Sehr gutes Video. Kurz und bündig und sehr sachlich (obwohl das Thema mMn auch sehr philosophisch ist) auf den Punkt gebracht. Respekt! Leider erschreckend, dass viele Intoleranten in unserer Gesellschaft genau dieses Paradoxon der Toleranz auch noch für sich im Kampf gegen Toleranz missbrauchen. Für diese ist meist nur der der letzte Punkt wichtig, dass die Gefahr besteht, dass der Kampf gegen das vermeintlich Intolerante zu einem Kampf gegen alles kritische wird. Denn solange auch die Intoleranten eine Deutungsmacht bei der Definition von Intoleranz und Kritik haben, sind diese immer schnell bei der Wahrnehmung dieser Gefahr.
Absolut, was ich derzeit am meisten bedauere, ist der fehlende Diskurs. Dabei möchte ich keine Partei ergreifen, sondern lediglich betonen, dass es schade ist, dass wir nicht mehr miteinander reden und gemeinsam Lösungen finden. In allen Bereichen könnten Politik und Wirtschaft von mehreren Perspektiven profitieren, und man könnte dann demokratisch die beste Entscheidung treffen. Momentan ist mir einfach zu viel schrille Ideologie im Spiel.
@@Gloom-Grave Ignoranz kann auch extrem gefährlich sein. Offenkundig haben Sie in ihrer Aufzählung Ethik und Umwelt vergessen. Wo findet für Sie denn „Politik und Wirtschaft“ statt?
@@eshatbereitsbegonnen7313 Ethik und Umwelt ebenso, alle Bereiche die für eine Gesellschaft wichtig sind können durch multipolaren Diskurs profitieren. Wenn auf einer respektvollen sachlichen Ebene bleibt und die Sache im Vordergrund steht und nicht die emotionale Ebene oder gar das eigene Ego mit dem Anspruch Recht zu haben.
Ich muss unbedingt das ganze Buch lesen.Popper wurde mir schon vor 35 Jahren empfohlen! Das was ich eben gehört habe entspricht komplett meiner Meinung.
Hier ist meine Meinung: Tolerante oder intolerante Systeme sind gleichwertige Konkurrenten in einem evolutionären Wettbewerb. Popper unterliegt den gleichen Irrtümern, wie die Verfechter anderer Systeme. 1. Popper setzt voraus, dass eine Ethik der Toleranz wertvoller als eine andere ist. In diesem Anspruch unterscheidet sich seine Vorstellung nicht von der aller anderen Systeme, die ebenfalls behaupten, das richtige zu sein. 2. Auch in Poppers System werden andere Meinungen unterdrückt und mit Gewalt bekämpft, wenn sie das bestehende System abschaffen wollen. 3. Popper hat ein ideales Menschenbild, in dem jedes Individuum durch Vernunft zu den selben Schlüssen kommt, da es eine naturgegebene Wahrheit gibt, die der Vernunft zugängig ist. Und alle Menschen seien gleichermaßen fähig, diese Wahrheit zu erkennen, weil sie über die gleichen mentalen Fähigkeiten verfügen. Dies ähnelt der Vorstellung, dass ohne individuellen Besitz, niemand dem anderen etwas neiden würde, da alle Menschen gleich sind. 4. Popper geht davon aus, dass die Gesellschaftsform unabhängig von den sie umgebenden Bedingungen ist. Als Beispiel: Auch in Zeiten der Not, wenn nicht jeder gleichermaßen versorgt werden kann, denkt das Individuum laut Popper eher an die Gesellschaft, als daran, seine Nächsten ausreichend versorgen zu können. Meiner Meinung nach, hat jede Gesellschaft das Recht jedes System zu wählen, das ihr zu einem Zeitpunkt erfolgsversprechend zu sein scheint. Dass dieses oder jene System das richtige sei, ist Meinung. Gäbe es das richtige System, hätte es sich in den 6.000 Jahren Kultur bereits durchgesetzt. Stattdessen schlägt das Pendel zwischen den gleichen Extremen. Wie in der Biologie, wo unter bestimmten Bedingungen das ein oder andere Merkmal einen Wettbewerbsvorteil verschafft, so kann unter gegebenen Bedingungen auch die eine oder andere Gesellschaftsform Vorteile bringen. Durch den Willen der Gesellschaft, nicht durch einen demoratischen, egalitären Prozess, setzt sich das eine oder andere System durch. Eine endgültige Gesellschaftsform gibt es m.E. nicht, da andere Bedürfnisse in den Vordergrund treten, sobald die Bedürfnisse befriedigt sind, die zu dem Wechsel des Systems geführt haben.
Das ist stellenweise ziemlicher Quatsch, da du den Kontext und jegliche Wertung KOMPLETT ausklammerst. Deiner Logik nach wäre die Abschaffung aller anderen Parteien durch die NSDAP damals das Gleiche wie das Verbot einer AfD heute. Du ignorierst dabei den zentralen Punkt des gesamten Themas - Toleranz im Angesicht von Intoleranz.
Ah schön, lag ich also doch nicht so daneben. Ich hatte folgendes im Kopf: ich weiß nicht viel über Philosophie und mag falsch liegen aber: Seine Theorie zur „Toleranz“ ist mehr oder weniger Universalismus wie man ihn schon kennt, nur mit dem Fokus auf Toleranz. Auch beim universalismus würde man auf die 3 Prinzipien stoßen. Das problem ist: Was ist Toleranz, wer bestimmt dies, wie ist es möglich das umzusetzen?! Das problem unserer heutigen moral ist: wir benutzen sie ohne Struktur, tun aber so, als ob sie eine hätte. Wir denken also nicht universalistisch, wir tun nur so. Es wäre ja wenigstens schön, wenn wir in der Schule lernen würden ansatzweise so zu denken. Auch bei der Theorie poppers würde es „die Wahrheit“ geben. Etwas was komplex und idealistisch ist. Widersprüche ohne Ende. Da ist mir Nietzsche doch deutlich lieber bezüglich seiner aktiven und reaktiven Kräfte. Der Wille zur Macht in Verbindung mit der Bejahung zum Leben ist das was wir wollen müssen.
@@CD-kg9by Ja das stimmt. Ich klammere jede Wertung komplett aus, weil ich kein Argument sehe, dass Toleranz gegenüber Intoleranz bevorzugt. Es gibt (alles nur meine kleine Menge) Zeiten, in denen eine Gesellschaft dem Einzelnen durch mehr Toleranz ein angenehmeres Leben ermöglicht, in anderen Fällen glsubt der Einzelne durch intolerante Systeme ein besseres Leben ermöglichen zu können.
@@CD-kg9by Ja, Du hast mich richtig verstanden. Ich glaube nicht daran, dass a priori die eine oder andere Gesellschaftsform besser ist als die andere. Ich glaube auch nicht daran, dass der Wechsel von der einen in die andere durch Nachdenken und Planung vernunftbegabter Wesen entsteht. Ich glaube daran, dass die Lebensumstände eine Art übergreifendes Biotop sind, in denen sich mal die eine, mal die andere Gesellschaftsform durchsetzt, weil sie, wie im evolutionären Wettbewerb, unter diesen Umständen besser "gedeiht". Wir sind nicht das Subjekt, sondern das Objekt gesellschatlicher Entwicklungen. Wo ich Popper zustimme: Wenn ich glaube Andere könnten irren, darf ich mich selbst nicht herausnehmen.
@@pklausspk ein sehr interessanter Beitrag, der zeigt dass sie sich damit fundiert auseinandergesetzt haben. An einem Punkt möchte ich jedoch einhaken. Sie schreiben, dass sich Gesellschaften Systeme geben. Das sehe ich anders. Sowie das Volk nie eine Revolution durchführt, geben "Gesellschaften"sich keine Systeme. Es sind immer die Aktivitäten Einzelner, die zu gesellschaftlichen Änderungen führen. So ging die französische Revolution auch nicht vom Volk aus. Das ist eine Erzählung die gut klingt, aber leider nicht wahr ist. Es waren Einzelne die den Ballhausschwur tätigten und sich, ohne es zu diesem Zeitpunkt zu ahnen, wenige Jahre später damit an die Guillotine auslieferten.
Derjenige der glaubt, die einzig gültige Wahrheit zu kennen, wird immer Derjenige sein, der sich als erster berechtigt fühlt Gewalt anwenden zu dürfen.
Das Thema ist zu komplex als dass ich ad hoc was dazu sagen kann. Danke für diese kurzen , das Wichtigste zusammengefassten Beitrag. Er regt zum Nachdenken an.
Interessant, dass Popper vorausgesehen hat, dass unter der Flagge der Toleranz bereits argumentative Kritik als "Intoleranz" denunziert und gewaltsam bekämpft werden könnte. Und interessant, dass genau das dieser Tage unter Berufung auf Poppers Toleranzparadoxon geschieht.
Genauso interessant, dass offensichtlich heutzutage genau diese Intoleranten jegliche Intoleranz als "argumentative Kritik" bezeichnen, um so das Toleranzparadoxon für die Legitimierung der eigenen Intoleranz zu missbrauchen.
@@CD-kg9by Ganz genau. Außerdem gehe ich davon aus, dass Popper seiner Zeit noch einen allgemein anerkannten, logisch konkludenten und intellektuellen Konsens zur Definition von "argumentativer Kritik" als Prämisse zur Verfügung hatte. Heute muss meiner Erfahrung nach zunächst definiert und abgeklärt werden, was denn überhaupt als "argumentativ" gelten darf.
@@FRESHL1887 Nö, das ist auch heute ziemlich scharf abgrenzbar. Es ist ja nicht so, als hätte man zwischenzeitlich die menschliche Debattenkultur neu erfunden. Gerade in den sozialen Medien ist es nur einfach so, dass kaum jemand noch weiß, was ein Argument ist.
@@CD-kg9by Nein, das sehe ich anders. Ich vermute, Du übersiehst den fließenden intellektuellen Übergang bzw. die allmähliche intellektuelle Verschmelzung zwischen digitalen Sozialen Medien und analoger Debattenkultur. Insofern ist Deine Anmerkung einer Neuerfindung der "menschlichen Debattenkultur" leider gar nicht so weit hergeholt. Bundestag, Talkshow, Debattierklub, Stammtisch, Meetings, Sitzungen haben sich nicht nur inhaltlich verändert vor allem auch (meta)-kommunikativ und rhetorisch. Alleine der neu entstandene Begriff der Giraffensprache, als Rückbesinnung auf die angemessene menschliche Debattenkultur und in Abgrenzung zur "Wolfssprache" zeugt von der Wahrnehmung des Verschwindens der "gewaltfreien" Debattenkultur.
*"Keine Toleranz denen gegenüber, die die Demokratie gebrauchen wollen um sie umzubringen."* ( _Carlo Schmid, SPD, in "Was heißt eigentlich: Grundgesetz" im Jahr 1948_ )
"Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen." Karl Popper "Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht, schließt er den Mördern die Tür auf. Das ist Gesetz." Ernst Jünger
Zum Thema gehört mMn direkt auch Marcuse, der Poppers Gedanken pervertiert hat und für das Verständnis dessen, was bei uns abläuft, viel wichtiger ist.
Ein guter Vortrag.. mir fällt auf, dass heutzutage selbst Menschen die nicht bei allem mitgehen, was heutzutage so über Rassismus und Trans- oder Queerfeindlichkeit erzählt wird mit Verweis auf das Toleranzparadoxon aus der Diskussion gedrängt werden. Ich glaube nicht, dass jeder der diesen Ideen nicht beipflichtet wirklich intolerant im Sinne des Toleranzparadoxons ist, aber ich glaube, dass die Mehrheit der Menschen, die diese Ideen teilen nicht mehr bereit sind einen offenen Diskurs über diese Sachen zu führen, da sie sich nicht die Möglichkeit einräumen, dass sie falsch liegen könnten. Wir entwickeln also immer mehr Intoleranz und rechtfertigen diese mit dem Verweis auf Popper. Nur so kommen wir halt auch nicht weiter. Ich stimme zu, dass Menschen die jeglichen Diskurs ablehnen und nicht mehr zum Dialog bereit sind auch mit Zwangsmaßnahmen angegangen werden können. Aber man sollte sich die Richtigen vornehmen. Der Fisch stinkt vom Kopf her. Es kann nicht richtig sein, dass sich über 50% der Bevölkerung nicht trauen ihre Meinung zu sagen. Aktuell scheint es wichtiger zu sein, wer etwas sagt und warum er das möglicherweise sagt, als was er sagt. Und so können Ideen und Meinungen nicht rational diskutiert werden. Das Prinzip der wohlwollenden Interpretation existiert einfach nicht mehr. Und all das unter Verweis auf das Toleranzparadoxon.
Oh, ist das so? Das war mir neu. Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, dass der Toleranz-Begriff viel weniger relevant ist und wir zurück zum guten alten Streit kehren sollten. Bei dem der Bessere gewinnt, also mit Argumenten punktet, die bei der Sache bleiben und sich jegliche übertriebene Emotionalität oder Betroffenheitsausdrücke dabei schenkt.
@@starryk79 wie soll man die Aussage ",dass heutzutage selbst Menschen die nicht bei allen mitgehen, was heutzutage so über Rassismus und trans- oder queerfeindlichkeit erzählt wird" aufnehmen? Ich kann nicht rauslesen wen genau du in dem Zitat meinst bzw. welche Ansichten diese Menschen vertreten. LG
Ich würde eher von Toleranz-Schwellen sprechen. Bisschen so wie wenn man ein Glas füllt. Es hat eine Toleranz-Menge. Wenn die überschritten ist, fließt es über. Ein Beispiel vielleicht: Dass man sich durchaus auf einem Toleranz--Spektrum bewegt als Einzelner und zulassen kann, dass Werte A, B und C verletzt werden. Wenn man aber erkennt, dass auch Wert D und F verletzt werden, und man erkennt darüber hinaus, dass dieses als Folge davon, dass Wert A, B und C verletzt wurden, geschieht, kann es sein, dass sich eine vormals vorhandene Toleranz nun aufhebt um 180 Grad dreht, wie man so schön sagt. Mir persönlich geht es gerade so. Daher bin ich nicht mehr der Ansicht, dass ich tolerant anderen gegenüber bin, sondern dass ich die Grenzen meiner Toleranz neu betrachtet und neu eingeordnet habe.
