Відео

hey, bist du noch aktiv?

Hey, ich habe deinen Kanal letztens entdeckt und bin sehr begeistert von deinen ausführlichen Videos und deiner Leistung im TMS. Meine Medguru Bücher kommen morgen an und dann möchte ich auch mit dem Lernen beginnen. Ich würde gerne einmal deine Einschätzung zu meiner Situation hören: Ich habe ein recht schlechtes Abitur (2,8) und versuche dementsprechend über die ZEQ und den TMS im Bewerbungsverfahren reinzukommen. Dafür bräuchte ich wahrscheinlich einen Standardwert von 115 und besser. Meinst du es ist realistisch mit einer Vorbereitung von 2-3 Stunden am Tag bis zum Frühjahrs TMS ein solches Ergebnis zu erreichen? Es sind jetzt noch ca. 3,5 Monate bis dahin und ich würde mir im Verlauf noch die im Video genannten Bücher + weitere Testsimulationen bestellen. Mich würde deine Meinung sehr interessieren, da du ja wirklich einen sehr guten Standardwert erreicht hast. Danke schonmal im Voraus!

zu dem glück-haben mit den einstreuaufgaben- hast du eine idee, was du durch zufall richtig gemacht hast? hast du alle aufgaben in ihrer reihnefolge bearbeitet, sodass vielleicht mehr einstreuaufgaben am ende lagen? schwierig zu beantwortende frage, ich weiß, aber vielleicht hast du ja eine idee, mich macht diese glückskomponente auch etwas unsicher.

und hast du von anfang an auf zeit gemacht? (letzte frage haha) und wenn nicht, ab wann, und verbessert man sich wirklich merklicher, wenn man früher unter zeitdruck übt?

hast du tipps oder eine gute vorgehensweise zur nachbearbeitung? und machst du vor dem mai-tms dieses jahr wieder ein paar videos:)

hey, hast du dir während oder vor deiner vorbereitungszeit medzinisches/ naturwissenschaftliches hintergrundwissen angeeignet?

Hast du gesoffen? Demokratie 😂😂😂

Hey hey Glückwunsch 🍾 Hast du am Samstag oder Sonntag geschrieben?

Wie lange denkst du müsste man sich vorbereiten?

Nichtwähler sind die einzigen, die sich am Wahltag wie anständige Menschen gegenüber ihren Mitmenschen verhalten. Dem Wahlgewinner per Wahlteilnahme das Recht zu geben, unbeteiligte Dritte zu bevormunden, ist zutiefst unanständiges und asoziales Verhalten.

Hi Ich werde mein TMS in Herbst 2025 schreiben. Woher kann ich wissen, ob es zwischen den Jahren Veränderung gab? Weil ich wahrscheinlich benutze Bücher aus dem letzten Jahr kaufen würde.

Es ist egal wer den puff besitzt. Es sind immer die selben freier den ihr einen lutschen müsst

Ich bin auch 17, aber zum Zeitpunkt der Wahl schon 18 daher darf ich nicht nur wählen, sondern auch für den Bundestag kandidieren (was ich auch tue). Mein Beileid, dass du noch vier Jahre warten musst, nur wegen wenigen Monaten. Sehr gutes Video, mal zu einem anderen Thema als sonst.

Politikverdrossenheit ist ein großes Problem: Viele fühlen sich von der Politik nicht repräsentiert und haben das Gefühl, dass es mehr um Machterhalt als um echte Lösungen geht. Leere Versprechungen und das permanente "Sich-im-Kreis-Drehen" der Parteien zerstören Vertrauen. Das wird noch schlimmer, wenn Institutionen durch Skandale und Missmanagement an Glaubwürdigkeit verlieren. Manche Parteien übertreiben und manipulieren in ihren Kampagnen so sehr, dass man sich fragt, ob sie überhaupt noch an das glauben, was sie sagen. Dazu kommt das Gefühl der Machtlosigkeit. Viele denken: "Was bringt meine Stimme schon, wenn sich doch eh nichts ändert?" Diese Resignation wird durch den Eindruck verstärkt, dass es Politikern an echter Integrität fehlt. Statt die Menschen mit echten Themen emotional abzuholen, setzen Parteien auf Phrasen und gegenseitige Angriffe. Kein Wunder, dass sich immer mehr abwenden. Letztendlich sollten Parteien sich fragen, wie sie Vertrauen zurückgewinnen können, statt nur die Schuld bei den Nichtwählern zu suchen. Echte Integrität und der Mut zu unpopulären Wahrheiten wären ein Anfang.

