Georg Trakl „Confiteor“
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- Опубліковано 11 сер 2021
- Rezitation: Oskar Werner
von dem Hörwerk
„Deutsche Gedichte“
erschienen bei
Deutsche Grammophone
ISBN: 3-8291-1171-1
Text:
Die bunten Bilder, die das Leben malt
Seh' ich umdüstert nur von Dämmerungen,
Wie kraus verzerrte Schatten, trüb und kalt,
Die kaum geboren schon der Tod bezwungen.
Und da von jedem Ding die Maske fiel,
Seh' ich nur Angst, Verzweiflung, Schmach und Seuchen,
Der Menschheit heldenloses Trauerspiel,
Ein schlechtes Stück, gespielt auf Gräbern, Leichen.
Mich ekelt dieses wüste Traumgesicht.
Doch will ein Machtgebot, daß ich verweile,
Ein Komödiant, der seine Rolle spricht,
Gezwungen, voll Verzweiflung - Langeweile!
Bilder: Fotocollage
Des Menschen heldenlosen
Trauerspiel !
Wie wahr !
Starke Lyrik und ein bemerkenswerter Vortrag. dazu die grandiosen Bilder .. Prima, mein Bester! Gruss M.
Besten Dank!
Wunderbar!
Wieder bin ich erstaunt, ein Trakl-Gedicht anzutreffen, das ich nicht kenne.
Gern geschehen
Treffend vorgetragen vom Oskar Werner.In dem es wohl auch so ausgesehen hat, Zeitweise, zumindest. 🤔
Momentan passend mit der Weltlage. 🤔
Genau so ist es wohl
So enttäuscht vom Leben und niedergeschlagen vom Schicksal der Vergänglichkeit . Nicht immer fremd und nicht unverständlich in jeder Hinsicht . Mich erreicht diese Hoffnungslosigkeit in Momenten des Abschieds bei den ans Herz gewachsenen geliebten Menschen...; für mich die bitterste aller Erfahrungen in diesem schönen Leben .
Danke und ein Geschenk für mich wie Oskar Werner den Trakl spricht Hanna Maria
Lieber wortlover, dies ist das letztes Gedicht, welches du postest. Wahrlich nicht das, was mir aus dem Herzen und Gedichte spricht, doch ich schreibe dir hier um zu fragen, was ist mit dir?
Du bist mir ans Herz gewachsen, wie Zweige die blühend sich begegenen.
Nun bist du stumm.
Ist alles gut?
Eine Qualitäts-Quelle für unser 4 Stunden Lyrik-Projekt (Bahnhof Brieselang bei Nacht), könnte man es in zwei Teilen exklusiv ihnen zukommenlassen - fähig für eine Prüfung für ein upload?