Das Video ist schon gut !👍💐 🤣Aber die Kommentare sind der Hammer!🔨....... und der gleichzeitig der Beweis das die meisten die Begriffe Toleranz, Demokratie, Wissenschaft und Gruppendynamik nicht einmal im Ansatz verstanden haben! 🤷🏻 Abhilfe: Nehmt den Stock aus dem Ar... und redet miteinander, alle !
@@walterfilser1699 nun um das zu wissen braucht man kein Buch zu lesen, es ist offensichtlich. Menschheit ist ein ungeduldiges Kleinkind das Universum ständig mit nem Stock anpickt und schaut was passiert.
Provokant würde ich da fragen: Wenn alles Wissen nur Vermutungswissen ist, wie kann es sein, dass ich weiß, dass Flugzeuge fliegen und dass Herz-Operationen gelingen und dass morgens die Sonne aufgeht? Ein Buch, das mit dieser These kommt, müsste "Wissen" definieren, wurde das von Popper gemacht?
Macht & Herrschaft bestimmen die Realität! Rationalität ist gerade einmal die Motivation für Widerstand und zeigt uns damit die Grenzen von "Toleranz". Rationalität und damit das rationale ARGUMENT ist jenes das noch nicht falsifiziert wurde, also das "Bessere"...
Wobei natürlich die Definitionsmacht von Macht & Herrschaft schon etwas mitzureden hat, was das "Bessere" ist. Kann jeder gerne nachlesen in den RKI Files.
@@irenepollak7333 ... Wenn ich Beliebiges als die "Wahrheit" durchsetzen kann, dann brauche ich weder Rationalität noch (bessere) Argumente, dann herrscht Macht & Herrschaft und das ist Realität, jenseits eines Sir K. Popper. Macht & Herrschaft ist dafür das Zentralthema bei Max Weber...
@@johanndangl1499 Ja. Leider. Aber ganz so ist es nicht. Gesellschaftlich und politisch schon, aber innerhalb der scientific community hat das "Bessere" schon ein Chance, hoffe ich.
Toleranz heißt ja Duldung, Akzeptanz heißt es so zu nehmen wie es ist. Grundsätzlich akzeptiere ich alles - auch dass ich nicht alles dulden kann. Meine duldende Geduld ist dann zuende, wenn die Grenzen welche der gegenseitige Respekt vorgibt, überschritten werden.
Vielen Dank, dass du deine persönliche Meinung mit uns teilst. In diesem Video erkläre ich den Begriff der Toleranz genauer: ua-cam.com/video/VPu8cNriGQk/v-deo.html
@@yinyang5722 ähm.... da muss ich jetzt aber mal an deinen Deutschkenntnissen zweifeln. Akzeptanz bedeutet, ich erkenne etwas als positiv an Toleranz bedeutet, ich erkenne es nicht als positiv an, ertrage es aber Ablehnung bedeutet, es als so negativ anzuerkennen, dass es nicht ertragbar (tolerierbar) ist.
Für einen Taliban ist es respektlos, wenn eine Frau Schulbildung erhält. Für prügelnde Ehemänner ist es unerträglich, dass sich die Frau von ihnen trennt. Für die Russen bedeutet Frieden, dass sich die Ukrainer unterwerfen, alles andere ist nicht akzeptabel. Amerikaner halten sich für Gods own Nation und fanden/finden es normal in anderen Ländern Regierungen ein- und abzusetzen, zuletzt im Irak. Die Schwierigkeit ist, die eigene Respektlosigkeit zu erkennen und damit respektvoll umzugehen. Sind Sie sicher, dass Sie selbst einem Flüchtling denselben Respekt entgegenbringen, den Sie von ihm erwarten?
Die ursprüngliche Idee hat sich im Laufe der Jahre wieder einmal zu etwas hin entwickelt das untragbar ist. Denn wenn ich eine offene kritische Gesellschaft präferiere dann darf ich den Diskurs nicht meiden weil ich auf jenem Weg erst die Kritik und die Fehler anmerken und aufdecken kann. Heute hingen wird das Toleranz-Paradox so interpretiert das Meinungen außerhalb des eigenen Spektrums nicht toleriert werden müssen da sie ja der Entwicklung hin zu Totalitarismus dienen. Leider ist dies eine Fehlinterpretation da man die autokratischen totalitaristischen Tendenzen der eigenen Seite auf diese Art und Weise ausblendet und diese Theorie lediglich dazu benutzt den politischen Gegner mundtod zu machen. Man kann aber einem Ideal folgen wenn der Weg zu diesem Ideal die komplette Indoktrination der Menschen bzw deren Beseitigung aus dem Diskursraum bedeutet. Da haben kluge ideologisch verblendete Mensche Gedanken implementiertwelche den Diskurs vergiften und kritische Denker ausschließen. Man möchte fast meinen das es denjenigen, welche heute den Begriff des Toleranz-Paradox nutzen, nur darum geht ihren Weg mit totalitären Mitteln durchzusetzen und jeglichen kritiker aus dem Diskurs auszuschließen. Leider steht diese Entwicklung nicht allein, denn leider wurden viele ursprünglich gute Ideen so manipuliert das sie Machtinteressen dienen. Das Popper Gewalt erlaubt zur Durchsezung der eigenen Ideologie ist kontraproduktiv, schließlich zeigt er damit das seine Idee eventuell nicht funktioniert. Zum anderen hat er die Nutzung von gewalt nur gerechtfertigt gesehen wenn von diesen intoleranten Gruppen Gewalt gegen andere ausgeht. Unsere momentane Regierung benutzt also gerade seine Theorie um kritische Gruppen die keine Gewalt anwenden mit Gewalt zu unterdrücken. Sie benutzt das Toleranz-Paradox und die Entmenschlichung des politischen Gegners um eigne Machtpositionen zu sichern und kritische Meinungen aus dem Diskurs auszuschließen. Es wäre sehr gut für uns alle wenn dies auch die radikale und extreme Linke mal kritisch überdenken würde.Denn Sie sind momentan die Hilfstruppen einer totalitär ausgerichteten Regierung welche nicht den Interessen der eigenen Gesellschaft dient. Schließlich bedeutet nach außen gerichtet nicht sich allem was von außen kommt unkritisch anzuschließen. Und es bedeutet auch nicht alles Gute im eigenen Land als veraltet, konservativ und sogar intolerant abtun. Jeden Kritiker zu diffamieren und zu nazifizieren ist nicht der Weg einer offenen toleranten Gesellschaft, es ist ideologisch verblendeter Totalitarismus. Wenn die Revolution Ihre eigenen Kinder frißt! Wenn der korrumpierte Gedanke genutzt wird Gewalt gegen politische Gegener zu legitimieren.
Mein Werkmeister hatte zum Thema Toleranz einen Meinung Die Toleranz soll so gerng wie möglich sein sonst läuft die Maschine nicht. Das lässt sich auch auf die Gesellschaft übertragen
Es muss eine objektive Instanz geben, die entscheidet, wann gewaltsame Unterdrückung einer Gruppe gerechtfertigt ist, die dann auch eine Durchsetzung herbei führen kann, bspw. Bundesverfassungsgericht und Polizei.
Es gibt diese objektive Instanz nicht. Darum streiten wir, und zur Not, vor Gericht. Leider ist aus "zur Not" eine alles übergreifende Tendenz geworden, weil man verlernt hat, sich außergerichtlich zu streiten und sich dann zu einigen.
Rechtsstaatlichkeit ist der beste Versuch mit einer solchen Instanz das "recht des Stärkeren" durch geltendes Recht zu ersetzen. „Zwischen dem Starken und dem Schwachen, zwischen dem Reichen und dem Armen, zwischen dem Herrn und dem Diener ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit.“ Jean Baptiste Henri Lacordaire - international gibt es zwar in Form der UN-Charta eine Verfassung, aber diese wird nicht bindend mit Exekutive durchgesetzt , mit dem bekannten Ergebnis : Diktaturen, Folter, Angriffskriege, Kriegsverbrechen, mehrfach overkillfähige nukleare Massenvernichtungsarsenale usw.
Wie alle guten Ideen ist auch die von Popper nicht vor Missbrauch geschützt. Wir sehen gerade, wie der Gegensatz “offen” - “geschlossen” benutzt wird, um alte Kolonial- und Hegemonie-Ansprüche mit Gewalt durchzusetzen.
Für mich stellt sich die Frage ob man gleichzeitig Toleranz predigen kann, was ja die Bereitschaft zum Diskurs bedingt und andererseits aber eine "Brandmauer" aufbauen kann um genau diesen Diskurs zu unterbinden.
Natürlich geht das. Ich kann tolerieren was im Einklang mit den Gesetzen steht auf die wir unsere Gesellschaft gründen und die erst diese Toleranz möglich macht aber ne brandmauer ziehen zu allem und jedem der dieses system aus rechten und Gesetzen nicht akzeptiert oder sogar dagegen einsetzen will um sie abzuschaffen. Ich bin nicht gezwungen jemanden Toleranz zu gewähren der diese Toleranz mir gegenüber nicht zeigt.
@@13loki1979 Dieses "System aus Rechten und Gesetzen" nennt sich bei uns parlamentarische Demokratie (Parlament übrigens deshalb, weil dort miteinander geredet wird), und wird von mir nicht nur toleriert, sondern ausdrücklich begrüßt! Und natürlich kann es auch mal vorkommen dass sich in den Parlamenten die Mehrheiten verschieben, je nachdem, wie das Wahlvolk entscheidet. Das ist ein demokratischer Vorgang und hat nix mit "System abschaffen" zu tun. Ich denke, die sogenannten Toleranten sind nur so lange tolerant, wie's nach ihrem Kopf geht und Brandmauern sind eh undemokratisch.
@@stefanjanssen3782 Die Frage in der Praxis bleibt, wer das einteilen darf, dass eine Meinung/ein Wunsch diesen Kriterien entspricht. Da wird es mMn kritisch.
@@Wesenskern da brauch ich nicht diskutieren bei quasie allen. Wer Begriffe wie altparteien, finanz elite, weltverschwörung, umvolkung, Eliten, usw verwendet den toleriere ich nicht und das braucht auch kein anderer Demokrat tolerieren. Das sind nämlich die typischen schwurbler/nazi Begriffe die von Menschen verwendet werden die für unsere Demokratie in 99% der Fälle verloren sind und mit denen jede Diskussion unsinnig ist da diese Menschen für nichts zu erreichen sind das nicht in ihr Weltbild passt. Solche Menschen sind bestenfalls lästig aber in der Masse gefährlich da sie antidemokraten helfen. Solchen Menschen bringe ich keine Toleranz entgegen da sie ein Feind meiner Demokratie sind. Ich akzeptiere das sie aufgrund unserer Gesetze gewisse Rechte haben obwohl sie die nutzen um der Demokratie zu schaden. Aber sobald sie diese Gesetze übertreten erwarte ich das sie maximal vom Rechtsstaat verfolgt werden und diskutiere nicht mit ihnen rum da wir weder die selbe Wirklichkeit teilen noch das selbe rechtsverständnis. Fazit: Es gibt keinen Grund allen Toleranz entgegen zu bringen.
@@MickeyMouse-el5bk Du hast ein Problem. Wer definiert was Toleranz ist und warum sollte diese Definition für anderen als Maßtab für irgend etwas sein?
@@uthman2281 Halt die Klappe. Du weißt genau, was Mickey Mouse in diesem Kommentar ausdrücken wollte. Deine demokratischen Werte werden aussterben, wenn du alles tolerierst...
@@uthman2281 welches? Dass ich eben genau does so sehe wie du? Die Gesellschaft entscheidet dies in Freiheit, da die Propaganda die Gesellschaften verseucht hat und diese vor allem in Europa unter der Knute der USA stehen, kann vom freie Willen keine Rede sein. // Fakt ist: "mossis don't Like freedom". Reconquista Europa now ❤️✝️🙏🏻💪🏻🛡️⚔️
@@uthman2281 Klar, genauso wenig wie es aus rein philosophischer Sicht empirisch unmöglich wäre zu begründen, dass Schokoladen-Muffins als Speise dem Verzehrt von Kot vorzuziehen sind, aus der Sicht eines Mistkäfers wäre es nämlich eher umgekehrt. Aber wir sind eben keine Mistkäfer, daher wäre es absurd keine Unterscheidung zwischen Schokoladen-Muffins und übelriechenden Fäkalien vorzunehmen. Wenn es um Kulturen und Religion geht findet natürlich kein so großer sprung statt wie zwischen unterschiedlichen Spezies, aber dennoch ist es auch hier völlig vernünftig eine Unterscheidung mit klarer Abgrenzung zu haben. Ich habe eine andere Sozialisation durchlaufen wie Menschen in islamisch geprägten Ländern und priorisiere daher andere Werte und Überzeugungen welche mit denen des Islams stark divergieren. Ich möchte nicht in einem Kalifat mit Scharia-Gesetzen leben und mich den Anordnungen einer streng religiösen Sittenpolizei unterwerfen müssen, welche Verstöße mit drakonischen Strafen ahndet. Radikale Islamisten sind überraschend ehrlich und unapologetisch bezüglich ihrer Intoleranz gegenüber Andersgläubigen und Menschen die gegen ihre Gebote verstoßen. Auch die überwältigende Mehrheit der moderaten Muslime sind nur weniger Radikal in der Durchsetzung ihres Glaubens, gleichwohl aber nicht viel Toleranter in ihren religiösen Überzeugungen und Ansichten. Warum sollte ich also einer solchen Intoleranz mit Toleranz begegnen? Es gibt ja bereits genug Islamische Länder wo Muslime hingehen können die dort ihren Glauben ausleben möchten, warum soll ich zulassen dass sie hier expansiv ihre Religion immer weiter ausdehnen und damit alle anderen Kulturen und Religionen verdrängen?