Gutes Video, aber als Tipp für zukünftige Videos würde ich die irgend eine Art von Schall Isolierung empfehlen. Da kann sogar schon eine Decke, die du dir neben deinen frame hängst, helfen :)

Ich muss sagen ich freu mich, das du dich so für die Sache begeistern kannst. Persönlich fande ich das Zitat, dass Nicht Wähler wahrscheinlich nicht die Mitte wählen echt gut. Ich denke das es durchaus zutrifft, da sich extreme durchaus bewusst sind, das sie einer Minderheit angehören. Was auch die Gruppenmentalität durchaus verstärken kann und es ermöglicht den angestrebten weg noch mehr zu fokussieren. Politisches Interesse und Bildung ist kein Privileg von Studenten oder gut glücklich geboren. Schade das du noch eine Wahlperiode warten musst. Ich werde meine stimme wahrscheinlich verfallen lassen, auch wenn es faul würgt. Ein Grund Wahlen zu gehen Wäre für mich der Ukraine Krieg, da ich zu den ersten gehöre die bei einer Eskalation eingezogen werden. Ist noch nicht wirklich abzusehen wie sich dass im Wahlkampf entwickelt. Ich hoffe das du weiter so ein lebensfroher Mensch bleibest. MfG

"Wir wollen fachlich richtig sein" *fängt an Wikipedia zu zitieren*, das ist mal Realsatire vom feinsten

naja sie sind eine junge frau, vermutlich haben sie kaum erfahrungen gemacht mit der politik oder irgendsonst was. und das ist ok, diese erfahrungen werden sie noch machen. sie sprechen also ueber dinge die sie von anderen gehoert haben, in buechern gelesen haben oder sich versuchen durch nachdenken und logik anzueigenen. stellen sie sich mal vor ein nicht waehler ist nicht faul, sondern hat immer wieder erlebt, dass es keinen unterschied macht was er waehlt. und das seit 50 jahren die er inzwischen wahlberechtigt ist. vllt sind die dinge die sie meinen zu verstehen und die einschaetzungen die sie vornehmen nicht ausreichend fakten basiert und in der realit't verankert. denken sie mal drueber nach und erinnern sie sich ggf in 30 40 jahren nochmal an dieses video zurueck. vllt machen sie dann ja ein update.

Zum Glück gibt es noch vernünftige Leute auf UA-cam. Sehr gutes und reflektiertes Video! Ps.: Zum Thema Parteien, ich bin SPD-Mitglied wähle aber die Linke

Nichtwahl ist das Privileg derer, die nichts zu verlieren haben. Als Frau steht bei der kommenden Wahl zu viel auf dem Spiel.

Nicht wählen zu gehen, in Zeiten in denen man seine Stimme nutzen kann gegen das Böse zu kämpfen ist menschlich gesehen sehr schwach. Und bei dieser Bundestagswahl wie auch der US Wahl geht und ging es genau darum. In friedlichen Zeiten wo wenig auf dem Spiel steht ist es was anderes, aber im Moment kann ich einfach nicht verstehen, dass man wählen KANN aber es nicht tut. Das schließt natürlich keine Menschen mit ein die zwar rechtlich wählen dürfen aber aus anderen Gründen nicht können.

Warum bildet die Politik das Fundament unserer Gesellschaft?

Warum bildet die Politik das Fundament der Gesellschaft? Die Politik ist ein abgegrenzter Bereich mit einer ganz eigenen Sprache, die mit unserer Alltagssprache oft sehr wenig zu tun hat. Für die aller meisten Menschen spielt die Politik im Alltag keine wichtige Rolle. Man bemerkt maximal den Deckel, der jetzt fest an der Flasche dran ist. Das war’s. Ich finde es absolut in Ordnung, wenn man nicht wählen geht.

