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Martina Fluck
Приєднався 11 гру 2015
YUCCA Filmproduktion
www.yucca-filmproduktion.de
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Samuel und Judith Taube - Zeitzeugen aus Israel besuchen im Jahr 2000 die Gedenkstätte in Ahrensbök
Wegzeichen 1
Von Auschwitz nach Holstein
In der Landgemeinde Ahrensbök im Kreis Ostholstein befinden sich nicht nur die einzigen erhaltenen Gebäude eines frühen Konzentrationslagers, sondern auch die Spuren eines Todesmarsches von KZ-Häftlingen, der von Auschwitz-Fürstengrube über Blankenburg im Harz nach Holstein führte.
1995 gründet Pastor Michael Schwer mit engagierten Menschen der Region die „Gruppe 33“, die seither den Blick der Öffentlichkeit auf die NS-Vergangenheit ihres Ortes lenkt. Zum Gedenken an die auf dem Todesmarsch ermordeten jüdischen Häftlinge, gestalten Jugendliche aus verschiedenen Ländern Stelen, die den Leidensweg markieren.
Die von den Jugendlichen und der „Gruppe 33“ getragene Aufarbeitung der NS-Zeit, ist für mehrere Zeitzeugen, die damals das KZ-Fürstengrube und den Todesmarsch überlebten, der Grund nach 55 Jahren erstmalig nach Deutschland zu reisen. Samuel Taube, 86 Jahre, reist mit seiner Frau Judith aus Israel im Herbst 2000 nach Ahrensbök. Sie stellen sich ihren Erinnerungen, begegnen den Jugendlichen und weihen mit ihnen einige der Stelen ein. Ihr Zeugnis von den Ereignissen des 2. Weltkrieges berührt, verstört und erinnert uns an unvorstellbares Leid. Ihr Zeugnis soll uns auf ewig erinnern und mahnen.
Von Auschwitz nach Holstein
In der Landgemeinde Ahrensbök im Kreis Ostholstein befinden sich nicht nur die einzigen erhaltenen Gebäude eines frühen Konzentrationslagers, sondern auch die Spuren eines Todesmarsches von KZ-Häftlingen, der von Auschwitz-Fürstengrube über Blankenburg im Harz nach Holstein führte.
1995 gründet Pastor Michael Schwer mit engagierten Menschen der Region die „Gruppe 33“, die seither den Blick der Öffentlichkeit auf die NS-Vergangenheit ihres Ortes lenkt. Zum Gedenken an die auf dem Todesmarsch ermordeten jüdischen Häftlinge, gestalten Jugendliche aus verschiedenen Ländern Stelen, die den Leidensweg markieren.
Die von den Jugendlichen und der „Gruppe 33“ getragene Aufarbeitung der NS-Zeit, ist für mehrere Zeitzeugen, die damals das KZ-Fürstengrube und den Todesmarsch überlebten, der Grund nach 55 Jahren erstmalig nach Deutschland zu reisen. Samuel Taube, 86 Jahre, reist mit seiner Frau Judith aus Israel im Herbst 2000 nach Ahrensbök. Sie stellen sich ihren Erinnerungen, begegnen den Jugendlichen und weihen mit ihnen einige der Stelen ein. Ihr Zeugnis von den Ereignissen des 2. Weltkrieges berührt, verstört und erinnert uns an unvorstellbares Leid. Ihr Zeugnis soll uns auf ewig erinnern und mahnen.
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Erstaunlich, dass diejenigen, die weder dabei waren noch unmittelbar betroffen waren, alles am besten wissen...
Nice that the character Hugo Hercules gets some reception
Es gibt keine besserer Methode um wissen zu vermitteln. ganz tolles Projekt.
Liga Extraordinaria nemo
Wie ich als Kind in der Lübecker Bucht am Strand über uniformierte Leichen stolperte, die in der Uferböschung lagen....das werde ich nie vergessen !
Versteinert gebe ich einen Daumen nach oben. Das muss ich erst einmal Löffelweise verdauen. Als Ahrensburger war mir das vollständig unbekannt. Ein damaliger Bekannter hat im Herrenhaus Dunkelsdorf Malerarbeiten durchgeführt und ich fand es wunderschön. Jetzt nur noch abstoßend, nachdem ich gehört habe, was dort passiert ist.
