Basiswissen Imkerei - Teilen- und Behandeln - Teil 2 Behandlung des Fluglings

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  • Опубліковано 18 сер 2020
  • Teil 2 der *Teilen- und Behandelnreihe* nach Liebig/Aumeier erklärt die Behandlung des Fluglings mit 3,5%iger Oxalsäuredihydrat-Lösung. Es wird auch ein Vergleich zwischen den unterschiedlichen natürlichen Säuren zur Behandlung der Varoose gezogen. Dabei ist Ameisensäure, als stärkste natürlich vorkommende Säure, die heftigste. Hier gibt es große Brutschäden. Auch bei der zweitheftigsten, die Oxalsäure, kann es sein, dass die eine oder andere Bienenlarve daran glauben muss. Jedoch vertragen Oxalsäure junge und ausgewachsene Bienen besser als Ameisensäure. Oxalsäure wirkt durch Kontakt der Varroen mit der Säure und nicht wie fälschlicherweise immer wieder behauptet wird durch Aufnahme durch die Varroa-Milben. Die harmloseste unter den Säurebehandlungen ist die Milchsäurebehandlung. Bienen vergären Pollen zu Pollenbrot mit Hilfe von Milchsäure-Bakterien. Daher ist diese Säureart die am besten verträgliche. Leider wirkt sie jedoch nur zwischen 10 und 15°C Außentemperatur.
    Bei jeder Behandlung empfiehlt sich den Varroenfall mit dem Varroenschieber nach drei Tagen zu kontrollieren. Eine Woche nach der jeweiligen Behandlung sollte nochmals der natürliche Milbenfall überprüft werden. Regelmäßige Varroenkontrollen gehören bis zum Winter zu einer verlustfreie Imkerei.
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КОМЕНТАРІ • 7

  • @happystonesartistn.vollmer7488
    @happystonesartistn.vollmer7488 3 роки тому +1

    Wiedermal ein sehr nützliches Video! Vielen Dank! 👍

  • @marcuskuntze
    @marcuskuntze  3 роки тому +1

    TuB - Teil 3 - Behandeln des Brutlings kommt dieses Bienenjahr nicht mehr. Bald starte ich mit neuem Format. Ihr dürft also gespannt sein. Dann gibts coolere Videos. Ansonsten behandelt ihr den Brutling so wie in TuB Teil 2 gezeigt, allerdings nach 3 Wochen.

  • @klausmax920
    @klausmax920 3 роки тому

    Kann man sich nicht auf eine Säure entscheiden?? Oxal und Ameisensäure, ist das nicht zuviel??
    Grüße Klaus Max

    • @marcuskuntze
      @marcuskuntze  3 роки тому +1

      Das ist richtig. Ich behandle meine Völker auch nur mit einer Art von Säure. Behandel ich mit Oxalsäure, dann behandle ich mit Oxalsäure durch. Behandle ich mit Ameisensäure, dann wird mit Ameisensäure duschbehandelt. Das zweite Mal behandeln mache ich nur, wenn es nötig ist. Niemals die Behandlungsarten mit Säuren mischen. Mit einzargigen Völkern ist TuB schlecht zu machen. Daher behandle ich nur zweizargig geführte Völker mit TuB. Dir fehlt bei einzargigen Völkern einfach die Bienenmasse. Für das TuB-Konzept sind sehr starke Völker wichtig, sonst werden die geteilten Hänflinge gnadenlos durch Räuberei gekillt.

    • @klausmax920
      @klausmax920 3 роки тому

      @@marcuskuntze kann ich mich auch für ein Milchsäure Behandlung entscheiden, also nur mit Milchsäure das scheint mich am Bienenfreundlichsten?????
      Ich habe ein Ableger von Ende Mai,muss ich diesen unbedingt behandeln???
      Bitte um Info
      Grüße Klaus Max

    • @marcuskuntze
      @marcuskuntze  3 роки тому

      @@klausmax920 leider ist die schonendste Methodik nicht unbedingt die effizienteste. Viele Imker, die ich kenne, und auch ich selbst nutzen Milchsäure für die Ablegerbehandlung. In der Spätsommerpflege werden dann die Völker wenn's geht vorwiegend nach TuB behandelt. Wenn es anders nicht geht mit Ameisensäure. Ich denke, dass die Oxalsäureverdampfung in den nächsten 2 Jahren auch bei uns zugelassen wird. Dann hast du ein sehr schonendes und wirksames Verfahren gegen die Varroose. Bis dahin müssen wir jedoch Brutschäden in Kauf nehmen.