Schönes Video

Hab da ne Frage: du meintest in den ersten Minuten deines Videos (Das ich übrigens großartig finde), scheinbar unmissverständlich, dass Demokratien super seien, und Wahlen, an denen sich alle beteiligen können ein Privileg sind und da fallen mir als Autisten allgemein leider immer mehr wiedersprüche auf, von denen ich einen gern von jemanden mit den nötigen Kenntnissen, die du zu haben scheinst geklärt haben möchte, denn ich bin dafür augenscheinlich zu hohl, also … bedeutet eine Demokratie nicht schlichtweg, dass man sich gemeinsam uneinsichtig ist ? (Nicht falsch verstehen, ich hab kein Interesse an blödsinnigen Autokratien, aber, was Deutschlandweit richtig oder das Gegenteil ist, weiß ich leider längst nicht mehr und ich denke, es wäre gut nochmal zu wissen).

Vor Zehn Jahren meine mündliche Prüfung in IT über "Android" gehalten. (BaWü) Am Ende der Präsentation noch einen praktischen Teil eingebaut - Handy rausgeholt und paar Dinge gezeigt. Meinte einer der Prüfer: "Joa, Herr XYZ. Laut Prüfungsordnung sind Smartphones während Prüfungen strengestens verboten. Damit wären Sie jetzt eigentlich durch die Prüfung gefallen". Schockstarre, ...dann haben die Drei gelacht. Gab 15 Punkte.

Mündliche Noten 🗑️

Wo haste denn den elderstab her 😂

Entscheidend ist an dieser Stelle auf die Psychologie einzugehen. So bleiben der erste und der letzte Beitrag viel mehr im Kopf, als alle anderen Beiträge von einem. Wie im Beitrag richtig gesagt wird, ist der Unterricht im Prinzip eine Dauerwerbesendung für Schüler, weil es darum geht der Lehrkraft präsent zu sein. Bei rund 200 Schülern, die eine Lehrkraft am Gymnasium oft in der Woche hat, ist das nicht weiter verwunderlich. Dementsprechend werden die Leute, die viel Mitarbeiten mit guten Noten bewertet, die, die nichts machen bekommen dreier und vierter und die Mist bauen sind dann bei den schlechten Noten dabei. Nachdem es hier um die Präsenz im Kopf der Lehrkraft geht, kannst du aber auch gute Noten haben, wenn du Morgens immer der erste bist oder die Lehrkraft immer grüßt. Als letztes ist natürlich noch die Frage, wo du im Klassenzimmer sitzt. Je mehr du im Blickfeld der Lehrkraft sitzt, desto eher nimmt dich die Lehrkraft war und gibt dir so lange du deinen Kredit nicht mit Mist verbraucht hast, auch eine bessere Note. Wenn man also die Psychologie berücksichtigt, wird klar, dass Mitarbeitsnoten nur bewerten, wie sehr du selbst diese psychologischen Prinzipien verstanden hast.

Also mir hat es immer die Noten ruiniert. Finde es aber trotzdem gut das man nicht nur anhand eines Kriterium beurteilt wird

Mündliche Noten sind nicht geeignet, den tatsächlichen Leistungsstand Eines Schülers oder einer Schülerin in einem Fach widerzuspiegeln. Sie sind eher etwas für Laberköpfe bzw. Instrument der Disziplinierung durch Lehrer.

