- 149
- 13 260
Bengel Theke
Germany
Приєднався 21 гру 2021
Was bekommst du bei uns an unserer Theke? Keine Cocktails - wir sind keine Bar. Wurst auch nicht - wir sind kein Metzger.
Bei uns bekommst du gute Theologie! Wir reden über theologische Fragen so, dass man sie versteht. Wir erklären Ausschnitte aus der Bibel. Wir stellen dir Personen aus der Kirchengeschichte vor. Und wir trauen uns an heiße Eisen ran.
Impressum:
Herausgeber
Albrecht-Bengel-Haus e.V.
Ludwig-Krapf-Str. 5
72072 Tübingen
Telefon: 07071-7005 0
Telefax: 07071-7005 40
E-Mail: info@bengelhaus.de
Internet: www.bengelhaus.de/
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV:
Dr. Clemens Hägele
Haftungshinweis:
Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Bei uns bekommst du gute Theologie! Wir reden über theologische Fragen so, dass man sie versteht. Wir erklären Ausschnitte aus der Bibel. Wir stellen dir Personen aus der Kirchengeschichte vor. Und wir trauen uns an heiße Eisen ran.
Impressum:
Herausgeber
Albrecht-Bengel-Haus e.V.
Ludwig-Krapf-Str. 5
72072 Tübingen
Telefon: 07071-7005 0
Telefax: 07071-7005 40
E-Mail: info@bengelhaus.de
Internet: www.bengelhaus.de/
Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV:
Dr. Clemens Hägele
Haftungshinweis:
Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Kirche hat's in sich
Artikel aus der "Theologischen Orientierung" Nr.193 - Kirche hat's in sich. von Dr. Clemens Hägele.
Gelesen von unserer Studentin Carina Pfeifer.
Gelesen von unserer Studentin Carina Pfeifer.
Переглядів: 29
Відео
Leben dürfen, Sterben müssen, Hoffnung haben
Переглядів 20221 годину тому
Leben ist schön, Leben ist schwer. In jedem Fall ist Leben besser als Nicht-leben. Denn es ist ein Geschenk des Schöpfers. Dieses Geschenk ist zeitlich begrenzt. Aber der Tod muss nicht das Ende sein. Für den Glauben ist er ein Durchgang in unzerstörbares Leben. Dieser Vortrag wendet sich an alle, die gerne am Leben sind. An alle, die sich fragen, warum das Sterben sein muss und was danach komm...
Beichte als Anfang neuen geistlichen Lebens
Переглядів 4014 днів тому
Artikel aus der "Theologischen Orientierung" Nr.199 - Anfänge. von Matthias Riedel. Gelesen von unserer Studentin Carina Pfeifer.
Dem Gott vertrauen, der nicht alles kann
Переглядів 6121 день тому
Gott kann nicht alles - und das kommt uns Menschen zugute und ist Grund zur Dankbarkeit. Was sich hinter dieser provokanten Aussage verbirgt, entfaltet Andreas Schmierer in seinem Vortrag, der sich mit den Eigenschaften Gottes beschäftigt. Referent: Andreas Schmierer Kategorie: Vorgetragen
Über Anfänger im Glauben
Переглядів 3328 днів тому
Artikel aus der "Theologischen Orientierung" Nr.199 - Anfänge. von Dr. Clemens Hägele. Gelesen von unserer Studentin Carina Pfeifer.
Glauben lernen
Переглядів 81Місяць тому
Wie bleibt der Glaube lebendig? Welche Gestalt nimmt er im alltäglichen Leben an und kann man etwas dafür tun? Das sind Fragen, die man sich stellt, wenn man schon etwas länger „im Glauben“ unterwegs ist. Debora Dißelhorst spricht über verschiedene geistliche Übungen, die sie ausprobiert hat und ihr Leben bereichert haben. Referent: Deborah Dißelhorst Kategorie: Vorgetragen
Ist das Christentum bildungsfeindlich?
Переглядів 69Місяць тому
Artikel aus der "Theologischen Orientierung" Nr.215 - Christentum tut gut. von Caroline Quiring. Gelesen von unserer Studentin Carina Pfeifer.
Fragen sind gut, Antworten sind besser
Переглядів 151Місяць тому
Reicht es, Fragen zu stellen und auf dem Weg zu sein? Oder brauchen wir auch Antworten? Gehören Zweifel zum Glauben? Und wenn ja, wie? Was ist der Unterschied zwischen einer Anfechtung und Krisen? Und wie bekomme ich Gewissheit im Glauben? Referent: Matthias Deuschle Kategorie: Vorgetragen
Die Reinheit unserer Motive
Переглядів 24Місяць тому
Artikel aus der "Theologischen Orientierung" Nr. TO 202 - Motivation. von Dr. Clemens Hägele. Gelesen von unserer Studentin Carina Pfeifer. Referent: Clemens Hägele Kategorie: Reingelesen
Glauben, was trägt
Переглядів 1172 місяці тому
Einige Gedanken zur Besonderheit des christlichen Glaubens: Kein “Für-wahr-halten" von irgendwelchen Glaubenssätzen, sondern sich-loslassen, vertrauen wagen, sich tragen lassen. Was trägt ist der Schöpfer, der das Leben schenkt. Ist Jesus, dem keine Schuld zu schwer ist. Ist der Heilige Geist und sein tröstendes Wort. Mit einem philosophischen Exkurs für Leute, die dem Glauben kritisch gegenübe...
Was bleibt von der Kirche?
Переглядів 522 місяці тому
TO Artikel von Maike Sachs aus der Ausgabe 208 zum Thema: Was bleibt von der Kirche? - Nachhaltig glauben. Gelesen von unserer Studentin Carina Pfeifer. Referent: Maike Sachs Kategorie: Reingelesen
Wenn Gott seine Leute auf die Probe stellt
Переглядів 1182 місяці тому
1. Mose 22: Gott stellt Abraham auf die Probe, indem er ein Kindesopfer verlangt. Eine der anstößigsten Geschichten der Bibel. Und zugleich ein Bild für den Glauben, der oft auf harte Proben gestellt wird. Letztlich ist es Gott selbst, der die Prüfung besteht, indem er sein eigenes Kind opfert. Referent: Dr. Friedemann Fritsch
Ein Glaube - Viele Kirchen?: "Dass sie alle eins seien"
Переглядів 372 місяці тому
TO Artikel von Clemens Hägele aus der Ausgabe 201 zum Thema: Ein Glaube - Viele Kirchen?:"Dass sie alle eins seien". Gelesen von unserer Studentin Carina Pfeifer. Referent: Dr. Clemens Hägele Kategorie: Reingelesen
Im Gespräch mit Jesus (3/3) : Martha, Maria und Lazarus
Переглядів 563 місяці тому
Im letzten Teil dieser Reihe analysiert Andreas Schmierer die Gespräche von Martha und Maria angesichts des Todes ihres Bruders Lazarus mit ihrem Freund Jesus. Dabei offenbart Jesus, wer er wirklich ist: die Auferstehung und das Leben. Referent: Andreas Schmierer Kategorie: Bibel.Arbeiten
Ist die Feuerbestattung eine christliche Bestattungsform?
Переглядів 753 місяці тому
TO-Artikel von Matthias Deuschle aus der Ausgabe 205 zum Thema "Gute Frage!". Gelesen von unserem Studenten Micha Powilleit. Referent: Matthias Deuschle Kategorie: Reingelesen
Im Gespräch mit Jesus (2/3): Die Frau am Brunnen
Переглядів 613 місяці тому
Im Gespräch mit Jesus (2/3): Die Frau am Brunnen
Kann, darf, muss ich mich selbst lieben?
Переглядів 233 місяці тому
Kann, darf, muss ich mich selbst lieben?
Im Gespräch mit Jesus (1/3) - Nikodemus und die Neugeburt von oben
Переглядів 553 місяці тому
Im Gespräch mit Jesus (1/3) - Nikodemus und die Neugeburt von oben
Mann und Frau - das war einmal (Galater 3,28)
Переглядів 434 місяці тому
Mann und Frau - das war einmal (Galater 3,28)
Gottesdienst in Württemberg feiern - und verstehen
Переглядів 454 місяці тому
Gottesdienst in Württemberg feiern - und verstehen
Ich bin dann mal weg (1/2): Warum das Weltgericht ein Grund zur Hoffnung
Переглядів 1204 місяці тому
Ich bin dann mal weg (1/2): Warum das Weltgericht ein Grund zur Hoffnung
Theologie und Ehrenamt: „Ich weiß, woran ich glaube.“
Переглядів 275 місяців тому
Theologie und Ehrenamt: „Ich weiß, woran ich glaube.“
Ein christlicher Staat - das Reich Gottes auf Erden?
Переглядів 526 місяців тому
Ein christlicher Staat - das Reich Gottes auf Erden?
Gerechtigkeit - ein großes Wort mit einer großen Zukunft
Переглядів 866 місяців тому
Gerechtigkeit - ein großes Wort mit einer großen Zukunft
Die Kirche - Vorbote, Brückenkopf oder Baumeister von Gottes Reich?
Переглядів 476 місяців тому
Die Kirche - Vorbote, Brückenkopf oder Baumeister von Gottes Reich?
Danke für den Impuls- die Lesung selbst kann noch optimiert werden 😊
Wo gibt es denn Teil 2?
So schön vorgetragen! Es war angenehm, zuzuhören. Danke. :)
Aber was ist dann mit denen, die das Geschenk des Glaubens nicht bekommen?
13. Unsere Herzen waren blind, wir waren unfähig das Gesetz zu erfüllen. Wir erkannten nur den Buchstaben, aber die dahinterstehende geistliche Dimension blieb uns verborgen. Das Gesetz ist geistlicher Natur und kann nur im Lichte Gottes (geistlich) wahrhaft verstanden werden. Das Gesetz offenbarte die sündigen Begierden des menschlichen Herzens. Es war niemals dafür gedacht Menschen zu erretten, ganz im Gegenteil, fern von Gott konnte uns das Gesetz nur verdammen. Wir wollten sein wie Gott (Sündenfall) und verloren dabei die Verbundenheit zu ihm und untereinander (wurden blind). [[[[[[ "Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze." (1. Mose 3,7)]]]]]]]] Diese fehlende Verbundenheit ist der Kraft der Sünde geschuldet. Sie entstellt unseren Blick und lässt uns nicht mehr mit Gottes Augen sehen. Die Lüge besteht darin, gut und böse aus eigener Kraft voneinander unterscheiden zu können. Dabei ist das, was ich fähig bin zu sehen, nur ein Ausdruck meines Herzens. Liebe lässt sich nicht in Gesetzmäßigkeiten beschreiben, ohne die Gemeinschaft mit Gott kann ich das Gute nicht sehen. Wir erkennen die wahre Natur des Guten und des Bösen nur dann, wenn wir zum Guten oder zum Bösen versucht werden. Ohne Gottes Gegenwart kann ich auch das Böse nicht erkennen, denn ich tue nur das nach dem mein Herz verlangt. [[[[[[ "Die Sünde aber ergriff durch das Gebot die Gelegenheit und bewirkte jede Begierde in mir; denn ohne Gesetz ist die Sünde tot." (Römer 7,8)]]]]]] Das Gute existiert ausschließlich in der Verbundenheit mit Gott. [[[[[ "Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott." (Markus 10,18)]]]]]] Jesus erfüllte das Gesetz nicht aus eigener Kraft, sondern im Gauben an Gott. Nur der Glaubende ist fähig zu hören und zu sehen (das Gesetz wahrhaft zu verstehen), dazu bedarf es der Gemeinschaft mit unserem liebenden Vater. Wer Gott im Herzen trägt (Gesetz des Geistes) erfüllt auch das Gesetz des Buchstabens. [[[[[[ "Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig macht in Christus Jesus, hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes." (Römer 8,2) "Wo bleibt nun der Ruhm? Er ist ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz? Der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens." (Römer 3,27) & (Römer 7,6) ]]]]]]]] Gottes Liebe hatte niemals einen normativen Charakter, sie war immer schon bedingungslos. Gerade in Zeiten von sogenannten Irrlehren ist diese Einsicht überaus wichtig. Gerettet waren wir immer schon durch Glauben (Glaubensvater Abraham), ganz unabhängig von Jesu Blut. Jesu Blut befreite uns aus dem Sinai Bund und ermöglichte uns ein Leben im Geist. Jesus hat uns aus dem Gesetz der Sünde befreit, in dem er uns in der Liebe Gottes ein neues Leben offenbarte. [[[[[[ "Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist auf, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegengesetzt, damit[1] ihr nicht das tut, was ihr wollt." ]]]]]]]] Würde ich das Gesetz der Sünde einhalten, aber hätte die Liebe nicht, wäre nichts gewonnen (1. Korinther 13). Der gesetzliche Mensch verkannte das Wesen der Sünde. Heil finden wir nur in der Liebe, wenn ich in der Verbundenheit Gottes lebe und nicht mehr nach der Sünde (dem Bösen) begehre. [[[[[[[ " [...] Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig." (2. Korinther 3,6) "Nun aber sind wir vom Gesetz frei geworden und dem gestorben, was uns gefangen hielt, sodass wir dienen im neuen Wesen des Geistes und nicht im alten Wesen des Buchstabens." (Römer 7,6) ]]]]]]]] Wenn eine Lehre mich nicht zu einem versöhnlichen Herzen führt, entspricht sie auch nicht dem Geist Christi. Viele Christen sind gegenüber dem Gesetz der Sünde gehorsam, während sie Gottes Gesetz (Doppelgebot der Liebe) missachten, aber genau darin offenbart sich der Unterschied zwischen einem Leben im Fleisch und einem Leben im Geist. Oft streiten wir uns um den Buchstaben, dabei geht es doch in Jesus Worten um unsere Nachfolge. Es existieren unglaublich komplizierte Lehrtheorien, die sich voneinander abgrenzen und ausgrenzen. Jesu Worte waren verbindend, durch Gottes Geist waren sie auch einem einfachen Fischer zugänglich. Möchte ich das Gesetz der Sünde aus eigener Kraft erfüllen, suche ich Gottes Gerechtigkeit in meinen Werken. Es ist die moralische Vorstellung eines tugendhaften Lebens, was sich nur marginal von anderen idealistischen Lebensformen unterscheidet. Wir alle leben in einer gefallenen Welt und sind in ein (Unrechts)System eingegliedert, das es uns unmöglich macht, wahrhaft tugendhaften zu leben. Diese Sichtweise von gut uns böse verkennt das Wesen der Sünde, was ich erst dann erkenne, wenn ich im Angesicht der Dunkelheit das Gute nicht mehr sehen kann. [[[[[[[ "Ist es nicht ⟨so⟩, wenn du recht tust, erhebt es sich? Wenn du aber nicht recht tust, lagert die Sünde vor der Tür. Und nach dir wird ihr Verlangen sein, du aber sollst über sie herrschen." (1.Mose 4,7)]]]]]]]] Suche ich meine Gerechtigkeit im Glauben, lebe ich im Geist (in der Liebe) und vollbringe Glaubenswerke (beispielsweise Vergebung, überwinden und ausharren). Ich bin dem Gesetz und der Sünde gestorben. Wäre ich vollkommen in der Liebe, hätte die Sünde keine Macht mehr über mich. [[[[[[ "Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen." (Galater 5,16)]]]]]]]] Es geht darum, sich selbst in Christus kennenzulernen, damit wir den Betrug der Sünde erkennen, wenn wir wieder mit falschen Augen die Welt betrachten. Im Angesicht der Dunkelheit fühlt sich Nachfolge zwar oftmals wie ein gesetzliches Leben an, aber nur weil uns Gottes Gegenwart fehlt. Versuche ich an dem festzuhalten, was ich bereits von Christus erkannt habe, kann ich Sünde im Geist Christi überwinden (lebe in Christus). Nicht, weil ich mich vor Gottes Zorn fürchte, sondern weil ich mich durch die Sünde nicht mehr beherrschen lassen möchte und mich nach Gottes Gegenwart sehne. "Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir." (Psalm 42,2) Auf diese Weise herrscht Gottes Gnade in unserem Leben. Liebe Grüße, Jörg Siehe auch folgende ergänzende Kommentare... ua-cam.com/video/fuJtDqishuk/v-deo.htmlfeature=shared ua-cam.com/video/Ak0xyZ-lHlc/v-deo.htmlfeature=shared ua-cam.com/video/kfdu5nEcBWY/v-deo.htmlfeature=shared
