Quickstop mit anschließendem Beidrehen (heave to)

Поділитися
Вставка
  • Опубліковано 15 вер 2024
  • Quickstop Manöver mit Segleboot, aufnehmen der Boje und anschließendem Beiliegen (Quickstop manouver with sailing vessel, grab the buoy and final heave to).

КОМЕНТАРІ • 8

  • @DioOki
    @DioOki Рік тому

    Uhh warum die Ehrenrunde am Anfang? Rettungsmittel ausbringen wahrscheinlich. Aber die Geschwindigkeit bei der Aufnahme ist extrem hoch. Das waren locker zwei bis zweieinhalb Knoten. Das ist ganz schön ordentlich. Oder täusche ich mich?

    • @sailandmoremedia
      @sailandmoremedia  Рік тому

      Die erste Runde dient zum Geschwindigkeit abbauen und evtl. Leine zuwerfen. Man bleibt in unmittelbarer Nähe zum Menschen. Nach dem Beidrehen direkt auf den Mensch zufahren und wenn Du genau hinschaust, wird direkt nach dem Greifen nach der Boje die Yacht in den beigedrehten Zustand gebracht. eine halbe Schiffslänge später steht die Yacht nahezu und man kann sich stabil um die Rettung kümmern. Probiers mal aus. Das funktioniert richtig gut.

  • @matthiashartge5520
    @matthiashartge5520 12 днів тому

    Prinzipiell bin ich ein großer Fan des Quickstop. Aber ihr seid am Ende mit etlichen Knoten an der Boje vorbeigerauscht. Eine Person würde man so nicht fassen können.
    Wäre es nicht besser den finalen Kreis so zu fahren, dass man im Lee der Person ankommt um den berühmten Quasi-Aufschießer zu fahren? Dann wäre die Geschwindigkeit tendenziell abnehmend und die Wahrscheinlichkeit neben der Person zu stehen, wäre größer :)

    • @sailandmoremedia
      @sailandmoremedia  9 днів тому

      Hallo, vielen Dank für Deine Einschätzung. Das entscheidende ist doch, dass man direkt bei der Person im beigedrehten Zustand in einem Stabilen Beilieger ist. Nur so kann man eine Person Retten. Ein Aufschießer endet nicht in einer stabilen Lage. Man könnte zwar sobald die Yacht steht die Fock back ziehen und wäre dann auch in einer stabilen Lage. Die Geschwindigkeit war nicht so schnell wie es auf dem Video scheint. Bei einem Ernstfall wäre die Maschine noch zusätzlich eingeschaltet und man hätte komplett aufstoppen können. Das wichtige ist aus meiner Sicht, dass durch das um die Person kreisen der Ausguck weitestgehend wegfällt da man sich nie weit vom MOB wegbewegt. Den Kreis kann man übrigens mehrmals fahren. Mit Maschine sowieso.

    • @matthiashartge5520
      @matthiashartge5520 8 днів тому

      @@sailandmoremedia Klar, die Distanz kurz zu halten, ist sehr wichtig. Das ist ja einer der Vorteile des Quickstop.
      Ist die Frage, ob man zwingend stabil beiliegen muss. Mit vielen Booten ist das auch gar nicht so einfach, bzw. erfordert eine gewisse Zeit, bis sich das Boot eingependelt hat.
      Eine Fock back zu ziehen, ist bei etwas mehr Wind wahrscheinlich ziemlich unmöglich.
      Meiner Meinung nach, ist der (nahezu) Stillstand neben der Person das entscheidende, damit man erstmal eine Leinenverbindung herstellen kann, ohne das einem die Person wieder aus der Hand gerissen wird. Ob man dann beiliegt, um für die Bergung Ruhe ins Boot zu bekommen, ist natürlich eine andere Frage; dafür würde es sicherlich Sinn machen :)

    • @sailandmoremedia
      @sailandmoremedia  8 днів тому +1

      @@matthiashartge5520 es ist sicherlich komplexer wenn man noch andere Schiffe mit verschiedenen Eigenschaften ins Spiel bringt. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen dass das Münchener Manöver mit Maschinenunterstützung oder Quickstop mit Beidrehen mit Maschinenunterstützung die größten möglichen Erfolgsaussichten haben. Wir haben das beim RYA Yachtmaster Offshore in der Prüfung bei einem 6 er Wind in Böen 7 und 1,5 Meter Welle durchexerziert und es hat bei allen Prüflingen geklappt. Zu allem Überfluss war es noch Nacht und der Dummy hatte 50 Kilogramm Gewicht :-) Probiere das einfach mal aus unter verschieden Bedingungen. Auch die Fock back ziehen geht bei sehr starkem Wind ohne Probleme. Ohne den Beigedrehtem Zustand ist eine Leinenverbindung nur schwer möglich. Die Yacht bleibt ja nur kurz stehen gegen den Wind. Am Besten übt man das bei einem unserer Skipper Trainings um etwas Eigenwerbung zu machen 🙂 Abschließend zu sagen ist es immer ein zu großes Restrisiko beim MOB. Darum mehr in Prävention investieren. Es darf einfach keiner über Bord.

  • @AndreasLausch-md3qk
    @AndreasLausch-md3qk 7 місяців тому

    Aufnehmen der zu rettenden Person wäre auf der anderen Seite sinnvoller, da besteht nicht die Gefahr, dass der Aufnehmende selbst vom Großbaum abgeräumt wird

    • @sailandmoremedia
      @sailandmoremedia  7 місяців тому

      Die Yacht ist ja im stabilen Zustand beigedreht. Da schlägt der Großbaum sicherlich nicht mehr stark. Der Baum ist ja auch sehr hoch angeschlagen. Trotzdem ist Vorsicht geboten. Aus meiner Erfahrung ist das Lee machen immer die beste Option, da die Yacht sonst von der Person wegtreibt. Bei starkem Wellengang neigt sich sogar die Yacht sehr stark dem Überbordgefallenen zu und es kam sogar dazu, dass der Dummy von selbst über die Reling an Bord gespült wurde. Ein beherzter Griff und er war an Bord. Einfach bei starkem Wellengang mal ausprobieren, aber mit einem Dummy 🙂