Raubkunst: die Kunst-Beutezüge der Nazis durch Europa

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  • Опубліковано 16 лис 2017
  • Als Raubkunst werden Kunstwerke bezeichnet, die verfolgungsbedingt ihren rechtmässigen Besitzern entzogen wurden. Während ihrer Herrschaft wurden von den Nazis zwischen 1933 und 1945 rund 600.000 Kunstwerke entwendet. Auch Jahrzehnte nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist die Herkunft vieler Raubkunstwerke noch unklar.
    Für Adolf Hitler spielte Kunst schon immer eine wichtige Rolle. Sie war für ihn Ausdruck der ideologischen und rassischen Überlegenheit. Ausserdem hielt sich der Führer selbst für einen Künstler. Mit seiner Kunst-Begeisterung war Hitler in der Führungsriege der Nazis nicht allein. Auch Hermann Göring versuchte sich als Kulturfürst zu inszenieren. Mit dem sogenannten "Führervorbehalt" sicherte sich Hitler den Erstzugriff auf erbeutete Kunstwerke um dem aufkommenden Konkurrenzkampf einen Riegel vorzuschieben.
    Bei ihrem Kunstraub gingen die Nazis methodisch vor - immer unter dem Deckmantel angeblicher Rechtsstaatlichkeit. Vor allem Juden wurden ausgeplündert. Durch Sonderabgaben wurden sie zunächst gezwungen ihre Kunstwerke zu verkaufen. In den besetzten Gebieten wurden diese später einfach beschlagnahmt.
    In der modernen Kunst sehen die Nazis einen Angriff auf die arische Kultur. Sogenannte «entartete Kunst» wurde ab 1937 flächendeckend beschlagnahmt und wurden ins Ausland verkauft - viele davon auch in die Schweiz.
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