12. In unserer Beziehung zu Gott beruht auch unsere Rechtfertigung aus Glauben. Durch Glauben kehren wir ins Vaterhaus zurück und werden teilhaftig an Gottes Liebe, Gerechtigkeit, Herrlichkeit, Heiligkeit, Wahrheit... . Alles ist durch ihn und zu ihm geschaffen. Glauben lässt sich nicht messen (normativ), Glauben beruht auf Liebe => Vertrauen => Beziehung => Annahme. Beziehungen können nicht erzwungen werden, sie lassen sich nur in Liebe leben und wiederbeleben. Die Dreieinigkeit kann wie ich glaube nur geistlich verstanden werden und offenbart sich in der geistlichen Dimension der Liebe. Verstehen wir die Dreieinigkeit religiös, werden wir sehr wahrscheinlich Jesu Worten eine andere Bedeutung beimessen. Ja, es gibt ein Leben nach dem Tod (Wohnung bei Gott) und wir sind alleine durch Glauben gerettet (gerechtfertigt). Die Beziehung zwischen Jesus und dem Vater offenbart uns aber viel mehr als der eigentliche Buchstaben => das wiedergewonnene Leben im Geist. Jesus Christus ist der alleinige Weg um das Doppelgebot der Liebe zu erfüllen, weswegen wir Christus auch in unseren Herzen tragen sollen. Jesus offenbarte uns die Liebe zum Vater und die Liebe zum Nächsten, beide Beziehungen sind untrennbar miteinander verbunden. Es geht darum, in Christus zu leben (Geist zu wandeln)... Das Gesetz (der Sünde) war ein Fluch, weil es der Ungerechtigkeit zwar bedingt Einhalt gebieten konnte, aber die Gerechtigkeit aus Liebe nicht erfüllte. Der Mensch war unfähig in Gottes Geboten seine Liebe zu erkennen, er sah nur den Buchstaben. Hier offenbart sich die wahre Dimension von gut und böse, der Mensch kann nur das sehen, was er auch im Herzen trägt. Das Gesetz war göttlicher Natur, trotzdem musste Jesus wegen Gotteslästerung am Kreuz sterben. Unsere sündigen Herzen, machten den, der keine Sünde kannte zur Sünde. Es geht also nicht nur um den Buchstaben, sondern auch darum was wir in den Buchstaben sehen. Dass wir das Gesetz nicht auf rechte Weise verstehen und Jesus nicht erkennen, offenbart unser getrennt sein von Gott und das eigentliche Wesen von Sünde. Wir wollen Gottes Gesetz zwar halten (eigener Kraft), können es aber nur in der Liebe leben (Gottes Kraft = vollbringen). Dabei erfüllt die Liebe das Gesetz, ohne zu funktionieren, alleine durch die Verbundenheit zum Vater (wandeln im Geist). Jesus erfüllte das Gesetz nicht aus sich heraus, er wohnte im Wort und das Wort wohnte in ihm. [[[[[[[ "Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, was er den Vater tun sieht; denn was dieser tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn." (Johannes 5,19) "Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst; der Vater aber, der in mir bleibt, tut seine Werke." (Johannes 14,10) "[...]Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt." (Johannes 4,32) ]]]]]] Nur durch die Gemeinschaft mit Gott, war Jesus fähig wahrhaft zu sehen. In Jesu Herzen wohnte Gottes Wort, weswegen er auch das fleischgewordene Wort war. Jesus kannte Gott, er und sein Vater waren eins (ein "Fleisch"), wie auch wir in Jesus Christus mit Gott eins werden sollen (Christi Leib). [[[[[ "Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein ein Fleisch." (1.mose 2,24) ]]]]]]] Wie Abraham sollen auch wir unser ursprüngliches Vaterhaus verlassen, und ins gelobte Land zu unserem himmlischen Vater zurückkehren. [[[[[[ "Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde!" (1. Mose 12,1) "Deinen Nachkommen will ich dieses Land geben, der wird seinen Engel vor dir hersenden, dass du eine Frau für meinen Sohn von dort holst." (1.Mose 24,7) "Lasst uns fröhlich sein und jubeln und ihm die Ehre geben; denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereitgemacht." (Offenbarung 19,7) ]]]]]]]]]] Das Gesetz der Sünde offenbarte die gefallene Natur des Menschen und gleichzeitig das Wesen des Teufels. Auch er ist durch die Trennung von Gott, unfähig Gottes Liebe zu erkennen. [[[[[[[[[ "Dein Herz wollte hoch hinaus wegen deiner Schönheit, du hast deine Weisheit zunichtegemacht um deines Glanzes willen. Ich habe dich zu Boden geworfen, habe dich vor Königen dahingegeben, damit sie ihre Lust an dir sehen." (Hesekiel 28,14) "Ich weiß, dass ihr Abrahams Nachkommen seid; aber ihr sucht mich zu töten, weil mein Wort nicht Raum in euch findet. Ich rede, was ich bei dem Vater gesehen habe; auch ihr nun tut, was ihr von eurem Vater gehört habt. [...] Wenn ihr Abrahams Kinder wäret, so würdet ihr die Werke Abrahams tun; [...] Wenn Gott euer Vater wäre, so würdet ihr mich lieben, [...] Warum versteht ihr meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt. Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun." (Johannes 8,37-45) ]]]]]]]] Wir sind nicht errettet aufgrund einer Lehre, sondern aufgrund unseres Glaubens. Nur durch den Glauben (Beziehung) sind wir fähig Gottes Wort auf rechte Weise zu verstehen. Die eindeutigste Lehre bleiben nur Buchstaben, wenn Gott nicht in unseren Herzen wohnt. Genau dafür hat Jesus sein Leben geopfert, damit wir aus der Dunkelheit ins Licht treten und fähig werden den Vater zu erkennen, so wie er wirklich ist. [[[[[ "Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter." (Johannes 4,23) ]]]]]] Um der christlichen Lehre willen wurden Kriege geführt. Jesus führte keine Kriege, er vergab uns unsere Lieblosigkeit und entmachtete dadurch die Sünde. Lehre dient immer dem Glauben, aber niemals umgekehrt. [[[[[[[ "Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen." (Johannes 16,13) "Und nicht werden sie ein jeder seinen Mitbürger und ein jeder seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne den Herrn! Denn alle werden mich kennen, vom Kleinen bis zum Großen unter ihnen." (Hebräer 8,11)(Jesaja 54,13) "den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn erkennt. Ihr erkennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein." (Johannes 14,17) "Denn ihr wart wie irrende Schafe; aber ihr seid nun umgekehrt zu dem Hirten und Bischof eurer Seelen." (1.Petrus 2,25) (Jeremia 50,6) (Jesaja 53,6) ]]]]]]]
11. Hierarchie Für mich ist es befremdlich zu glauben, das Gott sich in Christus selbst prüfte. Auch wenn sie das so nicht gesagt haben, könnte man die Dreieinigkeit durchaus so verstehen. Ich glaube, Gott prüfte die Liebe seines eingeborenen Sohnes und entmachtete dadurch den Teufel (Macht der Sünde = Ungerechtigkeit = Lieblosigkeit). Das Leben Jesu war eine Versuchung und eine Offenbarung zugleich. Jesus vollbrachte im Fleisch, woran Adam in Geiste scheiterte. [[[[[[[ "Denn wie durch des einen Menschen Ungehorsam die vielen ⟨in die Stellung von⟩ Sündern versetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen ⟨in die Stellung von⟩ Gerechten versetzt werden. [...]damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod, so auch die Gnade herrscht durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn." (Hebräer 5,19 & 21) ]]]]]]] Jesus verkörperte Gottes Wort (fleischgewordene Wort) und war gleichzeitig auf Gottes Worte angewiesen. [[[[[ "Er aber sprach zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt. [...] Jesus spricht zu ihnen: Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe. (Johannes 4,32 & 34) "Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht." (Matthäus 4,4) ]]]]]] Es war die Liebe (Gott in Christus) die über die Sünde (Tod) triumphierte. Ich erkenne zwischen Jesus und dem Vater eine Hierarchie. Jesus war genau wie wir, auf die Liebe seines Vaters angewiesen. Jesus musste dem Vater gegenüber treu (gehorsam) bleiben, deswegen sollen wir Jesus auch nachfolgen. [[[[[[[ " [...] Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe. Ihn hört!" (Matthäus 17,5) "Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht; denn was der tut, das tut ebenso auch der Sohn." (Johannes 5,19) (Johannes 8,28) (Johannes 14,10) "Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi." (1. Korinther 11,3) "Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem ist." (1. Korinther 15,28) ]]]]]]]] Paulus redet hier von der Liebe Gottes, die uns in Jesus Christus offenbar wurde. Auch der Menschensohn musste aus Gottes Liebe schöpfen, um diese gefallene Welt zu überwinden. Eines Tages, wenn wir in der vollkommenen Gemeinschaft mit unserem himmlischen Vater leben, wird Gott wieder alles in allem sein (alles seiner Liebe unterworfen sein). Jesus offenbarte uns Gott und gleichzeitig das Leben in der Sohnschaft, beides ist untrennbar miteinander verbunden. Wir brauchen Gottes Gemeinschaft um in Jesu bzw. Gottes Herrlichkeit zu leben. Eine Erkenntnis, die wahrscheinlich auch Abraham schon im Herzen trug. Durch Abrahams Glauben lebte Gottes Wort in seinem Herzen. Nur verfügte er noch nicht über ausreichend "Wortschatz" (Gottes-Offenbarung) um dieser Erkenntnis auch Ausdruck zu verleihen? Jesus offenbarte uns, dass Gott nicht nur ein ferner (richtender) Gott ist, sondern durch seine Liebe auch in unserem Inneren wohnt. Dass es seiner Gegenwart (Liebe) bedarf, um in Ewigkeit zu leben und die Verbundenheit innerhalb der Schöpfung zu bewahren. Wir können nicht aus uns heraus Gottes Heiligkeit/Herrlichkeit entsprechen, weil es dazu eines veränderten Herzens bedarf. [[[[[ "dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohnt und ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid, [...] damit ihr erfüllt werdet zur ganzen Fülle Gottes.(Epheser 3,17 & 19) ]]]]]]] Gerade im aktuellen Israel Konflikt wurde mir offenbar, wie wichtig es ist, dass wir uns in Jesus Christus (dem Gott Israels) erkennen. Wären wir ausschließlich auf die Offenbarungen des alten Testaments angewiesen, wüssten wir nicht was ein Leben im Geist bedeutet (Nachfolge). Gott ist Geist, sein wahres Wesen wird uns erst in der gelebten Verbundenheit (Beziehung) zwischen Sohn und Vater offenbar. Jesus Christus ist der Weg der Sohnschaft, auch wir müssen diese Welt in Liebe überwinden, um in der Gemeinschaft mit unserem Vater zu leben (in Christus = Sohnschaft/Weinstock). Das Doppelgebot der Liebe spricht von der Lieblosigkeit unserer gefallenen Herzen und damit auch von unserer Unversöhnlichkeit gegenüber Gott. Jesus Christus offenbarte uns Gottes Liebe, eine Herrschaft die nicht auf Macht, sondern auf Liebe beruht. Der göttlichen Macht bedarf es nur, um dem Bösen Einhalt zu gebieten (Gericht zu halten) und dadurch die Liebe (Verbundenheit) innerhalb der Schöpfung zu bewahren. In Jesus Christus wird uns Gottes Herz offenbar und er möchte das auch wir an Jesu Wesen teilhaftig werden (leben in der Sohnschaft), wir sollen Gottes Herz widerspiegeln (Gottes Ebenbildlichkeit). Wir sollen Kinder nach bzw. mit Gottes Herzen werden. [[[[[ "Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? [...]" (Johannes 14,10) "Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen." (Johannes 14,23) "Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, womit du mich geliebt hast, in ihnen sei und ich in ihnen." (Johannes 17,26) "Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollendet. Hieran erkennen wir, dass wir in ihm sind." (1. Johannes 2,5) ]]]]]] Jesus ist nach Hause zum Vater zurückkehrt, um auch uns in des Vaters Herz hineinzuziehen (eine Wohnung zu bereiten). Der Teufel wurde entmachtet, weil Jesus Christus (Gottes Liebe) wieder in unseren Herzen (Tempel Gottes) wohnt. [[[[[[ "Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen." (Johannes 12,32) "Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, würde ich euch gesagt haben: Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten?Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin." (Johannes 14,2-3) ]]]]]]]
10. Sünde ist geistlicher Natur, ihre Schuld lässt sich im herkömmlichen Sinne nicht sühnen. Sühnung der Sünde, kann nur durch Vergebung erlangt werden, denn wer vermag die seelischen Folgen von Sünde schon bemessen? Das Wesen der Sünde entzweit (geistliche Dimension), Gottes Geist hingegen schafft Verbundenheit. In einer gefallenen Welt, bedarf es der Vergebung um diese Verbundenheit zu wahren bzw. um sie wieder herzustellen (zu heilen). Eine Sichtweise, die sich der gesetzlichen Vorstellung von Gerechtigkeit entzieht. Ich glaube, dass das damalige Judentum ein völlig anderes Verständnis von Buße hatte. Der jüdische Glaube beruhte auf dem Gesetz und fordert auch einen strafenden Gott (Gottes Zorn). Der christliche Glaube gründet auf Gottes Gnade (Liebe) und beruht auf Vergebung. Vor kurzem bombardierte Israel verschiedene Stellungen im Iran. Kurz danach habe ich in den Nachrichten die Rede eines israelischen Politikers gehört. Dieser war unzufrieden mit dem Vergeltungsschlag, da der Iran, nach der Meinung des Sprechers, durch diesen Angriff noch nicht genügend Buße getan hätte. Ich dachte welch ein merkwürdiges Bild von Buße. Es entspricht wohl unseren menschlichen Vorstellungen von Gerechtigkeit, entbehrt aber der Liebe Gottes (Gottes Gerechtigkeit). [[[[[[["Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Beule um Beule. (2. Mose 21, 24-25) ]]]]]]] Das Gesetz der Sünde offenbarte das menschliche Herz, Jesus Christus hingegen offenbarte uns Gottes Herz. [[[[[["Ich kann nichts von mir selbst tun; so wie ich höre, richte ich, und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat." (Johannes 5,30) ]]]]]]]] Wenn wir Jesus Glauben, seine Worte in unseren Herzen Raum gewinnen, wir in Gottes Liebe zurückkehren, werden wir die Wahrheit erkennen. [[[[[[[ "Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen." (Matthäus 5,8) "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich." (Johannes 14,6) ]]]]]] In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig eine lebendige Hoffnung auf ewiges Leben zu haben, damit wir nicht mehr Gleiches mit Gleichem vergelten müssen. [[[[[[[ "Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich. Wir würden dann auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt hätten, er habe Christus auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen." (1.Korinther 15, 14-15) "Denn ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll." (Römer 8,18) (2. Korinther 4,17) ]]]]]]] Israels Hoffnung auf Gerechtigkeit war gegründet in ihrer Gottes-Ferne (Gesetz = verstockten Herzen). Unsere Hoffnung besteht in der wiedergewonnenen Verbundenheit mit unserem himmlischen Vater und einem kommenden Königreich das auf Liebe gründet. [[[[[[[ "Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen." (Offenbarung 21,4) ]]]]]]] Wenn die Sünde einmal nicht mehr sein wird, steht der Verbundenheit (Gottes Herrschaft) nichts mehr entgegen. Bis dahin benötigt es Vergebung, um immer wieder in des Vaters Haus zurückzukehren (Liebe = Verbundenheit durch Vertrauen). Vergebung ist innerhalb einer gefallenen Welt, die Voraussetzung für ein Leben im Geist. Sünde zerstört immer Verbundenheit, Heilung finden wir in der Vergebung. Vergebung erfordert unsererseits eine große Opferbereitschaft, damit wir in der Verbundenheit mit Gott leben können und einen versöhnlichen Blick bewahren. Diese Opfer können sehr schmerzhaft sein, doch die Last eines unversöhnlichen Herzens ist unglaublich viel schwerer zu tragen. [[[[[[ "Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben." (Matthäus 11,28) ]]]]]]] Wenn die Dunkelheit (Sünde) mich meiner Liebe beraubt und ich dadurch gezwungen bin, die Welt in einer lieblosen Perspektive zu betrachten, ist es nicht das Gesetz, sondern die fehlende Liebe, die mich nach Gott suchen lässt. Auch im Angesicht der Ungerechtigkeit möchte ich um meiner willen nicht mehr dem falschen Herrn dienen. Ohne Gott, erscheint die Dunkelheit dieser Welt überaus trostlos und schwer zu ertragen. Jesu Tod am Kreuz offenbarte uns, was es im schlimmsten Fall bedeuten kann, innerhalb einer gefallenen Welt das Doppelgebot der Liebe zu erfüllen. [[[[[[ "Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist." (Römer 12,1) "lasst euch auch selbst als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, ein heiliges Priestertum, um geistliche Opfer darzubringen, Gott hochwillkommen durch Jesus Christus!" (1.Petrus 2,5) ]]]]]]] Es ist die Liebe, die Gottes Herrlichkeit (Heiligkeit) entspricht. Sünde beruht immer auf unserer fehlenden Gemeinschaft mit Gott. Jesus offenbarte uns, dass Sünde einem geistlichen Herrschaftsanspruch unterliegt. Was wir als Sünde wahrnehmen, sind die verdorbenen Früchte der Sünde. Das Gesetz klagt an, Gottes Liebe hingegen befreit. [[[[[[ " [...] Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen."(Johannes 8,31-32) ]]]]]]] Das Gesetz der Sünde kann uns Orientierung schenken, wenn wir im Angesicht der Dunkelheit die Wahrheit nicht mehr sehen können. Vergebung aber ist Voraussetzung um im Doppelgebot der Liebe zu leben. Weil uns vergeben worden ist, können wir auch anderen vergeben und Gottes Königreich auf Erden errichten.
