Blauebazille Naja, alt bin ich nicht, aber als Hobbybrenner bzw. auch als Winzer sollte man sich ein wenig mit der Materie auseinandersetzen und dann weiß man auf was man für die optimalen Bedingungen achten sollte. Ich will gar nicht erst wissen, welche Trockenhefe er verwendet. Vermutlich aber die billigste aus dem Supermarkt :/
Um den Met haltbar zu machen wird er normalerweise nicht erhitzt, sondern geschwefelt. Dafür wird meist Kaliumpyrosulfit verwendet. Man merkt das Luis eher hobbymäßig für den Eigenbedarf Met herstellt. Trotzdem Hut ab, dass er sich vor die Kamera traut und den Leuten sein Hobby näher bringt.
auch wenn es nicht so fachmännisch klingt, oder zuviel Halbwissen vermittet wird. SCHÖNES VIDEO IST ES DENNOCH, weil ein interessantesThema angerissen wird - läd ein zum ausprobieren. UND: gut finde ich auch die guten & fachmännischen Kommentare - so bekommt das Video noch den letzten Schliff !!! Danke !
Ok, von mir auch nochmal der Hinweis: Aufkochen is bei Honig ne schlechte Idee Met mit nur Wasser schmeckt anders als Met mit Fruchtsäften drin Die Honigsorte spielt sehr wohl eine Rolle für das Endprodukt Sorgfältig hergestellter Met dauert mindestens 6 Wochen Vinometer braucht kein Mensch Mein Met klärt sich von alleine. Braucht halt Zeit Mein Met hält ohne das Erhitzungsgedöns jetzt schon 8 Jahre Weinhefe kann ich bei mir hier in der Apotheke kaufen Mein Hefestamm lebt jetzt schon 5 Jahre bei mir im Kühlschrank, der darf immer wieder ran. Geht auch. Leute, befasst euch mehr mit den Zutaten und dem Vorgang an sich. Dann wird das Endprodukt umso besser.
Boindal Naja, weißt Du, ich hatte das Glück, von guten Freunden zu lernen. Im Video sind ne Menge Fehler, davon sind nicht alle gleich das Ende. Aber diese Kocherei hasse ich wirklich. Und es wird so vieles NICHT erzählt. Man kann Met so vielfältig gestalten. Die Art der Hefe, das Beimischen von Fruchtsäften, ich habe so viel Einfluß auf meinen persönlichen Met, das fehlt hier komplett.
Danke euch beiden für das Video. Hat mich gleich motiviert wieder einmal einen Honigwein anzusetzen :) Es ist eigentlich keine grosse Sache, wenn man mal seine Lieblingshefe aufgetrieben hat. Ich habe auch schon zur Not Backhefe benutzt und ehrlich gesagt war das Ergebnis auch nicht mal so schlecht.
Der arme Luis wirkte etwas unvorbereitet bei dem Interview ^^ Essig dürfte entstehen, wenn der Ballon Luft zieht. Falsch machen kann man aber in meinen Augen viel, denn man muss durchgängig sauber arbeiten. Schöner übersichtlicher Beitrag!
MT10CP4 Ich würde Mal sagen unvorbereitet nicht. Er ist vielleicht kein Super Theoretiker oder kein guter Redner. Aber ich Denke in seinem Praktischen Tun ist er bestimmt top. Und ehrlich gesagt wann hat man Mal ein Mikrofon vor der Nase mit laufender Kamera. Da würde bestimmt fast jeder ins Rudern kommen.
der hätte die beiden ausgelacht a la Frank Rosin :D (von Rosins Restaurants sehr cool zieh ich mir immer beim zocken rein, habe ich immer was zum lachen)
Für meinen Met nehme ich gerne destiliertes Wasser, das ist schön weich und frei von allen möglichen Verunreinigungen. Mein Gärbehältnis desinfiziere ich mit Schwefelsulfid aus der Apotheke, von der bekomme ich auch meine Hefe. Ich habe bisher die besten Erfahrungen mit einfacher Portweinhefe gemacht. Da kann es auch mal ein bisschen wärmer sein und die Hefe stirbt nicht gleich ab. Honig erhitzen ist gaaaaanz schlecht! Da gehen einfach zu viele Aromen verloren, ich nehme den Honig und erwärme ihn in einem Wasserbad auf etwa 30 Grad, das reicht vollkommen aus um ihn schön flüssig zu machen. Zudem erwärme ich zuvor noch ein par Liter Wasser und gebe dies zuvor in das Gärgefäß. So vermengt sich der Honig viel besser als wenn man zuvor den Honig und dann erst das Wasser hinzugibt. Ich gebe die Hefe ohne Säfte hinzu. Ich nehme einfach etwas Wasser, so ungefähr 200ml und gebe einen Esslöffel Zucker und die Hefe dazu. Das mache ich bevor ich mit der Honigerwärmerei beginne. Das reicht vollkommen aus und man verringert die Gefahr das "wilde Hefen" mit hinein kommen und den Gärprozess beeinflussen. Anstelle von Wasser im Gärspund nehme ich klaren Schnaps. Wenn ich keinen zuhause habe nehme ich Wasser und gebe etwas Essig oder Essigessenz hinein. Einfach damit im Spund keine Bakterien wachsen können. Der Trick mit den Apfelschnitzen: Nach einigen Tagen nehme ich einen Apfel, schäle in und reibe ihn zu Raspeln. Diese gebe ich dann in das Gärbehältnis. Im Ergebnis schwimmen diese Apfelschnitze oben auf und meine Hefe hat die Chance sich an diesen Apfelstücken "festzukrallen". Die Hefe sinkt also nicht so schnell ab. Ich habe keine Angst vor "wilden Hefen". Bis dahin hat sich meine viel widerstandsfähigere Portweinhefe schon so weit vermehrt das der Alkoholgehalt schon so groß ist, das diese wilden Hefen sehr schnell absterben. Wenn die Gärung beendet ist - und nein, ich verwende kein Vinometer, ich habe ja eine Anständige Portweinhefe ^^ die bei ca 15% abstirbt, gebe ich dem Met noch Kieselsol hinzu, schüttel noch einmal kräftig auf und lasse ihn noch etwa vier Wochen stehen. Das Kieselsol flockt aus und bindet die Trübstoffe, die daraufhin absinken. Je nachdem wird der Met gleichzeitig zur Kieselsolbehandlung noch gewürzt. Ich habe tolle Erfahrung mit Eichenpaletts gemacht. Die verwendet man auch für Wiskey und gibt ein herrlich herbes Aroma ab das ganz wunderbar mit der Süße des Mets harmoniert. Ich habe aber auch schon Chilli hinein gegeben nur mit Nelken zur Weihnachtszeit muss man extrem vorsichtig sein! Nach den vier Wochen nehme ich einen Schlauch und sauge einfach den Met ab, der kommt dann entweder in Flaschen oder in ein weiteres Gärgefäß mit Zapfhahn. Viele Grüße PS: Es ist schon cool, wie viele Leute sich ihren Met selbst brauen, wenn ich hier mal so in den Kommentaren stöbere. PPS: Hier eine ziemlich gute Website für Beginner: www.honigweinkeller.de/Met/met1.html die haben nicht nur einen guten Anfängerguide, die bieten auch eine Menge Rezepte für Fortgeschrittene, die einfach mal Lust auf etwas ausgefallene - ja, man möchte schon fast sagen "ausgeflippte" Rezepturen haben :-D Bye und viel Spaß
Teri am Puls Sehr gut erläutert! Einen Tipp habe ich aber noch. Ein Vinometer kann man sofort in den Müll werfen (so ähnlich ist ja auch deine Meinung), aber eine Bierspindel ist hingegen ein praktisches Messgerät, womit man die Dichte bestimmen kann. Das ist sehr praktisch, vorallem am Anfang, wo man nie genau weiß, wie viel Zucker da jetzt wirklich drinnen ist. Aber auch kann man damit messen, wie es so mit der Gärung voran geht :D
moin, ich habe gerade das Video gesehen und dann fast nen Schock bekommen:((( zum Glück habe ich dann den Komentar von seppx gelesen:))) Wenn ihr Met haben wollt, macht das so wie sepp das sagt. Schmeckt supergut und so macht man das. Hab den Met so auch immer hergestellt LG Thieße
auch wenns viele schon gesagt haben schmeiß ich mein Wissen auch nochmal dazu ^^ Sobald Fruchtsäfte drin sind darf man es nicht mehr Met oder Honigwein nennen ( allerdings schmeckt es auch besser und die schwebstoffe helfen der Hefe und ist nur für den vertrieb relevant). Mit dem Honig aufkochen sollte man nicht machen. Die Art des Honigs beeinflusst natürlich den Geschmack aber man kann trotzdem günstigeren nehmen oder bei dir eben den eigenen =) . Zur hefe hab ich die Erfahrung gemacht das die normalen Weinhefen nicht soooo gut geeignet sind, mir wurde da regelmäßig Portwein Hefe empfohlen. Sobalds einem mit dem "normalen " Met langweilig wird kann man noch gut mit anderen Aromen, Gewürzen und Früchten experimentieren. Mein TIpp an der Stelle ist ganz frische Tannenzweig spitzen mit reinzugeben ( die richtig hellgrünen) Bei Tanne und Douglasie kommt dadurch ein gewisses Zitrusaroma rein. Da du im Rheinland normalerweise keine Tanne findest kannst du aber auch Fichtentriebe nehmen ( wieder die ganz hellgrünen) ist einfach mal was anderes und eine wirkliche Besonderheit. Auch mit Tee kann man rumspielen ^^. Bei mir wars beim Met wie sonst bei vielen beim Wein, am Anfang gefällt einem der besonders süße toll und dann ging mein geschmack imemr mehr zu den herberen und Saureren Varianten. Für Ideen was man noch so probioeren kann einfach mal bei Metwabe vorbeischauen. Den besten Met hatte ich bisher allerdings nicht vom Händler sondern von Hobby Leuten. Die Mittelalter und Larperszene ist da sehr aktiv =)
Es geht hier auch nicht um alle tollen Enzyme und andere Inhaltsstoffe im Honig zu erhalten, es geht um die Herstellung von Alkohol. Wenn du Kirschschnaps machst, werden die Kirschen auch diesbezüglich vergewaltigt und nicht auf die Vitamine geachtet, ein Schnaps muss keine Vitamine sondern Alkohol und Aroma haben, Enzyme hin oder her.