Besser hätte ich es nicht beschreiben können.❤ "Toleranz," ... vielleicht gibt es irgendwann ein treffenderes Wort, ich kann es sowieso nicht mehr hören, weil es so sehr für's Gegenteil missbraucht wurde. Fakt ist der Staat sollte ein paar eindeutige, einfache Regeln für das soziale Leben eines Staates finden und diese rigoros vertreten. Wenn es hier schon klemmt und (ideologische) Ausnahmen gemacht werden, kann es in den höheren Argumentationen nur perfider, ungerechter und absurder werden. Das ist ein direkter Weg, wie man eine Gesellschaft radikalisiert!
Flexible Toleranz muss zuerst gedacht, dann gelehrt und wenn nötig angewandt werden. Toleranz den Toleranten, weniger Toleranz den Intoleranten ist politische Vernunft!
Und wer bestimmt, wer und was tolerant oder intolerant ist? Wer darf Bedrohungsszenarien (Pandemie, Klimawandel) definieren und dann Andersdenkende sanktionieren? Poppers Theorie funktioniert leider nicht.
@@paulschnibulla5795 Das muss eben immer wieder ausgehandelt werden. Ich wäre dem Popper ja zu links und er mir zu liberal (im europäischen Sinne) aber etliches was er dachte war schon tolerabel. Demokratie ist ein bisschen wie Aufklärung bei Teenies: Muss jedes Jahr wieder neu erklärt werden. Ist weniger Anstrengend, wenn man es regelmässig macht und nicht für abgehakt betrachtet. Demokratie und Rechtsstaat ist eben auch nicht „gratis“. Das tönt jetzt nicht gerade neu, ist es aber auch nicht.
@@steamanyhow nein, das tut es nicht. Das Gesetz ist immer interpretationsbedürftig und damit beginnen die Probleme. Intolerant sind immer die anderen.
Seit Jahren findet in vielen Bereichen der Gesellschaft ( auch in anderen Industrieländer) eine merktwürdige Entwicklung statt......solche Videos gibt es seit Jahren immer wieder in großer Anzahl.........aber,aber nix wird besser, es wird irgendwie gefühlt ( auch real) immer schlimmer......warum 🤔. Als ob nächste Woche alles wieder gut wird. Was findet da statt?...ich raffs nicht 🧐...als ob die Menschen in so einer Art Angsthypnose gehalten werden.
Auch die Intoleranten schauen diese Videos. Aber Sie erkennen nicht sich selbst als das Problem, sondern projizieren die Intoleranz auf diejenigen, die sich gegen ihre Intoleranz wehren. Deshalb halten sich Querdenker für Freiheitskämpfer, die Unterstützer von Autokraten definieren sich als Friedensschützer und Wissenschaftsleugner sehen sich als Wächter der einzigen Wahrheit. Es ist eine Form des Narzissmus, jeder hält sich für den Nabel der Moral und bereits geringe Abweichungen von der eigenen Weltsicht rechtfertigen mörderische Konsequenzen (siehe Reichsbürger). Stellen Sie sich die Frage vom anderen Ende her. Die Intoleranten Narzissten und Faschisten waren nach dem 2. Weltkrieg nicht weg. Die Gesinnung war vor der Zeit von 9/11 oder vor Corona nicht besser. Die Frage ist, was hat die Intoleranten so lange ruhig gehalten und warum kommt ihre wahre Gesinnung gerade jetzt immer mehr ans Tageslicht?
Nein nicht die Menschen. Ein kleiner Teil der Menschen will was besonderes sein ist deswegen gegen alles und glaubt die verrücktesten Dinge und den dümmsten populisten bullshit nur um nicht so zu sein wie der Rest sondern sich besser und überlegen zu fühlen. Aus diesem überlegenheitsgefühl erwächst die Meinung für die Mehrheit der Menschen zu sprechen und alles und jeden der ihrer Meinung und Weltbild im Wege steht mit allem zu bekämpfen was notwendig ist und sei es Mord und Totschlag. Diese kleine Minderheit bringt Angst und Unruhe in die Gesellschaft und kostet Ressourcen die wir bräuchten um die nötigen Veränderungen zu bewirken die sein müssen das wir Menschen auch noch in Zukunft in einer Welt zu leben die immer mehr Menschen eine gerechte und lebenswerte Umgebung und Zukunft bietet.
@@l.dgffgztghhu6444 in England werden gerade kriminelle aus den Gefängnisse frei gelassen um Platz zu schaffen für Kritiker von illegaler nassenmigration... Der westen wird gerade vernichtet.
Das liegt an den unterschiedlichen Perspektiven und an Machtstrukturen. Wer Macht und Geld hat, hat auch die Defintionsmacht. Deswegen funktionieren so schöne Theorien wie die von Popper nicht im praktischen Leben.
Welche merkwürdigen Entwicklungen? Das wir durch unsere Toleranz eine freie Welt geschaffen haben was intolerante ausnutzen um diese zu zerstören? Oder das sich intolerante immer öfter, immer lauter und immer gewalttätiger zusammenschließen?
Eine sehr schwierige Balance, wie sich in letzter Zeit wieder einmal mit der neuen Polpularität totalitärer u. intoleranter politischer Gruppen und der Manipulation der öffentlichen Meinung durch ausländische autoritäre Regierungen zeigt!
"Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen." Karl Popper "Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht, schließt er den Mördern die Tür auf. Das ist Gesetz." Ernst Jünger Grenzenlose Toleranz bedeutet auch Gesetzlosigkeit und die Vorherrschaft des "Rechts des Stärkeren" - also das, was international trotz UN-Charta weiterhin gilt...
Nach diesem Video schlussfolgere ich, dass wir in Deutschland in einer geschlossenen Gesellschaft leben. Die aktuelle Regierung lässt keinen Diskurs zu, mit allen Parteien.
Da Muter Leute Fordern, Millionen Menschen aus dem Land zu drängen oder "das System" zu stürzen, ohne im Gefängnis zu landen, muss ich widersprechen: Deutschland ist noch eine offene Gesellschaft - allerdings toleriert es die Feinde der offenen Gesellschaft auch jenseits des rationalen Diskurses und wird daher bald vor der Wahl stehen, gewisse Parteien zu verbieten oder eben durch deren Machtergreifung zu einer geschlossenen Gesellschaft zu werden.
Wenn ich tolerant bin, heißt das für mich, dass ich die Haltung anderer zwar ablehne, aber irgendwie hinnehme. Und zwar im gleichen Maße. Also gebiehrt der Wert Toleranz=Intoleranz. Die Mitte ist gleich Akzeptanz, deren Wert nach oben hin steigt, je weiter To und In auseinander liegen. Je höher die Mitte desto schwerer ist dieser Punkt erreichbar. Ab einem gewissen Wert bricht die Verbindung zur Intoleranz ab. Ab dort, darf die Intoleranz so lange bekämpft werden, bis der Wert gesunken, bzw. die argumentative Zugänglichkeit wieder erreicht ist. Ziel ist es bei der anderen Person es soweit hin zu bekommen, dass diese zur Thematik auch den Wert der Mitte sprich Akzeptanz zu ihren Konditionen erreicht. Je mehr Menschen diesem Prinzip dann folgen, desto wirklich offener wäre meiner Meinung nach die Gesellschaft. Wenn ich falsch liege, bitte schön...ich höre (lese) gerne zu.
Nach dem Politikwissenschaftler Rainer Forst enthält der Begriff der Toleranz eine „Ablehnungs-Komponente“, eine „Akzeptanz-Komponente“ und eine „Zurückweisungs-Komponente“. Das Konzept erkläre ich genauer hier: Was ist Toleranz?⎥Rainer Forst ua-cam.com/video/VPu8cNriGQk/v-deo.html Die Theorie könnte - zumindest in Teilen - gut zu deinem Begriff von Toleranz passen.
"Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen." Karl Popper "Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht, schließt er den Mördern die Tür auf. Das ist Gesetz." Ernst Jünger Intoleranz gegenüber Intoleranz ist ebenso berechtigt, wie die demokratische Abschaffung von Demokratie verboten sein sollte.
Schon interessant und teilweise total wichtig, bin aber kein Freund von der Denkweise, dass es kein Ziel der Menschheit geben darf. Er sagt ja selber die Menscheit soll sich "verbessern". Also irgendwie ist die Kritik in sich nicht konsistent.
Bei "Verweigerung des rationalen Diskurses" und "Gewalt gegen Andersdenkende" fällt mir sofort ein, wie man 2020 - 2023 mit Kritikern der Regierungsmaßnahmen umgegangen ist.
Bei ihnen denke ich eher an den dunning krueger Effekt. Menschen wie sie bringen mich regelmäßig zur Überzeugung das wir Menschen aussterben sollten. Wir sehen uns als Intelligente Wesen manche gar als Krone der Schöpfung. Jeder der das sagt hat vorher nicht einem Menschen wie ihnen zugehört.
Das sehe ich nicht so: Es war aus meiner Sicht etwas wie eine Hilflosigkeit gegenüber der Pandemie und genauso eine Hilflosigkeit gegenüber den „Aluhüten“. Nicht zu vergessen, dass sowohl die Identitären wie auch Moskaus Fünfte Kolonne eine Chance sahen, unsere Gesellschaft zu destabilisieren.
@@MarkNiceyard aber sieh es Mal von der anderen Seite. Wir hatten ein tödliches Virus. Impfungen für alle und Masken in Öffis waren das einzige Mittel dagegen. Aber dann kamen die corona leugner: mein Körper!!!! Ich mach das nicht. Und diese Leute haben Tausende andere indirekt umgebracht, indem sie die Krankheit gespreaded haben. Vielen Dank ✌️
@@MarkNiceyard Welche Kritiker genau? Diejenigen "Kritiker", die sich durch Schwurbelkanäle, neurechte Netzwerke, Desinformation und Panikmache haben blenden und aufwiegeln lassen um gegen "Pharmamafia", "Lügenpresse" und "Finanzjudentum" auf Montags"spaziergängen" zu marschieren?
7:50 Min. Oh, die Beschreibung der Realität, gut aufpassen. In diesem Sinn ist auch das berühmte Wort des Dichters und Politikers Johann Wolfgang von Goethe zu verstehen, zitiere: „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden („tolerantia“) heißt beleidigen. “ Dankeschön für diesen wertvollen Beitrag. Alles Liebe und Gute. Herzensgruss Beate ❤ PS.: Wort/ Definition von Toleranz: „Toleranz ist die Duldung von unüberwindbaren Differenzen in Fragen des Glaubens oder grundsätzlicher Überzeugungen. Ihr Gegensatz ist auf der einen Seite Intoleranz, auf der anderen Seite aber auch Indifferenz." 🕊️
Sollten Teile einer Religionsgruppe (Oder politischen Bewegung) versuchen, die Toleranz gegenüber anderen Religionsgruppen oder gegenüber Atheisten außer Kraft zu setzen, so sind sie Feinde der offenen Gesellschaft. Sofern sie den rationalen Dialog verlassen, braucht man ihre Aufrufe zu Zwang oder Gewalt nicht zu tolerieren.
@@Trollkvinnan Tatsächlich richtet sich der Islam nicht gegen Homosexuelle. Das ist eher arabische Kultur. Dafür fordert der Islam das Tötet von andersgläubigen.
@@Jo-Jo8vs auch für die Rechten (AFD, FPÖ...). Bei weitem nicht alles was aus deren Lagern kommt ist rationale Kritik. Auch da ist viel Toleranz gegenüber Intoleranz zu finden.
Ich kann bei den Grünen kaum Feinde der Offenen Gesellschaft finden. Zeigt mir doch die Ökodiktaturen! In Wirklichkeit sind im deutschen politischen Spektrum nur die rechten Feinde der offenen Gesellschaft wirklich relevante Feinde der offenen Gesellschaft. Wer von "Remigration", moralisch schwierigen "wohltemperierten Grausamkeiten", dem "Verlust von andersdenkenden Volksteilen" und so weiter redet wie Herr B.Hö., zeigt, das die Blauen Feinde der offenen Gesellschaft sind. Und wenn Oppositionsführer über Notlagen fabulieren, die nur in der medial vermittelten Wahrnehmung bestehen, um Grundgesetz, Menschenrechte, Europarecht usw mit Füßen zu treten, dann frage ich mich wie weit die Feinde der offenen Gesellschaft schon in den Mainstream eingedrungen sind. Wenn wir diese massive Intoleranz gegen die 20 Millionen als nicht-biodeutsch wahrgenommenen und alle Linken, Sozialen und Grünen in diesem Land noch länger tolerieren, haben wir bald keine offene Gesellschaft mehr. Schaut euch doch die Gesellschaften an, die die Presse gleichschalten um keinen offenen Diskurs mehr Zulassen: In Ungarn - Intoleranz von Rechts, In Italien auch. In USA versuchen die Republikaner den ganzen Staatssparrat gleichzuschalten und die Wahlen weniger frei zu gestalten, In Russland und Weißrussland sind ja jetzt auch nicht gerade die Grünen oder Linke an der Macht. In der Slowakei sind auch Populisten und Fans des Russischen Herrschers dabei, die öffentlich Rechtlichen durch Staatsmedien zu ersetzen - auch keine Grünen, Fico's Partei war mal "Links", er setzt aber auch auf Migrationsbasching. Es sind diese sogenannten "Migrationskritiker", die ihre Intoleranz gegen Zuwanderer als "Kritik" tarnen und unsere offenen Gesellschaften gerade am schließen sind. Und da weint einer über die Grünen - die Grünen waren nie ein ernstes Problem oder eine Gefahr für die offene Gesellschaft - sehr wohl aber für die Intoleranten, die daher ihre Intoleranz auf sie projizieren. Und nein, den Klimawandel zu Leugnen ist kein Argument, und zu widersprechen wenn Leute weiter unseren Lebensraum durch die Beschleunigung der Klimakatastrophe menschenfeindlich machen ist keine Intoleranz. Und Nazis nicht an die Macht zu Lassen mag Intoleranz sein, aber sie ist die notwendige Intoleranz zum Schutz der Toleranz nach Popper.