9. Vergebung und Opferbereitschaft Jesus besaß die göttliche Vollmacht des Vaters, Sünden zu vergeben. Gleichzeitig war er aber auch das Sühneopfer. Ich glaube beides, ist untrennbar miteinander verbunden. Es ist das Opfer der Vergebung, das auch wir in unserer Nachfolge immer wieder erbringen müssen, um in einer gefallenen Welt, auf dem Weg der Liebe zu wandeln. [[[[[[ [...] Will mir jemand nachfolgen, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir. " (Matthäus 16,24) "Opfert Gerechtigkeitsopfer und vertraut auf den HERRN." (Psalm 4,6) ]]]]]] Auch wir bringen Opfer der Gerechtigkeit (Vergebung), um in dem zu bleiben, was des Vaters ist. Wir verzichten darauf, unsere eigenen Vorstellungen von Gerechtigkeit einzufordern (verleugnen uns selbst), um unser Herz in Christus zu bewahren. Nicht weil wir gegenüber dem Unrecht blind wären, sondern weil wir auf Gott vertrauen und ihm unserer Wege anbefehlen. [[[[[[[ "Ihr habt gehört, dass gesagt ist: »Auge um Auge, Zahn um Zahn.« Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar." (Matthäus 5, 38-39) (Römer 12,19) ]]]]] Unsere Beziehung zu Gott sollte uns wichtiger sein, als das uns zugefügte Unrecht. Natürlich ist es gut, das Gesetze existieren,die dem Unrecht im besten Fall Einhalt gebieten, aber auch diese entsprechen nicht immer dem Geist Christi. Werden die Zeiten dunkler, ist es gut, wenn unsere Herzen in Gottes Liebe ruhen. [[[[[ "Also bleibt noch eine Sabbatruhe dem Volk Gottes übrig." (Hebräer 4,9) ]]]]] Nur wenn unser Herz durch den Akt des Vergebens gesundet, kann Gottes Geist auch in unserem inneren Raum gewinnen. Gebt, so wird euch gegeben, beschreibt wie ich glaube die geistliche Dimension der Vergebung. [[[[[[[ "Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben." (Matthäus 6,15) (Matthäus 18,35) (Jakobus 2,13)]]]]]]]] Diese Aussagen stehen der Rechtfertigung durch Glauben nicht entgegen, sie offenbaren uns die geistliche Dimension von Vergebung. Jesus hat uns aus der Knechtschaft des Gesetzes erlöst (normativen Gottes-Beziehung) und uns die wahre Beziehung der Sohnschaft offenbart, die auf Liebe gründet. Nun müssen wir aber auch in dieser Liebe leben, um daran teilhaftig zu werden. Wenn wir Jesus nicht nachfolgen, dann vertrauen wir ihm auch nicht und können nicht an unseren Herzen gesunden. Um in der dauerhaften Verbundenheit mit unserem himmlischen Vater zu leben, und die damit verbundene Versöhnung auch zu erleben, braucht es ein vergebendes (demütiges, liebendes) Herz. Mit einem vergebenden Herzen sind wir für die Dunkelheit unüberwindbar. Sind wir barmherzig, wird der Vater auch uns gegenüber barmherzig sein. Eine geistliche Wirklichkeit, in der wir Gott schauen und an seiner Herrlichkeit teilhaftig werden. Wir haben einen Beistand, einen königlichen Priester, der die Machenschaften (das Wesen) der Dunkelheit am eigenen Leib erlebt hat. Er wird im Frieden Gottes unsere Herzen bewahren, wenn wir ihm vertrauen und nachfolgen. So werden wir dem Menschensohn, als königliche Priesterschaft gleich gestaltet (Licht dieser Erde). Mit dem Ziel, eines Tages in der ganzen Fülle Gottes zu leben, der vollkommenen Gemeinschaft mit unserem Vater (vollendeten Herzen). Nur wenn auch wir Sünden vergeben, können wir Gottes Königreich auf Erden offenbaren. Wandeln wir im Geist ist unser Leben, ähnlichen Prüfungen unterworfen wie das Leben Jesu. Mit einem großen Unterschied, Jesus war alle Macht auf Erden gegeben, trotzdem überwand er die Sünde durch die Kraft der Liebe. [[[[[[[ "Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist. " (Römer 12,1) "Denn was für ein Ruhm ist es, wenn ihr als solche ausharrt, die sündigen und ⟨dafür⟩ geschlagen werden? Wenn ihr aber ausharrt, indem ihr Gutes tut und leidet, das ist Gnade bei Gott." (1.Petrus 2,20) " lasst euch auch selbst als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, ein heiliges Priestertum, um geistliche Opfer darzubringen, Gott hochwillkommen durch Jesus Christus!" (1. Petrus 2,5) ]]]]]]]] Dabei ist Liebe nur bedingt an die vorherrschenden (ungerechten) Begebenheiten gebunden. [[[[[[ "Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte." (Matthäus 5,45) "So ahmt nun Gott nach als geliebte Kinder und wandelt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat und hat sich selbst für uns gegeben als Gabe und Opfer, Gott zu einem lieblichen Geruch." (Epheser 5, 1-2) ]]]]]]] Gottes Liebe ist bedingungslos, wir aber sind verschiedenen Herausforderungen unterworfen, um in dieser Liebe auszuharren und standzuhalten. Es geht darum, auch in sündhaften Umständen, einen liebenden Blick zu bewahren (überwinden) und wenn wir der Lieblosigkeit verfallen, den Wunsch zu verspüren, wieder in Gottes Liebe zurückkehren zu wollen. Durch unsere Unversöhnlichkeit, werden wir an Gott "schuldig", was wiederum eine List des Teufels ist. Gott hat keine Gemeinschaft mit einem unversöhnlichen Herzen, weil in Gott keine Lieblosigkeit existiert. Ich kann mit einem unversöhnlichen Herzen, nicht in der Fülle Gottes leben. [[[[[[ "Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet." (1.Johannes 4,12) (1.Johannes 2,9) "Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, ist er ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er gesehen hat, kann nicht Gott lieben, den er nicht gesehen hat." (1. Johannes 4,20) "[...]wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!" (Kolosser 3,13) "Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich." (Johannes 14,6) ]]]]]]] Es geht darum, sich selbst in Christus kennenzulernen und den Betrug der Sünde erkennen, wenn wir mit den falschen Augen in die Welt schauen. Im Angesicht der Dunkelheit fühlt sich Nachfolge zwar oftmals wie ein gesetzliches Leben an, aber nur weil uns in bestimmten Momenten Gottes Gegenwart fehlt. Bin ich in Gottes Liebe zu Hause, halte ich in meinen Versuchungen an dem fest, was ich von Christus erkannt habe, auch wenn vermeintliche Leidenschaften mir etwas anders versprechen. Nicht, weil ich mich vor Gottes Zorn fürchte, sondern weil ich mich durch die Sünde nicht mehr in meinem Inneren berauben lassen möchte. [[[[[[[ "Meine Seele ⟨harrt⟩ auf den Herrn, mehr als die Wächter auf den Morgen, die Wächter auf den Morgen." (Psalm 130,6) ]]]]]]]
8. Liebe ist nicht ein Nebenprodukt des Evangeliums, sie ist das Wesen eines lebendigen Glaubens. Nur deswegen konnte das Gesetz, im Doppelgebot der Liebe zusammengefasst werden. Das Gesetz verhinderte im besten Fall Ungerechtigkeit, Liebe ist gelebte Gerechtigkeit (gelebte Verbundenheit). Es war Gottes Liebe, die in Jesus Christus, die diese Welt überwand und der Sünde standhielt. [[[[[[ "Jetzt ist das Gericht dieser Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden." (Johannes 12,31) "er hat die Gewalten und die Mächte völlig entwaffnet und sie öffentlich zur Schau gestellt. In ihm hat er den Triumph über sie gehalten." (Kolosser 2,15) ]]]]]]] Wandeln wir in dieser Liebe (in Christus), sind wir dem Gesetz gestorben. Der Fürst dieser Welt hat keine Macht mehr über uns. Wir stehen nicht mehr unter dem Gesetz, sondern leben im Geist (der Liebe) um das Doppelgebot der Liebe zu erfüllen. [[[[[ "Frei gemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden." (Römer 6,18) & (Johannes 8,36)]]]]] An unserer Liebe wird man uns "messen" (richten). Liebe ist kein normatives Konstrukt, sondern ein vertrauensvolles Miteinander. Gott hat uns aufgrund seiner bedingungslosen Liebe vergeben, deswegen ist es auch unmöglich, mit einem unversöhnlichen Herzen bedingungslos zu lieben. Gottes Liebe stellt seinerseits keine Bedingungen und doch bedarf es eines vergebenden Herzens, um mit dem Vater eins zu werden (im Geist zu wandeln). Liebe kann auch nicht nur auf eine Peergroup begrenzt werden (beispielsweise Gemeinde), dann leben wir nicht in der Fülle des Geistes. [[[[[[[ "Und wenn ihr liebt, die euch lieben, was für einen Dank habt ihr? Denn auch die Sünder lieben, die sie lieben. [...] Doch liebt eure Feinde, und tut Gutes, und leiht, ohne etwas wieder zu erhoffen! Und euer Lohn wird groß sein, und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen." (Lukas 6,32 & 35) "Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe? Und wenn ihr allein eure Brüder grüßt, was tut ihr Besonderes? Tun nicht auch die von den Nationen dasselbe? Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist." (Matthäus 5, 46-48) ]]]]]]] Jesus lebte vollkommen in dem was des Vaters ist (vollkommene Liebe), deswegen erkannten wir in ihm auch den Vater. [[[[ "Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid in ihm zur Fülle gebracht. Er ist das Haupt jeder Gewalt und jeder Macht." (Kolosser 2,9) (Kolosser 1,19) ]]]] Trotzdem ist es ein Unterschied, ob ich meine Feinde liebe, oder jemanden der auch mir von Herzen zugewandt ist. Eine aufrichtige Beziehung lebt vom gegenseitigem Vertrauen. Ist mir jemand feindlich gesinnt, kann ich auch keine vertrauensvolle Beziehung mit ihm führen. In solchen Konstellationen, beschränkt sich das Gute, oftmals auf das Böse das ich nicht tue, um dadurch meine Gemeinschaft mit Gott zu wahren (mein Herz zu bewahren). [[[[[[[[ "Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit die sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen." (Matthäus 7,6) "Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem." (Römer 12,21) ]]]]]] Es war Gottes Liebe, die in der Beziehung zwischen Jesus Christus und seinem Vater am Kreuz triumphierte. Durch diese Liebe entwaffnete Jesus Christus die Mächte der Finsternis (entkleidete = bloß stellte) und offenbarte uns einen Weg zum Vater. [[[[[[ "Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes," (Kolosser 1,13)]]]]]] Menschen, die Jesus Christus erkennen, erkennen auch den rettenden Glauben an diese Liebe und folgen ihm (ihr) nach. [[[[[[ "[...]auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen." (Matthäus 16,18) "Wenn ihr mich wirklich kennt, werdet ihr auch meinen Vater kennen. Ja, ihr kennt ihn schon jetzt und habt ihn bereits gesehen! [...] Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Was ich euch sage, habe ich mir nicht selbst ausgedacht. Mein Vater, der in mir lebt, handelt durch mich. Glaubt mir doch, dass der Vater und ich eins sind. Und wenn ihr schon meinen Worten nicht glaubt, dann lasst euch doch wenigstens von meinen Taten überzeugen!" (Johannes 14, 7; 10-11) ]]]]]]]] Dem Menschen war es unmöglich, mit einem verstockten Herzen, die geistliche Dimension von Gottes Liebe zu erkennen. Wer in der Dunkelheit wandelt, ist blind gegenüber der Liebe, weil ihm die Verbundenheit zum Vater (zur Liebe) fehlt. Gottes Gebote (Gesetz der Sünde) können nur in der Liebe zu ihm (Beziehung), wahrhaft verstanden werden. Gründet unser Verständnis von Gott, maßgeblich auf einem Lehrgerüst (Gesetzmäßigkeiten) und nicht auf unserer Beziehung zu ihm, sind auch wir in einem religiösen Konstrukt gefangen. Der religiöse Mensch dient einem Lehrgerüst, der Glaubende dient Gott und das Lehrgerüst im besten Fall seinem Glauben.