schönes Video an beide Produzenten! An die Anderen: Schimpft doch nicht immer gleich los, wir sind Menschen! Da macht sich jemand Mühe und kommt echt viel zu viel Kritik. Ausprobieren schadet nicht und man lernt ja auch dazu. Für jemand, der einsteigen will, ein gelungenes Video, das man sieht, wie einfach das eigentlich ist!
Ich finde nicht, dass viel geschimpft wurde. Letztlich geht es ja darum, es eventuell selbst auszuprobieren. Und da ist es schon wichtig bestimmte Dinge zu wissen bzw. Ungereimtheiten aufzuklären.
Alkoholmessung für Wein ist nur mit dem Vinometer messbar mit einem alkoholmeter ist nur für reinen Alkohol zum messen Weine haben Zucker und deswegen nur mit Vinometer benutzen
Für 15 Liter würde ich 3kg Honig für den Ansatz verwenden und weitere 2kg - 2.5kg für die darauf folgenden Nachsüßungen. Wenn dich das Thema interessiert, dann such hier auf UA-cam nach dem Kanal "Methalle".
Geheimes geheim Rezept aus dem Pott. Gelsenkirchener Mettbrötchen. 1/2 Brötchen mit Mett bestreichen, die Fleischseite in einer Pfanne ausbraten. Wo Dort-Mund - da Essen.
Das ist wohl das schlechteste Met-Video das ich je gesehen habe. Hab selbst erst vor einigen Wochen begonnen. Hab mich etwas eingelesen, mir videos angesehen und mir stehen die Nackenhaare hoch. Ich möchte für jeden interessierten den kanal "Die Methalle" empfehlen. Dieser kanal erklärt alles schritt für schritt und das sogar für viele fruchtmete, sogar für bärenfang. Er arbeitet ausschließlich mit Fruchtsäften+honig. leckere metrezepte. Er experimentiert auch mal mit backhefe aus dem discounter und das war auch mein erster met. Er hat 16% und schmeckt ausgezeichnet. Mittlerweile habe ich portweinhefe von kizinger. Diese bringt allerdings einiges an Verunreinigungen mit sich. Im met schwimmen merkwürdige, dunkle Stückchen. Etwas, was mir bei backhefe noch nicht passiert ist. Zum haltbar machen wird met übrigens, wie jeder wein, geschwefelt. Eine wichtige Information, die hier im video fehlt! Ralf, bitte nochmal etwas ernsthafter mit dem Thema auseinandersetzen, ein neues video machen und dieses hier am besten löschen.
Das ansetzen mit Apfelsaft, ( Mehl oder andere Schwebestoffe ), ist laut Lebensmittelverordnung nicht zulässig. Wenn man denn Met gewerblich veräußern will, da du das ja aber nicht machst ist Apfelsaft eine gute Idee. Beschleunigt denn Anfangsgärprozess ,da der ganze Gärprozess so um die 8 wochen dauern würde, ( meine eigene Erfahrung da ich nur mit eigenem Honig und Hefe arbeite ), ansonsten erhitzt man Honig nicht über 40 C Celsius, und das Deklarieren der Flaschen gilt auch für dich selbst wenn du denn Met verschenkst muss erkennbar sein wie viel Volumenalkohol drin ist bei über 12 Volumenprozent musst du aber vorsichtig sein das fällt in Deutschland schon wieder unter das so genannte Brandweingesetz obwohl Met ja nicht Destilliert wird, ist dort aber leider so geregelt.
Es gibt sicher besser informierte Leute, aber immerhin macht er was, hat Erfolg und glaubt nicht dass Met im Supermarkt aus dem Methahn kommt ;D Ich habe früher immer mit meinem Vater zusammen Obstwein gemacht: Brombeeren, Hagebutten, Äpfel, Birnen, und einmal Eichenblätter habt er gemacht, jetzt braut er nur noch Bier aus selbst angebautem (und zugekauftem) Hopfen :D
Wow, was für Reaktionen und auch noch so viele. Ein Thema, bei dem die Meinungen sehr differenziert sind und vermutlich alle irgendwie recht haben. Ich finde den Beitrag gut! Wenn er dazu beiträgt, dass sich mehr Leute mit der Frucht- oder Honigweinbereitung beschäftigen, umso besser. Übrigens, bei dem Punkt „Aufkochen zum Schluss“ redet der junge Mann im Konjunktiv, also von einer Möglichkeit. Er sagt nie, dass er das selber tut! Außerdem sagt er was von 70 Grad im Einkochtopf (mit Thermostat). Da verfliegt noch kein Alkohol, aber so pasteurisiert man. Es gibt hier nicht DIE wahre und einzige Methode. Wenn Luis sein Ergebnis zusagt ist alles gut👍. Wenn Ralf das Ergebnis ebenfalls zusagt, sollte er sich ein erstes Gär-Set zulegen 😉. Vielleicht einen Birnenwein zum Anfang? Viele Grüße, Abramis
der Luis ist wohl auf seinem Gebiet ein Genie, oder? Es heißt immer: Nur das Genie beherrscht das Chaos und das Chaos in diesem Raum war nicht zu übersehen...
Dieser Luis erklärt das meiner Meinung nach sehr lustlos. Ich hätte mir gewünscht dass er von sich aus mehr erklärt sodass weniger fragen aufkommen bzw. fragen von hoher Brisanz gestellt werden können.
wieder schöne Kommentare - es hat keiner von den beiden erklärt, dass er Profi ist, es ist eine Anregung, wie man seine eigenen Erzeugnisse verarbeiten oder veredeln kann, wir können hier Videos kostenlos sehen und bekommen Information. Wie im Video erwähnt gibt es Fachliteratur zu diesem Thema.
Eine schöne Idee, ein solches Video zu machen. Aber: Es gibt bei dem Hobby der Weinbereitung vieles, was man bereits am Anfang falsch machen kann und das kann einem schnell die Lust daran vermiesen. Ein paar grundsätzliche Eckpunkte sollte man immer beachten. Viele Informationen zur Herstellung, den möglichen Weinkrankheiten, den Arbeitsabläufen und so weiter sind sehr informativ auch unter www.fruchtweinkeller.de bzw. www.honigweinkeller.de im Netz zu finden. Einmal dort durchgearbeitet, und man weiß genau, was man tun und lassen sollte. Die Seite empfehle ich eigentlich jedem, der sich mit der Weinbereitung beschäftigen will. Eine Filtrieranlage braucht es im Regelfall für den Eigenbedarf nicht - wer ein wenig warten kann, für den erledigt die Schwerkraft die ganze Arbeit, da die Trübstoffe weitgehend von allein auf den Boden sinken. Wer nicht ganz geklärten Wein in Flaschen abfüllt, kann später in den Flaschen dann auch einen Bodensatz finden, was nicht jedem gefällt. die im Video gezeigte Filtrieranlage ist jedoch für den Einsteiger meist zu teuer. Und nicht wundern, wenn der erste angesetzte Honigwein nicht wie ein Fruchtwein arbeitet. Die Stoffe im Honig können die Arbeit der Hefe insbesondere am Anfang der Gärung behindern, sodass die sog. "wilde Gärung" deutlich langsamer abläuft oder später einsetzt, als man es von Fruchtweinen kennt. Zwar ist die Nutzung von Hefen für Backzwecke (Frischhefe oder Trockenhefe) möglich und führt zum Ziel der alkoholischen Gärung, allerdings sind Reinzuchthefen insbesondere für die Geschmacksentwicklung den Backhefen deutlich überlegen. Zum ersten Testen aber völlig in Ordnung.