Geben sich beide nicht viel. Sind beides Postmodernisten. Postmodernismus ringt immer um die Deutungshoheit und ist damit parareligiös. Ein echter Diskurs um die Sache findet nicht statt. In der Gesellschaftsgeschichte des Menschen blitzt diese Vision immer mal wieder kurzzeitig auf, kann sich aber nicht sehr lange halten. Der Mensch ist eben nur begrenzt rational.
@@TheHesseJames Deshalb auch immer wieder die Versuche den Sozialismus einzuführen. Alle bisherigen Versuche mit dem Sozialismus sind krachend gescheitert mit Millionen von Toten, aber dann kommt "Diesmal machen wir es besser". Würde sagen, diese Menschen sind Null lernfähig.
Ich habe mir schon viele UA-cam-Videos oder andere Darstellungen zu Poppers Toleranz-Paradoxen angesehen. Euers ist das Beste. Oder unter dem Einfluss Poppers: euers ist das vorläufig Beste. Besten Dank dafür! PS.: ich teile Poppers Auffassung in all seiner Differenzierung. Mir erscheint die Ausnahmesituation heute jedoch zu kurz zu kommen. Diesen Teil der Lehren aus der Nazi-Zeit haben wir vergessen. Dieser Teil zur Ausnahme müsste weiter ausgearbeitet werden. Aus dem Gesagten müsste man einen Algorithmus ableiten. Analog zum Verwaltungsalgorithmus muss gelten: eine Maßnahme der Intoleranz gegen Intoleranz muss.. a) notwendig b) geeignet c) erforderlich d) verhältnismäßig sein. Googelt die Begriffe mal im Zusammenhang mit Verwaltung, um zu verstehen, was gemeint ist. Dann kommt man zu der Erkenntnis, dass Gewalt gar nicht erforderlich ist. Man könnte Personen, due Intoleranz predigen vom öffentlichen Diskurs in den Medien ausschließen, deren Sachthesen und Parolen bei gesellschaftlicher Relevanz aber advokatorisch zB durch einen Politikwissenschaftler in die Debatte einbringen lassen. Hätte man das von Anfang an mit der radikalisierten AfD nach Lucke gemacht, hätten wir heute keine Situation, die vielleicht härtere Maßnahmen erfordert.
Ich wähle die AfD eben genau wegen des Toleranzparadoxons. Ab einem bestimmten Punkt ist der wörtliche Austausch sinnlos, wenn sich die Machtverhältnisse ändern. Der Mensch ist und bleibt die größte, stärkste und wichtigste biologische Waffe, besonders Menschen mit Ideen, die mit unseren Werten nicht vereinbar sind, sollte man nicht als Migranten, sondern als Soldaten ansehen. Entweder sie beugen sich der hier herrschenden Ordnung und assimilieren sich oder man sollte diese Personen nicht tolerieren!
Wenn du die AfD nach Lucke als "intolerant" im Sinne Poppers begreifst, hast du nichts verstanden. Mehr noch, Poppers Gedanken verleiten dich zu einem gefährlichen Irrweg.
Zur info,die meisten "Diskuse" sind bereits geprüft und damit beendet. Autokratische Karaktere sehen daß nicht ein und damit wird der Diskus zerstört,wehret den Anfängen.❤
Wichtig ist da, dass der Prinzip der Annäherung an die Wahrheit in der Gesellschaft nicht gegeben ist. Und es ist klar ist (zumindest mir) in wie weit das überhaupt möglich ist. Kann man alles verwissenschaftlichen?
Vielleicht sollte zuerst der Begriff Toleranz klar gestellt werden, dann leuchtet der Automatismus Jedem ein. Toleranz bezeichnet einen unangenehmen Schmerz, eine unangenehme Konsequenz, welche man der Diplomatie zuliebe eine Zeit lang lächelnd unterdrückt. Wer keinen persönlichen Schmerz empfindet, übt auch keine Toleranz, denn für angenehme Dinge braucht Niemand Toleranz. Wer Andere tolerieren lässt, ist selber nicht tolerant. Wird Toleranz chronisch und ein Dauerzustand, so spricht man Masochismus: Von durch Sadisten, welche selber nicht leiden, auferzwungenem Masochismus. Frustrations- und Schmerzvermeidung führen dann zur Selbstverteidigung, welche durch Leute, welche selber nicht tolerieren und damit auch nicht leiden müssen, als Intoleranz wahrgenommen wird.
Den Begriff der Toleranz habe ich in diesem Video genauer beleuchtet: Was ist Toleranz?⎥Rainer Forst ua-cam.com/video/VPu8cNriGQk/v-deo.html Deine Auffassung von Toleranz entspricht wohl am ehesten der Erlaubnis- oder Koexistenz-Konzeption.
In modernen Demokratien ist das Hauptproblem: Alle dürfen wählen nur sind nicht alle bereit sich kritisch zu informieren und über entsprechende Kommunikation und Diskussion mit Andersdenkenden die eigene Meinung zu bilden und ggfls. zu verändern. Er kannte halt noch nicht soziale Medien. Klicks (und damit Aufmerksamkeit) kommen von Meinungen und Ansichten die Spalten und andere Ausgrenzen.
Schade, dass die meisten Menschen scheinbar nicht in der Lage sind, Karl Poppers wichtige Gedanken auf die aktuelle, problematische Politik und die Maßnahmen während der sog. Pandemie übertragen zu können.🤔🤯
@@passepartout7775 Von welcher Praxis sprechen Sie? Cancel Culture, Medienzensur, Kriegspropaganda oder LGBTQ+ Eurphorie? Oder von allem? Von ganz etwas Anderem?
Dem intolerant Islam ,dem intolerant Kommunismus, dem intoleranten ökofaschissmus müssen Grenzen gesetzt werden, zu Gunsten einer ausgeglichenen konservativen und einer ebenso ausgeglichenen liberalen Gesellschaftsstrucktur. Frei nach dem Grundsatz liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Man kann nicht anders, als an die offene Begrüßung aller Islam Angehörigen zu denken und den Auswuchs, den Großbritannien gerade erlebt…als hätte Karl Popper das gewusst!
Dass in GB die rechten Feinde der offenen Gesellschaft randalieren, weil andere reiche Feinde der offenen Gesellschaft, denen Boulevardmedien gehören, Lügen und Gerüchte verbreiten und jetzt viele rechte Randalierer glauben, sie würden sich bei ihrer Bemühung, die Gesellschaft zu schließen, in Wahrheit bemühen, sie gegen islamistische Feinde der offenen Gesellschaft verteidigen, mag ja nicht einer gewissen Ironie entbehren, aber K. Popper hätte die Situation klar verstanden: Fremdenfeinde (also per definition Feinde der offenen Gesellschaft) wenden Gewallt an, weil ihnen die Gesellschaft zu viele als fremd Wahrgenommene toleriert (also ihnen zu offen ist).
Der antieuropäische Islam hat schon ganze Schülerschaften in unserem Land übernommen! Das wird in wenigen Jahren zu einem Bürgerkrieg führen, steht zu befürchten!
@@larsschindler1008 der Islam ist intolerant, siehe GG und Anspruch des Islams. Bessere Gegegnpole gibt es kaum. Überall wo diese Typen sind gibt es Unruhe. Genauso war es früher mit der Inquisition .
@@marcomobson "Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz." -> uneingeschränkte Toleranz gibt es nicht -> will man Toleranz muss man auch intolerant sein (den Intoleranten gegenüber) -> desto intoleranter man den Intoleranten gegenüber ist, desto intoleranter wird man selbst
"Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen." Karl Popper "Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht, schließt er den Mördern die Tür auf. Das ist Gesetz." Ernst Jünger
Darf und/oder muss toleriert werden, wenn ein Mann meint er wäre eine Frau und nun als Frau bezeichnet werden will? Darf und/oder muss toleriert werden, wenn dritte Personen diese Person nun aber weiterhin als Mann bezeichnen? Bitte mit logischen und begründeten sowie wissenschaftlich kausalen Argumenten antworten. Emotionale oder subjektive Meinung spielt für die Antworten keine Rolle.
*Werbung* 👉 Skripte, Folien, Dossiers & Unterrichtsmaterialien zu meinen Videoreihen findest du hier ethikabibyboe.tentary.com
@@EthikAbibyBOE National Sozialisten! Also nicht Rechts.
@@MickeyMouse-el5bk die national so..
Waren links.
@@TheBDDE i know
Dann ist unsere Regierung und deren Mitläufer diese Intolerante Gesellschaft. Alles passt da zusammen.
Das ist ja so aktuell. Ich ziehe meinen Hut vor solchen Denkern!!!
🤣
Tolles Video! Vielen Dank!
Sehr gerne!
Sehr gutes Video. Kurz und bündig und sehr sachlich (obwohl das Thema mMn auch sehr philosophisch ist) auf den Punkt gebracht. Respekt!
Leider erschreckend, dass viele Intoleranten in unserer Gesellschaft genau dieses Paradoxon der Toleranz auch noch für sich im Kampf gegen Toleranz missbrauchen. Für diese ist meist nur der der letzte Punkt wichtig, dass die Gefahr besteht, dass der Kampf gegen das vermeintlich Intolerante zu einem Kampf gegen alles kritische wird.
Denn solange auch die Intoleranten eine Deutungsmacht bei der Definition von Intoleranz und Kritik haben, sind diese immer schnell bei der Wahrnehmung dieser Gefahr.
Absolut, was ich derzeit am meisten bedauere, ist der fehlende Diskurs. Dabei möchte ich keine Partei ergreifen, sondern lediglich betonen, dass es schade ist, dass wir nicht mehr miteinander reden und gemeinsam Lösungen finden. In allen Bereichen könnten Politik und Wirtschaft von mehreren Perspektiven profitieren, und man könnte dann demokratisch die beste Entscheidung treffen. Momentan ist mir einfach zu viel schrille Ideologie im Spiel.
@@Gloom-Grave
Grundsätzlich stimme ich Dir zu.
Würde jedoch gerne noch wissen, was Du mit "schrill" in Bezug auf Ideologie meinst?
@@Gloom-Grave Ignoranz kann auch extrem gefährlich sein.
Offenkundig haben Sie in ihrer Aufzählung Ethik und Umwelt vergessen. Wo findet für Sie denn „Politik und Wirtschaft“ statt?
@@FRESHL1887 Ich stehe der woken Ideologie und dem aggressiven Klimeschutz, ohne Blick auf das ganze Bild, kritisch gegenüber.
@@eshatbereitsbegonnen7313 Ethik und Umwelt ebenso, alle Bereiche die für eine Gesellschaft wichtig sind können durch multipolaren Diskurs profitieren. Wenn auf einer respektvollen sachlichen Ebene bleibt und die Sache im Vordergrund steht und nicht die emotionale Ebene oder gar das eigene Ego mit dem Anspruch Recht zu haben.
Ich muss unbedingt das ganze Buch lesen.Popper wurde mir schon vor 35 Jahren empfohlen! Das was ich eben gehört habe entspricht komplett meiner Meinung.
Hier ist meine Meinung:
Tolerante oder intolerante Systeme sind gleichwertige Konkurrenten in einem evolutionären Wettbewerb. Popper unterliegt den gleichen Irrtümern, wie die Verfechter anderer Systeme.
1. Popper setzt voraus, dass eine Ethik der Toleranz wertvoller als eine andere ist. In diesem Anspruch unterscheidet sich seine Vorstellung nicht von der aller anderen Systeme, die ebenfalls behaupten, das richtige zu sein.
2. Auch in Poppers System werden andere Meinungen unterdrückt und mit Gewalt bekämpft, wenn sie das bestehende System abschaffen wollen.
3. Popper hat ein ideales Menschenbild, in dem jedes Individuum durch Vernunft zu den selben Schlüssen kommt, da es eine naturgegebene Wahrheit gibt, die der Vernunft zugängig ist. Und alle Menschen seien gleichermaßen fähig, diese Wahrheit zu erkennen, weil sie über die gleichen mentalen Fähigkeiten verfügen. Dies ähnelt der Vorstellung, dass ohne individuellen Besitz, niemand dem anderen etwas neiden würde, da alle Menschen gleich sind.
4. Popper geht davon aus, dass die Gesellschaftsform unabhängig von den sie umgebenden Bedingungen ist. Als Beispiel: Auch in Zeiten der Not, wenn nicht jeder gleichermaßen versorgt werden kann, denkt das Individuum laut Popper eher an die Gesellschaft, als daran, seine Nächsten ausreichend versorgen zu können.
Meiner Meinung nach, hat jede Gesellschaft das Recht jedes System zu wählen, das ihr zu einem Zeitpunkt erfolgsversprechend zu sein scheint. Dass dieses oder jene System das richtige sei, ist Meinung. Gäbe es das richtige System, hätte es sich in den 6.000 Jahren Kultur bereits durchgesetzt. Stattdessen schlägt das Pendel zwischen den gleichen Extremen.
