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Vielen Dank für diese Lore-Folge. Als alter Spielleiter, der viel zu viel Zeit seines Lebens in den Realms verbracht hat, weiß ich die individuellen Anpassungen und generellen Entwicklungen immer sehr zu schätzen. Ich sehe das wie ihr, und bin keiner, der glaubt, dass vorgegebenes Wissen immer 100% abzubilden ist. Wichtig ist, was man daraus macht. Spannend ist das für mich v.a. immer dadurch, wie sich die Sprache für Spielelemente wie bspw. Götter verändert, gerade am Beispiel Cyrics. Die Computerspielwelten haben ja schon so alles mitgemacht, von Cyric ausgesprochen wie Psy-ric im Sinne eines engl. Psychos oder wie im irischen Namen Cyril, oder Cy als Silbenwort oder weicher, wie im Französischen, also eher ein Si, oder eben etwas schärfer und deutscher mit dem Tz-Laut, wie bei euch oder wie es auch in den neuen Spielen vertont wurde; oder eben auch, wie ursprünglich mal gedacht, als "Seer-ic", was ähnlich zum Tz sein kann, aber dann habe ich es auch noch deutscher gehört, als quasi Zü-Ric. Also sehr schön, dass ihr da alle euren Weg mit macht und spannend zu sehen, wie sich so gewisse Begrifflichkeiten wandeln und verändern, adaptiert oder angenommen werden. Danke dafür. 🙂

Zum Thema (Wild-)Schweine: Und was ist, wenn ihr alle recht habt? ;-) Schweine sind Paarhufer, tatsächlich werden die Füße insgesamt als Klauen bezeichnet; in der Küche jedoch als Schweinefüße oder Schweinepfoten. Der D&D-Nerd, der auf Bauernhöfen großgeworden ist, musste das nur kurz teilen. ;-)

Roll20 hat einen neuen Modus, der die Leistung etwas verbessert. Aber für die Umstellung sollte man im Vorfeld etwas rumexperimentieren, lohnt sich dann aber. Altrunden würde ich je nachdem nicht ohne Weiteres umstellen, aber vielleicht ist das eine Option für euch. 🙂

Ich warte dann geduldig auf die Zusammenfassung! 🙂

Ich stimme zu: ein Hintergrund / eine Hintergrundgeschichte ist nur sinnvoll, wenn sie bespieltes Geschichtenelement ist. Das muss sicher mit dem Spielleiter abgestimmt sein, aber ganz wichtig ist auch, dass die Mitspieler Informationen dazu bekommen (vielleicht nicht die ganze Wahrheit, nicht alle Elemente), aber sie müssen grundsätzlich davon wissen; und noch besser: auch irgendwie betroffen sein. Nur dann ist ein Hintergrund für eine Runde richtig wirkmächtig und macht eben allen Spaß. Ich liebe es auch, mir lange Hintergründe auszudenken. Ich brauche das auch, um in den Charakter zu finden. Aber es ist noch besser, wenn es in der Spielwelt eine Rolle spielt, dass ich diese Geschichte habe. Und noch ein Stück besser, wenn sie auch meine Mitspieler angeht. 🙂 Danke für eure Einblicke.

Danke für die Eindrücke, und die netten Worte. 🙂 Zu der Länge langer, abgeschlossener Runden: Die längste ging genau 10 Jahre (August 2003 bis August 2013). Am zehnten Geburtstag der Runde haben wir das große Finale gespielt. Die Kampagne ging von Stufe 1 bis in den epischen Bereich der 3. Edition. Es war eine Runde, die sich um eine sterbende Gefängniswelt drehte, die am Ende gerettet werden wollte. Die zweitlängste ging von 2005 bis 2013 in der Kernrunde. Und ging ebenfalls von Stufe 1 bis zumindest an das Ende der Levelskala. Diese Runde ging um das Schicksal einer Diebesbande. Die aktuell längste Runde (noch nicht abgeschlossen) beim besagten, ersten Spielleiter läuft seit Mai 2015, also ebenfalls schon knapp 9 Jahre. 🙂 Die Runde zu Shackled City, die nett bedacht wurde, läuft auch bereits seit September 2019. 🙂 Danke auf jeden Fall für eure Einblicke. Ich werde mir eure DM-Talks dazu gerne anhören. Besonders spannend fand ich die Idee, Priming oder Tenor auszubauen. Also das atmosphärische Einführen in eine Szene und dann natürlich auch das Beibehalten dieser Atmosphäre ist für mich immer noch die Königsdisziplin, und für Storyspiele unglaublich bedeutend, wenn man diese Story auch tatsächlich erleben will. Wenn ihr dazu vielleicht noch spezifische Tipps, Diskussion und Ideen habt, bin ich gerne Ohr. 🙂