7. Umkehr hat kein gesetzliches Fundament. Die Pharisäer waren sehr bemüht Gottes Gebote einzuhalten, aber ihre Herzen waren fern von ihm. Das Gesetz der Sünde war unfähig dem Menschen Gottes Gerechtigkeit nahezubringen, das vermag nur die Liebe. Gottes Gerechtigkeit beschreibt einen Zustand des Herzens, der in der Verbundenheit mit Gott gründet. [[[[[[ "Wer aber sein Wort hält, in dem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen." (1. Johannes 2,5) ]]]]]] Moses offenbarte uns Gottes Gebote (das Gesetz der Sünde), Jesus das "Gesetz" der Liebe. [[[[[ "Wenn ihr mich liebt, so werdet ihr meine Gebote halten;" (Johannes 14,15) ]]]]] Um das Doppelgebot der Liebe zu erfüllen, müssen wir am Weinstock bleiben, es gelingt uns nicht aus eigener Kraft. Nur ein liebendes Herz ist auch ein gesundes (gerechtes) Herz. Wenn uns vergeben wurde, dann wurde uns bezüglich unserer Lieblosigkeit vergeben, denn die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Gott liebte uns, obwohl wir diese Liebe nicht erwiderten => dazu bedarf es der Vergebung (bedingungslose Liebe). [[[[[ "Seid niemand irgendetwas schuldig, als nur einander zu lieben! Denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt." (Römer 13,8) ]]]]] Gottes Vergebung hat keinen normativen Charakter (bezogen auf das Gesetz), sie ist die Voraussetzung, um in ein Vertrauensverhältnis (Beziehung) mit Gott zurückzukehren. Wir sind im Fleisch gefangen und werden daher immer der Liebe schuldig bleiben. Gott wohnt noch nicht in seiner ganzen Fülle in unserem Inneren (Herzen). Vielleicht war der Knecht, der sein Talent vergraben hatte, unfähig anderen zu vergeben (zu lieben), weil er ein sehr gesetzliches Bild von Gott hatte? [[[[[[[ "Herr, ich wusste, dass du ein harter Mann bist: Du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst ein, wo du nicht ausgestreut hast; und ich fürchtete mich, ging hin und verbarg deinen Zentner in der Erde. Siehe, da hast du das Deine." (Matthäus 25, 24-25) ]]]]]]] Er ließ Gottes Wort nicht in sich wohnen, und wurde sich dadurch niemals Gottes Herrlichkeit gewahr. In dieser Herzenshaltung werden wir das Böse nicht durch das Gute überwinden können. =>"Und den unnützen Knecht werft hinaus in die äußere Finsternis; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein." (Matthäus 25,30) [[[[[[[ "Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden." (Matthäus 25,29) "Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig." (Lukas 7,47) "wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euer Vater eure Vergehungen auch nicht vergeben." (Matthäus 6,15) ]]]]]] Vergebung und Heilung sind wie ich glaube untrennbar miteinander verbunden. In Gottes Gemeinschaft, finde ich nicht nur Vergebung für meine eigene Schuld, sondern auch für die Schuld anderer. Wüssten wir nicht das uns vergeben ist, würden wir auch nicht um die Notwendigkeit wissen anderen zu vergeben. Wir würden immer noch unter der Knechtschaft des Gesetzes stehen, unfähig im Geist zu wandeln (schuldig und einander anklagend). Nur wenn wir Jesu Worten glauben, können wir aus der Vergebung Gottes heraus (Liebe) leben. [[[[[[ "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, ⟨der⟩ hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen." (Johannes 5,24) ]]]]]]]] Als Christen berufen wir uns gerne auf die Vergebung unserer Schuld, durch unseren Glauben an Jesus Christus. Leben finden wir aber nur in der Gemeinschaft mit Gott und dazu bedarf es eines versöhnlichen Herzens. An vielen Stellen der Bibel ist die Rede davon, das uns nur dann vergeben werden kann, wenn auch wir vergeben => eine geistliche Wahrheit. [[[[[[ "wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euer Vater eure Vergehungen auch nicht vergeben." (Matthäus 6,15) & (Matthäus 18,35)(Matthäus 5,25) (Markus 11,250 (Matthäus 6,12) (Epheser 4,32) (Kolosser 3,13) "Denn das Gericht ⟨wird⟩ ohne Barmherzigkeit ⟨sein⟩ gegen den, der nicht Barmherzigkeit geübt hat. Die Barmherzigkeit triumphiert über das Gericht." (Jakobus 2,13) ]]]]]]] Glaube bedeutet auch Vergebung, das geschieht nicht aus eigener Kraft, sondern weil Gott in unseren Herzen wohnt. Vielleicht besteht Gottes Gericht darin, das wir nach unseren eigenen (ungerechten) Maßstäben gerichtet werden? Das (gerechte) Gericht der Liebe, ist Vergebung => Liebe misst nicht, sie vergibt. Weil wir Jesu Worten geglaubt haben und ihm nachgefolgt sind, werden auch wir nach dem "Maßstab" der Liebe gerichtet. [[[[[[ "[...]Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch zumessen, und man wird euch noch dazugeben. Denn wer da hat, dem wird gegeben; und wer nicht hat, dem wird man auch das nehmen, was er hat." (Markus 4, 24-25) "Und richtet nicht, so werdet ihr auch nicht gerichtet. Verdammt nicht, so werdet ihr nicht verdammt. Vergebt, so wird euch vergeben." (Lukas 6,37) ]]]]]]
6. Unsere Errettung ist keinem normativen Glaubenskonzept unterworfen und an eine scheinbar richtige Lehre gebunden, es besteht in der Beziehung zu Gott (einem Leben in Christus). Abraham war ganz ohne jegliches Glaubenskonzept errettet worden, einfach nur, weil er Gott von Herzen zugewandt war (errettet durch Glauben). Verstehen wir das Gesetz (der Sünde) ausschließlich dem Buchstaben nach, ist es ein Ebenbild unserer gefallenen Natur. In Christus wird uns dessen Heiligkeit offenbar (geistliche Dimension). In ihm finden wir das Doppelgebot der Liebe (Gesetz des Geistes), das dem Buchstaben des Gesetzes entgegensteht (Gottes Gebote erfüllt). [[[[[[ "Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten." (Matthäus 7,12) & (Matthäus 22, 37-39) "Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!" (Galater 5,14) ]]]]]]] Aufgrund unserer lieblosen Herzen waren wir unter die Sünde verkauft (gefangen im Fleisch). Wir waren Gott gegenüber blind, unfähig die wahre Bedeutung des Gesetzes zu erkennen. Leben wir in Christus (wandeln im Geist), dann schenkt uns Gott ein neues Herz, das Herz der Sohnschaft. [[[[[[[ "Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt." (Galater 5,17) "Denn Gott ist es, der in euch wirkt, sowohl das Wollen als auch das Wirken zu ⟨seinem⟩ Wohlgefallen." (Philipper2,13)]]]]]]]] Die Liebe (Sohnschaft) ist das Ende des Gesetzes => [[[[["[...] Ich will meine Gesetze in ihren Sinn geben, und in ihr Herz will ich sie schreiben [...]. (Hebräer 8,10) "Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Die Erfüllung des Gesetzes ist also die Liebe." (Römer 13,10) (Römer 7,23)]]]]]]]] Religion beurteilt Gottes Wort dem Buchstaben nach. Leben wir in Christus, werden seine Worte in unserem Inneren lebendig (lebendiger Glauben). Durch Gottes Gegenwart werden wir uns der geistlichen Dimension seiner Herrlichkeit gewahr, aber auch der geistlichen Dimension von Sünde. Auch Sünde ist geistlicher Natur und lässt sich nur unzureichend in Geboten beschreiben. Sie ist eine Kraft die uns in unserem Inneren, der Herrlichkeit Gottes beraubt. Wir sündigen, weil wir die Wahrheit im Angesicht der Dunkelheit nicht mehr sehen können. Es ist ein Unterschied, ob unsere Augen das Gute wirklich sehen, oder ob wir nur scheinbar darum wissen. Die Vergebung unserer Sünden, ist in der Nachfolge (Weg der Heiligung) unerlässlich, um in einem dauerhaften Vertrauensverhältnis mit Gott leben zu können und in der Gemeinschaft mit ihm zu wachsen. [[[[[[[[ "Da sie nun das Mahl gehalten hatten, spricht Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr, als mich diese lieb haben? Er spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Lämmer!" (Johannes 21,15) Dann trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder, der gegen mich sündigt, vergeben? Bis siebenmal? Jesus spricht zu ihm: Ich sage dir: Nicht bis siebenmal, sondern bis siebzigmal sieben⟨mal⟩." (Matthäus 18, 21-22) ]]]]]]]] Dabei geht es bei der Vergebung nicht nur um unser Gegenüber, sondern maßgeblich um uns selbst. Ich kann unmöglich mit einem unversöhnlichen Herzen in Gottes Gegenwart bleiben => Glauben bedeutet Annahme. Zudem funktionieren Beziehungen nicht, sie können nicht erzwungen werden, sondern leben in einer vertrauensvollen Verbundenheit zueinander. Beziehungen innerhalb einer gefallenen Welt, leben daher zwangsläufig von Vergebung. Reden wir von Umkehr, dann ist damit wie ich glaube, vor allem die Wiederbelebung unserer lieblosen Herzen gemeint. Gott möchte das wir uns von unserer Lieblosigkeit abkehren, indem er zunehmend Raum in unseren Herzen gewinnt. Daher ist das wichtigste Gebot, auch das Doppelgebot der Liebe, es umfasst alle anderen Gebote. Versöhnung mit unserem himmlischen Vater, führt auch zur Vergebung gegenüber unserem Nächsten. Wir können unmöglich in der Gnade stehen, ohne Vergebung zu schenken (ein geistliches Naturgesetz). Es war die Lieblosigkeit, die Jesus an den Pharisäern verurteilte. Durch ihre unbarmherzigen Herzen verschlossen sie sich und anderen Menschen das Himmelreich. [[[[[[ "Wehe aber euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr verschließt das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr geht nicht hinein, und die, die hineingehen wollen, lasst ihr ⟨auch⟩ nicht hineingehen. Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! Denn ihr durchzieht das Meer und das trockene ⟨Land⟩, um einen Proselyten zu machen; und wenn er es geworden ist, so macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, doppelt so schlimm wie ihr." (Matthäus 23, 14-15) [...] Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen; ich bin gekommen, um Sünder zur Umkehr zu rufen." (Lukas 5, 31-32) ]]]]]
5. Vergebung und Heil Im 1. Kapitel des Lukas Evangelium wird die Vergebung der Sünden und das Heil der Menschen miteinander in Verbindung gebracht. Nur wenn wir um unsere Vergebung wissen, können wir auch in der Gemeinschaft mit Gott leben und müssen uns nicht mehr vor ihm fürchten. [[[[["Und du, Kind, wirst ein Prophet des Höchsten genannt werden; denn du wirst vor dem Angesicht des Herrn hergehen, seine Wege zu bereiten, um seinem Volk Erkenntnis des Heils zu geben in Vergebung ihrer Sünden, durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, mit der uns der Aufgang aus der Höhe besuchen wird, um denen zu leuchten, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, und unsere Füße zu richten auf den Weg des Friedens." (Lukas 1,76-79) "Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat ⟨es mit⟩ Strafe ⟨zu tun⟩. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe." (1. Johannes 4,18)]]]]] Die Heilungswunder Jesu waren in meinen Augen maßgeblich ein äußeres Zeichen dafür, was Gott an unseren Herzen vollbringen wollte. Was nicht bedeutet das Gott heute keine Wunder mehr vollbringt, ansonsten wäre das Gebet ja ohne Bedeutung. Aber das größte Wunder vollzieht sich in der Gottes-Erkenntnis. [[[[[[[ "Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schließen werde, spricht der HERR: Ich lege mein Gesetz in ihr Inneres und werde es auf ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein." (Jeremia 31,33) "Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, denn sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken." (Jeremia 31,34) ]]]]]] Jesus nahm die Sünde der Welt hinweg, indem er die Ungerechtigkeit in Liebe überwand, der Schlüssel dazu war Vergebung. Jesus erfüllte das Gesetz der Sünde, bzw. überwand die Sünde (Forderungen des Teufels) in der lebendigen Verbundenheit mit seinem Vater. Besonders für das damalige Judentum war es wichtig um die Vergebung der Sünden zu wissen. Denn wo das Gesetz herrscht, muss dieses auch gerichtet werden, ansonsten verliert es seine Bedeutung (das Gesetz bewirkt Zorn). Das kommende Gericht Gottes wird aber nicht auf dem Gesetz gründen, sondern auf der Unversöhnlichkeit (unversöhnlichen Herzen) des Menschen, wo kein Gesetz mehr ist, existiert auch keine Verdammnis. [[[[[[ "Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein." (Johannes 8,36) & (Römer 8,2), (Römer 3,27) "Jetzt aber sind wir von dem Gesetz losgemacht, da wir dem gestorben sind, worin wir festgehalten wurden, sodass wir in dem Neuen des Geistes dienen und nicht in dem Alten des Buchstabens." (Römer 7,6) ]]]]]] Jesus offenbarte das die Sünde nur in der Verbundenheit zwischen Gott und dem Menschen überwunden werden kann (Leben im Geist). Kein Mensch wurde jemals auf der Grundlage seiner Gesetzlichkeit (Lehrgerüst) errettet, sondern immer nur durch Glauben (Beziehung zu Gott). Abraham, war wie viele andere Gläubige alleine durch Glauben errettet (unabhängig von Jesu Blut). Das Gesetz offenbarte dem Menschen sein sündhaftes Wesen, aber auch seine Selbstgerechtigkeit. [[[[[[ "denn bis zum Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde aber wird nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz ist." (Römer 5,13) "Denn das Gesetz bewirkt Zorn; aber wo kein Gesetz ist, ⟨da ist⟩ auch keine Übertretung." (Römer 4,15) " Darum: Aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden; denn durchs Gesetz ⟨kommt⟩ Erkenntnis der Sünde." (Römer 3,20) Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner (Lukas 18,9-14) ]]]]]] Die damaligen Israeliten waren Gottes auserwähltes Volk, doch ohne den notwendigen Glauben wurde ihnen das Gesetz zu einem Fluch. Fern von Gott war es unmöglich das Gesetz zu erfüllen. Dem Glaubenden hingegen wurde schon zu "Moses" Zeiten da Gesetz nicht angerechnet. [[[[[[ "Siehe, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben, der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben." (Habakuk 2,4) "Glücklich der Mensch, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet und in dessen Geist kein Trug ist!" (Psalm 32,2) ]]]]]] Nathanael war ein Mann ohne falsch, weil er aufrichtig in dem lebte, was er von Gott wusste (im Glauben) und ihm vertraute (Johannes 1,47). Gott hatte dem Menschen schon immer vergeben. [[[[[ "Wenn du, Jah, die Sünden anrechnest, Herr, wer wird bestehen?Doch bei dir ist die Vergebung, damit man dich fürchte." (Psalm 130,4)]]]]]]] Das Gesetz das im Sinai Bund zum Leben gegeben wurde, erwies sich gefangen im Fleisch, als Tod bringend. Jesus Christus, der durch unsere Sünden dem Tod hingegeben wurde, erwies sich hingegen als das Leben, indem er uns durch seine Liebe in die Beziehung mit Gott zurückführte. Gesetzeswerke waren ein Fluch, sie führten dazu, dass der Mensch Gottes Herrlichkeit aus eigener Kraft entsprechen wollte. Doch nur der Glauben (ein Leben im Geist) schenkt uns das Wollen und das Vollbringen. [[[[[ "der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig." (2. Korinther 3,6) ]]]]]]
4. Sünde unterliegt augenscheinlich immer einer Systematik, weil sie auf Macht beruht. Sie ist berechnend, darauf ausgelegt Dinge voneinander zu trennen (Misstrauen = zerstört Vertrauen). Deswegen nehmen wir in der Wissenschaft auch Dinge auseinander. Liebe hingegen beruht auf Vertrauen, schafft eine allumfassende Verbundenheit innerhalb der Schöpfung. Liebe funktioniert nicht, sie besteht in vertrauensvollen Verhältnissen zueinander, deswegen kann Sünde auch nicht im klassischen Sinne gesühnt werden, es bedarf der Vergebung. Ich glaube, Vergebung ist in einer gefallenen Welt, die größte aller Gnadengaben. Sie verbindet was im Angesicht der Dunkelheit zerbrochen schien und beraubt dadurch der Sünde ihrer Macht. Auch schenkt sie uns einen versöhnlichen Blick (auf die Welt), ganz unabhängig vom Unrecht das uns widerfährt. Wo Sünde herrscht, ist Vergebung unerlässlich, damit wir in die Gott gegebene Verbundenheit zurückkehren können. Jesus offenbarte uns das wahre Wesen von Sünde (geistliche Dimension) und den Weg nach Hause zum Vater. Ohne die Gemeinschaft mit Gott dienen wir zwangsläufig dem falschen Herrn. [[[[[ "denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht; denn nicht, was ich will, das tue ich, sondern was ich hasse, das übe ich aus." (Römer 7,15) ]]]]]] In unseren Gliedern herrschte das Gesetz der Sünde und offenbarte die Lieblosigkeit unserer Herzen. [[[[ "Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so stimme ich dem Gesetz bei, dass es gut ist." (Römer 7,16)]]]] Es war unmöglich das Gesetz der Sünde zu erfüllen und dadurch Gott zu dienen. Das Gesetz offenbarte uns die Dunkelheit, Gottes Licht finden wir in der Liebe. Gott strafte den Menschen nicht aus Zorn, er wollte ihre verstockten Herzen demütigen, damit sie sich von der Sünde abkehren und sich ihm wieder von Herzen zuwenden können. Aber die Menschen (damaligen Juden) waren ein widerspenstiges Volk (genau wie wir), sie ließen Gottes Wort nicht in sich wohnen, sondern töteten die Propheten (Matthäus 23,37) & (Markus 12, 1-9) [[[[[ "Wohin wollt ihr noch geschlagen werden, die ihr ⟨eure⟩ Widerspenstigkeit ⟨nur⟩ vermehrt? Das ganze Haupt ist krank, und das ganze Herz ist siech." (Jesaja 1,5) "Alle meine Schläge sind vergeblich an euren Kindern, sie lassen sich doch nicht erziehen; euer Schwert frisst eure Propheten wie ein wütender Löwe." (Jeremia 2,30) "Ich habe den ganzen Tag meine Hände ausgebreitet zu einem widerspenstigen Volk, ⟨zu solchen,⟩ die auf dem Weg, der nicht gut ist, ihren eigenen Gedanken nachlaufen. (Jesja 65,2)]]]]] Nur denjenigen die umkehren, kann auch vergeben werden, damit sie (heilen) fähig werden zu hören und zu sehen. Vergebung und Heilung (Heiligung) sind untrennbar miteinander verbunden. Nur ein gesundes Herz, ist fähig auf rechte Weise zu verstehen (sehen). [[[[[[ "Denn das Herz dieses Volkes ist verfettet, und mit ihren Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie geschlossen, auf dass sie nicht mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, dass ich sie heile." (Matthäus 13,15) "damit sie sehend sehen und nicht wahrnehmen und hörend hören und nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben wird." (Markus 4, 12) ]]]]]] Nach jüdischer Vorstellung konnte nur Gott Sünden vergeben, weil der Mensch gegen Gottes Gebote sündigte. Diese Vorstellung ist auch nicht falsch, sie verkennt aber die geistliche Dimension von Sünde (Wesen von Sünde). Sündigen wir gegen Gott, dann sündigen wir immer auch gegen uns selbst und benötigen einen Arzt, keinen Richter. [[[[[[ "Und die Schriftgelehrten und die Pharisäer fingen an zu überlegen und sagten: Wer ist dieser, der ⟨solche⟩ Lästerungen redet? Wer kann Sünden vergeben außer Gott allein?" (Lukas 5,21) "Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Sklave. Der Sklave aber bleibt nicht für immer im Haus; der Sohn bleibt für immer." (Johannes 8,34) (Römer 6,16)(2. Petrus 2,19) "Und als die Schriftgelehrten der Pharisäer ihn mit den Sündern und Zöllnern essen sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Mit den Zöllnern und Sündern isst er? Und Jesus hörte es und spricht zu ihnen: Nicht die Starken brauchen einen Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder." (Markus 2,15-16) ]]]]]] Jesus befähigte auch seine Nachfolger Sünden zu vergeben, er machte es sogar zur Voraussetzung, damit auch ihnen Heilung widerfahren kann (Vergebung der Sünden). Ein unversöhnliches Herz (lieblos), ist immer auch ein krankes Herz (Gott fernes Herz). Wohnen wir nicht in Gott, dann wohnen wir zwangsläufig in der Sünde. [[[[[[ "Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten." (Johannes 20,23) "Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euer Vater eure Vergehungen auch nicht vergeben." (Matthäus 6,14-15) (Lukas 6,37) (Markus 11,25) "Wenn ihr etwas auf der Erde bindet, wird es im Himmel gebunden sein, und wenn ihr etwas auf der Erde löst, wird es im Himmel gelöst sein." (Matthäus 18,18) ]]]]] Gott möchte das wir seine Worte in unseren Herzen wohnen lassen. In Jesus Christus, dem fleischgewordenen Wort, erfahren wir dessen wahre Bedeutung, weil nur er den Vater kennt. In seinen Worten und Handeln erkennen wir den Vater (Gottes Geist). [[[[[[ "Alles ist mir übergeben worden von meinem Vater; und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater, noch erkennt jemand den Vater als nur der Sohn, und der, dem der Sohn ⟨ihn⟩ offenbaren will." (Matthäus 11,27) (Johannes 1,18) "Der Sämann sät das Wort." (Markus 4,14) "dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohnt und ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid," (Epheser 3,17) "Das in der guten Erde aber sind die, welche in einem redlichen und guten Herzen das Wort, nachdem sie es gehört haben, bewahren und Frucht bringen mit Ausharren." (Lukas 8,15) "Ich weiß, dass ihr Abrahams Nachkommen seid; aber ihr sucht mich zu töten, weil mein Wort nicht Raum in euch findet.