Wie in der Biologie, wo unter bestimmten Bedingungen das ein oder andere Merkmal einen Wettbewerbsvorteil verschafft, so kann unter gegebenen Bedingungen auch die eine oder andere Gesellschaftsform Vorteile bringen. Durch den Willen der Gesellschaft, nicht durch einen demoratischen, egalitären Prozess, setzt sich das eine oder andere System durch. Eine endgültige Gesellschaftsform gibt es m.E. nicht, da andere Bedürfnisse in den Vordergrund treten, sobald die Bedürfnisse befriedigt sind, die zu dem Wechsel des Systems geführt haben.
Das ist stellenweise ziemlicher Quatsch, da du den Kontext und jegliche Wertung KOMPLETT ausklammerst.
Deiner Logik nach wäre die Abschaffung aller anderen Parteien durch die NSDAP damals das Gleiche wie das Verbot einer AfD heute.
Du ignorierst dabei den zentralen Punkt des gesamten Themas - Toleranz im Angesicht von Intoleranz.
Ah schön, lag ich also doch nicht so daneben. Ich hatte folgendes im Kopf: ich weiß nicht viel über Philosophie und mag falsch liegen aber: Seine Theorie zur „Toleranz“ ist mehr oder weniger Universalismus wie man ihn schon kennt, nur mit dem Fokus auf Toleranz. Auch beim universalismus würde man auf die 3 Prinzipien stoßen. Das problem ist: Was ist Toleranz, wer bestimmt dies, wie ist es möglich das umzusetzen?! Das problem unserer heutigen moral ist: wir benutzen sie ohne Struktur, tun aber so, als ob sie eine hätte. Wir denken also nicht universalistisch, wir tun nur so. Es wäre ja wenigstens schön, wenn wir in der Schule lernen würden ansatzweise so zu denken. Auch bei der Theorie poppers würde es „die Wahrheit“ geben. Etwas was komplex und idealistisch ist. Widersprüche ohne Ende. Da ist mir Nietzsche doch deutlich lieber bezüglich seiner aktiven und reaktiven Kräfte. Der Wille zur Macht in Verbindung mit der Bejahung zum Leben ist das was wir wollen müssen.
@@CD-kg9by
Ja das stimmt. Ich klammere jede Wertung komplett aus, weil ich kein Argument sehe, dass Toleranz gegenüber Intoleranz bevorzugt. Es gibt (alles nur meine kleine Menge) Zeiten, in denen eine Gesellschaft dem Einzelnen durch mehr Toleranz ein angenehmeres Leben ermöglicht, in anderen Fällen glsubt der Einzelne durch intolerante Systeme ein besseres Leben ermöglichen zu können.
@@CD-kg9by Ja, Du hast mich richtig verstanden. Ich glaube nicht daran, dass a priori die eine oder andere Gesellschaftsform besser ist als die andere. Ich glaube auch nicht daran, dass der Wechsel von der einen in die andere durch Nachdenken und Planung vernunftbegabter Wesen entsteht. Ich glaube daran, dass die Lebensumstände eine Art übergreifendes Biotop sind, in denen sich mal die eine, mal die andere Gesellschaftsform durchsetzt, weil sie, wie im evolutionären Wettbewerb, unter diesen Umständen besser "gedeiht". Wir sind nicht das Subjekt, sondern das Objekt gesellschatlicher Entwicklungen. Wo ich Popper zustimme: Wenn ich glaube Andere könnten irren, darf ich mich selbst nicht herausnehmen.
@@pklausspk ein sehr interessanter Beitrag, der zeigt dass sie sich damit fundiert auseinandergesetzt haben. An einem Punkt möchte ich jedoch einhaken. Sie schreiben, dass sich Gesellschaften Systeme geben. Das sehe ich anders. Sowie das Volk nie eine Revolution durchführt, geben "Gesellschaften"sich keine Systeme. Es sind immer die Aktivitäten Einzelner, die zu gesellschaftlichen Änderungen führen. So ging die französische Revolution auch nicht vom Volk aus. Das ist eine Erzählung die gut klingt, aber leider nicht wahr ist. Es waren Einzelne die den Ballhausschwur tätigten und sich, ohne es zu diesem Zeitpunkt zu ahnen, wenige Jahre später damit an die Guillotine auslieferten.
Derjenige der glaubt, die einzig gültige Wahrheit zu kennen, wird immer Derjenige sein, der sich als erster berechtigt fühlt Gewalt anwenden zu dürfen.
Wie sieht es aus, wenn jemand nicht glaubt, sondern nachweisen kann, daß er die Wahrheit kennt?
> Der Klügere gibt nicht nach! von Edward de Bono!
Mit pauschalen Aussagen kann sich wunderbar im Kreise drehen..
@@frankmeenzen787
Wahrheit Rebelliert da die Lüge gehorcht. ✌
Ich bin da ganz bei Wilhelm Busch:
"Toleranz ist stets eine Tugend, außer gegenüber den Intoleranten !"
Da ist sie sogar ein Unterlassungsdelikt.
Das Thema ist zu komplex als dass ich ad hoc was dazu sagen kann. Danke für diese kurzen , das Wichtigste zusammengefassten Beitrag. Er regt zum Nachdenken an.
Selten so viel praktische Intoleranz erlebt im Namen von Toleranz wie hier in den Kommentaren
Interessant, dass Popper vorausgesehen hat, dass unter der Flagge der Toleranz bereits argumentative Kritik als "Intoleranz" denunziert und gewaltsam bekämpft werden könnte.
Und interessant, dass genau das dieser Tage unter Berufung auf Poppers Toleranzparadoxon geschieht.
Genauso interessant, dass offensichtlich heutzutage genau diese Intoleranten jegliche Intoleranz als "argumentative Kritik" bezeichnen, um so das Toleranzparadoxon für die Legitimierung der eigenen Intoleranz zu missbrauchen.
Wo geschieht das konkret?
Er hat das nicht vorausgesehen, es ist einfach eine logische Konsequenz, dass dies passieren kann.
@@CD-kg9by
Ganz genau.
Außerdem gehe ich davon aus, dass Popper seiner Zeit noch einen allgemein anerkannten, logisch konkludenten und intellektuellen Konsens zur Definition von "argumentativer Kritik" als Prämisse zur Verfügung hatte.
Heute muss meiner Erfahrung nach zunächst definiert und abgeklärt werden, was denn überhaupt als "argumentativ" gelten darf.
@@FRESHL1887 Nö, das ist auch heute ziemlich scharf abgrenzbar. Es ist ja nicht so, als hätte man zwischenzeitlich die menschliche Debattenkultur neu erfunden.
Gerade in den sozialen Medien ist es nur einfach so, dass kaum jemand noch weiß, was ein Argument ist.
@@CD-kg9by
Nein, das sehe ich anders.
Ich vermute, Du übersiehst den fließenden intellektuellen Übergang bzw. die allmähliche intellektuelle Verschmelzung zwischen digitalen Sozialen Medien und analoger Debattenkultur.
Insofern ist Deine Anmerkung einer Neuerfindung der "menschlichen Debattenkultur" leider gar nicht so weit hergeholt.
Bundestag, Talkshow, Debattierklub, Stammtisch, Meetings, Sitzungen haben sich nicht nur inhaltlich verändert vor allem auch (meta)-kommunikativ und rhetorisch.
Alleine der neu entstandene Begriff der Giraffensprache, als Rückbesinnung auf die angemessene menschliche Debattenkultur und in Abgrenzung zur "Wolfssprache" zeugt von der Wahrnehmung des Verschwindens der "gewaltfreien" Debattenkultur.
*"Keine Toleranz denen gegenüber, die die Demokratie gebrauchen wollen um sie umzubringen."*
( _Carlo Schmid, SPD, in "Was heißt eigentlich: Grundgesetz" im Jahr 1948_ )
"Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz.
Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen,
wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen,
dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen."
Karl Popper
"Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht, schließt er den Mördern die Tür auf. Das ist Gesetz."
Ernst Jünger
Zum Thema gehört mMn direkt auch Marcuse, der Poppers Gedanken pervertiert hat und für das Verständnis dessen, was bei uns abläuft, viel wichtiger ist.
Vielen Dank für diesen Hinweis! Marcuses „Repressive Toleranz“ habe ich gleich auf meine Videoliste gesetzt 🙂.
Biedermann und die Brandstifter ist ein toller Roman von Max Frisch, passt super zu dem Thema Karl Poppers Toleranzparadox.
Danke für den Beitrag!!
Sehr gerne!
Ein guter Vortrag.. mir fällt auf, dass heutzutage selbst Menschen die nicht bei allem mitgehen, was heutzutage so über Rassismus und Trans- oder Queerfeindlichkeit erzählt wird mit Verweis auf das Toleranzparadoxon aus der Diskussion gedrängt werden. Ich glaube nicht, dass jeder der diesen Ideen nicht beipflichtet wirklich intolerant im Sinne des Toleranzparadoxons ist, aber ich glaube, dass die Mehrheit der Menschen, die diese Ideen teilen nicht mehr bereit sind einen offenen Diskurs über diese Sachen zu führen, da sie sich nicht die Möglichkeit einräumen, dass sie falsch liegen könnten. Wir entwickeln also immer mehr Intoleranz und rechtfertigen diese mit dem Verweis auf Popper. Nur so kommen wir halt auch nicht weiter. Ich stimme zu, dass Menschen die jeglichen Diskurs ablehnen und nicht mehr zum Dialog bereit sind auch mit Zwangsmaßnahmen angegangen werden können. Aber man sollte sich die Richtigen vornehmen. Der Fisch stinkt vom Kopf her.
Es kann nicht richtig sein, dass sich über 50% der Bevölkerung nicht trauen ihre Meinung zu sagen. Aktuell scheint es wichtiger zu sein, wer etwas sagt und warum er das möglicherweise sagt, als was er sagt. Und so können Ideen und Meinungen nicht rational diskutiert werden. Das Prinzip der wohlwollenden Interpretation existiert einfach nicht mehr. Und all das unter Verweis auf das Toleranzparadoxon.
Oh, ist das so? Das war mir neu.
Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, dass der Toleranz-Begriff viel weniger relevant ist und wir zurück zum guten alten Streit kehren sollten. Bei dem der Bessere gewinnt, also mit Argumenten punktet, die bei der Sache bleiben und sich jegliche übertriebene Emotionalität oder Betroffenheitsausdrücke dabei schenkt.
@@starryk79 wie soll man die Aussage ",dass heutzutage selbst Menschen die nicht bei allen mitgehen, was heutzutage so über Rassismus und trans- oder queerfeindlichkeit erzählt wird" aufnehmen? Ich kann nicht rauslesen wen genau du in dem Zitat meinst bzw. welche Ansichten diese Menschen vertreten.
LG
Ich bin beeindruckt von der Qualität und dem erhellenden Inhalt dieses Videos. Dankeschön!
Herzlichen Dank für dieses schöne Feedback!
Niemand ist so intolerant als die die von anderen Toleranz fordern.
@@TomFynn Das wirkt unlogisch.
Wer Toleranz "fordert" deutet bereits an, dass die eigene Toleranz auf wackeligen Füßen steht, richtig.
Tolles Video!
Problem Heute: jeder denkt von sich das er tolerant gegenüber anderen ist, bis die eine andere Meinung haben.
Ich würde eher von Toleranz-Schwellen sprechen. Bisschen so wie wenn man ein Glas füllt. Es hat eine Toleranz-Menge. Wenn die überschritten ist, fließt es über.
Ein Beispiel vielleicht: Dass man sich durchaus auf einem Toleranz--Spektrum bewegt als Einzelner und zulassen kann, dass Werte A, B und C verletzt werden. Wenn man aber erkennt, dass auch Wert D und F verletzt werden, und man erkennt darüber hinaus, dass dieses als Folge davon, dass Wert A, B und C verletzt wurden, geschieht, kann es sein, dass sich eine vormals vorhandene Toleranz nun aufhebt um 180 Grad dreht, wie man so schön sagt. Mir persönlich geht es gerade so.
Daher bin ich nicht mehr der Ansicht, dass ich tolerant anderen gegenüber bin, sondern dass ich die Grenzen meiner Toleranz neu betrachtet und neu eingeordnet habe.
Genau diesen Gedanken habe ich gebraucht, um meinen Weg zu suchen ❤
Das Video ist schon gut !👍💐
🤣Aber die Kommentare sind der Hammer!🔨.......
und der gleichzeitig der Beweis das die meisten die Begriffe Toleranz, Demokratie, Wissenschaft und Gruppendynamik nicht einmal im Ansatz verstanden haben! 🤷🏻
Abhilfe: Nehmt den Stock aus dem Ar... und redet miteinander, alle !
Das genannte Buch ist eines der besten Bücher, die ich je gelesen habe. Seine These, alles Wissen ist nur Vermutungswissen ist unschlagbar👍❗️❗️
Zu Popper wird es noch weitere Videos geben 🙂.
@@walterfilser1699 nun um das zu wissen braucht man kein Buch zu lesen, es ist offensichtlich. Menschheit ist ein ungeduldiges Kleinkind das Universum ständig mit nem Stock anpickt und schaut was passiert.
Einspruch: "DefinitionsWissen" (zb Mathematik : 2+2=4 funktioniert nur durch vereinbarte Abstraktion)
Mit freundlichem Gruß von WolliM aus PB
wie ist das buch geschrieben ? ist es auch ein buch für anfänger ? oder muss man schon vorwissen mitbringen ?
Provokant würde ich da fragen: Wenn alles Wissen nur Vermutungswissen ist, wie kann es sein, dass ich weiß, dass Flugzeuge fliegen und dass Herz-Operationen gelingen und dass morgens die Sonne aufgeht? Ein Buch, das mit dieser These kommt, müsste "Wissen" definieren, wurde das von Popper gemacht?
Macht & Herrschaft bestimmen die Realität!
Rationalität ist gerade einmal die Motivation für Widerstand und zeigt uns damit die Grenzen von "Toleranz". Rationalität und damit das rationale ARGUMENT ist jenes das noch nicht falsifiziert wurde, also das "Bessere"...