Ich kann es einfach nicht begreifen was Menschen anderen Menschen antun können
Wehrmacht ist aber nicht gleich Nazi, man könnte auch Streitmacht sagen und die gab es in vielen Ländern. Verbündete im 2. Weltkrieg waren auch: Königreich Italien (bis September 1943, Waffenstillstand von Cassibile; Italienische Sozialrepublik bis 1945) Finnland (bis September 1944, Waffenstillstand von Moskau) Königreich Rumänien (bis 23. August 1944, Königlicher Staatsstreich in Rumänien 1944; Legionäre der „Eisernen Garde“ bis Mai 1945) Königreich Ungarn (bis 1945) Erste Slowakische Republik (bis Anfang 1945, Besetzung durch die Rote Armee) Königreich Bulgarien (bis September 1944, Besetzung durch die Rote Armee) Unabhängiger Staat Kroatien (bis Anfang 1945) Spanien (nur Freiwillige; ab den Kämpfen um die Belagerung Leningrads 1942; Blaue Division) Die Waffen-SS agierte autonom und war der Befehlsgewalt der Wehrmacht nur in der taktischen und operativen Kriegführung unterstellt.
schönes Projekt. Ich wünsche euch viel Erfolg damit.
Just as Easy
So good!
Danke!!
Mein Papa hat auch viel erzählt. Wir haben ihm ein Notizbuch geschenkt, damit er für die Nachwelt alles aufschreiben kann. Hat er getan. Leider finde ich es niergendwo wieder. Letztes Jahr ist er im Alter von 92 Jahren verstorben. Gott hab ihn seelig.
"Die ihr hier eintretet, lasst alle Hoffnung fahren." Dante, Die göttliche Komödie Ja, was soll es. Auch alle die Täter sind nach 45 nicht an "Herzdrücken" gestorben, obwohl, ich weiß es nicht ob, manche dadurch psychisch krank wurden, habe mein hat natürlich damals den Zusammenhang nicht hergestellt. Etwas wie posttraumatisches Belastungstrauma, oder psychosomatische Ursachen kannte man damals nicht. Es ist mir auch heute noch unverständlich. Ich bin ja in einer Zeit aufgewachsen, da waren die meisten Väter meiner Mitschüler und all der anderen Kinder weit und breit, überhaupt die meisten Männer in der Altersgruppe meines eigenen Vaters wie er, im Krieg gewesen, viele auch in der Sowjetunion, manche dort auch, wie mein Vater, einige Jahre in dort in Kriegsgefangenschaft. Für die Generation nach mir waren es ja die Großväter. Aber sie haben ja alle ANGEBLICH nix schlimmes gemacht. Weit und breit niemand, der an Kriegsverbrechen beteiligt war. Großes großes Rätsel. Wo sind die Beteiligten an Kriegsverbrechen alle geblieben. Haben sich die 27 Millionen Sowjetbürger, die Millionen Juden und andere Minderheiten, die Polen und Angehörige anderer Völker, von den Nazis als "minderwertig" betrachtet wurden, und zu einer tödlichen Zwangsarbeit gezwungen wurden, etwa alle selbst umgebracht?
Danke für die Ehrlichkeit.
Es ist sehr schwer über solche Dinge zu sprechen. Da schwingen immer Gefühle mit. Wir müssen mehr sprechen darüber, um aus diesen Fehlern lernen zu können. Die Frage wer damals schuld hatte stellt sich nur noch in zwei Aspekten. Die Schuld von der Mehrheit wurde stumm akzeptiert. Das war keine gute Idee, dadurch haben wir heute ein Teil unseres Identitätsproblems. Ohne Vergangenheit keine Zukunft. Das ist nicht einfach so ein Spruch. Konsequente Aufarbeitung und konsequente Handlungen ist der einzige Weg raus aus diesem Problem. Sonst entwickelt sich über die Jahrzehnte ein Dynamik, die, da sie die gleiche Ideologie hat wie damals, genau in die selbe Richtung wie damals
Diese Berichte von Zeitzeugensind sehr wertvoll- es ist wichtig, sie zu dokumentieren. Bald werden alle verschwunden sein….
Was noch? So viele Geschichten die immer noch erzählt werden. Ich bin froh dass ich nicht zu dieser Zeit gelebt habe.
Und davon haben angeblich viele Österreicher nichts gewußt?? Das glaube ich niemals. Brigitte Mola aus Wien
Was die mitgemacht haben schlimm.