Eine Vinometer misst eigentlich die Dichte einer Flüssigkeit und vergleicht sie mit Wasser und will dadurch den "Alkoholgehalt" messen. Alkohol verändert die Dichte einer Flüssigkeit, aber Zucker beispielsweise auch. Daher wird das Ergebnis bei einem Met niemals stimmen
Leider viel Halbwissen im Video, sowie auch in den Kommentaren. 1. Warum das Wasser-Honig-Gemisch erhitzen. Im Honig sind Hefen (wilde) und Schimmel enthalten. Diese vermehren sich jedoch nicht oder nur sehr langsam solange der Honig eine gewisse Restfeucht (um die 18%) nicht überschreitet und die Lagertemperatur möglichst kühl ist. Wenn nun der Honig mit Wasser verdünnt wird können sich diese Hefen und Schimmel vermehren, sodass es passieren kann, dass diese die Gärung mit den gewünschten Hefen(Reinzucht) behindern oder verhindern. Hierbei können Geschmackstoffe entstehen die nicht erwünscht sind oder im schlimmsten Fall züchten wir einen Schimmelrasen. Also wird das Wasser-Honig-Gemisch erhitzt auf ca. 60-70°C für ca. 10-20 min. Vorteil alle Hefen und Schimmel tot (nicht für Vegetarier geeignet, da Tiere sterben). Jetzt bitte nicht, da entsteht HMF und wir werden alle sterben. HMF entsteht bei Erhitzung von gewissen Zuckern (ja es gibt mehr als einen) und die Liste wo Zucker im Alltag erhitzt wird ist recht lang. Richtig ist die Proteine (Eiweiß) werden denaturiert, aber Honig hat glorreiche 0,3% Protein im Schnitt. Zudem werden auch bei der Zubereitung von Fleisch, Hülsenfrüchte oder Milch die Proteine denaturiert, was in den meisten Fällen auch erwünscht ist. 2. Filtern des Honigs Für den Hausgebrauch ist es nicht nötig sich eine Filtrieranlage anzuschaffen. Wenn der Met einen gewissen Alkoholgehalt erreicht hat, stirbt die Hefe ab, da Alkohol auch für Hefen in höheren Konzentrationen giftig ist. Alkohol ist ein Stoffwechselprodukt der Hefe. Sie stirbt also in ihrer eigenen Scheiße. Diese sinkt nun zu Boden (ca. 2-3 Wochen) und der Wein wird klar. Wer nicht warten kann oder möchte kann mit etwas Schwefel (killt alle Hefen) und Schönungsmittel wie Kieselgur, Gelatine (Vegetarier sind eh raus), usw. nachhelfen. Nachteil: nicht ganz ÖKO. Vorteil: Der Met schmeckt reiner, ist ja auch klar die Leichen waren nicht solange im Brunnen. Wussten schon unsere Vorfahren im Mittelalter. 3. Gargefäß Glas ist schön, hat aber einige Nachteile. Glas kann brechen, besonders gerne bei Temperaturunterschieden. Nicht den 70°C heißen Metansatz in den kalten Gärballon. Zudem ist Glas recht lichtdurchlässig, was den Geschmack des Mets negativ beeinflusst. Besser Kunststofffass, gibt es auch von 10 bis mehr als 200l Inhalt. Diese besitzen einen Ablaufhahn ca. 5% des Volumens über dem Boden. Dies hat den Vorteil, dass der fertige Wein direkt in die Flaschen gefüllt werden kann, ohne den Trub (Tote Hefen(recht Eiweißhaltig und natürlich unsere 0,3 Eiweiß vom Honig, welche durch den Alkohol denaturiert sind), welcher auf den Boden gesunken ist. 4. Flaschen Die Flaschen können im Vorfeld mit warmen Wasser und Spülmittel gereinigt werden. Das reicht. Natürlich könnt ihr dies in den Ofen legen. Verbraucht aber nur Energie. Wichtig den Met nicht heiß abfüllen, Alkohol ist flüchtig, heißt anstatt ca. 13-14% habe ich ggf. nach dem Erhitzen noch 8-10%. Auch nicht in Flaschen einkochen, der Geschmack leidet enorm. Ist auch nicht notwendig. Ist der Alkoholgehalt hoch genug und hat man sauber gearbeitet passiert im normal nichts. Wer die sichere Methode wählt schwefelt den Met vor der Abfüllung. 5. Lagerung Wer den Geschmack des Mets über eine längeren Zeitraum (2 Jahre) bewahren möchte, sollte in kühl und dunkel lagern. Trotzdem wird er nicht besser, nur älter. 6. Essig Essig entsteht durch einen Essigpilz, welcher Alkohol in Essig verstoffwechselt. Meist zu erkennen an Schlieren am Wein. Die Essigfliege wird nur vom dem Geruch von Alkohol, Essig angezogen (z.B. altes Obst), ist aber nicht für die Essigproduktion verantwortlich. Falls Fragen gerne.
Essig entsteht nur durch die Essigfliege. Dann war der Gärspund nicht dicht/zuwenig Wasser. Das funktioniert auch mit gekauftem Saft aus dem Supermarkt..Als Hefe gibt es auch sogenannte Turbohefe. schön wäre eine Information darüber wieviel Honig er für 20l Ansatz verbraucht hat.
1/3 Honig brauchst du. Von Turbohefe würde ich jedem abraten. Wenn ihr einen RWZ bei euch in der nähe habt geht euch dort lieber Kalthefe oder Poertweinhefe holen.
Turbohefe ist lediglich etwas für Zuckermaische für den Brennereibedarf. Weine würde ich niemals mit Turbohefe ansetzen, das Ergebnis schmeckt (laut jedem von dem ich gehört habe, dass er es ausprobiert hat) wiederlich.
Dem jungen Mann muss man auch jede Info aus der Nase ziehen, wieviel Hefe auf wieviel Wasser, wieviel Honig auf wieviel Wasser. Filmt doch den Himmel und lasst dazu einen fahren, das ist genau so informativ.
Ich bin eigentlich nicht de,r der gerne Videos kommentiert aber hier muss ich leider mal meinen Senf dazugeben. Das allerwichtigste was mir in diesem Video gefehlt hat ist der Punkt Sauberkeit! Für jeden der noch nie Wein angesetzt hat oder Bier gebraut hat, es muss alles was ihr verwendet vollkommen steril sein. Als Techniker denke ich weiß man dass weil er es gelernt hat aber für jeden Laien egal was ihr verwendet den Ballon, den Gärspund alles alles was man irgendwie in Kontakt bringt muss wirklich vollkommen steril sein es gibt dann auch mehrere Möglichkeiten man kann schweflige Säure benutzen beim Bierbrauen verwende ich auch gerne mal Brennspiritus das ist die billigste Variante bei Brennspiritus muss ich allerdings sagen es hinterlässt einen bitteren Film was mich beim Bierbrauen allerdings jetzt nicht stört. Auch die schweflige Säure die man ansetzen kann würde ein schwefelgeschmack hinterlassen beim normalen Wein scheint das kein Problem zu sei. Ich würde alles was geht in den Backofen steckt was beim ballon etwas schwierig wird, hier kann man Stroh 80 oder teuren Alkohol aus der Apotheke benutzen. Falls jemand noch ne andere oder bessere Idee hat bin ich um jeden Rat dankbar.
Hallo Basti S. Ich gebe dir im Punkt Sauberkeit recht, aber "Spül-Sauber" genügt vollkommen. Die Geräte sollten sauber sein so das man sie auch Gästen vorsetzen würde. Das hantieren mit Schwefliger Säure oder Brennspiritus kann man sich schenken bzw sollte man lassen. Spüli warmes Wasser und eine Bürste genügen. p.s. der Bittere Film ist das Vergällungsmittel und im Regelfall sollte man das nicht konsumieren
Sorry das ist absoluter Quatsch, ich mach seit über 30 Jahren Weine aus allem möglichen, wenn die Gärbehälter ordentlich geschrubbt und ausgespült wurden reicht das für den Heimweinbereiter völlig. Klar im gewerblichen Bereich herschen andere Vorgaben, und ich muss mit dem was ich herstelle Geld verdienen, folglich gehe ich auf Nummer sicher. Ich habe früher meine Flaschen auch geschwefelt, der Geschmack leidet und die bekömmlichkeit wird dadurch nicht besser. Wie lange hat der Hobbywinzer im Regelfall vor seine "Weine zu lagern" 1-2 Jahre geht auch so, klar wenn man sich die Arbeit machen will kann man die Flaschen auch sterilisieren. Beim Gären einen Gärverschluß benutzen, beim von der Hefe abziehen und beim abfüllen möglichst wenig Luft an den Wein lassen. Ich habe in all den Jahren noch nie Essig produziert, ich denke also ich mache das soweit richtig. ; -)
Kann mich den Vorrednern nur anschließen, nur möchte ich auch mit anfügen, dass man beim Sterilfiltern die gesamte Filteranlage, von Ansaugschlauch bis Weinbehälter (Kanister, oder Flasche) mit einer normalen Kaliumpyrosulfit-Lösung durchspülen kann. Wer für den Hobbybedarf eine professionellere Lösung sucht, der kann auch Produkte wie Five Star verwenden.
