Nur wenige Ratsmitglieder beim „Festival für die Demokratie“ in Remscheid

Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz hatte am Samstagnachmittag im Remscheider Stadtpark ein „Festival für die Demokratie“ (RGA) Premiere, ein „Spontankonzert für die Demokratie“. Die Idee dazu hatte Waltraud Bodenstedt, im Rat der Stadt Sprecherin der Wählergemeinschaft (W.i.R.), und alle dort vertretenen demokratischen Parteien (SPD, CDU, Grüne, FDP, Linke, W.i.R und echt.Remscheid) sagten zu, um gemeinsam mit Remscheid Tolerant e.V. ein Zeichen im Kampf gegen Hetze und rechte Propaganda zu setzen. Auf der Bühne eine Sängerin (Pia-Sophie Remmel), zwei Sänger (Florian Alexander Kurz und Oliver Hanf) sowie die Band „Privacy“. Alle haben ihre Wurzeln in Remscheid! Für Speis und Trank sorgten Sportler/innen des Remscheider Turnvereins und Denise Wendland („Cafè Sonntag“). Max Süss und seine MS Eventagentur kümmerten sich um alle organisatorischen und künstlerischen Fragen, und finanzielle Unterstützung kam von der Lothar und Ulrike Kaiser-Stiftung. [An dieser Stelle auch Danke an den Remscheider General-Anzeiger (RGA) für die 29 schönen Fotos von Doro Siewert, die ihm diese Veranstaltung auf seiner Internetseite wert waren].
Der Oberbürgermeister dankte allen Beteiligten für ihr Engagement. Schade, dass trotz guten Wetters (wegen „zurückhaltender Öffentlichkeitsarbeit“?) nur 300 bis 350 Remscheiderinnen und Remscheider den Weg in den Stadtpark fanden, darunter zahlreiche Mitglieder der politischen Jugendorganisationen von SPD, CDU und FDP (Jusos, Junge Union und Julis). Von den 58 Ratsmitgliedern waren jedoch nach meinem Eindruck weniger als zehn erschienen. (Lothar Kaiser)