[...] Wenn ihr Abrahams Kinder wäret, so würdet ihr die Werke Abrahams tun; jetzt aber sucht ihr mich zu töten, einen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von Gott gehört habe; das hat Abraham nicht getan." (Johannes 8, 37-40) "Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir;" (Johannes 10,27) ]]]]]]] Siehe folgendes Kommentar => ua-cam.com/video/xsTWRFRdn6g/v-deo.htmlfeature=shared
3. Ich glaube, wir müssen Jesu Erlösungsopfer einerseits hinsichtlich des Sinai Bunds verstehen (Gesetz) und andererseits hinsichtlich der Erlösung vom Bösen (Sünde). Errettet waren wir als Menschen immer schon durch Glauben (siehe Noah). Abraham vertraute Gott und verließ seine Heimatstadt Ur, Israel verließ Ägypten und folgte der Feuersäule durch die Wüste. Als die Zeit gekommen war, schickte Gott seinen Sohn und bahnte uns einen geistlichen Weg (durch die Wüste), damit wir aus dem geistlichen Ägypten ausziehen können. [[[[[[ "Und dort wird eine Straße sein und ein Weg, und er wird der heilige Weg genannt werden. Kein Unreiner wird darüber hinziehen, sondern er wird für sie sein. Wer auf dem Weg geht - selbst Einfältige werden nicht irregehen." (Jesaja 35,8) "Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben." (Johannes 8, 12) => Feuersäule "Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten." (Johannes 6,35) ]]]]] Unsere Nachfolge ist geistlicher Natur, wir wurden aus dieser Welt herausgerufen, um Jesus im Geiste nachzufolgen (dem Vollender des Glaubens). [[[[[[ "Wenn ihr von der Welt wäret, würde die Welt das Ihre lieben; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt." (Johannes 15,19) & ( Johannes 17,14) "Kinder, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist." (1, Johannes 4,4) ]]]]]] Jeder dieser Wege war bzw. ist auch eine Prüfung, deren Tiefe wir wahrscheinlich erst in der Ewigkeit wahrhaft erkennen werden. Gott könnte der Dunkelheit in einem Augenblick Einhalt gebieten und uns in das Reich seines Lichtes (Sohnes) versetzen. Stattdessen mutet er uns einen Lebensweg voller Prüfungen zu, um nach Hause, in seine Gegenwart zurückzukehren. Ich glaube, weil wir uns nur dadurch der geistlichen Dimension unserer Gottes-Beziehung (Abhängigkeit) gewahr werden können. Ein Blick der den Engeln, welche ebenfalls in der Verbundenheit mit Gott leben, vermutlich verborgen bleibt? [[[[[[ "Ihnen wurde es offenbart, dass sie nicht sich selbst, sondern euch dienten im Blick auf das, was euch jetzt verkündet worden ist durch die, welche euch das Evangelium verkündigt haben im Heiligen Geist, der vom Himmel gesandt ist, in welche Dinge Engel hineinzuschauen begehren." (1. Petrus 1,12)]]]]]] Jesus Christus erfüllte die Verheißung Abrahams (ewiger Bund mit der Menschheit) und den Sinai Bund (Gesetzes Bund mit dem Judentum). Durch sein Kommen offenbarte er, das der Sinai Bund nur durch Glauben (Abraham Bund) erfüllt werden kann. Um das Gesetz der Sünde zu erfüllen bzw. zu überwinden (Sinai Bund) bedarf es der ursprünglichen Beziehung zu Gott. [[[[[ "Er hat uns ein Horn des Heils aufgerichtet im Hause Davids, seines Knechtes, wie er geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von Ewigkeit her: Rettung von unseren Feinden und von der Hand aller, die uns hassen; um Barmherzigkeit zu üben an unseren Vätern und seines heiligen Bundes zu gedenken, des Eides, den er Abraham, unserem Vater, geschworen hat; ⟨und⟩ uns zu geben, dass wir, gerettet aus der Hand unserer Feinde, ohne Furcht ihm dienen sollen in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm alle unsere Tage." (Lukas 1, 69-75) ]]]]]] Der hier beschriebene Feind ist die Sünde (und ihre Vasallen), der Ankläger der eigentliche Verursacher. Das Gesetz der Sünde war nur indirekt eine Forderung Gottes. Im Fleisch gefangen, offenbarte uns das Gesetz, das Wesen des Widersachers. [[[[[[ "Die Sünde aber ergriff durch das Gebot die Gelegenheit und bewirkte jede Begierde in mir; denn ohne Gesetz ist die Sünde tot.[...]" (Römer 7,8-13)]]]]]] Die Herrschaft des Teufels entstellt unseren Blick (versucht uns zum Bösen) und gleichzeitig ist er der Ankläger. [[[[[ "Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz." (1.Korinther 15,56) ]]]]] Die geistliche Dimension von Sünde und ihren Herrschaftsanspruch wurde uns erst durch Jesus Christus offenbar. [[[[[ "Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun." (Johannes 8,44) "[...]Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Sklave." (Johannes 8,34)]]]]] Das gesetzliche Wesen des Menschen entspricht, wie ich glaube unserer gefallenen Natur. Auch wir neigen in unseren unversöhnlichen Herzen zur Anklage (Unbarmherzigkeit) => Lukas 9,54. Ohne die Gemeinschaft mit Gott müssen wir das Gesetz aus eigener Kraft mit leben füllen (interpretieren), genau wie die Unterscheidung in gut und böse. Sünde ist geistlicher Natur, wir können ihr nicht aus eigener Kraft standhalten. Wir können Gott nicht dienen, indem wir uns an Gebote halten, dieser "Versuch" ist im Sinai Bund gescheitert. Wir können Gottes Gebote nur durch ein Leben im Glauben erfüllen, wenn wir Gott und nicht mehr der Sünde dienen. Ohne der Gemeinschaft mit Gott, sahen wir nur die Buchstaben des Gesetzes, waren aber blind gegenüber dessen wahren Bedeutung. [[[[ "Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist, ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft;" (Römer 7,14)]]]]] Nur in der Verbundenheit mit Gott, lernen wir wahrhaft zu sehen und werden seiner Herrlichkeit gleich gestaltet (königliches Priestertum). [[[[ "Das Gesetz aber kam daneben hinzu, damit die Übertretung zunahm. [...]" (Römer 5,20)]]]]] Wohnen wir nicht bei Gott dann wohnen wir zwangsläufig in der Sünde. Im alten Testament wurde Sünde als ein Handeln gegen Gottes Gebote verstanden und konnte auch nur von ihm vergeben werden. Gott war ein ferner und richtender Gott (wohnte im Tempel). [[[[[ "Wie redet der so? Er lästert Gott! Wer kann Sünden vergeben als Gott allein?" (Markus 10,18)]]]]] Gottes Gebote waren eine Offenbarung der Sünde, sie schenkten uns das Wollen (Zuchtmeister auf Jesus). Das Wollen und das Vollbringen, vollzieht sich aber in Jesu Christus, durch die Liebe Gottes (Gottes Geist). In Christus erfüllen wir das Doppelgebot der Liebe. [[[[[[ "Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durchs Gesetz. Denn auch von der Begierde hätte ich nichts gewusst, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: »Du sollst nicht begehren!" (Römer 7,7) "Aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist." (Römer 7,23) "Seid niemand irgendetwas schuldig, als nur einander zu lieben! Denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt." (Römer 13,8) ]]]]]] Der Mensch "strebte" nach der Erkenntnis über gut und böse, er wusste aber nicht, das dies nur durch die Versuchung zum Bösen gelingen kann. Gut und böse ist geistlicher Natur, unser Geist kann nicht autonom existieren. Unsre Seele wird entweder durch das Böse oder durch das Gute bestimmt. Diese geistliche Dimension wird uns in der Versuchung offenbar.
2. Die Beständigkeit unserer Herzen, beruht alleine auf unserem Glauben, nicht auf dem was wir über Gott wissen. Deswegen hat die Lehre auch immer dem Glauben zu dienen, niemals umgekehrt. Glauben beruht auf unserer Herzenshaltung und lässt sich im klassischen Sinne nicht erlernen. Wir können nicht angestrengt glauben, aber wir können loslassen und vertrauen. Unser Gottvertrauen und Gotteserkenntnis wächst mit den Herausforderungen (Prüfungen/Versuchungen). Ausharren und überwinden, lernen wir nicht in den guten Zeiten unseres Lebens. Je mehr wir im Vertrauen überwinden, desto größer unsere Gewissheit (Hoffnung). [[[[[[[ "Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, da wir wissen, dass die Bedrängnis Ausharren bewirkt,das Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden, denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist." (Römer, 5, 3-5) & (1. Petrus 1,7) (Jakobus 1, 2-4) (Hebräer 10,36) ]]]]]]] Gott möchte unsere Herzen verändern, was nur durch Versuchungen gelingen kann. Oft wünschen wir uns, dass Gott machtvoll in unsere Lebenssituation eingreift und uns aus der Dunkelheit erlöst. Ich musste schmerzhaft erkennen, das Glauben maßgeblich in der Annahme gründet und wir darin auch Erlösung finden => Gottvertrauen und einer tieferen Gottesbeziehung. [[[[[[[[ "Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir weg - doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe!" (Lukas 220,42) "Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen." (Matthäus 6,13) "Der Herr wird mich retten von jedem bösen Werk und mich in sein himmlisches Reich hineinretten. Ihm sei die Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen." (2.Timotheus 4,12).]]]]]]] Vielleicht möchte folgende Analogie genau so verstanden werden (bezüglich Annahme im Glauben) ? [[[[[ "Er aber spricht zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens; denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Hebe dich weg von hier dorthin!, und er wird sich hinwegheben. Und nichts wird euch unmöglich sein. (Matthäus 17,20) ]]]]]]] Gott stellt unsere Beziehung zu ihm auf die Probe, dabei wissen wir oft gar nicht wann und wie wir versucht werden. Erst wenn die Dunkelheit überstanden ist und der Tag wieder anbricht, erkennen wir, wie es wahrhaft um unser Herz bestellt war. Darum sehe ich in der Sünden-Erkenntnis immer auch eine Gottes-Erkenntnis. Trete ich aus der Dunkelheit ins Licht, werde ich mir meiner eigenen Sündhaftigkeit gewahr. [[[[[[ "Und der Herr wandte sich um und blickte Petrus an; und Petrus erinnerte sich an das Wort des Herrn, wie er zu ihm sagte: Bevor ein Hahn heute kräht, wirst du mich dreimal verleugnen." (Lukas 22,61) "Ich habe erkannt, dass du alles vermagst und kein Plan für dich unausführbar ist. [...] Vom Hörensagen hatte ich von dir gehört, jetzt aber hat mein Auge dich gesehen. (Hiob 42,2 & 5) ]]]]]] Abrahams Prüfung war wie ich glaube auch eine Gottes-Offenbarung. Abraham konnte nicht fallen, weil Gott um die Zugewandtheit seines Herzens wusste. Abraham vertraute Gott, er lebte in einer lebendigen Glaubens-Beziehung mit Gott. [[[[[[[ "Er dachte: Gott kann auch von den Toten erwecken; als ein Gleichnis dafür bekam er ihn auch wieder." (Hebräer 11,19) ]]]]]]] Abraham war ganz alleine aufgrund seines Glaubens vor Gott gerecht, ganz unabhängig von irgendeinem dogmatischen Lehrgerüst. [[[[[[ "Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet«, und er wurde »Freund Gottes« genannt." (Jakobus 2,23) ]]]]]] Abraham wusste nur wenig von Gott, seine Verbundenheit zu Gott gründete auf einem kindlichen Glauben (die erste Liebe). Einer Beziehung zu Gott, die sich rational nicht greifen, aber im Glauben sehr wohl erleben lässt, ähnlich verhält es sich mit der Liebe. Gottes Prüfung offenbarte aber nicht nur Abrahams Herz, sondern auch die Barmherzigkeit Gottes (Gottes Herz). Es klingt fast so, als wolle Gott durch seinen ewigen Bund mit Abraham, gegenüber dem Menschen bezeugen, dass er mit der gleichen Liebe (Treue) die Abraham ihm entgegenbrachte, auch künftig dem Glaubenden (Samen) begegnen werde. [[[[[[ "Ich schwöre bei mir selbst, spricht der HERR, deshalb, weil du das getan und deinen Sohn, deinen einzigen, ⟨mir⟩ nicht vorenthalten hast, darum werde ich dich reichlich segnen und deine Nachkommen überaus zahlreich machen wie die Sterne des Himmels und wie der Sand, der am Ufer des Meeres ist; und deine Nachkommenschaft wird das Tor ihrer Feinde in Besitz nehmen.Und in deinem Samen werden sich segnen alle Nationen der Erde dafür, dass du meiner Stimme gehorcht hast." (1.Mose 22, 16-18) ]]]]]]] In Jesus Christus offenbarte Gott seine Liebe gegenüber dem Menschen. Gott verlangte es nicht nach dem Blut eines unschuldigen Kindes. Er hatte mit dem damaligen Götterglauben der Heidenvölker nichts gemein. Gott selbst, gab aus Liebe zum Menschen, seinen eingeborenen Sohn, damit wir fähig werden die Wahrheit zu erkennen.
1. Lieber Herr Fritsch, ich hatte ein Großteil des Textes schon vor einiger Zeit geschrieben, es dann aber nicht weggeschickt. Da ich oftmals über mehrere Tage Audio-Aufnahmen mache und diese dann in Textform übertrage, kann sich einiges von dem, was ich schreibe, auch wiederholen. Aber Wiederholungen können ja nicht schaden ;). Versuchung durch Gott und das Böse Gott prüft unsere Herzen (unsere Liebe zu ihm), dabei versucht er selbst den Menschen niemals zum Bösen, obwohl die Geschichte Abrahams augenscheinlich so anmutet. Gott hatte das eigentliche Böse letztlich nicht zugelassen, ganz anders im Garten Eden, der Geschichte Hiob oder auch als Petrus Jesus verleugnete. Sie wurden allesamt vom Bösen zum Bösen versucht. Die Versuchung zum Bösen ist das Wesen der Sünde. [[[[[[[ "Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, er selbst aber versucht niemand." (Jakobus 1,13) ]]]]]]]] Dem Bösen geht es immer um Spaltung, darum Vertrauen zu zerstören. Gott hingegen sucht mit dem Menschen eine noch tiefere Verbundenheit, ruft ihn zur Umkehr, appelliert an das menschliche Herz. Jede Möglichkeit zur Umkehr ist immer auch eine Versuchung zum Guten. [[[[[[ "Oder verachtest du den Reichtum seiner Gütigkeit und Geduld und Langmut und weißt nicht, dass die Güte Gottes dich zur Buße leitet?" (Römer 2,4) "Deshalb sage ich euch: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird nicht vergeben werden." (Matthäus 12,31) ]]]]]]]]] Wahrscheinlich wurde auch der Pharao von Gott zum Guten versucht?! Vielleicht müssen wir das ganze Leben, als eine Versuchung zum Guten und zum Bösen verstehen? Werde ich zum Guten versucht, schenkt Gott mir die Möglichkeit eine Beziehung mit ihm aufzubauen bzw. sie zu vertiefen. Werde ich vom Bösen zum Bösen versucht, besteht das Gute oftmals darin, das Böse nicht zu tun (in Liebe auszuharren). [[[[[[[[ "Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, auf dass ihr Segen erbt." (1 Petrus 3,9) ]]]]]]] Gottes Liebe kann uns nichts Böses gönnen, die Dunkelheit aber trachtet danach uns fallen zu sehen. [[[[[[[ "Der Herr aber sprach: Simon, Simon! Siehe, der Satan hat euer begehrt, euch zu sichten wie den Weizen." (Lukas 22,31) "Strecke jedoch nur einmal deine Hand aus und taste alles an, was er hat, ob er dir nicht ins Angesicht flucht!" (Hiob 1,11) "Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhört. Und wenn du einst zurückgekehrt bist, so stärke deine Brüder!" (Lukas 22,32) ]]]]]]]] Trotzdem können dem Glaubenden beide Arten der Versuchung, (das Gute & das Böse) zum Besten (Guten) dienen, weil Versuchungen immer etwas über unsere Herzen offenbaren und zur Standhaftigkeit unserer Liebe dienen. [[[[[[ "Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz, und erneuere in mir einen festen Geist!" (Psalm 51,12) "Weil du das Wort vom Harren auf mich bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen." (Offenbarung 3,10) ]]]]]]]] Zudem offenbaren uns Versuchungen, die geistliche Dimension von gut und böse. Es geht in einer gefallenen Welt nicht ohne die Erkenntnis des Guten und des Bösen (Gottes Erkenntnis & Sünden-Erkenntnis). Dabei ist das Gute wie auch das Böse geistlicher Natur, es lässt sich nicht mit dem Verstand begreifen, offenbart sich aber in der Versuchung. Was wir oftmals als Sünde wahrnehmen, sind nur die verdorbenen Früchte der Sünde. Sicherlich hatte auch Petrus nach seinem Fall, ein anderes Verständnis von Sünde (Sünden-Erkenntnis).
