreitung ist aber Grenzüberschreitung und da ist der Grund oder die Intention dahinter kack egal. Und wenn man dann irgendwann zB die Beziehung beendet und der Pluspol merkt das alles nichts bringt wird die Person RICHTIG sauer, wirft dir Sachen an den Kopf die „er/sie (angeblich) für dich getan hat“ und verfällt in eine verantwortungslose Opferposition. Und dann kommt es auch nicht selten vor, dass die Rache wollen.
Die Beschreibung klingt irgendwie nach dem Verhältnis zwischen meiner Mutter und mir. 😅Habe früher nie verstanden, warum es mich so unglaublich wütend gemacht hat, wenn sie das Heulen angefangen hat. Jetzt verstehe ich.
@@carinah2212Ja das machen glaube ich sehr, sehr viele Mütter unbewusst so. Triggert mich auch sehr dolle, wenn Leute sich so verhalten (als ehemaliger Pluspol)😄
Ich erlebe auch eine permanente Grenzüberschreitung durch die Pluspole.
Und sie merken es nicht, nennen es "Liebe", sind enttäuscht, dabei ist es die eigene Bedürftigkeit.
Die Minuspole finde ich hier und da wesentlich authentischer.
Pluspole sind m.E. ebenso manipulativ, auf eine andere Art.
Hast du ein Beispiel für diese Grenzüberschreitungen? Ich stehe da gerade auf dem Schlauch. :-)
@@milks9289
Ich bin jetzt nicht Sina-333, aber mein Beispiel wäre „Gut-Menschen-Tum“, immer schön im individuellen, persönlichen „Kreis“ (für die Älteren hier: „Tanzbereich“ - erinnert ihr Euch? Dirty Dancing) des anderen herumtrampeln, in dem man es ach so gut mit ihm meint, in dem man ihm z.B. vorgibt, sich über den Sonnensein oder blühende Blumen freuen zu sollen oder ihn übertrieben zu umsorgen, in dem man glaubt besser zu wissen, was für den anderen gut ist als der andere selbst.
@@milks9289 Ich bin nicht Sina, aber ich kenne auch Grenzüberschreitungen von Pluspolen.
Ich habe erlebt, dass meine freundlichen Bitten um Abstand überhaupt nicht gehört wurden. Freundliche Absagen wurden schlicht ignoriert. 'Mein' Pluspol hat mich mit Nachrichten überschwemmt und war bei jeder Abgrenzung meinerseits tödlich eingeschnappt. Er hat ständig an allen Aussagen meinerseits rumgedeutet. Er hat ALLES auf sich bezogen. Super unangenehm. Das war eine richtige Psychoshow. Der hat überhaupt nicht MICH wahrgenommen, sondern ein Traumbild einer Partnerin. Ich kann ihm leider nicht 100% aus dem Weg gehen, er ist ein Nachbar. Und auch nach Jahren ist kein normales, freundliches Gespräch möglich. Eine zeitlang habe ich tödliche Blicke von ihm bekommen, wenn ich mit einem anderen Nachbarn sprach. Dabei ist zwischen uns NIE was gelaufen. Was für eine Anspruchshaltung.
Ehrlich. Das finde ich fast schlimmer als so ein richtig schöner Minuspol. Bei dem merkt man gleich, woran man ist. 😆
@@milks9289 Ich denke, wenn jemand anderen jeden Stein aus dem Weg räumt, dann wird das Gegenüber daran gehindert Selbstwirksamkeit zu erleben. Wenn jemand alles für einen anderen tut, dann kann der andere dem/derjenigen meist nichts zurückgeben oder hat keine Lust mehr dazu. Der Pluspol kann zudem schlecht annehmen, da er es meist in der Kindheit nicht erfahren hat. Damit wird der Andere an der Freude zu geben gehindert. Vllt. war das, o.ä. gemeint.
Wünsche Dir ein schönes Weihnachtsgeschenk, mit einem für Dich gut ausgehandelten Verlagsvertag, für Dein neues Buch 📗 ✨.
Ich bin 2019 auf dich gestoßen! Du bist ein Segen! Danke für alles 🙏🏻 tolles Video !!!
Ich denke das es aber eine Dynamik ist. Kein Platz für einen Minuspol wenn kein Pluspol ! Und natürlich unterscheiden sie sich beide und ja ein minus kann ziemlich fies sein!
Glückwunsch. Ein krass richtiges und wichtiges Video! 👍 GENAU SO IST ES.
Ich denke Filme haben uns auch in den Pluspol geleitet. Mach viel und sei lieb, dass zahlt sich aus.
Frauen, ja.