Wobei natürlich die Definitionsmacht von Macht & Herrschaft schon etwas mitzureden hat, was das "Bessere" ist. Kann jeder gerne nachlesen in den RKI Files.
@@irenepollak7333 ... Wenn ich Beliebiges als die "Wahrheit" durchsetzen kann, dann brauche ich weder Rationalität noch (bessere) Argumente, dann herrscht Macht & Herrschaft und das ist Realität, jenseits eines
Sir K. Popper.
Macht & Herrschaft ist dafür das Zentralthema bei Max Weber...
@@johanndangl1499 Ja. Leider. Aber ganz so ist es nicht. Gesellschaftlich und politisch schon, aber innerhalb der scientific community hat das "Bessere" schon ein Chance, hoffe ich.
Toleranz heißt ja Duldung, Akzeptanz heißt es so zu nehmen wie es ist. Grundsätzlich akzeptiere ich alles - auch dass ich nicht alles dulden kann. Meine duldende Geduld ist dann zuende, wenn die Grenzen welche der gegenseitige Respekt vorgibt, überschritten werden.
Vielen Dank, dass du deine persönliche Meinung mit uns teilst. In diesem Video erkläre ich den Begriff der Toleranz genauer: ua-cam.com/video/VPu8cNriGQk/v-deo.html
Oder, wie mein Vater früher sagte: Dein Recht zu schlagen, hört da auf, wo meine Nase anfängt.
@@yinyang5722 ähm.... da muss ich jetzt aber mal an deinen Deutschkenntnissen zweifeln.
Akzeptanz bedeutet, ich erkenne etwas als positiv an
Toleranz bedeutet, ich erkenne es nicht als positiv an, ertrage es aber
Ablehnung bedeutet, es als so negativ anzuerkennen, dass es nicht ertragbar (tolerierbar) ist.
Für einen Taliban ist es respektlos, wenn eine Frau Schulbildung erhält. Für prügelnde Ehemänner ist es unerträglich, dass sich die Frau von ihnen trennt. Für die Russen bedeutet Frieden, dass sich die Ukrainer unterwerfen, alles andere ist nicht akzeptabel. Amerikaner halten sich für Gods own Nation und fanden/finden es normal in anderen Ländern Regierungen ein- und abzusetzen, zuletzt im Irak. Die Schwierigkeit ist, die eigene Respektlosigkeit zu erkennen und damit respektvoll umzugehen.
Sind Sie sicher, dass Sie selbst einem Flüchtling denselben Respekt entgegenbringen, den Sie von ihm erwarten?
@@wernerviehhauser94 Gut gesprochen! Der Toleranz-Begriff, wie viele andere, wird einfach für etwas genommen, was man sich gerade zu denken scheint.
Die ursprüngliche Idee hat sich im Laufe der Jahre wieder einmal zu etwas hin entwickelt das untragbar ist.
Denn wenn ich eine offene kritische Gesellschaft präferiere dann darf ich den Diskurs nicht meiden weil ich auf jenem Weg erst die Kritik und die Fehler anmerken und aufdecken kann.
Heute hingen wird das Toleranz-Paradox so interpretiert das Meinungen außerhalb des eigenen Spektrums nicht toleriert werden müssen da sie ja der Entwicklung hin zu Totalitarismus dienen. Leider ist dies eine Fehlinterpretation da man die autokratischen totalitaristischen Tendenzen der eigenen Seite auf diese Art und Weise ausblendet und diese Theorie lediglich dazu benutzt den politischen Gegner mundtod zu machen.
Man kann aber einem Ideal folgen wenn der Weg zu diesem Ideal die komplette Indoktrination der Menschen bzw deren Beseitigung aus dem Diskursraum bedeutet. Da haben kluge ideologisch verblendete Mensche Gedanken implementiertwelche den Diskurs vergiften und kritische Denker ausschließen.
Man möchte fast meinen das es denjenigen, welche heute den Begriff des Toleranz-Paradox nutzen, nur darum geht ihren Weg mit totalitären Mitteln durchzusetzen und jeglichen kritiker aus dem Diskurs auszuschließen.
Leider steht diese Entwicklung nicht allein, denn leider wurden viele ursprünglich gute Ideen so manipuliert das sie Machtinteressen dienen.
Das Popper Gewalt erlaubt zur Durchsezung der eigenen Ideologie ist kontraproduktiv, schließlich zeigt er damit das seine Idee eventuell nicht funktioniert. Zum anderen hat er die Nutzung von gewalt nur gerechtfertigt gesehen wenn von diesen intoleranten Gruppen Gewalt gegen andere ausgeht.
Unsere momentane Regierung benutzt also gerade seine Theorie um kritische Gruppen die keine Gewalt anwenden mit Gewalt zu unterdrücken. Sie benutzt das Toleranz-Paradox und die Entmenschlichung des politischen Gegners um eigne Machtpositionen zu sichern und kritische Meinungen aus dem Diskurs auszuschließen. Es wäre sehr gut für uns alle wenn dies auch die radikale und extreme Linke mal kritisch überdenken würde.Denn Sie sind momentan die Hilfstruppen einer totalitär ausgerichteten Regierung welche nicht den Interessen der eigenen Gesellschaft dient.
Schließlich bedeutet nach außen gerichtet nicht sich allem was von außen kommt unkritisch anzuschließen. Und es bedeutet auch nicht alles Gute im eigenen Land als veraltet, konservativ und sogar intolerant abtun.
Jeden Kritiker zu diffamieren und zu nazifizieren ist nicht der Weg einer offenen toleranten Gesellschaft, es ist ideologisch verblendeter Totalitarismus.
Wenn die Revolution Ihre eigenen Kinder frißt! Wenn der korrumpierte Gedanke genutzt wird Gewalt gegen politische Gegener zu legitimieren.
Mein Werkmeister hatte zum Thema Toleranz einen Meinung
Die Toleranz soll so gerng wie möglich sein sonst läuft die Maschine nicht.
Das lässt sich auch auf die Gesellschaft übertragen
Klingt nach 1930. Ein feuchter Traum eines Herrn Adolf H.
🕯️🔥🇩🇪💌
"Was ist Toleranz anderes, als ein tiefes Misstrauen gegen die eigenen Werte?" Toleranz ist nicht positiv!!!
Es muss eine objektive Instanz geben, die entscheidet, wann gewaltsame Unterdrückung einer Gruppe gerechtfertigt ist, die dann auch eine Durchsetzung herbei führen kann, bspw. Bundesverfassungsgericht und Polizei.
Es gibt diese objektive Instanz nicht. Darum streiten wir, und zur Not, vor Gericht. Leider ist aus "zur Not" eine alles übergreifende Tendenz geworden, weil man verlernt hat, sich außergerichtlich zu streiten und sich dann zu einigen.
Rechtsstaatlichkeit ist der beste Versuch mit einer solchen Instanz das "recht des Stärkeren" durch geltendes Recht zu ersetzen.
„Zwischen dem Starken und dem Schwachen, zwischen dem Reichen und dem Armen, zwischen dem Herrn und dem Diener
ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit.“
Jean Baptiste Henri Lacordaire
- international gibt es zwar in Form der UN-Charta eine Verfassung, aber diese wird nicht bindend mit Exekutive durchgesetzt ,
mit dem bekannten Ergebnis : Diktaturen, Folter, Angriffskriege, Kriegsverbrechen, mehrfach overkillfähige nukleare Massenvernichtungsarsenale usw.
Wie alle guten Ideen ist auch die von Popper nicht vor Missbrauch geschützt. Wir sehen gerade, wie der Gegensatz “offen” - “geschlossen” benutzt wird, um alte Kolonial- und Hegemonie-Ansprüche mit Gewalt durchzusetzen.
Für mich stellt sich die Frage ob man gleichzeitig Toleranz predigen kann, was ja die Bereitschaft zum Diskurs bedingt und andererseits aber eine "Brandmauer" aufbauen kann um genau diesen Diskurs zu unterbinden.
Natürlich geht das. Ich kann tolerieren was im Einklang mit den Gesetzen steht auf die wir unsere Gesellschaft gründen und die erst diese Toleranz möglich macht aber ne brandmauer ziehen zu allem und jedem der dieses system aus rechten und Gesetzen nicht akzeptiert oder sogar dagegen einsetzen will um sie abzuschaffen.
Ich bin nicht gezwungen jemanden Toleranz zu gewähren der diese Toleranz mir gegenüber nicht zeigt.
@@13loki1979 Dieses "System aus Rechten und Gesetzen" nennt sich bei uns parlamentarische Demokratie (Parlament übrigens deshalb, weil dort miteinander geredet wird), und wird von mir nicht nur toleriert, sondern ausdrücklich begrüßt! Und natürlich kann es auch mal vorkommen dass sich in den Parlamenten die Mehrheiten verschieben, je nachdem, wie das Wahlvolk entscheidet. Das ist ein demokratischer Vorgang und hat nix mit "System abschaffen" zu tun. Ich denke, die sogenannten Toleranten sind nur so lange tolerant, wie's nach ihrem Kopf geht und Brandmauern sind eh undemokratisch.
@@stefanjanssen3782 Die Frage in der Praxis bleibt, wer das einteilen darf, dass eine Meinung/ein Wunsch diesen Kriterien entspricht. Da wird es mMn kritisch.
@@13loki1979 Oft findet man ja erst im Diskurs heraus, ob das auf der anderen Seite tatsächlich so ist, oder?
@@Wesenskern da brauch ich nicht diskutieren bei quasie allen. Wer Begriffe wie altparteien, finanz elite, weltverschwörung, umvolkung, Eliten, usw verwendet den toleriere ich nicht und das braucht auch kein anderer Demokrat tolerieren. Das sind nämlich die typischen schwurbler/nazi Begriffe die von Menschen verwendet werden die für unsere Demokratie in 99% der Fälle verloren sind und mit denen jede Diskussion unsinnig ist da diese Menschen für nichts zu erreichen sind das nicht in ihr Weltbild passt. Solche Menschen sind bestenfalls lästig aber in der Masse gefährlich da sie antidemokraten helfen.
Solchen Menschen bringe ich keine Toleranz entgegen da sie ein Feind meiner Demokratie sind. Ich akzeptiere das sie aufgrund unserer Gesetze gewisse Rechte haben obwohl sie die nutzen um der Demokratie zu schaden. Aber sobald sie diese Gesetze übertreten erwarte ich das sie maximal vom Rechtsstaat verfolgt werden und diskutiere nicht mit ihnen rum da wir weder die selbe Wirklichkeit teilen noch das selbe rechtsverständnis.
Fazit: Es gibt keinen Grund allen Toleranz entgegen zu bringen.
7:30 *slam im Westen.
@@MickeyMouse-el5bk
Du hast ein Problem.
Wer definiert was Toleranz ist und warum sollte diese Definition für anderen als Maßtab für irgend etwas sein?
@@uthman2281 Halt die Klappe. Du weißt genau, was Mickey Mouse in diesem Kommentar ausdrücken wollte. Deine demokratischen Werte werden aussterben, wenn du alles tolerierst...
@@uthman2281 welches? Dass ich eben genau does so sehe wie du? Die Gesellschaft entscheidet dies in Freiheit, da die Propaganda die Gesellschaften verseucht hat und diese vor allem in Europa unter der Knute der USA stehen, kann vom freie Willen keine Rede sein. // Fakt ist: "mossis don't Like freedom". Reconquista Europa now ❤️✝️🙏🏻💪🏻🛡️⚔️
Islam mit Islamisten verwechselt .. ?
Wer einen intoleranten Gottesstaat sehen will, sollte mal nach Jerusalem reisen.
@@uthman2281 Klar, genauso wenig wie es aus rein philosophischer Sicht empirisch unmöglich wäre zu begründen, dass Schokoladen-Muffins als Speise dem Verzehrt von Kot vorzuziehen sind, aus der Sicht eines Mistkäfers wäre es nämlich eher umgekehrt. Aber wir sind eben keine Mistkäfer, daher wäre es absurd keine Unterscheidung zwischen Schokoladen-Muffins und übelriechenden Fäkalien vorzunehmen.
Wenn es um Kulturen und Religion geht findet natürlich kein so großer sprung statt wie zwischen unterschiedlichen Spezies, aber dennoch ist es auch hier völlig vernünftig eine Unterscheidung mit klarer Abgrenzung zu haben. Ich habe eine andere Sozialisation durchlaufen wie Menschen in islamisch geprägten Ländern und priorisiere daher andere Werte und Überzeugungen welche mit denen des Islams stark divergieren. Ich möchte nicht in einem Kalifat mit Scharia-Gesetzen leben und mich den Anordnungen einer streng religiösen Sittenpolizei unterwerfen müssen, welche Verstöße mit drakonischen Strafen ahndet.
Radikale Islamisten sind überraschend ehrlich und unapologetisch bezüglich ihrer Intoleranz gegenüber Andersgläubigen und Menschen die gegen ihre Gebote verstoßen. Auch die überwältigende Mehrheit der moderaten Muslime sind nur weniger Radikal in der Durchsetzung ihres Glaubens, gleichwohl aber nicht viel Toleranter in ihren religiösen Überzeugungen und Ansichten. Warum sollte ich also einer solchen Intoleranz mit Toleranz begegnen? Es gibt ja bereits genug Islamische Länder wo Muslime hingehen können die dort ihren Glauben ausleben möchten, warum soll ich zulassen dass sie hier expansiv ihre Religion immer weiter ausdehnen und damit alle anderen Kulturen und Religionen verdrängen?
Besser hätte ich es nicht beschreiben können.❤ "Toleranz," ... vielleicht gibt es irgendwann ein treffenderes Wort, ich kann es sowieso nicht mehr hören, weil es so sehr für's Gegenteil missbraucht wurde. Fakt ist der Staat sollte ein paar eindeutige, einfache Regeln für das soziale Leben eines Staates finden und diese rigoros vertreten. Wenn es hier schon klemmt und (ideologische) Ausnahmen gemacht werden, kann es in den höheren Argumentationen nur perfider, ungerechter und absurder werden.