Mündliche Noten haben mich gerettet bei Physik. Ich hatte eine 5 geschrieben bei Klausur in meinem FOR, weil ich sehr viel auf Praktikum konzentriert war, und habe dadurch nicht gelernt. Trotzdem hat dir Klausur nur so 30% gezahlt, 70% war Mündlich! Ich habe am Ende ne 3 bekommen. 😂

Ich bin aus dem Land ausgezogen und in deren Schulsystem gibt es keine mündliche Noten. Also wenn ihr gerne JEDEN Tag schon seit der Grundschule einen Test schreiben wollt dann sollten wir Mündliche Noten abschaffen. Für gute mündliche Noten muss man in jeder Stunde mitmachen was dadurch führt dass man schon in der Schule lernt und nicht alles zu Hause von Anfang an AUSWENDIG lernen. Also seit mal dankbar denn man kann nicht den Lehrer überzeugen dass man eine gute Mündliche Note verdient hat. Was im Test geschrieben ist, ist deine ganze Leistung

Endlich spricht mal jemand Quantität und Qualität von mündlichen Beiträgen an! Aus meiner Schulzeit hat mich immer folgendes Problem gequält: Ich habe mich nur gemeldet, wenn ich etwas zum Unterricht beitragen kann und wenn ich mir in meiner Aussage zu 100% sicher war, 95% reichten nicht. Wenn ich also einen Beitrag geleistet habe (meistens 1-2 pro Stunde), war das inhaltlich sehr fördernd für den Unterricht und korrekt. Text vorlesen, Antworten auf 5+5 geben oder die Hauptstadt von Frankreich nennen waren langweilig und wollte ich nicht Beantworten. Dazu kommt, dass ich bis heute nicht der aller stärkste darin bin, komplexe Dinge verständlich für alle zu erklären (ich bin nicht sehr Ausdrucksstark). Also kommt beim Lehrer an: Hmm, der meldet sich selten, gibt korrekte antworten aber irgendwie ist seine Formulierungen so schwammig und halbrichtig, auch wenn ich verstehe was er sagen will. Reicht für ne 3 mündlich. Und das in Fächern, wo ich schriftlich auf 1 stand (bzw mit etwas lernen hätte stehen können) und wo ich sicherlich als Nerd durchgehe Quintessenz des ganzen: Was wollen wir Bewerten? Sowohl mündlich als auch schriftlich. Weil weder viel melden, noch gute Beiträge, noch schlechte Beiträge im mündlichen oder auswendig Ausgespuktes, Schick formuliertes oder Fachbegriffe Verwenden geben letztendlich 100% Aufschluss darüber, wie gut ein Schüler im Fach ist. Man weis danach vielleicht, ob ein Schüler gut auswendig lernen kann oder sich gerne meldet. Ich will damit beim besten Willen nicht sagen, dass Noten abgeschafft gehören oder komplett unnütz und falsch wären. Aber sie sind nicht fair, und das sollte man immer im Hinterkopf haben. Ich bin sogar totaler Verfechter von Noten, weil es meines Erachtens nach der einzige Weg ist, massenhaft Schüler abzufertigen. Und die letze Formulierung ist extra so formuliert 😊

Mündliche Noten waren in Französisch immer meine Rettung

Nicht die mündlichen Noten sind das Problem, sondern die gesamte Bewertungsmaschine im Schulsystem. Einer meiner Mitschüler hat im Unterricht nie etwas gesagt, aber stand in Physik (heute ist er Dr. der Physik) immer glatt auf 1 (14-15Punkte). Es wurden die mündlichen Noten besprochen und er sollte 12 Punkte bekommen. Dann kam in der Klasse das Geraune. Antwort des Lehrers: "Ich weiß doch dass er das weiß." Mir hat der Lehrer in der Situation tatsächlich leid getan, der ihm keine Steine in den Weg legen wollte, aber innerlich genau wusste, dass er ihm eigentlich keine 12 Punkte geben darf. Kinder und Jugendliche zu bewerten ist richtig und wichtig. Dabei sollten aber die Fähigkeiten und Entwicklungspotentiale im Vordergrund stehen. Die Schwächen sollten auch klar angesprochen werden und ggf. eine gemeinsame Vereinbarung getroffen werden. Jeder Lernforscher wird bestätigen, dass Motivation den größten Lernerfolg bringt. Eine mündliche 6 oder eine 6 in Orthographie nützt keinem. Es gibt extrovertierte und introvertierte Menschen, das darf doch niemandem zum Verhängnis werden.