Gehen wir mal auf das Aufkochen ein. Wie jeder weiß, sind im Honig auch Sporen von Clostridium botulinum enthalten, deswegen steht auch auf jedem Honig, für Säuglinge nicht geeignet, hat sich noch nie jemand gefragt, warum? Botulismussporen (auch bekannt als eine der gefährlichsten Bio-Waffen) lassen sich auch nicht von Alkohol abtöten. Das, was hilft, ist aufkochen. Ein Buch muss daher reinschreiben, man soll es aufkochen, auch wenn wir alle wissen, dass die guten Inhaltsstoffe des Honigs dabei verloren gehen. In einem öffentlichen Video ist es daher sogar gut, zu sagen, kocht es auf! Wie es dann jeder selber handhabt, sei seine Sorge. Hier wird ein grundlegendes Verfahren gezeigt, keine speziellen Kombinationen. Das Video heißt ja auch eindeutig: ...EINFACH erklärt!
Jeanne d'Arc Endosporen kann man durchaus mit Alkohol zerstören, nur müsste die Alkoholkonzentration deutlich höher sein. Gewöhnliches Abkochen bringt nichts gegen Sporen. Da liegst du vollkommen falsch. Man kann durch Abkochen sogar Sporen aktivieren.
Clostridien lassen sich nicht durch Alkohol zerstören. Sie gehören laut RKI der Gruppe D an. Jedoch sicher ist, das der geringe Alkoholanteil im Met auch andere Keime nicht oder wenig abtötet, das ist wahr - das würde aber ein kurzes Abkochen wiederum schaffen. Bei Clostridium Botulinum bringt einfaches Abkochen wirklich nichts. Aber es bringt das, das das Gift zerstört wird, die aktivierten Keime kann man dann mit einem zweiten Abkochen töten. Natürlich braucht man da höhere Temperaturen und eine längere Einwirkzeit. Zitat Wiki"Botulinumtoxin": 'Heute wird bei kritischen Produkten der sogenannte „Botulinum-Cook“ durchgeführt;[27] die Lebensmittel werden erhitzt und für 3 Minuten bei 121 °C gehalten (3-facher F0-Wert). Damit werden auch Sporen zuverlässig abgetötet.' Aber - das ist Fachwissen, bei dem ich denke, das sich da keiner wirklich damit auskennen muss. Was man immer nur hört, ist, man soll es eben abkochen. Stell dir doch mal vor, der Junge hätte jetzt angefangen mit Sterilisation etc... da hört keiner mehr hin :D . Ich wollte ja nur sagen, das ich es richtig finde, in einem Video zu erwähnen, man soll es abkochen. Es ist ja öffentlich. Ich denke auch, das Bücher auf dieses Thema kaum eingehen.
Jeanne d'Arc Mir wäre es neu, dass sich Clostridien nicht durch (70-80%) Ethanol abtöten lassen, aber nun gut. Aber Petoxyessigsäure möchte ich wohl meinem Lebensmittel auch nicht zugeben 😉.Natürlich könnten wir jetzt noch Stunden über Sterilisation und biologische Stabiliesierung reden, aber das sprengt wohl den Rahmen dieses Videoprotals. Aber natürlich hast du recht das man (mit dem Abkochen) ggf. Neurotoxine denaturiert, und abkochen daher sinnvoll ist. Man muss sich bei solchen Sachen aber halt auch immer in Acht nehmen. Wichtig ist vorallem beim Abkochen das die Temperatur auch etwas gehalten wird (bist ja schon in Richtung D,M,Z und F-Werte gegangen. Aber genug an dieser Stelle 😁
Also da muss ich nun leider den Klugscheisser rausholen. Da du nun so schön Clostridium botulinum erwähnt hast... NEIN, mit aufkochen ist es damit nicht getan ;) Diese Sporen können nur AB 121 Grad abgetötet werden und das erreicht man NUR wenn man mit DRUCK einkocht. Also nix mit einfach erklärt und kochma halt mal bissl auf. MisterUnknow2010 hat absolut recht. Dadurch kann man Sporen falls welche vorhanden sind auch aktivieren, deshalb sollte man wenn man nicht unter Druck einkocht (d.h. mit einem ph Wert größer 4,6) auch das fraktale einkochen benützen. War nun n kleiner Themenausflug ins einkochen, da dort das Botulinum ein wichtiges Thema ist. Was den Honig betrifft, da kann sich das Bakterium nicht entwickeln (aktiv werden) und auch nicht im Darm von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Es ist nur bedenklich bei Säuglingen bis zu 12 Monaten, da diese noch ein empfindliches Darmsystem haben. Das Darmsystem ist noch nicht so sauer wie bei Erwachsenen wo sich das Bakterium nicht aktivieren kann, im Darm von Säuglingen aber aktiv werden kann und somit auch das Toxin gebildet werden kann.
Also früher hat man Honig vielleicht abgekocht, aber heute ist man da weiter und weiß, dass das ein absolutes NoGo ist! Siehe auch de.wikipedia.org/wiki/Hydroxymethylfurfural#HMF_in_Honig . Gruß, Hermann
Wenn du mit was ganz einfachem anfangen willst mach Apfelwein. Anleitung: Frischen Apfelmost in ein Glasballon und Röhrchen drauf. Fertig. Der gährt dann ganz von alleine für ca 6 Wochen. Wenn nichts mehr blubbert ist der fertig. Zum entnehmen einfach mit einem Schlauch rein und absaugen. Funktioniert immer.
Wichtig dabei zu beachten ist, dass durch diesen Prozess ein Gärvorgang durch eine "Wilde Hefe" gestartet wird, die sehr häufig nur eine geringe Alkoholtoleranzgrenze mit sich führt und somit lediglich Alkoholwerte von 6-9%vol erreicht werden. Ja, die Herstellung des Apfelweins ist sehr simpel, jedoch würde ich da nicht an einem 5€ Tütchen Reinzuchthefe sparen. Zum Apfelwein passt übrigens hervorragend eine Champagner-Hefe.
Der junge sprüht ja vor Charisma.... also ... So sehr ich es begrüsse, ein Video für dieses Thema zu finden, so wenig interessiert wirkt Ralfs Gesprächspartner hier.
Na ja...Ralle mach Du den mal lieber selbst incl. Video...dann kommt bestimmt mehr Info rüber. Die Infos kamen schon etwas hakelig rüber. Aber wat solls. Es gibz schlimmeres im Leben. Deshalb Ex und hopp, rin in Kopp!
damit da keine fliegen rein kommen xDDDD. Der Zweck ist dass das co2 entweichrn kann aber der Sauerstoff nivht in das gefäß kommt
Blauebazille Naja, alt bin ich nicht, aber als Hobbybrenner bzw. auch als Winzer sollte man sich ein wenig mit der Materie auseinandersetzen und dann weiß man auf was man für die optimalen Bedingungen achten sollte.
Ich will gar nicht erst wissen, welche Trockenhefe er verwendet. Vermutlich aber die billigste aus dem Supermarkt :/
Die Kommentare hier sagen schon alles
Es wird extremst viel Halbwissen verbreitet...
Um den Met haltbar zu machen wird er normalerweise nicht erhitzt, sondern geschwefelt. Dafür wird meist Kaliumpyrosulfit verwendet. Man merkt das Luis eher hobbymäßig für den Eigenbedarf Met herstellt. Trotzdem Hut ab, dass er sich vor die Kamera traut und den Leuten sein Hobby näher bringt.
auch wenn es nicht so fachmännisch klingt, oder zuviel Halbwissen vermittet wird. SCHÖNES VIDEO IST ES DENNOCH, weil ein interessantesThema angerissen wird - läd ein zum ausprobieren.
UND: gut finde ich auch die guten & fachmännischen Kommentare - so bekommt das Video noch den letzten Schliff !!!
Danke !
Ok, von mir auch nochmal der Hinweis:
Aufkochen is bei Honig ne schlechte Idee
Met mit nur Wasser schmeckt anders als Met mit Fruchtsäften drin
Die Honigsorte spielt sehr wohl eine Rolle für das Endprodukt
Sorgfältig hergestellter Met dauert mindestens 6 Wochen
Vinometer braucht kein Mensch
Mein Met klärt sich von alleine. Braucht halt Zeit
Mein Met hält ohne das Erhitzungsgedöns jetzt schon 8 Jahre
Weinhefe kann ich bei mir hier in der Apotheke kaufen
Mein Hefestamm lebt jetzt schon 5 Jahre bei mir im Kühlschrank, der darf immer wieder ran. Geht auch.
Leute, befasst euch mehr mit den Zutaten und dem Vorgang an sich. Dann wird das Endprodukt umso besser.
hast du hektoliter produziert oder warum hält der met schon 8 jahre? XD
blackhawk35i
Ein Experiment. Hart, aber notwendig. 😈
Zum Glück jemand der sich auskennt... das Video ist absolut fürchterlich und absolut unbrauchbar.
Boindal
Naja, weißt Du, ich hatte das Glück, von guten Freunden zu lernen. Im Video sind ne Menge Fehler, davon sind nicht alle gleich das Ende. Aber diese Kocherei hasse ich wirklich. Und es wird so vieles NICHT erzählt. Man kann Met so vielfältig gestalten. Die Art der Hefe, das Beimischen von Fruchtsäften, ich habe so viel Einfluß auf meinen persönlichen Met, das fehlt hier komplett.
Hier, bei diesem Video denke ich mir: schade um die Zutaten. Aber jeder, wie er mag.