Das ist ein direkter Weg, wie man eine Gesellschaft radikalisiert!
Flexible Toleranz muss zuerst gedacht, dann gelehrt und wenn nötig angewandt werden.
Toleranz den Toleranten, weniger Toleranz den Intoleranten ist politische Vernunft!
Und wer bestimmt, wer und was tolerant oder intolerant ist? Wer darf Bedrohungsszenarien (Pandemie, Klimawandel) definieren und dann Andersdenkende sanktionieren? Poppers Theorie funktioniert leider nicht.
Klingt gut. Und wer entscheidet, oder " framt", ob der Andere zu den Toleranten oder Intoleranten zählt ?
@@paulschnibulla5795 Das muss eben immer wieder ausgehandelt werden.
Ich wäre dem Popper ja zu links und er mir zu liberal (im europäischen Sinne) aber etliches was er dachte war schon tolerabel. Demokratie ist ein bisschen wie Aufklärung bei Teenies: Muss jedes Jahr wieder neu erklärt werden. Ist weniger Anstrengend, wenn man es regelmässig macht und nicht für abgehakt betrachtet. Demokratie und Rechtsstaat ist eben auch nicht „gratis“.
Das tönt jetzt nicht gerade neu, ist es aber auch nicht.
@@paulschnibulla5795das Brundgesetz!
@@steamanyhow nein, das tut es nicht. Das Gesetz ist immer interpretationsbedürftig und damit beginnen die Probleme. Intolerant sind immer die anderen.
Seit Jahren findet in vielen Bereichen der Gesellschaft ( auch in anderen Industrieländer) eine merktwürdige Entwicklung statt......solche Videos gibt es seit Jahren immer wieder in großer Anzahl.........aber,aber nix wird besser, es wird irgendwie gefühlt ( auch real) immer schlimmer......warum 🤔. Als ob nächste Woche alles wieder gut wird. Was findet da statt?...ich raffs nicht 🧐...als ob die Menschen in so einer Art Angsthypnose gehalten werden.
Auch die Intoleranten schauen diese Videos. Aber Sie erkennen nicht sich selbst als das Problem, sondern projizieren die Intoleranz auf diejenigen, die sich gegen ihre Intoleranz wehren. Deshalb halten sich Querdenker für Freiheitskämpfer, die Unterstützer von Autokraten definieren sich als Friedensschützer und Wissenschaftsleugner sehen sich als Wächter der einzigen Wahrheit.
Es ist eine Form des Narzissmus, jeder hält sich für den Nabel der Moral und bereits geringe Abweichungen von der eigenen Weltsicht rechtfertigen mörderische Konsequenzen (siehe Reichsbürger).
Stellen Sie sich die Frage vom anderen Ende her. Die Intoleranten Narzissten und Faschisten waren nach dem 2. Weltkrieg nicht weg. Die Gesinnung war vor der Zeit von 9/11 oder vor Corona nicht besser. Die Frage ist, was hat die Intoleranten so lange ruhig gehalten und warum kommt ihre wahre Gesinnung gerade jetzt immer mehr ans Tageslicht?
Nein nicht die Menschen. Ein kleiner Teil der Menschen will was besonderes sein ist deswegen gegen alles und glaubt die verrücktesten Dinge und den dümmsten populisten bullshit nur um nicht so zu sein wie der Rest sondern sich besser und überlegen zu fühlen. Aus diesem überlegenheitsgefühl erwächst die Meinung für die Mehrheit der Menschen zu sprechen und alles und jeden der ihrer Meinung und Weltbild im Wege steht mit allem zu bekämpfen was notwendig ist und sei es Mord und Totschlag. Diese kleine Minderheit bringt Angst und Unruhe in die Gesellschaft und kostet Ressourcen die wir bräuchten um die nötigen Veränderungen zu bewirken die sein müssen das wir Menschen auch noch in Zukunft in einer Welt zu leben die immer mehr Menschen eine gerechte und lebenswerte Umgebung und Zukunft bietet.
@@l.dgffgztghhu6444 in England werden gerade kriminelle aus den Gefängnisse frei gelassen um Platz zu schaffen für Kritiker von illegaler nassenmigration... Der westen wird gerade vernichtet.
Das liegt an den unterschiedlichen Perspektiven und an Machtstrukturen. Wer Macht und Geld hat, hat auch die Defintionsmacht. Deswegen funktionieren so schöne Theorien wie die von Popper nicht im praktischen Leben.
Welche merkwürdigen Entwicklungen?
Das wir durch unsere Toleranz eine freie Welt geschaffen haben was intolerante ausnutzen um diese zu zerstören?
Oder das sich intolerante immer öfter, immer lauter und immer gewalttätiger zusammenschließen?
Eine sehr schwierige Balance, wie sich in letzter Zeit wieder einmal mit der neuen Polpularität totalitärer u. intoleranter politischer Gruppen und der Manipulation der öffentlichen Meinung durch ausländische autoritäre Regierungen zeigt!
Danke!!
Ja, Intoleranz gegenüber der Intoleranz ist sogar zwingend geboten, denn -1 X -1 ergibt +1!
(Grenzenlose) Toleranz ist Prinzipienlosigkeit.
"Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz.
Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen,
wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen,
dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen."
Karl Popper
"Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht, schließt er den Mördern die Tür auf. Das ist Gesetz."
Ernst Jünger
Grenzenlose Toleranz bedeutet auch Gesetzlosigkeit und die Vorherrschaft des "Rechts des Stärkeren" - also das, was international trotz UN-Charta weiterhin gilt...
Hab einen Mexikaner getrunken bei jedem mal 'toleranz/intoleranz'. Liebe Grüße aus der Notaufnahme.
Der Krug geht zum Brunnen is er bricht.
Mit der Toleranz passiert das gleiche.
das hört sich an wie das hier: Je mehr Käse desto mehr Löcher. Je mehr Löcher desto weniger Käse. -> Je mehr Käse desto weniger Käse
Nach diesem Video schlussfolgere ich, dass wir in Deutschland in einer geschlossenen Gesellschaft leben. Die aktuelle Regierung lässt keinen Diskurs zu, mit allen Parteien.
Da Muter Leute Fordern, Millionen Menschen aus dem Land zu drängen oder "das System" zu stürzen, ohne im Gefängnis zu landen, muss ich widersprechen: Deutschland ist noch eine offene Gesellschaft - allerdings toleriert es die Feinde der offenen Gesellschaft auch jenseits des rationalen Diskurses und wird daher bald vor der Wahl stehen, gewisse Parteien zu verbieten oder eben durch deren Machtergreifung zu einer geschlossenen Gesellschaft zu werden.
Wenn ich tolerant bin, heißt das für mich, dass ich die Haltung anderer zwar ablehne, aber irgendwie hinnehme.
Und zwar im gleichen Maße.
Also gebiehrt der Wert Toleranz=Intoleranz.
Die Mitte ist gleich Akzeptanz, deren Wert nach oben hin steigt, je weiter To und In auseinander liegen.
Je höher die Mitte desto schwerer ist dieser Punkt erreichbar.
Ab einem gewissen Wert bricht die Verbindung zur Intoleranz ab.
Ab dort, darf die Intoleranz so lange bekämpft werden, bis der Wert gesunken, bzw. die argumentative Zugänglichkeit wieder erreicht ist.
Ziel ist es bei der anderen Person es soweit hin zu bekommen, dass diese zur Thematik auch den Wert der Mitte sprich Akzeptanz zu ihren Konditionen erreicht.
Je mehr Menschen diesem Prinzip dann folgen, desto wirklich offener wäre meiner Meinung nach die Gesellschaft.
Wenn ich falsch liege, bitte schön...ich höre (lese) gerne zu.
Nach dem Politikwissenschaftler Rainer Forst enthält der Begriff der Toleranz eine „Ablehnungs-Komponente“, eine „Akzeptanz-Komponente“ und eine „Zurückweisungs-Komponente“. Das Konzept erkläre ich genauer hier: Was ist Toleranz?⎥Rainer Forst
ua-cam.com/video/VPu8cNriGQk/v-deo.html
Die Theorie könnte - zumindest in Teilen - gut zu deinem Begriff von Toleranz passen.
Popper hat Unrecht, denn er unterschlägt die jeweiligen Gründe für Intoleranz. Intoleranz kann nämlich sehr wohl berechtigt sein!
"Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz.
Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen,
wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen,
dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen."
Karl Popper
"Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht, schließt er den Mördern die Tür auf. Das ist Gesetz."
Ernst Jünger
Intoleranz gegenüber Intoleranz ist ebenso berechtigt, wie die demokratische Abschaffung von Demokratie verboten sein sollte.
Schon interessant und teilweise total wichtig, bin aber kein Freund von der Denkweise, dass es kein Ziel der Menschheit geben darf. Er sagt ja selber die Menscheit soll sich "verbessern". Also irgendwie ist die Kritik in sich nicht konsistent.
Bei "Verweigerung des rationalen Diskurses" und "Gewalt gegen Andersdenkende" fällt mir sofort ein, wie man 2020 - 2023 mit Kritikern der Regierungsmaßnahmen umgegangen ist.
Bei ihnen denke ich eher an den dunning krueger Effekt.
Menschen wie sie bringen mich regelmäßig zur Überzeugung das wir Menschen aussterben sollten. Wir sehen uns als Intelligente Wesen manche gar als Krone der Schöpfung. Jeder der das sagt hat vorher nicht einem Menschen wie ihnen zugehört.
Den rationalen Diskurs haben ja wohl die Impfgegner verweigert, und gewaltbereit waren manche dieser Gestalten auch.
Das sehe ich nicht so: Es war aus meiner Sicht etwas wie eine Hilflosigkeit gegenüber der Pandemie und genauso eine Hilflosigkeit gegenüber den „Aluhüten“. Nicht zu vergessen, dass sowohl die Identitären wie auch Moskaus Fünfte Kolonne eine Chance sahen, unsere Gesellschaft zu destabilisieren.
@@MarkNiceyard aber sieh es Mal von der anderen Seite. Wir hatten ein tödliches Virus. Impfungen für alle und Masken in Öffis waren das einzige Mittel dagegen.
Aber dann kamen die corona leugner: mein Körper!!!! Ich mach das nicht.
Und diese Leute haben Tausende andere indirekt umgebracht, indem sie die Krankheit gespreaded haben. Vielen Dank ✌️
@@MarkNiceyard Welche Kritiker genau? Diejenigen "Kritiker", die sich durch Schwurbelkanäle, neurechte Netzwerke, Desinformation und Panikmache haben blenden und aufwiegeln lassen um gegen "Pharmamafia", "Lügenpresse" und "Finanzjudentum" auf Montags"spaziergängen" zu marschieren?
7:50 Min.
Oh, die Beschreibung der Realität, gut aufpassen.
In diesem Sinn ist auch das berühmte Wort des Dichters und Politikers Johann Wolfgang von Goethe zu verstehen, zitiere:
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein:
Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden („tolerantia“) heißt beleidigen. “
Dankeschön für diesen wertvollen Beitrag.
Alles Liebe und Gute.
Herzensgruss
Beate
❤
PS.: Wort/ Definition von Toleranz:
„Toleranz ist die Duldung von unüberwindbaren Differenzen in Fragen des Glaubens oder grundsätzlicher Überzeugungen.
Ihr Gegensatz ist auf der einen Seite Intoleranz, auf der anderen Seite aber auch Indifferenz."
🕊️
Sehr gerne!
Das Goethe-Zitat erwähne ich in diesem Video: Was ist Toleranz?⎥Rainer Forst ua-cam.com/video/VPu8cNriGQk/v-deo.html
@@EthikAbibyBOE
Dankeschön für das Feedback und den Link.
👍💕😊
Kaum aus der Schule raus und schon vermisse ich die Keynote Präsentationen
😁
Wie verhält es sich mit dem Islam und Paradoxon?
Sollten Teile einer Religionsgruppe (Oder politischen Bewegung) versuchen, die Toleranz gegenüber anderen Religionsgruppen oder gegenüber Atheisten außer Kraft zu setzen, so sind sie Feinde der offenen Gesellschaft. Sofern sie den rationalen Dialog verlassen, braucht man ihre Aufrufe zu Zwang oder Gewalt nicht zu tolerieren.
Der Islam ist antieuropäisch!
Keine Tolleranz gegen Über Religionen, die Frauen und Homosexuelle nicht gleich behandeln. Egal ob kath. Kirch oder Islam.
@@Trollkvinnan Tatsächlich richtet sich der Islam nicht gegen Homosexuelle. Das ist eher arabische Kultur. Dafür fordert der Islam das Tötet von andersgläubigen.
Bro
Oder AfDer. Wer queerfeindliche Äußerungen als Feministin oder homosexuelle Person tätigt hat noch nicht viel begriffen.
Keine Toleranz gegenüber Faschisten und anderen bigotten Lügnern und Heuchlern!
Gilt das nur für Religionen oder auch für Parteien?
Das wäre vor allem für die aktuellen Politiker wichtig, allen voran die der Grünen.
@@Jo-Jo8vs auch für die Rechten (AFD, FPÖ...). Bei weitem nicht alles was aus deren Lagern kommt ist rationale Kritik. Auch da ist viel Toleranz gegenüber Intoleranz zu finden.
@@mroqido9987 Mag sein, aber es schon ein massiver Unterschied festzustellen und das sicher nicht zu Gunsten von Rot und Grün.