Ich fange in einem Jahr mit meinem Referendariat in Baden-Württemberg an und bin genau der gleichen Meinung wie du. Mündliche Noten sollten die Gesamtnote nur verbessern können. Ist die mündliche Leistung schlechter als die schriftliche, wird sie einfach nicht miteinberechnet.

Sie kann mich retten

Mündliche Noten retten immer meine Gesamtnote. Eigentlich sogar in jedem Fach. Dabei finde,müssten noch mehr Lehrer nicht nur das bewerten was man sagt, sondern auch was man auch macht. Im Matheunterricht bei mir ist es zum Beispiel so, dass in die 50% der mündlichen Note Tests, Abgaben und die Beteiligung im Unterricht gleichwertig in die mündliche Note einberechnet werden. Das was ich im Unterricht sage, zählt, abhängig davon wie viele Tests es gab, nur circa 10%. Für Schüler, die sich aus den verschiedensten Gründen nicht trauen zu melden, heißt das, dass sie das nicht unbedingt tun müssen, um mündlich sehr gute Noten zu erreichen.

9:28 oh tatsächlich? Bei mir (NRW) wurden zwei Geschichtsnoten gestrichen 😂 (waren glaube ich zwei 3er oder zweimal 3-). Was aber auch irgendwie lustig war, da ich in der EF in Geschichte immer 1en hatte (bei einem anderen Lehrer). Obwohl ich nicht sagen würde, mein Lernverhalten oder Verständnis der Themen hat sich groß verändert. Manchmal ist es auch irgendwie echt lehrerabhängig. In Bio war es gottseidank umgekehrt. Da hatte ich in Q1/Q2 bessere Noten (Die Biolehrerin aus meiner EF war aber auch berüchtigt dafür, ziemlich schlechte Noten zu geben bzw. extrem viel zu erwarten. Bei ihr war es bei Klausuren nicht unüblich, wenn die beste Note eine 2- war. Oder in seltenen Fällen mal eine 2.)

Ich denke, dass hat alles Vor- und Nachteile. Ich mochte schriftliche Abgaben oder Tests/Prüfungen meist mehr als mündliche Beteiligungen (oder auch mündliche Prüfungen). Vor allem in einer Abistufe mit 150 Leuten, wo ich in jedem Kurs ständig neue Gesichter sehe, an die man sich mit der Zeit zwar etwas mehr gewöhnt, trotzdem spreche ich nur sehr ungerne vor so vielen anderen (also auch wenn ein Kurs schon so aus 20 Schülern besteht ist mir das zu viel). Bei mündlichen Prüfungen fühle ich mich auch immer so unter Druck, da ich mich im nachhinein nicht mehr selbst korrigieren kann, es sei denn mir fällt der Fehler direkt im gleichen Moment ein, wo ich ihn ausgesprochen habe. Aber es gibt bestimmt auch andere Schüler, die präferieren so mündliche Geschichten über schriftlichen. Ist wahrscheinlich immer individuelle Ansichtssache.