Und bald wird es keine Zeitzeugen mehr geben😪
Vielen Dank. Keine anektotische Verklärung sondern Auseinandersetzung.
Als Kind und Jugendliche habe ich meinen Großeltern ihren Mangel an Herzlichkeit und offen gezeigter Zuneigung übel genommen. Mich nicht angenommen und geliebt gefühlt. Was beide in ihrer eigenen Jugend und als junge Erwachsene mitgemacht haben mussten, habe ich erst sehr viel später reflektiert. Der Großvater als junger Soldat an der Ostfront und dann Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft. Die Großmutter Vertriebene aus dem ehemaligen Königsberg. So gerade eben mit dem Leben davongekommen. Keiner von beiden hat je in unserem Beisein über ihre Erlebnisse gesprochen. Und dann war es zu spät um noch Fragen zu stellen. Mögen sie in Frieden ruhen.
Als ich ein Kind war erzählte meine Mutter, dass sie mit ihrem alten Vater zusammen auf einem Bauernhof in einem deutschen Mittelgebirge kriegsdienstverpflichtet war. Das ganze Dorf bekam mit, wie bei Kriegsende ein französischer Kriegsgefangener von „seinem“ Bauern erschossen wurde, damit er zu Hause nicht erzählen konnte wie es ihm in Deutschland erging. Alle bekamen es mit. Keiner hat geredet. Als Kind konnte ich diese Ungeheuerlichkeit nicht begreifen. Heute schon und ich bekam eine große Angst, als ich die Hetze und Ausgrenzung von Ungeimpften in der Coronazeit von Seiten der Politiker, Medien und der kleinen Leute mitbekam. So fängt es immer an.
@waldi1339 was hat das mit Rechts oder Links zu tun? Mord ist Mord und er wurde von allen gedeckt. Möglich wird die Rechtfertigung dafür, dass man Menschen aus irgendeinem Grund als „Sozialschädling“ , Untermensch, Feind etc, betitelt. Und schauen Na sie sich bitte das Wording in der Coronazeit gegen Ungeimpfte an.
Zwei Drittel der Arbeit im "Reich" wurde in den Jahren vor dem Kriegsende durch Zwangsarbeiter verrichtet - die Männer waren ja fast alle an der Front. Das heißt, das Unrecht und die Gewalt passierten quasi direkt vor der eigenen Haustür. In Polen wurden die Menschen von der Straße eingefangen und zum Schuften ins Reich verschleppt, diese sogeannten Nationalverfolgten (Menschen aus den Ostgebieten galten ja als Untermenschen)wurden ebenso wie Häftlinge oder Kriegsgefangene in Fabriken oder der Landwirtschaft usw. eingesetzt. Ohne diese Zwangsarbeit wäre die deutsche Wirtschaft im Krieg zusammengebrochen. Das hieß auch, dass es überall größere und kleinere Lager gab, in denen diese Menschen unter oft schlimmsten Bedingungen "gehalten" wurden. Und das spielte sich vor den Augen der deutschen Bevölkerung ab. Mein Vater (Jahrgang 38) wuchs in Salzgitter auf - dort gab es die Hermann-Göring-Werke (die hießen nach dem Krieg dann "Stahlwerk Peine-Salzgitter") - hat als Junge ebenfalls ebenfalls die Häftlinge, die dort schuften mussten, gesehen. Überall in Deutschland gab es in der Nähe von größeren und kleineren Fabriken Lager. Das war für mich (Jahrgang 59) in den 90er Jahren ein großer Schock zu entdecken, dass es diese großen und kleinen Lager im ganzen Reich, oft noch im letzten kleinen Kaff, gegeben hatte. Und die Erzählung "das haben wir nicht gewusst" der Großeltern ein Lügenmärchen war. Man wusste es. Und hatte sich entweder damit eingerichtet und zum Teil auch davon profitiert (in Köln wurden zu. B. die Besitztümer der jüdischen Bevölkerung in den Messehallen billigst an die Bevölkerung verhökert; Bauern nahmen für die anfallende Arbeit gerne "Fremdarbeiter"; Fabrikanten freuten sich über KZ-Häftlinge, die sie ohne Arbeitsschutz auspressen durften) oder hat aus Angst geschwiegen (eine Kollegin meines Großvaters hatte z. B. "Feindsender" gehört, wurde denunziert und fand sich dann am nächsten Tag mit kahlrasiertem Kopf in den Reihen der zum Appell angetreten Zwangsarbeitern wieder. Das konnten dann alle Kollegen im Werk sehen.Das fand mein Großvater übrigens noch viele Jahre nach dem Krieg völlig korrekt, denn "so etwas tat man nicht", das war "Vaterlandsverrat"). Und nach dem Krieg dann das große Schweigen. "Civilisation is only skin deep" - William Golding, Lord of the flies
Traumatisierte Menschen, deren Erinnerungen auch unausgesprochen in den Nachkommen weiterleben. Ähnliches hat man bei den Rheinwiesenlagern erlebt.