Ich kann bei den Grünen kaum Feinde der Offenen Gesellschaft finden. Zeigt mir doch die Ökodiktaturen! In Wirklichkeit sind im deutschen politischen Spektrum nur die rechten Feinde der offenen Gesellschaft wirklich relevante Feinde der offenen Gesellschaft. Wer von "Remigration", moralisch schwierigen "wohltemperierten Grausamkeiten", dem "Verlust von andersdenkenden Volksteilen" und so weiter redet wie Herr B.Hö., zeigt, das die Blauen Feinde der offenen Gesellschaft sind. Und wenn Oppositionsführer über Notlagen fabulieren, die nur in der medial vermittelten Wahrnehmung bestehen, um Grundgesetz, Menschenrechte, Europarecht usw mit Füßen zu treten, dann frage ich mich wie weit die Feinde der offenen Gesellschaft schon in den Mainstream eingedrungen sind. Wenn wir diese massive Intoleranz gegen die 20 Millionen als nicht-biodeutsch wahrgenommenen und alle Linken, Sozialen und Grünen in diesem Land noch länger tolerieren, haben wir bald keine offene Gesellschaft mehr. Schaut euch doch die Gesellschaften an, die die Presse gleichschalten um keinen offenen Diskurs mehr Zulassen: In Ungarn - Intoleranz von Rechts, In Italien auch. In USA versuchen die Republikaner den ganzen Staatssparrat gleichzuschalten und die Wahlen weniger frei zu gestalten, In Russland und Weißrussland sind ja jetzt auch nicht gerade die Grünen oder Linke an der Macht. In der Slowakei sind auch Populisten und Fans des Russischen Herrschers dabei, die öffentlich Rechtlichen durch Staatsmedien zu ersetzen - auch keine Grünen, Fico's Partei war mal "Links", er setzt aber auch auf Migrationsbasching. Es sind diese sogenannten "Migrationskritiker", die ihre Intoleranz gegen Zuwanderer als "Kritik" tarnen und unsere offenen Gesellschaften gerade am schließen sind. Und da weint einer über die Grünen - die Grünen waren nie ein ernstes Problem oder eine Gefahr für die offene Gesellschaft - sehr wohl aber für die Intoleranten, die daher ihre Intoleranz auf sie projizieren. Und nein, den Klimawandel zu Leugnen ist kein Argument, und zu widersprechen wenn Leute weiter unseren Lebensraum durch die Beschleunigung der Klimakatastrophe menschenfeindlich machen ist keine Intoleranz. Und Nazis nicht an die Macht zu Lassen mag Intoleranz sein, aber sie ist die notwendige Intoleranz zum Schutz der Toleranz nach Popper.
Geben sich beide nicht viel. Sind beides Postmodernisten. Postmodernismus ringt immer um die Deutungshoheit und ist damit parareligiös. Ein echter Diskurs um die Sache findet nicht statt. In der Gesellschaftsgeschichte des Menschen blitzt diese Vision immer mal wieder kurzzeitig auf, kann sich aber nicht sehr lange halten. Der Mensch ist eben nur begrenzt rational.
@@TheHesseJames Deshalb auch immer wieder die Versuche den Sozialismus einzuführen. Alle bisherigen Versuche mit dem Sozialismus sind krachend gescheitert mit Millionen von Toten, aber dann kommt "Diesmal machen wir es besser". Würde sagen, diese Menschen sind Null lernfähig.
Ich habe mir schon viele UA-cam-Videos oder andere Darstellungen zu Poppers Toleranz-Paradoxen angesehen. Euers ist das Beste. Oder unter dem Einfluss Poppers: euers ist das vorläufig Beste.
Besten Dank dafür!
PS.: ich teile Poppers Auffassung in all seiner Differenzierung. Mir erscheint die Ausnahmesituation heute jedoch zu kurz zu kommen. Diesen Teil der Lehren aus der Nazi-Zeit haben wir vergessen. Dieser Teil zur Ausnahme müsste weiter ausgearbeitet werden. Aus dem Gesagten müsste man einen Algorithmus ableiten. Analog zum Verwaltungsalgorithmus muss gelten: eine Maßnahme der Intoleranz gegen Intoleranz muss..
a) notwendig
b) geeignet
c) erforderlich
d) verhältnismäßig
sein. Googelt die Begriffe mal im Zusammenhang mit Verwaltung, um zu verstehen, was gemeint ist.
Dann kommt man zu der Erkenntnis, dass Gewalt gar nicht erforderlich ist. Man könnte Personen, due Intoleranz predigen vom öffentlichen Diskurs in den Medien ausschließen, deren Sachthesen und Parolen bei gesellschaftlicher Relevanz aber advokatorisch zB durch einen Politikwissenschaftler in die Debatte einbringen lassen.
Hätte man das von Anfang an mit der radikalisierten AfD nach Lucke gemacht, hätten wir heute keine Situation, die vielleicht härtere Maßnahmen erfordert.
:D
Ich wähle die AfD eben genau wegen des Toleranzparadoxons.
Ab einem bestimmten Punkt ist der wörtliche Austausch sinnlos, wenn sich die Machtverhältnisse ändern. Der Mensch ist und bleibt die größte, stärkste und wichtigste biologische Waffe, besonders Menschen mit Ideen, die mit unseren Werten nicht vereinbar sind, sollte man nicht als Migranten, sondern als Soldaten ansehen. Entweder sie beugen sich der hier herrschenden Ordnung und assimilieren sich oder man sollte diese Personen nicht tolerieren!
Wenn du die AfD nach Lucke als "intolerant" im Sinne Poppers begreifst, hast du nichts verstanden. Mehr noch, Poppers Gedanken verleiten dich zu einem gefährlichen Irrweg.
Hierzu gehören auch die kritische Auseinandersetzung mit absolutistischen Religionen.
Das ist das gerade wichtigste philosophische Problem dieser Zeit.
Zur info,die meisten "Diskuse" sind bereits geprüft und damit beendet. Autokratische Karaktere sehen daß nicht ein und damit wird der Diskus zerstört,wehret den Anfängen.❤
Als würde man den Wokismus 1zu1 beschreiben.
Ist der Wokismus gerade mit im Raum? Wo hat er dich angefasst? Lass es alles raus.
Wichtig ist da, dass der Prinzip der Annäherung an die Wahrheit in der Gesellschaft nicht gegeben ist. Und es ist klar ist (zumindest mir) in wie weit das überhaupt möglich ist. Kann man alles verwissenschaftlichen?
Vielleicht sollte zuerst der Begriff Toleranz klar gestellt werden, dann leuchtet der Automatismus Jedem ein.
Toleranz bezeichnet einen unangenehmen Schmerz, eine unangenehme Konsequenz, welche man der Diplomatie zuliebe eine Zeit lang lächelnd unterdrückt. Wer keinen persönlichen Schmerz empfindet, übt auch keine Toleranz, denn für angenehme Dinge braucht Niemand Toleranz. Wer Andere tolerieren lässt, ist selber nicht tolerant.
Wird Toleranz chronisch und ein Dauerzustand, so spricht man Masochismus: Von durch Sadisten, welche selber nicht leiden, auferzwungenem Masochismus. Frustrations- und Schmerzvermeidung führen dann zur Selbstverteidigung, welche durch Leute, welche selber nicht tolerieren und damit auch nicht leiden müssen, als Intoleranz wahrgenommen wird.
Den Begriff der Toleranz habe ich in diesem Video genauer beleuchtet:
Was ist Toleranz?⎥Rainer Forst
ua-cam.com/video/VPu8cNriGQk/v-deo.html
Deine Auffassung von Toleranz entspricht wohl am ehesten der Erlaubnis- oder Koexistenz-Konzeption.
In modernen Demokratien ist das Hauptproblem: Alle dürfen wählen nur sind nicht alle bereit sich kritisch zu informieren und über entsprechende Kommunikation und Diskussion mit Andersdenkenden die eigene Meinung zu bilden und ggfls. zu verändern. Er kannte halt noch nicht soziale Medien. Klicks (und damit Aufmerksamkeit) kommen von Meinungen und Ansichten die Spalten und andere Ausgrenzen.
Schade, dass die meisten Menschen scheinbar nicht in der Lage sind, Karl Poppers wichtige Gedanken auf die aktuelle, problematische Politik und die Maßnahmen während der sog. Pandemie übertragen zu können.🤔🤯
Sehr ästhetische Theorie. Leider halt nur Theorie.
aktuell erleben wir die Praxis, versteht nicht jeder
@@passepartout7775 Von welcher Praxis sprechen Sie? Cancel Culture, Medienzensur, Kriegspropaganda oder LGBTQ+ Eurphorie? Oder von allem? Von ganz etwas Anderem?
Dem intolerant Islam ,dem intolerant
Kommunismus, dem intoleranten ökofaschissmus müssen Grenzen gesetzt werden, zu Gunsten einer ausgeglichenen konservativen und einer ebenso ausgeglichenen liberalen Gesellschaftsstrucktur. Frei nach dem Grundsatz liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
was bitte ist ökofaschismus?
@@uwoike wort kopieren google fragen...
@@base3323 google gibt mir, in vernünftigen quellen, nur den bezug zur ns zeit.
Klingt sehr Intolerant. Vielleicht sind sie und ihresgleichen das Problem was es zu beseitigen gilt?
Man kann nicht anders, als an die offene Begrüßung aller Islam Angehörigen zu denken und den Auswuchs, den Großbritannien gerade erlebt…als hätte Karl Popper das gewusst!
Wieso GB? In HH wurde das Kalifat gefordert!! Gab es prominente Politiker die Position bezogen (haben, hatten, würde) ??
Dass in GB die rechten Feinde der offenen Gesellschaft randalieren, weil andere reiche Feinde der offenen Gesellschaft, denen Boulevardmedien gehören, Lügen und Gerüchte verbreiten und jetzt viele rechte Randalierer glauben, sie würden sich bei ihrer Bemühung, die Gesellschaft zu schließen, in Wahrheit bemühen, sie gegen islamistische Feinde der offenen Gesellschaft verteidigen, mag ja nicht einer gewissen Ironie entbehren, aber K. Popper hätte die Situation klar verstanden: Fremdenfeinde (also per definition Feinde der offenen Gesellschaft) wenden Gewallt an, weil ihnen die Gesellschaft zu viele als fremd Wahrgenommene toleriert (also ihnen zu offen ist).
Der antieuropäische Islam hat schon ganze Schülerschaften in unserem Land übernommen!
Das wird in wenigen Jahren zu einem Bürgerkrieg führen, steht zu befürchten!
Der kritische Rationalismus wird leider in der Welt der Meinungen nicht gelebt.
Warum fällt mir der Islam dazu ein?
Weil Sie tatsächlich Islamismus meinen?
@@larsschindler1008 der Islam ist intolerant, siehe GG und Anspruch des Islams. Bessere Gegegnpole gibt es kaum. Überall wo diese Typen sind gibt es Unruhe. Genauso war es früher mit der Inquisition .
@@larsschindler1008 Erdogan bestreitet, dass es einen Unterschied gibt?
@@atzeotze2256
Mag sein, dass für Sie relevant ist, was Erdogan sagt oder nicht sagt.
Für mich ist es das eher nicht. 🙂
@@larsschindler1008islamismus ist teil des Islams. Es gibt hier keine praktische Trennung. Sollte sich inzwischen rumgesprochen haben
Als Toleranter sollte man Intoleranten nicht zu intolerant gegenüber sein, weil man sonst Gefahr läuft, selbst intolerant zu werden.
Nein! 🥴🤦♂️
@@marcomobson "Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz."
-> uneingeschränkte Toleranz gibt es nicht
-> will man Toleranz muss man auch intolerant sein (den Intoleranten gegenüber)
-> desto intoleranter man den Intoleranten gegenüber ist, desto intoleranter wird man selbst
Deswegen heißt das "Paradoxon".
Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist.
"Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz.
Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen,
wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen,
dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen."
Karl Popper
"Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht, schließt er den Mördern die Tür auf. Das ist Gesetz."
Ernst Jünger
Video gestartet, Ton nicht gut, Video abgebrochen
@@codeword8424 aber dann Kommentar schreiben 💀
Darf und/oder muss toleriert werden, wenn ein Mann meint er wäre eine Frau und nun als Frau bezeichnet werden will?
Darf und/oder muss toleriert werden, wenn dritte Personen diese Person nun aber weiterhin als Mann bezeichnen?
Bitte mit logischen und begründeten sowie wissenschaftlich kausalen Argumenten antworten. Emotionale oder subjektive Meinung spielt für die Antworten keine Rolle.
"Darf und/oder muss toleriert werden, wenn ein Mann meint er wäre eine Frau und nun als Frau bezeichnet werden will?" Ja
"Darf und/oder muss toleriert werden, wenn dritte Personen diese Person nun aber weiterhin als Mann bezeichnen?" Nein
Toleranz ist die Angst, dass der Andere Recht haben könnte !
@@DetlefLange-q5o 🤔 Hm, interessant. Genau die gleiche Aussage würde ich für die Intoleranz treffen.
Als toleranter Mensch kann ich auch solchen Unsinn tolerieren. Ich weiß ja, dass es nicht stimmt.
Das wäre Intoleranz, nicht Toleranz. Setzen, sechs.
Leben und leben lassen
😮otttttzt5ztzt
Moin!
Absolut auf dem Punkt.
Man (bzw ich zumindest) kann es doch überall sehen grad.
(B)-orona, Bauernproteste, waff3n für den
Fr!eden usw...
Passend zu deinem letzten Punkt wird es im nächsten Video um Kants Schrift „Zum ewigen Frieden“ gehen.
Was genau siehst du bei diesen Themen?
Frieden ohne Freiheit ist kein Frieden - und Freiheit muß nunmal immernoch gegen gewaltbereite Feinde der Freiheit mit Waffengewalt verteidigt werden.
Sehr primitiv
Ist vielleicht der Islamismus gemeint? Absolut! Aber auch der Totalitätsanspruch der Grünen!
Wer nach allen Seiten hin offen ist, kann nicht ganz dicht sein.
Aktuelle Beispiele für Intelligenz: Corona, grüne Ideologie und Sozialismus