Rheinberg Orsoy(NRW) Ev.Dorfkirche Sonntagsgeläut

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  • Опубліковано 19 сер 2024
  • Das heutige Kirchenbauwerk geht auf einen Vorgängerbau aus dem 12. Jahrhundert zurück, den die Grafen von Kleve als Eigenkirche für die Angehörigen von deren Grundherrschaft in Orsoy erbauen ließen. Erstmals urkundlich erwähnt wird das Gotteshaus 1223/25 als Filialkirche der Gemeinde Rheinberg. Vor der Reformation stand sie unter dem Patrozinium des heiligen Nikolaus. Der Großteil der schriftlichen Zeugnisse zur Geschichte der ev. Kirche Orsoy wurde bei den zahlreichen Kriegen und Bränden, die Orsoy erlebt hat, vernichtet. Gerade die Kirchenbücher aus der Zeit vor der Reformation wurden bei einem Schadfeuer am 5. Mai 1587 vernichtet, als italienische Besatzungssoldaten unter anderem auch das Kirchenarchiv in Brand setzten.
    Erster bezeugter reformierter Prediger in Orsoy war Bernhard Benrad, nach anderer Lesart auch B. von Rad, der 1547 von Herzog Wilhelm V. von Kleve eingesetzt wurde. Orsoy ist somit eine der ältesten reformierten Gemeinden am Niederrhein. 1564 wurde Benrad vertrieben und ging nach Sonsbeck, wo er erneut vertrieben wurde, als er versuchte, Heiligenbilder aus der dortigen Kirche zu entfernen.[1] Benrad folgten nacheinander die katholischen Pastoren Burchard Stier von Issel und Rudolf Frankomala (Frankenmüller) im Amt. 1580 fand die reformierte Gemeinde von Orsoy Anschluss an den Weseler Konvent. Sechs Jahre später, 1586, verbot ein Erlass von Johann Wilhelm die Ausübung der reformierten Glaubensrichtung. In der Folge kam es zu einem häufigen Wechsel von Priestern beider Konfessionen. Unter niederländischer Besetzung 1632 wurde die ehemals katholische St.-Nikolaus-Kirche letztlich reformiert. Die katholische Gemeinde erhielt 1673 die Orsoyer Gasthauskapelle zugewiesen und erfuhr 1683 die offizielle Neugründung. In den Jahren 1843 bis 1848/50 wurde nördlich der evangelischen Kirche eine neue katholische Pfarrkirche im neugotischen Stil erbaut, die heute das Patrozinium weiterführt.
    Glocken: die Kirche besitzt 5
    Bronzeglocken.
    d' (?)Von Bonn 1663
    fis' Anton Van Berber 1638
    gis' Henricus Petit 1781
    a' Petit Gebr. Edelbrock 1969
    h' Petit Gebr. Edelbrock 1969
    Das Sonntagsgeläut besteht aus dem Teilmotiv: d' fis' a' h'.

КОМЕНТАРІ • 1

  • @sonjamiim7355
    @sonjamiim7355 2 роки тому

    Klingt wunderbar.. lieben Dank* und dazu die ausführliche Geschichte der Kirche*