Es ist so wichtig, die Erlebnisse der Zeitzeugen für die Zukunft festzuhalten, damit wir nie vergessen und die Vergangenheit nie wiederholen werden.
Es ist unglaublich die Bevölkerung hat zugeguckt oder verdrängt ich kann verstehen das man Angst hatte Viele hatten selbst Angst als politische Gegner in KZ zu kommen .und schlimm das man der Bevölkerung einhaucht das sind Verbrecher unglaublich .auch das viele gezwungen worden mit zu machen die mitgemacht haben haben eine Mitschuld und sind genauso verantwortlich dafür egal wo überall hat man gehört und gewusst was da passiert das weiß ich von mein Großeltern die das bereuen was passiert. Am schlimmsten hatten es die Juden gehabt sowas an Frauen. Ältere.kinder das hatte nicht passieren müssen .jedes Land hat seine verbrechung begangen da kann sich kein Land frei sprechen. Nur das wird an uns kleben bleiben .und die das überlebt haben egal aus welchem KZ und was die erlebt haben das die uns hassen und durch nix gut gemacht werden kann. Und vergessen kann man nie und wer verzeiht jemand der jemand geschadet hat. Sowas ist möglich wieder zu kommen überall und sollte es auch nicht egal wo .
Wie ist es denn heute?
Heit kennt ma bald ins KZ kemma
@@claudiaziltener9664 Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus» Ignazio Silone (1900 - 1978)
Mein Lehrer war auch ein Altnazi, durfte aber nur Sport unterrichten 😂
@KlardenkerHanau...Sport! Passt ja!🤣 Viel Sport, kein Sex, nur zum erzeugen von Kanonenfutter.
Danke für die Ehrlichkeit ❤
This film should serve as a warning to democracies everywhere. Fascism is on the rise again in many countries around the world. If we stupidly stumble into another world war as the current fascists seem hell bent on causing we may not survive it. I find it truly ironic and admirable that modern Germany is now poised to help defend democracy and freedom in Europe. Here in the modern United States of America many of us seem to have forgotten those painful lessons of history.
@godfreyzilla8608 ...Well, you haven't been "modern United States of America" for a long time. Bible belt and the mendacious wars. Vietnam, Iraq and so on!!!
@@saucerfull1: Das war mein Punkt.
Als Kind fragte ich mal meinen Opa (MG Schütze Ostfront), hast Du eigentlich viele Menschen im Krieg getötet? Seinen Gesichtsausdruck habe ich noch heute in Erinnerung. Seine Antwort völlig überfordert und mit stockender Stimme, oh Jung, frag net.......... Als er aus dem Krieg zurück kam war es nicht mehr der gleiche Mensch. Ebenso der andere Opa, der zudem mit dem letzten Gefangenentransport all die ganzen Jahre nach Kriegsende in russischer Gefangenschaft überlebte aber gebrochen wurde. Sie kamen zwar zurück, lebten aber in Ihrer eigenen Welt.
Die Soldaten, die den Krieg überlebt haben, waren alle traumatisiert, was ja auch verständlich ist. Auch mein Opa hat den Krieg überlebt und war bis zu seinem Tod Alkoholiker. Eine gebrochene Generation!
damals gingen fast alle durch die Hölle !!! was man gewissen Menschen, ob nur andere Meinung, falsches Land und Sprache, oder falsche Religion. angetan hat.... muss ich nicht zusätzlich erwähnen....mein Vater, 1935 geboren im deutschsprachigem Böhmen ,wurde 1945 mitsamt seinen Eltern und 11 Geschwistern vertrieben nach Österreich... er war ein schrecklicher Vater... der hat seine Kindheit nicht verkraftet.... erzählt hat er nichts....