Die ältesten und berühmtesten europäischen Universitäten wurden von der Kirche oder aus kirchlichen Schulen gegründet
Sehr fundierter Vortrag. Albrecht Bengel wurde verständlich nahegebracht. Gute Biographie.
Erst dachte ich, dass ich jetzt eine Sozialkritik höre, aber ich habe stattdessen eine saubere Exegese geliefert bekommen, die mich auf einer viel tieferen Ebene angesprochen hat, als es alle Sozialkritik je gekonnt hätte. Vielen herzlichen Dank, Herr Prof. Dr. Deutschle.
💣💣💣💣💣💣💣💣💣💣
Halleluja!! Danke für die wunderbaren poetischen und zugleich tröstlichen Bilder, die du uns vor Augen malst, ins Herz gehen und uns den Boden unter den Füßen spüren lassen…wir sind im Kontakt mit dem, auf was wir stehen… damit wir ermutigt und gestärkt im Leben weitergehen können! Eine himmlische nahrhafte Kost, mit der du uns heute beschenkst: Sättigt, stärkt und macht Appetit aufs Leben. Was für ein Fels unser Gott ist, aber auch diese Predigt! Halleluja… bin ich froh von diesem gewaltigen Gott-Sein getragen zu werden: fühl mich gleich viel stärker!! Danke Friedemann- und noch mehr Dank sei Gott!!
Danke für die Verkündigung! "Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. Als letzter Feind wird der Tod weggetan." 1. Korinther 15, 25-26 Gelobt sei unser HERR Jesus Christus.
Vielen Dank + Gottes Segen!
Sehr informativ! Mich würde der Teil 2 interessieren. Gibt es den irgendwo?
4. Als Gottes Kinder sehnen wir uns nach Begebenheiten, in der Gottes Liebe auch (vollkommene) Frucht tragen kann und nicht länger durch die Ungerechtigkeit aufgehalten wird. Gottes sehr gute Schöpfung beruhte auf Liebe, deswegen führt auch nur Liebe zurück in die Gerechtigkeit einer sehr guten Schöpfung (das gelobte Land). Wahre Gerechtigkeit ist immer eine Frucht der Liebe. Es ist die Einheit im Geiste, welche Verbundenheit schafft => Liebe. "Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich in ihrer Mitte." (Matthäus 18,20) Nur derjenige, der liebt, kann in Gottes Augen auch gerecht sein, weil wir ohne Gottes Geist (Liebe) keine Gerechtigkeit üben können. "Deswegen sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig." (Lukas 7,47) Liebe bringt niemals Ungerechtigkeit hervor, sie ist die Erfüllung des Gesetzes. "Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Die Erfüllung des Gesetzes ist also die Liebe." (Römer 13,10) Möchten wir Gott erkennen, bedarf es der Liebe. Seine Liebe führt uns zu wahrer Gottes-Erkenntnis, das gelingt uns nicht durch eigenes Wollen. "Er sprach aber: Wem ist das Reich Gottes gleich, und wem soll ich es vergleichen? Es gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und in seinen Garten warf; und es wuchs und wurde zu einem Baum, und die Vögel des Himmels nisteten in seinen Zweigen." (Lukas 13, 18-19) Ein Gottloser (Gesetzloser) ist jener, der wenig liebt. Er hat Gottes Kraft niemals kennengelernt oder ist vom Glauben (an die Liebe) wieder abgefallen. Deswegen glaube ich, dass wir prinzipiell unser Heil auch wieder verlieren können, die Bibel berichtet davon (Römer 11, 20-21) "Denn es ist unmöglich, diejenigen, die einmal erleuchtet worden sind und die himmlische Gabe geschmeckt haben und des Heiligen Geistes teilhaftig geworden sind und das gute Wort Gottes und die Kräfte des zukünftigen Zeitalters[ geschmeckt haben und ⟨doch⟩ abgefallen sind, wieder zur Buße zu erneuern, da sie für sich den Sohn Gottes wieder kreuzigen und dem Spott aussetzen." (Hebräer 6, 4-6) Nur in der Liebe finden wir Gottes Heil, mit einem verstockten Herzen, können wir dieses nicht finden (Matthäus 13, 1-23) Wir erhalten den heiligen Geist nicht als eine Art Status, sondern leben in ihm (oder eben nicht). Aber jene, die Gottes-Güte geschmeckt haben und Jesus Christus mit aufrichtigen Herzen nachfolgen, kann weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder gegenwärtiges noch zukünftiges, noch Mächte, weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf, von der Liebe Gottes scheiden. Wachsen wir im Glauben, dann wachsen wir immer auch in der Erkenntnis der Liebe (Gottes-Erkenntnis) . Nur deswegen dienen die Anfechtungen, dem Glaubenden zum Besten. Die Sehnsucht nach Gottes Liebe führt zu einer tieferen Gottes-Erkenntnis und zur Standhaftigkeit im Glauben. So werden wir uns der Kostbarkeit seiner Kraft bewusst und erkennen das nichts seine Liebe zu ersetzen vermag. Auf diese Weise, führt Drangsal den Glaubenden, wenn auch ungewollt, näher zu Gott. Es ist ein Leben in der Kraft Gottes (Liebe), welche uns das Recht gibt, Gottes Kinder zu heißen. "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt." (Johannes 13,35) Was nicht bedeutet, dass wir als Gottes Kinder nicht auch fallen können => (Offenbarung 13,7). Auch gestandene Christen können der Lieblosigkeit anheimfallen und im Nebel der Dunkelheit dem falschen Herrn dienen => siehe Bonhoeffer. "Mehr als alles, was man ⟨sonst⟩ bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm ⟨entspringt⟩ die Quelle des Lebens." (Sprüche 4,23) Aber Gott weiß um unser Herz, er beurteilt uns nicht maßgeblich nach unseren fehlgeleiteten Entscheidungen. (Matthäus 18,6) Gott weiß, ob wir ihn in unseren Herzen tragen, aber im Angesicht der Dunkelheit nicht finden konnten. "Und es geschah, nachdem der HERR jene Worte zu Hiob geredet hatte, da sprach der HERR zu Elifas von Teman: Mein Zorn ist entbrannt gegen dich und gegen deine beiden Freunde: Denn ihr habt über mich nicht Wahres geredet wie mein Knecht Hiob." (Hiob 42,7) In dieser Hinsicht können wahrhaft glaubende ihr Heil nicht mehr verlieren, auch wenn sie im Angesicht der Dunkelheit fallen. Ich denke bis zu einem gewissen Zeitpunkt, ist es möglich, das wir uns in unseren Herzen von Gott abwenden, obwohl wir seine Liebe (den heiligen Geist) bereits geschmeckt haben (Matthäus 13, 7). "Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wenn sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber es sollte offenbar werden, dass sie nicht alle von uns sind." (1.Johannes 2,19) Wahrhaft wiedergeborene Christen, sind wahrscheinlich diejenigen, deren Herzen in Gott fest verankert sind. Sie wohnen in Gott und seine Liebe wohnt in ihnen. Sie haben sich selbst in Christus kennengelernt und folgen ihm nach, weil sie wissen, dass nur er Worte des ewigen Lebens hat. Deswegen müssen wir den Menschen auch Gottes Liebe nahebringen. Es ist Liebe, die Herzen verändert und im Angesicht der Dunkelheit Bestand hat. Eine Beziehung zu Gott kann nicht auf Angst gründen. Angst ist immer eine Frucht der Dunkelheit und wir treiben ja auch nicht den Beelzebub mit dem Beelzebub aus. Ist es nicht wunderschön, dass wir Gott durch Liebe auf Augenhöhe begegnen dürfen? Ein Geheimnis, das sich der machtvollen Perspektive des Menschen entzieht. Nur mit dem Herzen erkennen wir wie Gott wirklich ist, weil wir uns in seiner Liebe (seinem Geist) selbst erkannt haben. "Wenn jemand meint, er habe etwas erkannt, so hat er noch nicht erkannt, wie man erkennen soll; wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt." 91. Korinther 8,2) "Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels undeutlich, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, wie auch ich erkannt worden bin." (1. Korinther 13,12) Nicht Angst bewahrt uns vor dem kommenden Gericht Gottes, sondern die Liebe. Es geht ganz alleine um unsere Beziehung zu Gott, und eine Beziehung kann sich niemals auf Angst gründen. Angst rettet also nicht, sie tötet. Gott ist Liebe, er selbst, hat uns durch die Kraft der Liebe errettet. Gott möchte uns nicht beherrschen, er sehnt sich nach einer Beziehung zu uns. Deswegen hat er uns auch nach seinem Ebenbild erschaffen. Wir dürfen die Liebe nicht als Bürde verstehen, auch wenn sie uns in einer gefallenen Schöpfung oft so anmutet. Liebe ist der eigentliche Reichtum, den wir in Christus haben. Es ist der verborgene Schatz im Acker. Es ist Gottes Kraft (Liebe) welche unsere Herzen verändert. Weil Christus von den Toten auferstanden ist und in uns wohnt, sind wir nun Sklaven der Liebe. Sklave, weil Liebe immer dienend ist und befreite, weil Liebe unserer Bestimmung entspricht (uns wahrhaft erfüllt) und uns zurück in die allumfassende Verbundenheit führt. Einem Herrn dienen wir immer. Dienen wir nicht der Liebe, dann werden wir beherrscht durch die Sünde. Ist die Triebkraft unserer Seele Gottes Geist, dann leben wir auch in der Knechtschaft der Liebe. In dieser Welt, erleben wir Liebe oftmals noch als Bürde (Knechtschaft), aber irgendwann werden wir erkennen, wie wir erkannt worden sind. "Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen," (Matthäus 5,44) Für uns klingt diese scheinbare Forderung Gottes eher abwegig, aber es ist die einzig logisches Schlussfolgerung, wenn wir Gottes Güte und auch die Macht der Dunkelheit geschmeckt haben. Was würde es nutzen, wenn wir Menschen, die nach dem Bösen trachten, verfluchen? Jeder, der dem Bösen dient, ist doch bereits verflucht. Deswegen sollen wir unsere Feinde auch segnen. Das Einzige was ihnen in ihrer und damit auch uns in unserer Situation helfen kann, wäre sich selbst in Gottes Liebe zu erkennen und daraufhin umzukehren. Es ist Gottes Kraft, die Menschen, Wahrheit erkennen lässt, aber der Samen muss dazu auch auf fruchtbaren Boden fallen. Zudem bewahrt uns das Segnen unserer Feinde, selbst davor, den Raum der Liebe zu verlassen. Oft ist es nicht Gottes Macht, welche uns vor den dunklen Machenschaften anderer Menschen bewahrt, es ist die Kraft der Liebe. Aber es gibt auch überaus stolze, menschliche Herzen, die sich in Gottes Licht nicht erkennen möchten. "Dies aber ist das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihreWerke waren böse (Johannes 3, 19)." Dann kann Gottes Licht auch zu einer zunehmenden Verstockung des Herzens führen (siehe Pharao) und zum Hass gegen das Evangelium. Suche wir die Gerechtigkeit im Gesetz, dann leben wir nicht in Christus, sondern aus unserer eigenen Kraft. Liebe ist im engeren Sinne keine Fähigkeit, sie ist eine Gabe, in der alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen liegen. "Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe. Größere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben hingibt für seine Freunde." (Johannes 15, 12-13) "Denn das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht zu hoch und nicht zu fern. Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest: Wer will für uns in den Himmel fahren und es uns holen, dass wir’s hören und tun? Es ist auch nicht jenseits des Meeres, dass du sagen müsstest: Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen, dass wir’s hören und tun? Denn es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust." (5. Moses 30, 11-14)
3. Wir können uns Gottes Wahrheit nicht durch Wissen aneignen. Haben wir uns aber in Gott erkannt, können wir Menschen, durch Gottes Liebe in die Wahrheit führen. Darin besteht die Gesunde Lehre des Evangeliums und seine eigentliche Kraft. Tragen wir nicht Gottes Liebe zu den Menschen, dann reden wir auch nicht in Gottes Kraft. Gottes Liebe, ist das, was unserem Leben die notwendige süße verleiht (bzw. Würzkraft). "Ihr seid das Salz der Erde; wenn aber das Salz fade geworden ist, womit soll es gesalzen werden? Es taugt zu nichts mehr, als hinausgeworfen und von den Menschen zertreten zu werden." (Matthäus 5,13) Der Teufel möchte uns in unserem Inneren berauben, es geht ganz alleine um unser Herz. "Mehr als alles, was man zu bewachen hat, behüte dein Herz; denn von ihm hängt das Leben ab." (Sprüche 4, 23) Mich persönlich hat immer Gottes Liebe angezogen, es war niemals Angst. Angst hatte mich eher zur Rebellion getrieben. Nur habe ich Gottes Liebe lange Zeit nicht "verstanden". Mein Herz wusste noch nicht um die Tragweite aufrichtiger Nachfolge, von einem Leben in Christus. "Denn wer unter euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht vorher hin und berechnet die Kosten, ob er ⟨das Nötige⟩ zur Ausführung hat?" (Lukas 14,28) Ich hatte mich in Gottes Liebe noch nicht ausreichend kennengelernt. Ich wusste nicht, dass die hier genannten Kosten, in Wahrheit meinen Gewinn bedeuten. Auch heute noch, bin ich oft unfähig es zu erkennen. Auf meinem Lebensweg wurde ich mit sehr viel Dunkelheit konfrontiert. Im Rückblick kann ich mit Gewissheit sagen, es war die Liebe zu Gott (nicht das Wissen über Gott), welche mich über Wasser hielt. Gottes Liebe ist die Kraft, welche uns in den dunklen Momenten des Lebens trägt, alles Andere ist Eitelkeit. Auch wenn wir seine Liebe im Angesicht der Dunkelheit nicht erleben, werden wir doch von der Sehnsucht nach ihr getrieben. Jeder, der sucht, wird Gott auch finden (Matthäus 7,7-11). "Denn so spricht der HERR zum Haus Israel: Sucht mich und lebt!" (Amos 5,4) Ich glaube alle Menschen, die ihr Leben um Christi Willen riskieren (riskiert haben), waren niemals von Angst getrieben, sondern