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Ich als Heizungsbauer sage: Das ist kompletter Quatsch! Die Beweise mit den Abgasmessungen so zu vergleichen macht überhaupt keinen Sinn, da der Winter nie der selbe ist😂

Ein ziemlicher Blödsinn und ich kann nur hoffen dass das nie kauft. Zum Glück scheint dass auch der Fall, nach so langer Zeit hab ich noch nie was davon gehört. Natürlich wird ein Glykol-Wassergemisch schneller warm, einfach weil es weniger Wärmekapazität hat und weniger Wärme aufnehmen kann weshalb es mit der gleichen zugeführten Wärme eine höhere Temperatur erreicht. Simple Physik. Das Wasser speichert mehr Wärme die es aber auch an die Heizkörper bringt und dort wieder abgibt. Das Gemisch hat sogar den Nachteil dass ich mehr davon im Kreislauf führen muss um die gleiche Menge Wärme in den Raum zu bringen. Die wird eben gebraucht und muss vom Brenner aufs Heizmedium gebracht werden. Egal welches, diese Wärmemenge bleibt gleich. Meine Umwälzpumpe muss aber mehr Leistung ziehen und verbraucht mehr Strom. Noch ein Nachteil: Der Brenner muss öfters takten weil er schneller hochheizt aber auch schneller wieder abkühlt. Schlecht für die Heizung und die Umwelt da jeder Brennerstart Wärmeverluste und erhöhte Emissionen von Schadstoffen bedeutet. Beim Automotor hat man ja mit genau diesen Problemen zu kämpfen weil das Frostschutzmittel die Kühlleistung verringert. Deswegen ist man bestrebt möglichst wenig davon zu benutzen. Es gibt kein besseres Heiz/Kühlmedium als Wasser. Also alles andere als eine gute Idee, egal wie mans dreht und wendet.

Ein Chemiker, der nicht zwischen CO und CO2 unterscheiden kann - sehr kompetent! ;-)

wieso wird komischerweise bei der Abrechnung und bei den Abgaswerten KEIN Datum gezeigt? ich sehe es auch so, das die kWh/a egal bei welchem Medium gleich sind und das 'Blut' nicht bringt, außer eine 'schnellere' Aufheizung der Räume.

Katastrophe! Ein reiner Werbefilm, der sich als Dokumentation verkauft. Natürlich verringert sich die spezifische Wärmeträgerkapazität wenn man dem Wasser Glykol bei mischt. Das ist aber ein thermodynamischer Nachteil, weil man dann halt auch mehr Medium zirkulieren muss um die selbe thermische Leistung zu transportieren. Mich macht sowas echt ratlos...

So ein Unsinn, einfach Heizungswasser mit endotherm im Moschungsverhältnis 1:100 Ltr. Zumischen, fertig. Kostet nur 10% der Kosten von dem Zeugs hier und die Wirkung ist von der Uni Kaiserslautern bestätigt.

Das Produkt ist eine Farce. Wenn eine Flüssigkeit pro Kelvin weniger Energie aufnimmt, steigt logischerweise auch die Temperatur schneller. Sie sinkt aber auch schneller, wenn sie im Radiator wieder abgegeben wird. Die Wärmekapazität eines Gylcolgemisches ist tiefer als diejenige vom Wasser. Man kann die Physik nicht überlisten. Wenns weniger drin hat kann auch weniger wieder abgegeben werden.

Vielleicht sollte man auch die Mehrkosten von Strom mit einrechnen, da Heizungsblut ein geringeres cp als Wasser hat und man somit mehr Massenstrom transportieren muss. Ich denke nicht, dass Heizungsblut besser geeignet ist als Wasser.

Grundsätzlich keine schlechte Idee, allerdings wird sich das nie amortisieren. Kosten nutzen stehen in kleinem Verhältnis. Zumal in einem EFH man immer mal "Wasser" aus der Heizungsanlage ablassen, Entlüften oder arbeiten durchführen muss und einige/etliche Liter davon verloren gehen. Rechnet sich dadurch niemals! So etwas rechnet sich nur, wenn man das auch in der Masse zu einen guten Preis Leistungsverhältnis auf den Markt bringt. Vorallem, wenn ich bedenke einen 1000 Liter Pufferspeicher damit zu füllen. Da kann ich Jahrhunderte heizen bis sich das rechnet. Gute Idee, leider in der Realität schlecht umsetzbar. Vielleicht diverse Einzellösungen.