Ich bin in Amerika ein Jahr zur Schule gegangen, habe ein Jahr in Asien (Japan) gelebt und kann definitiv sagen, dass ohne mündliche Noten (die gibt es dort nicht) die Klassen totenstill sind. Es findet kein Austausch statt. Wenn überhaupt, beteiligen sich die, die es eh schon wissen. Aber der Punkt ist ja gerade, die Schüler an eine Atmospähre zu gewöhnen, in der es total okay ist, auch was Falsches zu sagen, neugierig zu sein und dann erst im gemeinsamen Gespräch auf eine Antwort zu kommen. Natürlich gibt es da Leute, die lachen, wenn was Falsches gesagt wurde. Aber die mündlichen Noten existieren gerade AUCH für solche Menschen. Außerdem finde ich nicht, dass man nur mit schriftlicher Leistung, ohne irgendetwas im Unterricht zu sagen, mehr als eine 3, geschweige denn eine 1 erreichen können sollte. Wie yoyolo auch gesagt hat, im späteren Leben ist es meist wichtiger, Ideen verkaufen zu können, als sie zu haben, besonders im Zeitalter von AI... Man ist nun mal objektiv nicht "gut oder sehr gut" in irgendeinem Fach, wenn man zwar toll über gesagtes Fach Fakten aufschreiben kann, aber es Anderen nicht ordentlich erklären kann, geschweige denn, sie von den eigenen Ideen überzeugen kann. Ein Beispiel: Ich saß letztens in der Uni und sollte eine Präsentation über den Aktienmarkt im Englischunterricht hören. Vorne standen ein Mädchen aus dem Kurs. Das Mädchen fing an zu reden, erst schien alles normal. Doch nach einer Minute ungefähr, fing sie plötzlich an zu weinen und rannte aus dem Raum. Wir werden nie erfahren, ob ihre Präsentation vielleicht die Beste war, die jeh im Englischunterricht gehalten geworden wäre, wir werden nie ihre bestimmt brillianten Ideen erfahren... Ich weiß natürlich nicht, was mit ihr an dem Tag los war, vielleicht war auch gerade ihr Opa gestorben. Aber angenommen es war ein ganz normaler Tag. Dann kann sie, wenn sie nicht grundsätzlich an ihren Präsentationsfähigkeiten arbeitet, nur mit viel mehr Glück und Arbeit traditionellen Erfolg auf der Arbeit erreichen, als Andere. Wenn Schulnoten in irgendeiner Art und Weise die Fähigkeit darstellen sollen, sich später auf dem Arbeitsmarkt in hochqualifizierten Rollen zu beweisen, was ja literally ein Grund für NC ist, dann muss auch der mündliche Teil erhalten bleiben. Ohne mündliche Noten wäre es eben wie in China oder Japan: der oder diejenige, die am meisten Fakten am schnellsten in den Kopf bekommt, kann am Ende in die gute Uni und bekommt die gute Arbeit. Man braucht nur einmal Suizidrate und Produktivität auf dem Arbeitsplatz zwischen Asien und DE vergleichen, um zu erkennen, wo das endet.

POV: Man ist weder mündlich noch schriftlich gut 💀💀

Bei uns zählen mündliche Noten 70 Prozent….