Bin in Ahrensbök aufgewachsen und zur Schule gegangen. Der eine oder andere Lehrer den wir hatten, mach mit Sicherheit auch von der braunen Truppe.
Die Bücher von Sabine Bode zum Thema "Kriegskinder, Kriegsenkel" etc. sind dabei sehr aufschlussreich. Schrecklich, was Menschen, insbesonder Kinder, in Kriegszeiten mitmachen müssen. Als im Frieden aufgewachsener Mensch kann man sowas nie ganz begreifen.
Wenn man in den vergangenen drei Jahren nicht blind durch die Welt gegangen ist, dann hat man sehr wohl einen Einblick in solche Dynamiken begreifen können. Eine Schande!
@@ninadubiosi Als Impfverweigerer hab ich durchaus ein Gefühl dafür bekommen, wie es ist, Diskriminierung zu erfahren.
@@danielschutz853 bitte?! Lächerlich! Sperr dich ein und schmeiß den Schlüssel weg!
@@LuxemburgRosa-u7b Ich wollte hier nichts relativieren. Ich wollte damit nur sagen, die Menschheit zeigt immer wieder ihre hässliche Fratze.
@@ninadubiosi ...Blödsinn. Ich war bis Ende 2021 nicht geimpft, ich hatte keine Probleme und war viel unterwegs!
Leider schon von vielen vergessen
6:28 Im Alter von 24 Jahren Lagerführer in Fürstengrube Max Schmidt - nur 24 Jahre! Ein Alter in dem man leicht von Ideologien (mangels eigener Lebenserfahrung?) manipuliert werden kann - sollte man nie vergessen
Danke! Meine Mutter verdrängt - was auch immer - weiterhin. Mit für sie und alle in ihrer Umgebung fürchterlichen Folgen.
Diese von ihr erlebten Traumata haben sich so tief in ihre Seele vergraben. Der Schmerz, der mit den Erinnerungen verbunden ist, bedürfte einer Profi- Traumatherapie! Leider haben viele für sich das Verdrängen vorgezogen, da das Erinnern oft eine Retraumatisierung zur Folge hat. Auch gibt es hierfür einfach kaum geeignete Traumatherapeuten bzw Psychologen. Meine Mutter nahm auch all ihre Erinnerungen ihrer Erlebnisse als Kind von der Flucht aus Ostpreußen mit ins Grab. Inzwischen bin ich mit meiner Recherche gut voran gekommen und ich kann nur ihr Leid und das ihrer Mutter, insgesamt mit 5Kindern, nur erahnen und ziehe demütig Inzwischen meinen Hut.
Was verdrängt sie denn ? Trauma durch den Krieg oder Schuldgefühle das ihre Familie bereitwillig mitgemacht hat. Viele Kinder gingen mit Begeisterung zu den Hitler Jugend Veranstaltungen. Das war wie Pfadfinder Vereine. Mit Uniformen, Orden und Abzeichen, Fahnenappell mit Naziliedern .Manche Kinder waren glühende Verehrer des Führer. Da ist es schon ein Schock wenn man damals von einem Tag auf den Anderen diese Parolen und Lieder und den Arm heben , nicht mehr darf. Je jünger Kjnder sind, um so leichter ist es sie zu manipulieren.
Meine Mutter hat nie über was gesprochen, wußte aber das sie nach Dachau gebracht werden sollte, oder gebracht wurde, warum weiß ich nicht. Meine Mutter hat nur geschwiegen und zugeschlagen, ohne Grund. War nie liebevoll Weiß nichts über die Großeltern. Meine Geschwister haben nie mit mir geredet, es gab kein Kontakt. Die Schwestern sind viel älter
@@helgaluecke525 ...Sie können doch nachforschen, z.B. auch in Dachau Gedenkstätte!!!
Das Unmenschliche ist, dass man die Mörder die noch im nachhinein mordeten, nicht voll und ganz zur Rechenschaft gezogen hat. Das heruntergekommen Denkmal in Ahrensbök spricht ebenfalls Bände. Das die beiden Herren dann obendrein noch als "Nestbeschmutzer" bezeichnet werden, spricht für sich. Die Mehrheit hat nichts daraus gelernt aber auch gar nichts.
