Statt Ausbildung, jetzt mit Studium - der Beruf der Hebamme: Was verändert sich? | Frankenschau | BR
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- Опубліковано 12 гру 2024
- Hebamme galt bis vor kurzem als Handwerksberuf, für den es eine Ausbildung brauchte. Seit dem 1. Januar 2020 ist das Hebammenstudium Pflicht, an den klassischen Schulen laufen jetzt die letzten Ausbildungsjahrgänge.
#gesundheit #hebamme #geburt
Autorin: S. Nordhausen
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#franken
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Hi, ich studiere jetzt Hebammenwissenschaften im ersten Semester und es ist einfach schön! Mit dem Abschluss Bachelor of Science dürfen wir künftig auch im Ausland ohne großes Anerkennungsverfahren arbeiten und sind ebenso angesehen wie Ärzte. Das Gehalt ist natürlich von Hochschule und Arbeitgeber zu Arbeitgeber unterschiedlich, aber ich empfinde es für mich als gutbezahlt. Danke, dass ihr diesen schönen Einblick auch Außenstehenden gebt und so helft Vorurteile zu bekämpfen!❤
Darf ich fragen, an welcher Uni du das studierst?
@@ay.Issa123 an der TH Aschaffenburg, wieso?😊
Danke dir🙌🏼 Ich bin am überlegen dasselbe zu studieren,deshalb erkundige ich mich gerade über die Unis, die den Studiengang anbieten😁
@@ay.Issa123 wie cool, bewirb dich aber lieber in ganz Deutschland, die Plätze sind äußerst begehrt und begrenzt. Es gibt sogar ganze WhatsApp Gruppen zur Bewerbung 😊
Hört sich ja an sich gut an. Aber: Wann werden Hebammen endlich vernünftig bezahlt?
was heißt vernünftig? was stellst du dir als faire bezahlung vor? sollten hebammen mehr verdienen wie kinderkrankenschwestern? was ist mit assistenzärzten?
Nö
Die Umstellung von Lehrberufen auf Studiengänge ist in meinen AUgen der falsche Schritt. Gerade das duale Ausbildungssystem ist ein gutes Konzept um Fachkräfte aus zu bilden. Und wo es keine wissenschaftliche Bildung braucht, da braucht es auch kein Studium. ME viel Augenwischerei um Berufe atraktiver zu machen, ohne tatsächlich die Umstände (Bezahlung, Wochenarbeitszeit, Schichtdienste...) verbessern zu müssen.
Ich glaube nicht, dass ein Studium der richtige Ansatz ist. Wichtig wäre gewesen, die Rahmenbedingungen anzupassen. So haben Menschen ohne Abitur nicht mehr die Chance, den Beruf so einfach zu erlernen. Ich kann mir vorstellen, dass es dadurch noch weniger werden.
So geht es mir zum Beispiel. Ich möchte es gerne studieren, habe aber kein Abitur, deswegen wird es schwieriger reinzukommen. Falls es noch Plätze gibt für dieses Jahr, dann muss ich erst eine Eignungsprüfung ablegen und dann weiss ich trotzdem noch nicht ob ich den Platz tatsächlich bekomme.
Was soll das Rebranding bringen ? Ich mir 100% sicher das die Bezahlung und der Stress sich nicht ändern aber hey man hat jetzt Studiert und hat keine Ausbildung.
Es ist ein duales Studium, was bedeutet, dass man gleichzeitig zum Bachelor auch praktisch im Krankenhaus ausgebildet wird.
Es mag sein, dass sich die Ausbildung zum Studium verändert. Allerdings ändern sich dabei nicht die Probleme über veraltete Geburtspraktiken und Machtstrukturen. Alleine in diesem kurzem Bericht würde jedem geschulten Auge auffallen, welche längst wissenschaftlich und gesellschaftlich nachgewiesenen Fehler munter weiter praktiziert werden.
z.B.?
@@j22563 z.B. Liegeposition der Gebärenden oder mangelnde Privatsphäre die sehr schnell einen Geburtsstillstand hervorrufen kann(der so ziemlich weit verbreiteste Grund warum "gehandelt" werden muss) usw.
Juchu, endlich gibt es den Bachelor of Arts of Hebamme, das hat die Welt gebraucht.
Bachelor of Science und die Akademiesierung hätte schon vor 20 Jahren kommen MÜSSEN :)
@@IzzyBizzy-o7sganz ehrlich verstehe ich nicht warum hat es so lange in Deutschland gedauert. In viele andere EU Länder war es so schon seit Jahren
Ich auch nicht :/
Ah, die Hebamme wurde neu erfunden! Muss vorher ja unsicher gewesen sein… so ohne Studium. Ironie off
Der Beruf wird einfach nicht wertschätzend bezahlt. Das macht ihn unattraktiv. Ein Studium macht es nicht besser.