immer nur von Gottes Liebe. Einzig und alleine die Liebe bringt wahre Christen hervor. Unsere Beziehung zu Gott, wird wie ich glaube, durch das eigene Verlangen offenbar, in dem zu sein, was des Vaters ist (Liebe). Alles wahrhaft Gute finden wir nur in ihm. "Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott" (Markus 10,18) Wären wir vollkommen in dem, was des Vaters ist, müssten wir Gerechtigkeit, Wahrheit, Liebe, Frieden nicht länger definieren, wir wären erfüllt davon und würden in der Einheit des Geistes leben. Erst das Gegenteil von Liebe (Sünde), verlangt nach einer Definition des Guten und des Bösen. Greifen wir nach der Ungerechtigkeit, sind wir auch gezwungen nach dem Guten zu greifen. Der Baum Erkenntnis von gut uns böse ist ein Fluch. Erst durch die Anwesenheit des Bösen müssen wir uns auch selbst im Bösen erkennen. In der geistigen Dimension von Ungerechtigkeit, geht es vor allem um Jesus Christus, der in uns lebt. Die Dunkelheit möchte uns dieser Wahrheit (Kraft) berauben, weil diese uns mit Gott und seiner gesamten Schöpfung verbindet. Der Teufel möchte nicht, dass wir das verborgene Geheimnis von Gottes Liebe entdecken. Wir sollen an das Glauben, was wir sehen. Doch in Christus erkennen wir mehr, als wir begreifen. Wir können uns in einem Zustand der Gottes-Erkenntnis befinden, ohne darum zu wissen. "Nein, wenn du Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut," (Matthäus 6,3) Gott schenkt uns erleuchtete Augen der Herzen, damit wir Licht dieser Welt sein können. Da diese Welt aber aus dem Bösen ist, werden wir ständig mit Ungerechtigkeit konfrontiert. Deswegen ist Vergebung auch der Schlüssel zu einem Leben in Gottes Königreich auf Erden (innerhalb einer gefallenen Schöpfung). Wir müssen immer wieder in dieses Urvertrauen (Gottvertrauen) zurückkehren, welches der Teufel systematisch erschüttern möchte. Wir sollten uns aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wahre Versöhnung eine Gabe ist, sie liegt nicht in unserer Kraft. Liebe kann auch ad absurdum geführt werden, dann wenn Versöhnung nicht auf der Grundlage von Gottes Geist errichtet wird. "Wenn ein Baum gut ist, sind auch seine Früchte gut. Ist ein Baum jedoch schlecht, dann sind auch seine Früchte schlecht. An den Früchten erkennt man den Baum." Versöhnung, die nicht im Geiste geschieht, kann auf lange Sicht niemals gute Früchte hervorbringen. Aber auch dort, wo Unversöhnlichkeit und falsch geglaubte Versöhnung Raum gewinnt, bleibt die Liebe ein Segen. "Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden! " (Römer 12,18) Auch wenn wir in Gottes Geist um Frieden ringen, sind wir um der guten Botschaft willen doch ständig angefochten. Es geht um die Unterscheidung der Geister, nur Gottes Geist bringt gute Früchte hervor (Früchte der Wahrheit). Jesus ist nicht gekommen, um Frieden auf Erden zu bringen, sondern das Schwert. Nicht wir stoßen uns an der Dunkelheit auf Erden (wir leiden darunter), sondern wir werden für die Dunkelheit zum Stein des Anstoßes. "Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;" (Hebräer 4,12) Gottes Königreich findet nicht durch Macht Raum im Inneren eines Menschen, sondern durch die Kraft der Liebe. "Man wird auch nicht sagen können: ›Seht, hier ist es!‹ oder: ›Es ist dort!‹ Nein, das Reich Gottes ist mitten unter euch" (Lukas 17,21) "So lautet das Wort des HERRN an Serubbabel: ›Nicht durch Heeresmacht und nicht durch Gewalt (geschieht’s), sondern durch meinen Geist!‹ - so spricht der HERR der Heerscharen." (Sacharja 4,60 Unsere Vorstellung von Gerechtigkeit ist der Gegenwart der Sünde geschuldet. Wir stören uns daran, dass die Liebe der Ungerechtigkeit nicht mit Macht Einhalt gebieten kann. Als Christen kämpfen wir den guten Kampf (nicht gegen Fleisch und Blut). Wir sind dazu berufen, Gottes Licht in die Welt zu tragen und wenn nötig auch um der Liebe willen zu leiden. Uns steht es nicht zu, Gericht zu halten, das gebührt alleine Jesus Christus. Er, der Erstgeborene einer neuen Schöpfung, war vollkommen in der Liebe und kann deswegen auch ein gerechter Richter sein. "Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden." (Johannes 16,33) Auch Jesu musste sich selbst verleugnen, um in Gottes Kraft zu leben. "So hat er, obwohl er der Sohn war, doch an dem, was er litt, Gehorsam gelernt." (Hebräer 5,8) Es ist nicht unsere Aufgabe, der Ungerechtigkeit durch Macht Einhalt zu gebieten, dazu hat Gott Regierungen eingesetzt. Weil die Welt aber nichts von der Kraft Gottes versteht, muss sie der Ungerechtigkeit im Fleisch Einhalt gebieten (Gesetze). Dabei führt eine gottlose Gesellschaft, zu einer gottlosen Regierung, eine gottlose Regierung zu gottlosen Gesetzen und gottlose Gesetze können der Ungerechtigkeit nicht mehr Einhalt gebieten, sie schaffen Ungerechtigkeit. So mehrt sich durch die Lieblosigkeit (Gesetzlosigkeit) innerhalb einer Gesellschaft, zwangsläufig auch die Ungerechtigkeit. Gottes kommendes Gericht ist die Grundlage dafür, das Gottes Liebe im Menschen wieder Einzug halten kann. Nur so können wir Gottes Gerechtigkeit (Liebe) in diese Welt tragen. Auf diese Weise ist Gottes Gericht auch als ein Akt der Liebe zu verstehen. Derjenige, der Jesus aufrichtig glaubt, folgt ihm auch nach. Der Glaubende hat Jesus erkannt, weil er selbst von Christus erkannt wurde. Der Glaube hat ihn errettet. Liebe muss nicht gerichtet werden, deswegen ist derjenige, der glaubt, schon vom Tode zum Leben übergegangen. Jünger Christi werden schon zu Lebzeiten, durch Gottes Kraft, freiwillig wieder hergerichtet. "Jetzt ergeht ein Gericht über diese Welt, jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgestoßen werden, und ich werde, wenn ich von der Erde erhöht sein werde, alle zu mir ziehen!" (Johannes 12, 31)
2. Früher betrachtete man das Gesetz dem Buchstaben nach und blieb Gott dabei immer fern. Nun ist der Vorhang zerrissen, wir werden uns der Sünde und unserer eigenen Herzen bewusst, indem Gott uns an unseren Herzen beschneidet. Dass wir uns irgendwann alle vor Gott rechtfertigen müssen, bedeutet, wie ich glaube, dass sich jeder Mensch einmal in Gottes Licht erkennen wird/ muss. "Ich sage euch aber, dass die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts." (Matthäus 12, 36) Mit dem Maß, mit dem wir messen, werden wir auch gemessen werden. Deswegen sagt Jakobus: "Werdet nicht viele Lehrer, meine Brüder, da ihr wisst, dass wir ein schwereres Urteil empfangen werden! (Jakobus 3,1) Ich glaube, dass man im alten Testament noch ein anderes Verständnis von Gerechtigkeit hatte, aber auch nur weil ein Großteil Gott im Gesetz nicht erkannte. Ganz anders der Schreiber dieses Psalms. ua-cam.com/video/B_QlrvS2k4c/v-deo.htmlfeature=shared Vor Christi Geburt wurde Gott maßgeblich mit dem Gesetz in Verbindung gebracht. Durch den Geist befähigt uns Gott, das Doppelgebot der Liebe, nun auch zu erfüllen. Es geht, als darum in Christus zu wachsen, um mit den erleuchteten Augen des Herzens unsere Welt zu betrachten. Dann werden wir auch in einer ungerechten Welt, Gottes Gerechtigkeit ausüben. Jeder andere Versuch wäre der Anstrengung geschuldet aus eigene Kraft gerecht zu werden. Manchmal habe ich das wahrhaft Gute in Gottes Licht erkannt, aber in meinem Alltag wird dieses Erkennen wieder von Dunkelheit umhüllt (verstocktes Herz). Dann lege ich mir hin und wieder auch selbstgemachte Gesetze auf. Das kann auf Dauer aber nicht gelingen. In diesem Moment ist es wichtig zu erkennen, dass es uns eigentlich gerade nach Gottes Gegenwart dürstet. Dann ist es gut Gott in der Stille zu suchen, damit er meinen Blick wieder erhellen kann. Wir können nicht aus eigener Kraft Gerechtigkeit üben, dazu bedarf immer der Liebe, der Gemeinschaft mit Gott. Ich glaube, wir haben heute ein sehr verschobenes Bild von Liebe. Bei Gottes Liebe geht es maßgeblich um die Veränderung unserer Herzen. Gott möchte aus unserer begehrlichen Perspektive befreien und einen dienenden Blick des Herzens schenken. Wir verstehen die Liebe heute oft als Bürde, weil wir uns genötigt fühlen etwas was zu tun, nachdem unser Herz aber nicht verlangt. Mir selbst geht es oft genug so. Aber in Wahrheit leide ich dann an der Verstocktheit meines Herzens, weil ich Dinge gerade nicht so sehen kann, wie ich sie in Christus bereits erkannt habe. Es existieren Mächte in dieser Welt, die Gottes Kraft (Liebe) feindlich entgegenstehen (von außen und von innen). Als Jesus von Johannes getauft wurde, hatte er die Gerechtigkeit symbolisch erfüllt. "Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Lass es jetzt zu! Denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen." (Matthäus 3, 15) Doch die wahre Taufe erfuhr Jesus, als er aus Liebe sein Leben für uns hingab. "Jesus aber sprach zu ihnen: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken, oder mit der Taufe getauft werden, mit der ich getauft werde?" (Markus 10,38) Würde der Akt der Taufe uns ein Leben in Gottes Geist ermöglichen, wären die Kreuzzüge durchaus ein probates Mittel um Gottes Königreich auf Erden zu errichten. Jesu Jünger wurden innerlich rein, alleine durch das Wort, das er zu ihnen geredet hatte (Johannes 15,3). Den heiligen Geist (Odem des Lebens) erhielten sie aber erst nach Jesu Auferstehung (Johannes 20, 22). Ich glaube, alle die Jesus Christus nachfolgen, werden auch mit dieser leidvollen Taufe getauft werden müssen und um Christi Willen leiden. Unsere Vorstellung von Gerechtigkeit entspricht oft nicht Gottes Gerechtigkeit. Um in Gottes Königreich auf Erden zu leben, nehmen wir unser Kreuz auf uns. Wir verleugnen uns selbst, um in den Fußstapfen Christi zu wandeln. Wir vergelten nicht Gleiches mit Gleichem, wir suchen den Frieden durch Vergebung, lieben unsere Feinde, um unsere eigene Verbundenheit mit Gott zu wahren. Nur durch Agape leben wir in der kraft Gottes. Ansonsten wären wir gezwungen, aus eigener Kraft zu leben und würden auch unsere eigene Gerechtigkeit ausüben. "[...] Schmäht man uns, so segnen wir; verfolgt man uns, so dulden wir’s; verlästert man uns, so reden wir freundlich. Wir sind geworden wie der Abschaum der Menschheit, jedermanns Kehricht, bis heute.(1. Korinther 4, 12-13) & (1. Petrus 2, 23) Dass wir um Christi Willen leiden, ist ein Zeichen dafür, dass wir Christus wahrhaft erkannt haben und in ihm wohnen. Ob ich wirklich bereit bin in Gottes Kraft zu leben und darin zu wachsen, wird sich durch meiner Nachfolge offenbaren. Wachsen wir in Gottes Kraft (Liebe), dann wachsen wir auch im Verständnis der eigenen Ungerechtigkeit. Es ist unser verstocktes Herz, das sich seiner Ungerechtigkeit nicht gewahr werden möchte. Treten wir von der Dunkelheit ins Licht, erkennen wir auch das wahre trachten unserer Herzen. Möchten wir Christus nachfolgen, können wir nicht mehr dorthin zurückkehren, wo wir herkamen. Dann würden wir Jesus erneut ans Kreuz schlagen. Genau hier setzt der Teufel an, es geht ihm alleine um unsere Liebe. Sie ist die wirksame Kraft aller Veränderung, in ihr liegt das Leben (Sprüche 4,23). Der Teufel möchte nicht das wir aus dieser Quelle schöpfen und zu Gottes Geheimnis, einem Leben in Christus vordringen. Auf diese Weise werden auch wir teilhaftig an den Leiden Christi (von innen uns von außen). Das Kreuz, das wir zu tragen haben, ist neben unserem eigenen Herzen auch diese Welt voller Ungerechtigkeiten, mit denen wir in der Nachfolge konfrontiert werden. Finden wir durch Vergebung, oder auch durch Selbstverleugnung zurück in Gottes Licht, werden die zu tragenden Lasten leichter. "Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben." (Matthäus 11,28) Deswegen ist Jesu Joch auch ein Leichtes, es ist der Schatz im Ackerfeld (Liebe). "Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und »ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen «; denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.' (Matthäus 11,30) Gottes Königreich ist eine Gabe, wir können Gottes Wahrheit nicht einfordern. Nicht immer, wenn wir aufrichtig sind, reden wir auch die Wahrheit. "Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht! Weder bei dem Himmel, denn er ist Gottes Thron; noch bei der Erde, denn sie ist seiner Füße Schemel; noch bei Jerusalem, denn sie ist des großen Königs Stadt; noch sollst du bei deinem Haupt schwören, denn du kannst nicht ein Haar weiß oder schwarz machen. Es sei aber euer Wort Ja ⟨ein⟩ Ja, ⟨und⟩ Nein ⟨ein⟩ Nein! Was aber darüber hinausgeht, ist vom Bösen." (Matthäus 5, 34-37) Wahrheit finden wir nur in Gott, weil wir in ihm und durch ihn die Wahrheit erkennen. Es ist Gottes Liebe die zur Wahrheit führt und nur diese Wahrheit führt auch zu Gerechtigkeit. Gott schenkt uns also nicht durch unsere Bekehrung seine Gerechtigkeit, es ist der Grundstein der Gerechtigkeit. Wachsen wir im Glauben, dann wäscht er unsere Kleider rein und schenkt uns seine Gerechtigkeit, ein liebendes Herz.
