Herman Kadasch
Herman Kadasch
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Das Taucher Museum Attersee
Dieses Taucher Museum sollte eine Archivierung zur Tauchgeschichte sein! Es sollte auch ein BEWAHREN und ein DOKOMENTIEREN historischer TAUCHGESCHICHTE sein um diese der Nachwelt zu erhalten. Es sollte auch eine FÖRDERUNG der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten werden.
Der Attersee als Süßwasser-Tauchdestination Nummer 1 in den Alpen hat mit diesem Taucher Museum ein liebevolles Archiv der Tauchgeschichte eingerichtet, das der Nachwelt einen historischen Überblick über die Entwicklung der Tauchgeschichte liefert. Hermann Kadasch verfolgt mit dem Taucher Museum das Ziel, der Nachwelt historische Dokumentationen bereitzustellen und gleichsam Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu fördern.
Er selbst blickt auf eine bewegte Tauchgeschichte zurück: In den 1950er Jahren waren es die beeindruckenden Dokumentationen von Prof. Hans Hass, die Hermann Kadsach inspirierten. Noch in den 50er Jahren baute er sich aus einem „U-Boot-Retter“ ein selbst konstruiertes Kreislaufgerät und erlebte den herrlichen Pflanzenwuchs von Weikerlsee, einem Kleingewässer in der Nähe von Linz.
1961 startete Kadasch gemeinsam mit seinen Freunden Dr. Kadu und Johann Bullart eine Tauch-Expediton in die Sporaden, um dort Haie zu dokumentieren - quasi auf den Spuren von Hans Hass. Mit den in Griechenland gewonnen Erlebnissen kehrten die drei Tauchfreunde zurück nach Linz und gründeten dort den Verein für Unterwasser-Fotografie und Forschung, im Jänner 1962.
Kadasch zählt zu den österreichischen Tauchlehrern der ersten Stunde. Dies dokumentiert sein Taucher-Pass mit der (schon fast historischen) Nummer 13. Zu den Top-Exponaten des kleinen, aber feinen Taucher Museums an der Ischler Straße in Weißenbach zählt zweifelsohne ein römischer Bleianker aus dem 1. - 3. Jahrhundert nach Christus. Dieser 106 kg schwere und ca. 130 cm lange Anker wurde an der ex-jugoslawischen Küste geborgen. Amphoren aus Spanien, im Konkreten aus/von Ibiza stellen ein weiteres Highlight der Ausstellung dar. Die Gefäße stammen aus der Zeit ca. 100 nach Christus und dienten als Weinbehältnisse. Eine Sammlung von Leder- und Holzbehältern aus dem Privat-Fundus von Hans Hass, aus dem Sudan sowie mehrere Originale der Hans Hass Medaillen in Gold, Silber und Bronze (ca. aus 1978) sind ebenso Teil der Ausstellung wie ein Fund vom Roten Meer (geborgen am Parking Rock Reef): chinesisches Porzellan aus der ersten Dynastie nach Ming.
Ein Aqualung-Lungenautomat der ersten Stunde sowie der Taucherhelm Boston Mass vom 18. September 1951 (U.S. Diving Helmet) oder auch der erste „Dekompressionsmeter“ der italienischen Firma SOS, der als Vorgänger der heutigen Tauchcomputer gilt sind ebenso Bestandteil der Ausstellung. Tauchmagazine, quasi von der ersten Stunde an archiviert, stellen ebenso wichtiges Standbein des Museums dar.
Zahlreiche, teils sehr historisch anmutende Unterwasser-Gehäuse stehen zwei Glasvitrinen zur Ansicht. Unter anderen ein von einem Schlosser in Linz fabriziertes Gehäuse ebenso wie das erste Autofokus-Unterwassergehäuse (für die Minolta 7.000) aus der berühmten Subal-Miniflex-Reihe
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КОМЕНТАРІ

  • @dergute4011
    @dergute4011 Місяць тому

    Werde ich das nächste mal besuchen ,wenn ich dort bin👍👍👍