Vielen dank für den Einblick in euren fotografischen Werdegang ! 🙂 Ich selbst bin ein schon recht alter Knochen und fotografiere seit meinem vierzehnten Lebensjahr. Das ist nun schon 44 Jahre her. Damals habe ich eine Kompaktkamera von Konica zur Konfirmation geschenkt bekommen und mit dieser hat sich bei mir das Fotofieber eingestellt. Ich habe damals eigentlich alles fotografiert, was mir vor die Linse geraten ist und nicht schnell genug flüchten konnte - Freunde, Schulkameraden, Familie, Blumen und alles, was so auf unserem Dorf herumstrolchte. Ich habe schnell begriffen, dass mir die Konica starke Grenzen aufzwingt. Zb. habe ich auch versucht Blumen formatfüllend aufzunehmen und war wahnsinnig enttäuscht darüber, dass alle Bilder unscharf waren, denn von so etwas wie einer Naheinstellgrenze hatte ich keine Ahnung. Mein Traum war eine Spiegelreflexkamera, aber es hat noch Jahre gedauert, bis ich diese dann auch besessen habe ( eine Chinon, kennt heute kein Mensch mehr). Meine Eltern haben zwar auch beide fotografiert, mein Vater mit einer Kamera von Braun, meine Mutter mit einer alten Boxkamera, aber beide waren nur die üblichen Urlaubsknippser und konnten mir nichts beibringen. Internet, in der heutigen Form, gab es noch nicht, Bücher und Zeitschriften waren zu teuer, zumal mein ganzes Taschengeld schon für all die vielen Filme draufging, die ich verknippste. So musste ich halt den Weg learning by doing einschlagen. Meine Chinon Kamera, mitsamt meiner kompletten Ausrüstung, wurde mir nach etwa zwei Jahren gestohlen. Einzig das Stativ hat der Dieb zurückgelassen und dieses besitze ich heute noch. Mir wurde dann eine alte Canon Kamera, einschließlich ein paar Objektiven geschenkt, die seit Jahren irgendwo in einer staubigen Ecke ihr kummervolles Dasein gefristet hatten. Das Modell weiß ich heute nicht mehr, aber ich habe diese Kamera für relativ kleines Geld beim Canon Service durchchecken lassen und sie so lange gehabt, bis die digitale Fotografie erschwinglich wurde. Digitale Spiegelreflexkameras lagen zu Beginn der digitalen Fotografie noch weit über meinem Budget und so wurde es, ich glaube es war 2001, wieder eine Kompaktkamera. Dieses Mal von Fuji mit sage und schreibe 3,4 Megapixel (Die Kamera besitze ich heute noch, aber nur meine Frau nutzt diese noch gelegentlich). 2002 oder 2003 kam dann die Canon 300D auf den Markt und mit ihr wurden endlich auch die Spiegelreflexkameras wieder erschwinglich (1200€, was damals echt ein Schnäppchen war). Seitdem habe ich, aus diversen Gründen, ein paar Systemwechsel hinter mir - Canon, Olympus, Panasonic und jetzt Nikon. Keine der Kameras, einschließlich der analogen, war schlecht, denn Spaß habe ich mit allen gehabt und gute Fotos erst recht. Die Kamera, die mich aber die meiste Zeit meines Lebens begleitet hat, war die Konica, die ich wohl alles in allem an die 30 Jahre mit mir herumtrug. Am Ende ihres Kameralebens musste ich nach jedem Batteriewechsel den Verschluss des Batterie Fach und nach jedem Filmeinlegen die Rückwand mit Klebefilm sichern, da beides nicht mehr zuverlässig schloss , aber ich habe die Kamera echt geliebt 😀 So, dass war mein eigener fotografischer Werdegang in Zeitraffer 🙂 Viele Grüße Ralf 👋😀🙂
Vielen dank für den Einblick in euren fotografischen Werdegang ! 🙂
Ich selbst bin ein schon recht alter Knochen und fotografiere seit meinem vierzehnten Lebensjahr. Das ist nun schon 44 Jahre her.