Danke euch beiden für das Video. Hat mich gleich motiviert wieder einmal einen Honigwein anzusetzen :)
Es ist eigentlich keine grosse Sache, wenn man mal seine Lieblingshefe aufgetrieben hat. Ich habe auch schon zur Not Backhefe benutzt und ehrlich gesagt war das Ergebnis auch nicht mal so schlecht.
Der arme Luis wirkte etwas unvorbereitet bei dem Interview ^^
Essig dürfte entstehen, wenn der Ballon Luft zieht.
Falsch machen kann man aber in meinen Augen viel, denn man muss durchgängig sauber arbeiten.
Schöner übersichtlicher Beitrag!
MT10CP4 Ich würde Mal sagen unvorbereitet nicht. Er ist vielleicht kein Super Theoretiker oder kein guter Redner. Aber ich Denke in seinem Praktischen Tun ist er bestimmt top. Und ehrlich gesagt wann hat man Mal ein Mikrofon vor der Nase mit laufender Kamera. Da würde bestimmt fast jeder ins Rudern kommen.
monstermensch Auch möglich
Da hättest du dich besser mit Andresa von der Methalle unterhalten der hatt echte Ahnung
der hätte die beiden ausgelacht a la Frank Rosin :D (von Rosins Restaurants sehr cool zieh ich mir immer beim zocken rein, habe ich immer was zum lachen)
Für meinen Met nehme ich gerne destiliertes Wasser, das ist schön weich und frei von allen möglichen Verunreinigungen. Mein Gärbehältnis desinfiziere ich mit Schwefelsulfid aus der Apotheke, von der bekomme ich auch meine Hefe. Ich habe bisher die besten Erfahrungen mit einfacher Portweinhefe gemacht. Da kann es auch mal ein bisschen wärmer sein und die Hefe stirbt nicht gleich ab.
Honig erhitzen ist gaaaaanz schlecht! Da gehen einfach zu viele Aromen verloren, ich nehme den Honig und erwärme ihn in einem Wasserbad auf etwa 30 Grad, das reicht vollkommen aus um ihn schön flüssig zu machen. Zudem erwärme ich zuvor noch ein par Liter Wasser und gebe dies zuvor in das Gärgefäß. So vermengt sich der Honig viel besser als wenn man zuvor den Honig und dann erst das Wasser hinzugibt.
Ich gebe die Hefe ohne Säfte hinzu. Ich nehme einfach etwas Wasser, so ungefähr 200ml und gebe einen Esslöffel Zucker und die Hefe dazu. Das mache ich bevor ich mit der Honigerwärmerei beginne. Das reicht vollkommen aus und man verringert die Gefahr das "wilde Hefen" mit hinein kommen und den Gärprozess beeinflussen.
Anstelle von Wasser im Gärspund nehme ich klaren Schnaps. Wenn ich keinen zuhause habe nehme ich Wasser und gebe etwas Essig oder Essigessenz hinein. Einfach damit im Spund keine Bakterien wachsen können.
Der Trick mit den Apfelschnitzen:
Nach einigen Tagen nehme ich einen Apfel, schäle in und reibe ihn zu Raspeln. Diese gebe ich dann in das Gärbehältnis. Im Ergebnis schwimmen diese Apfelschnitze oben auf und meine Hefe hat die Chance sich an diesen Apfelstücken "festzukrallen". Die Hefe sinkt also nicht so schnell ab.
Ich habe keine Angst vor "wilden Hefen". Bis dahin hat sich meine viel widerstandsfähigere Portweinhefe schon so weit vermehrt das der Alkoholgehalt schon so groß ist, das diese wilden Hefen sehr schnell absterben.
Wenn die Gärung beendet ist - und nein, ich verwende kein Vinometer, ich habe ja eine Anständige Portweinhefe ^^ die bei ca 15% abstirbt, gebe ich dem Met noch Kieselsol hinzu, schüttel noch einmal kräftig auf und lasse ihn noch etwa vier Wochen stehen. Das Kieselsol flockt aus und bindet die Trübstoffe, die daraufhin absinken.
Je nachdem wird der Met gleichzeitig zur Kieselsolbehandlung noch gewürzt. Ich habe tolle Erfahrung mit Eichenpaletts gemacht. Die verwendet man auch für Wiskey und gibt ein herrlich herbes Aroma ab das ganz wunderbar mit der Süße des Mets harmoniert. Ich habe aber auch schon Chilli hinein gegeben nur mit Nelken zur Weihnachtszeit muss man extrem vorsichtig sein!
Nach den vier Wochen nehme ich einen Schlauch und sauge einfach den Met ab, der kommt dann entweder in Flaschen oder in ein weiteres Gärgefäß mit Zapfhahn.
Viele Grüße
PS: Es ist schon cool, wie viele Leute sich ihren Met selbst brauen, wenn ich hier mal so in den Kommentaren stöbere.
PPS: Hier eine ziemlich gute Website für Beginner: www.honigweinkeller.de/Met/met1.html die haben nicht nur einen guten Anfängerguide, die bieten auch eine Menge Rezepte für Fortgeschrittene, die einfach mal Lust auf etwas ausgefallene - ja, man möchte schon fast sagen "ausgeflippte" Rezepturen haben :-D
Bye und viel Spaß
Teri am Puls Sehr gut erläutert!
Einen Tipp habe ich aber noch. Ein Vinometer kann man sofort in den Müll werfen (so ähnlich ist ja auch deine Meinung), aber eine Bierspindel ist hingegen ein praktisches Messgerät, womit man die Dichte bestimmen kann. Das ist sehr praktisch, vorallem am Anfang, wo man nie genau weiß, wie viel Zucker da jetzt wirklich drinnen ist. Aber auch kann man damit messen, wie es so mit der Gärung voran geht :D
Halbwissen izz da
Und dazu ein schönes Hefeweizen aus einem Kuhhorn .Perfekt.
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moin, ich habe gerade das Video gesehen und dann fast nen Schock bekommen:((( zum Glück habe ich dann den Komentar von seppx gelesen:))) Wenn ihr Met haben wollt, macht das so wie sepp das sagt. Schmeckt supergut und so macht man das. Hab den Met so auch immer hergestellt LG Thieße
Essigstich entsteht wenn er nebenluft zieht oder nicht durch gäspund abgedichtet wurde. Lufteinschlüsse wandeln den Wein in weinessig um.
Hi Ralf, da bekommt man Lust die Sachen zu kaufen und loszulegen.
Habe mir doch gleich mal das kleine Büchlein bei ebay Kleinanzeigen ergattert. Jetzt wird Wein gemacht 😀
Rischtisch gut mein freundschen
auch wenns viele schon gesagt haben schmeiß ich mein Wissen auch nochmal dazu ^^ Sobald Fruchtsäfte drin sind darf man es nicht mehr Met oder Honigwein nennen ( allerdings schmeckt es auch besser und die schwebstoffe helfen der Hefe und ist nur für den vertrieb relevant). Mit dem Honig aufkochen sollte man nicht machen. Die Art des Honigs beeinflusst natürlich den Geschmack aber man kann trotzdem günstigeren nehmen oder bei dir eben den eigenen =) . Zur hefe hab ich die Erfahrung gemacht das die normalen Weinhefen nicht soooo gut geeignet sind, mir wurde da regelmäßig Portwein Hefe empfohlen. Sobalds einem mit dem "normalen " Met langweilig wird kann man noch gut mit anderen Aromen, Gewürzen und Früchten experimentieren. Mein TIpp an der Stelle ist ganz frische Tannenzweig spitzen mit reinzugeben ( die richtig hellgrünen) Bei Tanne und Douglasie kommt dadurch ein gewisses Zitrusaroma rein. Da du im Rheinland normalerweise keine Tanne findest kannst du aber auch Fichtentriebe nehmen ( wieder die ganz hellgrünen) ist einfach mal was anderes und eine wirkliche Besonderheit. Auch mit Tee kann man rumspielen ^^. Bei mir wars beim Met wie sonst bei vielen beim Wein, am Anfang gefällt einem der besonders süße toll und dann ging mein geschmack imemr mehr zu den herberen und Saureren Varianten. Für Ideen was man noch so probioeren kann einfach mal bei Metwabe vorbeischauen. Den besten Met hatte ich bisher allerdings nicht vom Händler sondern von Hobby Leuten. Die Mittelalter und Larperszene ist da sehr aktiv =)
Hi ich habe selber schon viel gebrannt. Der Essig entsteht durch Kontakt von Sauerstoff. Das heißt wenn ohne Gärspund gemaischt wird.
Top werds auch mal versuchen und Reiswein auch ;)
Den Ansatz nicht abkochen! Dann sind alle Enzyme aus dem Honig hin.
Iiih, Enzyme.