Warum ist sie lowkey bad

Einfach mal den Elderstab als Zeigestock, mega geil 😂

Ich hasse die mündlichen Noten. Ich bin in bw auf eine Gemeinschaftsschule gegangen und jedesmal wurde mir gesagt, ich soll mich im Unterricht beteiligen und ich habe es wirklich versucht, aber es hat einfach nicht funktioniert. Ich war nicht schnell genug und mir wurde auch gesagt, dass mündliche Beteiligung hilft, damit ich ein Thema besser verinnerliche, um in der Klassenarbeit besser zu performen. Aber innerlich hat mich das zerrissen und extrem unter Druck gesetzt. Irgendwann, wenn mich ein Lehrer mal wieder auf meine mündliche Beteiligung aufmerksam gemacht hat, habe ich nur gesagt, ich werde mein Bestes versuchen, aber keiner wusste und weiß jetzt noch, wie man mit mir umgehen soll und wenn man in einer lebhaften Klasse ist, wird einem noch stärker sein Fehlverhalten aufgezeigt. Ich gehe jetzt gerade auf ein berufliches Gymnasium und ich habe Ziele, ich will studieren und noch so viele andere Dinge erreichen. Ich habe jetzt auch die Diagnose ADS bekommen und damit verstanden, warum ich Schwierigkeiten habe, mich anzupassen und im Unterricht mitzumachen. Nur ist dadurch all die Frustration und der Schmerz, der damit einhergeht nicht einfach verschwunden. Ich verstehe auf jeden Fall das Prinzip von mündlichen Noten und ich bin absolut für eine Veränderung. Ich wünschte unser Schulsystem legt nicht so viel Wert auf Schwächen um sie dem Schüler vorzulegen, dass er den Erwartungen nicht entspricht. Damit entstehen nur Ängste, Verunsicherungen und weitere negative Folgen, wie im Video auch schon erwähnt wurde. (Ein Lehrer hat mal gesagt, er mag nicht Menschen, mit denen er nicht reden kann. Natürlich bin ich nicht die einzigste Schülerin im Raum gewesen, die sich eher still verhält, aber ich habe mich automatisch angesprochen gefühlt und es hat mich auch verletzt. Nicht weil ich unbedingt will, dass der Lehrer mich mag, sondern weil ich das Gefühl bekommen habe, niemand mag mich mit meinem Verhalten. Und in Spanisch wurden mir für meine mündliche Note eiskalt 4 Notenpunkte gegeben. Ich habe nie den Unterricht gestört, deswegen dachte ich 5 Notenpunkte wären gerechter gewesen, aber ich habe verstanden, dass der Grund für meine fehlende Beteiligung ausreichend sein muss (obwohl ich ab und zu etwas in Spanisch gesagt habe, dass es nicht so schlecht gewesen sein kann).) Wieso können Lehrer bei der Benotung sich nicht mehr auf die Stärken der Schüler fokussieren? Natürlich sollen Schüler ermutigt und unterstützt werden, sich mit ihren Schwächen auseinanderzusetzen, aber dafür sollte es eine andere Motivation, als den Notendruck geben. Mir fällt jetzt nicht direkt ein, wie diese Motivation umzusetzen ist, aber es sollte nicht darum gehen ob jemand gut oder schlecht ist, sondern darum das Beste aus einem Schüler herauszuholen, dann ist er auch motiviert, ohne dass er den Notendruck braucht. So auf das Berufsleben und Studium kann dieser Gedanke nicht so einfach übersetzt werden (weil die Noten als Ausschlusskriterium verwendet werden), aber ich meinte es jetzt auch nur als einen Ansatz, den man vielleicht weiter ausformulieren könnte (ist ja auch keine neue Idee, sondern das hat bestimmt jeder schon mal gedacht).

Sachsen hat da eine interessante Herangehensweise. Die mündliche Note - oder Kopfnoten - werden separat von den Unterrichtsfächern in vier eigenen Kategorien aufgeschrieben. Die Anzahl an kleineren Tests sind dort zufälligerweise höher als in Bundesländern in denen die mündliche Note in die Gesamtnote einfließt. (Quelle: Erfahrung eines einzelnen Individuums)

Genau deshalb freue ich mich auf die Uni ... da hab ich dann meine Ruhe davor. Bin gerade auch in KS2 und störe mich an der sehr subjektiven Natur von mündlichen Noten. Wir haben zum Beispiel einen im Physik-Leistungskurs, der reine Quantität liefert, ständig dem Lehrer nachpredigt und uns anderen mit einigen Punkten Vorsprung in den Schatten stellt. Selbst werde ich bei meiner guten schriftlichen Leistung von der mündlichen gleichzeitig nur ausgebremst. Mir ist das alles inzwischen gleichgültig ... wenn ich Inhalte für meine Zukunft nicht brauche, dann kümmere ich mich im Unterricht auch ganz offen um für mich relevante Dinge. Ich komme tatsächlich auch ganz gut klar, wenn ich vor der Klausur alles selbst lerne. Den Unterricht brauche ich dafür häufig gar nicht. Aber genau deshalb „hassen“ mich viele Lehrer. Es heißt ja häufig: „Wir machen euch studierfähig.“ Viele, die ich kenne, würden aber sagen „Jo, wir SIND schon studierfähig ... BITTE LASST UNS EINFACH IN RUHE!“ Wenn sich Schüler also in der Lage fühlen, Selbstständigkeit und die einhergehende Verantwortung übernehmen zu können, sollte man das auch ermöglichen.

du erwähnst es doch grad selbst kann allein schon wegen der Legastinie nicht gemacht werden. und grundsätzlich ist es in leben wichtig dem Mund auf zu machen und zu seinen punkten zu stehen.; auch grade für arbeitsleben aber es könnte Forderungen oder vielleicht Anerkennungen geben das es dir nicht so hoch angerechnet wird. wie es das für alles gibt Legasthenie Dyskalkulie etc.