Damals habe ich eine Kompaktkamera von Konica zur Konfirmation geschenkt bekommen und mit dieser hat sich bei mir das Fotofieber eingestellt.
Ich habe damals eigentlich alles fotografiert, was mir vor die Linse geraten ist und nicht schnell genug flüchten konnte - Freunde, Schulkameraden, Familie, Blumen und alles, was so auf unserem Dorf herumstrolchte.
Ich habe schnell begriffen, dass mir die Konica starke Grenzen aufzwingt. Zb. habe ich auch versucht Blumen formatfüllend aufzunehmen und war wahnsinnig enttäuscht darüber, dass alle Bilder unscharf waren, denn von so etwas wie einer Naheinstellgrenze hatte ich keine Ahnung.
Mein Traum war eine Spiegelreflexkamera, aber es hat noch Jahre gedauert, bis ich diese dann auch besessen habe ( eine Chinon, kennt heute kein Mensch mehr).
Meine Eltern haben zwar auch beide fotografiert, mein Vater mit einer Kamera von Braun, meine Mutter mit einer alten Boxkamera, aber beide waren nur die üblichen Urlaubsknippser und konnten mir nichts beibringen.
Internet, in der heutigen Form, gab es noch nicht, Bücher und Zeitschriften waren zu teuer, zumal mein ganzes Taschengeld schon für all die vielen Filme draufging, die ich verknippste. So musste ich halt den Weg learning by doing einschlagen.
Meine Chinon Kamera, mitsamt meiner kompletten Ausrüstung, wurde mir nach etwa zwei Jahren gestohlen. Einzig das Stativ hat der Dieb zurückgelassen und dieses besitze ich heute noch.
Mir wurde dann eine alte Canon Kamera, einschließlich ein paar Objektiven geschenkt, die seit Jahren irgendwo in einer staubigen Ecke ihr kummervolles Dasein gefristet hatten.
Das Modell weiß ich heute nicht mehr, aber ich habe diese Kamera für relativ kleines Geld beim Canon Service durchchecken lassen und sie so lange gehabt, bis die digitale Fotografie erschwinglich wurde.
Digitale Spiegelreflexkameras lagen zu Beginn der digitalen Fotografie noch weit über meinem Budget und so wurde es, ich glaube es war 2001, wieder eine Kompaktkamera. Dieses Mal von Fuji mit sage und schreibe 3,4 Megapixel (Die Kamera besitze ich heute noch, aber nur meine Frau nutzt diese noch gelegentlich).
2002 oder 2003 kam dann die Canon 300D auf den Markt und mit ihr wurden endlich auch die Spiegelreflexkameras wieder erschwinglich (1200€, was damals echt ein Schnäppchen war).
Seitdem habe ich, aus diversen Gründen, ein paar Systemwechsel hinter mir - Canon, Olympus, Panasonic und jetzt Nikon.
Keine der Kameras, einschließlich der analogen, war schlecht, denn Spaß habe ich mit allen gehabt und gute Fotos erst recht.
Die Kamera, die mich aber die meiste Zeit meines Lebens begleitet hat, war die Konica, die ich wohl alles in allem an die 30 Jahre mit mir herumtrug.
Am Ende ihres Kameralebens musste ich nach jedem Batteriewechsel den Verschluss des Batterie Fach und nach jedem Filmeinlegen die Rückwand mit Klebefilm sichern, da beides nicht mehr zuverlässig schloss , aber ich habe die Kamera echt geliebt 😀
So, dass war mein eigener fotografischer Werdegang in Zeitraffer 🙂
Viele Grüße
Ralf 👋😀🙂
Danke dir Ralf für deine ausführliche Geschichte. Super Beispiel das die Kamera Nebensache ist. Danke dir und ein sonniges Wochenende.
Schönes Format 👍🏻 die Musik zur Untermalung hätt ich nicht gebraucht und lenkt eher etwas ab, aber ist wahrscheinlich mein Geschmack 😉
Findest du jede Musik bei den Talks unnötig? Oder geht es um die Auswahl der Musik?
Wo ist euer Start in die Fotografie gewesen? Wer hat euch dabei begleitet?