Es geht hier auch nicht um alle tollen Enzyme und andere Inhaltsstoffe im Honig zu erhalten, es geht um die Herstellung von Alkohol. Wenn du Kirschschnaps machst, werden die Kirschen auch diesbezüglich vergewaltigt und nicht auf die Vitamine geachtet, ein Schnaps muss keine Vitamine sondern Alkohol und Aroma haben, Enzyme hin oder her.
schönes Video an beide Produzenten! An die Anderen: Schimpft doch nicht immer gleich los, wir sind Menschen! Da macht sich jemand Mühe und kommt echt viel zu viel Kritik. Ausprobieren schadet nicht und man lernt ja auch dazu. Für jemand, der einsteigen will, ein gelungenes Video, das man sieht, wie einfach das eigentlich ist!
danke dir
Ich finde nicht, dass viel geschimpft wurde. Letztlich geht es ja darum, es eventuell selbst auszuprobieren. Und da ist es schon wichtig bestimmte Dinge zu wissen bzw. Ungereimtheiten aufzuklären.
Also das Video ist ganz nett......aber dem Luis kann man nicht zu hören .....sorry
Alkoholmessung für Wein ist nur mit dem Vinometer messbar mit einem alkoholmeter ist nur für reinen Alkohol zum messen Weine haben Zucker und deswegen nur mit Vinometer benutzen
Hallo Der Selbstversorger. Wenn wir es luftdicht machen dann haben wir wein. Wenn luft rein kommt dann haben wir essig. So einfach ist das. :)
wieviel honig brauche ich für 15 liter met?
ich habe nur das Video gemacht. Selbst habe ich keine Erfahrung damit. Tut mir leid.
Für 15 Liter würde ich 3kg Honig für den Ansatz verwenden und weitere 2kg - 2.5kg für die darauf folgenden Nachsüßungen.
Wenn dich das Thema interessiert, dann such hier auf UA-cam nach dem Kanal "Methalle".
Wie Viel honig pro liter ?
iNTERSESANNT :D 1ster
Honig kochen 😨 Hilllffeee🙈
Och Menno :( Als ich den Titel sah dachte ich du hättest ein T Vergessen und ich bekäme endlich dein Geheimrezept für deine METT-Brötchen :P
Geheimes geheim Rezept aus dem Pott. Gelsenkirchener Mettbrötchen. 1/2 Brötchen mit Mett bestreichen, die Fleischseite in einer Pfanne ausbraten. Wo Dort-Mund - da Essen.
Hat's denn geklappt mit dem Met❓
aber klar
Du musst dir aber trotzdem eine Kladde beim Zoll holen! Und was haste für eine Bier oder Weinhefe genommen?
Mmhhh... etwas unvorbereitet der junge Mann. So wirkt es zumindest.
Vielleicht war er auch nur sehr nervös :)
Fruchtsafttechniker 😂😂
Die Utensilien gibt es auch in Baumärkten und Gartencentern.
Das ist wohl das schlechteste Met-Video das ich je gesehen habe. Hab selbst erst vor einigen Wochen begonnen. Hab mich etwas eingelesen, mir videos angesehen und mir stehen die Nackenhaare hoch. Ich möchte für jeden interessierten den kanal "Die Methalle" empfehlen. Dieser kanal erklärt alles schritt für schritt und das sogar für viele fruchtmete, sogar für bärenfang. Er arbeitet ausschließlich mit Fruchtsäften+honig. leckere metrezepte. Er experimentiert auch mal mit backhefe aus dem discounter und das war auch mein erster met. Er hat 16% und schmeckt ausgezeichnet. Mittlerweile habe ich portweinhefe von kizinger. Diese bringt allerdings einiges an Verunreinigungen mit sich. Im met schwimmen merkwürdige, dunkle Stückchen. Etwas, was mir bei backhefe noch nicht passiert ist. Zum haltbar machen wird met übrigens, wie jeder wein, geschwefelt. Eine wichtige Information, die hier im video fehlt! Ralf, bitte nochmal etwas ernsthafter mit dem Thema auseinandersetzen, ein neues video machen und dieses hier am besten löschen.
es ist eine Reportage. Ich berichte nur.
Der Versorger: Was ist das Ergebnis dieser ganzen Angelegenheit ?
Honigweinmann: Den schönen Honigwein !
tut mir leid das so sagen zu müssen aber luis redet als ob er bissl zu viel met genascht hat o.O
vielleicht war er damals noch im ersten Lehrjahr :D
Der Junge Mann erklärt das aber wie eine Schlaftablette :)
Mal ganz blöd gefragt..wie stehts denn da um das "gute" Methanol?
Das ansetzen mit Apfelsaft, ( Mehl oder andere Schwebestoffe ), ist laut Lebensmittelverordnung nicht zulässig. Wenn man denn Met gewerblich veräußern will, da du das ja aber nicht machst ist Apfelsaft eine gute Idee. Beschleunigt denn Anfangsgärprozess ,da der ganze Gärprozess so um die 8 wochen dauern würde, ( meine eigene Erfahrung da ich nur mit eigenem Honig und Hefe arbeite ), ansonsten erhitzt man Honig nicht über 40 C Celsius, und das Deklarieren der Flaschen gilt auch für dich selbst wenn du denn Met verschenkst muss erkennbar sein wie viel Volumenalkohol drin ist bei über 12 Volumenprozent musst du aber vorsichtig sein das fällt in Deutschland schon wieder unter das so genannte Brandweingesetz obwohl Met ja nicht Destilliert wird, ist dort aber leider so geregelt.
Wievie waser honig und hefe mensch freunde aber danke für all die mühe schönen tach noch
Es gibt sicher besser informierte Leute, aber immerhin macht er was, hat Erfolg und glaubt nicht dass Met im Supermarkt aus dem Methahn kommt ;D
Ich habe früher immer mit meinem Vater zusammen Obstwein gemacht: Brombeeren, Hagebutten, Äpfel, Birnen, und einmal Eichenblätter habt er gemacht, jetzt braut er nur noch Bier aus selbst angebautem (und zugekauftem) Hopfen :D
Ich kapiere leider gar nichts. 🙄 Kann er nicht in ganzen Sätzen sprechen? Welche Allgäuanzahl?
Wow, was für Reaktionen und auch noch so viele. Ein Thema, bei dem die Meinungen sehr differenziert sind und vermutlich alle irgendwie recht haben.
Ich finde den Beitrag gut! Wenn er dazu beiträgt, dass sich mehr Leute mit der Frucht- oder Honigweinbereitung beschäftigen, umso besser. Übrigens, bei dem Punkt „Aufkochen zum Schluss“ redet der junge Mann im Konjunktiv, also von einer Möglichkeit. Er sagt nie, dass er das selber tut! Außerdem sagt er was von 70 Grad im Einkochtopf (mit Thermostat). Da verfliegt noch kein Alkohol, aber so pasteurisiert man.
Es gibt hier nicht DIE wahre und einzige Methode. Wenn Luis sein Ergebnis zusagt ist alles gut👍. Wenn Ralf das Ergebnis ebenfalls zusagt, sollte er sich ein erstes Gär-Set zulegen 😉. Vielleicht einen Birnenwein zum Anfang?
Viele Grüße, Abramis
abramis brama n
Ich hab damals die ganzen Brauuntensilien mit Kaisernatron gespuelt
der Luis ist wohl auf seinem Gebiet ein Genie, oder? Es heißt immer: Nur das Genie beherrscht das Chaos und das Chaos in diesem Raum war nicht zu übersehen...
Das ist weniger als Halbwissen. Bloß nicht nachmachen.
Sehr flach...viele falsche Aussagen. Als Anleitung kann ich das wohl kaum betrachten. Dabei stehen die richtigen Infos in seinen Buch😉
Dieser Luis erklärt das meiner Meinung nach sehr lustlos. Ich hätte mir gewünscht dass er von sich aus mehr erklärt sodass weniger fragen aufkommen bzw. fragen von hoher Brisanz gestellt werden können.
wieder schöne Kommentare - es hat keiner von den beiden erklärt, dass er Profi ist, es ist eine Anregung, wie man seine eigenen Erzeugnisse verarbeiten oder veredeln kann, wir können hier Videos kostenlos sehen und bekommen Information. Wie im Video erwähnt gibt es Fachliteratur zu diesem Thema.
Danke dir
Soweit richtig. Dennoch is die Kommentarspalte ja dazu da, dass der Zuschauer seine Meinung kund tun kann.
Eine schöne Idee, ein solches Video zu machen. Aber:
Es gibt bei dem Hobby der Weinbereitung vieles, was man bereits am Anfang falsch machen kann und das kann einem schnell die Lust daran vermiesen. Ein paar grundsätzliche Eckpunkte sollte man immer beachten.
Viele Informationen zur Herstellung, den möglichen Weinkrankheiten, den Arbeitsabläufen und so weiter sind sehr informativ auch unter www.fruchtweinkeller.de bzw. www.honigweinkeller.de im Netz zu finden. Einmal dort durchgearbeitet, und man weiß genau, was man tun und lassen sollte. Die Seite empfehle ich eigentlich jedem, der sich mit der Weinbereitung beschäftigen will.
Eine Filtrieranlage braucht es im Regelfall für den Eigenbedarf nicht - wer ein wenig warten kann, für den erledigt die Schwerkraft die ganze Arbeit, da die Trübstoffe weitgehend von allein auf den Boden sinken. Wer nicht ganz geklärten Wein in Flaschen abfüllt, kann später in den Flaschen dann auch einen Bodensatz finden, was nicht jedem gefällt. die im Video gezeigte Filtrieranlage ist jedoch für den Einsteiger meist zu teuer.