Danke für diese beeindruckende Doku. Die Herren Mutschler und Wollenberg haben mich sehr berührt. Das Entsetzen, die Ratlosigkeit der beiden Jungen ist ihnen noch abzulesen. Chapeau, dass beide sich diesen alten Erinnerungen stellen.
Prädikat besonders wertvoll.
;)
Sehr ehrliche Schilderung
Schlimmes Leid. Heute muss man aufpassen das sowas nicht noch mal passiert. Die Nazizeit ist die Dunkle Geschichte Deutschlands.einfach furchtbar.
Ich denke man sollte froh sein wenn man damals nicht irgendwie in diese Geschehnisse involviert war,besonders als Deutscher Soldat.Ich hoffe ich wäre menschlich geblieben und nicht zum Mörder geworden.
Endlich ein Mensch, der sich auch darüber Gedanken macht. Ich möchte nicht wissen, wie wir alle in dieser Zeit gehandelt hätten, wenn man den Hintergrund sieht, dass viele mitgemacht haben, weil sie (und auch ihre Familien) hingerichtet worden wären, wenn sie sich geweigert hätten.
Der Krieg macht Menschen zu Tieren. Deshalb darf man sich nie aufsticheln lassen. Unser Staat versucht uns auch gegeneinander zu hetzen. Recht, Links usw. Der böse Russe etc. Alles Quatsch, jeder normale Mensch will in Frieden leben.
@@AnyF211 genau so ist es ! Vielen Dank für Ihren wunderbaren Kommentar 🙏🏻
@@sylviafelber4878 in einigen Fällen mag es vielleicht so sein! Die meisten waren einfach ganz banale Mitläufer und hatten nur Angst vor der sozialen Ächtung! Es ist erwiesen das Soldaten durchaus verweigern konnten sich an Erschießungen zu beteiligen!
mein Vater war auch im Krieg Er sagte immer Uns wurde die Jugend gestohlen ! Sie mussten in den Krieg ziehen Sie hatten doch keine Wahl Man wusste doch was mit Deserteuren passiert
Danke für diese gute und beeindruckende Doku. Ein großes Dankeschön an Herrn Mutschler und Herrn Wollenberg, dass sie uns an ihren Erinnerungen teilhaben lassen und es so offen und verständlich erzählen.
Kriegskinder 😞wie mein Vater....das möchte man nicht erleben....schon gar nicht als Kind. Mein Vater erlebte als 10 jähriger das Ende des Krieges in Halbe ( Kessel von Halbe vom 24. und 28. April 1945 ) .....er erzählte mir viel davon....sehr bedrückend war für ihn....das er mit seinem Fahrrad über die Toten steigen musste....während um ihn herum noch geschossen wurde. Er musste miterleben wie Frauen und Mädchen aus den Kellner geholt und vergewaltigt wurden. Im Herbst 1945 als er im Wald Pilze suchte...lagen noch er viele Tote (vom Wild und Maden zerfressen) und jede Menge Waffen im Wald herum. Krieg ist einfach nur schrecklich....
Mein Vater wurde 1933 in Polen geboren und wurde mit seiner Familie nach Deutschland umgesiedelt. Den kleinen Hof den meine Großeltern in Polen hatten wurde vom Reich einkassiert. Meine Oma mütterlicherseits war mit 7 Kindern im Krieg auf der Flucht. Mein Opa musste in den Krieg. Es müssen furchtbare Dinge passiert sein über die meine Oma niemals sprechen konnte.
Es ist gut, dass es noch Zeitzeugen gibt! Die Brutalität der Nazis und deren Anhänger ist bis heute nicht zu verstehen! Ich habe nicht geglaubt, dass sich solche Ereignisse noch einmal wiederholen könnten!
Leider wiederholt sich das in der Ukraine heute …und Deutschland unterstützt das sogar
Wieso wiederholen?
@@manfredkern6638 ja, seltsamer Kommentar!!!
Und immer wieder gibt es Menschen die keinerlei Hemmungen haben brutale Verbrechen, grausame Morde zu begehen. So wie jetzt Putin und seine gewissenlosen Soldaten..... Und es gibt bei uns Leute die das was Putin macht in Ordnung finden. So war es wohl damals auch . Viele Menschen denen es egal war was geschah ,Hauptsache ihnen selber geht es gut. 😢