Männer sollen immer schön ihren eigenen Plan vom Leben verfolgen, auch gern ohne Partnerin. Stichwort eigene 'Mission' und so. Wird hier ja auch gern immer wieder erzählt.
Die 'Mission' von Frauen? 'Mach viel und sei lieb'.
ZU nett ist halt nicht nett.
Hier sind ja 'Pluspole' gemeint. Und ich muss wirklich sagen, Plus- und Minuspole nehmen sich an Toxizität nichts. Die einen sind genauso wenig bei sich selbst wie die anderen. Es äußert sich nur verschieden. Pluspole haben die hartnäckige Illusion von 'Nähe', Minuspole die hartnäckige Illusion von 'Distanz'.
Mich persönlich schreckt beides ab.
Sehe ich genauso!
Die einen (MinusPole) finden sich selbst super und alle anderen Scheiße, die anderen (PlusPole) finden sich selbst Scheiße und alle anderen super.
Beides nicht gesund und „daher“ toxisch.
@@nadjeschdina2984 Absolut. Und deshalb funktioniert es zwischen Minus- und Pluspolen auch so hervorragend: Sie sind einer Meinung. Leider in einer Parallelwelt und nicht als souveräne Erwachsene.
Ich kenne beides von mir selbst und auch von anderen. Mittlerweile erkenne ich diese Dynamiken richtig gut und schnell.
Meine Emotionen/Gefühle habe ich nicht immer im Griff. Aber mein Handeln. Und darauf kommt es an. Wertebasiertes Handeln.
💯 Zustimmung,! Auf die Konzepte kommt es für eine erfolgreiche Beziehung nicht so sehr an, sondern maßgeblich auf die Bereitschaft zur Veränderung, Verhandlung und die Perspektive des anderen dabei einzubeziehen, damit beide an einem Strang ziehen, eine gute Balance finden und das Leben für beide schöner machen, als es alleine wäre.
Wenn jemand das nicht möchte, muss man ihnen diese Freiheit geben und sie loslassen. Leider ist das bei vielen der Fall. Doch wenn beide diese Bereitschaft mitbringen, ist es gar nicht so schwer, gemeinsam erfüllte und glückliche Beziehungen zu gestalten.
🌸 💖 🌞🌲
Ich habe auch „Hochzeit auf den ersten Blick“ gesehen und das gleiche gedacht wie du. Bin gespannt, wie es weitergeht. Allerdings fand ich auch komisch, dass der Typ ein Shirt mit einer nackten Frau vorne drauf auf seine Hochzeitsreise mit nimmt. Darüber wäre ich auch not amused gewesen. 🤨
Ich würde auch keinen Mann haben wollen, der solche Shirts trägt, schrecklich 😮.
Ich war in Beziehungen fast immer im Plus, aber in Freundschaften kippte das oft ins Minus, nämlich wenn die andere Person so plussig ist, dass sie mir förmlich die Luft zum Atmen raubt. Finde das in Freundschaften ganz schwer hinzubekommen, meine Grenzen zu wahren und zu verteidigen, wenn die für mich als übergriffig empfundenen Aktionen aber in rosa Geschenkpapier mit Tauben drauf verpackt sind.
Oh ja in Freundschaften (mit Frauen - ich bin selbst eine Frau) habe ich das auch sehr stark erlebt. Bei Männern fällt es mir komischerweise sehr leicht mich abzugrenzen. Bei Frauen hingegen habe ich immer eine Schuld verspürt, weil die sehr indirekt manipulativ sein können. Nicht manipulativ mittels Lügen o.ä. sondern indem sie eben unterschwellig versuchen Schuldgefühle zu schüren und viele machen es auch nicht bewusst. Das kriegt man dann eben auch nicht so wirklich zu fassen, weil es immer so indirekt ist und es ist natürlich auch alles immer „gut“ und nett gemeint.
Also gibt sicher auch Männer die sich so verhalten, ich spreche hier nur über meine Erfahrungen.
Danke!
lieben Dank!
Genau das dachte ich damals auch bei Love is blind Schweden! Hat mir auch Schmerzen bereitet ihn zu sehen... Er ist ganz unangenehm und übernimmt gar keine Verantwortung für sich selbst.
Je länger ich zuhören umso mehr suche ich meine Laufschuhe....
hahaha 🤣 ja
pluspole können manchmal sogar noch toxischer sein als minuspole. 😅 mir ist ein etwas bindungsängstlicher mensch lieber als ein krasser pluspol
Sehe ich auch so!
Die Manipulationen der PlusPole laufen nicht so offensichtlich und unter dem Deckmantel „ich bin so ein guter Mensch“ & „ich will nur Dein Bestes“ ab.