Und nicht wundern, wenn der erste angesetzte Honigwein nicht wie ein Fruchtwein arbeitet. Die Stoffe im Honig können die Arbeit der Hefe insbesondere am Anfang der Gärung behindern, sodass die sog. "wilde Gärung" deutlich langsamer abläuft oder später einsetzt, als man es von Fruchtweinen kennt.
Zwar ist die Nutzung von Hefen für Backzwecke (Frischhefe oder Trockenhefe) möglich und führt zum Ziel der alkoholischen Gärung, allerdings sind Reinzuchthefen insbesondere für die Geschmacksentwicklung den Backhefen deutlich überlegen.
Zum ersten Testen aber völlig in Ordnung.
Mach das mal bitte würde das vl auch mal machen wollen
Eine Vinometer misst eigentlich die Dichte einer Flüssigkeit und vergleicht sie mit Wasser und will dadurch den "Alkoholgehalt" messen. Alkohol verändert die Dichte einer Flüssigkeit, aber Zucker beispielsweise auch. Daher wird das Ergebnis bei einem Met niemals stimmen
Leider viel Halbwissen im Video, sowie auch in den Kommentaren.
1. Warum das Wasser-Honig-Gemisch erhitzen.
Im Honig sind Hefen (wilde) und Schimmel enthalten. Diese vermehren sich jedoch nicht oder nur sehr langsam solange der Honig eine gewisse Restfeucht (um die 18%) nicht überschreitet und die Lagertemperatur möglichst kühl ist.
Wenn nun der Honig mit Wasser verdünnt wird können sich diese Hefen und Schimmel vermehren, sodass es passieren kann, dass diese die Gärung mit den gewünschten Hefen(Reinzucht) behindern oder verhindern. Hierbei können Geschmackstoffe entstehen die nicht erwünscht sind oder im schlimmsten Fall züchten wir einen Schimmelrasen.
Also wird das Wasser-Honig-Gemisch erhitzt auf ca. 60-70°C für ca. 10-20 min. Vorteil alle Hefen und Schimmel tot (nicht für Vegetarier geeignet, da Tiere sterben).
Jetzt bitte nicht, da entsteht HMF und wir werden alle sterben. HMF entsteht bei Erhitzung von gewissen Zuckern (ja es gibt mehr als einen) und die Liste wo Zucker im Alltag erhitzt wird ist recht lang.
Richtig ist die Proteine (Eiweiß) werden denaturiert, aber Honig hat glorreiche 0,3% Protein im Schnitt. Zudem werden auch bei der Zubereitung von Fleisch, Hülsenfrüchte oder Milch die Proteine denaturiert, was in den meisten Fällen auch erwünscht ist.
2. Filtern des Honigs
Für den Hausgebrauch ist es nicht nötig sich eine Filtrieranlage anzuschaffen.
Wenn der Met einen gewissen Alkoholgehalt erreicht hat, stirbt die Hefe ab, da Alkohol auch für Hefen in höheren Konzentrationen giftig ist. Alkohol ist ein Stoffwechselprodukt der Hefe. Sie stirbt also in ihrer eigenen Scheiße.
Diese sinkt nun zu Boden (ca. 2-3 Wochen) und der Wein wird klar. Wer nicht warten kann oder möchte kann mit etwas Schwefel (killt alle Hefen) und Schönungsmittel wie Kieselgur, Gelatine (Vegetarier sind eh raus), usw. nachhelfen.
Nachteil: nicht ganz ÖKO.
Vorteil: Der Met schmeckt reiner, ist ja auch klar die Leichen waren nicht solange im Brunnen. Wussten schon unsere Vorfahren im Mittelalter.
3. Gargefäß
Glas ist schön, hat aber einige Nachteile. Glas kann brechen, besonders gerne bei Temperaturunterschieden. Nicht den 70°C heißen Metansatz in den kalten Gärballon. Zudem ist Glas recht lichtdurchlässig, was den Geschmack des Mets negativ beeinflusst.
Besser Kunststofffass, gibt es auch von 10 bis mehr als 200l Inhalt. Diese besitzen einen Ablaufhahn ca. 5% des Volumens über dem Boden. Dies hat den Vorteil, dass der fertige Wein direkt in die Flaschen gefüllt werden kann, ohne den Trub (Tote Hefen(recht Eiweißhaltig und natürlich unsere 0,3 Eiweiß vom Honig, welche durch den Alkohol denaturiert sind), welcher auf den Boden gesunken ist.
4. Flaschen
Die Flaschen können im Vorfeld mit warmen Wasser und Spülmittel gereinigt werden. Das reicht.
Natürlich könnt ihr dies in den Ofen legen. Verbraucht aber nur Energie.
Wichtig den Met nicht heiß abfüllen, Alkohol ist flüchtig, heißt anstatt ca. 13-14% habe ich ggf. nach dem Erhitzen noch 8-10%.
Auch nicht in Flaschen einkochen, der Geschmack leidet enorm. Ist auch nicht notwendig.
Ist der Alkoholgehalt hoch genug und hat man sauber gearbeitet passiert im normal nichts.
Wer die sichere Methode wählt schwefelt den Met vor der Abfüllung.
5. Lagerung
Wer den Geschmack des Mets über eine längeren Zeitraum (2 Jahre) bewahren möchte, sollte in kühl und dunkel lagern. Trotzdem wird er nicht besser, nur älter.
6. Essig
Essig entsteht durch einen Essigpilz, welcher Alkohol in Essig verstoffwechselt. Meist zu erkennen an Schlieren am Wein. Die Essigfliege wird nur vom dem Geruch von Alkohol, Essig angezogen (z.B. altes Obst), ist aber nicht für die Essigproduktion verantwortlich.
Falls Fragen gerne.
Spezialist ??? LÄCHERLICH
Um Gotteswillen NICHT erhitzen. Es geht im Niedrigthemperaturbereich
O Schreck dass soll unsere Zukunft sein??? Junge höre auf beim lernen zu pennen.
Essig entsteht in dem Moment wenn während der Gärung das Spundrohr leer wird und dadurch dann Luft und die Obstfliege in denn Met gelangen
Essig entsteht nur durch die Essigfliege. Dann war der Gärspund nicht dicht/zuwenig Wasser. Das funktioniert auch mit gekauftem Saft aus dem Supermarkt..Als Hefe gibt es auch sogenannte Turbohefe. schön wäre eine Information darüber wieviel Honig er für 20l Ansatz verbraucht hat.
1/3 Honig brauchst du. Von Turbohefe würde ich jedem abraten. Wenn ihr einen RWZ bei euch in der nähe habt geht euch dort lieber Kalthefe oder Poertweinhefe holen.
Klar und Kinderschokolade ist aus Kindern.
Turbohefe ist lediglich etwas für Zuckermaische für den Brennereibedarf. Weine würde ich niemals mit Turbohefe ansetzen, das Ergebnis schmeckt (laut jedem von dem ich gehört habe, dass er es ausprobiert hat) wiederlich.
Dem jungen Mann muss man auch jede Info aus der Nase ziehen, wieviel Hefe auf wieviel Wasser, wieviel Honig auf wieviel Wasser.
Filmt doch den Himmel und lasst dazu einen fahren, das ist genau so informativ.
Ich bin eigentlich nicht de,r der gerne Videos kommentiert aber hier muss ich leider mal meinen Senf dazugeben. Das allerwichtigste was mir in diesem Video gefehlt hat ist der Punkt Sauberkeit! Für jeden der noch nie Wein angesetzt hat oder Bier gebraut hat, es muss alles was ihr verwendet vollkommen steril sein. Als Techniker denke ich weiß man dass weil er es gelernt hat aber für jeden Laien egal was ihr verwendet den Ballon, den Gärspund alles alles was man irgendwie in Kontakt bringt muss wirklich vollkommen steril sein es gibt dann auch mehrere Möglichkeiten man kann schweflige Säure benutzen beim Bierbrauen verwende ich auch gerne mal Brennspiritus das ist die billigste Variante bei Brennspiritus muss ich allerdings sagen es hinterlässt einen bitteren Film was mich beim Bierbrauen allerdings jetzt nicht stört. Auch die schweflige Säure die man ansetzen kann würde ein schwefelgeschmack hinterlassen beim normalen Wein scheint das kein Problem zu sei. Ich würde alles was geht in den Backofen steckt was beim ballon etwas schwierig wird, hier kann man Stroh 80 oder teuren Alkohol aus der Apotheke benutzen. Falls jemand noch ne andere oder bessere Idee hat bin ich um jeden Rat dankbar.
Hallo Basti S. Ich gebe dir im Punkt Sauberkeit recht, aber "Spül-Sauber" genügt vollkommen. Die Geräte sollten sauber sein so das man sie auch Gästen vorsetzen würde. Das hantieren mit Schwefliger Säure oder Brennspiritus kann man sich schenken bzw sollte man lassen. Spüli warmes Wasser und eine Bürste genügen. p.s. der Bittere Film ist das Vergällungsmittel und im Regelfall sollte man das nicht konsumieren
Sorry das ist absoluter Quatsch, ich mach seit über 30 Jahren Weine aus allem möglichen, wenn die Gärbehälter ordentlich geschrubbt und ausgespült wurden reicht das für den Heimweinbereiter völlig. Klar im gewerblichen Bereich herschen andere Vorgaben, und ich muss mit dem was ich herstelle Geld verdienen, folglich gehe ich auf Nummer sicher.