1. Lieber Herr Fritsch, ich möchte gerne davon berichten (Zeugnis ablegen), warum ich glaube, dass Gerechtigkeit und Liebe untrennbar miteinander verbunden sind, bzw. warum Liebe sogar die Voraussetzung für Gottes Gerechtigkeit ist. Dabei verstehe ich Liebe als Gottes wirksame Kraft, die alles miteinander verbindet. Ohne Liebe lässt sich Gerechtigkeit nicht denken. Ich glaube Gerechtigkeit im Sinne eines Gleichgewichts, ist eine sehr menschliche Vorstellung (Justitia) und an die Existenz des Bösen gebunden. Gott ist nicht blind und er möchte, dass auch wir sehend werden. Es ist der Ungerechtigkeit geschuldet, dass wir Gerechtigkeit und Liebe voneinander trennen. Wir dürfen aber Gottes Gerechtigkeit, nicht an der Ungerechtigkeit messen. Das Böse ist immer dadurch gekennzeichnet, dass wir in ihm keine Gerechtigkeit finden, weil in der Dunkelheit keinerlei Verbundenheit (Liebe) existiert. ua-cam.com/video/4KYe4qc4cBg/v-deo.htmlfeature=shared Ich verstehe Gerechtigkeit eher als eine Harmonie zwischen Himmel und Erde. Wenn in Zukunft einmal die Sonne der Gerechtigkeit über Gottes Schöpfung aufgeht, wird es das Böse und damit die Ungerechtigkeit (Folge von Lieblosigkeit) nicht mehr geben. Harmonie ist ein Zustand völliger Verbundenheit, etwas, das ein Gleichgewicht nicht hervorbringen kann. In einer Welt, wo alles mit allem verbunden ist, kann wahre Gerechtigkeit nur durch eine allumfassende Verbundenheit gegeben sein, welche sich durch die Einheit im Geiste ergibt => Liebe. Das klingt für uns utopisch, aber auch nur, weil wir nicht vollkommen in Gottes Licht wandeln. "Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels undeutlich, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, wie auch ich erkannt worden bin. (1. Korinther 13, 12) In Gottes kommenden Königreich, gibt es keine Dunkelheit, weil es ganz von Gottes Licht erfüllt sein wird. Es ist ein Zustand wahrer Gerechtigkeit. Dass wir uns überhaupt Gedanken über Gerechtigkeit, Liebe, Wahrheit, Frieden … machen, ist ihrer Abwesenheit geschuldet. In Gottes Geist bilden all diese Gegebenheiten eine Einheit, in ihm existiert keine Dunkelheit (Ungerechtigkeit, Lieblosigkeit, Unwahrheit, Unfrieden …). Deswegen wird in seiner Gegenwart auch Zwangsläufig unsere Blöße aufgedeckt werden, das was wir wirklich in unseren Herzen tragen. Auch Liebe ordnet unsere Welt, sie benötigt dafür aber keine Gesetzmäßigkeiten. Obwohl man Liebe augenscheinlich in unendlich vielen Gesetzmäßigkeiten beschreiben könnte, würde das Befolgen dieser Gebote nicht zwangsläufig zur Liebe führen (siehe altes Testament). Gott ist Geist und Gott ist Liebe. Da wir Gott nicht fassen können, lässt sich auch die Liebe nicht in Gesetzmäßigkeiten greifen. Wir können nur in der Liebe, => Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden leben. All diese Gegebenheiten sind eine Frucht der Liebe (Gottes Geist). Ohne die Liebe (ohne Gott), existiert ausschließlich Dunkelheit. Wir haben ein falsches Verständnis von Liebe, weil wir sie losgelöst von Gott betrachten. Wahrhafte Liebe ist eine Gott gegebene Kraft, die ohne Gott nicht existiert. Wohne ich in Gott und Gott wohnt in mir, dann wohne ich in seiner Liebe (Licht). In unserer modernen Gesellschaft sehen wir das Problem maßgeblich darin geliebt zu werden, aber unser eigentliches Problem liegt darin zu lieben. Unsere Vorstellung von Liebe ist an Begehrlichkeiten geknüpft, wir begehren und wollen begehrt werden. Gottes Liebe ist Akt des Dienens. Deswegen sind seine Gebote auch keine Forderungen, sondern sie dienen unseren unverständigen Herzen, weil wir nicht vollkommen in der Liebe sind. "Er aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand.« Dies ist das große und erste Gebot. Das zweite aber ist ihm gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.« An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten." (Matthäus 22, 38-40) Man könnte auch sagen, auf dem Doppelgebot der Liebe, beruht die gesamte Verbundenheit (Harmonie) innerhalb von Gottes Schöpfung. Hinsichtlich Gottes Macht gibt es keine Dualität, hinsichtlich der Liebe schon (Dunkelheit und Licht). Wir müssen verstehen, dass Gottes Königreich auf der Kraft der Liebe gründet und wir auch kein anderes Fundament legen können. Möchten wir in Gottes Königreich wachsen, dann müssen wir in der Liebe wachsen. Es ist aber nicht unsere Kraft, sondern eine Gabe Gottes. Er schenkt uns die erleuchteten Augen des Herzens (das Wollen und das Vollbringen). Wenn Gott uns zur Buße leidet und wir darauf reagieren, dann schenkt er uns auch eine neue Perspektive. Durch Gottes Liebe erkennen wir uns in seinem Licht und sehen das, was vorher im Verborgenen lag. Kehren wir daraufhin um, schauen wir mit einem erneuten Herzen und einem neuen Sinn in diese Welt. Auf dem Weg zum Wollen und Vollbringen dürfen wir dann aus Gottes Gnade leben. Jeder der wahrhaft glaubt, wird diese Neugestaltung auch erleben. Folgen wir Jesus auf seinem Weg, dann verändert er uns stückweise. Er weiß um die Dunkelheit unserer Herzen und führt uns zurück in Gottes Licht. Wenn alle Menschen einmal von Gott gerichtet werden, dann werden sich auch alle Menschen einmal ihrer Blöße, in Gottes Licht gewahr werden. Das wir Liebe heute oft als Bürde verstehen, ist der Dunkelheit geschuldet. Mit einem begehrlichen Blick, wird die Liebe zwangsläufig zur Last, weil es keine wahrhafte Liebe ist (Werksgerechtigkeit). Wer aber ein anderes Evangelium als die Liebe verkündet, kann nicht die Wahrheit reden. Er kann die Wahrheit nicht sehen, weil ihm die Liebe fehlt. Die damaligen Schriftgelehrten (im AT), glaubten, sie wären die wahrhaft Sehenden. Aber sie waren blind, in ihrem Inneren waren sie voller Totengebein und Unflat. Gott nimmt uns zwar so an wie wir sind, wir können aber in seinem Licht nicht so bleiben wie wir sind. Es liegt einfach in der Natur der Sache, Licht wird immer die Dunkelheit erhellen. In der Nachfolge geht es darum, in Christus zu leben und in ihm zu wachsen. Verschließen wir uns Gottes Licht nicht, dann treten wir zunehmend von der Dunkelheit ins Licht. Dabei werden wir uns immer unserer Blöße gewahr. Auch deswegen ist es so wichtig um die Vergebung unserer Sünden zu wissen. Wenn Gott unsere Herzen heilt, müssen wir uns über das vergangene keine Vorwürfe mehr machen. Erkennen wir uns in Gottes Geist, beginnen wir mit unserem Herzen "Dinge" zu sehen, die wir vorher nicht erkennen konnten/wollten. Im Licht Gottes werden unsere Sünden offenbar. Deswegen sollen wir uns dem Wirken des heiligen Geistes auch nicht verschließen. Wer dem heiligen Geist spottet, kann keine Vergebung erfahren (Heilung). Dazu müssen wir den heiligen Geist in uns wohnen lassen. (Matthäus 12, 31) "Darum, wie der Heilige Geist spricht: »Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht, wie es geschah bei der Verbitterung am Tag der Versuchung in der Wüste, wo mich eure Väter versuchten und prüften und hatten doch meine Werke gesehen vierzig Jahre lang. Darum zürnte ich diesem Geschlecht und sprach: Immer irren sie im Herzen! Aber sie verstanden meine Wege nicht, sodass ich schwor in meinem Zorn: Sie sollen nicht eingehen in meine Ruhe." (Hebräer 3, 7-11)
Ein wichtiger Vortrag. Er zeigt, dass die quasi inflationäre Verwendung des Begriffs im katholischen Bereich (zurückzuführen auf Thomas) überdacht werden sollte.
Wird der Vortrag auch noch als Podcast kommen?
Wir haben leider technische Probleme mit unserem Anbieter. Wir arbeiten daran!
@@bengeltheke801 danke für die Info
Vergebung der Sünden und Empfang des Heiligen Geistes soll ein Baby wahrnehmen können? 1000 Jahre falsche Tradition machen eine Tradition nicht richtig.
Ob zu Friedens- oder stümischen Zeiten, der Weg Jesu bleibt immer der Gleiche. Diese Gewissheit (und dass Gott mit uns ist) schenkt uns Halt und Orientierung in unsicheren Zeiten. Wenn Stürme toben und die Welt ins Wanken gerät, ist ein Leben in der Sohnschaft unser festes Fundament. Wir sind dazu berufen, in Gottes Licht zu leben und dadurch sein Licht in die Welt zu tragen (zu allen Menschen). Ob Jude oder Moslem, alle Menschen sind gerufen Gottes Licht zu erkennen und Anteil am himmlischen Jerusalem zu haben. Deswegen möchte ich gerne für alle Menschen beten. Liebe Grüße, Jörg
UA-cam. : jesua8
Wenn es um Israel geht, habe ich persönlich nur wenige Berührungspunkte. Aber durch die Geschichte der Bibel, fühle ich mich auf unerklärliche Weise auch mit Israel verbunden. Ich liebe den Gott Israels und gleichzeitig frage ich mich, ob Christen und Juden (zugespitzt formuliert) wirklich den "gleichen Gott“ verehren? Wenn wir das alte Testament nur im Lichte des Neuen verstehen können, benötigen wir notwendigerweise Jesus Christus, um Gottes wahres Wesen zu erkennen. Die Rettung aller Menschen, kam von den Juden, doch gleichzeitig lehnten und lehnen ein Großteil der Juden ihren eigenen Messias bis heute ab. Bei genauerer Betrachtung haben sie das wahre Wesen Gottes, bis heute nicht erkannt. Ich möchte nicht herzlos klingen, oder irgendjemanden verurteilen. Doch streng genommen dürfte es das Judentum aus Gottes Sicht doch gar nicht mehr geben. Es existieren ja nicht 2 Heilswege nebeneinander? Ich möchte auch keinen Antisemitismus unterstützen, denn ob Jude, Buddhist, Christ oder Moslem, Gott liebt alle Menschen. Mir stellt sich nur die Frage, ob neben der Nachfolge Christi noch eine andere Verheißung existieren kann? Ich weiß, dass Israel in der Heilsgeschichte eine große Bedeutung hat und viele Prophezeiungen mit Israel in Verbindung stehen. Ich bin kein Gelehrter, frage mich aber, ob wir Gottes Prophezeiungen vielleicht zu sehr nach dem äußeren Eindruck beurteilen? Auch Jesu Kommen wurde lange vorher prophezeit, aber als er dann kam, erkannten ihn nur wenige. Ich persönlich setze Israel an vielen Stellen mit dem Volk Gottes gleich und Jerusalem mit unserem menschlichen Herzen. Jerusalem die Stadt des Friedens, wo Gottes Tempel steht. Nun wohnt Gott in unseren Herzen und vervollständigt uns = schenkt uns Schalom. Von Anbeginn war es doch Gottes Plan alle Menschen zu retten. "Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch ist die äußerliche ⟨Beschneidung⟩ im Fleisch Beschneidung; sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und Beschneidung ⟨ist die⟩ des Herzens, im Geist, nicht im Buchstaben. Sein Lob kommt nicht von Menschen, sondern von Gott." (Römer 2, 28-29) Als Christen sind wir dem Gesetz gestorben, um im Geist zu leben, ein Versöhnungsangebot für alle Menschen (Heiden, Juden, Moslems, Buddhisten, Hindus usw.). Auch Juden sind zur wahren Beschneidung an ihren Herzen gerufen um ein Teil von Gottes Königreich zu werden. Juden hatten das Vorrecht, vor allen anderen Völkern, den einzig wahren Gott kennenzulernen. Sie mühten sich vor uns ab, damit wir nun die Ernte einfahren können. Zunächst wurde eine einzige Person auserwählt, daraus folgten die Stammväter und dann ein ganzes Volk. Genauso wenig wie ein Jude, Jakob oder Abraham vergessen kann, können wir als Christen, Israel vergessen. Israel ist Teil von Gottes Heilsgeschichte, aber der neue Bund verfolgt ein anderes Ziel als der alte Bund. In Jesus Christus offenbarte Gott seine Treue gegenüber Israel und gleichzeitig gegenüber allen anderen Menschen. Nun sind wir berufen im Geist der Nächstenliebe zu leben. "Wer hat so etwas ⟨je⟩ gehört, wer hat dergleichen je gesehen? Wird ein Land an einem einzigen Tag zur Welt gebracht oder eine Nation mit einem Mal geboren? Denn Zion bekam Wehen und gebar auch ⟨schon⟩ seine Söhne." (Jesaja 66,8) Liebe Grüße, Jörg
Vielen Dank für den zwar komprimierten, aber informativen und fundierten historischen Überblick. Gottes Segen für Ihr Leben und Ihre Arbeit.
Der Glaube an ein Israel ist gross aber seht selbst!
Amen!
Tausend Dank!
Danke für Ihre so wunderbare Botschaft-
Herr Hägele, es ärgert mich extrem wie gut ihre Argumentation hier ist. Das zeigt mir mal wieder, dass auch andere Meinungen ihre logische Konsistenz haben können. Trotzdem (oder gerade deswegen) habe ich an einigen Stellen Kritik: Sie argumentieren verständlich gegen das Argument, dass die biblischen Autoren nichts von gleichberechtigter und verantwortungsvoll gelebter Homosexualität wussten. Aber Problem ist doch nicht nur das Wissen über, sondern vielmehr die kulturelle Wertvorstellung über Homosexualität der biblischen Autoren. Diese waren ja sicherlich von der bekannteren Form unterdrückerischer Homosexualität geprägt. Natürlich ist es schwierig zu argumentieren, dass sich einfach der Zeitgeist geändert habe, aber ich denke das ist in diesem Fall zu berücksichtigen. In Ihrer selbstkritischen Frage, ob die Eigene Stellung zu Homosexuellen diskriminierend sei, meinen Sie, dass ja nicht ‚Gleiches ungleich‘ behandelt werden würde. Diese Argumentation hält nur stand wenn man Diskriminierung auf diese unzureichende Definition herunter bricht. Und dabei würden Sie mit dieser Definition gleich Sexismus und Rassismus ebenso vom Label der Diskriminierung befreien, wenn man Menschen unterschiedlichen Geschlechts oder Hautfarbe einfach als ‚Unterschiedlich‘ und nicht gleich ansieht. Dann würde man na nicht „Gleiches“ ungleich behandeln. In der Regel ist das ja gerade das Problem bei Diskriminierung, dass die diskriminierende Gewalt die jeweilige Minderheit nicht als gleich empfindet. In ihrer folgenden Ausführung über den Ehe-Begriff bei Homosexuellen meinen Sie dann, dieser Sei schon abgesehen von der Gleichgeschlechtlichkeit nicht ausreichend. Dabei berufen Sie sich mit einem Zitat auf die drei Begriffe „Verlässlichkeit, Verbindlichkeit und Verantwortung“. Wer sagt aber, dass sich eine christliche Homosexuelle Ehe nur darauf berufen würde? Worin genau wird denn eine Homosexuelle Ehe Ihrer Meinung nach dem Biblischen Ehe-Begriff nicht gerecht, abgesehen von der Gleichgeschlechtlichkeit. Ihr Einbringen von Vielehe und Inzest verstehe ich dann nun gar nicht. Ich würde das sogar gerne an Sie zurück werfen: Woher nehmen sie die Zweiheit ihres Ehebegriffs? Meines Wissens nach berichtet die Bibel an vielen Stellen von Vielehe ohne sie je zu verurteilen. Der Bibel nach stehen Vielehen also nichts im Weg, sie sind einfach in unserem Kulturkreis verpönt und verboten. Wieso sollen also ausgerechnet Homosexuelle Ihnen die Frage nach Kirchlicher Trauung von Vielehen beantworten? In diesem Teil ihres Vortrags argumentieren sie weniger, als dass sie Angst um Einheitlichkeit um ihren Ehe-Begriff zeigen: „Dann brauchen wir den Begriff Ehe irgendwann nicht mehr“, „dann wird es ganz schwierig noch einen festen Ehe-Begriff zu halten“ Bei Minute 37 nach der Frage ob man den Ehe-Begriff nicht einfach neudefinieren könnte, geben Sie keine wirkliche Begründung ihrer Sicht an, sondern äußern nur Ihre Sorge um die Gültigkeit ihrer Vorstellung der göttlichen Schöpfungsordnung. Eine echte Begründung bleiben Sie hier schuldig. Warum ist die Kirche an die Ehe-Theologie der Bekenntnisschriften gebunden, wenn diese nicht Teil der Bibel sind. Sind das dann nicht einfach nur Traditionen? Wie Sie sagten, hängt alles davon ab welche Stellen der Bibel wir für uns als Gültig erachten. Schließlich gibt es viele Stellen an die sich kein vernünftiger Christ hält. (z.B.: Lev 20,13) Welche Regeln nun Gültigkeit haben oder nicht gilt es also gut zu begründen. Sie berufen sich in der Frage über Homosexualität auf ein „Göttliche Ordnung selbst“, aber haben Sie für diese oder für das Verbot der Auslebung von Homosexualität einen guten theologischen Grund oder können Sie hier wirklich nur auf das Vertrauen auf Gott verweisen?
JESUS hat Petrus und seiner katholischen Kirche die Schlüssel zum Himmelreich gegeben, oder nicht ? Warum leugnet ihr das? Bitte bedenkt: Lügner kommen nicht in das Himmelreich.
Jesus ist als Person in der Welt. Sein Handeln verändet den Menschen , der ihm vertraut. .Bultmann lässt das Überflüssige weg. Ich war sehr froh, als ich diese Sicht hörte. Gott ist das Gheimnis. Den Menschen Joshua , Jesus können wir MENSCHEN in seiner Wirkung anerkennen , VIELLEICHT NACHFOLGEN.
Das ist mir sowas von egal
Vielen Dank...
Vielen Dank für die ausführliche Betrachtung! Liebe Grüße
Vielen Dank für diese doch sehr hilfreichen Ausführungen! ☺️ Hierdurch durfte ich erkennen, dass die traditionelle Sichtweise zu diesem Thema doch durchaus begründet ist. Da die Kindertaufe im NT an keiner Stelle negativ dargestellt ist, eher noch - wie sich im Vortrag zeigte - das Gegenteil der Fall ist, möchte ich sie auch nicht mehr verurteilen. 🤝 Danke!
Interessanter Vortrag - allerdings verstehe ich nicht, warum um alles in der Welt die Schlange mit dem Satan identifiziert wird. Der Text gibt es nicht her. Die hebräische Bibel gibt es nicht her. Im NT gibt es den Vergleich zwischen Satan und Schlange, ja, aber es gibt keinen wirklich konkreten Hinweis, dass es sich um die Schlange aus dem Paradies handelt. "Bibeltreue" geht anders.
Aber viele Agnostiker leben so als gäbe es keine Verantwortung vor Jesus Christus, dem Regierungschef Gottes
Herr Hägele hat seine theologisch-ethische und allgemeine Fortbildung bereits vor 2000 Jahren abgeschlossen. Ruhe sanft.