Ich habe früher meine Flaschen auch geschwefelt, der Geschmack leidet und die bekömmlichkeit wird dadurch nicht besser. Wie lange hat der Hobbywinzer im Regelfall vor seine "Weine zu lagern" 1-2 Jahre geht auch so, klar wenn man sich die Arbeit machen will kann man die Flaschen auch sterilisieren.
Beim Gären einen Gärverschluß benutzen, beim von der Hefe abziehen und beim abfüllen möglichst wenig Luft an den Wein lassen.
Ich habe in all den Jahren noch nie Essig produziert, ich denke also ich mache das soweit richtig. ; -)
Kann mich den Vorrednern nur anschließen, nur möchte ich auch mit anfügen, dass man beim Sterilfiltern die gesamte Filteranlage, von Ansaugschlauch bis Weinbehälter (Kanister, oder Flasche) mit einer normalen Kaliumpyrosulfit-Lösung durchspülen kann.
Wer für den Hobbybedarf eine professionellere Lösung sucht, der kann auch Produkte wie Five Star verwenden.
Gehen wir mal auf das Aufkochen ein. Wie jeder weiß, sind im Honig auch Sporen von Clostridium botulinum enthalten, deswegen steht auch auf jedem Honig, für Säuglinge nicht geeignet, hat sich noch nie jemand gefragt, warum? Botulismussporen (auch bekannt als eine der gefährlichsten Bio-Waffen) lassen sich auch nicht von Alkohol abtöten. Das, was hilft, ist aufkochen. Ein Buch muss daher reinschreiben, man soll es aufkochen, auch wenn wir alle wissen, dass die guten Inhaltsstoffe des Honigs dabei verloren gehen. In einem öffentlichen Video ist es daher sogar gut, zu sagen, kocht es auf! Wie es dann jeder selber handhabt, sei seine Sorge.
Hier wird ein grundlegendes Verfahren gezeigt, keine speziellen Kombinationen. Das Video heißt ja auch eindeutig: ...EINFACH erklärt!
Jeanne d'Arc Endosporen kann man durchaus mit Alkohol zerstören, nur müsste die Alkoholkonzentration deutlich höher sein.
Gewöhnliches Abkochen bringt nichts gegen Sporen. Da liegst du vollkommen falsch. Man kann durch Abkochen sogar Sporen aktivieren.
Clostridien lassen sich nicht durch Alkohol zerstören. Sie gehören laut RKI der Gruppe D an. Jedoch sicher ist, das der geringe Alkoholanteil im Met auch andere Keime nicht oder wenig abtötet, das ist wahr - das würde aber ein kurzes Abkochen wiederum schaffen.
Bei Clostridium Botulinum bringt einfaches Abkochen wirklich nichts. Aber es bringt das, das das Gift zerstört wird, die aktivierten Keime kann man dann mit einem zweiten Abkochen töten. Natürlich braucht man da höhere Temperaturen und eine längere Einwirkzeit.
Zitat Wiki"Botulinumtoxin": 'Heute wird bei kritischen Produkten der sogenannte „Botulinum-Cook“ durchgeführt;[27] die Lebensmittel werden erhitzt und für 3 Minuten bei 121 °C gehalten (3-facher F0-Wert). Damit werden auch Sporen zuverlässig abgetötet.'
Aber - das ist Fachwissen, bei dem ich denke, das sich da keiner wirklich damit auskennen muss. Was man immer nur hört, ist, man soll es eben abkochen. Stell dir doch mal vor, der Junge hätte jetzt angefangen mit Sterilisation etc... da hört keiner mehr hin :D . Ich wollte ja nur sagen, das ich es richtig finde, in einem Video zu erwähnen, man soll es abkochen. Es ist ja öffentlich. Ich denke auch, das Bücher auf dieses Thema kaum eingehen.
Jeanne d'Arc Mir wäre es neu, dass sich Clostridien nicht durch (70-80%) Ethanol abtöten lassen, aber nun gut. Aber Petoxyessigsäure möchte ich wohl meinem Lebensmittel auch nicht zugeben 😉.Natürlich könnten wir jetzt noch Stunden über Sterilisation und biologische Stabiliesierung reden, aber das sprengt wohl den Rahmen dieses Videoprotals.
Aber natürlich hast du recht das man (mit dem Abkochen) ggf. Neurotoxine denaturiert, und abkochen daher sinnvoll ist. Man muss sich bei solchen Sachen aber halt auch immer in Acht nehmen. Wichtig ist vorallem beim Abkochen das die Temperatur auch etwas gehalten wird (bist ja schon in Richtung D,M,Z und F-Werte gegangen. Aber genug an dieser Stelle 😁
Also da muss ich nun leider den Klugscheisser rausholen. Da du nun so schön Clostridium botulinum erwähnt hast...
NEIN, mit aufkochen ist es damit nicht getan ;)
Diese Sporen können nur AB 121 Grad abgetötet werden und das erreicht man NUR wenn man mit DRUCK einkocht.
Also nix mit einfach erklärt und kochma halt mal bissl auf.
MisterUnknow2010 hat absolut recht. Dadurch kann man Sporen falls welche vorhanden sind auch aktivieren, deshalb sollte man wenn man nicht unter Druck einkocht (d.h. mit einem ph Wert größer 4,6) auch das fraktale einkochen benützen.
War nun n kleiner Themenausflug ins einkochen, da dort das Botulinum ein wichtiges Thema ist.
Was den Honig betrifft, da kann sich das Bakterium nicht entwickeln (aktiv werden) und auch nicht im Darm von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Es ist nur bedenklich bei Säuglingen bis zu 12 Monaten, da diese noch ein empfindliches Darmsystem haben. Das Darmsystem ist noch nicht so sauer wie bei Erwachsenen wo sich das Bakterium nicht aktivieren kann, im Darm von Säuglingen aber aktiv werden kann und somit auch das Toxin gebildet werden kann.
Ich bin ein großer Fan von deinen Videos aber das war nix !!
Sehr sehr dürftig
Naja mehr Details wären hilfreich gewesen.
Ich hab selber Met hergestellt und hat nicht so toll geschmeckt.
Wer met machen möchte ua-cam.com/video/ESi7jDwPE-s/v-deo.html
Er erklärt das noch mal genauer ;D
Fachkraft für Saft?
Echter Profi 🤬
Das ist so deutsch, könnt ihr mal den Stock aus dem Hinter ziehen? :D auf Fragen kurze "Nö" antworten zu geben... Nej Nej Nej
Ich Kauf mir den Honigwein lieber im Laden hab ich weniger Arbeit mit ..hahaha
Also früher hat man Honig vielleicht abgekocht, aber heute ist man da weiter und weiß, dass das ein absolutes NoGo ist! Siehe auch de.wikipedia.org/wiki/Hydroxymethylfurfural#HMF_in_Honig . Gruß, Hermann
Wenn du Met machen willst, guck mal hier: ua-cam.com/channels/otpw53TTit-5Szye7rZoRw.html
Der Gärspund dient auch dazu, dass Gärgase aus dem Ballon entweichen aber keine Gase hineindringen können. Er ist nicht nur gegen Staub und Fliegen.
Holt sich ne "Fachkraft für Fruchtwein Herstellung" die weniger Ahnung hat wie ich nach ner Stunde Recherche... 🤦♂️
Wenn du mit was ganz einfachem anfangen willst mach Apfelwein. Anleitung: Frischen Apfelmost in ein Glasballon und Röhrchen drauf. Fertig. Der gährt dann ganz von alleine für ca 6 Wochen. Wenn nichts mehr blubbert ist der fertig. Zum entnehmen einfach mit einem Schlauch rein und absaugen. Funktioniert immer.
Wichtig dabei zu beachten ist, dass durch diesen Prozess ein Gärvorgang durch eine "Wilde Hefe" gestartet wird, die sehr häufig nur eine geringe Alkoholtoleranzgrenze mit sich führt und somit lediglich Alkoholwerte von 6-9%vol erreicht werden.
Ja, die Herstellung des Apfelweins ist sehr simpel, jedoch würde ich da nicht an einem 5€ Tütchen Reinzuchthefe sparen. Zum Apfelwein passt übrigens hervorragend eine Champagner-Hefe.
Der junge sprüht ja vor Charisma.... also ... So sehr ich es begrüsse, ein Video für dieses Thema zu finden, so wenig interessiert wirkt Ralfs Gesprächspartner hier.
ich biete dir gerne an, auch einmal in einem meiner Videos deine Methode vorzustellen. Vielleicht bist du ja lockerer. :)
Mein selbstgemachter Brombeerlikör im Test.
ua-cam.com/video/oqtfY41KHkU/v-deo.html
Na ja...Ralle mach Du den mal lieber selbst incl. Video...dann kommt bestimmt mehr Info rüber. Die Infos kamen schon etwas hakelig rüber. Aber wat solls. Es gibz schlimmeres im Leben. Deshalb Ex und hopp, rin in Kopp!